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Sakura in Konoha

von

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1. Kapitel

Konohagakure war auf den ersten Blick kein Ort in dem besonders viel passierte. Außer wenn mal ein Fest stattfand, zu dem man gehen musste, wenn man nicht für den Rest des Jahres als Klatschthema Nummer eins gelten wollte. Doch die Eintönigkeit sollte schon bald ein Ende haben.

Es war früh am morgen als über die Hauptstraße ein Fahrrad lang bretterte und ein Mädchen mit kurzem, rosa Haar lautstark “I´ve got the Power” sang. So etwas gab es in Konoha noch nie. Noch nie hatte jemand, früh am morgen, auf einem Fahrrad laut gesungen. Putzmunter und voller Energie stieg das Mädchen vom Fahrrad, lehnte es gegen den Gartenzaun und nahm ihre Tasche vom Gepäckträger.

“Sakura! Wie schön das du endlich da bist. Allerdings dachte ich dein Vater fahrt dich her?!”

“Das dachte ich auch, bis er mich auf mein Fahrrad setzte und mir hinterher winkte. Dabei hatte ich noch Glück. Normalerweise will Dad immer das ich laufe.”, lachte Sakura und folgte ihrem Onkel ins Haus.

Es war das typische Jungegesellenhaus. Staubig, schmutzig und einfach ein Männerhaus. Ja, Sakura würde es hier richtig gut gefallen.

“Und was hat dir dein Vater sonst noch für Aufträge geben?”

“Ich muss heute gleich zur Schule. Letzte Woche hat er mich schon angemeldet. Als wenn ich gleich alles vergessen würde, wenn ich mal einen Tag nicht zur Schule gehen würde.”

“Du kannst ja mit dem Nachbarsmädchen zur Schule gehen. Ino Yamanaka, ein recht nettes Mädchen. Wo willst du denn hin?”

“Die Reifen meines Fahrrades aufpumpen.”

“Das mach ich. Geh du lieber Duschen, die Schule beginnt in zwei Stunden.” Widerwillig ging Sakura die Treppe hoch und blockierte das Bad für eine geschlagene Stunde. Eine Dusche nach einer dreitägigen Fahrradtour war einfach fantastisch. Es gab nichts besseres.

“Sakura bist du endlich fertig?”

“Eile mit Weile, Onkelchen.”, rief Sakura und eilte die Treppe runter. Kaum unten angekommen entdeckte sie ein Blondes Mädchen, dessen Haar noch kürzer war als ihres.

“Hi, ich bin Ino.”

“Und mich nennt man Sakura.”

“Dein Onkel hat mir erzählst das du zur Schule musst und mich gebeten dich zu begleiten.”

“Mein Onkel redet zu viel, aber es wäre hilfreich. Ich kenn den Weg nämlich nicht.”

Ino und Sakura verstanden sich von anfang an blendend. Sie plauderten ununterbrochen. Ino berichtete von der Schule, den Schülern, den Lehrern und überhaupt von Konoha. Viele von Sakuras Fragen lösten sich in Luft auf stattdessen wuchs ihre Neugierde.

“Sieh mal das sind Genma Shiranui und Kakashi Hatake. Die zwei sind die beliebtesten und begehrtesten Typen der ganzen Schule. Sehen die nicht verdammt heiß aus?”

“Ja die sehen wirklich gut aus.”, stimmte Sakura Ino zu und sah sich auf dem Schulhof um. Aus dem Fenster saßen drei Jungs. Einer war Blond und hatte lustige streifen auf den Wangen, der andere war dunkelhaarige und seine Frisur sah aus wie eine Ananas und der dritte hatte langes, dunkelbraunes Haar. Am Fenster lief nun ein großer Mann, mit dunklen Haare und einem dunklen Bart vorbei.

“Na Asumachen.”, sagten die drei.

“Habt ihr Zigaretten?”

“Rauchen ist ungesund.”

So etwas hatte Sakura auch noch nicht gesehen. Ein Lehrer der seine Schüler nach Zigaretten fragt. Was hier wohl noch so auf Sakura warten würde?

“Wenigstens sind wir in einer Klasse.”, freute sich Ino und befahl Sakura sich neben sie zu setzten, als sich plötzlich zwei Jungs auf den Tisch setzten.

“Du bist neu.”, sagte Kakashi und Sakura fing an zu applaudieren.

“Und du bist ein Blitzmerker.”

“Ja das hör ich häufig. Also das ist mein bester Freund Kakashi und ich heiße Genma.”

“Sakura.”

“Und wo kommst du her, Pinky?”, fragte Kakashi neugierig.

“Sunagakure und jetzt geh runter von meinem Tisch.”

Kakashi und Genma saßen am gegenüberliegenden Tisch. Kakashi der es nicht gewohnt war sich vergeblich um die Aufmerksamkeit eines Mädchens zu bemühen, versuchte alles um sich für Sakura interessant zu machen. Doch Sakura ignorierte ihn. Sie konnte es nicht leiden wenn man sie Pinky nannte und sowas konnte sich ja wohl jeder denken. Sie nannte ihn ja auch nicht Väterchen, Großvater oder alter Mann. Was bei einer Haarfarbe, die wie Grau aussieht, verlockend wäre.

“Du bist die erste die Kakashi ignoriert. Wie kommt´s?”

“Er hat mich Pinky genannt und außerdem ist er mir zu aufdringlich.”

“Er scheint dich aber zu mögen. Sieh nur! Er hat dir zu gezwinkert.”

“Genau das meine ich. Der Kerl ist zu aufdringlich.”

“Andere Mädchen würden sich freuen wenn er bei ihnen zu aufdringlich wäre.”

“Ich denke doch das ich nicht andere Mädchen bin und mich im meinem Betragen und Handeln nicht nach dem Durchschnitt richte.”

“Das kann ich noch nicht beurteilen.”

“Na, Ino willst du uns nicht deine neue Freundin vorstellen?”

“Klar. Jungs das ist Sakura. Sakura das sind Unruhr und Stifter.” (Alias Naruto und Kiba.)

Sakura machte ein irritiertes Gesicht und fragte sich ob es in Konoha auch normale Menschen gibt. Weil sie ja auch so normal ist.

“Sag mal warst du nicht die auf dem Fahrrad die Agathe Bauer gesungen hat?!”

“Ich habe I´ve got the Power gesungen. Aber manche Menschen verstehen stattdessen Agathe Bauer. Bei einem Lied verstehe ich zum Beispiel immer, Aneliese Popel nicht.”, unterhielten sich Sakura und Kiba lachend.

2. Kapitel

Stille. Nur ein gleichmäßiges Ticken und ein gleichmäßiger Atem war zu hören. Doch dann fing der Wecker an zu klingeln und wurde mit voller wucht gegen die nächst beste Wand geknallt. Zwei Füße suchten sich ihren Weg aus dem Bett und trotteten durch das Zimmer. Der Wecker, der nun auf dem Boden lag, machte einen letzten Piep und dann wurde das Radio angeschaltet und durch das Haus schallte nicht nur die Musik aus dem Radio sondern auch die Gesangstimme von Sakura.

“54,74,90,2010 ja so stimmen wir alle ein. Mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein werden wir Weltmeister sein. Wir haben nicht, die größte Spielkultur, sind nicht gerade... Morgen Onkelchen.”

“Wird jetzt jeder morgen so ablaufen?”

“Eventuell.”

“Na toll.”, stöhnte Sakuras Onkel
 

“Morgen, Saku.”

“Morgen, Ino.”, rief Sakura und lief zu ihrer Freundin. Die beiden hatten beschlossen von nun an jeden Tag zusammen zur Schule zu gehen.

“Heute werden wir in Gruppen eingeteilt.”, erklärte Ino und Sakura sah schon die Katastrophe der nächsten Tage vor sich. Und genau wie Sakura gedacht hatte wurde sie mit Kakashi in eine Gruppe gesteckt. Die Aufgabe der zwei war es die Schüler der 7c eine Woche lang zu unterrichten.

“Hast du ein Glück, Sakura. Ich wäre echt gerne in Kakashis Gruppe.”

“Wollen wir tauschen, Mimi?”

“Dürfen wir leider nicht. Aber dafür bin ich in einer Gruppe mit Genma.”, freute sich das Mädchen und tänzelte durch den Raum.

“Sakura wir sollten uns Gedanken darüber machen, was wir der 7c beibringen sollen.”, sprach Kakashi Sakura an, die gleich darauf mit den Augen rollte.

“Vielleicht sollten wir uns am Samstag treffen und uns Gedanken machen.”

“Mach dir mal schön alleine Gedanken und teil sie mir dann mit. Ich habe nämlich nicht vor dich auch noch außerhalb der Schule zu ertragen.”, war Sakuras Antwort.

Die Tage vergingen und es war Montag. Sakura kam relativ gut gelaunt in die Schule und wurde von Kakashi abgefangen.

“Hier. Wie du gesagt hast habe ich mir Gedanken macht und mir erlaubt dir eine Kopie anzufertigen.”

“Wie nett von dir.”, sagte Sakura und stopfte den Hefter in ihre Tasche. Mein Gott ist die reizend, dachte Kakashi.
 

“Ich habe es kapiert.”

“Nein das hast du nicht. Ich sage es dir weil du denkst du hast es kapiert, aber du hast es nicht kapiert. Kapiert? Und jetzt haut ab.”, rief Kakashi uns ließ sich auf einen Stuhl fallen.

“Verdammt ich liebe es einfach so mit ihnen umzuspringen.”

“Die steh´n wahrscheinlich auch drauf, Carry ob sie es zugeben oder nicht.”

“Ich werde halt von allen gemocht.”

“Oh der ist fies zu mir, aber ich liebe ihn. Siehst du das so?”

“Nicht nur ich.”

“Die hassen dich, Susi. Die hassen dich von deinen Hufen bis zu deiner schiefen Frisur wo deine krummen Hörner raus ragen. Die hassen dich und ich übrigens auch. Wir hassen dich wie die Pest.”, sagte Sakura und verließ den Klassenraum.

“Wir haben hier den weiblichen Dr. Cox an die Schule bekommen.”

“Und ich bin dann Kelso?”, fragte Kakashi und Genma nickte. Genma hatte sich aus seiner Klasse geschlichen, weil er überhaupt keine Lust auf diese Aufgabe hatte.

“Und Flachzange. Sie hat dir Mädchennamen gegeben.”

“Und das nur weil ich sie Pinky genannt habe?!”

“Das Los von uns Männern ist halt schwer.”

“Trotzdem. Wieso muss ausgerechnet ich das Opfer von Cox sein?”

“Keine Ahnung. Aber ich bin froh das unser Cox so sexy ist und auch noch weiblich.”

“Du findest es also gut von einem weiblichen, sexy Cox gedemütigt zu werden?”

“Ich steh halt auf selbstbewusste Frauen, Kakashi. Was meinst du, ob sie mal mit mir ausgeht?”, fragte Genma und kratzt sich nachdenklich am Kopf.

“Nicht mal wenn du der letzte Mann auf Erden wärst.”, sagte Sakura.

“Hast du unser Gespräch belauscht?”

“Nicht alles. Ihr Kerle redet aber auch einen Scheiß. Ich sollte in Zukunft mehr Zeit auf der Toilette verbringen.”

Sakura nahm sich ihre Tasche und verließ noch einmal den Klassenraum. In der nähe dieser beiden ‘Götter’ fühlte sich Sakura unwohl und das hatte einen ganz speziellen Grund. Es waren aber keine Romantischen Gefühle im Spiel oder sonst etwas was in diese Richtung ging. Erinnerungen kamen in Sakura hoch. Erinnerungen an die sie sich nie wieder erinnern wollte.

“Sakura? Ist alles okay?”

“Ja, mir geht es gut, Ino.”, versicherte Sakura und ließ sich auf den Boden sinken.

“Kakashi und Genma sind mir auf die Nerven gegangen.”

“Wieso magst du die beiden eigentlich nicht? Die sind doch echt nett.”

“Ich kann sie einfach nicht leiden und damit basta.”, wehrte Sakura ab und damit war das Thema für sie beendet.
 

Sakura preiste ihr Glück als sie zu Hause ankam und eine Mail in ihrem Briefkasten hatte.
 

Hallo, Cherry

ich wollt mal fragen wieso du dich schon lange nicht mehr bei mir gemeldet hast?! Ich vermisse deine vor Sarkasmus und trotz strotzenden Mails. Ich meine wenn du viel beschäftigt bist dann lass ich dich mit meinen Mails in Ruhe, aber es würde mir sehr leid tun. Ich finde dich sehr interessant und würde gerne noch mehr über dich erfahren.

Vielleicht bis bald, Silver.
 

Sakura musste schmunzeln.
 

Es tut mir Leid, Silver

ich war in letzter Zeit ziemlich beschäftigt. Vor ein paar Tagen bin ich umgezogen und muss mich jetzt mit zwei Typen in meiner neuen Klasse rumschlagen. Die zwei sind ja ganz nett aber ich kann mich einfach nicht mit den beiden anfreunden. Demnächst schreibe ich dir eine typische Cherry-Mail.

Bis dann, Cherry.
 

Sakura klappte ihr Notebook zu und setzte sich mit ihrem Notizblock ans Fenster. Eifrig schrieb sie die Blätter voll und sah, einmal kurz auf, um festzustellen das ihm Haus gegenüber Kakashi am Fenster saß und ein Notebook auf seinem Schoß hatte. Ob er weiß das man davon Impotent wird? Gerade als Sakura weiterschreiben wollte ertönte ein Piepsen und sie öffnete ihr Notebook.
 

Ich verzeihe dir ausnahmsweise xD

Was deine Mitschüler angeht, so kann ich dir nur eines raten. Entweder du ignorierst die zwei oder du versuchst die beiden besser kennen zulernen. Ich weiß es heißt zwar immer der erste Eindruck ist entscheidend aber manchmal ist der zweite noch viel wichtiger. Die zwei werden deinen Charme sowieso unterliegen und dir schon bald zu Füßen liegen. Wenn wir in einer Klasse wären würde ich dich gar nicht mehr aus den Augen lassen.

Man schreibt sich, Silver.
 

Gut zu wissen das ich dann einen Stalker hätte. Das erleichtert die Anzeige bei der Polizei. Ich bin mir aber nicht so sicher das mir der eine zu Füßen liegen wird. Ich habe ihn als Satan bezeichnet. Was mir gefallen hat. Ich habe ihm auch Mädchennamen geben. Wenn ich so darüber nachdenke bin ich kein nettes Mädchen. Ich habe bestimmt einen schlechten Einfluss auf dich. Du solltest dich von mir fernhalten.

Cherry
 

Du würdest mich tatsächlich bei der Polizei anzeigen? Also jetzt bin echt enttäuscht. Ich wollte dich etwas fragen, jetzt da wir wieder so einen guten Mail-Kontakt haben. Du erinnerst dich doch das ich dir von meiner Ex erzählt habe. Tja jetzt gibt es da so ein neues Mädchen, an meiner Schule. Ich finde sie echt interessant aber mir geht meine Ex einfach nicht aus dem Kopf. Noch dazu kommt das mich das Mädchen wohl nicht leiden kann. Du als Mädchen kannst mir doch sicher einen Rat geben oder?

Silver
 

Naja jedes Mädchen ist anders. Find doch heraus was sie mag und versuch dich mit ihr anzufreunden. Zeig ihr das man dich einfach nur gerne haben kann. Mach es ihr leicht dich zu mögen und was deine Ex angeht. Sobald du dich neue Verliebt hast vergisst du sie. So ich muss jetzt Schluss machen. Die Hausaufgaben rufen.

Bye, Cherry.
 

Sakura setzte sich an ihren Schreibtisch und klappte ihre Schulbücher auf. Das ausgerechnet sie einen Rat in fast Liebesdingen gibt erscheint ihr irgendwie unlogisch.

3. Kapitel

Ein Mann mit langem, weißen Jahr betrat den Unterrichtsraum und stellte einen Haufen Bücher auf seinen Schreibtisch ab. Neugierig musterten die Schüler die dicken Bücher und fragten sich was der jetzt schon wieder vor hatte.

“Im rahmen des Literaturunterrichts habe ich beschlossen das wir ein Theaterstück aufführen werden.”

“Und welches, Sensei Jiraiya?”, fragte Kakashi interessiert.

“Kommen sie uns jetzt bitte nicht mit Romeo und Julia.”, rief Genma aus der letzten Reihe.

“Das wäre zu langweilig. Nein ich habe beschlossen das ihr alle ein Stück schreiben werdet und das beste führen wir dann auf. Damit es aber nicht all zu langweilig wird gebe ich euch vor das auch ein wenig Romantik vorkommen muss. Sonst noch irgendwelche Fragen?”

“Können wir uns davor drücken?”

“Klar, aber dann such dir auch gleich einen anderen Kurs. Denn wenn du nicht schreiben willst bist du hier falsch.”

“Okay ich schreibe ja schon.”, lachte Genma und holte sein Notizblock raus. Wieso hatte er sich bloß von Kakashi überreden lassen in diesen Kurs zu gehen? Schrieb eigentlich jemand außer Kakashi? Genma ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und siehe da es schrieb tatsächlich noch jemand, außer Kakashi. Genma tippte Kakashi auf die Schulter und deutete auf Sakura, die schon die fünfte Seite in angriff nahm.

“Sieht so aus als hättest du Konkurrenz bekommen.”, flüsterte Genma und Kakashi zuckte mit den Schultern.

“Wer sagt denn das sie wirklich ein Stück schreibt? Es kann ja eine Morddrohung an mich sein.”

“Mal hier mal nicht den Teufel an die Wand. Ich hab mal über ihre Schulter gelugt und die Schreibt tatsächlich ein Stück. Das was ich lesen konnte hört sich gut an.”

“Sensei?”

“Was gibt es, Sakura?”

“Kann ich Musik hören?”

“Solange ich sie nicht auch hören muss.”, erlaubte Jiraiya und Sakura schalltete ihren iPod an. In dem Moment ging die Tür auf und ein Typ mit langem, braunen Haar kam rein.

“Ich hab mich schon gefragt wie spät du heute kommen willst, Neji.”, seufzte Jiraiya.

“Heute hab ich aber eine echte Entschuldigung.”, verteidigte sich Neji und reichte Jiraiya ein Attest. Selbstsicher wie eh und je setzte sich Neji auf seinen Platz, hinter Sakura und tippte ihr auf die Schulter. Erschrocken fuhr Sakura um und fing an zu lächeln.

“Seit wann bist du denn in Konoha?”, fragte Neji.

“Seit zwei Wochen und wo warst du?”

“Ich lag flach. Hättest du mir nicht mal schreiben können das du hier bist?”

“Ich hatte keine Lust und so war es doch eine schöne Überraschung.”

“Du hast Ideen.”, lachte Neji und da war die Stunde auch schon zu ende. Sakura nahm ihre Tasche und ihr Notizbuch und verließ lachend, mit Neji, den Raum. Genma und Kakashi sahen sich fragend an und folgten den beiden.

“Woher kennt Neji den Cox?”, fragte Genma und Kakashi zuckte mit den Schulter. Als wenn er alles über Neji wissen. Gut die zwei kannten sich schon ihr ganzes Leben lang aber muss das gleich bedeuten das sie sich alles erzählen? Nein!

“Na ihr zwei.”, sagte Neji, als er fertig war sich mit Sakura zu unterhalten und zu Kakashi und Genma ging.

“Woher kennst du denn, Cox?”, fragte Genma äußerst interessiert. Es dauerte ein bis zwei Sekunden bis Neji verstand das er mit Cox Sakura meinte.

“Unsere Eltern sind befreundet und wieso nennt ihr Sakura Cox?”

“Weil sie wie Cox ist.”, antwortete Genma.

“Und wie lange kennst du sie?”

“Zwei Jahre. Wir wurden zu ihrem Geburtstag eingeladen. Alle haben gefeiert, bis auf Sakura. Sie kam aus dem Haus, nahm ihre Geschenke entgegen und setzte sich dann in den Garten und las Madam Bovary. Zwei ihrer Gäste fingen sich an zu Prügeln und es floss ne Menge Blut. Doch Sakura interessiert das nicht im geringsten. Sie las einfach weiter. Das nenn ich Konzentrationsfähigkeit.”

“Vielleicht ist sie auch einfach nur verdammt egozentrisch.”, meinte Kakashi.

“Sakura? Wenn die egozentrisch ist dann bin ich Schwul und steh auf Mark Medlock.”

“Die Vorstellung ist widerlich.”, sagten Kakashi und Genma und die drei Jungs fingen an zu lachen.

“Sag mal wie gut schreibt, Cox eigentlich?”, fragte Kakashi als Genma sich mit einem Mädchen unterhielt.

“Genauso gut wie du. Ihr nehmt euch da nichts. Wenn du mich fragst könntet ihr eigentlich richtig gute Freunde werden, wenn da nicht...”

“Wenn da nicht, was?”

“Vergiss es einfach. Ist nicht so wichtig.” Kakashi sah Neji fragend an und ließ es dabei belassen. Gelangweilt saßen die beiden auf einer Bank, während Genma noch immer versuchte bei dem Mädchen zu landen. Gerade als Kakashi dabei war ein zu schlafen, wohl gemerkt am hellichten Tag und dann auch noch in der großen Pause, als Sakura aus der Schulbibliothek gelaufen kam. Sie hatte einen riesigen Bücherstapel auf dem Arm. Zwei Sekunden später fiel sie, mit samt den Büchern, die Treppe runter. Sie sammelte die Bücher ein und stand leise fluchend wieder auf. Gerade als Sakura weitergehen wollte fielen ihr die Bücher erneut runter. Sie wurde so rot das ihr Gesicht einer Tomate glich. Sakura gab auf. Sie setzte sich zwischen die Bücher und holte den iPod raus. Ziemlich laut sang sie mit und vergass die Welt um sich herum vollkommen.

“Typisch, Sakura.”, lachte Neji und Kakashi musste grinsen. Kein Mädchen an dieser Schule würde so etwas machen, außer Sakura.

“Sollten wir ihr nicht helfen?”, fragte Kakashi doch Neji schüttelte mit den Kopf.

“Nicht nötig. Das schafft sie schon alleine.”, sagte Neji und nickte wissend.

“Was soll denn dieses nicken bedeuten?”

“Nichts, nichts.”, wehrte Neji ab und ging zu Sakura um ihr doch zu helfen.

“Was hat der bloß gemeint?”

“Das du auf Cox stehst.”, lachte Genma und wedelte zufrieden mit einer Telefonnummer.

“Der spinnt doch.”, gab Kakashi bissig zurück und verschränkte dir Arme.

Wer´s glaubt, dachte Genma.
 

Ein paar Tage später wurde entschieden das Sakuras Werk aufgeführt werden sollte. Jiraiya, Sakura und Kakashi änderten ein paar Textstellen, fügten etwas von Kakashis Werk ein und schon war das Stück fertig zur Probe. Was Jiraiya aber nicht erwähnt hatte ist folgendes. Die Hauptrolle ohne besser eine der Hauptrollen spielt der Autor selbst. Tja und so blieb Sakura nichts anderes übrig als die Hauptrolle zu spielen. Zu ihrem Ärger wurde entschieden das Kakashi die zweite Hauptrolle spielen sollte.

Na das kann ja was werden.

4. Kapitel

“Mit dem? Niemals!”, protestierte Sakura und lief aufgeregt in Inos Zimmer auf und ab.

“Kannst du dich mal hinsetzen?!”, rief Ino.

“So schlimm ist, Kakashi auch wieder nicht. Gut es heißt das er mit der hälfte der Mädchen, an unserer Schule geschlafen hat aber du sollst ihn ja auch nicht heiraten.”

“Darum geht es doch auch gar nicht. Es interessiert mich nicht mit wem, wie oft und mit wie vielen er es schon getrieben hat. Ich will einfach nicht mit ihm zusammen spielen. Hätte ich das gewusst hätte ich keine Kussszenen geschrieben.”

“Es gibt weit aus schlimmeres als von Kakashi geküsst zu werden. Also ich würde mich jeder Zeit von ihm küssen lassen.”

“Dann spiel du doch die Rolle und lass dich von ihm küssen.”

“Stell dir doch einfach vor es wäre jemand anderes. Jemand den du leiden kannst.”, schlug Ino vor und phantasierte von Kakashi.

“Worum geht es eigentlich in deinem Werk?”

“Um ein Mädchen dessen erste Liebe stirbt. Naja Sensei Jiraiya wollte Romantik in der Story.”

“Ich find das voll traurig.”, schluchzte Ino während Sakura sie nur gelangweilte anstarrte.

Während der nächsten Tage musste Sakura nach der Schule immer zur Probe gehen. Jiraiya hatte beschlossen das sich Sakura und Kakashi erst bei der Premiere küssen sollten. Das war Sakura auch ganz recht, auch wenn es ihr lieber wäre Kakashi erst gar nicht zu küssen.
 

Sakura betrat die Bühne. Der Zuschauerraum war schwarz und sie konnte niemanden erkennen.

“Als Kind fühlte ich mich oft einsam. Ich fragte mich ob es eine Person gibt die sich wenigstens ein bisschen für mich interessiert. Es gab sie. Diesen einen Jungen, den es an jeder Schule gibt. Der Junge für den man sich jeden Tag in die Schule schleppt und versucht seine Aufmerksamkeit zu erregen. Der dieses ganz spezielle lächeln hat und ohne den die Schule einfach nicht die selbe wäre. Dieser Junge interessierte sich für mich und reichte mir in einsamen Momenten eine tröstende Hand.”
 

“Du kannst jetzt nicht einfach gehen, Kari.”, sagte Kakashi und ging in seiner Rolle auf.

“Wieso nicht? Ich kann machen was ich will. Wenn ich gehen will dann geh ich und wenn ich bleiben will dann bleib ich, Aoi.”, rief Sakura.

“Wieso gehst du jeder Diskussion aus dem Weg?”

“Weil es keinen Unterschied macht ob ich bleibe oder gehe.”

“Doch das macht einen gewaltigen Unterschied. Warum kannst du nicht akzeptieren das ich dich brauche? Kari ich kann nicht mehr so leben wie früher. Seit ich dich kenne verläuft mein Leben nicht mehr normal.”

“Und wieso willst du dann das ich bleibe?”

“Du bist dickköpfig, grenzenlos unverschämt und ich kann mir einfach keinen Tag mehr ohne dich Vorstellen.”, sagte Kakashi und nahm Sakuras Gesicht in seine Hände.

“Aoi bitte nicht.”, bat Sakura als Kari.

“Ich kann nicht anders, Kari.”, sagte Kakashi und drückte seine Lippen auf Sakuras. Ino, die im Publikum saß, fing an zu jubeln während die anderen Mädchen schrieen und weinten.
 

“Der Arzt kommt gleich.”, sagte Genma, der Aois Vater spielte. Das Licht fiel komplett auf Sakura die ein nach vorne ging.

“Der Arzt kommt gleich. Bei diesen Worten wurde mir bewusst wie abhängig ich von Aoi war. Ohne ihn wäre ich wieder einsam. Allein.”

“Ich muss ihnen leider mitteilen..”

“Die Zeit stand still. Ich hoffte nicht mehr sondern ich flehte. Ich flehte um sein Leben. Ich flehte das der Arzt nicht die Worte aussprach die meine Zukunft verändern sollten.”

“...dass wir wirklich um ihn gekämpft haben. Wir haben alles versucht. Es tut mir Leid.”

Sakura ging wieder etwas nach hinten und das Licht bedeckte nun nicht nur Sakura sondern auch Kakashi der still im Bett lag. Sakura kniete sich hin und nahm eine Hand von Kakashi.

“Was soll ich jetzt nur ohne dich machen, Aoi?!” Sakura drehte sich wieder zum Publikum.

“Für mich war Aois Tod noch gar nicht fassbar. Ich konnte in dieser Nacht nicht begreifen warum das Schicksal es so schlecht mit mir meinte. Für mich war dies der einsamste und grausamste Frühling meiner Lebens. Selbst der Himmel schien mit mir zu Weinen. Selbst nach so langer Zeit konnte ich es einfach nicht begreifen und den Verlust verarbeiten. Ich fühlte mich unendlich leer. Als ob man mir ein Teil meines Herzens geraubt hätte. Ich konnte und wollte Aois Tod einfach nicht akzeptieren.”

Das Licht fiel auf einen Grabstein und Sakura stellte sich davor.

“Aoi das ist nicht fair. Ich erinnere mich nicht mal mehr an unser letztes Gespräch, an unsere letzte Begegnung, an unseren letzten Kuss. Ist das nicht schrecklich? Hätte ich dir doch nur sagen können wie viel ich für dich empfinde. Doch nun bist du weg, ohne das alles zu wissen. Aoi... Du wolltest doch immer bei mir sein. Lügner! Mein Leben hatte sich verändert. Ich mied Menschliche Kontakte. Mich verstand sowieso niemand. Mich hat noch nie jemand verstanden, außer Aoi.” Mit diesen Worten ging das Licht aus und das Stück war zu ende. Die Zuschauer standen auf und applaudierten. Für eine Aufführung von Schülern war das gar nicht so übel. Die meisten der Zuschauer wussten nicht mal, dass das Stück von Sakura geschrieben wurde.
 

“Das war einfach großartig. Besonders die Kussszenen.”, lachte Ino und Sakura wurde rot. Das der Typ aber auch so gut küssen konnte wusste sie nicht. Vielleicht sollte sie sich doch mit ihm anfreunden. Er konnte ja nichts dafür.

“Also ich geh dann schon mal nach Hause.”, sagte Ino und Sakura packte ihr zeug zusammen.

“Hey du.”

“Ja?”, fragte Sakura und ein Mädchen mit langem schwarzen Haar kam in die Umkleide von Sakura.

“Wie fühlt es sich an von Kakashi geküsst zu werden?”

“Was geht dich das an.”

“Ich frag ja nur. Schon mal davon gehört das er jedem Rock nachrennt?”

“Das ist doch nur ein Gerücht.”

“Oh das ist kein Gerücht. Er rennt wirklich jedem Rock nach, nur nicht öffentlich. Es muss ja nicht jeder mitkriegen. Du solltest dich von ihm fern halten. Es ist besser für dich.”

“Wieso besser für mich?”

“Jeder der sich mit ihm einlässt, weiblichen Geschlechts, wird es bereuen.”, sagte die Fremde und verließ die Umkleide. Was hatte sie bloß damit gemeint und waren die Gerüchte doch nicht bloß Gerüchte? Sollte sich Sakura wirklich von ihm fern halten?

5. Kapitel

@chibichan: *Taschentuch reich* Heb es dir auf du wirst hier noch mal Weinen, zwar nicht in diesem Kapitel aber schon bald, in einem anderen Pitel.
 

@hide_85: Er ist ja auch nicht schlimm. Kakashi ist ein ganz lieber^^ Zwar einer der wohl Dreck am stecken hat aber trotzdem ein ganz lieber.
 

Und nun viel Spaß mit dem Kapitel.
 

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“Sakura beeil dich. Wir sind schon spät dran.”

“Ist ja gut Ino.”, rief Sakura und stürmte aus dem Haus. Hastig liefen die beiden Mädchen die Straße runter und rannten beinahe Kakashi über den Haufen.

“Immer langsam die Damen.”

“Guten morgen, Kakashi.”, sagte Ino.

“Wieso beeilst du dich nicht in die Schule zu kommen?”, fragte Ino.

“Wieso soll ich mich beeilen wenn ich eine Abkürzung kenne?!”

“Eine Abkürzung? Zeig ihn uns.”, befahl Ino und packte Sakura am Handgelenk und folgte Kakashi. Ino widersprach man einfach nicht.

Triumphierend betraten die drei das Schulgelände noch vor dem Schulklingeln. Nun begriff Ino auch wieso sie Kakashi nie zur Schule hat gehen sehen. Lächelnd lief Ino zum Sportplatz und ließ Kakashi und Sakura allein. Die ihrerseits entdeckte Neji, der gerade die Hausaufgaben bei Lee abschrieb und lief zu ihm.

“Morgen, Sakura.”

“Morgen, Neji. Hi, Lee.”

“Morgen, Sakura-chan.”

“Wäre es nicht sinnvoller die Hausaufgaben selber zu machen?”

“Aber die Hausaufgaben sind doch selber gemacht.”, lachte Neji und Sakura tat es ihm gleich. Da Sakura nun noch zehn Minuten hatte beschloss sie sich mal einfach auf eine Bank zu legen und sich zu entspannen. Viele Mädchen auf den Schulhof beobachteten Sakura, immerhin wurde sie von Kakashi geküsst.

“Ist hier noch platz?” Sakura schreckte hoch und zog ihre Beine an sich ran, damit Kakashi sich hinsetzen konnte.

“Ich weiß wir sind bisher nicht so richtig gut miteinander klar gekommen aber da wir uns ja nun schon mal geküsst haben denke ich wir sollten endlich die Friedenspfeife rauchen.”

“So denkst du?!”

“Ja, das denke ich.”, grinste Kakashi.

“Dann kann ich dich aber nicht mehr als Satan beschimpfen und das macht mir wirklich unglaublich Spaß. Du bist mein Kelso und meine Flachzange.”

“Das hab ich auch schon festgestellt.”, lachte Kakashi.

“Also Freunde?”

“Freunde auf Probe.”, lächelte Sakura und die zwei schlugen auf die Probezeit ein.

“Du kannst wirklich gut schreiben.”

“Das liegt in der Familie. Alle in meiner Familie, mütterlicherseits, sind Journalisten oder Schriftsteller.”

“Und willst du auch Journalist oder Schriftsteller werden?”, fragte Kakashi.

“Ich will Anwältin werden und du?”

“Geschichtswissenschaftler und dann quäl ich meine Schüler als gemeiner Geschichtslehrer.”

“Du bist wahrhaftig der Satan.”

“Einer muss es ja sein.”, lachte Kakashi.

“Ach hab ich die Probezeit jetzt bestanden?”

“Noch nicht.”, lachte Sakura und stand auf. Denn immerhin mussten die beiden in die Klasse, zum Unterricht. Von einigen Klassenkameraden wurden die zwei argwöhnisch begafft. War das jetzt ein Scherz der beiden oder hatten die sich tatsächlich vertragen?

“Cox und Kakashi haben sich echt vertragen? War ja irgendwie unvermeidlich nach der Knutscherei auf der Bühne.”, lachte Neji
 

“Und was macht ihr heute so nach der Schule?”, fragte Neji.

“Also ich für meinen teil habe einen Job.”, sagte Sakura.

“Wo denn?”, fragte Ino und war völlig überrascht.

“Im Blue Lagoon.”

“Dieses Strandcafé mit der knappen Uniform?!”, rief Neji.

“Und was macht ihr?”, fragte Sakura um das Thema zu wechseln.

“Also wenn die Uniform im Blue Lagoon wirklich so knapp ist werde ich mich ganz oft da aufhalten.”, sabberte Genma.

“Ich mach Hausaufgaben.”, sagte Ino und nun waren nur noch Neji und Kakashi die ihren Tag nicht ausgebreitete hatten.

“Ich hab ein Date mit Tenten.”

“Und ich arbeite im Buchlade.”, erklärte Kakashi.

“Blue Lagoon liegt auf meinen Weg. Soll ich dich mitnehmen?”, fragte Kakashi dann und drehte sich zu Sakura.

“Klar!”, rief Sakura und folgte Kakashi zu seinem Motorrad. Noch nie war Sakura mit einem Motorrad gefahren. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich. Es war die pure Freiheit. Sakura bedauerte es als die fahrt vor dem Blue Lagoon zu ende war.

“Wann ist deine Schicht zu ende?”

“Um sieben.”

“Dann hol ich dich ab.”

“Ich habe jetzt also einen privaten Chauffeur oder versuchst du dich einfach nur ein zu schleimen?”

“Keins von beiden. Ich bin nur ein guter Freund der nicht will das du Nachts durch die Stadt laufen musst, wo es hier doch perverse alte Säcke gibt.”

“Danke Sir Lancelot.”, scherzte Sakura und ging in das Strandcafé. Kakashi hingegen fuhr weiter zur Buchhandlung.
 

Kakashi betrat das Café und suchte nach Sakura, die gerade drei Jungs eine Standpauke hielt. In ihrer Rede kamen häufig Wörter vor die Eltern nie bei ihren Kindern hören wollen. Kakashi setzte an den Tisch und hörte der Standpauke aufmerksam zu. Sakura wusste ziemlich genau wie man die Seelen kleiner Jungs zerstörte.

“Und jetzt macht euch vom Acker.”, brüllte Sakura und die drei Jungs liefen so schnell sie konnten aus dem Café.

“Und ich dachte ich sei der Satan.”, lachte Kakashi.

“Das bist du auch. Ich bin nur Cox und wie du sicherlich weißt ist Cox auch nicht gerade ein Engel.”, erklärte Sakura und stellte Kakashi einen Drink hin.

“Alkoholfrei.”, sagte sie, als Kakashi den Drink in Augenschein nahm und sich fragte ob er auch Alkohol enthielt. Sakura gab indes den Kellnerinnen letzte Anweisungen und nahm sich ihre Sachen und Tasche.

“Bist du hier die Managerin?”

“So ähnlich. Das Café gehört meinem Vater. Es ist eine art Projekt und ich kann hier schallten und walten wie ich will.”, erklärte Sakura und stieg zu Kakashi auf sein Motorrad.

“Sind deine Eltern nicht zu Hause?”

“Kann man so sagen. Sie sind vor ein paar Monaten gestorben.” Sakura senkte ihren Blick. Kakashi bemerkte es und legte eine Hand auf ihre Schulter.

“Das konntest du doch nicht wissen. Außer dir wissen das nur Genma und Neji und die Lehrer natürlich.”

“Es tut mir Leid.”

“Danke.”

“Hat es hier denn niemand bemerkt?”

“Weißt du meine Eltern waren ständig unterwegs. Wahrscheinlich denken hier alle das sie auf Geschäftreise sind und mir ist das auch ganz recht so. Ich hasse es wenn die ganzen Hausfrauen kommen und Eintöpfe bringen. Einem sonst was vorheucheln und so tun als ob sie einem helfen wollen.”, erklärte Kakashi.

“Bei dir brennt ja auch kein Licht.”

“Ja, mein Onkel ist zu einer Tagung. Da fällt mir ein ich muss mir ja noch was zum essen besorgen.”, erinnerte sich Sakura und kramte nach ihrem Portmonee.

“Du kannst mit mir essen. Ich koche immer zu viel und frier es dann ein.”

“Klar!”, rief Sakura freudig und folgte Kakashi in das Haus. Staunend sah sie sich um und wurde lächelnd von Kakashi beobachtet.

“Ich habe hier nichts verändert. Es ist noch alles so wie es meine Mutter eingerichtet hat. Wenn du mich fragst hatte meine Mutter einen tollen Geschmack.”

“Das find ich auch. Er erinnert mich an den Geschmack meiner Großmutter. Das soll jetzt nicht heißen das deine Mutter einen Geschmack wie eine alte Frau hatte sondern das meine Granny einen Geschmack wie eine junge Frau hat.” Kakashi lächelte und verschwand in der Küche.

“Worauf hast du Appetit?”

“Was hast du denn da?”, fragte Sakura und sah mit Kakashi ins Gefrierfach.

“Was ist denn das da?”, wollte Sakura wissen und zeigte auf eine Dose mit einem leicht grünen Inhalt.

“Das ist Geschnetzeltes mit einer Basilikum-Oliven-Sauce.”, erklärte Kakashi und holte die Dose raus.
 

“Das schmeckt richtig gut. Vielleicht solltest du Koch werden.”, schlug Sakura begeistert vor und nahm sich einen Nachschlag.

“Koch? Nee muss nicht sein. Ich habe keine Lust für Menschen zu kochen die ich nicht kenne. Außerdem koche ich lieber Hobbymäßig.” Nach dem essen gingen die zwei ins Wohnzimmer und sahen sich die neuesten Folgen von C.S.I. Miami, Dr. House und Monk an. Kurz vor dem ende von Monk schlief Sakura ein und Kakashi deckte die schlafende mit der lieblingsdecke seiner Mutter zu. Während Sakura schlief zog Kakashi das Sofa aus und wunderte sich das sie nicht aufwachte.

“Die hat echt einen festen Schlaf.”, dachte Kakashi. Was er nicht wusste war das Sakura seit zwei Tagen nicht mehr geschlafen hatte Denn Sakura konnte nur schlafen wenn jemand in ihrer Nähe war. Da ihr Onkel schon seit zwei Tagen weg war konnte sie einfach nicht schlafen. Auch Kakashi genoss es das er nicht alleine in dem großen Haus schlafen musste.
 

“Na ausgeschlafen?”

“Morgen.”, gab Sakura müde von sich und gähnte, während sie sich ausstreckte.

“Wie ist Monk ausgegangen?”

“Der Ehemann hat seine Frau umgebracht und den Hund.”

“Schwein.”, sagte Sakura und befreite sich von der Decke.

“Ich oder der Ehemann.”

“Der Ehemann.”, lachte Sakura und ging ins Badezimmer.

“Willst du Tee oder Kaffee?”

“Kaffee!”, rief Sakura aus dem Bad und zog sich ihre Kleidung an.

“Zwei mal die selbe Kleidung, hintereinander?”

“Ich setzte einen neuen Trend... der Kaffee ist gut.”

“Danke. Trinkst du eigentlich häufig Kaffee?”

“Ja! Wenn man mich fragen würde wie ich Kaffee bezeichnen würde dann als Lebensrettend! Definitiv belebend. Oder als heiß und schmutzig.”

“Tatsache?”

“Ja! Man könnte auch sagen ich bin Lorelai und Rory Gilmore. Ohne Kaffee kann ich einfach nicht leben. Ich bin praktisch süchtig nach dem Zeug.”

“Das erklärt so einiges.”, lachte Kakashi und Sakura nickte. Sie wusste selbst das sie ein wenig schräg war und nicht ganz in das Bild von einigen Mensch passte. Aber solange sie mit sich zufrieden war, war ihr das egal. Man muss sich ja nicht mit Menschen abgeben die einem nicht passen.

6. Kapitel

@hide_85: Ja, Dienstag sehe ich immer in die Glotze. Ich find die Serien einfach nur geil.
 

@chibichan: Ich geb dir wohl besser ne ganze Packung. Sicher ist sicher^^
 

So und nun zu der Sache mit Kakashi und Sakura. Ich habe mich dabei an meine Schulzeit erinnert, die zwar bald erst zwei Jahre her ist, also 2006. Bei mir in der Klasse war das halt so oder besser in der Schule.
 

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Summend saß Sakura draußen auf dem Schulhof und las das neuste Buch von ihrer Lieblingsautorin Susanne Gray (ausgedachte). Wie immer war Sakura in ihr Buch vertieft, so das sie nicht merkte wie sich ihr jemand näherte.

“Ich hab dir doch gesagt du sollst dich von, Kakashi fernhalten.”, sagte das Mädchen von neulich und Sakura sah verwundert auf.

“Ach du bist es.”, sagte Sakura und klappte ihr Buch zu.

“Halt dich von Kakashi fern.”

“Und wieso? Ich meine es muss doch einen Grund geben und komm mir jetzt nicht mit diesen Gerüchten.”

“Er wird dich schneller flachlegen als dir lieb ist.”

“Im Gegensatz zu anderen kann ich meine Beine zusammenhalten und mich auch wehren. Im Grunde denke ich nicht das Kakashi mich dazu zwingen wird.”

“Er wird gar nicht anders können. Er landet früher oder später mit jeder in der Kiste.”

“Pass jetzt mal gut auf. Ich hab die Schnauze endgültig voll. Wenn du noch einmal bei mir auftauchst mit diesem verdammten Thema Kakashi-Hatake-ist-ein-schwanzgesteuerter-Triebtäter, dann schwöre ich bei King Kong, werde ich dir wehtun. Und jetzt gehst du neurotische One-Woman-Freakshow mit deinem Blabla zu einem Blablaologen. Wenn du nämlich so bescheuert bist und glaubst ich werde mich von Menschen fernhalten weil du es mir sagst würde ich dir raten in deinem Oberstübchen aufzuräumen, weil da nämlich Anarchie herrscht.”, steigerte sich Sakura in ihre rede hinein und nahm ihre Sachen. Zurück blieb nur eine verdutzte, schwarzhaarige Tussi die noch nicht ganz gecheckt hatte was Sakura ihr da an den Kopf geworfen hatte. Und wieder einmal hatte Sakura ihren Spitznamen alle Ehre gemacht. Aber irgendwie war ihr die Sache doch komisch. Würde Kakashi sie wirklich dazu zwingen können mit ihm zu schlafen? Würde er sie, wenn sie es nicht will, sogar dazu zwingen? Vergewaltigen? Jetzt kam es ihr wie ein Fehler vor bei ihm übernachtet zu haben. Wer weiß was er gemacht hat während sie friedlich im Land der Träume war.
 

Auch als Sakura auf der Arbeit war konnte sie nur an dieses Mädchen denken. Wollte sie ihr helfen? Wenn ja, wieso? Was hat Kakashi ihr angetan das sie ihn so sehr hasst? Hatte er sie gar verführt und dann fallen gelassen wie ein verbrauchtes Taschentuch?

“Erde an Sakura!”, ertönte eine Stimme und Sakura sah auf.

“Oh hallo, Neji.”

“Du bist ja doch noch auf der Erde. Du ich möchte dir Tenten vorstellen. Tenten das ist Sakura, man kann fast sagen meine beste Freundin. Sakura das ist Tenten, seit gestern meine feste Freundin.”

“Freut mich sehr.”, sagte Tenten.

“Mich ebenfalls. Was wollt ihr trinken? Geht zur Feier des Tages aufs Haus.”

“Ich nehme einen Kiba.”, sagte Tenten und verschwand schnell auf der Toilette.

“Gib mir die Lagoon-Schorle und schütte mir dein Herz aus.”

“Seh ich so aus als ob ich Sorgen hätte?”

“Ja!”, nickte Neji.

“Da ist so ne Tussi die sagt ich soll mich von Kakashi fern halten, weil er mich sonst in sein Bett zerrt.”

“Kin.”

“Kin?”

“Kin ist schon seit Jahren hinter Kakashi her und kann es nicht ab wenn er sich mit anderen Mädchen gut versteht. Denk einfach nicht mehr drüber nach.”

“Und die Gerüchte? Ich meine im jeden Gerücht steckt ein fünktchen Wahrheit.”

“Mach dir doch dein eigenes Bild von Kakashi und spiel ihm nicht die nette Sakura vor. Die Fassade hältst du sowieso nicht lange durch.”

“Das ist keine Fassade.”

“Seit wann denn das?”

“Seit einem Jahr.”

“Erstaunlich. Sasuke hat bei dir echt ein Wunder bewirkt.”

“Bitte sprich nicht von Sasuke.”, bat Sakura und stellte die Getränke hin.

“Entschuldige. Sensibles Thema, hab ich vergessen.”

“Schon gut.”, sagte Sakura und lächelte aufgesetzt, bevor sie sich den anderen Gästen zuwandte.

Nach einem langen, harten Tag schloss Sakura das Café ab und machte sich auf den Weg nach Hause. Müde setzte sie sich an ihren Schreibtisch und sah nach ob sie eine Mail bekommen hatte. Natürlich hatte sie eine bekommen, auf Silver konnte man sich verlassen.
 

Hallo Cherry

ob du es glaubst oder nicht, mein Quälgeist und ich haben uns angefreundet. Ich habe es zwar schon vorher gewusst aber sie wirklich witzig, intelligent und nett. Gut sie ist nicht immer nett aber öfters als sonst. Du bist, außer meinem Quälgeist, das einzigste weibliche Wesen mit dem ich befreundet bin. Doch ich habe das Gefühl das sie ein großes Geheimnis hat. Vielleicht ist sie ja eigentlich ein Junge. Hoffentlich nicht xD

Silver
 

Sakura musste über Silvers Mail schmunzeln.
 

Hi Silver

es freut mich das du und dein Quälgeist Freundschaft geschlossen habt. Mir geht es genauso. Ja ich weiß ich habe gesagt ich esse lieber einen Besen bevor ich mich mit dem anfreunde. Aber er ist wirklich nett. Ich habe aber so das Gefühl das du dich in deinen Quälgeist verliebt hast und was ihr Geheimnis angeht. Vielleicht wird sie es dir irgendwann erzählen. Denk aber immer daran das jedes Mädchen ein Geheimnis hat und es auch braucht. So bleiben wir interessant.

lg Cherry
 

“So bleibt ihr also interessant?!”, lächelte Kakashi und sah aus dem Fenster, rüber zu Sakura. Dafür das sie so intelligent war checkte sie aber nicht das sich hinter Silver Kakashi verbarg. Anzeichen genug gab es ja. Erstes Anzeichen, seine Name. Silver gleich Silber gleich seine Haarfarbe. Er hat einen Quälgeist und sie auch. Er befreundet sich mit seinem Quälgeist und sie auch. Naja vielleicht war sie ja auch einfach nur manchmal schwer von begriff oder sie will es gar nicht herausfinden.

“Ich würde aber nur zu gerne wissen was dein Geheimniss ist.”, dachte Kakashi und ging zum Fenster. Von da aus beobachtete er Sakura wie sie in einem Fotoalbum blätterte und anfing zu Weinen. Wieso weinte sie jetzt?

Sakura klappte das Fotoalbum zu und legte es auf ihren Schreibtisch. Das Licht ging aus und Sakura legte sich in ihr Bett. Kakashi tat es ihr gleich. Doch er fragte sich noch immer wieso Sakura geweint hatte.
 

“Morgen, Sakura.”

“Morgen, Gloria.”

“Oh heute bin ich wieder die Flachzange?”

“Weißt du es fehlt mir dich mit Mädchennamen anzureden.”, erklärte Sakura.

“Dann tu dir keinen Zwang an. Darf ich dich was fragen?”

“Kommt drauf an.”

“Wieso hast du gestern abend geweint. Ich hab dich zufällig dabei gesehen und...”

“Das geht dich überhaupt nichts an. Mich dich nicht in meine Angelegenheit ein und hör auf zufällig in mein Zimmer zu schauen.”, fauchte Sakura Kakashi an und entfernte sich schnellen Schrittes von ihm.

“Na da bin ich wohl in ein Fettnäpfchen getreten.”, dachte Kakashi und lief zurück. Aber nicht zu sich nach Hause sondern zu Sakura. Er kletterte die Regenrinne hoch und stieg durch Sakuras Fenster ein. Auf dem Schreibtisch lag noch immer das Fotoalbum, das sich Kakashi nahm und rumblätterte. Ein Foto fiel ihm dabei besonders ins Auge.

Auf dem Foto war Sakura mit einem schwarzhaarigen Jungen. Beide saßen im Schnee und hatten wohl gerade eine Schneeballschlacht hinter sich gebracht. Auf jeden Fall lachten die beiden und sahen unglaublich glücklich aus. Ob das Sakuras Freund ist oder war?

7. Kapitel

Kakashi klappte das Fotoalbum zu und drehte sich zur, wieso auch immer, zur Tür. Dort stand Sakura und ballte ihre Hände zu Fäusten.

“Kannst du mir mal erklären was das soll? Was machst du in meinem Zimmer und wieso durchfühlst du mein Fotoalbum?”

“Ich wollte wissen wieso du geweint hast.”

“Deswegen brichst du in mein Zimmer ein und ignorierst meine Privatsphäre? Raus! Verschwinde aus meinen Zimmer und sprich mich nie wieder an.”, brüllte Sakura und machte den Weg frei damit Kakashi gehen konnte. Auf halben Weg drehte sich Kakashi um.

“Es tut mir Leid, aber ich wollte nur mehr über dich herausfinden. Ich wollte dich kennen lernen.”

“Die Chance dazu wirst du nie wieder bekommen.”, sagte Sakura und machte die Tür zu ihrem Zimmer zu. Als ein wenig Zeit vergangen war kam sie aus ihrem Zimmer und ging zur Schule. Dort angekommen strafte sie Kakashi damit das sie ihn ignorierte.

“Was ist denn nun schon wieder?”, fragte Neji und sah abwechselnd zu Kakashi und zu Sakura, die sich mit Ino und Hinata unterhielt.

“Ich hab scheiße gebaut und Sakura will nichts mehr mit mir zu tun haben.”

“Was hast du denn gemacht?”

“Ich bin in ihr Zimmer eingestiegen und hab in ihrem Fotoalbum geblättert.”

“Wie kann man nur so blöd sein? Das Fotoalbum ist Sakura heilig. Es ist das einzigste was ihr noch geblieben ist.”

“Von was?”, wollte Kakashi wissen.

“Das kann ich dir nicht sagen.”

“Hat es was mit diesem Jungen zu tun? Ich hab da ein Bild von Sakura und einem Jungen gesehen.”

“Ich kann dir darüber nichts sagen. Ich habe Sakura versprochen nicht darüber zu sprechen. Es geht dich ja auch eigentlich nichts an.”, sagte Neji und ließ Kakashi alleine. Er hätte Kakashi gerne erzählt wer der Junge war doch er konnte nicht. Weil er es Sakura versprochen hatte.
 

“Er ist in dein Zimmer geklettert?! Oh wie Romantisch!”

“Was ist denn daran bitte Romantisch, Ino?”

“Er hat in meinen Sachen rumgewühlt.”

“In deinem Fotoalbum.”

“Ino!”

“Ist ja gut.”

“Ich kann ja verstehen das du sauer auf ihn bist aber er hat sich halt Sorgen um dich gemacht.”, sagte Hinata.

“Und deswegen muss er gleich bei mir einbrechen? Er muss doch nicht alles wissen. Seit drei Tagen sind wir so was wie Freunde und er muss gleich alles von mir wissen?”

“Also ich würde mich freuen wenn sich Naruto endlich mal für mich interessieren würde und sogar in mein Zimmer einsteigt.”, träumte Hinata und Sakura rollte mit den Augen. Vielleicht hätte Kakashi das nicht gemacht, wenn sie ihn nicht so angefahren hätte.

“Meint ihr ich sollte mich bei ihm entschuldigen?”

“Erst wenn er sich entschuldigt.”, bestimmte Ino.

“Das hat er schon.”

“Und worauf wartest du dann noch? Geh zu ihm und bitte ihn auch um Verzeihung.”, rief Ino.

“Kakashi verzeiht dir schon, so verliebt wie er in dich ist.”, lachte Hinata und wurde von Sakura fassungslos angestarrt.

“Kakashi ist in mich Verliebt?”, fragte sie perplex.

“Hast du das noch nicht bemerkt?”, fragte Ino und sah zu Hinata, die kicherte.

“Der ist verliebter in dich als Romeo in Julia. Er gibt es zwar nicht zu, Neji hat ihn schon ausgefragt, aber man merkt es.”, erklärte Hinata.

“Das sieht sogar ein Blinder mit nem Krückstock.”, ergänzte Ino. Sakura wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte. Kakashi war in sie Verliebt? Wieso? Sie war doch echt fies zu ihm gewesen. (Vielleicht steht er ja auf Sahne Mischen, wer weiß?)

“Das kann ich mir nicht vorstellen.”

“Du bist die erste mit der er sich angefreundet hat. Eigentlich hängt Kakashi nur mit Neji und Genma ab. Freundschaften mit Mädchen hatte er noch nie.”

“Das liegt vielleicht daran das er ein Schürzenjäger ist, Ino.”, sagte Sakura und merkte nicht das Kakashi hinter ihr Stand.

“Ich bin ein Schürzenjäger? Ich weiß nicht ob das jetzt besser oder schlechter ist als Satan oder Flachzange.”

“Kakashi?!”

“Wir gehen dann mal.”, bestimmte Ino und zog mit Hinata ab.

“Du bist ja ganz rot im Gesicht.”, stellte Kakashi belustigt fest.

“Hast du Herzklopfen wenn du mir gegenüberstehst?”, fragte er und Sakuras Verlegenheitsröte wurde zur Zornesröte.

“Es ist schon ewig her das ich mich mit einem Mädchen angefreundet habe.”, erzählte Kakashi, so als wäre er nie bei Sakura eingebrochen.

“Du und ein Mädchen? Schon lange her? Wer war sie?”

“Was soll das? Ich bin doch kein Monster.”

“Doch das bist du und ein perverser alter Sack.”

“Alter Sack? Pervers meinetwegen, aber ich bin sicher kein alter Sack. Ich werd es dir beweisen!”

“Pfui! Perverser alter Sack! Ich will nichts mehr davon hören. Wahrscheinlich machst du heimlich schweinische Sachen. Du warst in meinen Zimmer. Wer weiß was du da alles getrieben hast.”, rief Sakura.

“Und wenn er alleine ist...” (Dreht sie gerade durch? Ja!) Kakashi klopfte Sakura auf den Kopf und wurde böse angefunkelt.

“Was sollte denn das?”

“Strafe für schweinische Gedanken.”, lachte Kakashi.

“Hör mal Sakura. Es tut mir wirklich Leid. Aber ich hatte mir Sorgen um dich gemacht.”

“Sorgen? Weil ich geweint habe?”

“Ja.”, war Kakashi antwort und er musste zugeben das es ihm jetzt als ein ziemlich bescheuerter Grund vorkam. Sakura hingegen musste lachen und hielt sich an Kakashis Schulter fest.

“Heißt das du gibst mir noch einmal eine Chance?”, fragte Kakashi und beugte sich zu Sakura runter, die in der zwischen Zeit auf dem Boden gelandet war.

“Ja... Aber...”

“Was aber?”

“Da gibt es so ein Gerücht, über dich.”, sagte Sakura und Kakashis Gesicht verfinsterte sich.

“Nicht dieses. Ich meine ein anderes. Ich würde gerne wissen ob es stimmt.”

“Was denn für eins?”

“Ino sagte du bist in mich Verliebt.”, sagte Sakura frei heraus und Kakashi wurde rot. Sakura legte ihren Kopf schief und wartete auf eine Antwort.

“Stimmt es?”

“-Unverständliches Gemurmel-“

“Was?”

“Ich sagte das es stimmt.” (Oh wunder, wer hätte das gedacht? Bitte melden! xD) Nun war es an Sakura wieder rot zu werden. Was sollte sie denn jetzt drauf erwidern? War sie auch in ihn Verliebt? Kakashi nahm ihr die Antwort ab. Er hob ihr Kinn an und küsste sie. Ein, zwei Sekunden vergingen bis Sakura die Augen schloss und den Kuss erwiderte.

“Er kann wirklich unglaublich gut küssen.”, schoss es Sakura durch den Kopf.

“Ich hoffe du bist mir jetzt nicht böse?!”

“Nein, Carol.”, lachte Sakura und Kakashi zog sie hoch.

“Was für ein nettes Bild. Lasst mich schnell ein mentales Foto von euch beiden schießen... Gut geworden.”

“Itachi?!”

“Oh du erinnerst dich noch an mich. Wie schön. Ich dachte nämlich schon du hast mich vergessen, wie Sasuke.”

“Was willst du denn hier?”, fragte Sakura ohne auf Itachis Worte zu achten.

“Ich wollte mal sehen wie es dir so geht und ich muss sagen... Dir geht es wohl bestens. Schön das es wenigstens dir gut geht während meine Familie noch fast jeden Tag weint.”

“Kann mich mal jemand aufklären?”, bat Kakashi.

“Klar selbstverständlich. Ich bin Itachi Uchiha, der Bruder von Sasuke Uchiha, Sakuras Freund.” Hätte Kakashi gesessen wäre er jetzt vom Stuhl gefallen.

8. Kapitel

“Dein Freund?”, fragte Kakashi und ließ Sakuras Hand los.

“Es ist nicht so wie du denkst.”, versuchte Sakura die Situation zu retten doch Kakashi schüttelte nur seinen Kopf und ging ins Schulgebäude.

“Das hast du ja super hingekriegt, Itachi. Danke.”

“Nichts zu danken, Sakura.”, grinste Itachi und fing sich eine von Sakura.

“Was willst du hier?”

“Ich dachte ich komm mal vorbei um zu sehen wie es dir geht. Denn immerhin ist dein Freund vor kapp einem Jahr gestorben. Aber das hätte ich mir ja sparen können. Sasuke hat dir wohl nicht annähernd so viel bedeutet wie du gesagt hast. Wer ist das?”

“Das ist Kakashi Hatake.”

“Er hat also Sasukes Platz eingenommen?”

“Sasukes Platz kann niemand einnehmen. Er war meine erste Liebe und die wird Sasuke auch immer bleiben.”

“Und wieso hast du dann schon nen Neuen?”

“Es ist nicht so wie es ausgesehen hat.”

“Ihr hab euch geküsst, also ist da was zwischen euch.”

“Und was ist daran so schlimm? Soll ich bis an mein Lebensende Sasuke nach trauern? Itachi er ist tot und kommt leider auch nie wieder. Ich bin 15, fast 16 und kann nicht in der Vergangenheit leben. Das darfst du auch nicht.”, sagte Sakura und umarmte Itachi.

“Er war mein kleiner Bruder.”, murmelte Itachi.

“Und ein ganz toller Mensch. Aber deswegen kann ich nicht wie eine Nonne leben.” Itachi nahm Sakura an der Hand und ging mit ihr über den Schulcampus.

“Wie ist er so?”

“Kakashi? Er ist der erste, nach Sasuke und dir, der es sich gefallen lässt das ich ihm Mädchennamen gebe und ihn als Satan beschimpfe.”

“Ein Pluspunkt also.”

“Er ist wirklich nett und kann gut küssen.”

“Sonst noch was? Ich seh dir doch an das da noch was ist.”

“Es gibt da so ein Gerücht, wobei ich mir ziemlich sicher bin das es gelogen ist.”

“Erzähl.”

“Er soll die hälfte der Mädchen hier flachgelegt haben.”

“Mit 15? Das ist sowas von gelogen. Nicht mal ich hab das mit 15 geschafft.”, lachte Itachi und Sakura musste schmunzeln.

“Magst du ihn?”

“Manchmal ja, manchmal nein.”, gab Sakura zu.

“Also wie bei, Sasuke. Ein gutes Zeichen für dich, ein schlechtes für mich.” Sakura war immer wieder erstaunt wie schnell Itachi sich ändern konnte. In einem Moment verachtete er sie und im nächstes stand er ihr bei und freute sich für sie. Itachi war schon ein komischer Vogel.

“Wie lange bleibst du in Konoha?”

“Ein paar Tage. Klassenfahrt!”, erklärte Itachi.

“Ich schlage vor du gehst jetzt zu deinem Kakashi und gehe zu meiner Klasse zurück.”

Bei Itachis Wortwahl wurde Sakura rot. “Dein Kakashi.”, hörte sich gut an.

“Erklär ihm die Sache mit Sasuke und lass nichts aus. Wenn du ihn wirklich magst sollte er es wissen. Denn sonst kommt er gegen Sasuke nicht an und du verlierst ihn.”, riet Itachi und ließ Sakura alleine. Sie sollte Kakashi von Sasuke erzählen? Ihm alles erzählen?

Da Sakura Kakashi in der Schule nicht mehr fand lief sie zu ihm nach Hause und wartete bis er nach Hause kam.

“Was willst du denn?”

“Dir einiges erklären.”, sagte Sakura und folgte Kakashi in sein Haus.

“Dann fang mal an.”, sagte er.

“Sasuke war mein Freund. Er ist vor etwa einem Jahr gestorben. Kennen gelernt habe ich Sasuke in der vor knapp zwei Jahren. Wir verliebten uns schnell ineinander und kamen auch ziemlich schnell zusammen. Wir haben so ziemlich alles miteinander erlebt, was man als Paar erleben kann. Den erstes Kuss, den ersten Beziehungskrach, das erste Mal und dann das was niemand erleben will.”, sagte Sakura und machte eine kleine Pause.

“Wir kamen gerade aus der Schule und wollten zum Strand. Ich hatte meine Jacke vergessen und lief noch einmal in die Schule. Als ich wieder nach draußen kam lag er auf der Straße, in einer Blutlache. Der Fahrer hatte Fahrerflucht begangen. Hätte er einen Krankenwagen gerufen würde Sasuke heute noch leben. Am anfang machte ich mich für seinen Tod verantwortlich. Ich war der Meinung das, wenn ich nicht meine Jacke vergessen hätte, Sasuke nicht angefahren worden wäre und leben würde.”

“Du denkst du hast ihn auf den Gewissen?”

“Das habe ich mal gedacht. Aber dann wurde mir klar das es nicht so ist. Es gibt dinge im leben die müssen einfach geschehen und wenn Sasuke da nicht gestorben wäre, wäre er...”

“Ich verstehe und dieser Itachi?”

“Itachi war Sasukes großer Bruder und mein Sempai. Durch ihn habe ich Sasuke erst kennen gelernt. Die beiden waren ein Herz und eine Seele und bist heute hat Itachi es noch nicht ganz überwunden. Doch er versteht das ich es geschafft habe und steht wie früher voll und ganz hinter mir.”, sagte Sakura lächelnd.

“Also war da zwischen euch beiden nichts?”

“Zwischen Itachi und mir? Nein. Itachi ist wie ein großer Bruder für mich und ich bin seine kleine Schwester. Warst du eifersüchtig?”

“Ja!”, sagte Kakashi frei heraus und Sakura lächelte triumphierend.

“Verzeihst du mir?”

“Nur für einen Kuss.” Gerade als Kakashi Sakura küssen wollte stoppte.

“Wenn ich dich jetzt küsse, werd ich dann vom Blitz getroffen?”

“Spinn nicht rum.”, schmollte Sakura und fragte sich innerlich das selbe. Vielleicht sitzt der gute Sasuke gerade auf einer Wolke und hat dem Herrscher des Olymps ein paar seiner Blitze geklaut und wartet nur darauf sie auf Kakashi abzufeuern. Aber so etwas würde Sasuke nie tun. Dafür war er einfach zu nett gewesen. (Alle die mich kennen wissen das ich Sasuke gar nicht leiden mag. Aber in dieser FF mach ich mal ne Ausnahme und mach ihn zur Abwechslung mal zu einem netten Schwiegermutterliebling.)

Kakashi strich Sakura eine Strähne hinters Ohr und zog sie näher zu sich ran. Der zweite Kuss sollte noch besser werden als der erste. (Ist ja auch nicht schwer. Immerhin werden sie diesmal nicht gestört.)

Erwartungsvoll sah Sakura in Kakashis Augen und wartete ungeduldig darauf das er sie endlich küssen würde. Langsam näherten sich seine Lippen den ihren. Sie berührten sich erst zaghaft und dann leidenschaftlich bis fordernd. Sakura schlang ihre Arme um Kakashis Nacken während seine Hände ihren Rücken lang fuhren.

Kakashis Zunge bat um einlass, doch so einfach wollte Sakura es ihm nicht machen. Er sollte sich den einlass verdienen. Der Herausforderung gewachsen drückte Kakashi Sakura aufs Sofa und brachte sie dazu seine Zunge einlass zu gewähren.

Atemlos beendeten die beiden den Kuss und sahen sich in die Augen.

“Für einen perversen alten Sack küsst du richtig gut.”, kicherte Sakura.

“Danke, Cox.”, grinste Kakashi und drückte Sakura einen Kuss auf die Stirn.

“Ich habe das Gefühl das mir ab jetzt nicht mehr langweilig wird.”, flüsterte Kakashi Sakura zu.

“Dafür werde ich schon sorgen.”, lachte sie und kuschelte sich in Kakashis Arme. Wie lange hatte sie schon nicht mehr die wärme eines Menschen gespürt der sie liebt? Es kam Sakura wie eine Ewigkeit vor. Eine Ewigkeit voller einsamer Momente. Doch diese zeit war jetzt zu ende. Oder etwa doch nicht?
 

Glücklich wie schon lange nicht mehr kam Sakura im Haus ihres Onkels an und tänzelte ins Wohnzimmer. Dort angekommen erschrak sie.

“Vater?!”

“Kommst du auch mal nach Hause.”, sagte Sakuras Vater und wies ihr an sich hinzusetzen.

“Ich habe dich beobachten lassen.”, fiel er mit der Tür ins Haus.

“Es gefällt mir nicht das du dich mit diesen Jungen triffst.”

“Was hast du gegen Kakashi?”

“Er passt nicht zu dir. Und damit du ihn nicht weiterhin siehst habe ich dich an der Mädchenschule St. Claire angemeldet. Ab morgen wirst du dort zur Schule gehen. Deine Sachen habe ich schon eingepackt.”, sagte ihr Vater und stand auf.

“Ich soll auf ein Mädcheninternat?”

“Hast du mir nicht zugehört? Komm jetzt.”

“Nein!”

“Zieh deine Jacke an und komm endlich.”

“Ich will nicht auf dieses verdammte Internat.”

“Was du willst ist mir egal.”, sagte Sakuras Vater und packte sie am Oberarm. Gewaltsam zog er sie in sein Auto und der Fahrer fuhr los. Kakashi und Ino, die Sakura schreien gehört haben kamen herausgerannt und liefen zu Sakuras Onkel.

“Was ist passiert?”

“Mein Bruder hat seine Tochter abgeholt um sie zum St. Claire zu bringen.” Kakashis Blick wurde glasig und auch Ino konnte es nicht glauben.

“Zum St. Claire? Hasst er Sakura?”, fragte Ino.

“Nein, er hasst nur ihren Umgang. Besonders dich, Kakashi.”

“Heißt das ich bin schuld daran das Sakura jetzt aufs St. Claire muss?”

“Leider ja.”

Das St. Claire Mädcheninternat kann man gleichstellen mit einem Jugendknast. Es gibt keinen Ausgang und, anders als im Knast, man darf keinen Besuch empfangen. Es ist die Hölle auf Erden, für alle Mädchen dessen Eltern sich den Aufenthalt ihrer Töchter dort leisten können. Im Klartext heißt es man kommt erst aus dem St. Claire Mädcheninternat raus wenn man seinen Abschluss gemacht hat und dann kommt man auf das St. Claire College. Es ist wie das Mädcheninternat. Man wird eingesperrt und darf kein Besuch empfangen. Für Sakura heißt es nun acht Jahre lang eine Schule zu Besuch aus der es kein entkommen gibt. (Drei Jahre bis zum Schulabschluss und fünf Jahre Jurastudium.)
 

Ein bisschen Drastik, ich weiß, aber was wäre die Welt ohne gemeine, reiche Väter die Spaß dran haben ihre Kinder zu quälen? Hana würde jetzt sage: Eine schöne, friedliche Welt in der wir alle gemeinsam Kuchen backen könnten und die Türen nie wieder abschließen müssten.

Vergiss es, Hana!

Also das nächste Kapitel spielt 9 Jahre später.

lg Flo

9. Kapitel

Neun Jahre sind vergangen seit Sakura von ihrem Vater zum St. Claire gebracht wurde. In der Zeit verging nicht ein Tag an dem Kakashi nicht an Sakura gedacht hatte. Und doch ging das Leben für ihn irgendwann weiter. Er erinnerte sich an eine Mail die Cherry alias Sakura ihm einmal geschrieben hatte, als er sich von seiner ersten Freundin getrennt hatte.
 

Um die alte Liebe zu vergessen suchst du dir am besten eine neue Liebe. Wenn du sie gefunden hast dann widme dich nur dieser. Wenn du deine wahre Liebe findest wird die Alte zur Vergangenheit. Man verliebt sich nicht in jemanden, weil man die alte Liebe vergessen hast. Man vergisst die Alte nur, weil man sich neu verliebt hat. Nur die Liebe kann ein Herz, das durch Liebe gebrochen wurde, wieder heilen.
 

Tja aber im Fall von Kakashi war es bei seiner zweiten Liebe viel schwieriger. Es gab ja nie einen Abschluss. Und als Kakashi das erste mal wieder mit einem Mädchen ausging hatte er das Gefühl Sakura zu betrügen und dabei waren die beiden gerade mal eine Stunde ein Paar gewesen.

Doch im Moment hatte Kakashi ein ganz anderes Problem. Dieses Problem trug den Namen Richter Tsuda und wollte einen von Kakashis Schülern hinter Gitter bringen. Jener Schüler war Student an der Konoha Universität und hatte sich im Sommer ein Segelboot geliehen, das durch einen Unfall in die Luft flog.
 

“Ich kann mir keinen guten Anwalt leisten.”

“Das weiß ich, Kido. Aber ohne Anwalt landest du im Knast, mit ziemlicher Sicherheit.”

“Und was soll ich machen, Prof?”, fragte Kido Kakashi und lief aufgeregt im Büro von Kakashi hin und her.

“Die Pflichtverteidiger haben meinen Fall schon abgeschlossen. Dieser Fujisawa ist der schlechteste Anwalt den ich je gesehen habe.”, ärgerte sich Kido. Angestrengt dachte Kakashi nach wie er seinem Studenten, der ein großes Potenzial hat, helfen könnte, als von draußen Fujisawas aufgebrachte Stimme zu hören war.

“Das ist mein Fall.”

“Und ich übernehme ihn.”, sagte eine weibliche Stimme und die Tür ging auf.

“Guten Tag.”, sagte die Frau und schüttelte Kido und dann Kakashi die Hand.

“Ich bin Hanasaka Nami.”

“Das ist mein Fall.”, brüllte Fujisawa und Nami rollte mit den Augen.

“Pass mal auf, Susi ich habe den Fall übernommen und jetzt find dich damit ab, geh in die nächste Kneipe und besauf dich.” Damit schob Nami Fujisawa aus dem Raum und schloss die Tür ab.

“So, entschuldigt das es gerade so laut wurde. Also noch einmal. Ich bin Hanasaka Nami und habe den Fall übernommen.”

“Hanasaka? Sind sie nicht die Staranwältin aus Suna?”, fragte Kido.

“Ja, dass bin ich. Und keine Sorge ich verlange kein Geld von dir. Ich habe etwas dagegen wenn junge Menschen einsperren werden und deswegen will ich dir helfen. Ich hab mir den Fall durchgelesen und der Richter wird bald die schöne Bezeichnung Freispruch sagen.”, lächelte Nami.

“Und sie wollen mich nicht reinlegen?”

“Ich mache gerne Scherze, ich bin unverschämt, gemein und eigentlich kein angenehmer Mensch aber wenn es um einen Fall geht bin ich professionell.”

“Dann vertraue ich ihnen mal.”, sagte Kido und verabschiedete sich. Kakashi saß in seinem Sessel und starrte Nami an. Sie hatte braunes Haar, grüne Augen und etwas an ihr erinnerte Kakashi an Sakura.

“Soll ich strippen oder mich gleich auf den Rücken legen und die Beine in die Luft heben?”, fragte Nami.

“Entschuldigen sie aber sie erinnern mich an eine alte Freundin von mir und...”

“Sie war unglaublich hübsch und genauso wie ich.”

“Sie sind gut. Ich bin Hatake Kakashi.”

“Sag mal findest du das mir braunes Haar steht? Ich hab mich für eine Farbe entscheiden müssen und da kam mir prompt braun in den Sinn.”, fragte Nami ohne auf das zu achten was Kakashi sagte.

“Wieso fragen sie mich das jetzt?”

“Du erkennst mich echt nicht? Wow ist meine Verkleidung wirklich so gut?”, fragte Nami und wurde von Kakashi fragend angestarrt.

“Kakashi ich bin´s, Sakura!” Kakashis Augen weiteten sich. Er hatte sie wirklich nicht erkannt. Die Frau an die er ständig denken muss hat er nicht erkannt.

“Sakura...”

“Überraschung!”, lächelte Sakura und wurde von Kakashi umarmt.

“Ich hab so viele Fragen das ich gar nicht weiß welche ich zuerst stellen soll.”

“Dann stell ich dir eine. Hast du mich vermisst?”

“Warst du weg?”, scherzte Kakashi.

“Heißt du jetzt wirklich Nami Hanasaka?”

“Ja. Als ich mit der Uni fertig war habe ich meinen Namen geändert. Das war der einzigste Weg um weg von meiner Familie zu kommen. Mein Vater wollte das ich seinen Assistenten heiratete und das wollte ich nicht. So blieb mir nichts anderes übrig als meinen Namen zu ändern. Weißt du die zeit beim St. Claire war die schrecklichste Zeit meines Lebens. Haufenweise Lesben um mich herum. Wenn ich ein Kerl gewesen wäre, auf einem Jungeninternat, dann hätte ich angst gehabt mich in der Dusche zu bücken. Und als ich dann auf der St. Claire Uni war ging das weiter. Als ich dann meinen Abschluss machte wollte ich sofort zu dir aber dann sah ich dich mit einer anderen und ich dachte es sei besser wenn ich zurück nach Suna gehe. Ich hab dann in der Firma von Itachis Vater als Anwältin gearbeitet und als ich lass das einer deiner Studenten Hilfe braucht bin ich hergekommen. Wie ich schon sagte ich kann es nicht leiden wenn junge Menschen eingesperrt werden obwohl sie das nicht verdient haben.”

“Das heißt du bist nicht wegen mir hergekommen?”

“Ein bisschen schon wegen dir.”

“Ich habe jeden Tag an dich gedacht. Ach ich Treff mich gleich mit Genma und Neji. Willst du mitkommen?”

“Stör ich auch nicht?”

“Quatsch.”, sagte Kakashi und zog Sakura (ich nenn sie auch weiterhin Sakura um Verwirrungen Abhilfe zu leisten.)mit sich mit.
 

Genma und Neji staunten nicht schlecht als sich Nami Hanasaka als Sakura entpuppte und Neji um den Hals fiel. Ihr bester Freund hatte Sakura total gefehlt.

“Du siehst heiß aus.”, sagte Neji grinste Sakura an.

“Und seit ihr zwei wieder zusammen?”, fragte Genma und überlegte ob er sich noch einen Kaffee bestellen sollte.

“Eigentlich nicht.”, sagte Sakura und sah Kakashi aus dem Augenwinkel heraus an. Als sie Kakashi wiedersah hatte sie sich wieder oder noch einmal in ihn Verliebt und diesmal wusste sie es sofort. Aber wie waren Kakashis Gefühle? War er auch oder ist er auch wieder in Sakura verliebt?

10. Kapitel

@hide_85: Also du hast ja ne Phantasie oder schaust du dir zu viele Hentai Filmchen an? Was man hier so alles erfährt xD Aber noch legendärer als die Japanischen Mädcheninternate sind die Finnischen. Da gibt es nicht nur Lesben sondern auch Alkoholiker, da der Alkohol da ja so billig ist.
 

@chibichan: Es wäre wirklich schön wenn die restlichen 9 Favos auch mal einen Kommi schreiben würden. Aber man kann ja nicht alles haben. Na dann mach mal schon Werbung, zahlen tue ich aber nichts xD

lg Flo
 

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“Was hältst du davon wenn wir zwei essen gehen?”, fragte Kakashi der in Sakuras Büro aufgetaucht war, nun in der Tür stand und Sakura beobachtete wie sie sich vor lauter Langeweile die Fußnägel lackierte. Sakura schreckte hoch und eine Pfirsichfarbene Linie zierte ihren rechten Fuß.

“Sieh dir das an. Jetzt muss ich meinen ganzen Fuß lackieren.”, lachte Sakura und holte ihren Nagellackentferner raus.

“Und wohin willst du mich zum essen bringen?”, fragte Sakura und rubbelte den Nagellack weg.

“Da gibt es ein nettes kleines Restaurant hier in der nähe.”, erklärte Kakashi und sah sich in Sakuras Büro näher um.

Eine Woche zurück in Konoha und schon hatte sie eine Stelle bei der Anwaltskanzlei Miyasaka und Ueda. Diese Anwaltskanzlei war eine wenn nicht sogar die beste Anwaltskanzlei in Konoha.

“Klingt gut, hab jetzt eh Feierabend.”, freute sich Sakura und zog ihre Schuhe an.

“Und Hunger?”

“Und Hunger!”, lachte Sakura und zog sich ihre Jacke über.

Lachend saßen Kakashi und Sakura in dem kleinen Restaurant. Kakashi wunderte sich wo Sakura heimlich ihre Pfunde versteckte, denn die Frau konnte essen wie kein zweiter (ähnlich wie SonGoku und Ruffy^^).

“Was?”, fragte Sakura und sah Kakashi verwirrt an.

“Schön zu sehen das es auch Frauen gibt die einen gesunden Appetit haben und keine Kalorien zählen.”

“Es schmeckt hier einfach so gut.”, lächelte Sakura und leerte ihren Teller.

“Und zum Glück ist es hier verdammt günstig.”, dachte Kakashi und preiste sein Glück.
 

“Kommst du noch mit hoch auf einen Kaffee?”, fragte Kakashi. (Kaffee? Aber sicher doch^^)

“Ist er lebensrettend, belebend oder heiß und schmutzig?”

“Alles zusammen.”

“Dann komm ich mit hoch.”, kicherte Sakura. Ihr lachen erstarb als sie Kakashis Wohnung betrat.

“Was ich dich schon mal fragen wollte. Was ist denn mit deinem Elternhaus passiert?”

“Ich lass es gerade renovieren. Das hier ist die alte Wohnung von Genma.”

“Das erklärt einiges.”, sagte Sakura und zeigte auf die Poster, auf denen Halbnackte oder auch Nackte Frauen zu sehen waren, die Playboys unter dem Sofa und den neuste Bademoden Spezial Kalender neben der Badezimmertür.

“Genma ist ja so ein versauter.”, murmelte Sakura und Kakashi nahm, zu Sakuras Freude, die Poster ab und schob die Heftchen und das ganze andere Zeug unter das Sofa.

“Genma wäre nicht Genma wenn er nicht so versaut wäre.” (Eigentlich ist Genma ja nicht so versaut aber irgend jemanden musste ich den Stempel aufdrücken.)

“Stimmt auch wieder und genau deswegen haben wir ihn ja auch alle so lieb.”, lachte Sakura.

“Besonders du.”

“Oh ich hab ihn schon lieber als früher.”, gab Sakura zu und Kakashi nahm ihr ihre Jacke ab. Und wie Männer nun mal so sind, warf er sie auf den Sessel. Aus den Augen aus den Sinn.

“Und jetzt zeig mir mal wie gut du Kaffee machen kannst.” (Die geht aber ran xD)
 

“Und zum Abschluss noch ein bisschen Zimt.”

“Du kannst wirklich guten Kaffee machen.” (Was habt ihr denn gedacht was jetzt kommt?... Also echt^^)

Sakura stellte den Kaffee zur Seite und setzte sich auf den Tisch. Kakashi nahm Sakuras Gesicht in seine Hände und verschloss ihre Lippen mit seinen, bevor sie wieder anfängt zu reden.

“Darauf warte ich seit neuen Jahren.”, flüsterte Kakashi ihr ins Ohr.

“Sagte der Mann der ein normales Teenagerleben hatte zu der Frau die dem Kloster nur knapp entkommen ist.”, lachte Sakura.

“Ich habe schon viel von den legendären Mädcheninternaten hier in Japan gehört. Schülerinnen haben heiße Liebesaffären mit ihren männlichen Lehrern. Meistens mit den Geschichts und Biologielehrern.” “Du vergisst die Tentakeln der Dämonen die wir da gezüchtet haben.” (Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen, hide_85. Ich fand das so geil xD)

“Internatsschülerinnen sind ja noch versauter als Genma.”, lachte Kakashi zwischen zwei küssen. Derweil öffnete Sakura Kakashis Hose und zog in zwischen ihre Beine. Der griff kurz in eine Schublade und holte seine Versicherung heraus. Sakura sah ihn kurz irritiert an und erinnerte sich dann wieder wem die Wohnung eigentlich gehört hatte.

Während sich Kakashi und Sakura küssten fuhren seine Hände unter ihren Rock und zogen ihr das Höschen aus. Kurz bevor Kakashi endlich in Sakura eindrang stoppte sie den Akt.

“Hier sind keine Kameras oder sonst irgendwas oder?”

“Nein!”, versicherte ihr Kakashi und drang in sie ein. (In der Küche? Auf den Küchentisch? Na guten Appetit Genma. Wenn der das herausfindet ist Polen offen.)
 

Zufrieden mit sich und der Welt zog Kakashi sich wieder die Hose hoch und Sakura suchte nach ihrem Höschen.

“Das nenn ich doch mal einen Kaffee.”, scherzte Sakura nachdem sie ihr Höschen gefunden hatte. Kakashi zog sie in seine Arme und küsste Sakura noch einmal.

“Und du willst wirklich nicht hier übernachten?”

“Ich würde ja gerne aber ich muss nach Hause. Immerhin muss ich mich morgen für die Arbeit umziehen.”

“Ich komm dich morgen wieder besuchen.”

“Dann vergiss aber den Kaffee nicht.”, sagte Sakura und ging nach Hause. Immer noch vollkommen zufrieden legte Kakashi sich in sein Bett und schlief mit einem lächeln, auf den Lippen, ein.
 

Kakashi ging, wie gesagt, zu Sakura in die Kanzlei. Doch Sakura musste in eine Sitzung und dann auch noch vor Gericht um Kido vor dem Gefängnis zu bewahren. Was sie auch schaffte. Der Richter und der Staatsanwalt konnten gegen Sakuras Argumente einfach nicht bestehen und mussten Kido freisprechen.

“Vielen Dank, Hanasaka-sama.”

“Nichts zu danken, Kido und halt dich in Zukunft von Schiffen und der gleichen fern.”

“Selbstverständlich.”, versicherte Kido Sakura und lief zu seiner Familie.

Müde ließ sich Sakura in ihren Sessel sinken und legte die Füße hoch.

“Hanasaka-san ihr Freund war vorhin hier.”

“Danke, Tsubasa.”, sagte Sakura und nahm ihr Telefon in die Hand. Langsam wählte sie Kakashis Nummer.

“Hier ist der Anrufbeantworter von Kakashi Hatake. Ich bin leider nicht zu Hause aber hinterlassen sie doch Name und Rufnummer, ich rufe dann zurück.”

“Hallo, Kakashi hier ist Sakura. Es tut mir Leid das ich dich nicht benachrichtigt habe, das ich eine Sitzung hatte und vor Gericht musste. Aber ich kann dir sagen das Kido freigesprochen wurde und... ja ruf mich doch einfach nachher an.”, sprach Sakura auf Kakashis Anrufbeantworter und legte auf.

11. Kapitel

Sakura dachte noch oft an die Tischgeschichte zurück. Doch die darauffolgenden Tagen hatte sie keine Zeit um sich mit Kakashi zu treffen geschweige denn mit ihm zu reden. Beruflich musste sie zwischen Konoha und Suna hin und her Jetten, wenn sie dann mal etwas ruhe hatte musste sie, wie jeder Mensch, schlafen.
 

Zwei Wochen nachdem Sakura und Kakashi miteinander geschlafen hatten hatte Sakura frei und ging zu Kakashi, der sich mit Genma über etwas verdammt wichtigeres Unterhielt.

“Nein! Das kann ich so nicht hinnehmen.”

“Wieso? Heidi ist viel attraktiver als Lisa.”

“Aber Lisa ist Sanitäterin geworden und das macht sie heißer als Heidi.”, sagte Genma und schlug mit der Faust auf den Tisch.

“Heidi ist heißer als Lisa.”, sagte Kakashi und damit war das Thema für Kakashi beendet. (Die zwei haben gerade Hör mal wer da Hämmert gesehen. Die Folge in der Lisa einen Gastauftritt hat und Heidi denkt Lisa würde ihren alten Job wiederkriegen.)

Nachdem das Thema beendet war klingelte es an der Tür.

“Ich bin nicht da.”, sagte Kakashi und Genma ging zur Tür.

“Hi, Genma. Ist Kakashi da?”

“Der ist Joggen gegangen.”, log Genma und Sakura ging traurig zu sich nach Hause. Genma hingegen ging zurück zu Kakashi und sah ihn kritisch an.

“Was?”

“Hat Sakura eine ansteckende Krankheit?”

“Nein, wieso?”

“Weil ich nicht verstehe wieso du sie nicht sehen willst. Hast du so ne dramatische Bindungsangst oder was?”

“Ich will sie heute einfach nicht sehen.”

“Du hast sie schon seit etwas mehr als zwei Wochen nicht mehr gesehen. Bist du neuerdings zu so einer Art Mann mutiert der es einer Frau erst besorgt und sie dann nicht mehr sehen will? Das mach ja nicht mal ich.”

“Vielleicht ist es besser wenn Sakura und ich uns ne weile nicht sehen. Sie ist ständig mit ihrer Arbeit beschäftigt und da ist kein Platz für mich.”

“Sie hält dir den Platz frei oder was glaubst du wieso sie hier war und mit dir reden wollte? Außerdem wer hat sich denn in den letzten neun Jahren nach allen rosahaarigen Frauen umgedreht in der Hoffnung ist es Sakura?”

“Ja das war ich. Trotzdem. Sie ist Anwältin und ich bin Professor an der Konoha Universität.”

“Was ist denn das für ein Grund? Genauso gut könntest du sagen, wir passen nicht zusammen weil ich silbernes Haar habe und du braun gefärbtes.”
 

“Er war nicht da?”

“Doch er war da. Er wollte mich nur nicht sehen.”, erklärte Sakura.

“Was soll ich denn machen, Neji? Gehört er zu den Kerlen die das Interesse an der Frau verlieren wenn sie einmal miteinander geschlafen haben?”

“Eigentlich nicht. Ich verstehe auch nicht so ganz was mit ihm los ist.”

“Kannst du mir erzählen was Kakashi in den vergangen neuen Jahren getan hat? Oder besser wer die Frau war mit der er letztes Jahr zusammen war.”

“Die Frau hieß Yoko. Damals als er sie kennen lernte hatte Kakashi so eine Phase. Yoko war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich weiß nicht ob er sie geliebt hat aber er hatte Spaß mit ihr. Dann hatte Yoko keine Lust mehr und ist abgehauen. Das hatte Kakashi schon getroffen. Wahrscheinlich weil es ihn ein wenig an die Sache mit dir erinnerte. Vorgeschoben hat sie im übrigen ihren Job. Es kann sein das Kakashi denkt das du jetzt die selbe Nummer mit ihm abziehen willst und sich deswegen rar macht. Kakashi ist ein herzensguter Mensch und so etwas hat er einfach nicht verdient. Er hat das beste verdient.”

Sakura rührte in ihrem Kaffee rum und nickte. Neji hatte recht. Er hatte fast immer recht.

“Und das wird er auch kriegen.”, sagte Sakura und verabschiedete sich von Neji. Sie wollte das Kakashi wieder glücklich ist. Ein Mensch der früh seine Eltern verloren hat und so vieles durchmachen musste hatte einfach das große Glück verdient.

Kakashi ist ein lieber Mensch und ein treuer, hilfsbereiter Freund noch dazu. Sakura wusste was sie zu tun hatte, doch da Kakashi sie heute nicht sehen wollte würde sie es am nächsten Tag noch einmal versuchen.
 

“Bist du bald mal fertig?”, fragte Genma und kam in Kakashis Büro gestürmt. Seit zehn Minuten wartete er auf dem Parkplatz und hatte jetzt die Nase voll.

“Entschuldige, ich musste nachdenken.”

“Über was denn?”

“Ich werde Sakura sagen das ich sie liebe.”

“Alter du machst mich fertig. Hättest du ihr das nicht schon gestern sagen können, als sie mit dir reden wollte?”

“Da war ich mir noch nicht sicher ob ich es ihr sagen soll.”

“Dann geh jetzt zu ihr und ich werde Neji sagen das du endlich deine Eier wiedergefunden hast.”, sagte Genma kopfschüttelnd und verließ das Büro. Wenige Sekunden später hörte er noch einmal Genmas Stimme.

“Mach auf männlich.” Kakashi verstand nicht was das bedeuten sollte als Sakura in der Tür stand.

“Er wird mir gerade sympathischer.”

Die Stimmung im Raum war so gespannt das man sie mit einem Messer hätte zerschneiden können. Sakura wusste zwar was sie tun wollte doch war es auch richtig? Sie hatte darunter gelitten Kakashi lange nicht mehr gesehen zu haben, mehr noch als die letzten neun Jahre.

“Sakura... Ich habe die letzenten Tage viele nachgedacht.”, sagte Kakashi grinsend.

“Zeit dazu hattest du ja genug.”, entgegnete Sakura und Kakashis grinsend erstarb abrupt. Sakura vermied jeden Blickkontakt und so sprach Kakashi weiter.

“Es tut mir Leid wie es in den letzten Tagen gelaufen ist und das mit gestern auch. Ich möchte gerne mehr Zeit mit dir verbringen und all die Probleme lösen, die unserer Beziehung schaden.”

“Beziehung? Das was zwischen uns lief kann man nicht als Beziehung bezeichnen.”

“Wovon redest du?”

“Das mit uns wird nichts. Ich denke es ist besser wenn wir uns aus den Weg gehen und so leben wie vorher. Wir sollten einander vergessen und auch die Sache in Genmas Wohnung. Mach´s gut.”, sagte Sakura und drehte sich um. Kakashi hingegen ließ sich in seinen Sessel fallen und starrte Löcher in die Luft.

Es vergingen einige Stunden bis Genma wieder bei Kakashi auftauchte und ihn so fand.

“Was ist denn passiert?”, fragte Genma.

“Sakura will mich nicht wiedersehen. Sie sagte ich soll sie und die letzten Wochen vergessen.”

“Hart.”, murmelte Genma und fragte sich wieso Sakura so kalt und abgebrüht war. Wie konnte sie einfach so Schluss machen? Einen Kerl wie Kakashi findet man doch nicht an jeder Straßenecke.

Tja Genma konnte ja nicht wissen das sich Sakura am anderen Ende der Stadt die Augen ausheulte.

“Du hättest seinen Blick sehen sollen.”, schluchzte sie und Neji nahm seine beste Freundin in die Arme. Tenten streichelte ihr über den Arm und fragte sich wie sie ihr helfen konnte.

“Ich habe in seinem Gesicht gesehen das ich ihm das Herz gebrochen habe. Ich habe ihm mehr wehgetan als er mir.”

“Beruhig dich, Sakura.”, sagte Neji und Tenten ließ die zwei alleine. Sie konnte Sakura nicht helfen. Das konnte im Moment nur Neji.

“Ohne mich wird er glücklicher oder? Sag mir das er ohne mich glücklicher wird.”

“Das kann ich nicht, Saku. Aber im Augenblick ist mir das auch egal. Mich interessiert nur ob du ohne ihn glücklich wirst.”

“Ich weiß es nicht. Aber er hat was besseres verdient als mich.”

“Was gibt es denn noch besseres für ihn als dich? Du verkörperst all das was er an einer Frau liebt und hast du nicht gesagt das er die Eigenschaften hat die dein Traummann haben muss?”, fragte Neji und Sakura wischte sich die Tränen weg.

“Ich muss ihn einfach vergessen.”

“Wieso hast du überhaupt Schluss gemacht?”

“Wieso? Na weil ich ständig in der Kanzlei bin, vor Gericht oder in der Weltgeschichte umherreise. Wann sollte ich mich denn mit Kakashi treffen? Früher oder später hätten wir uns sowieso getrennt.”

“Na wie optimistisch.”, murmelte Neji.

“Du hättest anders gehandelt oder?”

“Wenn Tenten und ich an deiner und Kakashis stelle wären würde ich mit Tenten mitreisen.”

“Du hast leicht reden. Du bist Fotograf und kannst überall arbeiten. Ich geh jetzt nach Hause. Danke das ich mich bei dir Ausheulen durfte.”

“Immer wieder gerne. Es sei denn ich habe einen Romantischen Abend mit Tenten geplant.”, grinste Neji und Sakura stieg in ihr Auto.

Während sie durch die Nacht fuhr dachte Sakura noch einmal über die Sache mit Kakashi nach. Es war die richtige Entscheidung. Eine schmerzhafte, aber die richtige. Kakashi wird das auch noch einsehen, da war sich Sakura sicher.

12. Kapitel

“Aber geh mit den jungen Studenten nicht all zu hart ins Gericht, Nami.”

“Ich werde mich zurückhalten, aber versprechen kann ich nichts, Prof.” Sakuras alter Professor und Mentor hatte vor einiger Zeit an die Konoha Universität gewechselt und bat seine ehemalige Studentin eine Woche lang für ihn die Vorlesungen zu übernehmen.

“Also dann viel Spaß in Suna und ihre Studenten sind bei mir in den besten Händen.”, versicherte Sakura ihrem ehemaligen Prof und ging in den Vorlesungssaal.

“Welches Semester sind die hier?”

“Im ersten.”

Selbstsicher wie ein Top Model ging Sakura in den Saal und sah sich die Studenten genau an.

“Mein Name ist Hanasaka Nami und ich werde euch in der nächsten Woche so richtig schon quälen. Anders als unser lieber Professor bin ich nicht von Natur aus nett und liebenswürdig. Ich bin, wie meine ehemaligen Mitschüler immer so gerne sagten, der weibliche Perry Cox. Sonst noch irgendwelche fragen? Gut dann fangen wir mal an.” Sakuras ehemaliger Professor nickte seinen Studenten freundlich zu und verließ den Saal.
 

Sakura hatte nicht gewusst wie anstrengend es sein kann Studenten zu unterrichten und verließ den Saal mit einem erleichternden Seufzer. Dann erinnerte sie sich aber daran das ihr noch weitere Vorlesungen bevorstanden.

“Professor Hatake ist heute echt schlecht drauf.”, sagte ein Student und Sakura spitzte ihre Ohren.

“Noch schlechter als die letzten Wochen. Wahrscheinlich hat er ne Abfuhr bekommen.”, sagte ein anderer Student.

“Erstaunlich wie sich die Studenten für ihren Professor interessieren, nicht wahr?”, sagte eine Frau zu Sakura, die aufschreckte.

“Entschuldigen sie, ich wollte sie nicht erschrecken. Mitarashi Anko, Professorin für Literatur.”

“Hanasaka Nami, die Vertretung von Professor G.”

“Ach sie sind das.”, freute sich Anko.

“G hat mir schon ne Menge von ihnen erzählt.”

“Ich hoffe nur gutes.”, lachte Sakura und lief schnell zurück in den Saal.

“Professor Hatake sie haben ihre Jacke vergessen.”, rief eine junge Studentin. Anko sah Sakura hinterher und dann zu Kakashi, der ihr zu nickte und weiterging.

“Hat das einen bestimmten Grund oder üben sie einfach nur das verstecken?”

“Das hat einen bestimmten Grund.”, sagte Sakura und kam aus dem Saal wieder heraus. Anko nickte und schlussfolgerte sofort.

“Sie sind die Frau die Kakashi die Abfuhr erteilt hat.” Sakura erschrak. Woher wusste die das denn jetzt.

“Schauen sie mich nicht so an. Das ist doch offensichtlich. Ich lese viele Krimis und so wie sie sich vor Kakashi versteckt haben lag die Erklärung vor mir wie ein offenes Buch.”
 

Schweigend saß Sakura in der Bibliothek und blätterte in den verschiedensten Büchern rum. Am Tisch neben ihr saßen zwei Studenten die sich über Kakashi unterhielten.

“Ich habe gehört das Professor Mitarashi zu Professor Yuuhi sagte das Kakashi ne Abfuhr von einer verdammt hübschen Anwältin erhalten hat.”

“Und wieso gibt sie dann Hatake ne abfuhr? Viele Frauen wurden töten um wenigstens mit ihm reden zu können.”

“Wer versteht schon die Frauen? Vielleicht hat die ne Klatsche oder steht auf kleine, hässliche Kerle.”, lachte der erste Student.

“Oder sie ist ne Lesbe.” Am liebsten wäre Sakura den beiden an die Gurgel gegangen, aber das konnte sie nicht. Vorsätzliche Körperverletzung wäre das und so etwas machte Sakura nicht.

“Was machst du denn hier?” Sakura sah auf und starrte in das traurige, verletzte und finstere Gesicht von Kakashi.

“Ich bin die Vertretung für Professor G.” Seit einer Woche hatten sich Kakashi und Sakura nicht gesehen und irgendwie hatte Sakura gedacht Kakashi hätte sich daran gewöhnt. Aber das hatte er nicht und das wusste Sakura seit sie Kakashis Studenten unabsichtlich belauscht hatte.

Die beiden Studenten, die am Tisch neben Sakura saßen, hatten ihre Klatschantennen ausgefahren und belauschten die beiden.

“Wie geht´s dir?”, fragte Sakura und Kakashi lachte bitter.

“Hervorragend.”, sagte er bissig und mit eine kälte die sogar Kakashis Studenten erschrak.

“Bin ich die einzige die glaubt das es besser ist wenn wir nicht zusammen sind?”

“Ja das bist du. Wir hätten unsere Beziehung auf die reihe gekriegt. Beziehungen funktionieren nicht wie im Kino oder Fernsehen. Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht und dann klappt es und sie sind ein Leben lang glücklich. Quatsch. Neun von Zehn Beziehungen scheitern weil die Leute nicht zusammen passen und die hälfte der Ehen die dann noch entstehen werden dann wieder geschieden und auch zwei Menschen die füreinander bestimmt sind müssen diesen ganzen Mist durchmachen. Der feine unterschied ist aber das sie sich nicht davon fertig machen lassen. Einer der beiden findet immer wieder den Mut für die Beziehung zu kämpfen. Und wenn die Sache wirklich stimmt und die zwei viel Glück haben wird einer der beiden das richtige sagen.”, sagte Kakashi und ließ Sakura nicht einen Moment aus den Augen.

“Und ich werde diesmal derjenige sein der für unsere Beziehung kämpft. Egal ob du Schluss gemacht hast und mich nicht sehen willst.”, während Kakashi das gesagt hatte, hatte Sakura die Bibliothek verlassen und Kakashi war ihr gefolgt. Als Sakura in ihr Auto steigen wollte hielt Kakashi sie am Arm fest.

“Lass mich los.”, sagte Sakura.

“Ich lass dich nicht los. Ob du vor mir wegläufst, ob du mich hasst, das ist mir egal. Weißt du eigentlich wie lange ich darauf gewartet habe, dass du dich mir zuwendest? Das du nach Konoha zurückkommst? Ich warte nicht mehr. Deine Gefühle spielen keine Rolle. Ich habe nicht die kleinste Absicht die jemals wieder gehen zu lassen oder dich aufzugeben.”, brüllte Kakashi und Sakura riss sich los. Sie stieg in ihr Auto und fuhr los ohne mitbekommen zu haben das Kakashi es auf den Beifahrersitz geschafft hatte.

Sakura war so durcheinander und aufgebracht das sie nicht auf die Straße achtete und gegen einen Laster fuhr.

Schwerverletzt wurden Kakashi und Sakura ins Krankenhaus eingeliefert.

“Wie geht es den beiden?”, fragten Genma und Neji.

“Sind sie Familienmitglieder?”

“Nein, aber weder Kakashi noch Nami haben noch Verwandte.”, sagte Neji.

“Nun ja.”, seufzte der Arzt.

“Es sieht schlecht für...”
 

Bin ich fies oder bin ich fies? xD

Für wen es wohl schlecht aussieht?

Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel und wir nähern uns dem ende der FF.

13. Kapitel

“Es sieht gar nicht gut für Hanasaka aus. Laut der Polizei hat sie sich kurz vor dem Aufprall über Hatake geworfen, um ihn zu schützen.” Neji musste schlucken. Sakura schwebt in Lebensgefahr und das nur weil sie Kakashi schützen wollte. Es ist wirklich erstaunlich.

“Und wie geht es Kakashi?”

“Den umständen entsprechend. Sie können ihn gerne besuchen.”, sagte der Arzt und führte Genma und Neji in das Zimmer von Kakashi. Der lag in seinem Bett und war an Maschinen angeschlossen.

“Mensch du machst Sachen.”, sagte Genma und Kakashi sah zu den beiden.

“Wie geht es, Sakura?”, fragte Kakashi und sah die Sorge in Nejis Augen.

“Sie schwebt in Lebensgefahr.”

“Das ist allein meine Schuld.”, sagte Kakashi und ballte seine Hände zu Fäuste.
 

Zwei Tage später war Sakura zwar außer Lebensgefahr aber sie fiel ins Koma. Kakashi war von den Maschinen genommen worden und das erste was er danach tat, war zu Sakura zu gehen. Er setzte sich auf den Stuhl neben ihr und hielt ihre Hand.

“Wieso hast du das bloß getan? Wieso hast du dich über mich geworfen?” (Jetzt fragt man sich doch wieso die beiden sich nicht angeschnallt hatten.)

“Es tut mir Leid das ich dich so angebrüllt haben. Der Unfall ist ganz allein meine Schuld. Wenn ich nicht gewesen wäre würdest du jetzt nicht hier liegen.”, weinte Kakashi. Jeden Tag saß er bei ihr.

Aus Tagen wurden Wochen und aus Wochen schließlich drei Monate. Jeden Tag nach der Uni kam er ins Krankenhaus und blieb bei Sakura bis die Besuchszeit zu ende war.

“Neji wird Vater, aber das hat er die bestimmt schon erzählt.”, sagte Kakashi und man konnte hören das er sich für seinen Freund freute. Und obwohl Sakura mit ihm Schluss gemacht hatte keimte in Kakashi die Hoffnung, auf eine gemeinsame Zukunft mit Sakura, auf.

“Wenn du wieder wach bist klären wir unsere Probleme. Ich will dich einfach nicht verlieren. Dafür bist du mir einfach zu wichtig.”, lächelte Kakashi und drückte Sakuras Hand. Traurig schloss er seine Augen und schreckte auf. Sakuras Hand drückte Kakashis Hand und ihre Augen waren ein wenig geöffnet.

“Sakura?!”

“Hi, Stella.”, sagte Sakura schwach. Selbst jetzt konnte die Frau noch Witze machen. Gerade als Kakashi mit Sakura reden wollte kam Neji rein.
 

“Drei Monate? Oh man das gibt es doch nicht. Ich habe zwölf Folgen C.S.I. Miami, Dr. House und Monk verpasst.” (Die Serien laufen immer noch? Wow! xD)

“Hast du keine anderen Sorgen?”, fragte Neji und sah kurz zu Kakashi, der am Fenster stand und nach draußen sah.

“Stimmt. Ich habe seit drei Monaten nichts richtiges mehr gegessen und auch nicht geredet. Das ist nicht zu akzeptieren.”, lachte Sakura und sah zu Kakashi, der sie anlächelte.

“Ich geh dann mal was zu trinken holen.”, sagte Neji und ging aus Sakuras Krankenzimmer.

“Du hättest sterben können, Dickkopf.”

“Du auch.”, rechtfertigte Sakura ihren Entschluss von damals.

“Heißt das ich bedeute dir noch etwas?”, fragte Kakashi und sah Sakura fest in die Augen. Sakura wollte Antworten, doch dann passierte etwas sehr seltsames.
 

(Ab jetzt schreib ich mal aus Sakuras Sicht. Ist einfacher.)

Mein Körper wurde schwer und es fühlte sich so an als wäre ich in ihm einfach nicht mehr willkommen. Vor meinen Augen tanzten Sterne und wurden immer größer und größer. Kakashi rief nach einem Arzt und einer Krankenschwester. Es gab eine Menge Aufregung und obwohl es mir so vorkam als würde ich in einer Luftblase schweben, bekam ich mit das immer mehr Leute hereinkamen. Ich spürte das mein Herzschlag langsamer wurde.

Die Menschen schienen sich von mir zu entfernen und dann wurde alles schwarz. Mein Körper wurde in einen OP-Saal gebracht. Es war seltsam. Obwohl mein Körper im OP lag konnte ich Neji und Kakashi sehen. Beide schüttelten ungläubig den Kopf, als wollten sie Gott warnen, dass das hier auf keinen Fall passieren dürfte.

Ich sah wie die beiden vor dem OP-Bereich saßen und Ino und Tenten zu ihnen liefen. Und da wusste ich es. Jetzt passiert etwas richtig Schlimmes.

Und dann war da nichts mehr.
 

Einsam stand ich am Strand von Suna und fragte mich was ich hier machte.

“Hallo, Cox.”, rief eine Stimme und ich drehte mich um. Auf einem Felsen saß Sasuke und winkte mir zu. Er hatte sich nicht verändert. Noch immer war er der gut aussehende fast fünfzehn jährige Junge in den ich mich als junges Mädchen verliebt hatte.

“Du siehst toll aus.” Und wie immer sagte er genau das Richtige.

“Du bist ein Geist, hör auf flirten.”, sagte ich lachend und setzte mich zu Sasuke.

“Es ist nie zu spät.”

“Ich bin 24.”

“Ich weiß und du bist etwas dümmer geworden.”

“Wie meinst du das?”

“Wie konntest du mit Kakashi bloß Schluss machen? Der Mann würde dich auf Händen tragen. Der ist verliebter in dich als ich es war. Was wohl auch daran liegt das ihr erwachsen seit und...”

“Lass deine Perversen Phantasien stecken.”, lachte ich und dann wurde mir klar das ich nicht hier sein sollte.

“Bin ich gestorben?”

“Es ist nie zu spät.”

“Werde ich sterben?”

“Das weiß ich nicht.”

“Oh, aber ich will nicht sterben. Nicht heute. Ich kann nicht heute sterben.”

“Du hast immer noch Zeit dich zu entscheiden.”, sagte Sasuke und nahm meine Hand. Für einen kurzen Moment war ich wieder das 14 jährige Mädchen und als er meine Hand los ließ wurde ich wieder zur 24 jährigen Frau.

“Hattest du auch Zeit?”, fragte ich,

“Nein.”, sagte er und drehte mich um. Ich sah Kakashi wie er hin und her lief. Den Wasserspender schlug und seine Tränen unterdrückte. Ich sah Kakashi buchstäblich altern und fühlte, wie sein Herz raste. Er saß nun bewegungslos und mit gesenkten Kopf auf der Bank.

“So saß er auch da als seine Eltern starben.”, sagte Sasuke. Anscheinend hatte er Kakashi beobachtet. Ich saß Neji der von Tenten umarmt wurde, um ihm halt zu geben. Ino stand in einer Ecke und bangte um mein Leben. Sie flehte darum das ich zurückkomme.

“Ich kann sie nicht verlassen.”, sagte ich und Sasuke sah mich traurig an. Und dann entfernte er sich von mir.

“Wo willst du hin?”

“Ins Paradies.”, rief er.

“Aber ich brauch dich doch.”

“Du brauchst nur, Kakashi.”, rief er und verschwand.
 

Als ich wieder erwachte, waren 48 Stunden vergangen. Die Wahrheit ist, dass ich sehr wohl hätte sterben können und wer weiß warum es nicht passierte. Vielleicht war meine Zeit noch nicht gekommen, vielleicht hatte Sasuke ein ernstes Wort mit Gott gesprochen. Vielleicht war er aber auch nur Zufall. So oder so, ich lebe jedenfalls und darüber bin ich verdammt glücklich.
 

Ich kann es kaum glauben, dass ich vor sieben Jahren beinahe gestorben wäre. In den letzten Jahren hat sich viel verändert und vieles ist gleich geblieben. Kurz nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde hatte ich Kakashi mein Jawort gegeben und ich musste ihm schwören nie wieder eine Entscheidung ohne ihn zu treffen. Wir zogen in Kakashis Elternhaus, nachdem Kakashi das Haus noch ein wenig umbauen ließ. Ein Jahr nach meiner Hochzeit wurde ich Mutter. Ich bekam einen kleinen Sohn der, wie sein Vater, wunderschönes, silbernes Haar hat. Zwei Jahre danach bekam ich dann auch noch meine zwei süßen Töchter.

Neji und Tenten hatten seiner Zeit eine kleine Tochter bekommen und vor ein paar Wochen bekamen die zwei einen Jungen. Neji ist sich sicher das meine Zwillinge den kleinen zu ihrem Sklaven machen werden und mein Sohn ihn nur Unsinn beibringen wird. Kakashi und ich finden die Vorstellung gut, nur Tenten hat das so ihre Zweifel.

Genma hat sich verlobt. Nachdem er gesehen hat wie schnell das Leben vorbei sein kann hat er sich um 180 Grad gedreht. Es dauerte eine ganze Weile bis er eine Frau fand die ihn so akzeptierte wie er ist und die ihn komplett in der Hand hat. Genma ist glücklich bin Inuzuka Hana und kann sich ein Leben ohne sie kaum noch vorstellen.

Ino hatte sich in einen Kochen verliebt, auch wenn sie eigentlich nie auf kräftiggebaute Männer stand. Doch sie sagt das Choji etwas ganz besonderes ist und er ja nur so aussieht weil es Koch ist und sein essen kosten muss. Mittlerweile sind die beiden Verheiratet und auch wenn Ino eigentlich keine Kinder haben wollte ist sie jetzt fünffache Mutter. Vier Jungs und ein Mädchen. Sie tut mir überhaupt nicht leid.
 

Heute morgen hat mich Kakashi beobachtet, während ich noch geschlafen habe. Er erzählte mir das er wieder an früher gedacht hatte. Als ich aufwachte und ihm sagte das ich eine dumme Kuh war, weil ich ihn eine Abfuhr erteilte. Ich hatte ihm damals unter Tränen gesagt das ich ihn liebe und, wenn ich dir Möglichkeit dazu hätte, die Zeit zurückdrehen würde. Kakashi nahm damals meine Hand und lächelte mich an. Dann fragte er mich ob ich seine Frau werden wolle und das er mich nie wieder gehen lässt.

Er ist sichtlich älter geworden. Das Jugendhafte war verschwunden doch stattdessen war er zu einem markanten, gutaussehenden Mann geworden. Nur seine Augen war die selben geblieben. Manchmal habe ich das Gefühl verrückt zu werden, so sehr liebe ich ihn. Ich liebe seine stärke, seine Ruhe, seinen Humor und seine Nerven, die es ihm ermöglichen mich zu ertragen.

Dann erzählte er mir wann er sich in mich Verliebt hatte. Richtig in mich Verliebt hatte er sich damals als er zusammen mit Neji gesehen hatte wie ich aus der Bibliothek kam und die Bücher fallen ließ.

“Du bist eben ein Tollpatsch.”, lachte er.

“Ich bin kein Tollpatsch.”, wehrte ich mich.

“Du hast dir gestern Abend die Kühlschranktür an den Kopf geknallt.”, sagte Kakashi und küsste meine Beule.

“Ich liebe dich.”, sagte er.

“Dagegen konntest du auch nichts machen.”, lachte ich und er nickte.

“Nein, konnte ich nicht. Bis das der Tod uns scheidet.”

“Nein.”, sagte ich und Kakashi sah mich fragend an.

“Darüber hinaus. Ich will dich nicht im Paradies zwischen Hundert von heißen, vollbusigen Stripperinnen sehen oder Studentinnen.”

“Du wirst mich höchstens zwischen Hunderten von deinen Klonen sehen. Hundert Frauen die mich vergöttern und lieben.”, träumte Kakashi vor sich hin und bekam meine Hand auf die Stirn geknallt.

“Ich vergöttere dich? Seit wann denn das?”

“Du vergötterst mich nicht? Na das muss sich ändern.”, lachte Kakashi und kitzelte mich ab.

(Der Rest ist nicht Jugendfrei und wurde von Pokito zensiert xD)
 

So das war´s



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von:  hide_85
2008-05-10T06:44:28+00:00 10.05.2008 08:44
schönes happy end *voll daneben lag mit der theorie das kashi fast stirbt* jaja pokito die sind besser als Jesus der konnte ja nur wasser zu wein machen pokito macht Blut zu wasser......ja ein wahres wunder.
Auf jedenfall gefällt mir das ende sehr gut.
Von: abgemeldet
2008-05-09T18:42:49+00:00 09.05.2008 20:42
Oh, das war echt schön!!!
Muhahaha, böses Pokito!^^
*Immer Naruto auf RTL2 guckt und sich fragt wie man aus Blut wasser macht*^^
xD
Naja, ... Happy End ... *nicht mag*
Aber das war so schön beschrieben ... Gut, dieses Happy End mag ich !^^
*sinnloses Zeugs schreibselt*
Schade das die FF zu Ende ist... Naja, alles, wirklich alles hat mal ein Ende...
Boah klingt das bescheuert...
Ok, das wars von mir!
Bay bay!
glg
chibichan
Von: abgemeldet
2008-05-09T17:23:45+00:00 09.05.2008 19:23
Hofentlich siehts schlecht für Saku aus *hüstel* Sorry, ich Liebe Kashi nun mal *weglach* Und ich finde so wie Saku Kashi behandelt hat er sie nicht verdient Muahahahaha *durchdreht*
Ok, ganz ruhig ... *beruhigt*
So, mir hat das pitel wirklich sehr gut gefallen!
glg
chibichan
Von:  hide_85
2008-05-09T14:51:16+00:00 09.05.2008 16:51
ich könnte wetten es sieht schlecht für kashi aus....und dann merkt sie erst das die trennung ein fehler war. Armer kashi wieso muss sie auch so verbohrt sein herrgott so schwer kann das doch nicht sein. sry....*dackelblick* will doch nur das beide glücklich miteinander werden....tolles kapi und wieder so ein fieses...ich hoffe diese fiesheit steigert sich nicht...
Von:  hide_85
2008-05-09T13:19:43+00:00 09.05.2008 15:19
SIE macht schluss....manchmal ist die gute ja ziemlich auf den kopf gefallen...dann sollte sie das schlafen weglassen...wer braucht schon schlaf...der wird total überbewertet *aus erfahrung sprech* dann hat sie zeit für ihn....Jetzt mal ernsthaft das kapitel ist gut....hat aber nen fieses ende...heul ich hoffe ich darf mich aufs nächste freuen
Von:  hide_85
2008-05-09T13:12:23+00:00 09.05.2008 15:12
Vielleicht macht Genma das ja auch an....*Genma noch weiter in die schublade schieb* lol ich wurde schon wieder zetiert.....freu ich muttiere langsam zum Guru.....jaja Kaffee ist schon was feines grien tolles kapi
Von: abgemeldet
2008-05-09T12:44:50+00:00 09.05.2008 14:44
Saku! Wie kannst du nur!? Wie kannst du Kashi nur das Herz brechen!?
*kopfschüttel*
Wie kann man einen Mann wie Kakashi verlassen!?
*immer noch kopfschüttelt*
Ich glaub das nicht!
*vom Kopfschütteln schwindelig geworden ist*
Oha, ... Ne, ne, Saku hat ihren Verstand wohl bei Ebay Versscheuert ...
xD
Das Kapitel hat mir echt gut gefallen!
Mach weiter so!

Ganz liebe Grüße,
chibichan

Von: abgemeldet
2008-05-09T12:34:07+00:00 09.05.2008 14:34
Huhu!^^
Ich fand das Kapitel echt toll!
Jahaa, Kashi und Saku sind für mich wirklich DAS Traumpaar!
*schwärm*
Obwohl es mir eigentlich egal ist mit wem Kashi zusammen ist oder eine Liebelei hat ... Hauptsache er kommt vor! xD
Ok, das wars von mir, schönen Tag noch!^^

Ganz Liebe Grüße,

chibichan
Von: abgemeldet
2008-05-08T15:46:25+00:00 08.05.2008 17:46
Natürlich liebt Kakashi sie noch!!! Er hat nie aufgehört sie zu lieben! *meint*
Ähhm ... Sorry!^^ Hab mich mal wieder zu sehr reingesteigert!^^
Also, ich fand das kapitel echt gut, mich nervt es nur das du so wenig Kommis hast *grummel*
*idee hat*
Muhahahaha, ich geh jetzt werbung machen!^^
...
So, einen Favo eintrag müsstest du nun mehr haben, wenn mein Kumpel mich nicht angelogen hat!^^
Kommis von ihm folgen!^^
Ok, bay bay!^^
glg
chibichan
Von:  hide_85
2008-05-07T20:26:29+00:00 07.05.2008 22:26
sakura alias Nami den verbrechen auf der spur....
hauptsache....9 jahre...
jaja diese japanischen lesben internate sind legendär.....alles nymphomanische lesben die von bösen biologie/geschichtslehrern/ irgendwelche tentakeln beglückt werden lol
tolles kapitel ich freu mich schon aufs nächste


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