Zum Inhalt der Seite

Weihnachten mit Happy End

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel: Weihnachten mit Happy End

Part 1

Autor: FoWo

Email: FoWo@gmx.net

Fanfiction: FAKE

Rating: PG-14

Warnung: lemon

Kommentar: Das ist die erste Lemon-Szene die ich geschrieben habe... ich habe mich doch sehr an den siebten Band gehalten... *am Kopf kratz*

Pairing: Dee Layton X Ryo MacLane
 

Alle Charaktere gehören Sanami Matoh und Studio Biblos (oder so...). Ich will kein Parfait damit machen und das Copyright auch nicht verletzen.
 

(Für FeeChan! Und danke für Tipps und seelischen Beistand. E. l. m. n.... M.s.!! Und danke für nie gegebene, konstruktive Kritik *nörgel*)
 

_CHRISTMAS EVE_
 

Dee stand grinsend am Herd, leise pfiff er eine Melodie, das Wasser blubberte vor sich hin. Das würde DER Tag werden. Bestimmt. Es musste. Heute - auf jeden Fall. Dafür würde er sorgen. Aber holla. Langsam musste da einfach mehr kommen.
 

Dee war so in seinen Phantasien versunken, dass er nicht mitbekam, das die Milch angefangen hatte zu kochen und seinen ganzen Herd überschwemmt hatte. Das hätte ein Festmahl werden sollen, aber Dees Kochkünste waren nicht ganz so ausgereift wie Ryos. Verdammt.
 

Das Lied auf Dees Lippen verstummte, als er den Milchsee wahrnahm. Eine Kette von leisen Flüchen geisterte

durch die dunkle Wohnung, während Dee saubermachte, dann zum Telephon griff und kurzerhand beim Chinesen bestellte. Ryo würde Dees Kochkünsten wohl eh misstrauen und kaum etwas essen. Während Dee auf das Essen - und noch viel mehr auf Ryo - wartete, starrte er auf den Jahrgang des Rotweines, der auf dem schön säuberlich gedeckten Tisch stand. Die Gläser glitzerten. Sogar aufgeräumt hatte er.
 

Kein Bikky heute, keine Carol, kein JJ. Das letzte Mal, als er Ryo alleine gehabt hatte, das war in ihrem Englandurlaub. Und das war ja gründlich in die Hose gegangen. Dee hatte sichalles so gut überlegt und dann kommt Bikky doch wieder dazwischen! Und dieser total durchgelknallte Hotelier! Ryo umbringen!? Dees Herz hatte damals stillgestanden. Auch heute war es noch oft so, dass Dee der Schweiß ausbrach, wenn er nur daran dachte, dass er nur eine Sekunde später hätte kommen müssen um Ryo tot auf dem Boden vorzufinden.
 

Dee stand sofort senkrecht, als er das leise Klicken vernahm.

"Dee?"

Ryos Stimme war sanft und angenehm. Dee schauderte vor Vorfreude und ging seinem 'Partner' entgegen.

"Da bist du ja endlich", sagte er. Ryo lächelte.

Er ist so ein ständig lächelnder Mensch. Aber er lacht selten.

Wann hatte Dee Ryo das letzte Mal lachen gesehen? Lange her.
 

Ryos Blick wanderte an Dees Körper hinab. Sein Lächeln verschwand kurz.

"Äh", kam es leise über seine Lippen. Dee musste sich auf die Lippen beißen, um nicht loszulachen.

"Sieht seltsam aus, oder?", fragte er stattdessen. Ryo nickte langsam, während sein Blick zurück in das Gesicht

seines Partners wanderte.
 

Dee in Hemd und Krawatte zu sehen war ja nichts Neues, so lief er ja quasi immer rum, aber ein schwarzer,

offenbar maßgeschneiderter Smoking war doch was anderes. Ryo fragte sich, ob Dee den nur probeweise trug

oder den ganzen Abend über anbehalten wollte.
 

"Ich zieh mich eben um", sagte Dee da schon. Ryo nickte erleichtert, während Dee in seinem Schlafzimmer

verschwand. Er wäre sich blöd vorgekommen, in seinem Wollpullover, der etwas abgetragenen Jeans. Schön und

gut, es war Weihnachten, aber bisher hatten Dee und Ryo nie sehr viel gemacht. Nur den Abend zusammen

verbracht, sich überaus unnötige Geschenke gemacht - besonders albern war die rote Krawatte mit den grünen

Marsmännchen gewesen, die Ryo Dee letztes Jahr geschenkt hatte. Aber Dee hatte sich wahnsinnig gefreut und

mehrere Minuten durchgelacht. Trotzdem trug er sie nur zu Halloween - gut gegessen und geredet. Über die

Arbeit, Bikky, Smalltalk eben.
 

Und es hatte Ryo immer am meisten gewundert, dass Dee so... zurückhaltend war an Weihnachten. In dem Jahr,

in dem sie sich kennengelernt hatten, war er noch mit einer Flasche Wein und einem Zwergtannenbaum

gekommen, seit dem war Weihnachten nie mehr so düster für Ryo gewesen. Aber nach diesem Abend hatte Dee

Ryo nie wieder geküsst - zumindest nicht an Weihnachten. Zwischendurch schon. In letzter Zeit wieder öfter.

Ryo fühlte sich immer ein wenig verloren, aber...
 

Als die Tür leise zufiel und Dee - in schwarzer Hose und weißem Rollkragenpullover - wiederkam, dachte Ryo

nicht zuende. Er räusperte sich und fragte stattdessen:

"Was gibt's denn? Ist ja das erste Mal, dass wir bei dir feiern."

Mit dieser Frage hatte Dee gerechnet. Mit einem schiefen Grinsen sagte er:

"Chinesisch."

"Was, du kannst chinesisch kochen? Das ist ja super! Hätte ich dir gar nicht zugetraut!"

Dee wollte noch widersprechen, dann zuckte er aber nur die Schultern.

"Setz dich", sagte er und wies auf den Tisch. Die Kerzen flackerten, während man hinter Dees großem

Halbmondfenster die Lichter der Stadt glitzern sehen konnte. Wie klischeehaft romantisch. Aber Ryo schien das

nicht zu stören. Er setzte sich an den Tisch und sah sich in Dees Wohnung um.

"Sogar aufgeräumt hast du", sagte er. "Wie aufmerksam von dir."

Dee wollte wieder etwas sagen, kam diesmal aber nicht dazu, denn diesmal klingelte es.
 

Ryo hob überrscht den Blick.

"Wer ist das denn?", fragte er überrascht. "Hast du noch jemanden eingeladen? JJ?"

"Wahrscheinlich", knurrte Dee und öffnete die Tür, um das Essen anzunehmen und zu bezahlen. Er drehte sich

um und mied sorgfältig Ryos Blick.
 

Bis er das Lachen hörte.
 

Ryo lachte. Tatsächlich. Aus vollem Hals. Haltungslos. Kriegte sich nicht mehr ein. Dee konnte es nicht fassen.

Da saß Ryo - sein Ryo - und lachte!

Was für ein süßer Anblick. Und diese Stimme...
 

Dee ertappte sich dabei, wieder an etwas zu denken, dass er sich noch etwas aufheben wollte - für den späteren

Abend. Stattdessen stellte er die Pappkartons auf den Tisch und fragte:

"Was ist denn so lustig?"

Ryo schnappte nach Luft und wischte sich die Freudentränen aus den Augen.

"Und ich hab wirklich gedacht, du würdest selbst kochen! Wenn ich darüber nachdenke, ist das wirklich eine

absurde Vorstellung - du vor dem Herd! Kochend!"

Ryo lachte wieder los. Das hat Dee jetzt allerdings schon beleidigt.

"Was glaubst du, wie ich überlebe? Ich esse nicht nur Junkfood."

"Tut mir Leid, Dee", kam es von Ryo.

Wie niedlich, jetzt bereut er, gelacht zu haben...

"Quatsch", sagte Dee und lächelte in sich hinein, während er Ryo Reis auflud. "Na dann guten Appetit."
 

Die Kerzen waren fast abgebrannt. Sie saßen sich gegenüber und redeten. Ryo war richtig gesprächig an diesem

Abend. Und er lachte auch oft. Dee freute sich wie ein kleines Kind, wenn er dieses Lachen hören konnte.

So rein und...
 

Das passierte auch öfters. Dass Dee seine Gedanken schnell unterbrach. Er wusste, dass er Ryo heute

herumbekommen würde, er musste nur ganz langsam vorhgehen. Seinen 'Schlachtplan' hatte er schon vor

einigen Wochen angefertigt.

Nur nicht hastig werden vor Gier. Bleib ruhig, Dee.
 

Irgendwie musste er ihn zum Fenster kriegen. Dee überlegte fieberhaft, während er Ryo lächelnd zuhörte.

Schließlich stand er einfach auf und setzte sich in seine Kissen, sah nach draußen. Ryo hatte mitten im Satz

abgebrochen und sah ihm zu. Die Fensterscheibe spiegelte, Dee konnte sehen, dass Ryo ihn ansah und

schließlich seufzte.
 

"Dee?"

"Ja?"

Dee drehte hoffnungsvoll den Kopf. Ryo starrte in die Kerzenflamme und schwieg eine Weile.

"Sag mal... Du... bist doch.. bi... Gibt es eigentlich keine Frau für dich?"
 

WAS ZUM TEUFEL SOLL DAS DENN JETZT HEISSEN?!
 

Dee wollte am liebsten losschreien. Aber er beherrschte sich.

"Warum?", fragte er und befürchtete, dass Ryo das Zittern in seiner Stimme hörte. Dass dieses Thema Ryo

äußerst unangenehm war, war nicht schwer zu erkennen. Röte hatte sich in seine Wangen gefressen, seine

Stimme zitterte und er stolperte über seine Zunge.

Ryo, warum?
 

"Nun, ich... Ich meine, das hast du mal gesagt... Ich hab dich aber nie mit einer Frau gesehen und..."

Dee kniff die Augen zusammen und hielt Ryo mit Blicken gefangen. Der traute sich nicht, ihn anzusehen.

"Soll ich dir ehrlich antworten?"
 

Von Ryo kam keine Antwort. Er glaubte zu wissen, was Dees ehrliche Antwort war. Er bewegte die Lippen, aber

es kam kein Ton heraus.
 

"Ryo, ich liebe dich. Ich würde keine Frau anrühren, solange ich dich liebe, verstehst du? Für wie untreu hälst du

mich?"

"Treu? Wie... wie kannst du denn treu sein, wenn ich nicht mal..."

Ryo war es zu peinlich, das weiter auszusprechen. Aber Dee wusste, was er meinte.

"Ich habe dir schon gesagt, dass ich dich liebe. Daran wird sich wohl nicht viel ändern. Und zu dir, Ryo, dafür,

dass du so ein Ich-hasse-es-andere-zu-verletzen-Typ bist, tust du mir ziemlich weh!"

Dee sprach beherrscht, aber er war ziemlich wütend. Jetzt hatte er endlich mal Gelegenheit, es Ryo ins Gesicht

zu sagen. Es mochte ihn vielleicht schockieren, aber Dee musste das jetzt loswerden. Er hatte schon mit

'Pinguin', seiner Ziehmutter, darüber gesprochen, aber mehr als Trost hatte auch sie ihm nicht geben können.
 

"Du erwiderst meine Küsse und küsst mich manchmal auch von dir aus und behauptest trotzdem, mich nicht zu

lieben? Du kannst mir doch nicht erzählen, dass du das machst, um mich nicht zu verletzen! Du verletzt mich

weniger, wenn du mir klipp und klar sagst, dass du mich nicht liebst. Das ist im Endeffekt weniger verletzend als

wenn du das aus Mitleid machst!"

"Aber Dee, ich...", kam es leise von Ryo. Ihm standen die Tränen in den Augen, Tränen der Verwirrung und der

Trauer. Aber Dee schien das nicht zu bemerken. Es war dunkel in Dees kleiner Wohnung, in mehreren

Hinsichten.
 

"Entscheide dich endlich!"

Ryo sah Dee nur an, ungläubig. Was sollte das? Was war nur in ihn gefahren? So war Dee doch sonst nicht!

Nicht ihm gegenüber!

"Dee", kam Ryos kläglicher Versuch, Dee zu beruhigen.

"Raus hier", sagte Dee nur. "Sag mir Bescheid, wenn du dich entschieden hast!"

"Aber Dee, ich..."

"RAUS SAGTE ICH!!"

Ryos Tränen brannten ihm heiß auf den Wangen, als er sich seine Jacke schnappte und aus der Wohnung lief.

Und das an Weihnachten.

Weihnachten würde für ihn wohl immer ein schrecklicher Tag bleiben.
 

Als er auf der Straße war, sah er zu Dees Wohnung hoch. Schwach konnte er das Licht flackern sehen, und Dees

dunkle Umrisse. Er saß noch immer oben am Fenster, sah wahrscheinlich zu ihm herunter. Ryo drehte sich um

und lief davon, nahm das erstbeste Taxi nach Hause.
 

_NEXT DAY_
 

Ryo war müde. Fast die ganze Nacht hatte er nicht geschlafen und musste heute auch noch arbeiten. Dee auch.

Ryo hoffte ja, dass Dee sich beruhigt hatte, aber als er in das Büro trat, sah Dee nur kurz auf und brummte einen

leisen Gruß. Ryo setzte sich schweigend ihm gegenüber.
 

"Dee, das gestern...", fing Ryo schließlich hilflos an. Dee unterbrach ihn mit einem Stapel Akten.

"Geh mir hiermit bitte zur Hand", sagte er und wandte sich wieder dem Papier zu, das vor ihm lag. "Ich soll die

durchgucken, wenn du mir dabei hilfst, geht's schneller."

"... Ja..."

Ryo nahm einen Stift, setzte sich die Brille auf die Nase und fing schweigend an zu arbeiten.
 

Irgendwann sah Dee einmal auf. Ryo war in die Akten vertieft und bemerkte seinen Blick nicht. Dee seufzte und

Ryo hob den Kopf.

"Mann, ist das öde", brummte Dee und massierte sich den Nacken. "Ich hasse Schreibtischarbeit."

"Du kannst dir ruhig kurz die Beine vertreten und einen Kaffee trinken gehen", bot Ryo an und versuchte zu

lächeln, aber das ging nicht ganz. "Ich mach solange weiter."

"Okay, danke", sagte Dee und verließ das Büro.
 

Als Dee nach einer Viertelstunde noch immer nicht zurückgekommen war, beschloss Ryo, ihn zurückzuholen,

immerhin war es seine Aufgabe gewesen, die Akten durchzusehen und Ryo hatte nicht vor, ihm das alles zu

machen. Er fand Dee schließlich auf dem Dach des 27. Polizeireviers, schweigend, den Blick über die Dächer

New Yorks schweifen lassend.

"Dee, hier bist du", sagte Ryo. "Ist was? Wir müssen die Akten noch fertig machen."

Dee seufzte, schwieg aber. Ryo trat neben ihn.

"He, ist was?"

"Nur der Stress", murmelte Dee und starrte in die Ferne. Ryo stand schweigend neben ihm und sah auch Löcher

in die Luft.
 

Ganz plötzlich, wie es Dees Art war, packte er nach dem Ärmel seines Partners, zog ihn zu sich und küsste ihn.

Ryo war, wie es SEINE Art war, vollkommen überrumpelt und versuchte die ersten paar Sekunden noch, ihn

von sich zu drücken, aber dann krallte er die Finger in Dees Hemd und öffnete seine Lippen. Sofort schob Dee

seine Zunge in Ryos Mund. Ryo kniff die Augen zusammen. Er wusste nicht, was er denken sollte, und einem

Moment lang verlor alles seine Bedeutung, bis Dee seine Zunge zurückzog und sich von Ryo löste.
 

"Wie gesagt, ich warte auf deine Antwort", sagte er, klopfte Ryo auf die Schulter und verschwand wieder im

Polizeigebäude. Ryo blieb zurück, verwirrt wie fast immer, und fühlte sich wie damals, als Dee ihn das aller

erste mal mit Zunge geküsst hatte: Überwältigt und unbeschreiblich. Mit zitternden Knien, atemlos. Und Dee

hatte nichts verlernt...
 

Nachdem Ryo nach ein paar Minuten noch immer unbeweglich dastand, kam Dee zurück.

"Willst du hier Wurzeln schlagen oder was?", fragte er kopfschüttelnd. "Komm, lass uns weiterarbeiten!"

"Hmm?"

Ryo sah Dee so überrascht an, dass Dee lachen musste.

"Alles vergessen, was? Wir haben noch Akten, die sehnsüchtig darauf warten, durchgesehen zu werden!

HALOOOHOO, N.Y. City an Randy MacLane! Sind Sie noch ansprechbar?"

Lachend wedelte er mit der Hand vor Ryos Gesicht, der blinzelte.

"Meine Güte", sagte er. "Ganz vergessen. Los, komm! Sonst kriegen wir Ärger vom Chef."
 

Ryo wollte schon wieder nach drinnen gehen, aber Dee packte wieder nach ihm und küsste ihn. Diesmal wehrte

Ryo sich nicht mehr, sondern erwiderte Dees Kuss mit der gleichen Leidenschaft. Dee nahm das natürlich als

eine Erlaubnis, noch weiter gehen zu dürfen, und er lockerte Ryos Krawatte, um das Hemd darunter

aufzuknöpfen. Dabei wnaderten seine Lippen langsam über Ryos Hals und küssten ihm sanft kleine

Schweißperlen von der Haut. Ryo hielt sich kraftlos an Dees Schultern fest, als befürchte er, ohne dessen Halt

umzukippen. Aber ehe Ryos Hemd ganz offen war, löste sich Dee wieder von ihm, breit grinsend und küsste ihn

kurz auf die Wange.
 

"Du solltest dich wirklich entscheiden, und ich hoffe, ich muss danach nicht in Tränen ausbrechen", sagte er und

machte sich auf den Weg zurück ins Büro. Ryo ließ langsam die Luft aus seinen Lungen entweichen, während er

sich das Hemd zuknöpfte und die Krawatte richtete.

Dee, du missverstehst mich, verstehst du denn nicht...?
 

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass auch niemand das gerade beobachtet hatte, ging auch er zurück zum

Büro. Dass Dees Laune sich verbessert hatte, war sofort zu erkennen. Er saß nicht mehr steif am Tisch, er hatte

die Füße auf die Tischplatte gelegt, sich zurückgelehnt und pfiff, während er die Akten durchsah. Ryo lächelte.

Zwei lange Küsse (mit Ryo wohlgemerkt, mit JJ eher nicht ^^) und Dee war glücklich.
 

Aber Ryo war natürlich bewusst, dass Dee, wenn er ihn wirklich liebte, irgendwann mal mehr wollte. Und vor

dem Tag hatte Ryo Angst. Das Küssen, okay, war ja in Ordnung, aber wenn er sich vorstellte, mit Dee...

...

. . .

Lieber nicht.
 

Ryo setzte sich auf seinen Stuhl und fing auch an, weiterzuarbeiten. Er hatte noch einige Akten vor sich liegen,

und Dee schien wohl schneller zu arbeiten, oder einfach über das eine oder andere hinwegzusehen. Aber das

machte Dee nicht. Er verabscheute zwar Schreibtischarbeit, aber er war ein guter Polizist, mindestens so gut wie

er auch ein guter Küsser war...
 

Ryo vertrieb den Gedanken daran schnell wieder. In solchen Momentan fragte er sich, was Dee wohl sagen

würde, könnte er seine Gedanken lesen. Wenn Dee wüsste, wie oft er an ihn dachte... Es wäre wohl schon lange

nicht mehr bei den Küssen geblieben, nicht von Dee aus.
 

Die Tür öffnete sich.

"Wie weit sind Sie, Dee?", fragte Barklay (Oh, wie ich diesen Namen HASSE! Warum haben sie aus Rose

Berkley Ross Barklay gemacht, hä?!)

"Noch nicht ganz fertig", erwiderte Dee nur. "Ryo hilft mir schon, damit's schneller geht."

Barklays Blick wanderte zu Ryo, der etwas übertrieben nicht auf Barklay achtete und still vor sich hinlas. Ross

nickte langsam, dann ging er wieder. Ryos erleichtertes Ausatmen war nicht zu überhören und ein Grund für

Dee, wieder so breit zu grinsen wie immer.
 

Er setzte sich wieder richtig hin und summte weiter. Ryo hob den Kopf, als Dee anfing, leise zu singen.

"Say say it again

I love you always forever

Near and far closer together

Everywhere I will be with you

Everything I will do for you..." (c) Donna Lewis
 

"Was ist das?", fragte Ryo verwundert. Dee hob ebenfalls den Kopf.

"Kennst du das nicht? Von Donna Lewis. Ein total schönes Lied. Der Text könnte von mir sein, aber ich bin

nicht so begabt im Singen und Texten."

"Warum von dir?"

Ryo verstand wirklich nicht. Dee grinste noch breiter.

"I love you always forever", fing er an, diesmal wiederholte er den Text ohne zu singen. Ryo schaltete diesmal

schneller und hob die Hand.

"Schon gut, sprich nicht weiter", bat er und spürte die Röte in seinem Gesicht. Dee lächelte (lächelte!) und

vertiefte sich wieder in seine Arbeit.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2002-11-17T19:08:45+00:00 17.11.2002 20:08
OOhh...ich liebe Fake Geschichten! Und deine ist wirklich schön!!! Hast du die Mangas etwa schon auf japanisch gelesen? Nja...jedenfalls, zum Glück hast du den nächsten Teil schon hochgeladen, dann muss ich schon nicht mehr so lange warten! Aber wenn er lemon ist (lemon mit Ryo und Dee...*freu*, ich freu mich auch schon auf den siebten Band!!!Hoffentlich passiert da mehr als in den anderen!!^o^!!) musst du ihn mir schicken!! Danke schon mal, und schreib weiter so!!!


Zurück