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endless

a magic story
von

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Kapitel 6

Kapitel 6
 

Es war Mittag als sie am Gipfel des Jokeigebirges ankamen. Dort herrschte ein eisiger Wind und der Schnee stand ihnen bis zum Knie. Sie kamen nur langsam voran und Cersia fragte sich die ganze Zeit wo Zen eigentlich hin wollte. Er hatte seit gestern nicht mit ihr geredet. Er musste die ganze Zeit an die Worte Lorems denken. Verschließt eure Augen nicht… Was hatte er damit gemeint. Glaubte er etwa sie sei der Avatar? Nein das konnte nicht sein, er hatte die alten Schriften über den Avatar gelesen und auf die Abbildungen studiert. Es waren immer Männer gewesen, vom ersten auftreten des Avatars, nur Männer. Er sah sie über seine Schulter an. Kraft hat sie. Sie kommt ohne große Mühe mit mir mit. Aber er hatte auch gesagt, sie sei zerbrechlicher als sie aussieht.

“Hast du noch genug Kraft zum weitergehen?” Sie sah ihn verblüfft an und sagte: “J-Ja, warum fragst du?” “Nur so.” Und wieder hüllte er sich in Schweigen, bis er schließlich sagte: “Kennst du die Legende vom Avatar? Nein, du kannst sie gar nicht kennen, du kommst ja schließlich aus der anderen Welt. Willst du sie hören?”

“Wieso nicht?!”, antwortete sie. “Es gibt ein altes Gebet über ihn. Denn immer, wenn die Frömmigkeit hinschwinden will, Ruchlosigkeit ihr Haupt erhebt, dann schaffe ich mich selber neu. Zum Schutz der guten Menschen hier und zu der Bösen Untergang. Er wird immer Wiedergeboren. Um das Gleichgewicht zu erhalten. So plötzlich wie er aufraucht, verschwindet er danach wieder. Nach dem letzten Avatar wurde eine Prophezeiung gemacht, aber die kann niemand lesen, da sie in der alten Sprache des Sonnenclans gemacht wurde.” “Aber warum ließt jemand aus dem Sonnenclan die Prophezeiung nicht vor?”

Zen blieb unvermittelt stehen und zog etwas aus der Tasche, dann sagte der:

“Tja, das geht leider nicht. Als der Dunkle Herrscher von der Prophezeiung hörte, vernichtete er den Sonnenclan. Moriel, der Stammvater, zwang er kurz vor seinem Tod, ihm die Prophezeiung vorzulesen. Als Moriel sich weigerte, drohte er seine einzige Tochter umzubringen. So sagte Moriel ihm den Inhalt und wurde anschließend umgebracht. Aber der Dunkle brachte danach auch die Tochter um. Und jetzt kennt niemand außer ihm die Prophezeiung…den Text der Prophezeiung habe ich zufällig in den Ruinen der Stadt des Sonnenclans gefunden, aber ich kann sie nicht lesen.”

Er zeigte ihr ein Stück Pergament, auf dem ein Text in alter Schrift geschrieben stand.
 

Sie nahm ihm den Zettel ab. Sie wusste nicht warum, aber für sie gaben die Zeichen einen Sinn. Sie verstand jedes einzelnes Wort. Sie verstand den Text aber nicht. Während sie weiter gingen, las sie den Text immer und immer wieder. Es hat keinen Sinn, du kannst ihn zwar lesen, aber nicht verstehen. Um den Text besser verstehen zu können, las sie ihn laut vor:
 

Ich,

der Bewahrer des Gleichgewichts aller Elemente,

Verlasse für ein Zeitalter diese Welt

Und Überlasse die Elemente sich selbst.

Das Böse wird sich aus des Schattens Dunkelheit erheben und das Ungleichgewicht bringen.

Die Menschen des Feuers und der Asche werden sich als erste einer Seite bekennen

Und so das Unheil herauf beschwören.

Geknechtet werden die,

Die an das Licht glauben und sich der Dunkelheit stellen.

Doch wenn ein Samen heranwächst zu einem Baum,

Der selbst das Leben trägt,

Kehre ich zurück.

Doch niemand vermag mich zu erkennen.

Ich komme zurück in Fremder Gestalt.

Stärker als je zuvor,

Mit einer Magie, die das Böse nicht zu erkennen vermag.
 

Sie merkte gar nicht das Zen stehen geblieben war und lief somit direkt in ihn rein. Verwirrt sah sie ihn an, während er sich langsam zu ihr umdrehte. “Warum kannst du es lesen?”, fragte er mit einer Stimme so leise, dass sie schon sehr genau hinhören musste. “Keine Ahnung. Ist einfach so. Aber ich verstehe den Text nicht. Lesen und verstehen sind zwei paar Schuhe.” Sie las ihm den Text noch einmal vor. Er riss ihr das Papier aus der Hand und sagte: “Wir haben keine Zeit. Komm. Wir müssen weiter. Die anderen warten.”

Fragend sah sie ihn an. Doch er achtete nicht auf sie. Jetzt hatte sie mühe mit ihm mitzukommen. Sie fragte sich wieder was er seit gestern hatte.

Er hatte die ganze Zeit gewusst, dass sie mehr war, als sie zu sein schien. Er wollte es nicht glauben, aber tief in seinem Innern nagte ein leiser Verdacht, auf den er nicht hören wollte.
 

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ich weiß! ziemlich kurz! sorry!
 

als entschädigung, stelle ich heute noch das nächste kap on!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-07-02T12:28:39+00:00 02.07.2008 14:28
n bissl kurz aber trotzdem toll ^^

mal sehen wann Zen es eendlich einsieht das diesmal ne Frau ein Avatar is^^
(frauen an die macht)
xDD

dauert sicher nicht mehr lange

ich les dann mal weiter
Von: abgemeldet
2008-04-26T12:44:39+00:00 26.04.2008 14:44
Hay.....
Zwar ein bissel kurz aber wieder mal gut......
ICh glaub der sieht auch langsam ein das sie der Avatar ist.......da steht ja drin das der in einer neuen Gestalt kommt die keiner erkennen wird......das sagt doch eigentlich schon alles.....also als Frau....
Hoffe es geht bald weiter bin schon total gespannt.....
Freu mich auf nächste Kapi....
LG NiCi


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