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Das Medaillion

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Dunkle Stunde

Von weitem hörte man das klappern von Hufen. Erst waren sie langsam, dann wurden sie immer schneller. Anscheinend hatte es derjenige ziemlich eilig. „Mach schneller, Polares“, dachte er sich und gab seinem Pferd noch mehr die Sporen. Sein Pferd wieherte laut los, aber lief dann noch schneller als zuvor. Es hatte nicht lange gedauert und der junge Mann auf dem Pferd erreichte auch bald die Pforten von dem Schloss. Es war prachtvoll. Er sprang ab, nahm sein Pferd an die Zügel und trat ein.

Es war bereits dunkel geworden und keine Menschenseele war mehr zu sehen, außer den Soldaten, die die Straßen sorgfältig bewachten. Fast am Tor zum Schlosseingang wurde er angehalten. „Name!“ Er schluckte. „Mein Name ist Kurosaki Hildons. Ich habe hier was für den König.“, sagte er und kramte in seiner Tasche. Kurosaki nahm eine Schriftrolle, die verbunden war, heraus und zeigte sie dem Soldaten. Dieser musterte die Schriftrolle, ging aber dann zur Seite und sagte: „Du kannst gehen.“ Kurosaki nickte freundlich, packte die Schriftrolle wieder ein, nahm sein Pferd und band es an dem Pfosten, wo noch andere standen, fest. Dann trat er langsam zur Tür und ging rein. Es war finster im Schloss und das machte ihm ein kleinwenig Angst. Aber er war ein starker Mann und er fürchtet sich sowieso vor nichts.

Er blieb stehen, denn er hörte Schritte. Von weitem sah man ein Licht, dass immer näher kam. „Was wollen sie?“, ertönte eine weibliche Stimme. Kurosaki kniff die Augen zusammen, dass er trotz dem wenigem Licht erkennen konnte wer das war. Die Person trat immer näher, bis sie schließlich vor ihm stand. Es war eine Zofe. Er verbeugte sich leicht, kramte dann wieder in seiner Tasche und holte wieder die Schriftrolle raus. „Ich habe eine Nachricht für den König.“, sagte er freundlich. Die Zofe, mit Namens Marlene, sah ihn an, dann auf die Schriftrolle und dann wieder ihn. „Wartet hier, bitte.“ Sie drehte sich um und verschwand. Kurosaki schaute sich derweil im Schloss um. Es waren riesige Gemälde an der Wand. Er ging auf eines der Bilder zu und schaute sich den Rahmen genauer an. „Das ist Gold“, stellte er fest. Leicht erstaunt trat er zurück auf seinen Alten Platz. Da konnte man auch wieder das gelbe Licht von einer Kerze erkennen. „Kommen Sie bitte“, rief die weibliche Stimme. Kurosaki nickte und ging zu dem Licht. „Ein ziemlich langer Gang muss ich sagen“ Marlene wartete bis er da war, drehte sich dann um und ging voraus. Er folgte ihr. Während sie gingen, schaute er sich weiter die prachtvollen Gemälde an. Alles war aus Gold, Edelsteine wo man nur hinsah. Die Zofe blieb stehen. Kuro allerdings übersah dies und stolperte über sie. Marlene stellte den Kerzenständer ab, und beugte sich zu ihm runter. „Alles in Ordnung?“, fragte sie hastig und half ihm auf. „Es tut mir leid, ich hätte ihnen sagen sollen dass wir da sind.“ Kurosaki nickte mit dem Kopf. „Es ist nicht Eure Schuld sondern meine. Ich hätte besser aufpassen sollen“, sagte er lächelnd während er auf stand. Er zupfte sich seine Sachen zu Recht, denn er wollte gut aussehen, wenn er schon mit dem König von Rainwood sprach. „Der König wartet schon“, flüsterte sie ihm zu. Kuro nickte und ging dann in den großen Raum rein.

Er kam schon gar nicht aus dem Staunen. In diesem Raum waren noch mehr Bilder, Gold, Edelsteine und feinste Teppiche. „Seid gegrüßt!“ Kuro war nun ganz vorne angekommen und verbeugte sich tief vor dem König. „Ihr habt eine wichtige Nachricht für mich?“, sagte dieser. Kuro sah auf und nickte. „Ja mein König“ Er stand dann auf und trat näher zum König und reichte ihm die Schriftrolle. Er nahm sie lächelnd an, band sie auf, rollte sie auseinander und fing an zu lesen. Kuro schaute sich derweil weiter in dem Raum um.

Er wagte es einen kleinen Blick zum König zu werfen. Man sah dass dieser ziemlich weiß im Gesicht wurde. Plötzlich kam ein weiterer Mann in den Raum. „Das Schloss wird angegriffen!“, rief dieser völlig in Panik. Kuro drehte sich um und sah sich den jungen Mann an. Der König stand sofort auf. „Schickt Soldaten hin, Sofort!“ Kurosaki schluckte. „Vielen Dank.. eh..“ Er schaute ihn an. „Kurosaki Hildons ist mein Name“, sagte er und verbeugte sich nochmals leicht. „Vielen Dank Hildons. Es war gut mir dies zu bringen. Ihr könnt jetzt gehen“, sagte er. „Steht’s zu diensten“, antwortete Kuro freundlich, stand auf und ging aus dem Raum. Marlene, die Zofe stand immer noch an der Tür und wartete auf ihn. „Ich begleite euch noch“, sagte sie freundlich und lächelte. Er nickte. Die beiden gingen den langen Gang entlang bis zum großen Tor. „Man sieht sich sicherlich wieder“, sagte sie. „Das denke ich auch“ Er grinste. „Auf bald“, verabschiedete er sich von ihr und ging nach draußen. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen. „Na toll. Das auch noch..“

Er ging zu seinem Pferd, band es ab und setze sich sofort drauf. Er sah sich die Stadt an. Das klirren von Schwertern war zu hören und das Rufen der Soldaten. Kuro seufzte. Er nahm sein Schwert, gab Polares leicht die Sporen und ritt los. Als er dann in der Stadt unten war, wurde er gleich angegriffen von den Feindlichen Soldaten. Da aber Kurosaki ein äußerst guter Kämpfer ist, war es für ihn sehr leicht die Gegner zu besiegen. Er sprang von seinem Pferd und kämpfte jetzt am Boden. Die Schwerter trafen aufeinander. Einer nach den Anderen fielen sie zu Boden. Leicht aus der puste, machte Kuro kurz eine Pause. Als plötzlich ein Schrei ertönte und er zu Boden fiel. Jemand hatte ihn getroffen. Leicht im Augenwinkel sah er, wie Blut floss, dann wurde ihm Schwarz vor Augen.
 

*
 

„AHH!“ Toshio wachte schweiß gebadet auf. „Was war das?“, dachte er sich. Er atmete ziemlich schnell. Es war immer noch dunkel draußen und schaute auf die Uhr. „Erst 3 Uhr..“ Langsam beruhigte er sich wieder und stand dann auf. Toshio ging in seinem Zimmer auf und ab. „Schon wieder dieser Traum..“, sagte er leise zu sich selber. „Was hat das nur zu bedeuten..“ Er seufzte laut und setze sich auf den Boden. Mit seinem Arm stütze er seinen Kopf ab und dachte über diesen Traum nach. Als plötzlich die Tür auf ging und eine ziemlich dunkle, aber verschlafene Person rein schaute. „Was ist denn passiert? Was schreist du so?“, fragte diese Person. Es klang nach einer weiblichen Stimme und dies konnte nur seine Mutter sein. Toshio schaute auf. „Ich hab nur schlecht geträumt..“, sagte er leise. Seine Mutter nickte. „Nun gut. Geh wieder ins Bett.. Heute ist wieder Schule“ „Ja ist gut.“ Somit verschwand die Person wieder und machte die Tür zu. Er wandte sich leicht zum Fenster und schaute raus. Einige Minuten blieb er noch so, stand dann auf und legte sich wieder ins Bett. Er gab es zu, auch er hatte Angst, manchmal im Dunklen zu sein. „Gott, ich kann nicht mehr schlafen..“, dachte er sich und kniff die Augen zusammen.

Langsam wurde es heller draußen und er war mittlerweile doch eingeschlafen. Die Türe ging auf und seine Mutter kam rein. „Wach auf, Toshio!“, sagte sie sanft. Er grummelte irgendwas vor sich hin und drehte sich dann zur Wand. Seine Mutter runzelte die Stirn, musste aber dabei grinsen. Es war jeden Tag das gleiche Theater mit ihm. Sie ging auf das Bett zu, nahm die Decke und zog sie blitzschnell zurück. „Ah! Was soll das Mam.“ Er drehte sich wieder um und schaute ziemlich verschlafen und böse drein. „Wach auf, sonst kommt du zu Spät zur Schule.“, sagte sie, schmiss die Decke auf das Bett und ging wieder raus. Toshio grummelte vor sich hin. „Trotzdem, ich muss immer an diesen Traum denken...“ Dann stand er auf und ging langsam in Richtung Bad. Er schaute in den Spiegel. So verschlafen sah er noch nie aus, als heute. Der Traum wollte einfach nicht aus seinem Kopf. Gelangweilt machte er den Wasserhahn an, und wusch sich erstmal das Gesicht. Dann nahm er seine Zahnbürste, schmierte Zahncreme drauf und steckte diese in den Mund. Er hasste es die Zähne zu putzen und war nach recht kurzer Zeit schon fertig. Er spuckte das Zeug aus, und gurgelte mit dem Wasser noch den Rest weg. Toshio ging zurück in sein Zimmer. Über seinen Stuhl gehängt, war seine Schuluniform, die er sofort anzog. Dann ging er runter in die Küche, wo sein Vater, seine Schwester und seine Mutter waren. Gähnend setzte er sich hin. „Guten Morgen“, sagte sein Vater leicht gereizt. „Jaja guten Morgen.“, sagte er leise. Seine Mutter kam und legte ihm 2 Scheiben Toasts hin. „Danke“ Sie nickte. „Du schaust übel aus..“, musste die Person neben ihm feststellen. „Na und? Du hast auch nicht immer die besten Tage oder?“, sagte Toshio giftig. Das kleine dunkelbraun haarige Mädchen machte einige Bewegungen. „Ist Ja gut.“ Sie schüttelte mit dem Kopf. „Fumiko, lass deinen Bruder in Ruh. Auch du schläfst mal nicht gut.“, sagte Kaori. „Ja Mama“, gab sie nur genervt zurück. Toshio grinste sie nur fies an und seine Schwester erwiderte dies mit ihrer Zunge. Er kümmerte sich nicht weiter um seine Schwester und begann dann sein Toastbrot mit Butter zu bestreichen. Er griff nach der Marmelade und strich diese ebenfalls drauf. Dann nahm er es in die Hand und biss herzhaft hinein. Seine Schwester stand auf und nahm ihre Schultasche.

„Du solltest die vielleicht auch etwas beeilen“, sagte sie grinsend und ging dann aus der Küche raus. Er schaute ihr hinterher und dann hoch auf die Uhr. „Verdammt“ Hastig schluckte er das letzte Stücken Brot runter, trank ein Schluck Kakao und stand dann ebenfalls auf. Sein Vater sah von der Zeitung auf. „Ist heut nicht irgendwas in deiner Schule?“ Toshio schaute zu ihm, während er die Brotzeit von seiner Mutter in seine Tasche packte. Er schaute die Wand an. „Keine Ahnung. Hab’s vergessen.“, sagte er und schnallte die Tasche zu. „Also, wir sehen uns am Abend.“ Er ging aus der Küche raus und zog sich seine Schuhe an, nahm seine Jacke, machte die Tür auf und eilte raus. Man hörte nur noch ein Knallen. „Unser Sohn.. Wird immer verrückter“, stellte sein Vater fest. Kaori nickte kurz. (Erinnerung xD Kaori is die Mutter öö der Vater heißt Daisuke xD)
 

Ende des 1 Kapitels



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