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Zwei Seiten einer Medaille

von

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Ist das,das Ende?

Don - Neji konnte sich nun in aller Ruhe Naruto und seiner guten Seite zuwenden. Die beiden waren völlig am Ende. Neji konnte kein Chakra mehr schieden und Naruto war, durch den Schlag in den Magen immer noch ziemlich benommen. Don - Neji stand ganz nah vor ihnen und beugte sich nun vor. Er packte Naruto mit der rechten und Neji mit der linken Hand am Kragen und zog sie kraftvoll hoch. Der junge Hyuga kniff die Augen zu und biss die Zähne zusammen vor Schmerzen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie schwer angeschlagen er war. Sein böses Ich wandte sich an Naruto und beschwerte sich: „Du. Du bist an all dem Schuld. Wenn du nicht gewesen wärst, wäre Neji heute immer noch so wie ich. Übermächtig stark und frei von guten Gefühlen.“ Der Fuchsjunge meckerte: „Du Bastard hast doch überhaupt keine Ahnung! Freundschaft ist wichtig, für jeden Menschen, aber du – du hast es gar nicht verdient Freunde zu haben, so hasserfüllt wie du bist. Du bist ein Monster. Nicht wert gewürdigt und anerkannt zu werden.“ Don - böse Neji blickte finster drein. Seine gute Hälfte zitterte vor Schmerzen und sagte gequält: „Hör auf…Na… Naruto! Das hat... keinen Sinn!“ „Nein Neji!“, protestierte der Blonde, „er soll endlich aufhören alle Menschen zu quälen. Niemand hat es verdient grundlos verletzt zu werden. Er soll endlich begreifen, dass es falsch ist was er tut. Und außerdem gehört die Erde uns allen und nicht nur ihm.“ Don - Neji grinste eiskalt. „Da irrst du dich. Die Erde gehört mir. Es ist ihr Schicksal und dieses Schicksal wird sich heute erfüllen, sobald ich meine gute Seite ins Totenreich geschickt habe.“ „Du Drecksack!“, fluchte Naruto außer sich.

Tenten kam wieder zu sich und blickte sich benebelt um. Sie sah Lee und Hinata, die regungslos am Boden lagen. „Was ist bloß passiert, wehrend ich bewusstlos war?“, fragte sie sich. Ihre Sicht wurde langsam wieder klar und sie blickte sich nach Neji um. Da erschrak sie fürchterlich, als sie ihn in den Klauen seiner finsteren Hälfte erblickte, sowie auch Naruto. Sie setzte sich auf und hielt sich mit Schmerz verzerrtem Gesicht den Bauch. Der Schlag hatte ihr ganz schön zugesetzt. „Du kannst nicht über… das Leben der Menschen entscheiden“, hörte sie Neji, nach Luft ringend, sagen. Er packte den Arm seiner bösen Seite mit beiden Händen und fuhr fort: „Jeder… bestimmst selbst über sein Leben. Nur Schwächlinge lassen… sich von dem Bösen beeinflussen, aber wir… sind nicht solche Loser.“ Er machte die Augen auf und holte nach Luft. Dann beharrte er: „Ich werde nicht zulassen, dass du… die Schwachen unterwirfst. Niemals.“ „Ich bin dabei!“, stimmte Naruto ihm zu. Don - Neji platzte er Kragen. Er zerrte die beiden noch hör in die Luft und fauchte: „Alle werden sich meinem Willen beugen und wer das nicht tut muss sterben. So einfach ist das. Ich lasse mir nicht vorschreiben was ich zutun habe. Das entscheide ich selbst.“ Mit diesen Worten ließ er eine Druckwelle los und Naruto und Neji flogen weg. Der Hyuga, wie auch Naruto, prallte mit der Stirn gegen die Felswand. Beide sackten bewusstlos zusammen. Naruto lief das Blut unterm Stirnband an der Seite runter und Neji…? Den erwischte es wirklich schwer. Er war eh schon so angeschlagen und jetzt hatte er auch noch eine Platzwunde auf der Stirn. Das Metall auf seinem Stirnband, direkt auf dem Zeichen, war durch den Aufprall total zerkratzt und unter dem Stirnband durch lief ihm das Blut über die Nase. Auch lief ihm Blut aus den Mundwinkeln. Ein Überbleibsel des Juken – Angriffs.

Tenten musste das tatenlos mit ansehen. Sie wusste genau - dieser Angriff hatte Neji endgültig den Rest gegeben. Sie nahm ihre Kraft zusammen und stand auf. Sie war total erbost und Don - Neji bemerkte sie. Schmunzelnd sah er sie an und sie brüllte: „Du Dreckskerl! Jetzt bin ich an der Reihe!“ Sie zückte zwei kleine Schriftrollen und hielt sie dem Feind, mit der linken Hand, vor.

„Noch einer von diesen Narren“, er war fassungslos, „willst du mir etwa auch vorschreiben, was ich tun und lassen soll? Niemand kann mich aufhalten und ganz besonders nicht du.“ Die Brünette zog ein grimmiges Gesicht und lauschte seinen Worten. „Ihr seid alle solche Dummköpfe. Ihr wisst, dass ihr absolut keine Chance gegen mich habt. Warum gebt ihr nicht endlich auf und ergebt euch eurem Schicksal?“ Und Tenten antwortete mit fester Stimme: „Weil wir Konoha – Ninjas sind. Ein Konoha – Ninja gibt niemals auf und das werde ich dir hier und jetzt beweisen.“ Don - Neji schmunzelte. „Na da bin ich aber mal gespannt.“ Der Blick der Brünetten verfinsterte sich. Sie dachte: „Er nimmt mich nicht ernst. Aber gut. Dem werde ich sein widerliches Grinsen gleich austreiben.“ Sie hockte sich hin und stellte die beiden Schriftrollen nebeneinander auf. Don - Neji wartete geduldig ab und schaute zu, wie sie Fingerzeichen ausführte. Dann rief sie: „Und jetzt die Klinge der tausend Hiebe!“ Die Schriftrollen öffneten sich und sie sprang in die Luft. Die Rollen wirbelten um sie herum und mit jeder Handbewegung von ihr kamen Waffen zum Vorschein. Shuriken, Kunai, Wurfnadeln und so weiter. All die flogen auf ihren Gegner zu, doch der wehrte sie ab. Mit der Rotation schleuderte er sie zurück. Tenten war erschrocken und sprang rasch auf den Boden zurück. Um möglichst nicht getroffen zu werden, zückte sie schnell zwei Stäbe, die mit einer kurzen Eisenkette verbunden waren und schleuderte sie vor sich her. So viele Waffen wie sie konnte, wehrte sie ab. Verschnaufend stand sie da und hörte ihren Gegner wiederholen: „Ich sagte doch, du hast keine Chance gegen mich.“ Sie fletschte die Zähne und rannte auf ihn zu. Mit den Stäben schlug sie auf ihn ein, doch er wehrte sie mit ein paar Handschlägen ab. Diese Bewegungen waren zu schnell und sie wusste gar nicht mehr wo ihr der Kopf stand. Das war seine Chance. Er holte aus und versetzte ihr einen ordentlichen Schlag gegen die Brust, der sie weg fliegen ließ. Sie schlidderte mit dem Rücken über den Boden und blieb benommen liegen. Sie hörte Don - Neji rufen: „Du bist eine Versagerin Tenten. Genau so wie die kleine Hinata. Eine Närrin, die einem sinnlosen Traum hinterher rennt. So zu werden wie die legendäre Tsunade. Ha! Das ich nicht lache. Tsunade ist keines Falls legendär. Sie ist schwach. Genauso schwach wie jeder von euch. Der Einzige, der hier legendär genannt werden darf, bin ich.“ Er überlegte und sagte schließlich grinsend: „Ja. Der legendäre Neji Hyuga. Das klingt wirklich gut.“ „Du… du Schwein!“, quälte Tenten heraus. Sie erhob sich, total angeschlagen und meckerte: „Soll ich dir mal was sagen? Du bist hier der Schwächling. Und weißt du auch warum? Weil du völlig grundlos Menschen verletzt… sie quälst und das... ist feige und erbärmlich. Du bist nichts als ein widerlicher Feigling.“ Das machte Don - Neji zornig. Er zeigte ihr die Zähne und rief: „Reiß hier dein Maul nicht so auf! Klar? Ich bin nicht feige! Ich bin der mächtigste Mensch auf der ganzen Welt und diese Welt werde ich beherrschen. Ich allein. Ich! Der einzig wahre Neji Hyuga!“ Er sprang in die Luft und begann sich zu drehen. So schnell, dass ein Wirbelsturm aus Chakra entstand. Tenten erschrak, als plötzlich aus ihm heraus lauter Waffen, ebenfalls aus Chakra geschaffen, auf sie zu geschossen kamen. Mit der letzten Kraft die sie noch hatte, wich sie ihnen mit Saltos, Seitensprüngen und Purzelbäumen aus. Sie war völlig außer Atmen. Kaum noch in der Lage überhaupt weiter zu kämpfen. Doch sie gab nicht auf. Schreiend rannte sie auf Neji` s finsteres Ich zu, der noch immer von seinem geschaffenen Wirbelsturm eingehüllt war. „Sie lernt es einfach nicht“, dachte dieser schmunzelnd. Das Mädchen jagte einfach durch die Waffen hindurch, trotz, dass sie getroffen wurde. Die Schmerzen waren ihr egal. Sie wollte nur, dass das so schnell wie möglich ein Ende hatte. Da. Plötzlich sausten riesige Kugeln mit Stacheln aus dem Wirbelsturm und sie schreckte hoch. „Das kann doch nicht wahr sein“, dachte sie. „Schlag der Todeskugel!“, rief Don - Neji. Die Brünette bremste ab und dachte erschrocken: „Er hat auch meine Künste kopiert.“ Aber das war nicht das Schlimmste. Die Kugeln wurden immer größer und das Mädchen wusste keinen Ausweg, um da raus zu kommen. Ihre Verfassung war nicht grade die beste. Sie hatte kaum noch Chakra, um sich gegen diesen Angriff verteidigen zu können. Doch genau diesen letzen Rest nutzte sie. Mit Fingerzeichen zauberte sie eine große Schriftrolle herbei, öffnete sie und ließ sie um sich kreisen. Damit startete sie einen Gegenangriff und rief: „Schlag der Todeskugel!“ Die fielen kleinen Stachelkugeln sauten um sie herum und prallten mit denen ihres Gegners zusammen. Dieser Angriff ließ die Erde erzittern.

In diesem Augenblick kam Neji wieder zu sich. Das erste was er spürte waren seine unerträglichen Schmerzen. Er versuchte sich aufzusetzen, doch er knickte wieder um. Er konnte sich mit den Armen abstützen und sah sich nach seinen Freunden um. Doch er konnte kaum was erkennen. Alles war verschwommen vor seinen Augen. Er spürte wie die Erde bebte und versuchte wieder ganz zu sich zu kommen. Er strengte seine Augen an und erkannte schließlich etwas. Im Nebel seiner Augen erkannte er einen Wirbelsturm und riesige schwarze Punkte, die sich rasend schnell auf den Boden zu bewegten. Langsam wurde seine Sicht wieder klar und als er die Punkte als große Stachelkugeln erkannte, erschrak er fürchterlich. Die riesigen Kugeln, von Don – Neji herbeigerufen, hatten die von Tenten zerschmettert und jagten auf sie zu. Ihm blieb fast das Herz stehen vor Panik. „TENTEEEEN!!!!“, schrie er aus vollen Leibeskräften. Doch das Schreien half auch nichts mehr. Die Kugeln krachten auf die Erde und setzten eine gewaltige Rauchschwade frei. Der Hyuga erstarrte vor Schreck. Er konnte kaum atmen. Er musste Tenten helfen, denn er glaubte nicht, dass sie tot war. So erhob er sich schwerfällig. Er konnte sich grade so aufrecht halten. Seine Schmerzen waren unerträglich. Er fasste sich übers Gesicht und blickte in seine blutverschmierte Hand. Er schmunzelte fassungslos: „O Mann! Wie konnte ich mich nur von dieser Bestie so dermaßen fertig machen lassen? Ich fass es nicht. Ich bin so ein Idiot!“ Er ballte die Hand zur Faust und nahm alle seine Kräfte zusammen. Er rannte los, direkt auf die Rauchwolke zu. Doch er stoppte kurz davor wieder, denn er sah wie jemand aus der Wolke heraussprang. War es Tenten? Langsam löste der Qualm sich auf und er erkannte mehrere riesige Krater im Boden. Der Schmerz holte ihn wieder ein und er zuckte zusammen. Er legte Hand an sein Stirnband und versuchte Zähne fletschend diese Schmerzen zu unterdrücken. Da sprang vor einem der Krater plötzlich jemand auf die Erde. Neji blickte auf und erkannte Hinata. In ihren Armen trug sie Tenten und ihm rutschte fast das Herz in die Hose vor Schreck. Tenten war völlig regungslos. Er ging zu seiner Cousine und diese erklärte: „Ich hab es grade noch so geschafft sie da raus zu holen. Wäre der Angriff noch nähr dran gewesen, hätte ich sie nicht mehr retten können.“ Doch Neji wollte nur eines wissen: „Ist sie okay?“ Das blauhaarige Mädchen schüttelte unwissend den Kopf: „Ich weiß es nicht.“ Da plötzlich krachte es und der Boden bebte. Ein gewaltiger Wirbelsturm kam auf und die beiden verloren den Halt. Sie wurden weggeweht und Neji schaffte es Hinata zu packen und auf den Boden zu drücken. Allerdings hatte sie Tenten bei diesem heftigen Wind nicht mehr halten können. Das Mädchen wurde nah zum Fluss geweht und preschte über den Boden. Als der Wind sich gelegt hatte, rappelte der Hyuga - Junga sich hoch und rannte zu ihr. Sie lag da, völlig regungslos. Hatte überall Risse und Schnittwunden und Blut lief ihr aus dem Mund. Er kniete sich zu ihr runter und nahm sie in die Arme. „Tenten? Tenten! Mach die Augen auf“, flehte er sie an. Das Mädchen vernahm seine Stimme und kniff die Augen zusammen. Sie öffnete sie etwas und blickte zu ihm auf. „Tenten.“ Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Doch er verzog keine Miene. Da sprang Don - Neji aus dem Rauch empor und baute sich nah der Krater auf. Er hatte ein triumphierendes Lächeln aufgelegt. Neji rümpfte die Nase und da hörte er Tenten sagen: „Neji… ich…!“ Er sah sie an und sie fuhr, nach Luft ringend, fort: „Es… es tut mir leid Neji. Ich… ich hab`s wirklich… versucht. Ich hab` s ver… versucht.“ „Sch! Nicht Tenten“, versuchte er sie vom Reden abzuhalten. Sie schloss die Augen wieder und ihr Kopf klappte zur Seite. Sie war wieder bewusstlos. „Tenten? Tenten!“, rief er sie an. Doch sie rührte sich nicht. Seine Verzweiflung verwandelte sich in Wut. Er blickte zu seiner bösen Hälfte auf und zeigte ihm die Zähne. Dieser grinste immer noch triumphvoll, was ihn noch wütender machte. „Dafür, was du Tenten angetan hast, wirst du bezahlen“, drohte er, außer sich vor Zorn. Naruto und Lee waren in der Zwischenzeit wieder zu sich gekommen und bauten sich bei ihm und Hinata auf. So wutentbrannt hatten sie Neji noch nie erlebt. Normalerweise blieb er in jeder Situation gelassen, aber das was Don – Neji Tenten angetan hatte, ließen seine Nerven mit ihm durchgehen. Er stand auf und wandte sich an Naruto. „Nimm Tenten.“ Der Blonde nahm sie ihm ab und fragte: „Was hast du vor?“

„Na was wohl?“, antwortete der Hyuga sauer, „ich werde mir diesen Dreckskerl vornehmen. Aber nicht allein.“ Er sah Hinata an, die erschrak. „Was? Aber was soll ich denn jetzt noch ausrichten? Ich hab doch schon alles versucht“, stammelte sie. „Nicht alles. Erinnere dich an das Training. Dann weißt du, dass wir noch lange nicht alles eingesetzt haben“, erinnerte er sie. Das Mädchen wusste sofort was er meinte. „Aber wie sollen wir das jetzt noch anstellen? Wir haben kaum noch Chakra zur Verfügung“, jammerte sie. Ihr Cousin ordnete an: „Dann bleibt uns keine andere Wahl, als die letzten Nahrungspillen von Naruto zu nehmen. Das ist unsere einzige Chance, wenn wir diesen Kampf noch gewinnen wollen.“ Naruto, Hinata und Lee taten was er sagte und nahmen jeder eine Nahrungspille. Der Hyuga blickte wütend zu seiner bösen Hälfte und schluckte anschließend seine. Ihr Chakra war wieder voll da. Also konnte der Kampf weiter gehen. Don - Neji schmunzelte eisig. „Egal wie viele Nahrungspillen ihr noch habt“, rief er, „ihr wisst, dass ihr nicht gewinnen könnt.“ „Das werden wir sehen!“, rief Neji. „Warte! Wir werden dir zur Seite stehen“, bot Lee ihm an. Doch Neji lehnte ab. „Nein. Das machen Hinata und ich alleine. Kümmert ihr euch um Tenten.“ Er zog ein verbittertes Gesicht und fuhr fort: „Ich kann auf keinen Fall zulassen, dass ihr noch was schlimmeres zustößt.“ Er und seine Cousine sprangen und bauten sich vor Don - Neji auf. „Ihr meint also, ihr könntet mich besiegen? Dann zeigt mal euer Können“, forderte er die beiden grinsend auf. „Er nimmt uns noch immer nicht ernst“, bemeckerte Hinata. „Lass dich nicht provozieren“, wies Neji sie darauf hin, „konzentriere dich nur auf den Angriff.“ Sie nickte und nun machten beide ein Fingerzeichen und aktivierten ihr Byakugan. Das Gleiche tat auch Don - Neji und begab sich in

Kampfhaltung. „Die beiden werden mich nie besiegen können. Auch wenn sie beide vom Hyuga – Clan abstammen. Selbst zu zweit sind sie nicht stark genug, um gegen meine Macht anzukommen“, dachte er sich. Neji und Hinata führten gleichzeitig dieselben Fingerzeichen aus und dann streckte er seine linke Hand gegen Don – Neji aus. „Warte es ab“, sagte er schmunzelnd, „dein Grinsen wird dir gleich vergehen.“ Hinata legte ihre rechte Hand auf seine und plötzlich war Don - Neji völlig verwirrt. Er glaubte nur noch eine Person zu sehen, mit so einer riesigen Menge an Chakra, dass er zum ersten Mal überhaupt, Angst verspürte. „Das ist Gen – Jutsu“, dachte er geschockt, „sie versuchen mich in die Irre zu führen. Zum ersten Mal in meinem Leben spüre ich Angst, aber das ist unmöglich. Woher neben die beiden bloß diese Kraft?“ Er fletschte die Zähne, ging in die Haltung der 8 Trigramme und wartete ab was die beiden vorhatten. Neji grinste. „Er ist verwirrt. Perfekt, dann kann` s ja losgehen.“ „Ja.“ Hinata nickte. Sie hatte ja anfangs ihre Zweifel, dass das überhaupt funktioniert, aber Neji` s böses Ich ist tatsächlich darauf reingefallen. Die beiden stürmten auf ihn zu und selbst die anderen dachten die beiden wären zu einer Person verschmolzen. „Was ist das für eine Kunst?“, fragte Naruto sich, „so was habe ich noch nie gesehen.“ „Das ist Gen – Jutsu“, erklärte Lee ihm, „ich habe ihnen mal dabei zu gehen, wie sie diese Kunst gegen Hiashi eingesetzt haben. Zuerst verwirren sie ihn, in dem er denkt die beiden wären eine Person geworden und dann kommt ihre wahre Kunst.“ „Und was ist das?“, fragte der Blonde neugierig.

Doch Lee antwortete nicht und schaute gespannt dem Kampf zu. Es war tatsächlich so, als würden Neji und Hinata wie eine Person handeln. Ihre Bewegungen waren exakt gleich. Sie setzten 64 Hände ein und dreschten auf Don - Neji ein. Dieser hatte keine Chance auszuweichen. Er wurde getroffen und preschte unsanft über den Boden. Doch es war noch lange nicht vorbei. Er hatte sich mit seinem Chakra – Schutzschild geschützt und machte sich für einen Gegenangriff bereit. Neji spürte ganz genau, dass er Angst hatte, nach dieser Verwirrung und glaubte, er hätte nicht genügend Kraft diese Kunst auszuführen. Doch da irrte er sich. Seine böse Seite ändere die Haltung der 8 Trigramme und setzte 128 Hände ein. „Ich bin unverwundbar!“, rief er und jagte auf seine gute Seite zu. Hinata wollte ihren Cousin beschützen und stellte sich vor ihn. Doch da holte Don - Neji mit der linken Hand aus, versetzte ihr einen kräftigen Schlag gegen die Brust und sie sackte zusammen. „HINATA!“, rief Naruto erschrocken. Don - Neji grinste und wandte sich nun seiner guten Seite zu. Die beiden sahen sich an und Neji fletsche die Zähne. „War diese Angst etwa nur gespielt?“, fragte er. Seine böse Seite grinste. „Du hast es gespürt, nicht wahr? Klar war das nur gespielt. Denkst du allen Ernstes ich würde jemals Angst verspüren? Meinen Augen entgeht nichts. Ich wusste von Anfang an, dass das ein Trick war.“ Er schlug auf Neji ein, wie ein Irrer und dieser schlidderte über den Boden. Er hielt sich, so gut er konnte auf recht, doch schließlich hielt er sich die Arme um den Körper und stand geknickt da. Die Hiebe waren so heftig, dass sich der Knoten seines Stirnbands öffnete. Mit einem Klirren fiel es vor ihm zu Boden. Naruto rannte zu Hinata und hob sie auf. Sie spürte das und kam wieder zu sich. „Naruto“, sagte sie verzweifelt. Der Blonde hielt sie an seine Brust und sie sagte fast weinend: „Wir schaffen es nicht Naruto. Neji und ich haben alles versucht. Er ist viel zu stark.“ Doch er widersprach: „Quatsch! Wir schaffen das. Ein Konoha – Ninja gibt niemals auf.“ „Aber…“, jammerte sie, „was sollen wir denn noch machen? Selbst eine Kombination zwischen meinen und Neji` s Jutsu` s hat nichts gebracht.“ Die beiden schauten zu Neji und seiner dunklen Seite und Naruto versuchte ihr Mut zu machen. „Dein Cousin ist stark. Ich weiß, dass er es schaffen kann. Vertrau ihm Hinata.“ „Hoffentlich hast du recht Naruto“, dachte sie. Doch tief in ihrem Inneren hatte sie die Hoffnung schon lange aufgegeben.

Neji war schwer getroffen, aber noch lange nicht am Ende. Trotz der heftigen Schläge kam er wieder auf die Beine und sprang einen Satz zurück. Die beiden standen sich gegenüber und er fletschte wütend die Zähne. Don - Neji brachte ihm ein eisiges Grinsen entgegen. „Dein Überlebenswille ist bemerkenswert Neji, aber das wird dir eh nichts mehr nützen. Du bist am Ende. Mit dieser Kraft könntest du nicht mal mehr eine Fliege beschützen.“ Das ließ er sich nicht gefallen und ging mit Juken auf ihn los. Seine böse Seite wich aus und versetzte ihm einen kräftigen Schlag mit dem Ellenbogen gegen den Nacken. Der Hyuga drohte hinzufallen, aber seine böse Seite holte mit dem linken Fuß aus und versetzte ihm einen Tritt. Er flog weg und prallte gegen den linken Fuß der Statue. Er fiel auf den Boden und blieb zitternd liegen. Nun griff Lee ein. Er rannte auf Don - Neji zu und versuchte ihm einen Hieb zu versetzen. Er traf ihn im Gesicht und grinste. Doch was war das? Er löste sich mit einem Mal auf. Lee war verwirrt und blickte sich um. „Das war ein Doppelgänger“, stellte er erschrocken fest. „Hier bin ich!“, rief der Echte und Lee blickte über sich. Sein Gegner hielt sich in der Luft und führte Fingerzeichen aus. Dann rief er: „Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ Lee erschrak, als plötzlich blaues Feuer auf ihn zuschnellte. So schnell er konnte, wich er aus und kam vor Neji zum stehen. Dieser setzte sich angeschlagen auf und hustete. „Das war das… Jutsu der flammenden Feuerkugel“, stellte er fest, „woher kannst du das?“ Seine dunkle Seite sprang auf den Boden zurück und erklärte: „Ich war wehrend des Kampfes zwischen Naruto und Sasuke dabei.“ „Blödsinn!“, rief Naruto, „wenn du da gewesen wärst, hätten wir dich bemerkt.“ Don - Neji schmunzelte und fuhr fort: „Als du bewusstlos warst Neji, habe ich mich von deinem Körper gelöst und mir Naruto` s Kämpfe angesehen. Kimimaro` s Fähigkeiten haben mich nicht so inspiriert, aber

Sasuke` s waren beeindruckend. So habe ich seine Kunst des Drachenfeuers kopiert.“ Seine gute Hälfte stand auf und fragte: „Wie kannst du überhaupt Jutsu` s kopieren? So was kann nur das Sharingan und das beherrschst du nicht.“ Sein böses Ich schmunzelte. „Das ist richtig. Ich beherrsche das Sharingan nicht, aber meine Byakugan – Augen können die Künste kopieren.“ „Das ist unmöglich“, weigerte Neji sich das zu glauben, „Byakugan ist nicht in der Lage Künste zu kopieren. Es kann nur durch Materie sehen und Angriffe voraus sehen. Zu anderen Dingen ist es nicht fähig.“ „Deines, aber meines nicht“, sagte Don – Neji ergänzte noch: „Und außerdem ist dein Byakugan nicht perfekt ausgeprägt. Meines schon, denn es besitzt keinen Schwachpunkt. Du hast einen blinden Fleck im Rücken, den du nicht einsehen kannst, wenn dort ein Angriff erfolgt. Das ist eine deiner größten Schwächen. Aber die andere ist noch viel bedeutungsvoller für mich.“ Der junge Hyuga ballte die Fäuste und brüllte: „Lass Tenten endlich da raus!“ Seine böse Seite lachte. „Ja, lass nur all deine Wut heraus. So erkennt man nämlich, dass du tief in deinem Herzen genau so böse bist wie ich.“ „Bin ich nicht! Nicht mehr!“, rief Neji und griff ihn an. Doch dieser ließ wieder mal eine Druckwelle los und seine gute Hälfte versuchte sich zu halten. Selbst Lee versuchte das, doch wurde schließlich weggeweht. Zu der Druckwelle gegen Neji folgten plötzlich eine Menge Wurfnadeln und er wich aus. Doch nicht lange, denn er wurde mehrfach getroffen und eine zerschnitt sein Zopfband. Er konnte sich nicht mehr halten und landete im Wasser. Mit gesammeltem Chakra in den Fußsolen rappelte er sich wieder auf und stellte sich auf die Wasseroberfläche. In dem Moment sprang Don – Neji auf ihn zu und klatschte aufs Wasser. Eine Riesen Fontäne entstand und es regnete über die Ufer. „Neji!“ Hinata war verzweifelt. Doch Naruto drückte sie an sich und sprach: „Ganz ruhig. Er steht das schon durch.“ Lee setzte sich auf und hielt sich den Kopf. Er war fassungslos und sagte zu sich: „Na toll Lee. Du hast dich ganz schön fertig machen lassen.“

Neji hielt sich auf dem Wasser und beobachtete die Wellen, die langsam nachließen. Da stand seine dunkle Seite und grinste ihm siegessicher ins Gesicht. Beide waren klatschnass und standen sich, nicht weit voneinander, gegenüber. „Du hättest dich für meine Macht entscheiden sollen Neji!“, rief Don - Neji, „wenn du nicht so dumm gewesen wärst, hättest du auch meine Kräfte. Ich sehe dir an, dass du neidisch auf meine Kraft bist. Aber um sich jetzt noch um zu entscheiden ist es zu spät. Ich werde dir deine Seele aushauchen und dann bin ich der wahre Neji Hyuga.“ Neji schaute grimmig drein und erinnerte ihn: „Du wiederholst dich.“ „Du bist so töricht Neji“, fuhr seine finstere Hälfte fort, „wenn du dich für mich entschieden hättest, müsstest du jetzt nicht so einen qualvollen Tod erleiden. Aber das ist nun einmal dein Schicksal.“ Der Hyuga schwieg und blickte verbittert drein. „Neji! Lass dich von ihm nicht einlullen!“, rief Naruto. Er und Hinata standen wieder und er hielt die immer noch bewusstlose Tenten in den Armen. Hinata bangte so sehr um ihren Cousin. Er hatte kaum noch Kraft, um weiter zu kämpfen und sie befürchtete, dass das das Ende war. Auch Lee, der sich ebenfalls wieder aufgerappelt hatte, wusste langsam auch keinen Ausweg mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hyuuga_Neji
2009-03-09T11:08:23+00:00 09.03.2009 12:08
Ohnein oO
hoffe doch nicht das ende ... OO!

wow voll toolll geschrieben > <
fetten 1geb ^^

boah~ bin schon sooo weit, hihi
bin schon gespannt wie es weiter geht *daumen hochheb*
> <
*knuddll*

Von:  ChaoticMiwa
2008-06-15T16:27:40+00:00 15.06.2008 18:27
echt super kapitel ^.^
hast echt alles klasse beschrieben, so dass man sich richtig hinein versetzen kann. ich finde es nur komisch, dass naruto sofort meinte, dass neji tot währe. sonst ist er doch so ein typ, der nicht mal im traum daran denken würde O.o

egal. jedenfalls freu ich mich schon auf den nächsten abschnitt x3


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