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Zwei Seiten einer Medaille

von

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In letzter Sekunde

Das Tor von Konoha Gakure öffnete sich mit einem lauten Knarren und in seinem riesigen Bogen standen die fünf mutigen Genin. In ihren Augen spiegelte sich Mut und Tatendrang wieder. Ihre Entschlossenheit kannte keine Grenzen. Selbst Hinata, die immer so ängstlich war und sich schnell entmutigen ließ, sah man ihren Drang zu kämpfen an. Noch nie hatte sie sich so willensstark gefühlt. Sie erkannte sich selbst gar nicht wieder. Naruto, der zwischen Lee und Neji stand, beugte sich vor und fragte sie: „Hinata? Bist du bereit?“ Sie schaute ihn an und nickte. „Ja. Bin ich.“ „Gut. Dann lasst uns aufbrechen“, entschied Neji. Seine Teamgefährten nickten. Sie wollten sich auf den Weg machen, doch da rief Sakura hinter ihnen: „Wartet!“ Die fünf drehten sich um. Kiba, Shikamaru, Ino, Choji und Sakura standen vor ihnen. Die junge Rosahaarige fuhr, sich ans Herz fassend, fort: „Ich wünsche euch viel Glück.“ „Ja. Passt gut auf euch!“, röhrte Ino grinsend. Kiba trat einen Schritt vor und befahl ihnen: „Und lasst euch bloß nicht unterkriegen, klar?“ „Darauf kannst du dich verlassen!“ Lee hob entschlossen den linken Daumen. Naruto grinste breit, hob die rechte Faust und versicherte: „Wir werden diesem Kotzbrocken ordentlich in den Hintern treten! Darauf könnt ihr einen lassen!“ Sakura, Ino, Choji, Shikamaru und Kiba blickten in die entschlossenen Gesichter ihrer Freunde. Sie machten sich einwenig Sorgen. Leichter Wind wehte auf und nun ordnete Neji an: „Lasst uns keine Zeit mehr verschwenden.“ Er drehte sich zum Weg um und fuhr mit ernsten Blicken fort: „Gehen wir.“ „JA!“, rief Naruto voller Tatendrang. Die fünf drehten ihren Freunden den Rücken zu und gingen los. Ihre Freunde blickten ihnen nach, wie sie in Reih und Glied nebeneinander her gingen. Ihre Mission hatte also begonnen.
 

Das Team Neji hatte einen sehr langen Weg vor sich, denn zum Tal des Schicksals gelangen, war nicht grad ein Katzensprung. Um sie herum lag ein beinah endloser Wald und sie sprang von Ast zu Ast, um sich so am schnellsten fortbewegen zu können. Neji befand sich ganz vorn, um mit seinem Byakugan vor sich die Gegend aus zu kundschaften. Rock Lee war hinter ihm, dann Tenten, dann Naruto und das Schlusslicht bildete Hinata, die mit ihrem Byakugan hinten alles absicherte. Der starke Wind, der durch ihre hohe Geschwindigkeit beim Springen erzeugt wurde, peitschte ihnen ins Gesicht. Naruto war ganz in Gedanken versunken. Er musste daran denken wie Don - Neji das Tal des Schicksals erwähnt hatte und das rief Erinnerungen in ihm wach. Er dachte: „Das Tal des Schicksals. Dort habe ich Sasuke zum letzten Mal gesehen. Das war der Tag an dem wir beide gegeneinander gekämpft haben, ich ihn aber leider nicht dazu bewegen konnte, wieder mit nach Konoha zurück zu kommen.“ Er rümpfte verbittert die Nase. Er sah die Bilder vor sich wie Sasuke ihn, mit Hilfe seines Fluchmahls, das er von Orochimaru bekommen hatte, bekämpfte und letztendlich besiegte. Der Blonde konnte ihn damals nicht umstimmen, dass er sich nicht Orochimaru anschließt, aber er gab nicht so einfach auf. Er hatte Sakura versprochen Sasuke zurück zu bringen und dieses Versprechen wollte er in jedem Fall halten. „Sasuke“, dachte er, „egal wo du jetzt auch bist, ich werde dich finden… und zurück bringen.“ Doch nun wurde er in seinen Gedanken gestört, denn er hörte vor sich Lee rufen: „Naruto!“ Er Blonde blickte auf. „Ist alles in Ordnung?“, wollte Lee wissen. Naruto schmunzelte und versicherte ihm: „Na klar! Alles in Butter!“ Er wollte sich nichts anmerken lassen und tat so als wäre alles in Ordnung. Doch in Gedanken war er immer noch bei Sasuke, dem Jungen, von dem er immer dachte, er wäre sein Freund. Aber im Moment wusste er einfach nicht so recht, was er von ihm halten sollte.
 

Die Abenddämmerung trat ein und die fünf hatten schon eine ganze Strecke zurückgelegt. Lee fragte: „Wäre es nicht besser, wir suchen uns einen Schlafplatz und setzen morgen unsere Mission fort? Es wird langsam dunkel.“ „Nein.“ Neji` s Stimme klang streng, „Hinata und ich werden euch durch die Nacht führen. Wir machen keine Pause.“ Aber Naruto protestierte: „Sicher, ihr beide könnt mit eurem Byakugan durch die Dunkelheit sehen. Aber Tenten, Lee und ich können euch nicht sehen und es wäre überhaupt nicht gut, wenn wir uns verlieren würden.“ Er versuchte Neji zu überreden: „Komm schon Neji. Lass uns Rast machen.“ Doch der Hyuga - Junge blieb stur und schwieg.

Tenten war für Neji. „Ich finde auch es wäre besser wir laufen die Nacht durch. Umso schneller wir beim Tal des Schicksals sind, desto schneller haben wir Don - Neji besiegt. Wer weiß was er anrichtet, wehrend wir ruhen. Wir dürfen nicht zulassen, dass er jemandem Schaden zufügt.“ Lee widersetzte sich Neji` s Entscheidung nicht, aber Naruto war nicht davon abzubringen eine Pause zu machen. Er schlug vor: „Dann lasst uns doch wenigstens eine kleine Weile Rast machen.“ Neji kam auf dem nächsten Ast zum stehen und die anderen bauten sich hinter ihm auf. Er verlor den Geduldsfaden und sprang auf Naruto zu. Der konnte gar nicht schnell genug reagieren, denn der Hyuga packte ihn am Kragen und zog ihn nah zu sich. Der Blonde fragte verwundert: „Was soll das werden Neji?“ Und dieser fauchte aufgewühlt: „Ich bin der Teamführer Naruto und ich sage hier wie wir vorgehen. Du hast dich da gar nicht einzumischen und wenn du nicht tust was ich sage, kannst du umkehren. Verstanden?“ Naruto zeigte ihm sauer die Zähne. Doch er gab schließlich nach: „Schon gut Neji, plustere dich nicht so auf! Du hast gewonnen.“ Der Braunhaarige zog ein richtig zorniges Gesicht und hatte das Bedürfnis Naruto eine zu verpassen. Aber da kam Tenten dazwischen. Die hob ihren Arm zwischen die beiden und sprach: „Lass ihn los Neji, komm schon. Das bringt doch nichts.“ Er gab nach und stieß Naruto weg. Dieser holperte rückwärts, kam aber grade zum stehen. „Man ist der empfindlich“, dachte er grimmig und rückte sich seinen Kragen zurecht. Hinata legte eine Hand auf seine Schulter und fragte besorgt: „Ist… ist alles okay Naruto?“ „Ja, geht schon“, versicherte er ihr genervt. Tenten war enttäuscht von Neji` s Reaktion. „Was sollte das denn Neji? Das musste doch nicht sein.“ Er kehrte ihr den Rücken zu und befahl laut: „Ihr habt euch alle an meine Anweisungen zu halten, sonst könnt ihr wieder nach hause gehen. Mit Don - Neji komm ich auch allein klar.“ Seine Sturheit wühlte Tenten total auf, aber sie versuchte gelassen zu bleiben. „Jetzt sei nicht so ein Dickkopf Neji.“ Sie wollte ihn am linken Arm berühren, doch er zog ihn weg, drehte sich um und beschimpfte sie schroff: „Glaub nicht, dass ich dich außen vor lasse. Für dich gilt das Gleiche. Entweder du hältst dich daran, oder du kannst umkehren.“ Lee kam nähr und meinte: „Findest du nicht, dass du diese Anführernummer einwenig zu ernst nimmst? Du gehst wirklich zu weit.“ „Allerdings“, zischte Naruto, „und außerdem wird dieses Monster eh keinen Finger krümmen, bis wir da sind. Er hat es schließlich nur auf uns abgesehen. Vorher fest er keinen anderen an. Schon aus dem Grund, weil du da bist, Neji. Du bist eine Bedrohung für ihn, weil du seine Pläne durchkreuzen könntest. Er weiß ganz genau, dass du nicht so schwach bist wie er behauptet und davor hat er Angst.“ Der Hyuga wurde ungehalten und wollte abermals auf ihn losgehen. Doch Tenten ergriff seinen Arm. „Neji, nicht“, flehte sie ihn an. Kurz blickte er sie an, riss sich dann aber los. Sauer blickte er Naruto an und sagte eingeschnappt: „Macht doch was ihr wollt!“ Er drehte sich um und sprang davon. „Neji!“, rief Tenten, aber da war er auch schon weg. „Mach dir nichts draus. Der kommt schon wieder.“, versprach Lee ihr. Die Brünette hielt nichts mehr: „Ich muss ihm nach.“ „Nein. Bleib hier Tenten!“, rief Lee. Doch sie sprang davon. Naruto verzog das Gesicht und dachte sich wunderlich: „Was findet sie bloß an dem?“ Lee drehte sich um. „Lasst uns einen Platz zum übernachten suchen. Tenten und Neji finden uns schon.“ Hinata und Naruto nickten und die drei sprangen auf die Erde runter.
 

Derweil war Tenten auf der Suche nach Neji. Es war dunkel und sie konnte kaum was sehen. Sie sprang runter auf die Erde und setzte dort ihren Weg fort. Nur das matte Leuchten des Halbmondes spendete ihr etwas Licht. Sie musste Neji finden, denn sie wollte nicht, dass er irgendetwas Dummes anstellt. Da plötzlich huschte etwas über ihr vorbei. „Neji?“, rief sie und blickte auf. Doch alles war wieder ruhig. Sie ging weiter und da hörte sie neben sich ein Rascheln in den Büschen. Sie blickte in diese Richtung und da kam eine Gestalt aus dem Dunkeln. Ihr Herz schlug schneller, denn es war Neji. „Da bist du ja“, sagte sie froh. Sie lief ihm in die Arme und drückte sich an ihn. Doch darauf reagierte er nicht. Sie blickte zu ihm auf und fragte: „ Was ist denn nur los mit dir? Warum warst du so aufbrausend? Naruto hat es doch nur gut gemeint.“ Neji zog ein mies gelauntes Gesicht und gab ihr zu verstehen: „Dieser Typ macht nichts als Ärger. Er geht mir auf die Nerven.“ Sie fand seinen Blick unheimlich und ließ ihn los. „Warum siehst du mich so an?“ Sein Blick wurde immer finsterer und sie wich vor ihm zurück. „Dein Blick macht mir Angst“, sagte sie erschrocken. Sie ging rückwärts, doch er kam nähr und das machte ihr nur noch mehr Angst. Nie würde er ihr Angst machen, schließlich liebte er sie. Sie hatte langsam das Gefühl, dass er gar nicht Neji war und erschrak. Sie blieb stehen. „Du… du bist gar nicht Neji.“ Dieser legte nun ein eisiges Lächeln auf und das sagte ihr schon alles. Er sprach finster: „Das hast du gut erkannt.“ Das Mädchen zog ein Kunai hervor und hielt es schützend vor ihr Gesicht. Er lächelte und sprach: „Du kannst mich nicht angreifen. Ich spüre wie die Angst deinen Körper durchströmt und das hindert dich daran mich zu attackieren.“ Doch Tenten rief mutig: „Ich hab keine Angst.“ Er kicherte. „O doch. Deine Kameraden sind nicht hier und ohne sie fürchtest du dich. Du tust immer einen auf mutig und unbesiegbar, wenn deine Teamkollegen an deiner Seite sind, aber ohne sie bist du fiel zu verschreckt. Aber grade Angst macht mich noch fiel stärker.“ „Ich bin überhaupt nicht verschreckt!“, protestierte sie. Sie machte sich bereit ihn anzugreifen, doch plötzlich merkte sie, dass sich etwas von hinten nährte. Sie drehte sich um und erblickte lauter blaue Schlingen, die sich auf sie zu bewegten. Es waren seine Chakra – Fäden. „Nein“, dachte sie erschrocken und wollte weglaufen. Doch der Don - Neji hatte um sich weitere Fäden geschaffen und die schlängelten auf sie zu. Die Brünette konnte da nicht mehr raus, da sie von diesen Fäden komplett umzingelt war, doch sie stach mit ihrem Kunai auf sie ein. „Das ist sinnlos“, machte er ihr grinsend klar, „meine Chakra – Fäden können nicht durchtrennt werden.“ Die Fäden umschlangen sie und drückten fest zu. Sie konnte sich nicht rühren und ließ ihr Kunai fallen. Sie wurde nah zu ihm getragen und dieser lächelte ihr eiskalt ins Gesicht. „Du bist ein Monster!“, fluchte sie. Er sah ihr ganz genau an, dass sie Angst hatte, obwohl sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Sie wehrte sich gegen den festen Griff der Schlingen, doch sie kam nicht frei. „Es ist aussichtslos. Du kannst dich nicht befreien“, sagte er grinsend, „meinem Griff entkommt keiner und jetzt wirst du mir dein Chakra geben.“ Entsetzt sah sie ihn an. „Du machst das alles nur, um meine Kraft zu bekommen?“ Er nahm wieder seine richtige Gestalt an, denn er trug vorher noch die Sachen seiner guten Seite. „Sicher“, antwortete er, „mit jedem Chakra das ich ergattern kann, werde ich immer stärker. Und wenn ich erstmal Neji` s Kraft und seinen Körper übernommen habe, bin ich der mächtigste Ninja überhaupt.“ Tenten fletschte die Zähne. „Lass deine Finger von Neji, du Scheusal!“ Don - Neji grinste widerwärtig. Da plötzlich flog ein Shuriken auf ihn zu. Klar, dass ihm sofort das Lachen verging. Er sprang zur Seite und das Shuriken blieb im Baum stecken. Er blickte auf und sah, dass jemand aus dem Gebüsch kam. Es war… Neji. „Sie mal an. Mein gutes Ich“, sagte Don - Neji verschmitz grinsend. Seine gute Hälfte stand da, mit aktiviertem Byakugan und hörte Tenten verzweifelt flehen: „Neji. Bitte… hilf mir!“ Er ergriff ein Kunai und befahl seiner dunklen Seite: „Lass sie sofort frei.“ Doch Don - Neji grinste nur. Er dachte gar nicht daran sich diesen Leckerbissen entgehen zu lassen.

Der Hyuga - Junge sah ihn genau an und fand, dass er irgendwie anders war. Seine Aura strahlte ganz anders aus und um es genau herauszufinden, griff er ihn an. Dieser machte keine Anstalten auszuweichen, als Neji das Kunai auf ihn warf. Es flog sauber durch ihn hindurch und er löste sich in Chakra auf. Perplex blieb Neji stehen und beobachtete das genau mit dem Byakugan. „Ich wusste, dass er es nicht sein kann. Dafür war seine Aura viel zu schwach“, dachte er, „es war ein Doppelgänger.“ Die Chakra – Fänden lösten sich auf und Tenten fiel. Doch Neji kam rechtzeitig und hielt sie in den Armen. Sie war noch etwas benommen und sagte erleichtert: „Danke, dass du mich gerettet hast Neji. Ohne dich wäre ich jetzt vielleicht…“ „So was darfst du nicht mal denken!“, ging er ihr uns Wort. Da hörten die beiden Don – Neji` s Stimme, die überall wieder halte. „Mein Doppelgänger war noch längst nicht alles was ich drauf hab. Im Tal des Schicksals lernt ihr meine wahre Macht kennen, aber ihr solltest euch beeilen. Ich hasse es nämlich zu warten.“ Neji war sauer und rief: „Du Ungeheuer! Warte es nur ab. Wenn wir da sind, wirst du schon sehen was du davon hast.“ Doch

Don – Neji` s Stimme war erloschen.

Tenten ging es gut. Sie war zwar noch einwenig benebelt, aber Chakra hatte sie kaum verloren. Wäre Neji nicht in letzter Sekunde erschienen, wäre sie jetzt völlig kraftlos, oder sogar tot. Sie war so erleichtert. „Ich bin so froh, dass du noch rechtzeitig gekommen bist. Dieses Monster hätte sonst was mit mir anstellen können.“ Sie dachte ja er hätte sich inzwischen wieder beruhigt, aber er war immer noch ziemlich eingeschnappt wegen der Sache von vorhin. Er deaktivierte sein Byakugan, zeigte ihr die kalte Schulter und verschränkte die Arme. „Was ist denn?“, fragte sie, „bist du etwa immer noch sauer auf Naruto?“ Das ignorierte er und fragte genervt: „Was machst du eigentlich hier?“

Diese Frage kam ziemlich barsch rüber und sie zuckte. Er sah sie frustriert an und warf ihr vor: „Wenn ich mal nicht in der Nähe bin, machst du nur Unsinn.“

„Was soll das denn jetzt?“, zischte sie, „ich hab doch nur nach dir gesucht. Lass deine miese Laune bitte nicht an mir aus. Schließlich kann ich nichts für deinen Dickkopf.“ Eingeschnappt drehte sie den Kopf weg. Der Braunhaarige löste sich aus seiner Verspannung. Er wollte nicht, dass sie sich wegen dieser dummen Auseinandersetzung streiten. Er drehte sich ihr wieder zu und sah es sein. „Du hast ja Recht. Vielleicht bin ich ja wirklich ein Dickkopf. Und vielleicht nehme ich die Anführersache etwas zu ernst, aber ich hab nun einmal die Verantwortung für dieses Team. Ich will doch nur, dass diese Sache so schnell wie möglich erledigt ist. Darum hab ich so eine Hetzte gemacht.“ Er sah sie deprimiert an und entschuldigte sich. „Es tut mir leid Tenten.“ Sie ging zu ihm und sprach: „Schon gut, aber du musst mir hoch und heilig versprechen, dass du nie wieder so ausflippst.“ Er schmunzelte. „Versprochen.“ Sie umarmte ihn und er erwiderte das. Gemeinsam begaben sie sich nun auf den Weg zum Lager ihrer Kameraden und um es zu finden, benutzte er das Byakugan.
 

„Man! Wo bleiben die beiden denn?“, Naruto wurde langsam nervös, „ich werde langsam das Gefühl nicht los, dass was passiert ist.“

„Bleib cool“, sagte Lee, „die beiden kommen sicher gleich.“ „Das sagst du schon seit 15 Minuten“, meckerte der Fuchsjunge und wandte sich an Hinata. „Hinata. Könntest du vielleicht mit dem Byakugan schauen wo die beiden stecken?“ Diese Bitte machte Hinata großes Herzklopfen, aber sie nickte. Sie erhob sich, machte ein Fingerzeichen und rief: „Byakugan!“ Das harte Training, in den letzten 1 ½ Wochen, hatte sich bezahlt gemacht. Ihr Sichtfeld war ausgezeichnet. Früher konnte sie nicht soweit sehen, aber jetzt sah sie wirklich alles. Sogar das kleinste Getier. Durch die vielen Bäume hindurch blickte sie sich um und erspähte die beiden schließlich. „DA! Da kommen sie!“, berichtete sie. „Und? Alles in Ordnung mit ihnen?“, wollte Lee wissen. Sie nickte. „ Ja. Es… es geht ihnen gut, aber…“ „Was?“, fragte Naruto ungeduldig. „Tenten hat Chakra verloren. Nicht viel, aber etwas“, erklärte sie. Sie deaktivierte die Byakugan wieder und in dem Moment erreichten Neji und Tenten das Lager. „Da seit ihr ja!“, rief Naruto. „Alles klar Neji?“, forschte Lee nach. Dieser nickte. „Es gab kleine Turbolenzen, aber alles in Ordnung.“ „Was für Turbolenzen?“, fragte Lee. Die beiden setzten sich zu ihnen und Neji erzählte: „Ich habe eine merkwürdige Aura gespürt und bin los, um nach zu sehen. Da fand ich Tenten, in den Fängen von Don - Neji.“

„Ach deswegen hat sie Chakra verloren“, bellte Naruto. Der Hyuga konnte sich schon denken woher er diese Information hat und sah Hinata an, die sich sofort wegdrehte. „Schon gut. Ist in Ordnung Hinata“, sagte er gelassen, „ich weiß, du hast es nur gut gemeint.“ „Nein“; mischte sich Naruto ein und erklärte: „Ich habe Hinata gebeten nach euch Ausschau zu halten. Sie hat für mich mit ihrem Byakugan den Wald durchgesehen.“ Lee erkundigte sich: „Noch mal zurück zu der Sache von eben. Neji, wie seit ihr deiner bösen Hälfte entkommen?“ Und sein Teamkameras erklärte: „Irgendetwas war anders an ihm und da hab ich ein Kunai nach ihm geworden. Es war nur ein Doppelgänger. Ich habe gespürt, dass er es nicht wirklich war. Seine Aura war nicht so stark wie üblich. Er wollte Tenten die Kraft entziehen und wäre ich nicht rechtzeitig gekommen, wäre ihm das auch gelungen.“ Frustriert blickte er auf den Boden und fuhr fort: „Und vielleicht hätte er sie sogar getötet.“ Die anderen konnten seine Angst sehr gut verstehen und Tenten legte ihre rechte Hand auf seine linke Schulter. Er sah sie an und sie sprach: „Ich bin aber hier und ich werde dich mit Sicherheit nicht im Stich lassen.“ Er schmunzelte, legte seinen Arm um sie und drückte sie an sich. Zufrieden schloss sie die Augen. „Wie auch immer“, sagte Naruto entschlossen, „wenn wir morgen das Tal des Schicksals erreichen, wird deine böse Hälfte sein blaues Wunder erleben. Wir werden ihm ordentlich einheizen!“

„Darauf kannst du wetten!“, stimmte Lee ein. Neji blickte ernst drein und ordnete an: „Wir werden jetzt ein wenig ruhen, aber wir müssen so schnell wie möglich wieder aufbrechen, damit wir bei Tagesanbruch im Tal sind.“

„Jawohl“, salutierte Lee.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ChaoticMiwa
2008-05-11T16:23:06+00:00 11.05.2008 18:23
wirklichein schlechter moment zum streiten O.o
uuuuuh bin ich aufgeregt ^.^
*zum nächsten kapitel hüpf*
*vorher noch liebe grüße dalass*


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