Neuer Fall
Hallo^^
So, ich lass die langen Vorreden erstmal!^^ Viel Spaß beim Lesen...
...und danke an euch alle für die lieben Kommis^^
*Kekse da lass*
*Pepsiautomat mit viel Auswahl hinstell*
Damit jeder was hat^^
Kapitel 2: Neuer Fall
Junger Familienvater tot aufgefunden!
Eigentlich interessierte dese Schlagzeile den jungen Winchester nicht wirklich, als er an seinem Thunfischsandwich knabberte, aber als er das Schmatzen von seinem Gegenüber wahrnahm, musste er sich ja irgendwie ablenken.
Aber...
Wie von Hunden zerfleischt
und...
Wundmale, die von einem großen Tier stammen könnten
...lenkten schließlich doch sein Aufmerksamkeit auf die Zeitung, die ein dicker Mann gerade in seinen Händen hatte.
Als dieser jedoch seine Tasse Kaffee lehrte und schließlich das Restaurant verließ, griff sich Sam die Zeitung und blätterte den Artikeln auf.
“Hey Dean, hör dir das an”, meinte er, als er einige Zeilen gelesen hatte, die er seinem Bruder nicht vorenthalten wollte.
“Henry Nicholls wurde vorgestern Abend tot in seinem Büro aufgefunden. Seine Frau berichtet, dass sein ganzer Körper mit Schürfwunden übersät war, als hätte ihn ein Wolf oder Bär... Dean!”
Jetzt hatte Sam so schön den Artikel gelesen und dieser Holzkopf hatte nicht einmal zugehört - es schien jedenfalls so.
“Dean, hörst du überhaupt zu, ich versuche gerade-.”
“Wapf?”
Wenn Sam nicht außer sich gewesen wäre und sauer auf seinen Bruder, dann hätte er wahrscheinlich sein Sandwich wieder auf den Tisch gebröckelt.
Der Anblick von dem halbzerkauten Kuchen in Deans Mund war nicht sehr erotisch.
Ich glaub das nicht... dieser Fresssack!
“Ich hab dir gerade von einem Kerl berichtet, der zerfleischt wurde! Komisch, findest du nicht?”, fragte Sam gereizt und Dean schluckte erst mal seinen Apfelkuchen hinunter.
“Entschuldige, hab dir grad nicht zugehört.”
“Das sehe ich!”
“Tut mir leid, Sammy... aber dieser Kuchen, der ist soooooooo gut”, meinte Dean und Sam seufzte “..Den musst du probieren...”
Dean schob dem Jüngeren den Teller Kuchen vor die Nase und wartete gespannt, was er dazu sagen würde.
“Nein, danke...”
“Ach komm schon, der ist echt genial”, ermutigte Dean, aber Sam war jetzt nicht nach Kuchen.
Auch wenn er auf Deans fachmännische Äußerung gerne vertraute.
“Dean! Ich will keinen Kuchen!”, sagte er noch einmal mit Nachdruck, aber Dean schien mit diese Aussage nicht einverstanden.
Er nahm den Teller wieder an sich, brach ein Stück Kuchen ab und spießte es mit der Gabel auf, bevor er es Sam hin hielt.
“Iss das jetzt!”
“Nein!”
“Mach schon, verdammt!”, sagte Dean energisch... ja, er schrie fast.
Einige Gäste sahen sich nach den beiden um und Sam wäre am liebsten im Boden versunken.
Jetzt musste er sich von seinem großen Bruder vorschreiben lassen, was er essen wollte.
“Was ist jetzt?”
Sam seufzte, beugte sich ein Stück vor und nahm mit dem Mund den Kuchen von der Gabel.
“Ja, er ist ganz gut...”
“Ganz gut? Der ist besser als der von Dad...”
“Dad hat nie gebacken...”, meinte Sam nur und trank einen Schluck.
Dean seufzte: “Das weis ich auch! Ich meine, den leckeren Zitronenkuchen, den er immer von der Tankstelle mitgebracht hat.”
“Ach du meinst den, der nach Schuhcreme und Latex geschmeckt hat?”
“Sam, woher weist du denn, wie Latex schmeckt?”, neckte Dean ihn und Sam lief rot an.
Er vergrub sein Gesicht hinter der Zeitung und nuschelte etwas Unverständliches...
“Du weist genau, wie ich das meine... genau wie, wenn man sagt, das schmeckt wie-.”
“Scheiße?”
“Ja, genau... wie Scheiße! Zufrieden?”, wollte Sam von seinem Bruder wissen und Dean lachte.
Anscheinend war er zufrieden...
“Mach dich locker Sammy...”
“Nenn mich nicht Sammy!”
“Du bist mein kleiner Bruder, ich nenn dich, wie ich will... klar?”, sagte Dean knapp und stopfte sich den Rest Kuchen in seinen Mund.
“Nein Dean, du bist der Kleinere... ich bin der Jüngere...”, lächelte er und Dean schnaubte verächtlich.
“Ja okay... aber niemand ist größer als du, das gilt nicht! Außerdem sind dafür bei mir andere Sachen größer...”, grinste Dean dreckig und Sam verdrehte die Augen.
Davon musste er sich schon selber überzeugen...
“Wenn du meinst”, war alles, was er dazu sagen konnte und setzte wieder zum trinken an.
“Willst du nachsehen?”
Ja, will ich!
Sam verschluckte sich an seinem Kaffee und es dauerte eine Weile, bis er sich wieder eingekriegt hatte und dann zu Dean sah.
“Alles klar?”
“Hm...”, murmelte der Jüngere und hielt seinem Bruder dann die Zeitung hin.
Ohne ein Wort zu sagen, deutete Sam auf den Artikel, den er vorhin versucht hatte Dean vorzulesen und Deans Blick heftete an dem Stück Papier.
Es sah so aus, als ob er sich konzentrieren würde.
“Interessant... interessant... was denkst du?”
Sam zuckte mit den Schultern.
“Ich weis nicht... Werwölfe, Wendigos und das ganze Zeug können wir ja ausschließen... ich meine, er wurde in seinem Büro getötet.”
“Ha, vielleicht der Geist eines Wendigos”, lachte Dean... aber Sam konnte ganz und gar nicht drüber lachen.
“Der war schlecht...”
“Ja, ich weis. Ich hab zuviel gegessen...”, seufzte der Winchester.
“Ich denke, einen Geist können wir ausschließen... sonst hätten die wahrscheinlich weitere Morde in der Umgebung des Mannes oder der Umgebung des Gebäudes berichtet... meinst du nicht?”
Mit DIE meinte Sam sicherlich die Zeitungsfitzen und Dean war der selben Meinung.
“Ja, denke ich auch... hm... ein Dämon also?”
“Denkbar wäre es... vielleicht sollten wir uns umhören... Polizeirevier, die Hinterbliebenen. Eben das ganze Programm.”
“Also wie immer”, bestätigte Dean und Sam nickte nur.
Mit einem einzigen Zug kippte Dean den Rest seines Bieres hinunter und grinste Sam dann an.
“Ich wäre erst mal für ein nettes Motel. Heute können wir eh nicht mehr sonderlich viel ausrichten.”
Widerwillig stimmte Sam zu.
Ihm war eigentlich nicht sonderlich wohl bei der Sache, einfach so seelenruhig jetzt zu schlafen, wenn wirklich ein Dämon hier sein Unwesen trieb.
Aber Zeit zum Nachdenken hatte er eh nicht mehr, Dean war schon aufgestanden und gerade zu der Blonden rüber gegangen, um zu bezahlen.
Nun ja, die Rechnung schien nicht alles zu sein, was sie ihm gegeben hatte.
Dumme Schlampe...
Sam biss sich auf die Lippe...
Hatte er das eben wirklich gedacht?
Eigentlich war das nicht seine Art und er warf der Bedienung noch ein entschuldigendes Lächeln zu, als er mit Dean das Restaurant wieder verließ.
“So, suchen wir uns was zum pennen”, lächelte Dean und warf Sam dei Autoschlüssel rüber.
“Ich darf fahren?”, fragte Sam verwundert.
“Ich hab doch was getrunken...”
“Wooooooow, seit wann so verantwortungsbewusst....?”, wollte Sam wissen und beide stiegen ein.
Dean aber zuckte nur mit den Schultern und der Jüngere startete ohne ein Wort den Wagen, der wenig später über den Parkplatz brauste.