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Kind der Gleichgewichts

ehemals "Werd auch ich einmal glücklich werden??"
von

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Geburtstage, Anmeldungen und andere Probleme

Kapitel 8: Geburtstage, Anmeldungen und andere Probleme
 

Die nächsten Tage, sowie die Prüfungen verliefen recht ereignislos und wie im Flug. In der Zeit, wo Nicolas seine Prüfungen ablegte, besorgten die Anderen seine Geburtstagsgeschenke, schließlich würde er bald 19 werden. Auch wurde von der Dame des Hauses eine Feier organisiert, wo alle von Nics Freunden anwesend sein sollten. Der Einzige, der ein paar Probleme hatte, war Draco. Er wusste absolut nicht, was er seinem Freund schenken sollte.
 

Nicolas hingegen ahnte nichts von dem, was in Malfoy Manor los war, denn er war viel zu sehr mit seinen eigenen Vorhaben und seinen Prüfungen beschäftigt. Er hatte Blaise nämlich versprochen, die Zwillinge ein bisschen auszuhorchen und schrieb deswegen die gesamte Zeit über mit den beiden Briefe. Sein Freund war deswegen oftmals Eifersüchtig, konnte er das Grinsen auf Nics Gesicht schließlich nicht übersehen, wenn dieser mal wieder einen Brief bekam. Allerdings ließ er sich nichts anmerken. Tom währenddessen war in seinen Vorbereitungen vertieft, musste er doch einerseits noch einiges für den Geburtstag seines Sohnes vorbereiten und andererseits hatte er als Dunkler Lord auch noch so seine Verpflichtungen. Nicolas war es relativ egal, dass er bald Geburtstag hatte, denn er wurde an diesen Tagen immer besonders von seinem Onkel gequält, so, dass er diesen Tag eigentlich hasste, wegen all den schlechten Erinnerungen.
 

Die Prüfungen hatte er ohne größere Probleme hinter sich gebracht, wenn er ehrlich war, waren die Prüfungen zum größten Teil ziemlich langweilig. Die Ergebnisse sollte er einen Tag vor seinem Geburtstag bekommen. Als sie dann endlich ankamen, Nicolas saß im Salon in einem der Sessel und war ein Buch am Lesen, nahm er der Eule den Brief ab, öffnete ihn, überflog sein Zeugnis kurz und widmete sich dann wieder seinem Buch. Den Brief hatte er einfach achtlos auf den Boden geschmissen, während der Rest nicht so recht wusste, was dieses ganze Verhalten eigentlich sollte. Severus, welchem das Stück Papier direkt vor die Füße geflogen ist, hob es auf und las es sich durch, wobei er sehr erstaunt in die Richtung des Besitzers schaute.

„Hey Sev! Warum schaust du denn so seltsam?“, fragte Tom, der fast augenblicklich das Zeugnis seines Sohnes überreicht bekam und beim Lesen dann ebenso erstaunt schaute. Als die restlichen Anwesenden dann ungeduldiger wurden, las er einmal laut vor, was auf dem Papier stand.
 

„Prüfungsnoten von: Nicolas Natas
 

Theoretisch Praktisch

Verwandlung Ohnegleichen Ohnegleichen

Verteidigung g. d. D. K. Ohnegleichen Ohnegleichen

Geschichte der Zauberei Annehmbar -----------------

Dunkle Künste Erwartung über. Ohnegleichen

Wahrsagen Annehmbar Erwartung über.

Kräuterkunde Erwartung über. Ohnegleichen

Zaubertränke Ohnegleichen Ohnegleichen

Astronomie Ohnegleichen Ohnegleichen

Arithmatik Ohnegleichen -----------------

Runenkunde Erwartung über. Ohnegleichen

Pflege m. G. Annehmbar Ohnegleichen „
 

Alle schauten sprachlos zu dem Sohn Voldemorts, was diesen zum Seufzen brachte und ihn dazu bewog, endlich sein Buch weg zulegen.

„Warum hast du dein Können nie in der Schule gezeigt?“, fragten Snape und Draco aus einem Munde. Angesprochener schaute wehleidig zu ihnen herüber und fragte dann seinerseits:

„Wollt ihr es wirklich wissen?“, ein Nicken der Anwesenden, “ gut ich werde es euch zeigen!“. Damit konzentrierte er sich und sandte jedem das Gespräch, welches er zwischen Wiesel und Schlammblut belauscht hatte und zeigte den anderen auch, was seine Hauskameraden zuvor mit ihm angestellt hatten.
 

Gryffindor war schockiert darüber, wie sich sein Haus im Laufe der Zeit gewandelt hatte und nun verstand auch jeder, warum Nicolas die meiste Zeit ziemlich zurückhaltend war.

„Ich werde mich schlafen legen!“ Ohne noch auf eine Antwort zu warten verzog Nic sich in sein Zimmer. Er hasste diese mitleidigen Blicke und diese Stille hätte er auch nicht länger ertragen können, also verzog er sich lieber in sein Zimmer und traf sich im Traum wieder mit Luzifer.

Dieser war richtig Stolz auf seinen Sohn, als er erfuhr wie gut er bei den Prüfungen abgeschnitten hatte. Nicolas zeigte auch im die Erinnerungen, welche er den Anderen zuvor gezeigt hatte. Er erwartete schon einen dieser mitleidigen Blicke, doch sein Vater meinte nur, dass dies jetzt alles Vergangenheit war. Anschließend trainierten sie wieder und der Jüngere machte von mal zu mal Fortschritte im Umgang mit den Waffen und auch die Kampfkunst ohne Waffen trug langsam Früchte, wobei es Nicolas schwer fiel, weil er dabei ständig Berührungen ausgesetzt war. Er genoss die Trainingsstunden mit seinem Paps richtig, fühlte er sich doch genauso frei wie beim Fliegen. Und immer mehr freute er sich darauf seinen Vater bald bei sich zu haben. So hätte er doch beinahe seinen Geburtstag vergessen, wenn Luzifer ihm nicht gratuliert hätte. Gegen zehn Uhr wurde er dann von seinem Vater wieder zurück geschickt, mit dem Wissen, dass in seinem Zimmer etwas für ihn war und dass es langsam wirklich Zeit war, wieder zurück zukommen.
 

Als Nicolas seine Augen aufschlug musste er sich erst einmal orientieren. Es wunderte ihn, dass Draco nicht neben ihm lag, denn seitdem sie zusammen waren, schliefen sie immer zusammen in einem Bett und sein Freund war normalerweise ein richtiger Langschläfer. Schulterzuckend erhob er sich aus seinem Bett und sah sich im Zimmer um. Am Bettende erspähte er eine große Truhe. Er ging näher heran und öffnete sie. Was er darin erblickte verschlug ihm die Sprache. Er zog ein wunderschön gearbeitetes Schwert heraus. Es war ganz leicht aber lag dennoch gut in der Hand. Mir geübten Bewegungen schwang er es und bemerkte, dass diese Waffe trotz der Leichtigkeit, tödlicher sein kann, als manch anderes. Bedächtig legte er das Schwert wieder in die Truhe und besah sich nun die anderen Waffen darin. Zum einen war dort ein Bogen aus einem schwarz-rot schimmernden Holz, einige Pfeile, aus den verschiedensten Materialien und mit verschiedenen Zaubern versehen und zum anderen waren dort, mehrere Dolche, manche waren auch in verschiedene Gifte getränkt und mit bestimmten Zaubern ausgestattet, und zwei Sais, welche er auch sogleich aus der Halterung nahm. Die Griffe waren schwarz und ein roter Drache schlängelte sich bis zur Klinge, wo er mit dieser zu verschmelzen schien. Es kribbelte ihn in den Fingern sie auszuprobieren, bis er es nicht mehr aushielt und sich einen Schattengegner heraufbeschwor, an dem er sein Können und seine neue Waffe testen konnte.
 

Dass er dabei beobachtet wurde bemerkte er nicht, denn Draco stand an der Türe und beobachtete ihn, seitdem er das Schwert aus der Truhe genommen hatte. Tom hatte ihm eigentlich aufgetragen Nicolas zum Frühstück zu holen, da dort schon die Geschenke auf den Kleinen warteten, aber bei diesem Anblick der sich ihm bot, hatte er das glatt vergessen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er bemerkte, dass etwas an ihm vorbei schlängelte. Scheinbar hatte Tom nun Sera geschickt, um seinen Sohn zu holen.
 

Von dem Zischeln aus seinen Übungen gerissen wendete sich Nicolas Richtung Türe. Erst erstarrte er, als er Draco erblickte, lächelte ihn dann aber liebevoll an, bevor er sich an seine Schlange wandte. ~ Guten Morgen meine Schöne. Na was treibt dich her?~, beim Zischeln streckte er Sera den Arm hin, damit sie sich auf seine Schultern schlängeln konnte, was sie auch sogleich tat. Gespielt beleidigt haute sie ihm leicht mit ihrem Schwanz auf die Wange bevor sie ihm antwortete. ~Seit wann brauche ich einen Grund um zu dir zu kommen?~ Nicolas lachte und strich ihr anschließend entschuldigend über den schuppigen Körper. ~Es tut mir Leid meine Schöne, es wundert mich nur, weil du zurzeit meistens bei Nagini bist und dich mit ihr unterhältst~. ~Oh stimmt. Naja erst mal alles Gute zum Geburtstag und dann soll ich dich zum Frühstück holen~. Nachdem Sera das zischelte, kam ein Nicken von Voldemorts Sohn. Dieser ging dann zu seinem Freund und begrüßte ihn erstmal mit einem Kuss. Draco erwiderte natürlich genauso gerne und wünschte ihm danach alles Gute. Dabei konnte Nic aber nicht das Funkeln in Dracos Augen übersehen, was ihm doch etwas zu denken gab.
 

Gemeinsam gingen sie dann runter, wobei Draco seinen Freund nicht wie gedacht in den Speisesaal führte, sondern in einen etwas größeren Saal. Dort angekommen öffnete Nicolas die Türe und wurde erst einmal von einem „Happy Birthday“ begrüßt. Seine Familie, die Malfoys, die Zabinis, die Bulstrodes, Regulus, die Chaos-Zwillinge und Neville waren Anwesend. Ginny konnte leider erst später kommen und Severus musste zu einem Ordenstreff.
 

Sogleich wurde er zu einem großen Tisch geschoben, wo einiges an Geschenken drauf stand. Er brauchte nicht lange überlegen, bis er begann seine Geschenke auszupacken. Zuerst hatte er das Geschenk von Salazar und Godric in der Hand. Es waren einige Bücher über Dämonen, Vampire und anderen 'schwarzmagischen' Wesen. Dazu bekam er noch ein Amulett, welches das Slytherin und Gryffindor Wappen in einem darstellte, was zugleich das Familienwappen war. Noch bevor er sich das nächste Geschenk nehmen konnte wurde er von seinem Vater aufgehalten.

„So jetzt möchte ich, dass du erst mein Geschenk erhältst!“, nach diesen Worten öffnete sich die Türe erneut und eine Gestalt betrat den Raum.
 

Nicolas konnte es nicht fassen. Nur zu genau wusste er, wer dort im Türrahmen stand und ihn da angrinste. Aber wie sollte das möglich sein, er ist doch eigentlich tot. Alle Bedenken über Bord werfend lief er mit Tränen in den Augen zu der Person und fiel ihm um den Hals.
 

Niemand anderes als Sirius Black stand dort und hielt seinen weinenden Patensohn in den Armen und strich ihm beruhigend über den Rücken. Als es nicht besser wurde, hob er ihn hoch und setzte sich dann mit ihm auf dem Schoß auf einen der freien Plätze. Draco schien das überhaupt nicht zu gefallen, denn er schaute nur missbilligend auf Sirius, allerdings wusste er, dass sein Freund ziemlich an diesem Mann hing und er etwas ähnliches wie ein Vaterersatz war, weswegen sich Dracos Blick ein wenig änderte.
 

Nachdem das Geburtstagskind sich dann endlich beruhigt hatte schaute er mit fragendem und verweintem Blick zu seinem Paten auf.

„Siri wie? Ich dachte du bist tot!“, fragte er mit leiser Stimme. Angesprochener strich erst einmal die letzten Tränenspuren weg, bevor er antwortete.

„Nun, dass ich jetzt hier bin haben wir Tom und Regulus zu verdanken. Irgendwie haben die beiden es geschafft mich aus dem Schleier zu befreien“. Während er das sagte strich er Nic weiterhin über den Rücken. Dieser schaute nun zu Tom, welcher ihn anlächelte. Sanft löste Nicolas sich von dem Black und schritt auf seinen Vater zu, den er auch sogleich umarmte. Tom erwiderte die Umarmung nur zu gerne und schaute erstaunt der nächsten Worte wegen auf seinen Sohn.

„Danke Dad! Vielen, vielen Dank. Ich hab dich lieb.“ Als Tom endlich realisiert hatte, was sein Sohn da sagte, lief ihm eine Träne über die Wange und er festigte die Umarmung leicht.

„Das hab ich gern gemacht. Und ich hab dich auch lieb mein Sohn.“ Ausnahmslos jeder war von dieser Szene gerührt und alle freuten sich, dass Nicolas Tom endlich als seinen Vater akzeptierte. Nicolas drückte seinem Vater einen Kuss auf die Wange und bedankte sich dann anschließend auch bei Regulus mit einer Umarmung und einem richtigen Lächeln.
 

Danach begann der Sohn des Dunklen Lords weiter seine Geschenke auszupacken, wobei ihm von Draco direkt eins in die Hand gedrückt wurde. Es war eine kleine viereckige Schachtel. Als Nic sie öffnete schaute er seinen Freund sprachlos an. Dieser jedoch nahm eine Kette aus der Schachtel und legte sie seinem Freund um. Die Kette bestand aus Silber und als Anhänger hatte sie zwei Drachen, welche eng umschlungen waren, wovon einer smaragdgrüne Augen und der Andere eisblaue Augen hatte. Er bedankte sich natürlich ausgiebig bei seinem Freund, indem er ihn in einen langen Kuss zog.
 

Nach und nach folgten dann auch die übrigen Geschenke. Von Regulus bekam er eine komplett neue Quidditchausrüstung und von Lucius und Narzissa den dazugehörigen Besen, welcher die Vorgänger Modelle und auch den Feuerblitz um Längen schlug. Von Severus war auch ein Geschenk dabei und wie es anders zu erwarten war, waren es Bücher über Zaubertränke. Von Blais' Eltern bekam er einiges an Tränkezutaten, wobei auch ziemlich seltene dabei waren, von Millis Eltern gab es eine neue Tränke Ausstattung(Kessel, Messer usw.). Die Zwillinge ließen es sich natürlich nicht nehmen ihm ihre neusten Scherzartikel zu schenken, während er von Neville und Ginny(leider noch nicht anwesend) ein Fotoalbum bekam, in welchem eine Menge Fotos von der Zeit drinnen waren, die sie alle zusammen verbracht hatten. Von Blaise und Millicent bekam er Bücher, wobei eines leer war. Dieses war dazu gedacht, dass sie sich im Unterricht verständigen konnten und es nicht ganz so auffällig war, wie wenn man auf Zettelchen schrieb.
 

Es wurde bis spät in die Nacht hinein gefeiert. Draco und Nicolas verabschiedeten sich dann von den anderen und begaben sich in Dracos Zimmer.

„Nicolas ich möchte mit dir reden. Es ist wichtig!“, sprach Draco ernst. Nicolas der direkt glaubte, dass Draco nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte, begann leicht zu zittern und ein Schatten legte sich über seine smaragdfarbenden Augen. Draco der erschrocken feststellte, was er da angerichtet hatte, nahm seinen kleinen Engel erst einmal in den Arm und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr.

„Mein Engel ich will nicht mit dir Schluss machen! Es geht um etwas ganz anderes.“ Langsam ließ das Zittern nach aber der Schatten in den Augen des Anderen verschwand nicht. Sie setzten sich aufs Bett und Draco schaute seinem Freund in die Augen als er begann zu sprechen
 

„Mein Engel! Du weißt, dass ich ein Veela bin. Als solch einer muss ich bis zu meinem 20. Geburtstag gebunden sein(er ist bei mir schon 19), ansonsten würde ich sterben. Deswegen möchte ich dich jetzt fragen, ob du gewillt bist mit mir die Bindung einzugehen?

Du bist das Beste, was mir je passiert ist! Ich würde dir mein Leben geben, nur damit du glücklich bist. Ich bin glücklich über jede einzelne Stunde, Minute und Sekunde, welche ich bei dir verbringen darf und ich würde nie etwas von dir verlangen, was du nicht auch willst. Ich werde dich auf Händen tragen und dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen, Denn ich liebe dich mehr als alles andere!“ Diese Liebeserklärung seitens Draco trieb seinem Freund die Tränen in die Augen und er warf sich in die Arme des Blonden. Unter heftigen Schluchzern brachte er ein paar Worte heraus.

„Natürlich....... will ich. Ich ........ ich lie......lieb dich doch ........ auch so sehr! Bei dir fühle ich mich...... so geborgen und........ und ich weiß,... dass ich mich.......fallen lassen kann und du ........du mich auffängst!“ Nie hätte Draco mit so einer Antwort gerechnet, zwar wusste er, dass der Schwarzhaarige ihn liebt aber, dass er sich so wohl bei ihm fühlt, damit hätte er nicht gerechnet. Er hob das Kinn des anderen an und küsste ihm sanft die Tränen weg, bevor er ihn sanft auf den Mund küsste. Nach dem Kuss zogen sie sich um und kuschelten sich anschließend aneinander ins Bett, wo sie auch bald darauf einschliefen.
 

Es war ein Montagmorgen. Draco war der erste der beiden, welcher aufwachte. Er schaute seinem Engel beim schlafen zu, während er beschloss heute in die Winkelgasse zu gehen um dort etwas Passendes für die Verlobung zu kaufen. Es war ganz praktisch, dass er heute ging, so wurde sein Freund es nicht bemerken, da dieser mit Tom nach Hogwarts musste um ihn dort anzumelden.
 

Lange Zeit schaute er noch verliebt zu seinem Freund bevor dieser die Augen aufschlug und ihm liebevoll anlächelte und ihn dann zärtlich küsste.

„Morgen Dray. Wie hast du geschlafen?“, hörte er da auch schon die etwas verschlafene Stimme seines Freundes, welcher dann erst einmal ausgiebig gähnte.

„Ich habe sehr gut geschlafen und du mein Engel? Was hältst du davon, wenn wir zusammen Baden gehen?“ Sofort drehte Nicolas seinen Kopf weg und schaute an die gegenüberliegende Wand.

„Ich habe gut geschlafen“, vernahm man die leicht ängstliche Stimme des Schwarzhaarigen.

„Hey mein Engel. Nur baden! Ich hab doch gesagt ich würde nie etwas tun, was dich verletzt oder du nicht willst. Und wenn du nicht mit mir baden willst dann ist das vollkommen OK“, sprach Dray ernst aus und drehte Nics Kopf zu sich, sodass sein Freund sehen konnte, dass er die Wahrheit sprach. Nicolas sah, dass sein Freund die Wahrheit sprach und nickte. So gingen beiden ins Bad und ließen Wasser in die 'Badewanne', welche eher einem Swimmingpool glich. Als das Wasser eingelassen war, zogen die Beiden sich aus, wobei Nicolas es eher zögerlich tat. In der Badewanne setzte sich Draco hinter Nic und umarmte ihn. Jener jedoch zuckte erst einmal zusammen, bevor er sich dann langsam aber sicher doch entspannte. Erst als das Wasser allmählich zu kalt wurde beschlossen die beiden, langsam aus der Wanne zu steigen und sich fertig zu machen. Als sie auf die Uhr schauten, merkten beide, dass es Zeit war zum Mittagessen zu gehen.
 

Als die beiden dann die Türe zum Speisesaal öffneten, hatte Nicolas auch schon einen roten Haarschopf um seinen Hals hängen. Von Neville und Milli wurde ihre Ankunft nicht bemerkt, da sie zu sehr damit beschäftigt waren, miteinander zu turteln. Fred, George und Blaise waren sich über die neusten Streiche am unterhalten, also konnte Nic sich denken, dass Ginny ihn da so stürmisch begrüßte. Diese war am Morgen angereist. Wieder einmal schaute Draco eifersüchtig auf das Szenario.

„Hey Princess. Ich bräuchte etwas Luft.“, brachte der Umarmte mit Mühe heraus.

„Oh. Sorry“, erklang es betroffen von Ginny, welche die Umarmung etwas lockerte.

„Ist doch nicht schlimm. Ich freu mich doch, wenn ich so begrüßt werde.“ Ginny strahlte wieder und gab ihrem 'Bruder' einen Kuss auf die Wange. Draco indes kam sich leicht übergangen vor und setzte sich, seinen Freund und die Weasley ignorierend, an den Tisch. Tom schaute sich das Treiben nur an und enthielt sich völlig, er wusste nur allzu gut wie eifersüchtig Veelas waren, hatte er es doch damals bei Lucius und Narzissa zu spüren bekommen. Nicolas der nicht so recht wusste, was nun mit seinem Freund los war, setzte sich bedrückt und ängstlich, zusammen mit Ginny, neben Sirius und starrte auf seinen Teller. Im war gehörig der Appetit vergangen. Er hatte wahnsinnige Angst, dass er irgendetwas falsch gemacht hatte, weswegen sein Freund jetzt böse auf ihn war. Sirius warf ihm einen besorgten Blick zu und auch Tom kam nicht umhin nun doch etwas besorgt, wegen der ganzen Situation zu sein.
 

Nach dem Frühstück apparierten Vater und Sohn nach Hogsmead, um Nicolas an Hogwarts anzumelden. Dieser hatte sich, bevor sie aufgebrochen waren nicht von Draco verabschiedet, da dieser vorher verschwunden war so, dass in ihm immer mehr die Angst aufkam den Veela verloren zu haben. Mit hängenden Schultern ging er also nun zum Schloss hinauf.

„Nic was ist los? Du bist schon seit dem Frühstück so seltsam“, hörte er die sanfte Stimme seines Vaters.

„Dad ich möchte jetzt nicht darüber reden! Wenn wir zu Hause sind vielleicht.“, erwiderte er woraufhin Tom nickte und dann doch noch einige Worte an den Kleineren richtete.

„Ich hoffe du weißt, dass du mit deinen Problemen immer zu mir komme kannst. Ich bitte dich nicht alles in dich hinein zu fressen, sonst gehst du irgendwann daran zu Grunde und ich würde es nicht ertragen dich noch einmal zu verlieren!“ Nicolas ging auf seinen Vater zu, umarmte ihn und flüsterte ihm ein 'Danke' ins Ohr bevor er ihm einen Kuss auf die Wange gab.
 

Als sie das Schloss erreicht hatten, wurden sie sogleich von Professor McGonagll begrüßt und dann in das Büro des Direktors geführt. Dort angekommen verschlossen die beiden ihre Gefühle aus ihrer Mimik und schauten den Direktor nur kalt an.

„Guten Tag Professor Dumbledore. Ich bin hier um meinen Sohn anzumelden“, erklang es kalt, aber dennoch höflich von Tom.

„Ah Mr. Natas schön sie zu sehen. Das ist also ihr Sohn! Dann begrüße ich dich herzlich auf Hogwarts. Ich bräuchte allerdings noch sein Zeugnis und dieses Formular müsste noch ausgefüllt werden.“, sagte Dumbledore in seiner schleimigen Art. Tom reichte ihm wortlos das Zeugnis und füllte das Anmeldeformular aus, während Nicolas seine Fächer auswählte. Er bekam die Liste mit seinen Büchern und es wurde beschlossen, dass er am 1.September in eines der Häuser eingeteilt werden sollte.
 

Wieder auf Malfoy Manor angekommen verzogen Tom und sein Sohn sich direkt in das Arbeitszimmer des Dunklen Lord, wo sie es sich auf einer Couch gemütlich machten.

„Was ist denn nun los mit dir Nic. Ich mache mir furchtbare Sorgen um dich.“

„Also es ist wegen Draco. Seit dem Ginny mich beim Frühstück so stürmisch begrüßt hatte ignoriert er mich und wenn er mich denn mal anschaut sind es immer diese kalten Blicke, womit er mich auch immer in der Schule ansah. Ich hab einfach Angst, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe und er mich nun nicht mehr liebt.“ Ihm liefen die Tränen übers Gesicht als er seinem Vater von seinem Problem erzählte. Dieser hatte sich so etwas in die Richtung schon gedacht und zog seinen Sohn nun bei sich auf den Schoß, umarmte ihn und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr. Nachdem Nicolas sich dann beruhigt hatte kuschelte er sich richtig an seinen Vater, diese Umarmung und die Geborgenheit genießend.

„Es wird alles wieder gut. Draco regt sich schon wieder ab. Du musst wissen Veelas werden sehr schnell eifersüchtig wenn es um ihre Partner geht. Gib ihm einfach etwas Zeit, dann ist alles wie vorher.“ Sein Sohn nickte, immer noch nicht gewillt aufzustehen, obwohl er doch ziemlich müde war. Tom bemerkte dies natürlich und fragte seinen Sohn ob er nicht bei ihm schlafen wolle, was von Nic nur bejaht wurde und sich die beiden dann ins Bett legte.
 

Die nächsten Tage verliefen in einer ziemlich gedrückten Stimmung. Während Nicolas sich in das Training mit seinem Paps und mit seinen Großvätern stürzte, ignorierte Draco ihn und schaute auch alle anderen böse an, die mit ihm darüber reden wollten. Die Erwachsenen schafften nicht irgendetwas daran zu ändern, weil sie entweder von dem Blonden angefaucht wurden oder von dem Schwarzhaarigen abgeblockt. Also ließ man die Tage einfach an sich vorüber ziehen.
 

Severus kam irgendwann ziemlich genervt im Hause der Malfoys an. Er berichtete den Anderen, dass Dumbledore meinte, dass Harry Potter bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen war und er sein Vermögen dem Wiesel und dem Schlammblut überlassen hätte, welche im Laufe der nächsten Woche das Erbe antreten sollten. Als Nicolas dies hörte glühten seine Augen in einem unheimlichen rot auf und er zischte etwas vor sich hin was Tom dann den Anderen übersetzte. ~Dieses verdammte, manipulierendes Arschloch! Wie kann er es wagen. Das wird er mir büßen.~ Die Anwesenden reagierten ähnlich wie damals bei Narzissa, als diese Dumbledore verfluchte, denn sie kannten Nic nur als schüchternen und zurückhaltenden Jungen. Dieser wandte sich nun an seinen Vater.

„Dad könnten wir morgen in die Winkelgasse. Ich müsste nämlich mal nach Gringotts und dann könnten wir direkt meine Schulbücher einkaufen“, fragte er ganz lieb. Als Narzissa das Wort 'einkaufen' hörte war es sowieso schon beschlossene Sache, dass sie in die Winkelgasse gingen. Auch Regulus würde sich ihnen anschließen um Wurmschwanz im Ministerium abzuliefern, damit sein Bruder endlich wieder frei war.

So apparierten sie gleich nach dem Mittagessen in eine Seitenstraße der Winkelgasse und gingen anschließend zielstrebig Richtung Gringotts. Mit eiskalten Masken liefen sie durch die Gasse, wobei Nicolas einem mit seinem Blick einen eisigen Schauer über den Rücken jagte. In der Bank angekommen, war auch gleich ein Kobold zur Stelle.

„Bringen sie mich zu Mr. Pact!“, herrschte der Sohn Voldemorts den Kobold an, wobei dieser ziemliche Angst bekam. Schnell, um auch möglichst bald von diesem Jungen weg zukommen, brachte er die drei zum Bankdirektor. Dort setzten sie sich auf die angebotenen Plätze, bevor der Direktor schon zu sprechen begann. „Gut das du hier bist Nicolas. Es gibt einige Probleme wegen dem Testament von Harry Potter!“

„Genau deswegen bin ich hier. Dumbledore meinte, dass das gesamte Vermögen und Ron Weasley und Hermine Granger ginge.“, erklang es wesentlich freundlicher von dem Angesprochenem als noch vor wenigen Sekunden.

„Nun das versucht der Direktor, weil er nicht glaubt, dass das Testament echt ist, da du zu dieser Zeit noch nicht Volljährig warst und er somit die Unterschrift deines Erziehungsberechtigten sehen wollte, die wir aber nicht haben!“

„Mhh, das Problem ist schnell aus der Welt zu schaffen. Ich werde morgen mit meinem damaligen Vormund wiederkommen, also versuchen sie doch bitte Dumbledore zumindest bis dahin hin zuhalten.“ Der Direktor nickte und damit war es beschlossene Sache. Tom und Narzissa schauten Nicolas dabei nur ungläubig an, hatten sie doch nicht einmal etwas von dieser Aktion geahnt. Zumal sie so etwas dem Kleinen gar nicht zugetraut hätten. Anschließend verließen sie die Bank wieder und gingen die Schulbücher einkaufen. Narzissa ließ es sich natürlich nicht nehmen, ihrem Patensohn noch einige Kleidungsstücke zu Kaufen.
 

Nachdem sie auch dies endlich beendet hatten schaute Nicolas mit dem aller unschuldigsten und liebsten Welpenblick an, welchen er zu bieten hatte, woraufhin Narzissa einen entzückten Laut von sich ließ, während Tom Übles schwante.

„Dad, darf ich ein Tattoo haben? Bitte!“, erklang es zuckersüß von Nic. Tom der diesem Blick nicht widerstehen konnte nickte ergeben und wurde von seinem Sohn in den nächsten Tattoo-Shop gezerrt. Ein Motiv war auch schnell gefunden. Toms Sohn wählte sich ein bewegendes Motiv aus. Es bestand aus einem schwarzen Cerberus, welcher eingerollt da lag. Seine Augen waren offen, sodass man erkennen konnte, dass der mittlere Kopf grüne, der linke schwarz-goldene und der Rechte rote Augen hatte. Hinter dem dreiköpfigen Hund befand sich ein silberner Drache mit eisblauen Augen. Je nach Stimmung sollte der Drache seinen Gefährten beschützen, mit ihm Kuscheln oder anderes. Nics Begleiter waren von seiner Auswahl begeistert.
 

Es hatte etwa zwei Stunden gedauert, bis sie den Tattoo-Laden wieder verlassen hatten. Sie beschlossen, sich noch ein wenig in ein nahe gelegenes Café zu setzten, wo sie sich noch über alles möglich unterhielten. Plötzlich landete ein schwarzer Turmfalke auf Nics Schulter und rieb den Kopf an seinem. Tom und Zissa waren das Tier völlig unbekannt, zumal sie sich sicher waren, dass der Kleine eine Schneeeule hatte.

„Na meine Süße was machst du denn hier“, fragte jener den Falken. \\Na ich wollte nach die sehen und da ich gerade jagen war, dachte ich, ich komme mal vorbei. Und ich soll dir von Sera ausrichten, dass sie dich vermisst\\, hörte er da auch schon die Stimme seiner Falkendame.

„Dann flieg schon mal nach Hause, wir werden auch bald wiederkommen und dann muss ich mich mal besser um euch kümmern.“ Damit flog das Tier davon und ließ zwei ratlose Erwachsene und einen Teenager zurück. Wie aus einem Munde folgte dann die nächste Frage von der Blonden und dem Dunklen Lord:

„Was war das für ein Falke?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  chris07
2008-10-01T16:44:23+00:00 01.10.2008 18:44
Hey,
wollte auch mal eine Kommi schreiben, bin echt begeistert
über deine Geschichte und finde sie auch mega geil. Mach
weiter so und schreib recht bald weiter. Bis zum nächsten
Mal chris07
Von:  Silverphoenixdragon
2008-09-30T22:04:27+00:00 01.10.2008 00:04
muss sagen
wieder ein interessantes kapitel
bin gespannt wie es weiter geht

sky


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