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Wie lange noch...?

Die Geschichte eines jungen Prostituierten
von

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Aus der Sicht von Luca

Jamie starrte ihn an, als hätte er jemanden ganz anderen erwartet.

Nachdem sie sich eine Weile ungläubig angestarrt hatten, trat Jamie einen Schritt zurück und verzog die Mundwinkel.

„Was willst du denn hier?“

Es dauerte einen Moment, bis Luca seine Stimme wiedergefunden hatte, dann stotterte er: „Hat Ethan dir nicht erzählt-...“

„Ethan“, zischte Jamie und zog die Augenbrauen zusammen. Dann ergänzte er: „Nein, hat er nicht.“

Jamies abwehrende Haltung verunsicherte Luca immens und er egal was er sich zurechtgelegt hatte, bevor er an die Tür geklopft hatte – es war weg.

„Ich... ich dachte du liebst mich?“, stammelte Luca und sah schon fast ängstlich zu Jamie hoch.

Ein wütendes Luftschnappen machte ihm deutlich, dass das wohl nicht ganz zutraf. Plötzlich machte Jamie einen Schritt auf ihn zu, zog ihn ins Zimmer und schloss geräuschvoll die Tür hinter ihm.

„Es muss ja nicht jeder mithören“, murmelnd, drehte er sich wieder zu Luca um und der Ausdruck in den azurblauen Augen, ließ den Blonden nichts Gutes erwarten.

„Jetzt noch mal von vorne. Wieso bist du hier? Wer sagt, dass ich dich liebe und was zur Hölle hat Ethan damit zu tun?“

„Hör auf zu fluchen“, rutschte es Luca ungewollt heraus und unter dem darauf folgenden Blick, versank er fast im Erdboden.

„Ich fluche solange ich Lust dazu habe, verstanden?“ Luca nickte kleinlaut.

Den Blick auf die Teppiche gerichtet und die Finger ineinander verschlungen wagte Luca nicht, ihm zu antworten. Nach dem Gespräch mit Ethan schien ihm alles so einfach, so klar. Doch jetzt, Auge in Auge mit Jamie, war es das ganz und garnicht.

Vielleicht hatte Jamie bemerkt, wie unsicher Luca auf einmal geworden war und hakte etwas freundlicher klingend erneut nach.

„Könntest du mir bitte meine Fragen beantworten?“

Luca atmete tief ein und nickte dann zaghaft.

„Gestern war dein Freund bei mir und hat mir gesagt, dass... dass“, er stockte und schaute hoch zu Jamie.

„Dass, was?“, wollte Jamie wissen, doch Luca wusste, dass Jamie den Rest des Satzes kannte.

Er holte erneut tief Luft und murmelte dann: „Dass du mich liebst.“

Zu seinem Erstaunen blieb Jamie nun, als er es zum zweiten Mal sagte, ganz ruhig.

„Wie bist du hier her gekommen?“

Errötend blickte Luca wieder zu Boden und begann nervös an seinem Hemdsärmel zu zupfen.

„Er hat mir gesagt, dass er gegen acht die Hintertür aufschließen würde und dann sollte ich die Treppe am Ende des Ganges hinaufsteigen.“

Fast zuckte Luca zusammen, als Jamie leise anfing zu lachen. „Das wird der Junge mir büßen.“ Doch es klang nur belustigt, nicht ernsthaft drohend.

„Und der letzte Punkt?“ Luca sah Jamie fragend an. „Du wolltest mir sagen, was du hier willst.“

Wieder schaute Luca vorsichtig zu Jamie empor und sah, dass dieser mit einem Traumfänger spielte, der von der Decke herabhing.

Jetzt.

Trau dich, hatte Ethan ihm mehrmals eindringlich gesagt. Er liebt dich, du musst es ihm nur klarmachen.

Entschlossen trat Luca schnell auf Jamie zu, griff mit einer Hand nach dem erhobenen Arm und mit der anderen nach Jamies Nacken. Er spürte, wie Jamie sich erstaunt versteifte, als er die Lippen auf seinen Mund legte. Nachgiebig und weich lagen ihre Lippen sanft aneinander, doch noch bevor Jamie hätte reagieren können, löste Luca den Kuss wieder und trat zurück.

Das wollte ich.“
 

Jamie sah ihn nicht an und Luca hatte ein paar Augenblicke Zeit, ihn genauer zu betrachten. Das goldbraune Haar glänzte im Licht der Kerzen, die im ganzen Raum verteilt standen und auch Jamies Haut schimmerte leicht bronzefarben. Ein Stück des Oberkörpers schaute aus dem auseinandergefallenen Kragen des bordeauxroten Morgenmantels heraus und ließ den verborgenen Teil nur erahnen. Doch Luca hatte Jamie schon in weit enganliegenderen Kleidern gesehen und wusste also, dass Jamies Körper muskulös aber dennoch schmal war. Schmal ja, aber immer noch irgendwie männlich. Was man von ihm nicht behaupten konnte. Sein Körper hätte auch der eines Mädchens sein können, denn hatte er weder übermäßig Muskeln noch war er besonders groß. Zierlich. Schmächtig. Das beschrieb ihn wohl am besten.

Als er noch so am Sinnieren war, spürte er plötzlich Jamies heißen Atem an seinem Nacken. Jamie hatte sich unbemerkt hinter ihn gestellt, hatte Lucas Körper mit den Armen umschlungen und biss ihn nun neckisch in die sanfte Beuge zwischen Hals und Schulter. Luca wollte sich aus dem Griff herauswinden, doch Jamies Arme lagen unnachgiebig um seine Brust.

„Ja-… mhm… Jamie!”, hörte Luca sich stottern und auf einmal löste sich eine der Hände von seinem Oberkörper und wanderte unter sein Hemd.

Ein unglaubliches Gefühl schoss durch seinen Körper, als Jamie ihm sanft am Ohrläppchen knabberte und schließlich in sein Ohr flüsterte:

„Weißt du, wo du schon einmal da bist... .“
 

Luca keuchte auf, als Jamies Hand seine Brust hinab und durch den Hosenbund strich.

Sanft aber fest legte Jamie seine Hand um Lucas Glied und begann es kundig zu massieren, gleichzeitig trat er näher hinter ihn, sodass Luca die Wärme von Jamies Körper dicht an seinem Rücken spürte.

„Ja-...“, keuchte Luca, doch Jamies andere Hand, die nun unter sein Hemd glitt und ihm leicht in die Brustwarze zwickte, ließ ihn verstummen. Luca wollte, dass Jamie aufhörte – doch gleichzeitig wünschte er sich nichts sehnlicher, als dass Jamie ihn überall berührte, ihn nahm und ihm das gab, nach dem er sich schon seit so langer Zeit sehnte.

Doch Luca wollte es nicht so, nicht auf diese Art und Weise. Die Hand um sein Glied beschleunigte ihren Rhythmus und auch seine Brustwarze war unter der gekonnten Behandlung von Seiten Jamies hart geworden.

„Jam-... Jamie... Ich-… nein-… aufhö-…”, keuchte Luca durch halb geöffnete Lippen und kämpfte den zähen Nebel fort, der sich in seinen Kopf geschlichen hatte. Sein Körper lehnte sich mittlerweile an Jamies und sein Kopf lag auf dessen Schulter. Der leicht zimtige Geruch von Jamies Haut brachte ihn um den Verstand und Luca hatte das Gefühl, sein eigener Körper gehorchte ihm nicht mehr, sondern war Jamies Berührungen willenlos ausgeliefert.

Schließlich waren es Jamies Lippen an seinem Hals, die ihm die Kraft gaben, seine Arme zu befreien, die Hand am Gelenk zu packen und aus seiner Hose zu ziehen.

„Ja-...“, sein flach und unregelmäßig gehender Atem ließ ihn stocken. „Jamie, bitte. Nicht so... .”



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yumicho
2008-09-23T14:02:10+00:00 23.09.2008 16:02
Jamie weiß jah auch nich, was er will.
[Genau wie ich! xD]

Erst schnauzt er Luca so dermaßen kühl an & dann will er ihn flachlegen.
*Schulternzuck*
Verstehe einer die Männer...
Ist jah nicht zum Aushalten -.-
xD

Aber tolles Pitel *dreckig grinst*
Von:  midoriyuki
2008-04-26T20:54:25+00:00 26.04.2008 22:54
*____*
*muahahahahahaha*
Ich LIEBE dieses Kapitel*___*
Das ist wundertollig wie sonst was^_^
Besonders, dass Luca nicht weitermachen will find ich toll*___*
*luca anschmacht*
Gibt dem Ganzen eine unerwartete Wendung und aaaaaaawww...ich finds einfach total toll^-^
Nuja...schreib schnell weiter*____*

*kuchen abstell und fähnchen reinsteck*

lg midori~
Von:  dunkelbunt
2008-04-26T12:47:35+00:00 26.04.2008 14:47
Hai. *sich iwie grad zu nem kommi zwingen muss* Aber ich will dich auch nich so abspeisen.

Jaja, Ethan und Jamie. Wie gesagt hau ich dir immer durcheinander. ^^
Ich musste jetzt auch erst mal gucken...wegen dem Übergang zwischen dem letzten Kapi und den 16ten jetzt. Da war ich erst mal total verwirrt. o.O

Iwie find ich den Kontrast zu Jamies (?) sonstigem Verhalten und dem schüchteren Rumgedaddel einfach zu süß. ^^ Da is er schon ein Proffesioneller auf der körperlichen Liebe und dann hat er so wenig Ahnung von dem gefühlstechniches. *seufz*

Ach keine Ahnung was ich jetzt noch schreiben soll. >.< Sry, bin eben grad n bissl depri.
Aber ich kann dir gleich mal sagen, dass du mir wirklich Mut machst. >///< Auch wenn ich immer Gegenargumente finde.
Hab dich lieb. *knuddel*
KT


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