Für Sakura von Sasuke
So eine neue OS da ich gerade Lust dazu hatte... na ja hier für euch eine Songfic zu einem Lied von Detektiv Conan, denkt euch einfach Sakuras Namen, für Rans. Und noch ein Opening von Detektiv Conan.
Song der Geschichte : http://www.youtube.com/watch?v=z0YmHcnBsaQ für Ran
Der Song den sie singt: Die liebe kann nicht warten http://www.youtube.com/watch?v=jLkY430dc30&feature=fvw
So jetzt geht es los
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Für Sakura
Wieder einmal dachte er an sie.
Wieder einmal saß er hier, auf einer Bank, die jenen in seiner Heimat so ähnlich sahen. Wieder sah er in den Sternenhimmel, es war Nacht, genau wie damals.
Wieder in seinen Gedanken versunken.
Wieder in Trance.
Wieder kalt.
Wieder so, wie er sich gab.
Wieder alleine....
Nein halt, das stimmte nicht. Irgendetwas stimmte an diesem Gedanken nicht....
Genau, damals war es nicht so gewesen. Diese Nacht, wie auch die Nächte davor, waren der einen so ähnlich. Aber der einzige Unterschied war diese Aussage. Die Aussage wieder alleine. Damals, in dieser Nacht, war er es nicht gewesen. In dieser Nach war sie bei ihm. Sie, das Mädchen, das an ihn geglaubt hatte, so sehr er sie auch niedermachte. Sie hatte oft mehr an ihn geglaubt als er selbst. Und er hatte ihr alles angetan, was man nicht mal seinen Feinden wünschte.
Feindschaft.
Kälte.
Verachtung.
Niedertracht.
Alleinlassung.
Herzbrechen.
Verrat.
Das bekam sie alles von ihm. Alles von der Person die sie angeblich liebte. Aber ihm war nicht klar was er sich selbst antat. Er hatte damals Gefühle für sie, die nicht über Freundschaft hinausgingen- dessen war er sich sicher gewesen. Doch was war als diese Sicherheit in sich zusammen brach? Traurig lächelte er in den Himmel, ehe seine Augen wieder emotionslos wurden.
Schmerz. Ja er fühlte Schmerz. Ihm war nicht klar, wie schwer jeder Tag, jede Aufgabe, jedes Training war, wenn man keine Unterstützung hatte. Unterstützung von einem Freund zum Beispiel, von einem Team. Einer Geliebten. Der Konkurrenzkampf mit seinem besten Freund trieb ihn an, aber auch das Lächeln, das Vertrauen, die Zuversicht, die SIE ihm stets geschenkt hatte, bedeutete so viel. Es bedeutete so viel, das er anfing jede Nacht hierher zu kommen und darüber nachzudenken. Und er wollte ehrlich mit sich sein. Das Ergebnis war nämlich anfangs nicht zufriedenstellend. Der Schmerz, den er spürte, lag nicht an seiner eigenen körperlichen Schwäche, die ihn hinderte sein Ziel zu verwirklichen. Nein. Es war der Schmerz des Verlustes, der Schmerz alleine zu sein. Der Schmerz alles was er hatte, Heimat, Freunde, ein Mädchen das ihn liebte, ihm Kraft gab, Unterstützung, Zuversicht, verloren zu haben. Der Schmerz, selbst dafür verantwortlich zu sein. Für diese Lehre in seinem Inneren.
Ich sag ihr nicht wie hart es ist
Wie sehr ich sie vermisse
Und hoffe nur dass sie versteht
So kann’s nicht weitergehen
Es nützte nichts. Er stand auf und ging schlafen, mit Gedanken, an seine eigene Dummheit. Am nächsten Morgen bat er um eine Einzelmission. Er musste sie sehen. Sie einfach in Sicherheit wissen. Auch wenn es ihm schaden würde. Er hechtete, sprintete, legte nicht eine Pause ein. War seine Sehnsucht wirklich so sehr gewachsen. So schmerzlich groß war die Leere also schon geworden, das er ohne Halt nach Konoha rannte. Und am Abend kam er schließ in einem Baum zum Halt. Er sprang wie ein Schatten über die Mauer seiner ehemaligen Heimat. Wie ein Raubvogel umkreiste er ein Haus. An dem Balkon kam er schließlich zu stehen. Es war schon später Abend, und er rechnete damit das sie schlafen würde, doch ein Blick in ihr Zimmer zeigte ihm das leere, unberührte Bett.
Wird man sich wieder sehn
Wie lange meinst du kann's so weitergehen
Damit hatte er nicht gerechnet. Sie war nicht da. Sie, die nichts mehr für ihn empfinden würde. Dessen war er sich bewusst. Zu tief waren die Wunden, die er ihr zugefügt hatte. Unentschlossen sprang er von Dach zu Dach. Ein letztes Mal hatte er sie sehen wollen. Nur noch ein Mal....
Doch was war das. Eilig blieb erstehen, stolperte, fing sich jedoch in einem Naheliegenden Baum wieder. Ein Uchiha fällt nicht, war eine falsche Aussage. Ein Uchiha wird nur nie beim Fallen erwischt. Leise wie eine Katze schlich er zum Ende des Astes und sah genau unter sich die Bank. Die Bank auf der er sie ablegte, in dieser einen Nacht damals. Und dort lag sie, genau wie er sie vor fast 3 Jahren zurück gelassen hatte. Nur das sie älter geworden war und ihre Klamotten sich geändert hatten. Doch der Ausdruck auf ihrem schlafenden Gesicht verriet das sie innerlich noch die gleiche Sakura war. Er sah nach ob auch niemand in der Nähe war, und sprang schließlich aus seinem Versteck. Genau vor ihr blieb er stehen. Wieso war ihm nie aufgefallen was sie doch für ihn war. Sein Herz machte einen Sprung. Und er ertappt sich dabei, wie seine Hand sich nach ihrem Gesicht ausstreckte. In dieser Bewegung hielt er inne. Was wenn sie aufwachte? Doch das war jetzt egal. Das hier sollte ein endgültiger Abschied sein..... Ohne einmal ihre Haut zu berühren, ging es einfach nicht.
Doch seine Hand streifte nicht ihre Wange, nein. Sie hielt vor ihrem Gesicht und nur sein Daumen strich behutsam über ihre Lippe. Genau in dem Moment öffneten sich diese, regten sich nach der Berührung. Und dann, ohne Vorwarnung saß sie Kerzengrade. Sie wirkte nicht einmal schlaftrunken, nein, sie blickte ihn an. „Sasuke...“ Doch er konnte sie nur wie gebannt ansehen. Nicht ein Wort, nein, kein Einziger Laut kam über seine Lippen. Er konnte sie nur ansehen, wie sie aufstand, das Funkeln in den Augen genau war wie damals. Er konnte nichts tun.
Man muss schweigen, wenn man nichts sagen kann
du siehst mich an
was siehst du dann?
Die Antwort liegt längst in deiner Hand
du siehst mich an
was denkst du dann?
Man muß stark sein, wenn man nur träumen kann
du siehst mich an
was spürst du dann?
Du hast die Wahrheit manchmal fast erkannt
du siehst mich an
was fühlst du dann ?
„Bitte sei kein Traum, war das einzige was sie noch sagte bevor sie sich ihm um den Hals warf, und hemmungslos anfing an seiner Brust zu schluchzen.
Er konnte nichts tun. Er war so überwältigt von Emotionen, die er für verloren gehalten hatte.
Und wie im Trance legte er seine Arme um sie und zog sie näher an sie. So standen sie dort mitten in der Nacht, einer Nacht wie damals. Doch was war aus seinem Plan geworden. Im Moment erinnerte er sich nicht einmal an den Plan. Im Moment wollte er nur alles, jede Last von Saura nehmen und sie tragen. Sie hatte das nicht verdient. Den Schmerz, ja er schon. Unweigerlich schmiegte sie sich noch enger an ihn. „Bitte verlass mich nicht...“ Doch auch dieses Mal konnte er nichts erwidern. Je er wollte ihr alles Abnehmen, keine Schmerzen, kein Leid mehr für Sakura.
Wenn du dich wieder einsam fühlst
Lass die Gedanken frei
Ich fang sie auf behalte sie
Denn irgendwann kommt unsere Zeit
Was konnte er nur tun. Sie hatte ihn vermisst Jahr, doch seine Gefühle für sie waren jetzt so deutlich. So klar, das es nicht gab, was ihn noch abhalten konnte. Doch sein Mund....
Nur Denken ging noch. Also musste er ihr später davon erzählen, irgendwann. Für ihn hatte nichts mehr alle, zumindest für diesem Moment. In diesem Moment war alles gut.
Ich geb die Hoffnung niemals auf
Ich teile deinen Schmerz
Ich halte ihn tief in mir versteckt
Denn dir gehört mein Herz
„Bitte sag mir das dies kein Abschied ist...“ wisperte Sakura. „Doch in gewisser Weise ist es das.“ Die einzigen Worte, dessen er sich bewusst war. Sakura sah traurig zu Boden.
„Dann Leb wohl.“ Er strich über ihr Kinn, und drehte ihren Kopf zu sich. „Sag nie Leb wohl, denn das heißt das es kein Wiedersehen gibt. Ich komme wieder Sakura. Warte auf mich und erzähle nur Naruto von dieser Nacht. Bis Bald.“ Ein flüchtiger Kuss auf die Stirn, das war sein „Bis Bald“.
Die Jahre werden gehen
Doch irgendwann wird sich das Schicksal drehen
Ein Monat später.
Sakura saß an ihrem Fenster, das wusste er. Ihre Beine hingen über den Rand des Balkons. Während ihre liebliche Stimme ein Lied sang, das nur für ihn bestimmt war. Sein Plan? Der hatte sich geändert. Er hatte seine Probleme erledigt, im wahrsten Sinne des Wortes. Schlangenragout, wie Naruto es gesagt hätte. Er war hier, und er würde bleiben. Hier bei ihr, und Naruto, und seiner Heimat, mit all ihren Bewohnern. Das war sein Platz in der Welt, der Ort an dem er nicht alleine war. Und sie war sein Grund zum Leben. Er lauschte in einem Baum, dem Lied, das nur ihm galt, das wusste er.
Die Liebe kann nicht warten
Lang war die Nacht ich will zu dir ins Licht
Ich lausche wie der Wind mit deinem Namen
Mir das Glück verspricht
Selbst das kälteste der Herzen
Dieser fremden Macht erliegt
Es ist hilflos wenn der Hauch der Nacht
Es zärtlich in das Reich der Sinne wiegt
Weiß ich wirklich was ich will
Ist das alles nur ein Spiel oder ein Traum
Was macht das schon
Jemand hat mich auf den Pfad zu dir gelenkt
Mir mein Leben neu geschenkt
Und das Warten mit Liebe belohnt
Die Liebe kann nicht warten
Lang war die Nacht ich will zu dir
Ich atme die Zeit im Raum ich lebe meinen Traum
Was andere denken, kümmert mich doch nicht
Ich finde meinen Weg in deine Arme
So wie ein Pfeil der in das Schwarze trifft
Ich glaube daran ich kann den Himmel umarmen
Endlos nah für immer da
Nah für immer da
Mit einem Sprung stand er auf dem hinter dem Geländer auf dem sie saß. Erschrocken, sprang sie ebenfalls herunter. Genau in seine Arme und lief rot an. „Du bist wieder da...“ sie lächelte.
„Und ich werde bleiben. Wenn du mich noch willst,“ flüsterte mit dem Blick auf ihren Lippen. Und ehe er sich versah, lagen eben diese auf ihren. „Wie kannst du nur daran Zweifeln.“
Ja, dieser Augenblick, war der schönste Anfang seines neuen alten Lebens. Das Leben, für Sakura von Sasuke, denn auch ihr wurde ein neuer Abschnitt ihres Lebens geschenkt. Der Beweis, dafür das man nie aufgeben sollte. Vielleicht gibt es nicht immer ein Happy End, nein, das wäre unmöglich. Es gibt nämlich kein Ende. Weder schlchte noch gute, Es gibt kein Ende, irgendwie geht es immer weiter. Es gab noch ungeklärte Dinge, Itachi, Akatzuki, andere Streitereien, und vor allem die Zukunft, doch im Moment war das egal, man muss auch mal die Momente in Leben genießen, die man hat. Für Sakura, von Sasuke