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Eine himmlische Liebe

Haruka x Kantarou
von

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Gefühle

Titel: Eine himmlische Liebe

Untertitel: Gefühle

Teil: 04/??

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Tactics

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Ein neuer Auftrag konfrontiert Kantarou und Haruka mit einem scheinbar übermächtigen Gegner.

Warnungen: [yaoi][angst]

Pairing: noch keines

Archiv: ja

Disclaimer: Tactics und die Charaktere daraus gehören natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld.
 

Doch deren Vater war verreist, aber das kleine Mädchen hatte einen anderen

Vorschlag: "Ich ruf Hasumi-san an, er hat doch auch ein Auto. Nur...Haruka und Kantarou mögen ihn nicht so wirklich. Vielleicht solltest du den beiden etwas Schlafpulver in den Tee kippen, damit sie nichts merken."
 

"Haruka-chan wird sowieso nicht viel merken und ich glaube wenn Kan-chan heute kein Geld verdient, dann wird er es auch akzeptieren."
 

"Ich ruf ihn auf jeden Fall an, er soll vorbei kommen. Das Geld könnt ihr sicher auch anderweitig gebrauchen."
 

"Arigato Suzu-chan."
 

Es war schon kurz nach Einbruch der Abenddämmerung, als Hasumi bei der Pension ankam. Er hatte sich lange gesträubt, doch der Gedanke, dass Kantarou ihm dann etwas schuldig war, erheiterte ihn dermaßen, dass er den Weg gern auf sich nahm.
 

So traf er noch vor eben jenem Geisterjäger ein und Yoko-chan hieß ihn herzlich willkommen.
 

"Na, wo ist denn das Sorgenkind", wollte Hasumi gut gelaunt wissen, obwohl er den schlafenden Tengu bereits gesichtet hatte. Offensichtlich war auch Yoko der Meinung gewesen, dass etwas Beruhigendes Haruka nicht schaden würde, so dass dieser nun tief und fest schlief und nicht einmal merkte, dass Yoko ihn bereits reisefertig gemacht hatte.
 

"Und wo steckt Ichinomiya?!"
 

"Hmm, ich weiß nicht, irgendwie sollte er langsam mal wieder kommen."
 

"Ich hab auch nicht ewig Zeit. Sonst nehme ich den Jungen mit und liefere ihn bei euch zu Hause ab..."
 

"Hasumi-san, bitte, warten sie noch eine Weile, er kommt sicher bald."
 

"Na gut. Kriegt man Tee hier in der Pension, der nicht nur heißes Wasser mit Geschmack ist?"
 

"Ich mache sofort welchen, setzen sie sich doch."
 

Hasumi erwies sich als sehr geduldig, wenn er nur einen guten Tee hatte. Allerdings auch als neugierig, denn er wollte gern wissen, was mit Haruka genau passiert war.
 

Yoko-chan setzte sich also zu ihm und erzählte ihm ganz genau was passiert war. Natürlich ließ sie nicht ein noch so kleines Detail aus, und schmückte die Geschichte noch zusätzlich, damit sie fast eine Stunde lang nur redete.
 

"Also ist Ichinomiya doch schwul...oder was auch immer...."
 

"Na und?"
 

"Er sagt Haruka-kun sei ein...Geist...das ist doch pervers..."
 

"Haruka-chan, ist mehr Mensch als Geist, also ist da nichts Perverses dran. Er wird genauso krank wie wir, er kann genauso verletzt werden wie wir, außerdem braucht er genau die gleiche Zeit zum heilen, was also soll an ihm unnatürlich sein?" Yoko-chan wurde nun langsam böse.
 

"Dass er sich manchmal in eine blutrünstige Bestie verwandelt vielleicht?"
 

"Das macht er nur, wenn er uns beschützen muss, ansonsten ist er... brav."
 

"Regelrecht unschuldig, wenn man ihn so sieht.....so also langsam sollte ich aufbrechen....", brummte Hasumi und erhob sich, um zu Haruka zu gehen.
 

"Nein, aber... Kan-chan ist noch nicht da!"
 

"Hat er eben Pech, dann muss er laufen..." Hasumi ließ sich nicht mehr abhalten und als er Haruka nicht wach bekam, hob er ihn kurzerhand hoch.
 

"Sie können ihn nicht mitnehmen, er kann nicht allein bleiben!"
 

"Suzu-chan wartet doch bereits auf euch. Außerdem kannst du mitkommen, wenn du willst."
 

"Ich kann aber Kan-chan nicht sich selbst überlassen."
 

"Er ist eigentlich alt genug...na gut, lauf los und such ihn. Ich wart noch eine halbe Stunde..."
 

Yoko-chan nickte und lief sofort los.
 

Ihrer feinen Nase war es zu verdanken, dass sie Kantarou sogar recht bald fand.
 

Der jedoch schien vollkommen überfordert zu sein, denn in einem Hinterhof waren sicher mehr als hundert Geister, die sich weigerten den Ort zu verlassen.
 

"Oh, oh, ehm Kan-chan?", stotterte Yoko. "Ha-hast du ein kleines Problem?"
 

Kantarou fuhr herum und man sah ihm an, dass er vollkommen am Ende war. "Problem? Klein?"
 

"Wuaaah, pass auf Kan-chan, der greift an!!"
 

Kantarou wich aus, wurde aber an der Schulter erwischt, wo ein Riss in seiner Kleidung zurück blieb.
 

"Mooo, warum rufst du denn nicht um Hilfe?", winselte Yoko und versuchte zu

Kantarou durch zu kommen.
 

"Wen soll ich denn rufen?" Immer wieder wich auch Kan-chan den Geistern aus.
 

"Zum Beispiel Sugino?"
 

"Sugino? Meinst du er kann... ah... helfen?"
 

"Jaaaaa...er ist immerhin ein Tengu..."
 

"Und wie soll ich ihn erreichen?"
 

"Ruuuufen... Tengus werden gerufen!!"
 

"Suginooooooooooooooooooooooooooooooooooooo!"
 

"Ja, ja, nur nicht so laut", erklang es schon wenige Augenblicke später von oben. "Was ist denn hier los?"
 

Kantarou hatte inzwischen etliche Kratzer abbekommen und sah ihn müde an.
 

Sugino jedoch machte mit den Geistern kurzen Prozess und stand dann etwas

bedröpselt neben Kantarou. "Und mit denen hattest du Probleme? Man was hast du denn früher nur ohne Onikui gemacht?"
 

Kantarou sank auf die Knie und seufzte leise. "Ich weiß auch nicht was los war."
 

"Du hast deinen Kopf voll mit Haruka, das war los", meinte Yoko ernst. "Am besten beeilst du dich um zu ihm zu kommen, ehe er weg ist."
 

"Weg?"
 

"Unser Taxi ist da..."
 

"Taxi?"
 

"Ja, Hasumi ist da und will uns heim fahren... aber er will nicht mehr länger warten und hat Haruka schon auf den Rücksitz gelegt..."
 

"Hasumiiiiiiii...", knurrte Kantarou und lief ohne weitere Worte direkt zur Pension.
 

Besagter, alter 'Freund' stand bereits beim Wagen und wartete auf ihn. "Na endlich. Deine Prinzessin wacht sonst noch auf...", meinte er fies grinsend und deutete auf den Rücksitz, wo Haruka noch immer den Schlaf der Gerechten und Unschuldigen schlief.
 

"Du... du..." Der Geisterjäger sah ihn böse an. "Was denkst du dir eigentlich dabei?"
 

"Ich? Ich helf nur einem armen Schlucker wieder nach Hause zu kommen."
 

"Danke, aber wir brauchen deine Hilfe nicht."
 

"Du nicht? Na gut, wenn du gerne läufst. Ich nehm dein Haustierchen dann schon mal mit. In diesem Loch kann er ja schlecht noch länger bleiben."
 

"Du lässt ihn hier verstanden? Wer weiß, was du mit ihm anstellst... er wird nicht dein nächsten Betthäschen werden!"
 

"Ich steh nicht auf kleine Jungs...", meinte Hasumi gehässig.
 

"Ach nein? Bei mir hattest du damals auch keine Skrupel!"
 

Yoko sah verwirrt zwischen den Männern hin und her und selbst Haruka wachte durch den Lärm allmählich auf.
 

"Lieber geb ich mein letztes Geld für den Zug, als abhängig von dir zu sein."
 

"Ach komm schon Ichinomiya... nun sei nicht kleinlich und steig einfach ein. Dein Engelchen ist grad aufgewacht..."
 

"Was... was ist denn los?", wollte Haruka verschlafen wissen.
 

Kantarou sah ziemlich ramponiert aus, dennoch schenkte er Haruka ein strahlendes Lächeln. "Ach nichts, schlaf ruhig weiter."
 

"Fahren wir jetzt heim?", wollte der Schwarzhaarige wissen und rieb sich über die Augen.
 

"Ähm, ja... wir fahren jetzt heim... einsteigen, alle sofort!"
 

Yoko hatte scheinbar nur darauf gewartet und warf das Gepäck in den Kofferraum und kletterte auf den Beifahrersitz, damit Kantarou sich nach hinten zu Haruka setzen konnte, der nun nicht sicher war, ob er sich so wieder hinlegen konnte.
 

Doch Kantarou drückte den Kopf des Tengu auf seinen Schoß.
 

Sofort kuschelte sich Haruka leicht an, schnuffelte dann aber etwas irritiert und blinzelte hoch. "Kan-chan?"
 

"Hmm?"
 

"Bist du verletzt?"
 

"Wieso meinst du?"
 

"Du... ich kann dein Blut riechen..."
 

"Das ist nicht schlimmes... denke ich."
 

"Wirklich?", kam es besorgt von unten.
 

"Ich denke schon... ich werd meine Wunden versorgen wenn ich daheim bin."
 

"Gut...", schnurrte Haruka und schloss wieder die Augen, während er nach Kantarous Hand griff.
 

Lächelnd beobachtete dieser ihn, doch kniff dann die Augen zusammen. Er wollte vor Haruka nicht zugeben, das er Schmerzen hatte und irgendwie das Gefühl da war, dass er eine Wunde hatte die noch immer blutete.
 

Harukas Nähe aber tat gut, spendete Trost und vor allem Wärme.
 

So blieb Kantarou die ganze Fahrt über stumm, er hatte auch nicht viel zu sagen.
 

Zurück in ihrem Zuhause gab sich Hasumi seltsam zahm, schien zu spüren, dass Kantarou nicht zu Kabbeleien aufgelegt war und so nahm er ihm Haruka stillschweigend ab und trug den Tengu ins Haus, während Yoko das Gepäck auslud und Kantarou von Suzu-chan begrüßt wurde, die erst einmal ob dessen Verletzungen erschrak. "Ich hol gleich den Erste-Hilfe-Koffer... geh nur ins Wohnzimmer Kantarou...", meinte das kleine Mädchen eifrig und wieselte wieder davon.
 

"Aber... es geht doch..." Kan-chan sah nur zurück auf Hasumis Ledersitz, der nur minimal voll geblutet war.
 

"Baka Kantarou", kam es von Suzu, die ihn heran winkte. "Na komm... Haruka wartet sicher schon auf dich."
 

"Ihr macht euch alle viel zu viele Gedanken, es geht mir doch gut."
 

Wie gut fand er kurz darauf wirklich heraus, als die Mädchen begannen seine

unzähligen Schrammen und Kratzer abzutupfen und zu verbinden.
 

Immer wieder zischte er leise und jammerte, dass ihm alles weh tat.
 

"Also Kan-chan wirklich... nachher musst du dich gleich Schlafen legen, ja?"
 

"Wieso denn?"
 

"Damit du dich erholen kannst."
 

"So dein Haustier schläft Ichinomiya", wurden sie von Hasumi unterbrochen.
 

"Nenn ihn nicht so."
 

"... er schläft jedenfalls und hey! Ich hab die Flecken gesehen auf dem Rücksitz. Dafür schuldest du mir was..."
 

"Ach was... die sind winzig!"
 

Hasumi schnaubte nur. "Sieh zu dass du wieder auf die Beine kommst, sonst macht mir unser Sensei noch deswegen die Hölle heiß..." Mit diesen Worten verschwand Kantarous Kontrahent um die Gunst ihres Meisters, doch mit seinen Worten hatte er wohl ausgedrückt, dass auch er sich Sorgen machte und hoffte dass Kantarou bald wieder wohlauf sei.
 

"Wo ist Haruka?"
 

"In seinem Zimmer. Er ist nur kurz aufgewacht und hat sich gewundert warum Hasumi ihn rein trägt und wo du bleibst." Yoko setzte ein letztes Pflaster auf Kantarous Stirn und klatschte dann in die Hände. "Sooo... fertig... willst du noch etwas Tee oder lieber schlafen gehen?"
 

"Schlaf...", murmelte Kantarou und gähnte müde.
 

Die Mädchen brachten ihn wie selbstverständlich in Harukas Zimmer und richteten ihm einen Futon neben dem des Tengus.
 

Schnell kroch der Folklorist unter die Decke und schloss die Augen.
 

Er merkte kaum noch wie das Licht ausgemacht wurde und Haruka sich zeitgleich zu ihm umdrehte und vorsichtig mit einer Hand nach ihm tastete.
 

"Haru-chan? Bist du noch wach?"
 

"Hmm... so halb."
 

"Geht es dir besser?"
 

"Etwas... ich hab... wohl viel geschlafen..."
 

"Ja, hast du... und wir sind wieder daheim, das ist doch gut oder?"
 

"Hmm... und was ist mit dir?"
 

"Was soll mit mir sein?"
 

"Du wirkst erschöpft..."
 

"Ich bin nur müde, mehr nicht."
 

"Dann schlaf etwas", schlug Haruka vor.
 

"Du auch, du bist hier der Verletzte."
 

"Du doch auch", schmunzelte Haruka und fuhr mit einer Fingerspitze über ein Pflaster auf Kantarous Wange.
 

"Ah... aber... viel weniger."
 

"Schlaf trotzdem", meinte Haruka ernst, wurde dann aber wieder sanfter. "Bitte..." Und Kantarou hätte schwören können, dass etwas wie weiche Lippen seine Stirn gestreift hatte, nur sehen konnte er es nicht.
 

"Hmm...", murmelte Kan-chan nur noch leise, denn er war bereits halb im Land der Träume.
 

Am Morgen fand er sich dann in einer warmen Umarmung wieder, so weit dies Haruka mit der verletzten, rechten Schulter denn möglich war.
 

Zuerst blinzelte er etwas verwirrt, er war doch auf dem Boden eingeschlafen?
 

Haruka schmatzte leise und missbrauchte Kantarou als lebenden Teddy.
 

"Haru-chan?", murmelte Kantarou leise, denn Haruka drückte ihm auf eine seiner Wunden.
 

"Hmnm... ha?"
 

"Nich... nich ganz so feste drücken ja?"
 

"Huh? Oh... gomene..." Sofort ließ ihn Haruka ganz los.
 

"Nicht ganz loslassen..."
 

"Ich will dir aber nicht weh tun."
 

"Nur nicht ganz so feste drücken, dann is gut."
 

Haruka streckte eine Hand nach ihm aus und strich durch die weichen Haare.
 

"Hmm, das ist schön."
 

"Ich... bin nicht so geschickt in solchen Sachen", entschuldigte sich Haruka leise.
 

"Du hast doch Zeit es zu werden."
 

"Sicher..?"
 

"Na ja, wenn du mich nicht gleich von dir wegstoßen willst, dann schon."
 

"Ich will es versuchen... wirklich...."
 

"Lass dir Zeit, ich dräng dich zu nichts."
 

Haruka lächelte leicht und in dem fahlen Morgenlicht strahlten seine Augen eine ganz besondere Wärme aus.
 

Kantarou war fasziniert und musste ihn anstarren, denn er sah unwirklich, aber doch so verführerisch aus.
 

Irgendwann schien sich Haruka etwas unwohl zu fühlen, als er so eingehend gemustert wurde.
 

"Gomen, ich... wollte dich nicht bedrängen."
 

"Nicht, ich... muss mich doch dran gewöhnen... das heißt... ich sollte es ja eigentlich sein... aber wenn du mich so siehst ist das etwas anderes, als wenn das Fremde tun."
 

"Ist das so anders?"
 

Haruka nickte leicht.
 

"Ich... ich trau mich fast nicht dich zu fragen..."
 

"Hmm? Was denn?"
 

"Darf ich dir einen Kuss geben?"
 

Harukas Mund klappte wieder zusammen und er wurde leicht rosig um die Nase.

Schließlich schluckte er aber und nickte.
 

Nur leicht hauchte ihm Kantarou ein Küsschen auf den Mund.
 

Trotzdem schloss Haruka leicht die Augen.
 

"Und? War das schlimm?"
 

"Nein...", wisperte Haruka.
 

"Schön."
 

"Mehr..."
 

"M-mehr?"
 

Haruka nickte und kam selber näher.
 

Nun wurde Kantarou unsicher.
 

Aber Haruka kam nun von sich aus näher.
 

"Haru-chan, bist... bist du dir sicher?"
 

Haruka antwortet nicht mehr, sondern küsste Kantarou einfach von sich aus.
 

Der konnte nicht anders, als vor Schreck seinen Mund zu öffnen.
 

Doch Haruka rutschte eher zufällig etwas hinein und nur kurz berührte Kantarous Zunge die weichen Lippen des Tengus. Aber durch diesen ging wie ein kleiner elektrischer Schlag, der ihn wohlig schauern ließ, so dass er nun von sich aus auch mit der Zunge leicht über Kantarous Lippen strich und sich vortestete.
 

Kan-chan hatte noch nicht viel geküsst, er war fast noch unberührt, was man ihm auch anmerkte.
 

Aber so konnten die beiden zumindest zusammen erkunden was sie mochten und was nicht und keiner zwang dem anderen etwas auf.
 

Aber irgendwann mussten sich die beiden trennen um Luft zu holen. "Du... du küsst gut...", murmelte Kan-chan.
 

Und brachte den schüchternen Tengu wieder einmal zum rot werden.
 

Kantarou fand das nur süß. "Du wirst ja ganz rot."
 

"Gar nicht wahr", nuschelte Haruka und vergrub sein Gesicht im Kissen.
 

"Doch wahr!" Kantarou grinste und kitzelte ihn etwas an der Seite.
 

"Nicht", quietschte Haruka und juckte hoch und versuchte vergeblich sein Lachen zu verkneifen.
 

Erschrocken sah ihn Kantarou an.
 

Haruka biss sich auf die Unterlippe, denn Kantarou hatte eine der heimlichen Schwächen des Tengus herausgefunden.
 

"Du... du... hast... wow."
 

"Was? Nein!"
 

"Doch du hast gelacht, ich hab’s genau gehört!"
 

"Hab ich nicht..."
 

"Hast du doch!"
 

Haruka schmollte beleidigt.
 

"Och, schau doch nicht so, dein Lachen ist so schön!"
 

"Na, wenn du mich kitzelst..."
 

"Aber man sollte dich viel öfters lachen hören."
 

"Ich hatte nie viel Grund zum Lachen in den vergangenen Jahren."
 

"Und seitdem du bei mir... bei uns bist?"
 

"Etwas mehr..."
 

"Und seitdem wir uns nah sind?"
 

"Noch etwas mehr..."
 

Kan-chan rutschte dicht an ihn heran und lag bald halb auf ihm. "Das ist schön."
 

Haruka lächelte wieder ganz leicht.
 

"Meinst du wir sollten bald aufstehen?"
 

"Müssen wir wohl, wenn wir was essen wollen, was?"
 

"Hast du Hunger?"
 

"Nein, aber du... du musst wieder zu Kräften kommen."
 

"Du doch auch.."
 

"Ich bin ein Tengu...", brüstete sich Haruka und versuchte zwanghaft ernst zu bleiben.
 

"Und das bedeutet?"
 

"Ich brauch nicht so viel wie du als Mensch..."
 

"Also wenn das so ist, kannst du mich ja nun bedienen."
 

Haruka versuchte betont lässig, so wie sonst auch aufzustehen, kam aber ins Straucheln und landete fast auf Kantarou.
 

Der zog ihn schließlich ganz zu sich und küsste ihn zärtlich.
 

"Hmm....", schnurrte Haruka und sank halb auf ihn, darauf achtend ihm nicht weh zu tun.
 

Nach einer Weile lächelte Kan-chan ihn an "Gomen, konnte nicht widerstehen."
 

"Kein Problem...", schmatzte Haruka, der langsam Gefallen daran fand.
 

"Ich steh schon mit auf, sonst denkt Yoko-chan noch sonst was."
 

"Okay, ich... versuch es auch noch mal."
 

Langsam standen die beiden auf und stützten sich dann Gegenseitig.
 

"Wie zwei alte Männer", meinte Haruka betrübt.
 

"Na ja, im Prinzip sind wir ja schon beide Alt."
 

"Ich bin noch keine 3000..."
 

"Ach so?"
 

"Ehm, nein... ich weiß nicht mehr so genau wie alt eigentlich...."
 

"Wirklich?"
 

Haruka schüttelte betrübt den Kopf.
 

"Wann wurdest du denn geboren?"
 

"Irgendwann vor langer Zeit... ich hab wirklich keine Ahnung mehr..."
 

"Und deine Eltern?"
 

"Eltern?" Haruka sah Kantarou perplex an.
 

"Na ja, deine Mutter und dein Vater."
 

Harukas trauriger Blick sagte mehr als tausend Worte - er konnte sich einfach nicht mehr daran erinnern.
 

Sofort zog Kan-chan ihn an sich und kraulte ihm durch die Haare.
 

"Ich... weiß es nicht mehr", murmelte Haruka leise.
 

"Wir sind jetzt deine Familie."
 

Haruka nickte leicht und vergrub sein Gesicht an Kantarous Schulter.
 

"Ich hab dich lieb Haru-chan."
 

"Ich dich auch", kam es etwas zerdrückt von unten.
 

"Gehen wir nun was essen?"
 

Haruka nickte und endlich schafften es die beiden das Zimmer zu verlassen.
 

Kan-chan nahm draußen jedoch vorsichtshalber seine Hand und lief neben ihm her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-08-14T14:38:11+00:00 14.08.2008 16:38
süß die beide *-* aber die anderen haben recht haruka schweit wirklich von seinen eigendlich Charaktereigendschaften ab...
Von:  Todesgoettin_Hel
2008-05-06T16:35:10+00:00 06.05.2008 18:35
*kicher* Niedlich =^_^= Auch wenn mir Haruka immernoch zu ähm... unmännlich ist O_o Total schnuffig ^^

*knuddl* dat Hel-chan
Von:  metrozoo
2008-05-06T15:07:30+00:00 06.05.2008 17:07
eine story ist echt süß auch wenn haruka etwas von seinen eigentlichen charaktereigenschaften abschweift. Aber wie gesagt sonst sehr knuddelig*daswortmögen*^^schreib bloß weiter^^

Von:  oOLokiOo
2008-05-06T10:48:26+00:00 06.05.2008 12:48
ohhhh wie süüüüüüüüüüüüüüß die beiden *______*
*mehr davon lesen will* ^__^



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