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The dark Kid

So missverständlich kann eine Freundschaft sein... Freundschaft? Erzählt das wem, der euch glaubt!!!
von

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Freunde und mehr

Draco blinzelte und versuchte sich aufzusetzen.

„Au!“, stöhnte sie. Sie hatte das Gefühl, man hätte ihren Bauch mit Schwertern durchbohrt oder ähnlichen. Der Versuch langsam zu atmen half ein wenig, während sie auf dem Rücken lag und versuchte sich zu entspannen. Ihr Hals war trocken und ihre Zunge fühlte sich pelzig an, als hätte sie lange nichts getrunken. Zu dem war ihr schwindelig und kalt. Als sie versuchte die rechte Hand zu bewegen, brannte diese fürchterlich.

„Draco? Seid ihr wach?“, fragte eine Frau mit rotem Haar. Sie nickte. „Kann ich euch etwas bringen?“

„Wasser!“, flüsterte Draco heiser. Augenblicke später hob die Frau ihren Kopf an und Draco würgte das Wasser runter.

„Danke.“, sagte sie nun kräftiger.

„Ich habe euch zu danken.“, erklärte die Frau.

„Katrina?“

„Genau, aber sprecht nicht so viel.“

„Was war denn los?“

„Die Letherblaka, einer von ihnen hat euch verwundet und ihr habt viel Blut verloren.“

„Aha… wie bin ich hier her gekommen?“

„Ihr seid geflogen.“

„WAS? Mit welchem Drachen?“

„Dorn…“

„Ich bringe ihn um!“, brüllte Draco und sprang aus dem Bett, aber Katrina schubste sie wieder zurück.

„Liegen bleiben! Werdet erst mal gesund, bevor ihr euch mit einem Drachen anlegt.“

„Wer redet denn von einem Drachen? Ich rede von seinem verdammten Reiter!“, knurrte Draco.

„Ich höre Lobpreisungen über mich.“, bemerkte eine Stimme aus Richtung der Treppe.

„Ich bring dich um!“, zischte Draco.

„Wieso musstet du ausgerechnet aufwachen, wenn ich nicht da bin?“, fragte er anklagend.

„Geschieht dir recht!“

„Ich glaube ich geh dann mal…“, murmelte Katrina und schlich sich raus.

„Du hast ihr Angst gemacht.“, tadelte sie Murtagh.

„Ist doch Quatsch! Wie geht es ihr?“

„Den Umständen entsprechend sehr gut. Und dir?“

„Ich hege Mordgedanken.“

„Ich weiß. Gegen mich?“

„Sicher! Das habe ich dir gerade an den Kopf geworfen, oder?“

„Ich dachte das nur eine Benommenheit nach deiner längeren Bewusstlosigkeit… Was habe ich denn getan?“

„Dorn hat mich hier her gebracht?“

„Ach, darum geht’s! Hör zu: Du warst bewusstlos an einer Trage an Dorns Bauch geschnallt.“

„Also wurde ich nur transportiert?“

„Ja.“

„Dein Glück!“

„Ich weiß.“

„Wie lange war ich bewusstlos?“

„Fast eine Woche.“

„Was?“

„Und da du jetzt wach bist, hast du noch einen Monat Schonzeit.“

„Das ist nicht dein Ernst!“

„Doch.“

„Was bildet sich der alte Elf ein?“

„Der hat nichts damit zu tun.“

„Ach nein?“

„Nein, nur der behandelnde Heiler.“

„Dann bring mir den Kerl, damit ich ihn in Stücke reisen kann, um ihn zu zeigen, dass ich wieder völlig genesen bin!“

„Sicher, sobald du wieder bei Kräften bist, kämpfe ich mit dir.“

„Was will ich denn mit dir?“

„Da siehst du, dass du noch lange nicht so fit bist, wie du denkst. Ich bin der leitende Heiler.“

„Jetzt habe ich einen Grund dich umzubringen!“

„Glaubst wirklich, dass ich Angst vor dem Tod habe?“

„Weißt du, dass mich das nicht interessiert?“

„Warum bist du nur so unheimlich stur, wenn du wach bist?“

„Du provozierst mich doch!“

„Womit denn? Ich mache mir nur Sorgen! Soll ich dich mit einem so geschundenen Körper rumlaufen lassen? Du merkst es vielleicht nicht, aber du hast einige Schäden von deiner Arbeit in dir.“

„Mir geht’s gut!“

„Natürlich! Ich werde mal die Kraft des Drachenmals für ein paar Minuten unterbrechen. Pass auf.“

Er berührte ganz leicht ihre Schulter. Erst fühlte Draco nichts, dann verkrampften sich alle ihre Muskeln und ihre Gelenke brannte. Das Blut brannte in ihren Adern. Ihre Knochen schienen ihre Eingeweide durchbohren zu wollen. Dann ebbte der Schmerz ab. Keuchend lag Draco wieder auf dem Rücken. Ihr Gesicht war noch schmerz verzerrt und Schmeiß stand ihr auf der Stirn. Vorsichtig tupfte Murtagh ihn ihr ab.

„Das ist kein Segen, das ist ein Fluch!“, keuchte sie.

„Wahrscheinlich war es gut gemeint. Lässt du dir jetzt helfen?“, fragte er.

„Ja… aber was soll ich in dem Monat denn machen?“

„Du kannst dich doch in der Elfensprache üben oder schwimmen.“

„Schwimmen? Ich soll mich doch erholen!“

„Ich habe darüber gelesen, dass schwimmen deinen verschlissen Gelenken helfen kann.“

„Seit wann bist du denn so ins Heilen vernarrt?“

„Seit dem du beinah vor meinen Augen gestorben wärst.“, erklärte er ernst. Draco schluckte. Mit so einem ernsten Blick wirkte er um ein Jahrzehnt älter.

„Ich kann gar nicht schwimmen…“, gestand sie kleinlaut. Er lachte.

„Herrlich! Es gibt noch etwas, was du nicht kannst!“

„Das scheint dich ja mächtig zu freuen.“

„Du glaubst gar nicht wie sehr. So! Heute und Morgen bleibst du noch im Bett. Ich sehe später noch mal nach dir.“

Sie sah ihn verwirrt an.

„Schlaf, das ist das Beste was du tun kannst.“

„Ich habe fast eine Woche nur geschlafen. Wie soll ich da mü…“ Sie gähnte. //So ein Mist! Warum jetzt?//

„Nein, du bist nicht müde. Wie kommen ich nur immer auf so abwegige Gedanken?“, schmunzelte er. „Und jetzt sei ein liebes kleines Mädchen, dann bringe ich dir auf später eine Überraschung mit.“

„Was denn?“

„Das sage ich dir nicht.“
 

Heilerdokumente waren eine äußerst komplexe Sache. Murtagh rieb sich mit Daumen und Zeigefinger seine müden Augen.

„Mach mal eine Pause.“, riet ihm Oromis und reichte ihm einen Tee.

„Danke.“, meinte sein Schüler.

„Hm… Ich hätte das hier nicht von dir erwartet.“, gestand der Elf.

„Was meint ihr?“

„Nun ich hätte erwartet, dass du dich mehr auf das Kämpfen spezialisierst. Das war doch immer deine Stärke.“

„Ich weiß, aber dazu habe ich später noch Zeit.“

„Du willst noch mehr lernen?“

„Sicher.“

Oromis lächelte und schüttelte den Kopf.

„Deine Mutter hatte wohl einen großen Einfluss auf dich.“

„Ich habe sie kaum gesehen.“, erwiderte der Recke kühl.

„Aber das muss gereicht haben.“

„Ich weiß es nicht. Könnt ihr mir das Buch da geben?“ Den Tag über arbeitete er an einem Plan Draco erfolgreich wieder herzustellen.

„Sag mal, willst du den ganzen Tag hier bleiben? Nicht das ich dich loswerden wollte, aber du sollst für es für heute bleiben lassen.“, erklärte Oromis.

„Ich bin eh fertig.“, erklärte Murtagh und stellte die dicken Medizinbücher zurück.

„Hast du was dagegen, wenn ich mir das her ausleihe?“

„Ein Märchenbuch?“, fragte Oromis.

„Ich muss meinem Patienten doch etwas zu tun geben solange er ans Bett gefesselt ist.“

„Behandelst du alle deine Patienten so fürsorglich?“

„Wollt ihr mich necken?“

„Ihr halbstarken Menschen habt keinen guten Einfluss auf mich.“ Murtagh lachte.

„Ich habe nur diese Patientin. Das wisst ihr.“

„Natürlich. Bis Morgen.“

„Bis Morgen.“

//Und was hast du herausgefunden?//, fragte Dorn.

//Einiges, aber es wird noch ein großes Stück Arbeit werden sie von alle dem zu überzeigen.//

//Sie wird es einsehen. Sie ist ja nicht dumm.//

//Nein, nur unheimlich stur!//

//Das ist sie. Wann triffst du dich eigentlich morgen mit Nasuada?//

//Ich treffe mich mit ihr?//

//Hast du das vergessen?//

//Entschuldige, wenn ich mit meinen Gedanken wo anders bin!//

//Du bist oft mit deinen Gedanken woanders, aber nicht bei deiner Angebeteten oder zu mindest nicht bei Nasuada.//

//Was meinst du damit?//

//Gar nichts. Es tut mir leid.//

//Dorn!//

//Ist schon gut. Ich helfe dir bestimmt nicht aus deiner Situation.//

//Wovon redest du?//

//Unwichtig.//

//Mir ist langweilig! So was von langweilig!// Draco hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und starrte an die Decke. Wie ein Wächter saß Eragon an der Treppe und achtete darauf, dass sie ja nicht aufstand. Doch das hatte Draco am aller wenigsten vor. Sie war viel zu sehr auf ihre Belohnung gespannt, als das sie etwas Dummes tun wollte. //Was es wohl ist? … Götter! Ich benehme mich wie ein kleines Gör!// Sie lauschte auf. Gleichmäßiges Hufgetrappel kam näher und dann stand Alagosmorn in ihrem Schlafzimmer.

„Ich glaub mich tritt ein Pferd!“, sagte Eragon überrascht. Draco grinste. Der schwarze Hengst ging auf das Krankenbett zu und rieb seine Schnauze an der Wange seiner Reiterin.

„Was für ein schlaues Kerlchen du doch bist. Hallo mein Süßer!“, begrüßte sie das Pferd, jedoch meinte sie mit dem ersten Teil des Satzes jemand anderes.

„Was zum Kuckuck macht das Pferd hier?“, fragte Murtagh entsetzt. Eragon stand auf und führte seinen Bruder, der voll mit Essen belanden war runter.

„Wirklich schlau von dir.“, gestand Eragon.

„Was denn?“, fragte Murtagh.

„Alagosmorn her zu bringen.“

„Das war ich nicht. Der muss sich selbst befreit haben! Der Stallmeister sucht nach ihm.“

„Wirklich?“

„Wirklich! So! Und ich muss jetzt nach oben, sonst darf ich bald Draco suchen.“

„Viel Spaß.“

Draco knuddelte Alagosmorn, als der Reiter wieder hoch kam.

„Du bist der Beste, weißt du das?“, fragte sie ihn.

„Danke, aber ich war das nicht. Er ist von ganz allein hergekommen.“, erklärte er leise.

„Was?“ Er nickte nur und reichte ihr dir Schüssel. „Ich glaube ihm war langweilig. Kannst du mir einen Gefallen tun?“, bat sie ihn.

„Was genau?“ „Kannst du ab und zu mit ihm ausreiten?“

„Wenn es weiter nichts ist.“

"Du bist wirklich der Beste! Ich würde dir ja gerne um den Hals fallen, aber du hast mir ja verboten auf zu stehen.“

„Das will ich mir nun nicht entgehen lassen.“, meinte er und setzte sich neben sie auf ihr Bett. Freudig umarmte sie ihn.

„Hmm? Hast du wieder Fieber?“, fragte er und fühlte ihre Stirn. Sie glühte.

„Scheint so, sonst wäre ich nicht so gut drauf!“, erklärte Draco.

„Gibt es noch einige Anomalien, die ich kennen sollte?“, fragte er.

„Was meinst du?“

„Normal sind Leute, die Fieber haben, missmutig, müde und schlapp. Aber du? … was machst du da?“

„Du hast da ein graues Haar. Darf ich es ausreißen?“

„Haben sie dir heute- Au!“

„Guck mal!“ Sie hielt ihm sein Haar vor die Nase. Wir müssen das Fieber runter kriegen!

„Draco, iss.“, befahl er.

„Und was ist mit meiner Überraschung?“, quengelte sie.

„Wenn ich dich untersucht habe. Versprochen!“ Grinsend schlürfte sie ihre Suppe.

„Hat einer deine Verbände gewechselt?“, fragte er.

„Ja, Arya. In den Genuss wollten sie dich nicht kommen lassen.“

„Schade… Es ist nur wieder Fieber. Dann müssen wir die Bettruhe noch erweitern.“

„Bitte nicht!“

„Tut mir leid, aber wenn du Fieber hast lasse ich dich nicht rumlaufen.“

„Morgen habe ich kein Fieber, wirst du schon sehen.“

„Sicher!“

„Grrr!“

„Du bist niedlich, wenn du versuchst bedrohlich zu sein.“

„Pah!“

„Wenn du frech bist, bekommst du deine Überraschung nicht.“

„Das ist gemein! Du hast es versprochen!“

Er lachte leise und zog das Buch hervor. Dracos Augen wurden groß und als sie nach dem Buch greifen wollte, warf sie ihn mit um.

„Ah! Ah! Draco! Zurück!“

Blitzschnell huschte sie zurück auf ihren Platz und schlug das Buch auf.

„Das ist blöd! Das Fieber lässt die Buchstaben tanzen!“, stellte sie angesäuert fest. Er lächelte und nahm ihr das Buch ab.

„Lass mich dir vorlesen, einverstanden?“

„Ist gut.“ Sie legte ihren Kopf an seine Seite, während er anfing vorzulesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  NiX_bLoeDeR_KekS
2008-05-31T15:06:06+00:00 31.05.2008 17:06
Deine FF ist soooooooooooo.. toll! Mach ganz schnell weiter! Und wehe dir wenn du sie abbrichst!!!!!!!!! Das würde mir das Herz brechen! Also bitte NIE abbrechen! Und wie schon gesagt: Bitte auch ganz schnell weiter machen!


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