Das Ende
Langsam, tiefer, tiefer, fester!
Mutig, grausam, zielstrebig.
Immer tiefer dringt er in mich ein.
Immer tiefer!
Das Metall zerschneidet Muskelfasern, zerquetscht Blutgefäße.
Ich stehe nur da, beobachte.
Beobachte, wie er mich tötet.
Teilnahmslos starre ich ihn an, die Tränen rollen, will schreien, doch mein Mund bleibt geschlossen.
Er zeigt kein Mitleid, macht einfach weiter, bringt mich um.
Tiefer, fester, tödlicher.
Die Spitzen der Schakrams zertrennen Adern, verletzen Nervenbahnen, zertrümmern Knochen.
Ich sehe wie mein Blut spritzt.
Sehe wie er seine Waffen immer tiefer in mich stößt.
Mein Körper erzittert.
Meine Augen sind gerötet, habe zu viel geweint, tue es immer noch.
Blut rinnt aus meinem Mund.
Warum?
Meine Brust wird zerfleischt, nehme es kaum war.
Ich denke nur an ihn...
"W...w....w...wa....war....war..r....rum?"
Meine Stimme ist mir fremd, viel zu schwach, fast zerstört.
Genau wie mein Körper.
Seine grünen Augen starren mich an.
Durchbohren mich, wie das Metall, aber seine Blicke hinterlassen tiefere, tödlichere Wunden, als jede Waffe dieser Welt.
Ich merke wie ich den Kampf mit dem Leben verliere.
Aber wenigstens sterbe ich durch ihn.
Durch den,welcher mein Herz gestohlen hat.
//Es gehört dir//
Meine letzten Gedanken, dann beginnt die Schwerkraft mit langsamer Grausamkeit den Wiederstand meiner Beine zu brechen.
Beginnt meinen Körper zu stürzen.
Ich falle, Zeitlupe.
Sehe ihn.
//Bist du nun glücklich?//
mit dieser Frage schlägt mein geschundener Körper auf dem Boden der Tatsachen auf.
//Auf wiedersehen. Bis ins nächste Leben//
Grau und kalt starren meine Augen ins Leere, er spiegelt sich in ihnen.
Mit dem Schließen meiner Lieder sperre ich sein Bild in mir ein.
//Danke das du bei mir warst mein Herz//
Es ist vorbei.
Zu ende.
A-X-E-L!
