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Das Eingreifen der Alten

von

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Sevs Art, Zuneigung zu zeigen

Salazar lächelte, als er Harry aus dem Bad kommen sah, in einem frischen Schlafanzug und noch mit feuchten Haaren. Er war noch immer blass und er hatte wohl auch noch Schmerzen, die er zu verstecken versuchte, doch er sah besser aus, als in den letzten Tagen.
 

„Na? Das Bad hat gut getan, nicht wahr?“
 

Harry lächelte den Andere an: „Ja“, gab er zurück und ließ sich auf einen der Stühle drücken. Der Tisch war gedeckt und eine Platte stand da. Darauf lauter kleine Sachen, die köstlich dufteten. „Was ist das?“, fragte er neugierig.
 

„Das?“, Salazar lächelte etwas. „Das sind Dinge, die Elfen und Vampire gern essen“, erklärte er. „Dinge, die wir gern essen.“
 

Harry nickte und schnappte sich eines der lecker aussehenden Dinge, schloss genießerisch die Augen. „Das ist toll“, flüsterte er.
 

„Das freut mich.“
 

Sie aßen in Ruhe die Platten leer, bevor Harry aufsah. „Wie... wie ist das eigentlich?“, fragte er dann.
 

„Wie ist was?“
 

„Die Sache mit dem Blut.“
 

„Oh, das“, gab Salazar zurück. Überrascht, dass diese Frage nicht schon viel eher gekommen war. „Ich bin kein ganz junger Vampir, ich bin schon lange nicht mehr auf immer wieder frisches Blut angewiesen. Außerdem vertragen Vampire, entgegen der lächerlichen Muggelfilme, auch nur das Blut naher Verwandten oder das ihres Gefährten.“
 

„Wann... würdest du etwas brauchen?“
 

Salazar lächelte und strich über die Hand des Jüngeren. „Das hat Zeit“, gab er ernst zurück. „Du musst dich nicht gedrängt fühlen oder etwas anderes in dieser Richtung.“
 

Harry blickte den Anderen an, bevor er aufstand und sich einfach auf dessen Schoß setzte. Er kuschelte sich an dessen breite Brust. „Ich... fühle mich von dir nicht bedrängt – oder bedroht... nur sicher...“
 

„Das freut mich“, gab Salazar zurück, während sein Herz einen Sprung machte. Er drückte den Jungen an sich und fühlte dessen Stirn, die wieder etwas wärmer geworden war. „Ich denke, du solltest wieder ins Bett, oder?“, fragte er dann sanft.
 

„Kommst du mit?“, bat er mit leiser Stimme. Der Ältere erhob sich, ohne Harry loszulassen und trug den Jüngere zurück in dessen Zimmer, legte ihn auf das Bett, zog sich seinen Umhang und die Schuhe aus, und rutschte neben seinen Gefährten. Er küsste Harry sanft, deckte sie dann beide zu. Auch er hatte in der letzten Zeit nicht wirklich geschlafen und er war müde. „Schlaf, Engel. Ich bin da.“
 

Harry nickte zufrieden und kuschelte sich eng an den Anderen. Dessen Herzschläge trugen ihn in den Schlaf.
 

Salazar streichelte seinen Gefährten noch eine Weile. Er war erleichtert, dass es Harry wieder besser ging. Nun würde ihn auch nichts mehr halten. Der Junge wollte von hier weg. Und das hieß, er würde nicht mehr ewig warten. Bei der ersten Gelegenheit würde er den Befehl zum Angriff geben, sobald die Wichtigsten Irren auf einem Haufen waren.
 

Dumm nur, dass er dazwischen auch noch einen Prozess bestreiten musste. Das Schlimmste war, dass Harry wahrscheinlich auch noch in den Zeugenstand gerufen werden würde, auf jeden Fall musste er da sein. Selbst wenn Zauber den Anwesenden dann verbieten würden, genau über die Dinge zu sprechen oder zu berichten, die herauskommen könnten, würde Harry nicht mehr unter Menschen gehen wollen. Er wollte es im Grunde schon jetzt nicht mehr.
 

„Ich passe auf dich auf“, versprach Salazar erneut leise, bevor auch er die Augen schloss. Der nächste Tag würde anstrengend werden.
 


 

Zwei weitere Tage vergingen. Harry konnte wieder aufstehen, ohne gleich wieder umzukippen, doch er musste weiterhin vorsichtig sein, was es ihm erst mal ermöglichte, in seinem Zimmer zu bleiben nach dem Wochenende. Wofür er durchaus dankbar war, bedachte man den Aufruhr. Denn Gryffindor war inzwischen dazu übergegangen, in Harry den Grund dafür zu sehen, dass ihr Heiliger übergeschnappt war.
 

Außerdem konnte es immer noch passieren, dass ihm schwindlig war und er sich setzen musste. Sein Kopf tat von Zeit zu Zeit noch höllisch weh. Aber das versteckte er, wenn Salazar in der Nähe war, so gut es eben ging. Der Ältere machte sich wahrlich schon so genug Sorgen um ihn.
 

Seine Tante... war gut beschäftigt. Gestern hatte Harry den Schock seines Lebens bekommen. Er war ins Wohnzimmer gegangen, weil er auf Sal warten wollte. Was er gesehen hatte, war weit mehr als eine Überraschung gewesen – Ana und Severus beim wilden Knutschen. Ein Bild, dass er so schnell sicher nicht vergessen würde. Er musste minutenlang mit offenem Mund dagestanden haben, bevor der Tränkemeister ihn schließlich bemerkt und ihn gefragt hatte, ob er auch noch mal vorhabe, sich zu setzen. Blicke würden ihn sicher nicht töten, das müsse er doch allmählich gelernt haben.
 

Worauf Ana dem Älteren erst mal einen Nasenstüber versetzt und Harry zum Sofa gebracht hatte. So hatte er dann erfahren, dass ausgerechnet Severus Anas Gefährte zu sein schien, trotz all der Dinge die angeblich zwischen ihnen gestanden hatten.
 

Harry warf einen Blick auf die Uhr. Lange konnte es nicht mehr dauern bis Sal zurückkam. Der Unterricht war vorbei und der Andere würde zusammen mit Lucius noch das Mittagessen überwachen, bei dem Gryffindor schon zwei Mal verletzend geworden war und versucht hatte Slytherin anzugreifen, ohne ersichtlichen Grund oder Provokation, etwas, dass Blaise und fast auch Draco in die Krankenstation verholfen hatte.
 

Schnell stand Harry auf. Er trug eine einfache Jeans und einen bequemen Pullover, wie immer, wenn er in diesen Zimmern war. Er trat ins Wohnzimmer – und stockte. Da, auf dem Sofa, saß Severus, die Beine überschlagen, ein Buch in der Hand. Er konnte Ana aber nirgends sehen.
 

Was nun? Flucht zurück ins Zimmer? Er hatte keine Lust sich mit dem Anderen anzulegen, dafür dröhnte sein Kopf noch viel zu sehr und er hatte keine Lust, sich mit dem Älteren zu streiten.
 

„Potter“, stellte Severus nach einigen Sekunden fest und sah von seinem Buch auf. Ana war gerade weggeflogen, als Harrys Eule, die inzwischen auch Botengänge für sie unternahm, etwas gebracht hatte. Er hatte einfach beschlossen, in der Zeit hier zu warten. Er sah auf den Jungen, der sichtlich unsicher in seinem Türrahmen stand, die inzwischen schulterlangen Haare nach Hinten gestrichen und einen lächerlich weiten Pullover an. Aber immerhin schienen die Jeans seine Größe zu haben.
 

Harry sah den Anderen an: „Professor“, grüßte er zögernd. So viel zu seiner Flucht. Mist, er war erwischt worden...
 

„Potter, willst du hier rum stehen, oder dich setzen?“, fragte Severus schließlich. Er ahnte, warum der sich nicht setzte. Er musste wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Vielleicht war es an der Zeit zu zeigen, dass er auch nur ein Mensch war. Na ja, so was Ähnliches. Der Bengel würde ihm noch lang erhalten bleiben und es würde keinen großen Sinn haben, sich nur mit ihm zu streiten. Schon allein, weil Ana dann immer gleich so aggressiv wurde. Sie schien sich schon als Potters neue Mutter zu sehen.
 

Harry blinzelte kurz, löste sich aber dann vom Türrahmen und setzte sich auf seinen Stammplatz, wenn Sal nicht da war – dessen Sessel. Wenn sein Gefährte bei ihm war, saßen sie auch immer hier, er auf dessen Schoß. Er sah auf den kleinen Tisch, auf dem immer einige Dinge lagen. Eine Zeitung vom Morgen, die er bereits gelesen hatte, eine Zeitschrift über Tränke und ein Buch über die Geschichte der Vampire. Salazar hatte es ihm besorgt, nachdem er ihn wegen des Blutes gefragt hatte.
 

Harry war auch schon fast durch. Er fand das Buch faszinierend, die Kultur dieser Wesen, immerhin würde er wohl den Rest eines für ihn schier unvorstellbar langen Lebens mit einem davon verbringen. Er hatte begriffen, dass, wenn er einen Vampir einlud, bei ihm zu trinken, nichts anderes war als etwas, dass wohl einer Heiratszusage gleich kam. Nicht, dass es eine große Rolle spielte. In den Augen ihrer Völker galten sie bereits als verlobt, hatte Ana ihm bestätigt.
 

Er griff wieder nach seinem Buch und schlug es auf, aber er konnte sich nicht wirklich konzentrieren, er zog seine Beine an, sah wieder zu Snape, der ihn unverwandt musterte. Was würde wohl jetzt noch kommen?
 

Severus musterte Potter eine Weile. Der Junge war immer noch bleicher als gut war und laut Salazar hatte er abends oft noch erhöhte Temperatur. Kein Wunder, immerhin hatte er es geschafft, sich den Schädel einschlagen zu lassen. Eigentlich konnte der Andere einem wirklich leid tun. Er wusste von Ana, dass dessen Familie ihn offensichtlich doch nicht gemocht hatte. „Hast du was gegessen, Potter?“, fragte er dann ruhig.
 

Was? Was war denn das für eine Frage? Seit wann interessierte sich der Andere denn für solche Sachen? „Nicht... wirklich“, gab er leise zurück. „Warum ist das wichtig?“
 

Der Tränkemeister verdrehte die Augen: „Weil du nicht gesund werden kannst, wenn du deinem Körper Nährstoffe vorenthältst“, knurrte er missgelaunt und machte eine schnelle Handbewegung, so dass etwas zu Essen vor dem Jungen auftauchte. Daneben stellte er eine Phiole. „Essen und dann den Trank nehmen.“
 

„Was ist das?“
 

„Gift, Potter, pures Gift“, konterte Severus.
 

Harry runzelte die Stirn, aß aber dann und entkorkte das kleine Gefäß. Er vertraute dem Tränkemeister, er wusste, der Andere würde ihm nicht schaden. Ihn hochnehmen, ja, aber nicht schaden.
 

Er würgte das Zeug herunter und merkte, wie seine Kopfschmerzen verschwanden. Es war ein angenehmes Gefühl. Erleichtert schloss er kurz die Augen: „Danke, Sir.“
 

„Du solltest jemandem was sagen, wenn du Schmerzen hast, Bengel“, sagte der

Tränkemeister nur. „Wir sind nicht da, um zu raten, was los ist und ich habe keine Lust, dass Salazar schlecht gelaunt ist, weil dein Zustand sich nicht bessert.“
 

Harry wurde puterrot. „Ich... es ging mir gut!“
 

„Sicher doch“, wischte der Tränkemeister den Kommentar beiseite. „Darum auch die Erleichterung in deinen Augen bei der Wirkung des Trankes. Du weißt, dass, wenn so was nicht behandelt wird, bleibende Schäden zurückbleiben können?“
 

„Was?!“
 

„Bengel, du hast dir deinen Schädel aufklopfen lassen. Die Schmerzen, die jetzt nicht behandelt werden, sind noch Folgen von einer leichten Quetschung. Wenn du dich weigerst, dir helfen zu lassen, bleibt diese Quetschung permanent und du wirst den Rest eines sehr langen Lebens Schmerzen haben und mich zum Wahnsinn treiben.“
 

„Es ist nicht so, als hätte ich gesagt, ich will, dass Ron mit einem Stein auf mich...!“
 

„Das habe ich auch nicht gesagt“, gab Severus ruhig zurück. „Es ist passiert und es ist dumm, nicht die Hilfe anzunehmen, die man dir anbietet. Denn hast du schon mal daran gedacht, wie Salazar sich fühlt, wenn es dir Dummkopf schlecht geht? Du hast das Buch in deiner Hand, Junge. Denk mal über das nach, was du liest!“ Damit steckte Severus seinen Kopf wieder in sein eigenes Buch.
 

Himmel! Warum eigentlich immer er? Warum hatte man Potter nicht in eine magische Familie gesteckt, um ihn in dieser Welt lebensfähig zu machen? Selbst solche einfachen Dinge, wie die Nachwirkungen magisch geheilter Wunden war ihm fremd! Das konnte nicht gut gehen! Na, er wünschte Salazar wirklich viel Spaß! Der Mann durfte bei Potters Erziehung im Grunde bei Null ansetzen und wie er Ana kannte, würde er nicht drum rum kommen, bei der Sache auch noch zu helfen!
 

Harry sagte nichts dazu, er war doch ein wenig schockiert. Ihm war aufgefallen, dass Salazar nicht gern ging und ihn allein ließ, aber er hatte nicht gedacht, dass es mit seiner Verletzung zu tun hatte. Er war der Ansicht gewesen, es war Widerwille gegen das Unterrichten, wie bei Snape auch. Es stimmte, er hatte da eine Stelle gefunden über Gefährten. Aber er hatte sie überlesen, nicht gedacht, dass es auch nur annähernd so sein könnte, immerhin war er ja selbst kein Vampir. Scheinbar hatte das aber nichts damit zu tun, wie das seinen Gefährten beeinflusste.
 

Er sah zwar auf die Seiten des Buches, doch er erkannte die Worte nicht, zu tief war er in seinen eigenen Gedanken gefangen, so dass er nicht merkte, wie Salazar eintrat, ihn kurz erblickte, etwas lächelte, als er das Tablett vor dem Jungen sah und seinen Umhang auszog, bevor er hinter Harry trat. Severus nickte er knapp zu.
 

Dann erst küsste er Harry kurz in den Nacken, was den Jüngeren dazu brachte, aufzusehen. „Oh, hi... ich hab dich gar nicht gehört...“
 

„Du hast auf das Buch gestarrt, als würde es dich beißen, wenn du aufsiehst“, lächelte der Ältere. Dann trat er vor Harry, hob den Jüngeren hoch und setzte sich, mit dem Grünäugigen auf seinem Schoß.
 

„Severus?“, fragte er dann. „Hast du Neuigkeiten?“
 

„Dein Vater wird hierher kommen in zwei Wochen, also zu Weihnachten. Voldemort ist noch mal auf Luc und mich eingegangen, er wird bis kurz nach Neujahr warten, bevor er zuschlägt, wobei er es nicht für nötig hielt, uns zu sagen, wo er zuerst angreifen wird. Er wird es uns vermutlich auch freiwillig nicht sagen, da er will, dass es so aussieht, als wären wir überrascht.“
 

Salazar nickte und drückte seinen Gefährten an sich, strich ihm über die Seite und genoss das Gefühl, als der sich zufrieden in seinem Schoß zusammenrollte. „Vater kommt also hierher?“, wiederholte er dann und merkte, wie Harry kurz zusammenzuckte. Vielleicht sollte er doch einen längeren Brief mit Verhaltensregeln an Saetan schicken. Er kannte seinen Vater. Und er wusste, wenn man ihn nicht warnte, würde er mit seiner teilweise extrem gewöhnungsbedürftigen Art über Harry herfallen, was der Jüngere sicher nicht gut aufnehmen würde. Er war durch die jüngsten Ereignisse ohnehin noch menschenscheuer, als vorher schon.
 

„Sonst noch etwas?“
 

Severus hob die Augenbraue und schüttelte den Kopf.
 

„Wo ist Ana?“
 

„Im Lager. Sie denkt, wir sollten Weihnachten alle da verbringen, da wäre es freundlicher, als in diesem... Gemäuer. Wo ich ihr durchaus Recht geben möchte.“
 

Der Vampir hob überrascht die Augenbraue, nickte aber dann. Er wusste ja, dass keiner der Schüler über Weihnachten bleiben würde, mit Ausnahme von Harry und Draco und die beiden würden mit in das Lager kommen. „Weiß sie, dass mein Vater sich die zweifelhafte Ehre gibt, aufzutauchen?“
 

„Ja, sie bereitet ein Zelt für ihn. Und sie hat das Gefühl, dass Tahira kurz auftauchen könnte. Sie bereitet entsprechende Zelte vor. Immerhin hat das Lager sich verdreifacht, seit du das letzte Mal da warst.“
 

Salazar nickte und blickte auf Harry, der kurz wieder steif geworden war. „Du wartest auf sie?“
 

„So in etwa.“ Er wollte nicht so direkt sagen, dass Ana ihn gebeten hatte zu bleiben, um ein Auge auf Potter zu haben, da er den Jungen wohl besser kannte, als alle anderen. Dumm nur, dass sie Recht hatte. Er kannte die Art des Jüngeren, seine wahren Gefühle zu verstecken oder auch seine Schmerzen. Nun, wo er verstanden hatte, was dieses ausdruckslose, dumme Grinsen auf dessen Gesicht zu bedeuten gehabt hatte.
 

Das brachte Salazar dazu die Augenbrauen hochzuziehen.
 

„Ich werde dann mal gehen, sollte Ana nicht gleich zu mir kommen, sag ihr, ich bin in meinem Quartier.“ Damit klappte er sein Buch zu und verließ den Raum, hoffend, dass keine genauere Befragung zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden würde. Potter musste selbst mit dem Vampir reden, das war seine Meinung. Der Bengel musste lernen, dass es keinen Grund gab, etwas vor Salazar zu verstecken, schon gar nicht, wenn es so wichtig war, wie seine ärmliche Gesundheit. Ein besseres Wort für dessen körperlichen Zustand fand er gerade nicht wirklich.
 

„Harry?“, fragte Salazar leise. „Warum hast du Angst, wenn deine Urgroßmutter und mein Vater kommen? Du denkst doch nicht im Ernst, dass sie dir was antun würden, oder?“
 

Harry seufzte leise. „Ich... werde sie sicher enttäuschen. Ich bin nicht... was man sich als Erweiterung für seine Familie wünschen würde. Vor... vor allem dein Vater wird sicher nicht... begeistert sein“, nuschelte er unsicher.
 

„Was redest du denn da?“, fragte Salazar möglichst sanft, versuchte, zu verstecken, wie entsetzt er darüber war, das Harry offensichtlich über sich selbst dachte. Man hatte ihm wohl zu lange eingeredet, absolut wertlos zu sein. „Tahira wird dich vom ersten Augenblick lieben. Du bist Lilliana so unglaublich ähnlich und du bist ein gutes Wesen, Harry. Niemand würde dich einfach so hassen können. Das geht gar nicht. Und mein Vater... würde es nicht wagen, ein Wort gegen dich zu sagen. Er ist ein sehr eigener Charakter, aber sicher nicht böse und er wird dich auch mögen. Er wird froh sein, dass ich dich gefunden hab, weil ich seitdem wieder wesentlich erträglicher bin“, fügte er an.
 

„Ich... weiß nicht“, nuschelte Harry leise. Er konnte sich nicht vorstellen, dass dieser Mann so begeistert davon sein würde, dass sein Sohn mit einem Kind wie ihm gestraft war, dass noch nicht mal halb so alt war, wie sein eigener Junge.
 

Salazar drückte Harry an sich. „Mach dir keine Sorgen“, bat er sanft. „Lass es einfach auf dich zukommen. Vielleicht wirst du selbst überrascht sein, was passiert...“ Er küsste den Anderen ausgiebig. „Wie geht es dir eigentlich?“
 

„Gut“, lächelte Harry, froh, dass das Thema gewechselt wurde. „Snape.. hat mir einen Trank gegeben.“
 

„Ein Trank?“
 

„Ich... hatte etwas Kopfweh.“
 

„Ah“, stellte Salazar fest, strich über die Stelle, an der Harry geblutet hatte, als er ihn gefunden hatte. „Oh, und was ich dir noch sagen wollte, wir feiern Weihnachten im Lager, nicht hier.“
 

„Wirklich?“, fragte Harry aufgeregt.
 

„Ja“, lächelte Salazar. „Es ist alles vorbereitet.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fairy-of-the-Luna
2014-02-22T00:03:38+00:00 22.02.2014 01:03
und sev mag Harry doch! aber blos nicht zugeben! *lacht*
Von:  AngelHB
2008-04-23T16:49:33+00:00 23.04.2008 18:49
Hi!

Wieder ein schönes Kap. bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe dcoh du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  sann
2008-04-23T14:16:47+00:00 23.04.2008 16:16
tolles kapi
ist denn sals vater so schlimm das er ihn verhaltensregeln schicken will ?
scheib schnell weiter
Von:  Kiii-chan
2008-04-23T14:09:58+00:00 23.04.2008 16:09
Sev hat eine wirklich gewöhnungsbedürftige art seine sorge oder was auch imemr zu zeigen oO xD
ich will unbediengt wissen wie sal's vater auf harry reagiert xDDDDDD
schreib büdde schnellw eiter :3

baba MiuHaruko
Von:  Lilith_chan
2008-04-23T12:56:18+00:00 23.04.2008 14:56
wieder ein schönes kapitel

ich freu mich schon auf das treffen von Harry mit seinen großeltern
Von:  ai-lila
2008-04-23T12:04:49+00:00 23.04.2008 14:04
Hi~~

Wirklich toll... die, die Harry mag, kennen ihn noch lange nicht so gut wie der, den der Junge nicht wirklich mag.
Okay~~ das war eben verwirrend. ^///^°
Aber ist ja klar, das Sev den Jungen besser kennt.
Seit Jahren gehen sie sich schon auf den Senkel.
Und so wie es aussieht... werden auch noch so einige Hundert Jahre länger werden. *fg*

Und ja...ich hätte auch Schiß vor solch mächtigen Großeltern.
Möchte zu gerne wissen, was Sal seinem Vater schreibt.
Vielleicht so in der Art: " Lieber Paps... und halte dich bei Harry zurück...also keine Spielchen! Bis bald dein Sal."

Wäre Lustig, oder?
Na gut... das wars erst mal wieder von mir. ^^
Das war wieder ein gelungenes Kapi.
Freue mich schon aufs nächste, kennst mich ja.

lg deine ai~~~~~
Von: abgemeldet
2008-04-23T10:23:11+00:00 23.04.2008 12:23
hey hey

tolles kapitel!
ja sev kennt harry doch besser als er glaubt und vllt möchte aber so wies aussieht hat ana ihn ja ganz shcön unterm pantoffel xD
Es is klar, dass es dem jungen noch schwer fällt sich zu öffnen er braucht halt einfach etwas zeit, des kommt richtig gut rüber^^

freu mich schon
glg
mystery
Von:  Allonsy-Alonso
2008-04-23T09:38:12+00:00 23.04.2008 11:38
Snape hat ihn schon richtig drauf aufmerksam gemacht, fand ich gut!
Harry muss wirklich mehr über seine Gefühle sprechen!
Würde ihm aufjeden fall besser tun.
Aber ansonsten tolles Kapitel!
Freu mich aufs nächste!
_bloodangel_


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