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Liebe auf Umwegen Teil 2

Kagomes Gefühle zu Inuyasha werden auf eine harte Probe gestellt
von

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Hilf mir

Ich wünsch euch allen viel Spaß beim lesen. Ihr werdet sehen, dass es gar nicht so schwer ist, Sesshomaru dazu zu bringen vom Glauben abzufallen !
 

Kapitel 6: Hilf mir!
 

Wegen der Dunkelheit konnte man nicht mehr als einen Schatten auf dem Bett liegen sehen.

Rin lief auch schon auf darauf zu und zog Kagome mit sich.

Als sie näher kam sah sie, dass Sesshomaru schlief. Doch etwas stimmte nicht mit ihm. Sein Atem kam stoßweise und auf seiner Stirn waren kleine Schweißperlen zu erkennen. Kagome wunderte sich, dass der Dämon sie gar nicht bemerkte. Ihm musste es schon sehr schlecht gehen, wenn ihn sogar seine Nase und seine Ohren im Stich ließen. Toll, in der Verfassung würde er ihr bestimmt nicht helfen können. Nicht, dass er es getan hätte, wenn er gesund gewesen wäre.

„Kagome...bitte mach ihn wieder gesund!“, flehte Rin wieder und Kagome hörte, dass die Kleine wieder mit den Tränen kämpfte.

„Aber...“, setzte Kagome an, doch dann kam ihr ein Gedanke. Wenn sie ihm half, würde er ihr auch helfen müssen!

„Also gut. Ich werde ihm helfen! Rin aber dazu brauche ich ein paar spezielle Kräuter. Bitte bring mir ein paar Tücher und kaltes Wasser. So und jetzt beeil dich!“, flüsterte sie dem kleinen Mädchen zu. Rin nickte eifrig und rannte auch schon aus dem Zimmer.

Kagome drehte sich wieder zu dem Dämon um. Ein mulmiges Gefühl beschlich sie. Irgendwie war es ihr unheimlich, alleine mit ihm in einem Raum zu sein.

Doch dann schüttelte sie schnell den Kopf und schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter.

Langsam ging sie näher an das Bett heran und beugte sich schließlich über Sesshomaru.

Vorsichtig berührte Kagome seine Stirn und zog erschrocken ihre Hand zurück. Er war glühend heiß! Den hatte es aber schlimm erwischt!

Aber bevor sie Näheres sagen konnte, musste sie ihn wohl oder übel zuerst mal untersuchen...

Kagome schluckte noch einmal schwer, bevor sie sich neben ihn auf das Bett kniete.

*Na dann mal los...*, dachte sie nervös. *Hoffentlich schläft er auch weiter!*

vorsichtig schlug Kagome die große Decke zur Seite und darunter kam die völlig zerfetze Kleidung des Dämonenfürsten zum Vorschein, die über und über mit Blut befleckt war.

*Hallo?!? Hatte der sich so ins Bett gelegt?* dachte Kagome erschrocken. War denn hier niemand, der sich um ihn kümmerte? *Kann natürlich auch sein, dass er niemanden an sich rangelassen hatte. * Und Kagome war einmal mehr dafür dankbar, dass er schlief....noch...

Na gut, wie es aussah war er wohl auch noch richtig schwer verletzt. Somit musste sie ihn wohl auch noch verbinden. Toll, das hatte ihr ja gerade noch gefehlt. Jetzt saß sie hier und musste Inuyashas Bruder erst mal ausziehen und dann verarzten.

*BITTE WERD JETZT BLOß NICHT WACH* Kagome schickte noch ein Stoßgebet zum Himmel, ehe sie sich daran machte, Sesshomarus Oberteil zu öffnen.

Vorsichtig zog sie es ihm aus und betrachtete mit prüfendem Blick die große Schnittwunde, die sich über die linke Hälfte seiner muskulösen Brust zog. Kagome wunderte sich, dass sie sich noch nicht geschlossen hatte, bei Inuyasha hatte das nie länger als einen Tag gedauert. Ging es Sesshomaru denn so schlecht?

Da öffnete sich leise die Tür und Rin kam mit einer Schüssel Wasser und Tüchern herein. Leise kam sie zu Kagome herüber und reichte ihr beides.

„ Kann ich dir noch etwas helfen?“, flüsterte Rin Kagome leise zu.

„Bitte bring mir neue Kleidung und noch etwas zum verbinden. Ach ja und kümmere dich ein bisschen um den Wolfsdämon. Kannst du ihm bitte ausrichten, dass ich mich erst einmal um Sesshomaru kümmern muss, aber mich beeilen werde. Und bitte sag ihm auch, dass ich ihm dankbar wäre, wenn er auf mich warten würde, denn ich bin mir ganz sicher, dass ich es schaffen werde...“, flüsterte Kagome zurück und somit war Rin auch schon wieder verschwunden.

Na gut, dann mal weiter...

Kagome griff nach einem Tuch und befeuchtete es mit dem kalten Wasser. Dann legte sie es dem Dämon auf die Stirn und griff nach einem weiteren Tuch. Vorsichtig machte sie sich daran die Wunden zu reinigen. Sie staunte aber auch nicht schlecht über seine muskulöse Brust. Eines musste man ihm ja lassen. Gut aussehen tat er.

Während sie still seine Wunde reinigte, betrachtete sie ihn schweigend. Somit schweiften ihre Gedanken unweigerlich zu Inuyasha. Die beiden waren sich nicht gerade unähnlich. Inuyasha hatte genauso bewusstlos dagelegen, das silberne Haar seinen Körper umrahmend, den Ponny zerzaust im schlafenden Gesicht. Das Einzige was die beiden Brüder jetzt noch unterschied, waren Inuyashas Hundeohren und Sesshomarus sichelförmiger Halbmond auf der Stirn und die streifen auf den Wangen.

Kagome stiegen die Tränen in die Augen. Diese Ähnlichkeit, diese Hilflosigkeit Sesshomarus erinnerte sie zu sehr an Inuyasha. Das war einfach zu viel! Erneut wusch die Verzweiflung über sie hinweg. Wie sollte sie denn die Quelle erreichen, wenn ihr Führer hier schwer verletzt und bewusstlos vor ihr lag. Wie sollte sie ihren Inuyasha denn retten? Wie?

„Inuyasha...“, flüsterte sie leise und die Tränen liefen ihr über das Gesicht. Doch sie ließ ihre Hände nicht ruhen. Verbissen arbeitete sie weiter, während ihre Tränen auf Sesshomarus muskulöse Brust tropften und auf den weißen Stoff mit dem sie nun seine Wunde verband.

( Rin hatte ihn ihr kurze Zeit später mit der Kleidung vorbei gebracht!)

Dann zog sie ihm die neue Kleidung an und deckte ihn dann wieder zu.

Nun befeuchtete sie das mitlerweile trockene Tuch auf seiner Stirn erneut und legte es wieder auf die heiße Stirn zurück. Dann stand sie auf und ging zu den großen Fenstern am anderen Ende des Zimmers und zog die Vorhänge beiseite. Die Sonne ging gerade unter und der Himmel färbte sich in einem kräftigen Orange. Noch 11 Tage...

Aber sie würde es schaffen! Ganz bestimmt!

Doch dann spürte sie, wie die Müdigkeit sie überfiel und sie ging ohne weiter darüber nachzudenken zum Fußende des riesigen Bettes. Vorsichtig ließ sie sich in die Kissen sinken und schloss die Augen. Obwohl sie nun im selben Bett lag wie der Dämon, war sie doch beinahe drei Meter von ihm entfehrnt, so riesig war das Bett!

Eigentlich wollte Kagome nicht einschlafen, aus Angst davor, was passieren würde, wenn Sesshomaru sie entdecken sollte, solange sie noch schlief. Doch sobald sie die Augen geschlossen hatte, fiel sie auch schon in einen tiefen traumlosen schlaf.

Als am nächsten Morgen die Sonne aufging und ihre Strahlen durch die großen Fenster auf das Bett warf, erwachte Sesshomaru.

Sofort merkte er, dass etwas anders war. er spürte das feuchte Tuch auf seiner Stirn und bemerkte verwundert, dass seine Schnittwunde verbunden war und er frische Kleidung trug. Und er fühlte sich auch gleich viel besser. Irgendjemand musste ihn versorgt und gepflegt haben. Aber wer? Wer wagte es ihn, den mächtigen Daiyoukai so nahe zu kommen? Langsam setzte er sich auf und sein Blick fiel sofort auf das junge Mädchen zu seinen Füßen.

Sie hatte ihm ihr schlafendes Gesicht zugewendet und ihr schwarzes Haar umrahmte ihr Gesicht.

Verblüffte zog Sesshomaru die Luft ein. Sie, ein Mensch, sollte ihn gepflegt haben. Dieses junge Mädchen sollte den Mut gehabt haben, soetwas zu tun?!?

Er konnte es nicht glauben. Doch dann betrachtete er sie eingehend. Er kannte sie! Ihr Gesicht, diese Kleidung...

Sie war doch das Mädchen, dass immer mit seinem Halbbruder Inuyasha unterwegs war. Was machte sie denn hier...Und dann auch noch in seinem Bett!

Sie war mutig! Das musste er ihr lassen. Sie traute sich nicht nur ihn wieder gesund zu pflegen, nein sie schlief auch noch ganz unbehelligt mit ihm in einem Bett! Hatte sie denn gar keine Angst vor ihm?

Doch dann merkte er, wie sie unruhig wurde, sie begann zu zittern, ihre Hände krallten sich in die Bettdecke und ihr eben noch entspanntes Gesicht verriet nun schmerzhafte Qualen.

Was hatte sie denn jetzt? Träumte sie schlecht? Sesshomaru betrachtete sie weiterhin mit einer gewissen Neugierde.

Doch dann hörte er sie einen Namen flüstern, ganz leise, doch er verstand sie ohne Probleme.

„Inuyasha!“

Sesshomaru spannte sich an.

Doch als er dann sah, wie dem jungen Mädchen die Tränen über die Wangen liefen und sie begann hemmungslos zu weinen, war er beinahe geschockt.

War sie doch nicht so stark, wie er gedacht hatte? Was war nur geschehen, was ihr derartige Qualen bereitete?

Er beschloss sie zu wecken, um sie nicht länger so zu sehen. Es verstörte ihn zutiefst.

Vorsichtig kniete er sich neben sie und rüttelte ihr vorsichtig (ja , der goße Sesshomaru kann auch vorsichtig sein!) an der Schulter.

Kagome erwachte und setzte sich ruckartig auf. Ihre Erinnerung an den letzten Tag war noch nicht wieder zurückgekehrt und durch ihren Tränenschleier erkannte sie nur das silberne Haar und diese goldenen Augen. Das konnte doch nicht sein!

Sesshomaru widerstand dem Drang von dem jungen Mädchen weg zu rutschen, als sie sich ruckartig aufsetzte.

Sie blickte ihn durch eine Tränenschleier verwundert an und riss dann ihre Augen weit auf.

Und ehe er sich versah war sie ihm um den Hals gefallen, hatte ihre Arme fest um ihn geschlungen und drückte sich an seine Brust.

Sesshomaru war dermaßen geschockt, dass er unfähig war sich zu bewegen. Sein Denken setzte aus und er starrte nur ungläubig auf Kagome hinab, die sich fest an ihn drückte und hemmungslos weinte.
 

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So das war jetzt aber lang. Für meine Verhältnisse. *smile* Aber ich konnte einfach nicht aufhören! Bald gehts weiter! Bitte um Reviews *lieb schau*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Milena
2008-05-31T22:19:58+00:00 01.06.2008 00:19
Sie verwechselt ihn wohl aber das könnte doch so ein Familiengefühl in ihm auslösen wie es auch bei Rin öfters passierte. Das wär einfach toll den dann kann er gar nicht anders als zu helfen er hat ja schon oft sein gutes Herz bewiesen wenns um die kleineren geht, Jaken zählt dabei natürlich nicht.
Wenn das passiert hat sie ihren Mann schon fast zurück.
Lg, Milena
Von:  OtakuChan
2008-05-09T18:16:49+00:00 09.05.2008 20:16
oh oh... umarmt?? Wenn das nicht ärger gibt...^^"
Ich find das Kapi toll ^^
Hoffentlich schreibst du schnell weiter!!!
LG
Von: abgemeldet
2008-05-06T16:11:05+00:00 06.05.2008 18:11
Ups, ich glaub da liegt ne Verwechslung vor: Das sit nicht Inu Yasha, Kagome!!
Aber Nerven hat sie echt; bei Sesshomaru im Bett einzuschlafen...Das hätt schief gehen können.
Andererseits liebe ich solche Darstellungen von Sesshoumaru *rot werd*
"Harte Schale, weicher Kern" trifft halt doch auf ihn zu^^

Das Kapi ist supi XD Freu mich schon auf die Fortsetzung!
H.D.L. Lauser


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