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Les enfants de la nuit

Kinder der Nacht
von

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Samurai of Darkness

Kapitel 2: Samurai of Darkness:

Japan, Tokio zur gleichen Zeit.

Haruka Tenoh, ihres Zeichens nun seit etwa 2 Jahren Vampirclanführer der „Samurai of Darkness“ der einzig große Vampirclan auf dem ganzen asiatischen Kontinent, schritt wie fast jeden Abend zur Dämmerung durch die Straßen Tokios auf der Suche nach Frischfleisch. Der Aquamarinring den sich neben der Clanherrschaft damals von Takeru Kaioh bekommen hatte, verlieh ihr nun mal die Macht auch bei Sonnenlicht durch die Straßen zu ziehen. Eigentlich nur deswegen hatte sie den damaligen Führer überhaupt zu einem Schwertduell heraus gefordert. Ihr ging es gar nicht um die Clanführung, schließlich hatte Takeru nicht ohne Grund diesen Posten mehr als 150 Jahre inne gehabt, aber der Ring hatte sie gereizt. Endlich nicht mehr nur an die Nacht gebunden sein. Außerdem hatte sie befunden, dass diese ganzen alten Vampirregeln, langsam einer Überholung bedurften. Tokio hatte so viel zu bieten, warum sich also die ganze Zeit verstecken und seine Kräfte nur zur Nahrungssuche nutzen? Vampire hatten so viel Macht, da musste man die Entdeckung durch die Menschen nicht fürchten. Und viele ihrer Clanmitglieder befürworteten ihren neuen Führungsstil. Sicherlich gab es insbesondere der alten Generation auch Gegenstimmen, aber bis jetzt konnte sie jedes Duell um die Herrschaft für sich entscheiden also mussten sich ihre Gegner entweder beugen oder sich von ihrem Clan lossagen und sich aufs Land zurückziehen.

Eine junge Frau die gerade auf dem Weg zur U-Bahn war, erregte ihre Aufmerksamkeit. Das sah doch nach einem Leckerbissen für sie, Michiru ihre Gefährtin und Seiya ihren engsten Vertrauten aus, ehe man heute Nacht noch mal zusammen auf die Jagd ging. Ein kurzes Lächeln, ein langer Blick in die Augen und der Wille der jungen Frau war gebrochen und sie lief ohne ein Wort zu sagen zu Haruka, die dann wieder ihren Weg zum Versteck im Tunnelsystem unter dem Tokio Tower einschlug. Früher hatte sie sich immer noch die Mühe gemacht, die Frauen mit Worten zum Folgen zu überreden. Schließlich sah man ihr, ihr eigentliches Alter von mittlerweile 47 nicht an. Auch wenn sich keiner genau erklären konnte warum bei einem gebürtigen Vampir die körperliche Alterung mit dem 25. „Geburtstag“ endete, es hatte durchaus seine Vorteile. Aber warum mit einem hübschen Gesicht überzeugen, wenn durch den Ring die Macht der Gedankenkontrolle so stark wurde, das sie fast alle Menschen binnen einiger Sekunden des Blickkontaktes zu willenlosen Marionetten machen konnte.

„Abendessen ist fertig.“ Rief sie in den großen Raum, in dem sich Seiya und Michiru über Tag aufhielten, als sie angekommen war und die junge Frau immer noch mit leeren Augen neben ihr her lief.

Seiya begutachtete Rukas Opfer und fuhr dann seine Zähne aus.

„Wenn sie dir gefällt, wandel ich sie für dich.“ Grinste Ruka.

„Ruka, du weißt was Takeru darüber denkt.“ Meinte Michiru die dazu gekommen war.

„Und du weißt wie ich darüber denke. Ich habe mich lang und breit mit deinem Vater darüber unterhalten, als er den Ring an mich verloren hatte.“ Ruka griff sich das Handgelenk der Frau und fuhr ebenfalls die Zähne aus. „Lass uns nach dem Essen darüber reden. Dein Bodyguard möchte auch nicht mehr warten.“ Sie sah aus den Augenwinkeln zu ihrem Freund der schon ungeduldig auf den Hals des Opfers starrte.

„Ruka die Regeln sind Jahrhunderte alt, sie sind streng und teilweise wirklich etwas...übertrieben, aber sie existieren nicht grundlos. Du kannst nicht den ganzen Tag durch die Stadt laufen und deine Freunde mit Blut versorgen.“

„Keiner zwingt dich, das mitzumachen.“ Ruka rollte die Augen.

„Doch mein Vater. Er wollte das ich, wer auch immer Clanchef wird, ich bei ihm oder ihr bleibe. Und du hast versprochen seinem Willen zu folgen.“

„Ich habe dir oft genug gesagt, das ich dich von diesem Versprechen entbinde. Du kannst auf dich allein aufpassen, da muss nicht der Oberboss ein Auge auf dich haben. Wobei ich natürlich nur ungern unser Verhältnis beenden würde.“ Grinste Ruka. „Also willst du jetzt auch?“

Michiru schüttelte nur den Kopf. Wenn dieser Dickkopf nicht so furchtbar niedlich wäre und nicht ganz so charmant, dann hätte sie längst von sich aus das Hauptquartier verlassen.

Ruka nickte. „Wer nicht will der hat schon. Bleibt mehr für uns...Und soll ich sie jetzt für dich wandeln oder nicht? Ich finde es schade das du schon so lang allein bist.“ Wandte sie sich dann an Seiya.

„Nein, deinen derzeitigen Fable für blond teile ich nicht.“ Bemerkte er nur.

„Okay, dann schaffst du ihre Reste aber auch später weg.“ Nickte Ruka und grub dann ihre Eckzähne in das Handgelenk.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Miami
2008-03-22T07:56:01+00:00 22.03.2008 08:56
mir gefällt es schon sehr gut, mal sehen wie sich die die story weiterentwickelt
Von: abgemeldet
2008-03-21T14:54:55+00:00 21.03.2008 15:54
Mmh, hat zwar mit Lady Oscar im eigentlichen Sinne nicht unbedingt viel zu tun, aber die Story an sich finde ich doch irgendwie interessant! Bin gespannt wies weiter geht! Werde dann auf jeden Fall auch weiter lesen, obwohl ich die Story am Anfang etwas, naja gewähnungsbedürftig fand. Es ist doch irgendwie interssant!

Also: Ich les auf jeden Fall weiter!
Von: abgemeldet
2008-03-21T14:04:30+00:00 21.03.2008 15:04
Echt geil!!


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