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Die Nanny

SetoXJoey
von

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Das neue Kindermädchen

Hi,

ja von uns kommt auch mal wieder was, dieses Mal aber zum Thema Yu-Gi-Oh.

Der Titel „Die Nanny“ heißt genau wie die Serie „Die Nanny“, die derzeit auf Super RTL läuft (Freitags um 22.15) ist auch ganz lustig.

Wir haben die Charaktere aus der Serie jetzt mal in Charaktere aus Yu-Gi-Oh ersetzt.

Da die Charaktere aber ziemlich unterschiedliche Charaktere haben, als in der Serie, gehen wir nicht genau nach der Serie.

Wer die Serie bereits kennt, wird wohl sofort erkennen, welcher Charakter hier durch wen ersetzt wurde. Für die anderen die kurze Info:

Joey ist das Kindermädchen,

Seto sein Arbeitgeber und der Vater der drei Kinder

Yugi, Mokuba und Ryou stellen die drei Kinder von Seto da (In der Serie sind es eigentlich zwei Mädchen, ein Junge)

Roland spielt den Butler, der immer lustige Sprüche drauf hat und die Geschäftspartnerin seines Bosses nicht leiden kann

Und Anzu Mazaki (Tea) ist somit Setos persönliche Geschäftspartnerin, die einen Narren an Seto gefressen hat und sich nach 10 Jahren nicht mal die Namen der Kinder merken kann.
 

Also lange Rede kurzer Sinn

Wir hoffen doch, dass die FF ein paar Leute ansprechen wird und viel Spaß beim Lesen.
 

1 Kapitel: Das neue Kindermädchen

„Ich werde den Laden bald schließen. Ich werde dich kündigen müssen, Joseph.“, sagte Jason bedauernd. So war Joseph nach vier Jahren Dienst entlassen. Na ja es war nicht gerade besonders als Verkäufer, aber arbeitslos war auch scheiße. Er suchte lange nach einem neuen Job und das Arbeitsamt übergab ihm erst einmal einen kleinen Job, als Zeitungsverkäufer, wo er von Haus zu Haus gehen sollte und Zeitungen anbieten sollte.

So lief er auch durch das Villenviertel Domino Citys und klingelte, bei dem Haus mit der Aufschrift >Kaiba<. Ein Butler öffnete ihm. Er war groß, hatte blaues Haar und trug eine Sonnenbrille. „Kommen Sie rein, Sie sind sicherlich wegen der Stelle als Kinder-…ähm….mädchen da?“ „Ähm…also…eigentlich…“ Joey überlegte kurz – Kindermädchen? Er war ja schon ganz Kinderlieb und dann hätte er auch einen Job. „Ähm…also ja…genau, deswegen bin ich hier.“ Die Zeitungen versteckte er schnell in seiner Tasche und ließ diese unter einem kleinen Tischchen verschwinden. „Sie haben doch sicherlich Ihren Lebenslauf dabei, ich hole Mr. Kaiba, den Vater der Kinder.“ Joey konnte nur nicken. Schnell holte er einen Zettel und schrieb seinen Lebenslauf auf. Der Butler verschwand währenddessen um diesen Mr. Kaiba zu holen. Drei Jungs stürmten die Treppe runter und ballerten sich mit ihren Fingern ab. Der Kleinste war Bunthaarig und höchstens 4 Jahre, der andere war Schwarzhaarig und schätzungsweise 6 Jahre und der Dritte der Runde, war Weißhaarig und war ungefähr 10 Jahre.
 

Der Kleinste stolperte und Joey konnte ihn gerade noch auffangen, bevor er auf den Boden knallte. „Hey, langsam Kleiner.“ Der sah auf. „Du willst ein Kindermädchen sein? Siehst nicht so aus. Aber mein Großer Bruder hat gesagt, dass wir dich auch noch vertrieben kriegen.“ Joey lachte und richtete sich auf. „hast schon Recht. Ich wäre eher ein Kinderboy. Ich bin Joey und du?“ „Yugi.“, sagte der Kleine und richtete seine Finger auf Joey. „Peng.“, rief er. „jetzt musst du tot sein, Joey.“ Joey griff sich ans Herz, stöhnte und viel um. Yugi lachte. „guckt.“, sagte er zu seinen älteren Brüdern, „habs Kindermädchen umgebracht. Jetzt auch vertrieben.“ Joey lachte, schnappte sich den Kleinen und hielt ihn über sich. Dann sah er ihn ernst an und meinte: „Buh.“ Der Kleine lachte. „Oh ne nicht vertrieben. Den mag ich, der spielt mit mir.“

Joey lachte. „Danke. Sag, wie alt bist du, Yugi?“ Der junge hielt fünf Finger in die Höhe. „Vier.“ Joey stellte den Kleinen ab und setzte sich hin. Dann hielt er den Daumen von dem Jungen weg und meinte: „Vier also, ein schönes Alter. Und ihr zwei? Wie alt seid ihr und wie heißt ihr?“, fragte der blonde Mann die anderen Jungs. „Bin Mokuba und 6.“ Der große Weißhaarige meinte nur: „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht. Ich hasse sie.“

Joey sah ihn gelassen an. „Da bist du nicht der erste und auch nicht der letzte.“ „Ich will Sie nicht hier haben, verlassen Sie das Haus.“, schrie der Junge.
 

„Ryou, was soll der Lärm hier? Gib sofort Ruhe.“, kam eine tiefe Stimme an der Tür und ein großer, braunhaariger Mann Ende Zwanzig trat ein. Joey starrte ihn an. Er fand den Mann überaus attraktiv.

Dieser trat nun auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen. „Guten Tag. Mein Name ist Seto Kaiba. Das sind meine Söhne Ryou-Bakura, Mokuba und Yugi. Joey besann sich wieder und stand schnell auf.

„Hallo, ich bin Joseph Wheeler.“, er schüttelte dem Mann die Hand. „Sie sind wegen der Stelle des Kinderaufpassers da? Haben Sie ein Lebenslauf und mögliches Empfehlungsschreiben?“ „Ähm… Lebenslauf, ja.“ Kaiba streckte die hand danach aus. Joey sah sich um und fand ihn auf dem Boden. „Hier… leider etwas zerknittert.“, er wurde leicht rot. „Daddy ich will ihn.“, kam es von Yugi und er klammerte sich an Mr. Kaibas Bein fest. „Halt die Klappe, Yugi, du weißt doch wir wollen keine Neuen mehr.“, blaffte Ryou.

„Ich schon ich mag ihn und lieber er als Anzu.“
 

„Als wenn die sich um uns kümmern würde, die Schlampe.“ „Deswegen. Daddy, was Schlampe?“, Yugi sah zu seinem Vater auf. „Ryou noch einmal so einen Ausdruck und es geht sofort ohne Abendbrot auf dein Zimmer.“, warnte Mr. Kaiba den Weißhaarigen, „Und Yugi, das Wort ist böse, so etwas sagt man nicht.“

„Schlampe, Anzu ist eine Schlampe.“, Yugi kicherte. „Ruhe jetzt.“, sagte Mr. Kaiba wütend und streng und sah seinen kleinsten Sohn böse an, „Ich wiederhole mich nicht noch mal, so etwas sagt man nicht.“

Yugi sah ihn ängstlich an und lief dann zu seinen Brüdern. Er versteckte sich hinter ihnen und schniefte. Der brünette Mann wandte sich wieder an Joey. „Ich entschuldige mich für Ryous Wortwahl.“, er sah den Weißhaarigen kurz streng an, „Nun Mr. Wheeler, laut Ihrem Lebenslauf sind Sie 24 Jahre und hatte bisher keine großartigen Erfahrungen mit Kinderpflege?“

„Das stimmt Mr. Kaiba, bis auf die Versorgung meiner jüngeren Schwester habe ich keinerlei Erfahrungen.“

Der Geschäftsmann sah ihn eine Weile nachdenklich an. Er schien stark nachzudenken. „Ich würde Sie gerne auf Probezeit einstellen. Wenn Sie mir in mein Büro folgen, reden wir über alles.“
 

„Wirklich? Ich meine… ja… ja Sir, ich komme.“ Also wurde er von dem Mann in sein Büro geführt. „Seto, ich habe schon auf dich gewartet.“, eine Frau um die 30 mit kurzem, braunem Haar und auch eingebildet wirkend trat auf sie zu, „Gehen wir heute Abend essen und über die Geschäfte reden?“, fragte sie ‚charmant’ und dann sah sie zu Joey, „Oh sie sind der neue Geschäftspartner?2, sie streckte ihm die Hand aus, „Freut mich sehr Mr. Devlin.“

Joey schüttelte ihr die Hand und meinte: „Tut mir Leid, mein Name ist Wheeler und nein, ich bin kein neuer Geschäftspartner.“

„Oh und aus welchem Anlass sind Sie hier? Wollen Sie ein neues Spiel vorstellen?“ „Nein.“, antwortete Mr. Kaiba an Joeys Stelle, „er wird auf meine Kinder aufpassen. Erst einmal zu Probe.“ „Oh, das neue Kindermädchen. Sie passen jetzt auf diese kleinen Bies- Racker auf.“, sie lachte übertrieben.

Joey sah sie abneigend an, diese Frau war ihm unsympathisch. „Genau, ich werde auf die Kinder aufpassen.“

Sie lachte noch mal. „Wo es mit den ungefähr 36 Mädchen nicht geklappt hat, stellst du also ein Kinderjungen ein.“, sie legte Mr. Kaiba kichernd eine Hand auf die Schulter.
 

Joey spießte sie mit seinen Blicken auf, sah aber auch zur Tür, als die aufgerissen wurde. „Joey, bringst mich in Bett?“ Yugi stürmte rein, rannte gegen Joeys Bein und klammerte sich dann daran fest.

„Yugi, Mr. Wheeler ist noch gar nicht im Dienst. Also lass ihn jetzt noch mal, dass ich noch mal alles nötige mit ihm besprechen kann.“, sagte Mr. Kaiba streng. Joey hob Yugi hoch und drückte ihn an sich. „Kleiner, was hältst du davon, wenn du schon mal vorgehst, ich alles mit deinem Daddy bespreche und dann zu dir komme. Wenn du dann noch wach bist, lese ich dir auch noch was vor.“

„Oh ja.“, freute der Kleine sich, „Sonst liest Ryou immer vor.“ Joey sah Mr. Kaiba kurz vorwurfsvoll an und sah wieder zu dem Kleinen. „Ist gut, ich komme dann, na los, geh.“ „Musst mich runter lassen.“ Joey grinste. „Stimmt.“, er setzte ihn runter und gab ihm einen Klaps. „Dann lauf jetzt und Zähneputzen nicht vergessen.“

Yugi lief also aus dem Raum und Joey wandte sich wieder leicht lächelnd an Mr. Kaiba. „Ein netter Junge.“
 

Der Mann nickte nur. „Nun Mr. Wheeler, ich würde Sie gerne von Montag bis Samstag zur Probe dabehalten. Morgens um sieben Uhr wecken sie die Kinder. Um acht Uhr müssen Ryou und Mokuba in der Schule sein. Yugi wird vom Chauffeur in den Kindergarten gebracht. Um 12 Uhr holen sie Yugi aus dem Kindergarten ab und um 14 Uhr Ryou und Mokuba aus der Schule. Wenn sie zu Mittag gegessen haben, sollen die beiden Hausaufgaben machen.

Dann können sie sich irgendwie beschäftigen, ob Sie mit den Kindern rausgehen oder die Kinder können sich drinnen beschäftigen.

Am Dienstag und Freitag kommt Ryous Klavierlehrer. Vor dem Abendbrot sollte Ryou täglich auch immer noch eine halbe Stunde üben. Um 18.30 Uhr, also nach dem Essen geht es für Yugi ins Bett. Um 20 Uhr Mokuba und um 21 Uhr für Ryou.

Sie werden natürlich auch hier in der Villa wohnen und ein eigenes Zimmer bekommen. Wenn sie fest angestellt werden, haben sie sonntags ihren freien Tag und alle zwei Wochen samstags. Haben sie noch Fragen?“

„Wie sieht die Bezahlung aus? Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, dass ich so direkt frage, aber… na ja, es wäre wichtig zu wissen.“
 

„Für diese Woche würde ich ihnen 500 Dollar zahlen und wenn sie fest angestellt sind im Monat 3000 Dollar. Wenn ich zufrieden bin und sie länger hier sind, überlege ich es mir mit einer Gehaltserhöhung. Urlaubstage haben sie 40 im Jahr.“

„Echt? Wow… okay, wo soll ich unterschreiben?“ Mr. Kaiba holte einen Ordner aus einem der Schränke und ein paar Zettel die r Joey auf den Schreibtisch legte. Joey las sich alles durch und unterschrieb dann.

„Gut. Mein Butler Roland wird Ihnen Ihr Zimmer zeigen.“ „Danke, Sir.“ Also rief Mr. Kaiba besagten Roland her, welcher Joey auch schon die Tür geöffnet hatte. „Zeigen Sie Mr. Wheeler bitte sein Zimmer und auch gleich die Zimmer der Kinder.“

„Ja, Sir. Bitte folgen Sie mir.“, Roland ging raus und Joey folgte ihm. Er sah sich neugierig um, während sie nach oben gingen. „Roland, wie ist Mr. Kaiba so als Boss?“ Roland wandte schmunzelnd den Blick zu ihm

„Man kommt mit ihm klar, wenn er einen leiden kann. Und er ist gerecht. Vor Mazaki sollte man sich in Acht nehmen, sie ist bissig.“ „Mr. Kaiba hat einen Hund?“ „Nein. Anzu Mazaki ist seine Geschäftspartnerin.“, erklärte Roland gelassen.

„Ach die Frau von eben?“ „Sie nennen so etwas eine Frau? Ich warte ja immer noch auf die Laborergebnisse.“, kam es von Roland.

Joey lachte. Irgendwie war ihm der Butler sympathisch. „Ich mag Sie Roland.“ „Vielen Dank. Sie sind mir auch wesentlich sympathischer als all die anderen Kindermädchen und Miss Mazaki zusammen.“ „Dankeschön. Können Sie mir wohl zeigen, wo Yugis Zimmer ist? Ich denke er wird auf seine Gutenachtgeschichte warten.“
 

„natürlich.“, sie standen im Gang der ersten Etage, „Hier vorne links ist ihr Zimmer. Das daneben ist Ryou-Bakuras Zimmer und hier recht ist das Zimmer von Mokuba und das daneben ist Yugis.“

„Danke Roland.“ Joey klopfte an Yugis Tür und öffnete sie. Der Kleine lag in seinem bett, den Kopf auf Ryous Schoß gebettet, der sich auf das Bett gesetzt hatte und ihm nun ein Buch vorlas. Ryou funkelte Joey böse an, als der eintrat.

Yugi sah auf und hüpfte dann aus dem Bett. Er lief zu ihm und umarmte sein Bein. „Hat Daddy dich solange aufgehalten?“ „Ja, tut mir leid.“, lächelte Joey und erwiderte die Umarmung.

„Hab tu Ryou gesagt, du willst noch vorlesen und Ryou hat dann Buch geholt und vorgelesen.“ „Ist doch nett. Ryou, stört es dich, wenn ich mit zuhöre?“ „Ja.“, sagte der Weißhaarige.

„Ryou, er soll zuhören. Komm.“ Yugi zog Joey zu seinem Bett. „Setz dich hin.“, meinte er und legte sich unter die Decke. Ryou schlug das Buch zu. „ich war schon fertig. Schlaf gut, Yugi.“, und verschwand aus dem Zimmer.
 

„Er lügt. Liest du vor?“ „Natürlich.“, Joey nahm das Buch wieder auf, „Weißt du wo er aufgehört hatte?“ Yugi suchte die Seite und konnte sie anhand der Bilder ausmachen. „Hier.“ Also setzte Joey sich so, dass der Kleine die Bilder sehen konnte. Dann begann er vorzulesen. Yugi kuschelte sich an ihn und schloss die Augen.

Schnell war er eingeschlafen und atmete regelmäßig und tief. Joey legte das Buch weg und deckte ihn noch mal zu.

Dann verließ er das Zimmer. Auf dem Flur vor der Tür zu Joeys Zimmer saß Mokuba. Er sah Joey, nieste gespielt und hüpfte schnell auf. Joey verdrehte die Augen und beschloss erstmal sich im Haus umzusehen. Um sein präpariertes Zimmer würde er sich auch später noch kümmern können.

Seine erste Wahl lag auf der Tür im ersten Stock, wo er nicht wusste, was dahinter war. Es war Kaibas Schlafzimmer.

Schnell schloss er die Tür wieder. Hier hatte er nun wirklich nicht zu suchen.
 

Als er sich umdrehte erschrak er erst, konnte sich aber schnell wieder fassen, denn Ryou hatte sich hinter ihn geschlichen und stand nun mit verschränkten Armen da. „Das is Dads Zimmer. Ich glaube nicht, dass er es gutheißen wird, dass sie darin waren.“ „Erstens war ich da nicht drin und zweitens, woher soll ich wissen, dass das Zimmer deinem Dad gehört? Steht ja leider nicht dran.“, sagte Joey ruhig. „Dad wird es trotzdem nicht gut heißen und mir glaubt er eher als Ihnen.“ „Auch gut. Mach was du willst, ich kann dich eh nicht hindern. Sagst du mir trotzdem noch, was du in meinem Zimmer gemacht hast?“, fragte Joey den Jungen. „Ich? War nicht einmal in der Nähe Ihres Zimmers.“, sagte Ryou unschuldig, „Ich würde nie auch nur einen Fuß da reinsetzen.“ „Sicher. Mokuba saß also nur zu Spaß davor. Na ja ist ja auch egal. Zeigst du mir, wo die Küche ist?“

„Bin ich der Butler?“, kam es biestig. „Nein, aber du wohnst hier.“ Ryou schnaubte. „Einen Scheiß werde ich tun.“, er ging an Joey vorbei zu seinem Zimmer, „und halten Sie sich ja fern von meinen Brüder.“

„Ich bin euer neuer Aufpasser und so gern ich dir die restlichen Wünsche erfülle, das wird nicht möglich sein, mein Prinz.“, Joey verneigte sich spottend und ging weiter. Er hörte noch eine Tür zuknallen, als er auf den Weg nach unten war.
 

Belustigt schüttelte er seinen Kopf. Das konnte ja heiter werden. Unten im Eingang, der auch gleichzeitig direkt zur Stube führte, war Mokuba gerade fleißig dabei mit Roland Staub zu wischen. Dem Kleinen schien das ziemlich Spaß zu machen.

Joey lächelte, als er das sah und trat ein. „Hallo ihr zwei.“, grüßte er. „Hallo…“, Mokuba lief zu ihm, „Du, Ryou sagt du heißt Pennar, und Roland sagt Joey. Wie heißt du jetzt?“ „Joey.“ „Joey ist schön. Passt du jetzt auf uns auf? Und spielst du auch mit uns? Die anderen Kindermädchen haben nie gespielt.“

„Nicht? Was haben die dann gemacht?“, fragte Joey und bückte sich zu ihm runter. „Rumgesessen und gemeckert. Sagt Ryou immer… er sagt auch wir brauchen kein Kindermädchen. Er ist unser großer Bruder und passt auf uns auf.“, sagte der kleine Schwarzhaarige stolz.

„Ja, das tut er bestimmt. Ich hätte auch gern so einen großen Bruder wie ihn. Und wenn ihr wollt spiele ich auch mit euch.“ „Oh ja. Daddy hat nämlich auch nie Zeit. Der ist immer arbeiten. Ich gehe aber immer mit Roland einkaufen.“, erklärte der 6- jährige munter. „Hm, das mit deinem Daddy klingt blöd, aber das Einkaufen scheint dir Spaß zu machen, oder?“, lächelte der Blonde.

„Oh ja, ich darf immer alles in Wagen packen und den schieben.“ „Klingt gut. Sag Mokuba, magst du mir das Haus zeigen? Ryou wollte ja nicht.“ „Ja, komm.“, Mokuba nahm Joeys Hand, „Willst du erst oben oder unten gucken?“ „Unten und wenn wir oben fertig sind, dann bring ich dich ins Bett.“

„Okay, also das ist das Wohnzimmer und mein aller – aller – aller – aller – aller – aller bester Freund Roland.“, stellte Mokuba vor.

Joey grinste. „Okay, kann ich mir merken. Wohnzimmer und der aller – aller – aller – aller – aller – aller bester Freund von Mokuba Roland.“ „Gut, und da lang geht es zur Küche.“, Mokuba zog ihn durch eine Tür. Mit Begeisterung zeigte der Kleine ihm alles und quasselte die ganze Zeit vor sich hin.
 

„Will Daddy noch gute Nacht sagen und Ryou auch.“, meinte er, als Joey ihn am Ende der Führung ins Bett bringen wollte. „Na dann lauf, ich warte hier.“ „Nein, du sollst mitkommen.“ „Warum das? Hast du Angst, dass ich weg laufe?“

„Ja.“, sagte Mokuba weinerlich, „Bist viel besser als die anderen Mädchen.“ „Keine Angst, wenn dein großer Bruder es nicht schafft, deinen Dad zu überzeugen, dass ich schlecht geeignet bin, dann werde ich wohl bleiben.“ Er hob Mokuba auf seinen Arm. „Also, wohin als erstes?“ Dad oder Bruder?“ „Ryou.“, flötete der Kleine glücklich.

„Okay.“, Joey klopfte also an Ryous Tür. „Wer ist da?“ „Ich bin es, Mokuba.“ „Komm rein, Kleiner.“, sagte Ryou freundlich. Joey öffnete also die Tür und trat ein. Er ließ Mokuba runter.

„Was wollen Sie hier?“, fragte Ryou, während er seinen kleinen Bruder in Arm nahm. „Er wollte dir gute Nacht sagen.“, erklärte Joey ruhig. „Ja er. Also was wollen Sie hier?“ „Ich sollte mit.“ Ryou seufzte und wünschte Mokuba eine gute Nacht. „schlaf gut, Kleiner.“

„Du, Ryou?“, sagte Mokuba dann noch. „Ja, Moki?“ „Ich will Joey behalten.“ „Gut, mache ihm ein Halsband um, und wir behalten ihn als Hund.“ „Oh ja.“, Mokuba war sofort begeistert, „Frag gleich Daddy.“ Joey hörte dem allem nur verdutzt zu. Mokuba lief an ihm vorbei. „Daddy, Daddy, krieg ich Joey als Hund?“ Der Kleine klopfte an Mr. Kaibas Zimmertür, bevor er eintrat und zu seinem Daddy aufs Bett hüpfte, der gerade von da aus die Nachrichten im Fernsehen sah „Daddy, will Joey als Hund, bitte.“
 

„Hey Mokuba, wieso bist du noch wach? Wir können Joseph nicht als Hund behalten, er ist doch euer Aufpasser, aber vielleicht bleibt er ja.“, Mr. Kaiba wuschelte seinem Sohn kurz durch das Haar. „Ryou hat gesagt, ich soll ihn als Hund behalten, aber ich mag Joey auch, als Aufpasser. Er bringt mich ins Bett. Wollt nur gute Nacht sagen.“ „Gute Nacht, Mokuba. Schlaf gut.“, sagte der Brünette noch. „Daddy? Wann machen wir mal wieder was, als Familie?“ „Ihr könnt doch morgen mit Joseph irgendwo hin.“, schlug Mr. Kaiba ausweichend vor. „Nein, mit dir, meinte ich.“ „Ach Moki, du weißt doch, dass ich viel arbeiten muss… ich versuche mir Sonntag frei zunehmen, okay?“ „Klappt ja eh nicht.“, murmelte Mokuba und lief aus dem Zimmer.

Mr. Kaiba seufzte nur und schloss die Tür hinter dem Kleinen, da der das nicht getan hatte. Mokuba ging zu Joey, der auf dem Flur gewartet und zugehört hatte. Joey kniete sich hin und breitete die Arme leicht aus.

Mokuba fiel weinend in die Arme und drückte sich an ihn. „Daddy hat nie Zeit.“, schluchzte er leise. Joey umarmte ihn fest und ging mit ihm in sein Zimmer. „Er hat bestimmt mal bald Zeit.“ „Nein, er sagt schon ganz lange, dass er sich Sonntag vielleicht Zeit nimmt, aber da lügt er.“, nuschelte der Kleine und wischte sich über die Augen.
 

„Wollen wir Sonntag was machen?“ „Du hast sonntags frei wie die anderen Mädchen auch. Ich will Sonntag was mit Daddy machen.“, jammerte Mokuba. „Mir ist das egal, ich würde trotzdem gern was mit dir machen. Also wenn dein Daddy keine Zeit hat.“ Mokuba sah ihn aus seinen großen, fast schwarzen Augen an. „Die anderen wollten sich nur um uns kümmern, wenn sie auch im Dienst waren.“, murmelte er.

„Aber ich bin nicht die Anderen. So, soll ich dir noch was vorlesen?“ „Oh ja.“, Mokuba wirkte schon schnell wieder glücklich. „Was denn?“ Joey setzte ihn wieder auf den Fußboden.

Der Kleine zog ihn also in sein Zimmer und ging zu einem Regal mit Spielsachen und Büchern. Er streckte eine Hand nach einem Buch aus, war aber zu klein, um anzukommen. Joey ging hin und hob ihn hoch, damit Mokuba dran kam.

Der nahm also ein Buch aus dem Regal und hielt es Joey hin. „Das hier, mit den Ponys.“ „Okay, dann zieh deinen Schlafanzug an und ich les dir was vor, wenn du im Bett liegst.“ Mokuba gehorchte sofort, zog sich seinen blauen Schlafanzug mit Autos drauf an und schlüpfte dann ins Bett. „Bist du immer so gehorsam?“, fragte Joeys grinsend und setzte sich zu ihm. „Daddy sagt immer, dass er es nicht mag, wenn wir unartig sind. Vor allem ihm und den Kindermädchen und Roland gegenüber. Darum kriegt Ryou ganz oft bösen Ärger.“
 

„Ich mag deinen Bruder und ich finds auch nicht schlimm, wenn du mir mal widersprichst, solange man mir gehorcht wenn’s wichtig ist.“ „Bist du dann nicht böse? Unser altes Kindermädchen Marie war immer ganz böse. Als sie Ryou eine Ohrfeige gegeben hat, hat Daddy sie gefeuert.“ „Man schlägt ja auch keine Kinder. Und wie gesagt, hör auf mich, wenn es ganz wichtig ist und dann ist es okay. Du kannst mir auch ruhig sagen, wenn ich was falsch mache, oder anders machen soll.“ „Nee, du bist toll. Viel besser als alle anderen. Ich mag dich. Und Yugi mag dich auch, er ist sonst immer sehr schüchtern. Und Ryou mag dich ganz sicher auch, weil du viel netter bist.“
 

„Ich mag euch auch und dein Bruder erinnert mich sogar ein bisschen an mich. Ich hoffe ich kann bei euch bleiben. Aber selbst wenn nicht, dann können wir Sonntag immer noch weggehen, wenn du magst und dein Daddy keine Zeit hat.“

„Selbst wenn Daddy Zeit hat.“, fand Mokuba, „Wieso erinnert dich Ryou an dich? Mochtest du deine Kindermädchen auch nie?“ „Okay, dann haben wir Sonntag eine Verabredung. Und nein, ich hatte nie Kindermädchen, aber ich war auch so frech und unhöflich zu jedem.“ „Warum?“ „Weils mir Spaß gemacht hat.“ „Wenn das Spaß macht, mach ich das auch.“, sagte Mokuba dann.
 

„Aber nicht deinem Daddy und Roland gegenüber ja? Und zu Fremden ist man auch nett. Zumindest bis man weiß, ob sie wichtig sind. Ach ja und Kollegen von deinem Daddy sind auch Tabu.“ „Manno, ich mag Anzu nicht.“, schmollte Mokuba, „Sie weiß nicht mal wie ich heiße.“ „Okay, bei ihr darfst du eine Ausnahme machen. Die mag ich auch nicht.“, flüsterte Joey verschwörerisch. „Aber gut, dann lass mich jetzt vorlesen. Es ist schon spät.“ Mokuba kuschelte sich also an Joey, schloss die Augen und wartete, dass der anfing, das Buch zu lesen. „Musst bei Kapitel 4 anfangen, da hat Ryou letztens aufgehört.“
 

Also blätterte Joey vor und fing an ihm vorzulesen. Nach nicht einmal einem Kapitel war Mokuba eingeschlafen und kuschelte sich auf Joeys Schoß zurecht. Joey schob ihn sanft von sich runter und deckte ihn gut zu. Dann machte er das Licht aus und ging zu Ryou. Er klopfte an dessen Zimmertür und bekam ein: „Ja?“

Joey trat ein. „Hey, machst du bitte auch das Licht aus? Es ist schon spät und du musst Morgen zur Schule.“ Ryou sah ihn wütend an. „Ich weiß, wann ich ins Bett zu gehen habe und ich habe noch drei Minuten. Und von Ihnen lass ich mir nichts sagen.“ „Das sollte auch kein Befehl sein. Nur ein Wunsch.“, meinte Joey ruhig und freundlich. „Stehst du morgens alleine auf, oder soll ich dich wecken?“

„Yugi weckt mich immer.“, sagte Ryou nur und wandte den Blick wieder ab. „Okay, dann bis Morgen. Schlaf gut.“ Es kam keine Antwort mehr und Joey schloss die Tür hinter sich. Er seufzte und ging noch mal in die Küche was trinken.
 

Unten traf er auf Anzu Mazaki, die gerade ein Glas Cognac trank. „Guten Abend.“, grüßte er höflich. „Ach, die kleinen Raubtiere endlich eingeschläfert?“ Joey runzelte die Stirn, nickte aber. „Gut, endlich… also… ich meine… die drei waren ja schon recht müde.“, sie lachte. „Das stimmt wohl. Grad die zwei Kleinen. Der Große müsste noch auf sein. Wie lange arbeiten Sie schon für Mr. Kaiba?“

„13 Jahren, also seit er seine Firma aufgebaut hat, obwohl wir schon viel mehr als nur Geschäftspartner sind.“, wieder dieses übertriebene Lachen. „Ah ja, können Sie mir dann noch mal sagen, wie die Kinder heißen?“ Er wollte Mokubas Behauptung bestätigt haben. „Äh…“, sie sah ihn überrascht an, „Na ja… Ryou, … … … ähm… Yuri und Harvey.“ „Ah, danke.“ Er schüttelte innerlich den Kopf. „Auch wenn es vielleicht unhöflich ist, wie genau stehen Sie zum Boss? Nicht das ich da irgendwas Falsch verstanden habe.“

„Nun wir sind sehr gute Freunde und ich merke, dass er Interesse an mir hat.“, kicherte sie. „Reden Sie von der Ratte im Keller?“, Roland war eingetreten. Joey kicherte und Anzu Mazaki ging wütend.
 

***
 

Ja, somit wäre dann das erste Kapitel geschafft.

Was sagt ihr dazu?

Sasha und Simon



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-03-24T07:06:51+00:00 24.03.2008 08:06

[…]Der Titel „Die Nanny“ heißt genau wie die Serie „Die Nanny“, die derzeit auf Super RTL läuft (Freitags um 22.15) ist auch ganz lustig. […]
Wow, also ich leibe ja die Serie und bin sehr gespannt, wie ihr das Ganze umsetzt… hoffentlich dauert die Liebesgeschichte zwischen Joey und Seto nicht so lange wie zwischen Fran und Max… Ö__Ö
[…]Na ja es war nicht gerade besonders als Verkäufer, aber arbeitslos war auch scheiße. […]
Das Scheiße kann man sich doch sparen, oder?
So ist der Stil angenehm zu lesen… solche umgangssprachlichen Wortfetzen sind in Redewendungen völlig ok, aber es mindert den sonst so guten Stil, wenn es auf diese Art vorkommt…
[…] „Kommen Sie rein, Sie sind sicherlich wegen der Stelle als Kinder-…ähm….mädchen da?“ […]
*weglach* Die Verzögerung ist genial… sehr gut gemacht…
[…] „Da bist du nicht der erste und auch nicht der letzte.“ […]
Gut und fair gesprochen. *nicknick*
Sympathisch…
[…] „Deswegen. Daddy, was Schlampe?“ […]
Fehlt da nicht noch ein „ist eine“ im zweiten Satz? So klein ist der Junge doch auch nicht mehr…
[…] „Schlampe, Anzu ist eine Schlampe.“, Yugi kicherte. […]
*weglach* yeeaaarrr… *ggggggggggggggggggggggggggggggggggggg*
[…]Erst einmal zu Probe. […]
Fehlt da ein „r“ bei zu? Ö.ö
[…]Joey sah sie abneigend an[…]
Abneigend? Meinst du abgeneigt?
[…] „Für diese Woche würde ich ihnen 500 Dollar zahlen und wenn sie fest angestellt sind im Monat 3000 Dollar. Wenn ich zufrieden bin und sie länger hier sind, überlege ich es mir mit einer Gehaltserhöhung. Urlaubstage haben sie 40 im Jahr.“ […]
WOW! Geiler Job! *auch will*
*staun*
[…]ein paar Zettel die r Joey auf den Schreibtisch legte[…]
R? Er?
Also so ein paar kleine Flüchtigkeitsfehlerchen sind schon drin, aber wirklich nicht sehr viele und außerdem ist die Grammatik, so wie ich das jetzt sehe, sehr gut…
[…] „Sie nennen so etwas eine Frau? Ich warte ja immer noch auf die Laborergebnisse.“, […]
*weglach* War das ein Originalspruch? Kommt mir so bekannt vor… man muss sich das nur mal vorstellen… Roland kloppt solche Sprüche… *loooool*
*sich nicht mehr einkrieg*
[…] „Hab tu Ryou gesagt, du willst noch vorlesen[…]
Tu?
[…] „und halten Sie sich ja fern von meinen Brüder.“
„Ich bin euer neuer Aufpasser und so gern ich dir die restlichen Wünsche erfülle, das wird nicht möglich sein, mein Prinz.“, Joey verneigte sich spottend und ging weiter. […]
Im ersten Satz müsste noch ein n an Brüder ran…
Aber die Reaktion von Joey und das Verneigen stell ich mir richtig klasse vor… *rofl*
[…] „Daddy, Daddy, krieg ich Joey als Hund?“ […]
*umfall*
Bald hat er seinen Spitznamen weg… >v<
[…] „Reden Sie von der Ratte im Keller?“ […]
*umfall*
*weglach*
Wie geil ist das denn bitte??????????
Also ich hab sehr gelacht und die FF fängt sehr gut an… ich bin gespannt, wie ihr sie weiter gestaltet…
Anbei noch frohe Ostern! ^^
*winkööö* Pan



Von:  Sammy5522
2008-03-20T16:33:16+00:00 20.03.2008 17:33
Hi! Super Sache!!!
Mal was komplett anderes!
Und auch noch mein lieblings Paring!!! "grins"
Freue mich schon wenn es weiter geht!!!
Schreibst du mir eine ENS??? Dann verpasse ich auf keinen fall wies weiter geht.

ganz liebe grüße

sammy

Von: abgemeldet
2008-03-20T12:32:31+00:00 20.03.2008 13:32
die kleinen sind ja ma hammer beschrieben
voll niedlich
ich bin mal gespannt wie das weiter geht
mach bitte schnell weiter
Von:  soraya-solan
2008-03-19T13:32:29+00:00 19.03.2008 14:32
ERSTE!!
Super. Ihr habt die Grundlage der Nanny serie super genutzt und daraus mit dem Eigenheiten der Figuren eine super Geschichte gemacht.

Bin gespant wie es weitergeht.

LG SS


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