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Sathi

wie du mein Leben veränderst
von

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Willkommen in der Vergangenheit...what the fuck is that??

Alles begann damit, dass die 18 jährigen Ayame mit ihrer Schulklasse einen Ausflug in das naheliegende Museum ägyptischer Kulturen machte. Museen hatte sie eigentlich schon immer gelangweilt, selbst dieses, obwohl sie von der ägyptischen Geschichte recht fasziniert war, doch ihre Geschichtslehrerin Miss Tizuki machte jede noch so spannende Kultur mit ihren Vorträgen langweiliger denn je.

Ayame schlich sich mit ihrer Freundin Sakura klammheimlich davon, als ihre Lehrerin vor einer großen Statue stand und nicht aufhörte, von dieser zu berichten. Die beiden Freundinnen hatte es in einen großen Raum verschlagen, in dem es nur sehr wenig Licht gab. Nur die Wände wurden leicht beleuchtet, sodass die vielen Zeichen und Schriften unter mysteriösen Umständen gut zur Geltung kamen. Sakura trat näher an eine der Wände heran und fuhr mit den Fingerspitzen über ein großes Horusauge. Anschließend sah sie zu den Hieroglyphen rüber.

„Sag mal, kannst du sowas nicht lesen?“, kam schließlich die Frage an Ayame, die begeistert vor einer großen Pharaonenstatue stand und sich zu ihrer Freundin umdrehte.

„Mhmm, ein bisschen.“, erwiderte sie lässig und trat zu Sakura an die Wand. Ihre Augen flogen förmlich über die alte Schrift aus der vergangenen Zeit. „…wenn ich das jetzt hier richtig entziffere, geht es hier um den Pharao Atemu.“ Sakura, zu ihrer linken, konnte ein hämisches Grinsen nicht verkneifen.

„Ah ja, dein Favorit unter den ägyptischen Königen, nicht?“ Ayame rollte mit gespielter Langeweile die Augen und wandte sich dann wieder der Wand zu.

„Sehr witzig….also, hier wird noch mal dargestellt, dass er ein recht zufriedenes Leben geführt hat. Zwar oft Kriege geführt, sie aber jedes Mal gewonnen, teilte seinen Reichtum mit dem Volk, besaß einen Harem von nicht weniger als fünfzig verschiedenen Frauen aus aller Welt, - den er wohl nicht oft benutzte.“ Sie hielt inne und deutet mit dem Zeigefinger auf ein Gemälde an der Wand, etwas weiter links von ihr. Es zeigte einen Mann, den besagten Pharao, und eine Frau in einer innigen Umarmung, daneben eine weitere Frau mit verschränkten Armen und einem leicht schmollenden Gesichtsausdruck in Richtung des Paares.

„..er war wohl verheiratet…oder so. Und nicht ganz ohne Neider.“, grinste Sakura und verschränkte die Arme. Ayame hob ihre Hand und legte sie in die Nähe des Horusauges.

„Moment, hier steht etwas von…Untreue…Verleugnung…Traurigkeit…- ich kann nicht alle Zeichen verstehen, aber, wenn ich das so sehe, könnte man unter den Umständen der Hieroglyphen glauben, dass die Frau in seinen Armen….seine Geliebte sei und die Frau daneben…könnte mit ihm verheiratet gewesen sein…Verrat…glaubst du, dass..“ Ihre Hand legte sich unwillkürlich auf das Horusauge und ein Blitz durchfuhr die junge Frau, hell wurde es vor ihren Augen und sie stockte. Sakura stand daneben und wusste nicht, wie sie ihrer Freundin helfen konnte. Entsetzt stand sie da, sah Ayame an, rührte sich aber nicht. Was sie nicht ahnte war, dass Ayame von einer Vision durchschossen wurde, eine Vision aus der Vergangenheit. Sie sah die Wüste vor sich, endloser Sand und mitten drin ein Mann auf einem weißen Pferd, sein Oberkörper war frei, muskulös und von feinen Schweißperlen überzogen, was den Anblick für Ayame nur noch schöner machte. Stolz saß er auf seinem Pferd vor ihr und lächelte sie an. Danach zog er das Pferd an den Zügeln in eine andere Richtung und ritt davon.
 

He fights hard, will he reach his aim?

He'll survive for his friends

He is like a crying wolf tonight

He's the winner in the end

He is proud and he'll take his chance

He is fighting for his last friends

But his freedom

Oh, it's not for free

But he feels, he will survive
 

Sie sah, dass er mit ganzer Leidenschaft durch die Wüste ritt, präzise und. Noch nie hatte sie jemand so gut reiten sehen wie diesen jungen Mann, und noch etwas fiel ihr auf. Sein Gesicht war ihr nicht unbekannt. Ja, sie kannte ihn, aber, war er es wirklich? Sie schoss kurz die Augen, öffnete sie wieder und sah wieder das Horusauge vor sich, dass sie berührt hatte, ehe die Bilder des jungen Mannes vor ihr auftauchten. Sakura legte eine Hand auf ihre Schulter, was sie zusammenfahren ließ.

„Hey, ist alles okay mit dir? Du warst auf einmal ganz woanders.“ Sie sah sie an, wunderte sich über die besorgten Worte ihrer Freundin und schüttelte den Kopf.

„Alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen.“

Und wie es der Zufall so wollte, trat die Geschichtslehrerin hinter beide und räusperte sich auffällig, sodass beide erschrocken herumfuhren und die Hände beschämt auf den Rücken legten.

„Was soll ich mit euch zweien nur machen? Ein Elterngespräch wird da wohl nicht viel nützen, oder? Über eure Strafe sprechen wir später noch mal. Kommt jetzt erst mal wieder mit, ehe ich mich vergesse.“, ermahnte sie die jungen Frauen mit erhobenem Zeigefinger, die schweigend mit dem Kopf nickten und ihr anschließend leise murrend folgten. Lange nachdem sie wieder bei ihren Klassenkameraden angekommen waren, zog Ayame Sakura beiseite, um im leisen Ton mit ihr zu reden.

„Ich muss unbedingt noch mal zu diesem Raum zurück.“, flüsterte sie ihr leise zu. Sakura sah sie etwas erschrocken an.

„Und was willst du da?“, flüsterte sie zurück und erntete Gesichtsausdrücke, die nichts zu wünschen übrig ließen. Trotzdem fuhr Ayame fort.

„Weil ich wissen will, wer die Frau in den Armen des Pharaos war. Sie kommt mir so vertraut vor.“ Sakura rollte mit den Augen, seufzt und nickte dann aber.

„Soll ich mitkommen?“ Ihr Gegenüber schüttelte den Kopf.

„Ich denke nicht.“

Des Weiteren hörten sie gelangweilt den geschichtlichen Vorträgen der Lehrerin zu und waren umso erlöster, als sie alle endlich das Museum verlassen konnten.
 

Am Nachtmittag ging Ayame wie geplant zurück in das ägyptische Museum und fand sich genau in dem Raum wieder, in dem sie, wie sie glaubte, die Vision gehabt zu haben. Zu dieser Tageszeit besuchten nur sehr wenige Leute das Museum, so hatte sie also ihre Ruhe und konnte sich noch mal alles ganz ruhig ansehen. Erneut stand sie vor dem Horusauge an der mit Hieroglyphen verzierten Wand und legte ihre Hand daneben. Ihr Blick glitt zu der Pharaonenstatue und blieb an dieser haften.

„Willst du mir irgendetwas sagen?“, murmelte sie. Die Augen der jungen Frau waren gebannt auf die der Statue gelegt, als würden diese sie in ihren Bann ziehen. Sie war gefesselt von diesen Augen und ihre Hand rutschte zu dem Horusauge, als sie einen Schritt vortat. Das hätte sie wohl besser nicht getan, denn es wurde vor ihren Augen erneut schlagartig hell, wie am Vormittag, und sie musste sie schließen, als es immer heller wurde. Plötzlich war der Boden unter ihren Füßen verschwunden und sie hatte das Gefühl zu fallen, immer tiefer, immer weiter, bis sie das Bewusstsein verlor.
 

[…]
 

Als sie das nächste Mal die Augen wieder aufschlug, drehte sich alles um sie herum, ihr war so unendlich heiß und erst im nächsten Moment, als sie sich verwundert umsah, wurde ihr schlagartig bewusst, dass sie längst nicht mehr im ägyptischen Museum in ihrer Stadt, ihrem zu Hause, war. Wohin sie auch blickte sah sie Wüste, endlose Weiten erstreckten sich um sie herum. Ihr war überhaupt nicht klar, wie sie hierher gekommen war, geschweige denn, aus welchen Gründen sie hier im Sand saß. Dann hörte sie plötzlich Pferdegetrampel und blitzschnell stand sie auf ihren eigenen Beinen. Der Hörsinn hatte sie nicht im Stich gelassen. Eine Gruppe besattelte Pferde ritten auf sie zu und machten kurz vor ihr Halt. Mit strengen Blicken wurde sie von einem Mann in edlen, weißen Gewändern gemustert, ehe er sich von seinem Pferd herabließ, sich kurz an seine Männer wandte:

„Haltet weiterhin Ausschau nach dem Pharao, weit kann er ja nicht gekommen sein.“, und drehte sich dann zu Ayame, lief mit großen Schritten auf sie zu. Eisigblaue Augen sahen sie von Kopf bis Fuß an, das edle Gewand schmiegte sich an seinem perfekt gebauten Körper und an seiner rechten Hüfte glitzerte ein langer, goldener Stab.

„Wer bist du?“,kam die abrupte Frage und ließ Ayame auffahren. Blinzelnd sah sie den großen Mann an, verhielt sich vorerst aber schweigend. Sag ihm bloß nicht deinen Namen. Wenn du eins gelernt hast, dann das, dass du dich niemals fremden Leuten zu identifizieren gibst…es sei denn, es sind die Bullen, die dich fragen..., sagte sie sich in Gedanken und zuckte zur Antwort mit den Schultern. Das ließ den Mann nicht wirklich kalt und so glitt sein Blick zu ihrer Kleidung, woraufhin sich auch ihre Augen darauf fixieren. Im Gegensatz zu ihm sah sie aus wie eine Streunerin: Ein kurzes, kurzärmliges Ding lag an ihrem Körper, ihr Schmuck an den Armen sowie ihre teure Armbanduhr von Chanel waren spurlos verschwunden. Was hatte das ganze nur zu bedeuten?

„Weißt du denn wenigstens, von wo du stammst?“, fragte er weiter. Ein erneutes Schulterzucken. Doch noch ließ der Mann nicht locker, legte also den Kopf schief und lächelte sie mild an.

„Kannst du dich denn wirklich nicht erinnern wie du heißt oder wo du herkommst? Mein Name ist Seth, und ich lebe im Palast des Pharao als Priester.“ Allmählich wurde es auch für Ayame zu bunt.

„Meine Fresse, checkst du das denn nicht?? Ich hab keine Ahnung, wo ich herkomme und meinen Namen weiß ich auch nicht! Ist das denn so schwer zu begreifen??“, fauchte sie los und sah den Mann wütend an. Sein Lächeln verschwand wie es kam und eine Zornesfalte bildete sich auf seiner Stirn.

„Reden kannst du also doch. Das ist wirklich sonderbar, auch wenn ich deine merkwürdige Aussprache nicht ganz verstehe, muss ich sagen, dass mir dein Ton nicht besonders schmeichelt..“ Seine Augen verengten sich schlagartig. Erst jetzt realisierte sie, wo sie war. Sie war nicht mehr in ihrer Zeit. Ein weiterer Mann, auf seine Rüstung hin wohl ein Soldat, trat an die Seite Seths und ging vor ihm in die Knie, wie es sich gehörte.

„Mein Herr, keine Spur von seiner Majestät, dem Pharao.“ Der Priester nickte, kam einen Schritt auf Ayame zu und packte sie am Arm.

„Du kommst mit uns und über deine Aussprache sprechen wir später noch.“ Sie hatte ja keine Ahnung, was da über sie gekommen war, doch um weiteren Ärger zu vermeiden ließ sie es über sich ergehen und kam mit den merkwürdig gekleideten Männern. Wenn ich das hier so richtig sehe und mir die Kleidung und die Art dieser Männer ansehe und die Tatsache hin, dass ich vor…einer Weile noch in einem ägyptischen Museum war…könnte man meinen, dass ich im alten Ägypten gelandet bin…, fuhr es ihr durch den Kopf.
 

Mehrere Kilometer von der Menschengruppe entfernt, ritt ein junger Mann durch die sengende Wüste. Sein Oberkörper war frei, muskulös und mit einem gleichmäßigen Braunton lag auf seiner Haut. Ein beigefarbener Schnurz kleidete seinen Unterkörper und war bis zu den Knien geschnitten. Die Zügel des Pferdes lag fest in seinen Händen, während sich an Handgelenken und Oberarmen goldene Spangen schmiegten und in der Mittagsonne auf diese schien. Sein Blick war starr geradeaus und auch sein weißes Pferd schien vorerst nicht Halt zumachen, ehe sein Herr die Zügel fester zog.
 

He is free, free like the wind

He is free and he will win

Cause he's fighting for the honour

To be free

He is free, free like the wind

He is free and he will win

Cause his heart is brave

He's fighting for his life, oh no
 

Seit der junge Atemu den Platz seines Vaters auf dem Thron eingenommen hatte, blieb ihm nicht oft, eigentlich sogar, gar keine Zeit mehr für derartige Ausflüge in die Wüste. Selbst seine Verlobte Teana ließ ihm kaum Platz für seine eigenen Angelegenheiten, wie zum Beispiel, Zeit für sich selbst. Aus diesen Gründen flüchtete er des Öfteren in die Wüste, weil ihn dort so schnell keiner finden würde.
 

He had it all

What they took away

Sometimes proud and sometimes sad

But he's fighting for a better life

What you give is what you get

He can make it

If he really tries

Take the chains, throw them away

He has the power and he don't give up

Feeling stronger every day
 

Nahm er jedenfalls an, denn bisher hatte ihn niemand wieder zurückgeholt oder wenn sie nach ihm gesucht hatten, hatten sie sich verirrt. Keiner kannte sich so perfekt in der Wüste aus wie er. Lag wohl daran, dass er als Kind oft genug ausgerissen ist, um den täglichen Unterricht zu entfliehen, welcher ihn gelangweilt hatte. Momente wie diese hätte er als Pharao von Ägypten mehr gehabt, aber das blieb ihm verwehrt. Er würde wohl die genießen, die er bekam und musste sich wohl oder übel damit zurecht finden.
 

He is free, free like the wind

He is free and he will win

Cause he's fighting for the honour

To be free

He is free, free like the wind

He is free and he will win

Cause his heart is brave

He's fighting for his life, for his life
 

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Priester Seth kam mit seiner Beute am königlichen Palast an und führte sie am Wesir vorbei, der beide nur belächelte, dennoch keine Fragen stellte, und brachte Ayame zu einem Blondschopf, der ein äußerst sympathischen Eindruck bei der jungen Frau machte. Ein kurzärmlige Oberteil und einen weißen Schurz war alles, was er am Körper trug, bis auf die Schuhe, die ihr zuletzt auffielen. Auf des Priesters Erscheinen hin, neigte er höflich sein Haupt und lächelte, als er sich wieder erhob.

„Mein Herr Seth, was kann ich für Euch tun?“, fragte er und sah das erste Mal zu Ayame, die leicht verängstigt an Seths Seite stand.

„Ich hab hier jemanden für dich.“ Er zog sie vor sich hin und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Vielleicht kannst du sie bei den Tänzerinnen unterbringen oder irgendwo, wo man sie gut behandelt. Aber sei gewarnt, sie hat ein ziemlich vorlautes Mundwerk, trotz scheinbaren Gedächtnisschwund.“ Auf diese Worte hin krauste der Blonde seine Stirn und sah Seth fragend an.

„Ähm, mein Herr, Gedächtnisschwund? Danach sieht die junge Dame aber nicht aus.“ Der Priester seufzte.

„Sie weiß weder ihren Namen, noch ihre Herkunft. Wir fanden sie in der Wüste. Also muss die sengende Hitze ihr Gedächtnis etwas minimiert haben. Ich überlasse sie voll und ganz dir.“ Er ließ seine Hände sinken, woraufhin der Blonde nickte, Seth sich auf dem Absatz umdrehte und verschwand. Ayame sah ihm noch nach, ehe sie sich zu ihrem Gegenüber umdrehte. Dieser zwinkerte ihr aufmunternd zu.

„Hab keine Angst, dem wirst du so schnell nicht wieder über dem Weg laufen. Aber bis dahin kannst du mir ruhig deinen Namen verraten, er ist nun fort.“, sagte er in einem warmen Ton. Sie war kurz davor ihm tatsächlich ihren wahren Namen preiszugeben, doch die Vernunft hielt sie zurück.

„Ich weiß meinen Namen aber nicht.“, murmelte sie leise und senkte ihren Kopf. Lächelnd legte der Blondschopf seine Hände auf ihre Schultern und lächelte sie noch immer an.

„Nana, Kopf hoch, das ist doch kein Weltuntergang. Das kriegen wir schon irgendwie hin, keine Sorge. Ich bin übrigens Jono, Spieler und bester Freund des Pharao.“ Sie sah ihn verwundert an.

„Wie lautet sein Name?“ Jetzt sah er sie fragend an.

„Wer?“

„Na, der dse Pharao.“ Sie fing etwas an zu grinsen.

„Ach so… sein Name ist Atemu.“ Der Name hallte mehrere Male in ihrem Kopf wieder und sie konnte es kaum fassen. Sie war in seiner Welt, ihren Favoriten, wie ihre liebe Freundin Sakura zu sagen pflegte. Würde ihr Wunsch, ihm gegenüber zu stehen, endlich wahr werden? Noch immer starrte sie ihn mit offenem Munde an, bis Jono vor ihren Augen zu schnipsen begann, um sie aus ihrer Starre zu befreien.

„He? Bist du noch da?“ Erst blinzelte sie, dann schüttelte sie mit zusammengekniffenen Augen den Kopf und sah ihn wieder an.

„Tut mir leid…ich war in Gedanken.“ Er schüttelte lächelnd den Kopf.

„Das hab ich gemerkt. Nun gut, genug geplaudert, ich bring dich erst mal zu den Tänzerinnen.“ Ehe sie darauf etwas antworten oder gegenargumentieren konnte, wurde sie von dem Blondschopf mitgezogen. Er führte sie den Gang entlang an vielen Räumen vorbei und blieb erst vor einem großen Saal mit einigen Säulen im Raum stehen. Mitten drin einige Frauen, die sich gruppenweise zusammengestellt hatten und sich tanzend bewegten. Ayame musste sich ein Lachen verkneifen, denn das, was diese Frauen als tanzen bezeichneten, fand sie selbst als hirnrissig und absolut krank. So tanzen doch keine Frauen. Sie sah zu Jono auf. Der schien ebenso nicht so begeistert von den Künsten dieser Weiber zu sein wie sie, doch er hielt sich zurück und sah zu, wie sich eine hübsche, brünette Frau durch die einzelnen Gruppen hindurchdrängte, um zu Jono zu gelangen.

„Tretet doch mal beiseite....“ Sieh sah ihrer Freundin aus der Zukunft sehr ähnelte. Sakura hätte ihre Wiedergeburt sein können, so sehr glichen sie sich. Bis auf die Tatsache, dass sie viel strenger dreinblickte, als Sakura, sahen sie sich schon ziemlich ähnlich. Vor ihr und Jono blieb sie stehen und stemmte die Hände lässig an die Hüften.

„Ich hab eine Überraschung für dich, meine liebe Maya.“, grinst Jono und wartete auf Antwort. Die Frauen um sie herum umringten sie leicht und Ayame fühlte sich irgendwie zu weit ins Rampenlicht gezogen.

„Du weißt doch, selbst Ra könnte mich mit nichts mehr überraschen...“, meinte sie und ließ ihre Augen musternd und gleichzeitig ziemlich skeptisch über die junge Frau fahren.

„Das soll sie also sein, ja? Deine Überraschung? Etwas sehr dürr für meinen Geschmack“ Hinter der vorlauten Frau zeigte sich eine weitere, etwas kleiner, dennoch mit einem Grinsen auf den Lippen, die man durch die davor gehaltene Hand nur leicht sehen konnte.

„Nett, Jono, das nenn ich doch mal eine gelungene Überraschung.“, murmelte sie und musste amüsiert in ihre Hand prusten. Ayame verschränkte genervt die Arme. Aufgeplusterte Weiber…vor allem die beiden vor mir...schlimmer ging’s nicht oder??, dachte sie hämisch und behielt die beiden weiterhin im Auge.

„Ich dachte mir, dass ihr sie bei euch aufnehmen könntet? Sie ist noch sehr jung, aber, sie weiß nicht, wie sie heißt, also, tut mir einfach den Gefallen und kümmert euch um sie. Der Pharao weiß das von euch zu schätzen.“, sagte er ruhig und lächelte Ayame kurz an. Maya hingegen ließ sich ein schiefes Grinsen nicht verkneifen.

„Nun gut, da lässt sich wohl einiges machen.“ Fest im Blick sah sie den Blonden wieder an und verschränkte zusätzlich noch die Arme, was ihn wohl einschüchtern sollte, was dennoch nicht gelang.

„Dafür bist du mir aber noch was schuldig, denn, wie du weißt, nehme ich eigentlich keine Waisen mehr auf.“ Jono hob geschlagen die Hände und nickte gleichzeitig.

„Ja, ja, ich weiß, aber, wirst du es denn auch tun? Ich wäre dir wirklich zum Dank verpflichtet.“ Als hätte man es geahnt verzog er sein Lächeln zu einem hämischen Grinsen, als er folgendes hinzufügte: „Vielleicht hilft sie euch ja mal ein wenig mehr...Glanz in eure Truppe zu bringen, das was ihr in letzter Zeit vorgeführt habt, war mehr als..geschmacklos, wie ihr früher einmal wart, das merkt selbst der Pharao.“ Ayame grinste leicht, während die Frauen um sie herum verstummten und leicht verärgert dreinblickten. Daraufhin verengte die Brünette, die wohl den Namen Maya trug, die Augen und sah ihn dabei gebieterisch an.

„Dein fieses Grinsen wisch ich dir eines schönen Tages noch weg.“ Sie verschränkte dir Arme. „Hättest du jetzt wohl die Güte, uns wohl alleine zu lassen? Wir brauchen schließlich Ruhe beim Arbeiten.“ Verständlich hob Jono die Hände und lächelte Ayame kurz zu.

„Ich bin schon weg und übt schön weiter. In ein paar Wochen ist das große Fest und ihr wollt den Pharao doch nicht enttäuschen!“ Mit diesen Worten verließ er den Saal, ließ Ayame dort stehen, wo er mit ihr angekommen war, die jetzt etwas verschüchtert dreinblickte. Na toll, der einzige, der mir wirklich sympathisch kam, sucht das Weite., grummelte sie in Gedanken. Die Frau hinter Maya sah ihr Oberhaupt fragend an.

„Und was machen wir jetzt?“ Die Angesprochene lächelte, ehe sie etwas sagte.

„Jono meint, der Pharao ist unzufrieden mit uns, ja? Nun gut, wir werden zu Verzücken wissen.“ Sie wandte sich an Ayame, die leicht eingeschüchtert auf ihre Hände starrte. „Erst mal möchte ich gerne von dir wissen, wie du heißt, Kindchen!“ Auf das Wort „Kindchen“ heraus zog die Gefragte eine Augenbraue hoch, zuckte dann aber die Schultern.

„Weiß ich nicht.“, fügte sie noch hinzu und senkte ihren Blick. Ihr war etwas mulmig zumute, klar, wer würde schon ihren Namen kennen, aber, wäre es nicht möglich, dass diese Menschen um sie herum für etwas halten, was sie nicht war? Eine Spionin zum Beispiel, klingt vielleicht etwas grotesk, könnte aber möglich sein. Und als hätte Ayame es nicht schon vorher geahnt, zog die Frau hinter Maya die Stirn kraus. Dagegen Maya, die nur seufzend dastand und überlegte, schien das alles recht gelassen zu nehmen. Anschließend, als wäre ihr eine Idee gekommen, sah sie rund um sich.

„Was steht ihr hier noch alle rum?! Ihr habt Jono doch gehört, macht weiter!“ Das spornte die Frauen natürlich an und im Nu war die große Menschentraube um Ayame verschwunden. Zurück blieben Maya und die Frau deren Namen sie noch nicht kannte.

„Und nun zu dir - ich kann dich erst einmal nicht brauchen. Daya wird dir dein Gemach zeigen, in dem du deine Nächte verbringen kannst.“ Augenrollen nickte die Angesprochene, bedeutete Ayame ihr zu folgen, woraufhin Maya ihr einen kopfschüttelndes Lächeln nachwarf, und Daya mit der Neuen den Saal verließ. Sie gingen ein paar Gänge weiter, bis sie vor einer Tür stehenblieben und Daya auf diese deutete.

„Hier kannst du die Nacht verbringen…“ Ayame nickte, wollte gerade den Raum betreten, als Daya noch etwas hinzufügte: „…und mach ja keinen Unfug. Wir behalten dich im Auge.“ Damit wandte sie sich ab und verschwand wieder. Ein Seufzen entfloh Ayames Lippen und sie ging in den Raum. Er war nicht besonders groß, zum Schlafen aber sehr gut geeignet. Eine kleine Terrasse konnte sie ihr Eigen nennen und mitten im Raum stand ein mittelgroßes Bett, im Raum selbst einige Dekorationen wie ein kleiner Tisch, ein Stuhl, sowie Blumentöpfe in den irrsinnigsten Formen und Größen. Sie lächelte. Hier würde sie es wohl aushalten können. Etwas müde ließ sie sich auf das vor ihr stehende Bett sinken, breitete sich darauf aus und starrte die Decke an. Noch immer schwirrte eine Frage in ihrem Kopf herum: Wie zum Kuckuck war sie hierher gekommen und aus welchem Grund? Sie rollte sich auf den Bauch und sah zur Terrasse. Mal sehen, was ich von dort aus alles sehen kann, schmunzelte sie gedanklich, sprang vom Bett und lief auf die Terrasse zu. Am Geländer blieb sie stehen und sah in die Tiefe herab. Das musste der Innenhof sein. Ihre Augen richteten sich auf das gegenüberliegende Gebäude und sie staunte nicht schlecht. Der Balkon dort war etwas höher gesetzt als ihr eigener und gerade zu riesig, also nicht übertrieben riesig, jedenfalls größer als ihrer und der Eingangsbogen war innen drin mit feinsten Seidenvorhängen ausgestattet. Wenn sie wirklich richtig lag, dann war das das Gemach des Pharao, so prachtvoll und groß, das konnte nur ihm gehören. Beinahe hätte sie geglaubt, das alles wäre nur ein Traum, aber sie wusste, dass sie wach war, denn ihre Augen standen weit offen. Sie schüttelte den Kopf. Was hatte das alles nur zu bedeuten?
 

Zeitgleich kam das königliche Oberhaupt zurück zum Palast und wurde von seinen Priestern empfangen. Während man ihm das Pferd abnahm und ein weiterer Diener ihm einen Umhang über die nackten Schultern legte, kam gleichzeitig sein Wesir Shimon eilig auf ihn zu, verneigte sich höflich und reichte ihm einige Berichte, die dazu beitrugen, wie es mit dem Bau des neuen Tempels voranging. Dann kamen noch einige Sachen dazu, was in der Stadt vorgefallen waren; Diebstähle, Raufereien oder andere Dinge, die der Pharao überflog, sich im Thronsaal auf den Thron setzte, bis Seth vor ihn trat, in die Knie ging, um sich zu verbeugen und ihm anschließend von dem Mädchen zu berichteten, welches er in der Wüste gefunden hatte.

„Ein Mädchen?? In der Wüste?“, wunderte sich der Pharao und stützte seinen Ellbogen auf der Lehne des Throns, um auf der zur Faust geballten Hand sein Kinn abstützte. Seth nickte.

„Ja, Majestät, sie ist zwar wohlauf, dennoch konnte sie mir weder ihren Namen noch ihre Herkunft sagen. Die Hitze muss ihr wohl zugesetzt haben, wer weiß, wie lange sie dort schon saß, ehe wir sie fanden.“ Atemu überlegte. Eine junge Frau, ohne Wissen über seinen Namen oder Herkunft, allein in der Wüste. Das klang sehr merkwürdig. Doch ehe er eine Frage an seinen Priester stellen konnte, hörte er jemand seinen Namen rufen, dessen Stimme ihm sehr vertraut war. Er seufzte.

„Ich werde mich später darum kümmern, Seth.“, murmelte er noch, bis eine brünette Frau auf ihn zukam. Er erhob sich von seinem Thron. Ihr Gewand war elegant und ihre Haltung gerade. Auf ihrem Gesicht erstrahlte ein Lächeln, als sie den jungen Mann zu Gesicht bekam. Im Folgenden erhob er sich, und die Frau, neigte ihr Haupt. Als Pharao musste er Haltung und Würde bewahren, so erlaubte er sich denoch ein unvernehmliches Seufzen, ehe er ihr bedeuetet sich wieder erheben könne. Danach kam sie ihm näher und legte ihre Arme um ihn. Wenn jemand seine Gedanken lesen könnte, wüsste man, was er von ihr hielt. Nämlich gar nichts, obwohl sie seine Verlobte war. Er setzt ein gequältes Lächeln auf, als sie ihren Kopf hob und ihm in die Augen sah.

„Wo warst du denn?? Man hat überall nach dir gesucht! Karim berichtete mir, du wärst schon wieder ausgerissen.“, meinte sie und schmunzelte. Langsam befreite er sich von ihrer stürmischen Umarmung und sah sie an.

„Ich reiße nicht aus, Teana, wie oft denn noch?“ Er seufzte. „Ich war in der Wüste, um einen klaren Kopf zu bekommen. Es war ein anstrengender Tag..“ Warum musste er sich denn auch vor ihr rechtfertigen? Sie war lediglich seine Verlobte, nicht seine Mutter. Und er war der Pharao, eine wirklich naive Überlegung, die er sofort beiseite legte. Bevor er den Saal verließ richtete er sein Wort kurz an Shimon, er solle die Stellung hier behalten und küsste kurz, auf Teanas Hundeblick hin, ihre Wange. Letztendlich konnte er sich dann zurückziehen und dann, als Nut seinen Bruder Ra im Kampfe um die Zeit besiegt hatte und die Götter als Sterne vom Himmelszelt aus auf den Erdball blickten, machte er einen seiner täglichen Spaziergänge durch die Gärten des Palastes, nichts ahnend, was auf ihn zukommen würde.
 

Während er lächelnd durch den königlichen Garten spazierte und seinen Gedanken freien Lauf ließ, war auch Ayame in den Garten gelangt, zwar an einer anderen Stelle, dennoch nicht weit entfernt von ihm. Ein kleines Wasserbecken bot sich praktischerweise dazu an, ein erfrischendes Bad in der Nacht zu nehmen. Nachdem man ihr frische Kleider gab, die aus einem Trägeroberteil und einen kurzen Rock bestand, war sie in eine Art Nachthemd geschlüpft und in dem Aufzug und mit einem Tuch über den Schultern lief sie auf das Becken zu. Vorsichtig sah sie sich ein letztes Mal um, ehe sie das Tuch von den Schultern gleiten ließ, dieses mit einem leisen Rascheln zu Boden fiel und sie den ersten Schritt ins Wasser wagte. Sie erwartete eisige Kälte, doch sie wurde überrascht, denn es war angenehm warm. Das ermutigte sie und sprang nun kopfüber in das Becken. Voller Lust und Freude am Schwimmen tauchte sie einige Bahnen, bemerkte dennoch nicht, dass sie damit die Aufmerksamkeit auf sich lenkte und jemanden anlocken könnte.
 

Atemu, der noch immer die Ruhe selbst war, hörte das Geplätscher ganz in seiner Nähe und er trat hinter einer Säule, weil er dachte, dass das nur seine Verlobte sein könnte, die so spät nachts noch auf den Beinen war und wenn er jetzt zu ihr lief, müsste er sich wohl wieder einiges anhören, wie, weshalb er sich den restlichen Tag nicht bei ihr sehen lassen hatte. Doch er wagte es einen Blick zu dem Wasserbecken zu werfen. Er sah niemanden, doch hörte man, dass da jemand im Wasser war, aber Teana konnte das nicht sein, sie tauchte niemals. Es könnte ja auch eine der Dienerinnen sein, die sich hier davongeschlichen hat, um sich zu erfrischen oder sogar eine der Tänzerinnen. Er sollte es wagen, einen Blick auf die Person zu werfen, auf dessen Aufmerksamkeit er erregt wurde. So lief er auf das Becken zu, eher leise und präzise, als schnell. Am Beckenrand kniete er sich hin und sah auf die Wasseroberfläche. Da war wirklich jemand, eine Frau mit langen, blonden Haaren. Blonde Haare hatte er noch nie zuvor bei einer Frau, wie dieser, gesehen. In seinem Land waren blonde Haare bei einer Frau ein wahres Phänomen, dort, wo er lebte, trug das weibliche Geschlecht ihre Haarpracht in einem Schwarz wie Pech oder aber honigbraun, was nach so langer Zeit für ihn nicht mehr anregend war. Selbst bei seiner Verlobten, die ein ebensolches Brau trug, war ihm die Lust vergangen, es mit ganzer Liebe zu liebkosen und zu vergöttern. Diese Frau schien anders als die anderen zu sein.
 

Ayame, noch immer unter Wasser, hörte oder sah noch irgendetwas, war umso mehr erschrockener, als sie direkt vor Atemu auftauchte, um nach Luft zu schnappen. Ein kleiner, erschrockener Schrei verließ ihre Kehle und ließ sie zurücktaumeln, dass sie rücklinks zurück in die Fluten fiel. Erneut sprang sie auf und sah ihn an, ihre Augen trafen sich. Auf seinen Lippen lag ein freundliches Lächeln, welches sie im ersten Moment nicht zu erwidern wagte. Mit offenem Munde starrte sie ihn an und erst, als sie die Krone auf seinem Haupte thronend sah, weiteten sich ihre Augen noch mehr, beugte aber ihren Kopf. Atemu belächelte die Szene und hielt ihr die Hand hin.

„Verzeih, wenn ich dich erschreckt habe. Das war nicht meine Absicht.“ Auf sein Sprechen hin hob sie wieder ihren Kopf und sah auf seine offene Hand. Seine Stimme brachte ihr eine angenehme Gänsehaut und als sie leicht zögerlich seine Hand ergriff, er sie aus dem Wasser herauszog und sie sich gegenüber standen, schlug ihr Herz ein wenig schneller. Er musterte sie oben bis unten, sah beinahe jeden einzelnen Tropfen zu, der von ihrem Körper perlte und sah natürlich die Gänsehaut. Somit sah er sich kurz suchend nach dem Tuch um, schnappte sich dies und legte es ihr fürsorglich über die Schultern. Sie senkte erneut ihren Blick, was ihn zum Schmunzeln brachte.

„Du brauchst dein Haupt nicht die ganze Zeit vor mir gesenkt halten, jedenfalls, wenn wir alleine sind.“ Sie kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, erst dieses beinahe schon fürsorgliche Verhalten, dann soll sie sich nicht die ganze Zeit vor ihm verneigen, was doch eigentlich angebracht war…aber nun gut, vielleicht sollte sie nicht beschweren und den Dingen ihren Lauf lassen.

„Mit wem habe ich denn das Vergnügen?“, kam schließlich die Frage, die sie jetzt am aller wenigsten erwartet hätte. Ihr vorheriges Lächeln verschwand wie es kam und sie senkte ihren Blick, zuckte widerwillig mit den Schulten und sah ihn wieder unschuldig an. Er jedoch hatte sein Schmunzeln nicht abgelegt. Das war sie also, von der Seth ihm berichtete hatte. Das kleine Mädchen, das alleine in der Wüste saß, mit nichts weiter als einem Lumpen an ihrer Haut, aber doch einem klaren Kopf, bis auf die Tatsache, dass sie ihren Namen nicht weiß. Ob da mehr hinter steckte? Er versuchte es trotzdem noch mal.

„Du weißt nicht, wie du heißt? Aber, du musst doch einen Namen haben…“ Allmählich wurde sie verlegen und er hörte auf zu fragen. Sie musste ihre Taktik, die Namenlose vorzugeben, beibehalten, wie würde es sonst aussehen, wenn sie allen anderen sagt, dass sie ihren Namen nicht weiß, dem Pharao dieses Geheimnis aber preisgibt? Bescheuert. Also, stillschweigen.

Er dachte kurz nach. Er dachte an einen Namen, den er eigentlich seiner ersten Tochter hätte geben wollen, wenn er denn Vater einer Tochter geworden wäre. Er brach das lange Schweigen zwischen ihnen auf. „

Wenn du keinen Namen hast oder du dich nur nicht daran erinnern kannst, gebe ich dir einen.“ Sie sah ihn an, blitzartig und verwundert. Er lächelte sie an. „Von heute an trägst du den Namen Sathi, was so viel heißt wie, die von Ra gesandt wurde.“ Sie verneigte sich ehrenvoll vor ihm, konnte noch immer nicht glauben, dass er ihr wirklich einen Namen gegeben hat.

„Ich danke Euch...Majestät.“, murmelte sie und sah ihn wieder an. er nickte ihr zu.

„Keine Ursache, meine Schöne. Und nun zurück mit dir, wo du hergekommen bist. Du scheinst zu frieren“ Damit wandte er sich von ihr ab und lief zurück in den Palast, mit einem neueren Gefühl, einem Gefühl, dass er noch nie in seinem Leben empfunden hatte. Letztendlich stellte er dann doch fest: Das war die Liebe. Er hatte sich neu verliebt, in die Fremde, Sathi.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Veilchen
2008-07-21T08:42:43+00:00 21.07.2008 10:42
Hi
ich finde das Kapitel echt toll
mach weiter so
glg
Tonia

PS: sorry das mein Kommi erst so spät kommt ^^"
Von:  Atenia
2008-07-19T14:45:12+00:00 19.07.2008 16:45
Nicht schlecht. Gut gemacht
Von:  Silent-Angel21
2008-07-19T07:05:32+00:00 19.07.2008 09:05
Also, wie immer sehr sehr gut geschrieben, bis auf ein paar kleine Fehlerchen, aber die sind ja dann ausgebügelt, nich?
*gg*
Aber ansonsten, super spannend geschrieben! Bin mal gespannt wie es im zweiten Chapi wird...
al
Your Silent


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