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Broken Souls - Can you heal them?

von

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Eine Nacht, die man mit Sicherheit nicht vergessen kann

Den Weg zu Aokis Haus nahm Nami nur schleierhaft war, was wohl auch daran lag, dass sie die meiste Zeit über mit ihren Tränen zu kämpfen hatte oder sich versuchte mit Diago abzulenken. Warum musste diese Einsicht zu solch einem späten Zeitpunkt kommen? Es gab doch so viele Warnungen und doch war diese Hoffnung da gewesen, er könnte es gut mit ihr zu meinen. Am Hintersitz hatte sie es sich gemütlich gemacht, sah zu Diago, der wiederum ihren Blick mit großen Augen erwiderte. Seufzend strich sie ihm durchs Fell. Die Fahrt über schwieg man nur, Robin sah ab und zu durch den Rückspiegel nach hinten zu Nami. Müde strich sich diese über das Gesicht, versuchte den letzten Rest ihrer Tränen wegzuwischen. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, als man vor einem Haus zum Stillstand kam. Mit einem mulmigen Gefühl blickte Nami aus dem Fenster, schluckte kurz hart, ehe sie aus dem Wagen stieg und die Tür noch einen Moment offen ließ, damit auch Diago hinaustreten konnte. „Keine Sorge, du wirst schnell merken, dass er ein netter Kerl ist, der jedoch ein paar Macken aufweist.“, meinte Robin aufmunternd, während sie zur Türe ging und klingelte. Nur schwerfällig blieb Nami ebenfalls an der Haustüre stehen als kurz darauf auch schon Aoki vor ihnen stand. „Wenn das nicht mein Besuch ist. Dachte schon ihr kommt gar nicht mehr. Wart ihr noch etwas Essen oder warum so spät?“

Wie immer schien es fast schon so als ob er nicht wüsste wie ernst die Lage eigentlich war, doch der Schein konnte auch trügen. „Endlich mal ein Gast, den ich gerne sehe.“, meinte er mit einem Lächeln zu Diago und kraulte ihm kurz über den Kopf. „Dann kommt mal in die gute Stube.“ Daraufhin war er auch schon verschwunden, was Nami irritierte. „Ich hab dich gewarnt.“, sprach Robin auf ihren Blick hin und schubste Nami fast schon ins Haus, ehe sie die Türe hinter sich schloss. Der Labrador war längst Aoki gefolgt und bekam von diesem erst einmal eine Schüssel Wasser, während er Kaffee aufsetzte. „Vorhin sprach ich mit Smoker, ich hab ihm erzählt was es mit Spandam auf sich hat.“ - „Du konntest es einfach nicht lassen.“ Schulterzuckend stand Aoki wieder vor ihnen und führte die zwei Frauen erst einmal ins Esszimmer. „Setzt euch doch.“, bot er den beiden an und verschwand auch schon wieder in der Küche. „Soll ich dir nicht zur Hand gehen?“, fragte Robin schließlich und schielte in die Richtung in der zuvor der Sergeant verschwunden war. „Nein, nein.“
 

Nami sah sich ein wenig um, fühlte sich noch immer ziemlich unwohl. Was zum Teil auch an der Tatsache lag, dass dieser Mann für die Polizei arbeitete. Zuversichtlich lächelte Robin Nami zu. „Denk nicht so viel nach. Wir müssen deine Schwester informieren, damit sie vorsichtig ist. Auch deinen Freund sollten wir damit Bescheid geben.“ Nami nickte ihr zu und wusste, dass man das wohl tun musste. „Was… wie geht es dann weiter?“ Diese Frage lag ihr auf der Zunge und Nami wusste es nicht. „Wir wollen ihn schon seit Jahren hinter Gitter bringen und du bist der lebende Beweis, dass er etwas zu verbergen hat.“, mischte sich nun Aoki ein, der ein Tablett mit Kaffee, Milch, Zucker und dazu auch noch Kuchen auf den Tisch stellte. Man konnte jedoch sehen, dass keiner von ihnen ein Hungergefühl verspürte. „Ach wirklich? Ich kann nämlich nur von Schmiergeldern und sonstigen Kleinigkeiten erzählen, doch was er wirklich will oder vorhat, weiß ich nicht.“
 

Seufzend probierte Nami den Kaffee, ehe sie noch ein bisschen Milch hinzu gab, wobei ihre Hand merklich zitterte. „Weißt du was Aoki? Belassen wir es erst einmal dabei, mich interessiert im Moment eine andere Sache. Was ist heute passiert, Nami?“ – „Wenn du dafür noch fragen musst, dann bist du ziemlich blind, Robin. Der Kerl hat sie doch eindeutig geschlagen!“ – „Das sehe ich selbst, halt den Mund.“ Mit einer deutlichen Geste signalisierte sie es ihm. „Ja, man kann diese Spuren wirklich schön sehen. Nicht viel, er hat mich geschlagen und kurz bevor es richtig ernst werden und der Typ mich vergewaltigen konnte, kam einer seiner Arschkriecher dazwischen und hat ihm von irgendeinem Problem berichtet, sprich, ich kam in dieser Hinsicht noch einmal davon. Doch ich frage mich lieber nicht, was passieren wird, wenn er merkt dass ich gar nicht mehr da bin.“ Merklich atmete Robin durch, hatte sichtlich mit dem Schlimmsten gerechnet. „Doch eine Frage geht mir dennoch nicht aus dem Kopf, warum? Warum jetzt auf einmal?“, kam es mit einem nicht verstehenden Blick. „Ganz einfach, der Typ ist ausgerastet, weil… er hat mir schon vor einiger Zeit gestanden, dass er mich mag, was genau das heißt muss ich hier wohl nicht erläutern, doch dann habe ich ihm gesagt, dass ich nicht interessiert bin, ich kann mich Kerlen einfach nichts anfangen, es missfiel ihm zwar deutlich, doch tat er nichts dergleichen. Jedoch hat er wohl Schiss davor, dass man seine Pläne, was auch immer diese sind, durchkreuzt. An dem Tag wo du mich gefunden hattest, da bin ich gleich zu ihm und ich hab ihm davon erzählt was Nojiko schon wieder versucht und habe dabei auch deinen Namen erwähnt. Seitdem hat auch er dir gegenüber Nachforschungen angestellt und als er dann von der Nacht im Club erfuhr, das Bild sah, wo ich dir einen Kuss auf die Wange gab… er ist völlig durchgedreht, hat mich mies angemacht, mich einfach nur wie ein Stück Dreck behandelt. Heute stellte ich ihn schließlich zur reden und er tickte völlig aus, weil ich ihn nicht heranlasse aber mich ausgerechnet mit dir amüsiere.“

Bei diesen Worten stockte Nami erst einmal und umklammerte die Kaffeetasse. „Es tut mir leid, ich konnte nicht wissen, dass er so weit gehen würde, dass er sogar einen Sträfling frei lässt. Ich wollte doch nie, dass das passiert.“ Völlig fassungslos starrte Nami in die braune Substanz. Sowohl Robin als auch Aoki hatten Nami einfach sprechen lassen. Da von dieser nichts mehr kam, meldete sich Robin zu Wort. „Du dachtest einfach, du könntest ihm vertrauen, ich hätte nicht gedacht, dass dieser Abend noch solche Probleme bereiten könnte, doch woher… wie kam er zu einem Bild von diesem Moment?“ – „Es scheint so als hätte er einen seiner Leute auf dich oder mich angesetzt und der hat uns gesehen und sofort ein Foto davon gemacht. Ich weiß doch auch nicht.“ Mit einem beunruhigenden Blick sah Robin zum Sergeant. „Ich werde sofort veranlassen, dass man dein Haus beobachtet.“ Kaum ausgesprochen, schon erhob er sich. „Boner.“, kam es plötzlich von Nami, die man nun verwirrt musterte. „Jazz Boner, einer seiner Leute, die alle möglichen Jobs für Jack erledigen, vielleicht hilft es weiter.“ - „Dann werde ich mich einmal mit meinen Leuten in Verbindung setzen.“ Robin und Nami blieben schließlich alleine im Raum zurück, was in einem Schweigen endete. In diesen Minuten, beobachtete die Schwarzhaarige Nami einfach nur, die nervös mit der Tasse spielte. Doch wissend, seufzte Robin auf.
 

Nojiko war gerade zu Hause angekommen als sie das Klingeln ihres Handys vernahm. In der Handtasche suchend, begab sie sich ins Wohnzimmer, ließ sich auf das Sofa sinken und hob schließlich ab. „Hallo?“, fragte sie nach, kannte die Nummer nicht. „Nojiko… ich bin’s, Nami.“ Diese stockte der Atmen, hatte nicht damit gerechnet von ihrer kleinen Schwester zu hören. „Wird auch langsam Zeit, verdammt.“, stieß Nojiko aus und strich sich mit der freien Hand durch die Haare. „Es tut mir leid, ich weiß nicht, wie es wieder gut machen soll, Nojiko… ich habe Mist gebaut.“ Namis Stimme war deutlich gebrochen, was Nojiko eine Gänsehaut verschaffte. „Wo bist du? Komm einfach nach Hause, lass uns in Ruhe darüber reden.“ – „Kann ich nicht, noch nicht. Ich wollte mich bei dir entschuldigen und dir mitteilen, dass du einfach auf dich aufpassen sollst. Jack, der Mann bei dem ich bis vor kurzem war, er…“ Mehr konnte Nami nicht sagen, ehe ihre Stimme zu verschwinden drohte, Tränen in ihre Augen aufsteigen ließ. Robin saß die ganze Zeit neben ihr, nahm nun das Telefon zur Hand. „Hey, ich bin es, Robin.“ – „Robin? Was ist mit Nami? Warum sagt Nami nichts mehr?!“ – „Sie ist bei einem Freund von mir, ihr geht es dementsprechend. Hör mir gut zu. Es ist doch einiges passiert und wir wissen nicht womit wir genau rechnen müssen. Nichtsdestotrotz gehen wir kein Risiko ein. Ab dem morgigen Tag, wird deine Wohnung und das Café von ein paar Polizeibeamten im Augen behalten, womöglich werden sie dich auch ansprechen, nur damit du weißt, dass sie es sind und nicht sonst jemand. Sollte es dennoch etwas Auffälliges geben, dann geb ihnen oder mir Bescheid.“
 

Nojiko wusste nicht so recht was sie sagen sollte. „A-aber… was soll das? Was ist mit Nami? Wo ist sie, ich komm vorbei, sag schon, verdammt!“ Nojiko konnte sich aus dieser Sache einfach keinen Reim machen, es machte keinerlei Sinn. „Ich kann dich verstehen, doch im Moment wäre es nicht ratsam, wenn du sie sehen würdest.“ Unausweichlich, blickte die Schwarzhaarige daraufhin zu Nami, die nur den Kopf schüttelte. Der Moment war einfach noch nicht gekommen, an dem sie ihrer Schwester unter die Augen treten konnte. „Ach, und warum nicht?“, schrie Nojiko beinahe schon, wollte nicht verstehen was das nun wieder sollte. Robin marschierte schließlich aus dem Zimmer. „Glaub mir Nojiko, sie ist noch nicht so weit. Nami ist völlig fertig, sie hat Angst dir gegenüberzustehen. Vor allem nach ihrem Verhalten dir gegenüber. Lass ihr diese Zeit, ich ruf dich jeden Tag an und informiere dich über ihren Zustand, doch bitte lass ihr diese.“, kam es ruhig und doch mit gesenkter Stimme von Robin, die sich nun gegen die Wand gelehnt hatte. Verzweifelt stützte Nojiko ihren Kopf ab. „Sag mir wenigstens was hier gespielt wird.“, brachte sie gerade so hervor. Robin nahm daraufhin einen tiefen Atemzug. „Nami… dieser Typ, er hat heute lediglich sein wahres Gesicht gezeigt, ich denke mir, du kannst verstehen, was es genau damit auf sich hat.“ Beide Frauen schwiegen erst einmal. „Ich will sie sehen, wo seid ihr…?“ – „Du wirst sie schon sehen, doch erst einmal muss sie mit sich selbst ins Reine kommen.“ Es brachte wohl nichts, Robin würde ihr nicht sagen, wo Nami genau war. „Ich ruf dich morgen wieder an, Nojiko. Bis dann.“ Von dieser kam gar nichts mehr, sie hatte ihr Mobiltelefon einfach fallen gelassen, starrte vor sich hin.
 

Es war schon Abend als Nami nun im Gästezimmer von Aokis Haus auf dem Bett lag. Dieser Tag, er hatte so viel mit sich gebracht, vor allem die Erkenntnis, dass Vertrauen eigentlich falsch war. Wieder hatte sie Vertrauen in eine Person gesetzt und einmal mehr wurde sie enttäuscht. Noch einmal konnte sie es nicht ertragen, so dermaßen verletzt zu werden. Zur gleichen Zeit saßen Aoki und Robin draußen im Wohnzimmer. „Wie gehen wir jetzt vor?“, fragte Robin und schien mehr als besorgt zu sein. „Erst einmal werde ich, wie vorhin schon erwähnt, dein Haus beschatten lassen, auch deinen Arbeitsplatz, ich habe Razor schon Bescheid gegeben. Ich setzte dazu noch ein paar Leute darauf an, alle möglichen Locations von diesem Jack im Auge zu behalten und vor allem auch ihre Schwester.“ Robin nickte die ganze Zeit über und vergrub schließlich ihren Kopf in den Händen. „Ich wusste doch, dass ich sie an diesem Abend nicht hätte gehen lassen sollen.“, murmelte sie leise vor sich hin. Über diese Entscheidung hin, machte sich die 28-Jährige sichtlich Vorwürfe. „Du kannst nichts dafür, sie hätte sich gewehrt und es kling hart, doch… wer nicht hören will, muss fühlen und nun weiß Nami wie dieser Kerl ist.“ – „Trotzdem.“ Angeschlagen erhob sich Robin, daraufhin drangen auch schon Aokis Worte an ihr Ohr. „Du hast in ihr von Anfang an dich gesehen, daher diese Vorwürfe, du dachtest, du hättest es verhindern können, hätte man früher ein Worte gesagt oder eine Tat handeln lassen. So wie es bei dir war, wäre früher ein Zeichen gekommen, dann glaubst du wohl wären dir einige Dinge erspart geblieben. Sie ist nicht wie du, sie konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, also hör auf dir darüber Schuldgefühle zu machen.“ Ohne darauf zu reagieren, ging Robin zum Gästezimmer, ehe sie leise eintrat. Aoki blieb zurück, wusste er konnte in diesem Moment nichts mehr tun, schon gar nicht erst helfen. Von der Tatsache, dass Nami wach war und nicht schlief, war Robin ganz und gar nicht überrascht. „Wie mir scheint, wird das heute noch eine lange Nacht werden.“ Das Zittern hatte nun am gesamten Körper zugenommen, Schweißperlen hatten sich an ihrem gesamten Körper gebildet.
 

„Anscheinend will sich mein Körper nicht dazu durchdringen, mir ein wenig Schlaf zu gönnen.“ Zur Erscheinung von Nami sprach Robin erst einmal kein Wort aus. „Wohl wahr.“ Erst jetzt schloss sie die Türe hinter sich, nahm am Bettrand neben Nami Platz. „Versuch es einfach, vielleicht klappt es dann doch noch.“, flüsterte sie der Jüngeren hinzu, die bloß abwinkte. Geschlagen erhob sich Robin und ging durch eine weitere Türe, die in das anliegende Badezimmer führte. Nami sah ihr nur verwirrt nach, hörte einige Geräusche, konnte nicht sehr viel dabei denken. Mit einer Schüssel voll Wasser und einem kleinen Handtuch über der Schulter, kam Robin wieder aus dem anderen Raum hervor und setzte sich erneut zu Nami. Das Zimmer wurde vom Schweigen völlig eingenommen. Langsam gab die Schwarzhaarige einen Teil des Tuches ins kalte Wasser, drückte die überschüssige Flüssigkeit behutsam aus, ehe sie damit über Namis Stirn fuhr. Durch die Kälte, die sich nun mit ihrer erhitzten Haut traf, zuckte die Schülerin für einen Moment zusammen. Mit ihren Augen folgte sie jeder noch so kleinsten Bewegungen. Schließlich wurde das Handtuch erneut ins Wasser getunkt, was Nami nun dazu veranlasste direkt in Robins Gesicht zu sehen. Ihr vertraute sie doch… oder? Wieder setzte Robin das Handtuch an, strich nun sanft über Namis Hals. Die Blicke der Jüngeren waren ihr nicht entgangen. Sachte schüttelte Nami ihren Kopf, also wollte sie sagen, es sei alles in Ordnung, auf den fragenden Ausdruck der Schwarzhaarigen hin. Robin schenkte ihr daraufhin ein sanftes Lächeln. Beiden kam es so vor, als würden sie einen Dialog führen, ohne die Worte aussprechen zu müssen, ihre Blicke reichte völlig. Ein paar Minuten später schien es Nami schlechter zu gehen. Angst spiegelte sich erneut in ihr wieder. Sie brauchte es nur zu nehmen, mehr nicht, eine passende Line und schon war alles im grünen Bereich, so einfach war es doch, nicht? Müde schlossen sich zwischendurch ihre Augenlider, doch Robin blieb weiterhin am Bett sitzen, sah dabei auf Nami hinunter.
 

Man wusste gar nicht mehr wie viel Zeit vergangen war. Draußen erkannte man die Dunkelheit, die nun auch das Zimmer übernahm, kurz nachdem ein Lichtschalter betätigt wurde. Robin legte sich auf die Seite, direkt neben Nami, die nun eingeschlafen zu schien oder womöglich nur für einen kurzen Moment weggetreten war. Unruhig war sie auf alle Fälle. Namis Körper bebte bereits, mit Vorsicht bedacht stützte sich Robin über Nami ab um wieder an das Handtuch zu kommen. Noch immer war sie ein wenig abgestützt als sie einmal mehr mit dem nassen Tuch über Namis Gesicht tupfte. Durch das Mondlicht konnte man wenigstens ein bisschen sehen. Schließlich hielt Robin in ihren Bewegungen inne, spürte wie sich Namis zitternde Hand an den Stoff ihres Oberteiles klammerte. Langsam sah sie wie Nami ihre Augen öffnete. „Mir ist kalt…“, kam es kaum hörbar über ihre Lippen, dementsprechend fühlte sich ihr Körper auch an. Mit einer streichenden Bewegung über Namis Arm, ließ Robin von dieser ab, erhob sich schweigend. Ohne Licht anzumachen, tastete sich Robin bis zum Badezimmer vor. Bisher verlief die Prozedur ansehnlich, hatte schlimmer sein können. Als Nami laufendes Wasser vernahm, stützte sie sich ein wenig auf, konnte nicht viel erkennen. Durch das spärliche Licht, konnte Nami schließlich die Umrisse der Schwarzhaarigen begutachten, betrachtete diese einfach, ehe sie eine Hand sah, die sich Nami entgegenstreckte. Schweigend nahm sie diese entgegen, ließ sich einfach von Robin hochziehen und zur Badewanne führen.

0Um dem aufkeimenden Schwindelgefühl Einhalt zu gebieten, schloss Nami die Augen, ließ ihren Körper einfach gegen den der Älteren sinken, fühlte die Wärme die davon ausging. Mit Vorsicht bedacht zog diese Nami ihr Oberteil aus, ließ es einfach zu Boden sinken, ehe sie sich kurz darauf auch schon daran machte Namis Hose zu öffnen und abzustreifen, die ganze Zeit über stützte sich Nami zittrig am Körper von Robin ab. Es dauerte nicht lange, ehe Nami das warme Wasser an ihrer Haut fühlte. Nach einer anfänglichen Gewöhnung, ging Namis Atmung regelmäßig, die Wärme des Wassers auf ihrer Haut, es schien gut zu tun. Es war, wie sollte man sagen? Diese ganze Situation war einfach merkwürdig oder war es nur zum Durchdrehen? Nie hatte sie gedacht jemals in diese Lange gebracht zu werden. Wie sollte es weitergehen? Bevor man sich um den weiteren Verlauf den Kopf zerbrechen konnte, musste sich Nami erst einmal körperlich fit bekommen, der Rest schien noch auf sich warten zu müssen.
 

Das Wasser verlor stetig an Wärme. Unter jeder noch so kleinsten Bewegung, fühlte sich Namis Körper tonnenschwer an, nicht imstande Leistungen zu vollbringen. Erneut war Robin da, half der Jüngeren wo es nur ging und würde sie in diesen Stunden auch nicht alleine lassen. Schwach erhob sich Nami, spürte das Handtuch was um sie gelegt wurde, spürte einen Schmerz, der von ihren Gelenken aus ging. Kein Wort, nicht ein einziges Wort wechselten die beiden. Am Bett liegend, wurde Nami ordentlich zugedeckt. Die Schwankungen zwischen Wärme und Kälte, darauf hatte sie wirklich verzichten können, doch was sollte Nami dagegen schon tun? Deutlich zu sehen war die Tatsache, dass sie einfach nicht aufhören konnte zu zittern, es wurde höchstens einen Tick schlimmer. Zu Namis Pech, verkrampfte sich ihr Körper augenblicklich. Schwach lächelnd, was doch in der Schwärze unterging, umschloss Robin Nami mit ihren Armen. Ein Gefühl der Geborgenheit breitete sich in dieser aus, auch wenn es ein Moment der Schwäche, der Angst, des Schmerzes war, so konnte Nami dennoch nicht abstreiten, froh darüber zu sein, dass sie ihn nicht alleine verbringen musste, dass sie eine Person an ihrer Seite hatte. Losgelöst, nahm Nami einen tiefen Atemzug, nahm den Duft der Älteren in sich auf. Geplagt von alledem, schloss Nami ihre Augen, versuchte ein wenig Schlaf zu bekommen, auch wenn der Gedanke daran, reines Wunschdenken war.
 

Einmal mehr öffnete Nami ihre Augen, es war noch immer Nacht. Sie vernahm nicht viel, nur die regelmäßige Atmung der Frau, die sie in den Armen hielt. Soweit Nami es beurteilen konnte, schien wenigstens eine von ihnen Schlaf gefunden zu haben. Nami selbst, war die meiste Zeit wach gelegen, verhielt sich, so gut es ihr körperlicher Zustand zuließ, ruhig. Hart musste Nami schlucken, verspürte eine aufsteigende Übelkeit, die sie wohl nicht mehr allzu lange unterdrücken konnte. Vorsichtig löste sie sich von Robin, beobachtete sie einen kurzen Augenblick, sah wie sie ruhig schlief, ehe Nami sich ins Badezimmer begab, die Türe hinter sich schloss, während Robin trotz Namis Vorsicht zu sich kam. Verwirrt griff sie über das Bett, konnte keine andere Person ertasten. Schließlich stützte sich Robin ein wenig ab. Man konnte sich denken was gerade im Zimmer nebenan vor sich ging. Nami schien erbrechen zu müssen. Müde ließ sich die Frau wieder nieder, strich sich über ihr verschlafenes Gesicht. „Kurz vor fünf Uhr…“, murmelte Robin, hatte auf ihrem Handy nachgesehen. Diese Nacht sagte noch gar nichts aus, bis zu sieben Tage konnte es dauern, das war die erste Nacht gewesen. Nach dem was Robin hörte, brauchte Nami schien Nami noch länger dort zu bleiben. Müde erhob sie sich, verließ schließlich das Zimmer. Robin brauchte Bewegung und die holte sie sich auch. Ihr Weg hatte sie in die Küche gebracht, wo sie den Kühlschrank erst einmal öffnete und eine Mineralwasserflasche fand. Seufzend legte Robin ihren Kopf in den Nacken, ehe sie über diesen strich, ihn ein wenige massierte und wieder ins Gästezimmer zurückging. Unterwegs trank sie ein wenig.
 

Im Türrahmen stehend, erblickte sie Nami, die schwer zu atmen hatte, der letzte Rest ihres Mageninhaltes, wenn überhaupt, war wohl verflogen. „Warum achtet man nie auf das Kleingedruckte, die netten Warnungen überall? Warum hört man nicht darauf?“, fragte Nami kopfschüttelnd, musste über ihre Worte lachen, die Verzweiflung, Wut über sich selbst, man hörte es deutlich heraus. „Da wir sonst keinen Spaß hätten? Vor uns hinleben ohne verbotene Dinge zu tun? Wer weiß, sorg dafür, dass es legal ist, man will immer das haben, was verboten ist.“, erwiderte Robin lediglich als sie sich an die Bettkante setzte und Nami die Flasche entgegenhielt. „Danke.“, meinte Nami schließlich und versuchte den Geschmack von Erbrochenem im Mund endgültig hinunter zu spülen. „Du schlägst dich wacker.“ Nami war gerade dabei den Verschluss auf die Flasche zugeben. „Und wie weißt du das? Etwa durch mein Zittern oder die Schweißausbrüche? Mein Erbrechen, den Krämpfen und was es sonst noch gibt?“ Was war daran wacker? „Ich kenne schlimmere Fälle und ich wollte dir damit nur weismachen, dass du dich gut machst, mehr nicht.“

„Was auch immer. Du musst es doch wissen, ich schätze mal, du bist ziemlich oft damit beschäftigt dir die Nächte um die Ohren zu hauen um einem ‚Auftrag‘ zur Seite zu stehen?“, bemerkte Nami, gab ihre Arme um den Körper und sah in Robins Richtung. Diese verdrehte ihre Augen, was womöglich unterging. „Was ist, wenn ich dir sagen, dass du die erste Person bist, bei der ich das hier tue? Normalerweise gehe ich nicht so weit. Wenn Sucht im Spiel sind, dann besuche ich die jeweilige Person meist beim Entzug, erkundige mich über den Verlauf, spreche mit ihnen, doch sonst verhalte ich mich in dieser Hinsicht, wie soll ich sagen, reserviert ihnen gegenüber.“, erklärte sie, hatte ein Lächeln auf den Lippen und legte sich auf den Rücken. „Dann fühle ich mich geehrt. Lass mich raten, es gab noch nie eine Person, die sich auf einen Verbrecher eingelassen hat, der sogar Leute aus dem Knast holte. Daher diese Sonderbehandlung, hab ich recht?“ Dabei konnte sich Nami ein Schmunzeln nicht verkneifen. „So etwas ist mir wirklich noch nie passiert. Doch ich sehe es positiv, dank Jack darf ich einen alten Bekannten wiedersehen und wer weiß, das nächste Mal werden wir doch noch Freunde, in meinem Fall wieder.“
 

„Dieser Typ verdankt dir diese Umstände?“, fragte Nami vorsichtig nach, strich sich Haare zurück. „Ich erwähnte beiläufig, dass ich mich auf die falschen Leute eingelassen hatte, oder? Und er war einer davon. Wenn es einmal angefangen hat, dann verläuft es wie in einer Kettenreaktion, eine Sache nach der nächsten passiert. Meine Mutter starb, meinen Vater lernte ich nie kennen. Zu meinem Pech durfte ich bei dem Bruder meiner Mutter leben, bei ihm, seiner Frau, die mich von Anfang an hasste und ihrer gemeinsamen Tochter. Ich wollte weg, konnte den Gedanken nicht ertragen, dass ich noch bei ihnen bleiben musste. Schließlich geriet ich in Kreise, in die man sich eigentlich besser nicht begeben sollte, doch mir war es egal. Dort lernte ich ihn und seine Leute kennen, dennoch, er selbst war nur ein weiterer Handlanger, doch wusste er wie man sich richtig verhielt, wie man die Dinge drehte und wendete damit alles nach seinen Vorstellungen lief. Schließlich erledigte ich Kleinigkeiten für sie, was damit endete, dass ich auf dem Revier bei Aoki landete. Es gab immer wieder harte Rückschläge, doch am Ende zog ich einfach bei meinem Onkel aus, Geld hatte ich doch genug und beendete die Schule. Ich hatte Aoki und Smoker, die mich unterstützten, wo es nur ging, ich hatte Glück. Doch… ich muss gestehen, dass ich diese Angst immer hatte. Egal wie sehr man versucht die Vergangenheit zu vergessen, der Tag kommt immer an dem man ihr noch einmal gegenübersteht.“, erklärte Robin ausführlich, hatte sich jedoch nicht vorgestellt, dass dieser Moment so schnell kommen würde, zumal Spandam eine ordentliche Haftstrafe aufgehalst bekam. „Was für eine tolle Geschichte, hört sich doch fast schon an wie aus einem Film.“, kommentierte Nami, wobei Robin auflachte. „Wer weiß, kann auch gut sein, dass ich vor ein paar Tagen einen gesehen habe und dir nun bloß die Zusammenfassung erzähle.“, gab Robin schließlich zurück und drehte ihren Kopf, sodass sie Nami erblicken konnte. „Du gibst es sogar zu, hätte ich nicht von dir erwartet.“ – „Ich bin einfach nur ehrlich.“ Mit einem Lächeln ihrerseits, legte sich Nami auf den Bauch, konnte ihrer Gegenüber somit ins Gesicht sehen. Langsam konnte man wirklich erkennen, wie die Nacht sich lichtete.
 

„Schade, dass ich gerade keine Tasse Tee oder Kaffee zur Hand habe.“, bemerkte Nami, die eine Hand ein wenige in die Höhe hielt, die sichtlich zitterte. „Wenn ich bloß wüsste, wovon du sprichst.“, spielte Robin die Unwissende, umfasst dabei Namis Hand. „Ich kann wohl von Glück sprechen. Mir ist nun wieder warm, ich zittere und schwitze, jedoch verspüre ich keinerlei Schwindel oder Übelkeit, ist doch ein wundervolles Gefühl. War es bei dir auch so?“ Als Antwort bekam Nami lediglich ein Kopfschütteln. In diesem Moment wusste sie nicht so recht, was sie nun tun sollte, nachfragen oder es einfach bei dieser Antwort belassen? „Die ersten 48 Stunden waren wie die Hölle auf Erden, ich wollte immer aufgeben, doch am Ende stand ich es durch und wie du siehst, es hat auch angehalten. Aber, ja, das große aber, kurz nachdem ich den Entzug machte und wieder regelmäßig den Unterricht besuchte, kam ein Schlag nach dem anderen und ich nahm erneut dieses Zeug, doch nur dieses eine Mal. Mehr kann ich zu diesem Kapitel wohl nicht mehr sagen.“, erzählte Robin von sich aus, sah hoch zur Orangehaarigen und hatten ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Vorsichtig strich die Schwarzhaarige schließlich über Namis Wange, sanft streifte sie dabei Namis Lippen, die einen Teil der Spuren des heutigen Tages widerspiegelten. Vorhin konnte man an ihrem ganzen Körper sehen, was vorgefallen war.

„Geht schon wieder weg, ein paar Tage und schon sieht man nichts mehr.“, flüsterte Nami daraufhin und lächelte schwach. „Kann zwar sein, dass das verschwindet, doch in dir wird es nicht so schnell verheilen, stimmt's?“ Damit schien Robin zwar den Punkt getroffen zu haben, dennoch, erst einmal musste Nami diese Sache hier verarbeiten und vor allem auch, war das Gespräch mit Nojiko überfällig, auch wenn es Nami schwer fiel daran zu denken. „Willst du nicht lieber versuchen doch noch ein wenig Schlaf zu finden?“, wisperte Robin, was Nami aus ihren Gedanken holte und auf diese hinab sah. „Glaube nicht, dass das möglich sein wird, du kannst es jedoch. Ich habe dich schon lange genug wach gehalten.“ An der Älteren konnte man Müdigkeit entdecken, doch schüttelte sie ihren Kopf. „Nein, ich bin schon einmal eingeschlafen, ich brauche schon nichts mehr.“ - „Ich habe dich gewarnt, wenn du später mürrisch bist, dann liegt es wenigstens nicht an mir, sondern allein an deiner Entscheidung.“ Ein leises Lachen war im Zimmer zu hören. „Von mir aus.“ Deutlich konnte Robin den Atem von Nami spüren, die sich noch immer vor ihr abgestützt hatte. „Eine Frage, hat es dich gestört, wie sich Kalifa mir gegenüber verhalten hat?“, fragte Nami gelassen, war doch ein wenig neugierig, andererseits versuchte sie sich selbst abzulenken. Was sie nicht abstreiten konnte, war die Tatsache, dass sie diesen Abend wirklich genossen hatte, womit sie ganz und gar nicht gerechnet hatte. Ein wenig irritiert über solch eine Frage, schmunzelte Robin, umfasste Namis Kinn und zog es sanft zu sich.
 

„Was glaubst du? Wie denke ich darüber?“, entgegnete Robin, ohne sich in die Karten blicken zu lassen. Nami fühlte deutlich Robins Atem, der gegen ihre Lippen schlug. „Soll das nun ein „Ja“ sein? Denn so würde ich deine Reaktion deuten.“, erwiderte die 18-Jährige, sah tief in die schönsten blauen Augen, in die sie jemals sehen durfte. „Eigentlich nicht, denn... wie war das? Sie ist nicht dein Typ, aber ich bin es?“ Nami kicherte leise vor sich hin und lehnte ihre Stirn gegen Robins Schlüsselbein. Während Nami längst am Bett lag, tat Robin dies quer, hatte ihre Beine zum Boden hin abgewinkelt. „Ich frage mich heute noch, warum man mit ihr eine Beziehung führen konnte, ich meine, ihr passt so gar nicht zusammen. Kein Wunder, dass ihr heute getrennte Wege geht.“

„Ich frage mich lieber nicht, mit welchen Frauen du schon zusammen warst. Daher lass einen meiner Fehltritte aus dem Spiel. Weiß Nojiko eigentlich davon, dass du...“ - „Weder ja noch nein. Ich könnte mir vorstellen, dass sie meint ich probiere bloß oder so. Meine Mutter jedoch, sie wusste es. Ich habe mit ihr darüber gesprochen, die einzige Person, gegenüber der ich es offiziell ausgesprochen habe, also von meinem Umfeld. Ich denke gar nicht erst daran, es in der Schule zu zeigen, nun ja, von der bin ich wohl sowieso längst geflogen, wenn ich Glück habe. Jedenfalls, ich wusste nicht so recht, wie ich es eigentlich sagen sollte. Zorro oder Vivi oder sonst einer Person, ich wusste es einfach nicht. Da man mich auch nicht danach fragte, blieben meine Lippen verschlossen. Gott... ich denke mir manchmal, hätte ich ihm nicht davon erzählt, wäre es dann womöglich anders gekommen? Hätte er dann nicht so gehandelt, weil ich...“ - „Weil wir uns an diesem Abend gut unterhalten haben?“ - Kurzes Schweigen trat ein. „Du kannst noch so viel darüber nachdenken, eine passende Antwort wirst du darauf einfach nicht finden. Du kannst es nur raten und mehr nicht. Wenn ich ihn aber richtig einschätze, dann finde ich, er hätte es sowieso eines Tages versucht.“, durchbrach Robin wieder die Stille und schloss die Augen. „Kann schon sein, nur, ich dachte an solch ein Handeln wirklich nicht.“ Doch nun wusste sie es besser, auch wenn es ein hoher Preis war. Um es sich ein wenig gemütlicher zu machen, gab Robin einen Arm hinter ihren Kopf. „Versteh schon.“, bemerkte sie lediglich und seufzte leise auf. Nami hatte ihren Kopf nun völlig an Robins Schulter niedergelassen und schloss die Augen. „Ich bin froh, dass ich diese Nacht nicht alleine verbringen muss.“, murmelte Nami vor sich hin, schlang die Arme um ihren eigenen Körper, biss sich auf die Unterlippen und vergrub das Gesicht in Robins Halsbeuge. Diese verstand augenblicklich was los war, strich mit ihrer Hand durch Namis Haare. „Ich bin an deiner Seite, bis es vorbei ist...“
 

„Guten Morgen.“, rief Aoki als er durch die Tür marschierte. Der Anblick, der sich ihm bot, ließ ihn vor sich hin Grinsen. Beide lagen an sich geschmiegt am Bett, woraufhin er sich bloß gegen die Wand gleich neben der Türe anlehnte. Durch sein lautes Auftauchen, öffnete Nami verschlafen ihre Augen. Wie sie nun merkte, hatte sie doch ein bisschen Schlaf gefunden hatten. Mit Kopfschmerzen erhob sie sich und fühlte sich kaum besser als in der Nacht zuvor. Aoki interessierte sie gerade nicht wirklich, ihr fiel gerade auf, dass Robin noch zu schlafen schien und versuchte sie daher auch nicht zu wecken. „Geht das auch etwas leiser?“, fragte Nami schließlich an Aoki gewandt und funkelten ihn in einem angesprochenen Ausdruck in den Augen an. „Was denn? Was kann ich dafür, dass ihr noch nicht wach seid. Es ist schon halb zehn und ich wollte nur nachsehen. Alles läuft bereits, du musst dir darüber also keine Gedanken machen. Vor dem Haus steht ein blauer Wagen, in dem sitzen zwei unserer Leute, nur als Vorsichtsmaßnahme. Ich muss im Department etwas erledigen. Kommt ihr alleine zurecht?“ Schweigend hatte Nami ihm zugehört und nickte schließlich. „Klar, dürfte wohl nichts schief gehen.“ - „Wie geht's dir?“ - „Wie soll es mir schon gehen?“ Kurz lachte Aoki auf. „Schon klar, bis später. Fühl dich wie zu Hause, schließlich ist es das für eine Weile sowieso.“ Noch einmal lächelte er Nami zu, ehe Aoki auch schon aus ihrem Blickwinkel verschwunden war, kurz danach hörte man die Haustüre, die ins Schloss fiel.

Doch beruhigt über die Tatsache, man behielt sie in den Augen, setzte sie sich wieder auf das Bett und lächelte auf die schlafende Robin hinunter. Es war kein Wunder, dass diese noch schlief, doch Nami verspürte diese Müdigkeit nicht wirklich. Verträumt zog sie die Konturen von Robins Gesicht mit ihren Augen nach, ehe sich ihre Augen abrupt schlossen. „Verdammt...“. Sofort lief Nami wieder ins Bad...



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RainyDay
2010-11-09T04:04:17+00:00 09.11.2010 05:04
Ich wusste, dass ein Handlanger Jack bei seinem Vorhaben stören würde. ICH WUSSTE ES! xD
Darum komm ich auch erst jetzt dazu, dir nen Kommi zu schreiben.. Ich habe gehofft, dass die Vergewaltigung nicht stattfinden wird u.û Hach, danke. Du hast mich nicht umsonst hoffen lassen. Obwohl ich gegen Drama nix einzuwenden hätte - wobei.. Ja.. Dramen müssen nicht zwingend eine Vergewaltigung beinhalten. Ich werd bei dem Thema auch leicht aggro xD'
Na ja - wie auch immer.
Zwar habe ich es bereits geahnt, aber deine Storyline schafft es trotzdem immer wieder mich umzuhauen :D

Und was der Entzug von Nami betrifft~ Du hast das echt Klasse beschrieben. Entweder du hast wirklich _wirklich_ gut recherchiert oder dir schlichtweg 'Wir Kinder vom Bahnhof Zoo' reingezogen? Man könnte fast meinen, dass du das selber mal durchleben musstest ;)

Uuund.. Ich wollte früher ins Bett. Jetzt ist schon 5 Uhr.
Das werd ich dann mal tun.
Von:  Rukia-sama
2009-01-26T15:39:57+00:00 26.01.2009 16:39
"Schlampige gerechtigkeit"
"Genau so siehst du auch aus" XDD
das kann ich mir richtig vorstellen haha xDD <----okay hatte nix mit dem kapitel zu tun aber dennoch^^
;)
Von: abgemeldet
2008-09-15T12:25:24+00:00 15.09.2008 14:25
Hmm ja.
Also anfangs waren einige Fehler im Text, weiß nicht ob dir das aufgefallen ist. Kannst du in Zukunft ja noch ein wenig dran feilen.
Mir war der Text zumindest zu lang. Wenn man betrachtet wie lang die anderen Kapitel sind, dann wurde hier ein wenig übertrieben. Das Kapitel tanzt aus der Reihe, finde ich.
Aber trotzdem schön gemacht. Der Anfang wurde prima genutzt um ein paar offene Fragen zu klären und der Rest beschrieb doch recht detailliert, wenn auch etwas zu detailliert, das Näherkommen der beiden. Es ist nichts geschehen zwischen den zwei, was ich auch gut finde. Wäre mehr passiert, dann wäre das Kapitel echt schlecht geworden. Gut so.
Das Kapitel zeigt jetzt den Anfang zwischen den beiden, aber mit Jack klingt das langsam aus. Also jetzt muss wieder was einschlagen, das die Spannung hochtreibt. Bin mal gespannt wie das in den nächsten Kapiteln umgesetzt wird.
Ich hoffe, dass dir auch meine negative Kritik zusagt.
Von:  Dark777
2008-08-30T18:50:39+00:00 30.08.2008 20:50
Robin-chan, ich liebe dich \(^_^)/!!! Ich find es einfach klasse, dass du dich nach deinen Lesern gerichtet hast! Und ich denke, du hast trotzdem den selben Effekt erzielt ;-). Ich find das Kapi richitig gut, es ist so emotional und befasst sich noch intensiver mit den zwischenmenschlichen Beziehungen. Der fast-Kuss zwischen Nami und Robin war erste Sahne >_<! Freu mich (wie immer) auf das nächste Kapi ^_^.
Von:  PrincessLia
2008-08-30T16:26:47+00:00 30.08.2008 18:26
Uhhhh
freu* sie sind sich schon wieder näher gekommen
Aber arme Nami *heul* gut das es Robin gibt :3
Ach ja was ich unbedingt mal schreiben wollt bzw dir mal sagen wollt
ich habe viel Favo-FFs aber nur zwei mega Favos die ich über ales liebe und das ist das eine ^^
Hoffe es geht bald wieder weiter achja deswegen wollt ich ja auch was sagen doll das es immer soschnell weiter geht und es trozdem mega geil ist
*scihlächelichmach* *mitPompomsdastah* Juhuu Go robin-chan Go wuuuuuu
:P aber find ich echt toll ^^
Von:  BurglarCat
2008-08-30T12:20:55+00:00 30.08.2008 14:20
zwar haben die beiden nun eine menge Unterstützung und sind vorerst sicher, aber das ändert wohl nichts daran, dass Nami jetzt erst einmal mit ihrem Gewissen und dem Entzug klar kommen muss..
so wie es aussieht liegt da noch ein langer weg vor den beiden, in viellerlei Hinsicht würde ich mal behaupten ;)
wenigstens blieben wir einmal von unseren zwei Freunden verschont, wobei ich bezweifel, dass das lange anhalten wird. Wobei ich gar nicht wissen will, was Jacki wieder anstellt jetzt wo Nami auh noch verschwunden ist *sfzt* Können wir ihn nicht einfach in einen Sack stecken, ein paar mal auf diesen einhauen, ihn dann in eine masive Kiste stopfen und zur Arktis schicken??
Wie dem auch sei, ich hoffe wie imemr das es schnell weiter geht und ich bald mal wieder was zu lesen hab xD

*knuddel*
Von:  gilmi
2008-08-30T08:40:42+00:00 30.08.2008 10:40
*lach* somit hab ichs wohl auch noch grad so aufs treppchen geschafft
stellen sich mir die fragen:
wird der "feine" herr sich an nojiko vergreifen?
hält nami den entzug durch?
kommen sich nami und robin endlich näher?
naja das sind zumindest die mit den größten fragezeichen, könnte die liste wohl ewig fortsetzen....
hoffe du schreibst ganz schnell weiter und lädst das nächste kappi am liebsten schon gestern hoch xD
lg
Von:  Boom_Squirrel
2008-08-29T23:07:44+00:00 30.08.2008 01:07
verdammt! nur zweiter... -.-
na ja, shit happens. ^^;
aber wieder super kap! *pat pat*
selbst nach 16 kaps und garde erst richtig angefangener haupthandlung ist deine story immer noch mitreißend und ich bin nach vie vor voll dabei. ^^
ich bin gespannt wie unsere zwei turteltauben wieder aus dieser misere kommen wollen.

bis zum nächsten kap dann! ^^
Von: abgemeldet
2008-08-29T22:41:45+00:00 30.08.2008 00:41
Yeah, ich schreib das erste kommi zum neuen kapi.....! :-)
was soll ich sagen, ich bin begeistert wie immer...geiles kapi...
ich bin froh, dass robin nami "erst einmal" in sicherheit gebracht hat....
du hast einen echt geilen schreibstil....ich fand das gespräch zwischen nami und robin gut geschrieben *lobaussprech*
ich hoffe du schrebst schnell weiter........will ja wissen, was jack und spandam planen bzw. geplant haben.....also, go!!! *anfeuer* ;-)
bis dann

lg one_piece18


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