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Siehst du auch die Schmetterlinge?

Vincent Volaju.
von

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Chapter 1

„Kannst du sie sehen? Die Schmetterlinge, abertausende von ihnen, welche mich auf meinem Weg durch meine Traumwelt begleiten? Hast du sie gesehen? Wenn ja, stelle ich dir noch eine Frage…“
 

Ein Haus – alt, zerrissen, zermürbt, zerfallen, ein einziger Schrotthaufen, den man bald abreißen sollte. Die Wände verdreckt, der Putz fiel schon aus den wiederverputzen Löchern, die Fenster waren nicht zu öffnen.

An einem dieser Fenster saß er, auf die Stadt hinausblickend, ja, dort saß er, mit seinem hexenartigem Hut, seinem langen schwarzen, leicht gelocktem Haar, blickte einfach heraus, unwissend, was in seinem eigenem Kopf vorging. Nun sah er zu mir. Zu mir, so, wie erbärmlich und zusammengekauert ich auf dem Boden lag und mich nicht rühren konnte. Ich erkannte dieses Grinsen auf seinen Lippen, konnte kaum deuten, ob es nun einfach nur dreckig, wahnsinnig oder fast schon bösartig war. Ich konnte mir kaum vorstellen, wie es in seinem Kopf wohl aussehen mag, aber es beschäftigte mich – immerhin hielt er mich sozusagen ‚gefangen’ und ich wusste immerhin auch nicht mal, ob ich hier überhaupt wegkommen würde oder nicht.

Ein unangenehmes Geräusch, als seine schweren Schuhe auf den Boden aufsetzte, ein unangenehmes Geräusch, als seine Schritte deutlich hörbar wurden, angsteinflößend, wenn sie so laut auf den Boden krachten und er mir immer näher kam.

Nun kniete er sich, als er sich zu mir gesellt hatte, direkt neben mich, strich mir durchs Haar und blickte mich undefinierbar an. Was er mit mir vorhatte, verstand ich nicht so wirklich, aber ich dachte mir, dass ich es eh bald erfahren werden würde, wo er er mich doch schon gefangen hielt.

‚Spike Spiegel…’

Ich horchte auf, als er diesen Name erwähnte. Ich meine… Spike? Woher kannte er Spike? Es drang durch meinen Kopf, als wäre es eine Todesmitteilung, so scharfsinnig und bösartig hatte er seinen Namen ausgesprochen.

‚Das ist ein Freund von dir, oder?’

Ich fragte mich, ob ich nun wirklich nicken sollte. Würde ich ihm sagen, dass ich ihn kannte, würde er mich vielleicht schon gar nicht mehr gehen lassen, andererseits hätte es ja auch von Vorteil sein können, wenn ich genickt hätte.

‚Du brauchst schon gar nicht mehr zu antworten…’ Nun nickte er, grinsend, erhob sich wieder und ging wieder zum Fenster hin. Er hatte mir den Rücken zugedreht.

‚Dein Gesichtsausdruck hatte dich schneller Verraten als deine Gedanken. Lerne lieber, wie man seine Reaktionen kontrollieren kann, damit sie einen nicht direkt verraten.’



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rani
2008-03-10T17:09:15+00:00 10.03.2008 18:09
Man das ist ja ein anfang einer geschichte da kann man ja garnichts rauslesen um was es geht und wer alles in der Handlung eine Rolle spielt einige schon aber nicht alle, Ich finde diesen Anfang echt genial er gefällt mir sehr gut ich bin gespannt wie es weiter geht, und ich hoffe du schreibst bald weiter. Schreibe mir bitte dann eine ENS ichwürde mich freuen.

LG Rani


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