Zum Inhalt der Seite

Jacob Black - Zurück ins Leben

The Happy Ever After of the wolf
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine alles verändernde Neuigkeit

Als Jacob zusammen mit Quil und Embry die große Lichtung betrat, auf der üblicherweise die Rudelversammlungen stattfanden, stellte er erstaunt fest, dass außer ihnen nur Seth, Leah und Paul anwesend waren. Was ist los? Wo sind die anderen?, fragte Jake die drei durch seine Gedankengänge. Leah, die wie immer ein wenig genervt war und sich gerade fragte, wieso sie überhaupt so lange auf ihren Anführer warteten, der sich schon um zehn Minuten verspätete, setzte sich und schwieg. Offenbar war sie nicht gewillt, ihre "wertvolle Zeit" damit zu verschwenden, den anderen zu antworten.
 

Seth sah sich ungeduldig um und schien auch nicht besonders scharf darauf zu sein, Jacob's für menschliche Ohren nicht hörbare Frage zu beantworten. Einzig Paul wandte den Kopf, um seinen drei Freunden Beachtung zu schenken.
 

Er kam mit langsamen, kräftigen Schritten auf sie zu. Brady und Collin werden gleich hier sein, sie haben verschlafen. Jacob schnaubte belustigt. Verschlafen? Wir haben doch schon Abend Völlig entspannt setzte er sich auf seine Hinterbeine. Quil und Embry taten es ihm gleich, nahmen jedoch ihre üblichen Plätze in dem noch nicht völlig erkennbaren Halbkreis ein.
 

Selbst für jemanden, der nicht bescheid gewusst hätte, war deutlich zu erkennen, dass jeder hier seinen angestammten Platz hatte. Deutliche Abdrucke waren an den Stellen im Gras zu erkennen, an denen jeder der Wölfe üblicherweise saß.

Paul betrachtete ihn aufmerksam. Jacob hörte das Übliche und noch etwas weiteres, interessanteres. Pauls Gedanken, die nicht an ihn gerichtet waren. Mir kann er nichts vormachen, ich weiß, dass er diese entspannte Fassade nur aufgesetzt hat. Als dieser erkannte, dass Jacob mithörte, schaute er peinlich berührt auf seine Vorderpfoten und kam auf das eigentliche Thema zurück. Sam hat sie in den letzten Tagen Tag und Nacht die Grenzen abgehen lassen. Sie haben es sich verdient. Nun hob Embry den Kopf. Er trat einen Schritt auf Paul zu. Und die anderen? Paul knurrte ärgerlich. Woher soll ich bitte alles wissen?! Embry fühlte sich nun doch deutlich unwohl in der Runde. Ich meinte ja nur...
 

Jared kann nicht kommen, Kim ist krank., meldete sich nun die gelangweilte "Stimme" Leah Clearwaters. Jacob verdrehte die Augen. Er würde es nie verstehen. Wie konnte man ein Rudeltreffen ausfallen lassen, nur weil ein Mädchen sich nicht wohl fühlte?! Es ging hier schließlich nicht um eine lustige Runde, in der man mit seinen Freunden zum Kartenspielen verabredet war. Sie alle trugen Verantwortung und das schien vor allem Jared nicht klar zu sein. Er stellte seine Kim in den Vordergrund, stellte sie über das Rudel...
 

Jake, das ist nicht fair. Jacob schaute auf. Seth sah ihn anklagend an und ein leises Schnauben war zu hören. Anstatt dich für ihn zu freuen, verurteilst du ihn. Du weißt doch gar nicht, wie sowas ist. Wie es sich anfühlt. Sam hat es uns doch erklärt! Man ist bereit, alles für eine Person aufzugeben, zu sein, wo die Person, auf die man geprägt wurde, einen haben möchte. Du hast doch gehört-... Doch Jacob unterbrach ihn ein wenig grob. Ich WEIß! Er wollte es nicht zugeben, aber es störte ihn ungemein zu wissen, dass es so etwas gab und es ihm verwehrt blieb. Er hatte nie an die Legenden geglaubt, doch langsam bekam er das Gefühl, alle bekamen ihr persönliches Happy-End.
 

Bis auf ihn.
 

"Der Grund, warum ich euch hergebeten habe, ist eigentlich einfach zu erklären, jedoch werdet ihr auf den ersten Blick nicht das Problem erkennen." Sam Uley sah jedem von ihnen ein paar Sekunden ernst ins Gesicht. Jacob entging nicht, dass es bei Leah mehr als ein paar Sekunden waren. Alle sahen sie ihn verständnislos an. 6 Männer und eine Frau. Jake verschrenkte die Arme und runzelte die Stirn. "Sag uns doch einfach, was los ist, dann können wir später immer noch sehen, ob wir es verstehen, oder nicht." Die 7 Augenpaare richteten sich nun auf ihn. Sie nahmen Sam die Stunde Verspätung immer noch ein wenig übel, waren jedoch froh, dass er dies nicht in ihren Gedanken lesen konnte, solange sie - wie jetzt - menschlich vor ihm standen. Doch manch einer konnte seine Wut nicht ganz so gut verbergen.
 

"Wir verschwenden schon genug Zeit mit unnützen Gesprächen. Wir müssen endlich handeln, Sam!", rief Jacob mit einem gewissen, aggressiven Unterton.

Der Rudelführer sah ihn ausdruckslos an. "Es wäre unheimlich hilfreich, wenn wir unsere Vampirerfahrungen jetzt gerade mal aus dem Spiel lassen würden, Jacob." Sam wandte den Blick ab und drehte sich zu Seth, der gespannt auf- und abhüpfte. Jacob versuchte, seine Wut herunter zu schlucken und krallte seine Finger in das feuchte Gras.
 

"Aber wenn es nicht um Vampire geht, was ist dann unser Problem?", fragte der Jüngste von ihnen völlig ahnungslos. Er war noch nicht lange genug bei ihnen, um etwas anderes als Probleme mit den Vampiren oder Grenzkontrollen zu kennen. Quil und Embry schafften es gerade noch, ihr aufkommendes Lachen in heftige Hustanfälle zu verwandeln. Sie kassierten dafür einen finsteren Blick von Sam, jedoch bemerkten sie davon nicht viel, da beide ihren Blick stur auf den Boden gerichtet hielten, um nicht doch in Lachen ausbrechen zu müssen. Kopfschüttelnd wandte ihr Anführer sich nun wieder Seth zu.
 

"Es gibt durchaus Dinge, die im Moment problematischer als Vampire sind, Seth." Der Wolfsjunge spannte sich noch mehr an. "Was denn?", fragte er neugierig und er beugte sich begierig in Sams Richtung vor. "Würde ich auch mal gerne wissen...", murmelte Leah. Jacob entging nicht, dass Sams Blick kurz zu ihr wanderte und an ihren Augen hängen blieb. Es war nur ein Bruchteil einer Sekunde gewesen, doch er hatte es bemerkt. Jacob fragte sich sowieso, wieso Sam seine Freizeit in letzter Zeit mehr mit Leah Clearwater, der einzigen Wölfin im Rudel, als mit seiner Verlobten Emily Young verbrachte, auf die er schließlich - nach eigenen Angaben - geprägt worden war. Doch es war ziemlich unklug, gerade jetzt darüber nachzudenken.
 

"Leah, ich bin mir nicht sicher, ob es gut ist, wenn du bleibst... du siehst müde aus...", sagte Sam leise und sein Blick wanderte noch einmal zu ihren Augen. Die übrigen Rudelmitglieder wechselten verwirrte Blicke. Jacob biss die Zähne zusammen. Er würde mit Sam reden müssen. Er stand auf. "Was Sam uns sagen will, ist, dass wir alle eine Pause brauchen. Wir schlafen kaum noch, obwohl keine Gefahr besteht."

Sam warf ihm einen dankbaren Blick zu. Beide wussten, dass es Jacob gelungen war, erfolgreich die Aufmerksamkeit der anderen wieder auf das eigentliche Thema zu lenken. "Ja, Jacob, dass wollte ich damit unter anderem sagen. Der eigentliche Punkt ist jedoch, dass eine neue Familie zu uns ins Reservat zieht."
 

Stille.
 

Ein heftiger Windstoß fegte über die große Lichtung des Quileute-Rudels und zerzauste den Anwesenden die Haare. Geschockt und verwirrt blickten sich die Männer an. Leah seufzte nur ein wenig enttäuscht auf. "Und ich dachte, es wäre etwas Wichtiges." Sie stand ein wenig umständlich auf und wandte ihnen den Rücken zu. "Du bleibst hier!", fauchte Sam ein wenig zu lebhaft. Leah wandte sich zu ihm um, ihr Blick drückte Wut, jedoch auch Schmerz aus. "Rede nicht so mit mir." Jacobs Befürchtung bestätigte sich. Alle Augenpaare waren wieder auf das ehemalige Pärchen gerichtet. Die junge Frau sah Sam weiterhin an. "Gerade sagtest du doch noch, ich solle gehen! Das tue ich jetzt und es passt dir auch wieder nicht?!", fauchte sie ihren Rudelführer wütend und mit einer gewissen Verzweiflung in der Stimme an.
 

Das Rudel hielt die Luft an.
 

"Leah, setz dich."

Alle Augen waren nun auf den Betawolf gerichtet.

"Sam hat Recht, wir sind ein Rudel und das heißt, auch so etwas wird ausdiskutiert und keiner geht, bis nicht alle alles verstanden haben.", kam jedoch die Rettung diesmal von Paul. Leah wollte etwas darauf erwidern, doch Quil packte sie am Arm und zog sie wieder in die Mulde, die ihre massige Wolfsgestalt noch vor wenigen Minuten in die Grasfläche gegraben hatte, neben sich. Sie wehrte sich nicht, ihr Blick war auf den Waldboden gerichtet und sie schwieg. "Erkläre es uns, Sam. Ich sehe das Problem auch nicht.", mischte sich Collin ein und zuckte mit den Achseln. "Genau", stimmte Brady mit ein. "Ist es nicht eigentlich so, dass keiner mehr ins Reservat aufgenommen wird?"
 

Sam, der sich wieder gefangen hatte, räusperte sich und richtete sich ein wenig auf. "Das ist richtig. Jedoch können wir niemanden ablehnen, dessen Familie schon in früheren Generationen mit den Quileuten zu tun hatte. Es ist zwar eine sehr weite Verwandschaft, jedoch-..." Seth unterbrach ihn, mal wieder völlig außer Acht lassend, wie unhöflich er war. Er sah es einfach nicht so. "Wie weit?" Leah schnaubte. "Als ob das wichtig wäre... halt den Mund und lass ihn weiterreden." Ihr Bruder zuckte zusammen und gehorchte tatsächlich.
 

Sam stand auf und ging ein wenig in ihrem Halbkreis auf und ab. "...jedoch weiß ich über die Umstände bescheid, die die beiden dazu bewegten, herziehen zu wollen. Macht euch keine Gedanken, es ist wirklich nicht wichtig, ich wollte nur, dass ihr es wisst."
 

"Wie viele?", fragte Jake, der sich plötzlich fühlte, als würde ihm irgendetwas Wichtiges entgehen. Sam sah ihm in die Augen. Sein Blick hatte etwas Flehendes, Jake konnte es jedoch nicht interpretieren. "Zwei. Die Mutter ist eine gute Freundin von Seth's Mutter." Jacob entging nicht, dass er Leahs Namen ausließ. "Moment mal...", ertönte plötzlich Embrys Stimme. "Das ist es, was du uns verklickern willst, nicht wahr?!" Die anderen sahen ihn verständnislos an und standen nun ebenfalls auf. "Ein neuer Werwolf, oder?"
 

Sam schüttelte leicht den Kopf und drehte ihnen den Rücken zu. "Noch nicht." Jacob trat vor und blieb in der Mitte des nun entstandenen Kreises stehen. "Hast du ihn schon getroffen?" Der Rudelführer schüttelte den Kopf. "Nein. Ich hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit dazu. Wie ihr wisst, musste ich mich um andere... Dinge..."- Er warf Jacob einen Blick zu -"...kümmern."
 

Freudig sprach Seth in die Luft. "Aber das ist ja total cool!" Er strahlte. Die Begeisterung eines Kindes. Jake lächelte nachsichtig. Er war noch so jung. Stark, talentiert und begeistert von seinem zweiten Ich, der Wolfsgestalt.
 

Dem Monster.
 

Jedoch jung und unerfahren. "Dann müssen wir ihn sofort zu uns holen, sobald er mit seiner Mutter herzieht!" Paul nickte. "Ja, wir müssen sehen, wie weit er schon entwickelt ist und wie nah die Verwandlung bevorsteht." Embry legte Jake eine Hand auf die Schulter. "Einer von uns sollte sich besonders um ihn kümmern." Jake drehte sich empört zu ihm um und hob eine Augenbraue. "Ach, und du hast dabei sofort an mich gedacht??" Ein Grinsen war die Antwort. "Um Seth hast du dich auch gut gekümmert.", sagte Quil zustimmend.
 

Seth strahlte immer noch. "Ich finde auch, dass Jake ihn übernehmen sollte, bis er soweit ist. Er wird dich bestimmt mögen, Jake!"
 

Sam drehte sich wieder zu ihnen und fasste sich ein wenig erschöpft an den Kopf.

"Er ist eine Sie."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-02-23T17:14:37+00:00 23.02.2010 18:14
schon geil das er eine sie ist xDDD
leah ist klasse
wie sie immer aufsagt
passt ech gut zu ihr xDD
jake der babysitter
nö scherz ^^

lg
has
Von:  Jaki
2009-11-06T17:06:18+00:00 06.11.2009 18:06
huhu^^
supper kappi muss ich sagen xDD
ende war geil ... Er ist eine Sie ... xD
war zwar klar aber egal^^
ich fands einfach genial
;D mal sehen wie sich alles entwickelt

^__^ werd gleich weiter lesen!
lg naru
Von: abgemeldet
2008-04-16T17:54:43+00:00 16.04.2008 19:54
Eine Werwölfin also? Ich frage mich ja immer noch, ob man als Frau auch so muskulös wird O,o warm ist ja klar.... aber auch so muskulös? Und so groß? Ganz ehrlich.... groß....muskulös.... Frau? O,o Ich meine, die sind ja Riesen .... hmm .... naja egal XD Das Kapi war wieder supi ^^ Bin gespannt, wie sie so ist.. Jacob wird bestimmt auf sie geprägt...
Ich les mal gleich weiter =)

Lg, Lesca
Von: abgemeldet
2008-03-11T15:08:58+00:00 11.03.2008 16:08
Naa....bin ich jetzt aber mal gespannt wie der sich da anstellt.....ma gucken ob der das mit ihr hinkreigt......nach jakes charakter zu urteilen krigen ich die zwei doch bestimmt ertsmal in haare...das wird bestimmt lustig......freu mich schon wenns weiter geht....
bye
Von: abgemeldet
2008-03-09T22:05:34+00:00 09.03.2008 23:05
hey du
danke, dass du mir eine ENS geschickt hast, denn ich muss sagen, dass mir deine ff echt gut gefällt:)
dein schreibstil ist schön und emotional, ähnelt aber, wenngleich er natürlich imma noch dein eigener ist, dem von stephanie meyer, was das ganze noch authentischer macht.
Außerdem beschreibst du die charakter genau so, wie ich sie mir nach der Bis(s)-Reihe vorstelle und besonders Jakobs aufbrausende Art, sein Temperament bringst du gut herüber.
Und überhaupt find ich auch die idee toll... jakob wird geprägt werden^^
dann kommt er endlich von bella los *freu*
wie diese neue wohl ist??
*gespannt sei*
ich hoffe, du schreibst schnell weiter!!!!
gaaaaaaaaaaaanz liebe grüße
die lala-chan♥
Von: abgemeldet
2008-03-08T18:23:48+00:00 08.03.2008 19:23
haha~ was sie wohl davon halten? xD
du hast die Charaktere wieder wunderbar auf den Bildschirm gebracht <3
wie Jake wohl mit der Situation dann klar kommt?
Ich freu mich, es zu erfahren! -^^-

Von: abgemeldet
2008-03-08T17:05:56+00:00 08.03.2008 18:05
ahhhh sehr gut das wird interessant werden! weiter so!
Von:  Veilchen
2008-03-08T16:07:57+00:00 08.03.2008 17:07
Hi^^
ich finde das Kapitel echt gut, aber war ja klar dass das mal wieder an Jake hängen bleibt^^
aber gut geschrieben, ich hoffe du schreibst bald weiter
mfg
Tonia
Von:  Xenojiiva
2008-03-08T11:39:00+00:00 08.03.2008 12:39
Wieder erste! ^^
Das war cool.
Aber Leah sollte mal ihre Klappe halten.
*augen verdreh*
Aber warum war wohl klar, dass ausgerechent Jake sich um SIE kümmern soll.
Hehehe...
*schlimm binz*
Will mehr!


Zurück