Zum Inhalt der Seite

Die Zeit heilt alle Wunden

Doch es bleiben Narben zurück
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Er bemühte sich wirklich. Er bemühte sich seit Tagen, seit Wochen, seit Monaten.

Doch so sehr er mit sich kämpfte und nach außen hin heile Welt mimte, sah es in seinem Innern doch ganz anders aus. Fast war es, als hätten sich seine Gedanken und sein ganzer Geist in dem Moment festgefahren, der vor vier Monaten sein ganzes Leben verändert hatte.

Oft wünschte er sich, gar nicht mehr zu denken.

Dann würde es ihm auch nicht jedes Mal die Luft abschnüren und in der Brust wehtun. Aber es gelang ihm nicht, diese Augenblicke zu vergessen, die ihn glücklich gemacht hatten und ihn nun nicht vorankommen ließen.

Wie ein Déjà-vu kehrte der Schmerz Tag für Tag aufs neue zurück. Und er fühlte sich genauso an wie damals. So echt, so wirklich, wie wenn er sich mit einem Messer die Haut zerschneiden würde, mit dem Unterschied, dass er die Wunde mit einem Verband bedecken und auf ihre Heilung warten konnte. Sein Herz erlaubte ihm nicht, zu heilen, als wolle es dieses bittere Gefühl einfach nicht vergessen. Damit er sich immer daran erinnerte, dass es mehr Leid als Freude mit sich brachte, wenn man für einen anderen Menschen Zuneigung empfand.
 

„Eigentlich sollten wir unsere Überstunden hier bezahlt kriegen!“

Aoi, der mit einem letzten prüfenden Blick seine Gitarre zur Seite stellte, wartete auf positive Reaktionen seitens der anderen. Doch Uruha hatte nur ein Augenverdrehen für ihn übrig und Ruki ein Gähnen. Kai telefonierte schon wieder um ihren nächsten Gig und Reita sagte gar nichts.

Reita...

Aoi musterte den Blonden genauer. Er war blass und hatte dunkle Ringe unter den Augen, die sich auch mit viel Make-up nicht ganz kaschieren ließen. Eigentlich war es der ganze Gegensatz seines Freundes, der dort auf dem Stuhl saß wie ein Häufchen Elend.

Schon länger war ihm aufgefallen, wie sehr der Bassist sich verändert hatte. Zwar war er noch nie wirklich der Typ, der für jeden Spaß zu haben war, gelächelt hatte er dennoch oft. Aber in letzter Zeit tat er es gar nicht mehr. Er redete auch kaum noch. Wenn man ihn suchte, fand man ihn meistens in der Ecke ihres Proberaumes, wenn man Pech hatte, nicht mal mehr dort, selbst während ihrer gemeinsamen Pausen verschwand Reita häufig.

Gesellig war er noch nie in dem Sinne gewesen, dass er sich freiwillig in die Arme seiner Freunde gestürzt hatte, doch weder das noch anderweitigen Körperkontakt ließ er jetzt zu. Sobald man die Finger nach ihm ausstreckte, wich der Blonde wie eine geprügelte Katze zurück, die schon ahnt, was auf sie zukommt.

Aoi machte sich sehr viele Gedanken und vor allem Sorgen um den ruhigen Pol der Band.

Was war mit seinem Freund geschehen? Dabei, dass er jetzt das Weite suchte, wenn sich mehr als fünf Leute in einem Zimmer aufhielten, war es erstaunlich, dass er überhaupt noch mit auf die Bühne kam. Denn das war das einzige, wovon Aoi sagen konnte, dass ihn das noch an den alten Reita erinnerte. Seine Auftritte legte er mit dergleichen Leidenschaft hin wie früher, seine Finger glitten nach wie vor so wissend über die Saiten seines Instruments, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Nur seine Augen glänzten nicht mehr wie gewohnt, stattdessen schienen sie dunkel und leer wie tiefe Höhlen.

Der Gitarrist war so sehr in Gedanken über seinen Freund vertieft, dass er nicht mitbekam, wie selbiger den Raum verließ. Erst als Ruki anfing, wie ein Flummi vor ihm herumzuhüpfen, erwachte er aus seiner Trance.

„Was ist denn mit dem? Ist dem ’n Elefant über die Milz gelaufen?“ Diese äußerst treffende Aussage des Sängers bekam Aoi schon nicht mehr mit, denn kaum war ihm Reitas Fehlen aufgefallen, war er ihm nach wie eine besonders eifrige Mutterglucke.
 

Reita schloss die Tür hinter sich.

Langsam durchquerte er den Raum, um zu dem einzigen Fenster, das zum Hinterhof hinzeigte, zu gelangen. Davor stand einsam ein Stuhl, die einzige Sitzgelegenheit. Mehr konnte man in einer Abstellkammer, die schon seit Ewigkeiten keiner mehr benutzte, wohl auch nicht erwarten. Aber seit einigen Monaten war sie Reitas einziger Zufluchtsort. Denn nur hier fand er Ruhe und Einsamkeit. Auch wenn es ironisch war, dass er in dieser Zeit alleine sein wollte. Aber alles andere...

Der Blonde ließ sich auf dem Stuhl nieder, zog die Beine an und senkte den Kopf, sodass ihm sein langer Pony ins Gesicht fiel. Sein Blick wurde trüb, als sich immer mehr Tränen in seinen Augen sammelten. Wie oft war er schon hier hergekommen, nur um sich den Schmerz von der Seele zu weinen? Er konnte es nicht sagen. Wahrscheinlich genauso oft, wie er abends in seinem Bett lag und sein Kissen voll heulte.
 

Als sich Schritte der Tür näherten, sah Reita nicht mal auf. Insgeheim hoffte er, dass endlich jemand kam, der ihn rettete. Nicht mehr lange und er würde den letzten Schritt über die Klippe wagen, an dessen Ende er schon eine Ewigkeit stand und wartete.

„Reita...“

Aoi.

Warum war er hier?

Anstatt zu reagieren, wandte Reita den Kopf etwas mehr zur Seite, um seine Tränen zu verbergen. Er wollte nicht schwach sein. Aber er war am Ende seiner Kräfte, die ihn diese ganze Show kostete. Vielleicht sollte er einfach gegen eine Wand laufen, damit anderer Schmerz den in seiner Seele übertönte. Sein Limit war erreicht.

„Was machst du hier?“

Inzwischen stand der Gitarrist neben ihm und schaute auf ihn herab. Reita spürte es.

Es kostete ihn Überwindung, schließlich doch den Blick zu heben. „Ich ruh mich aus“, antwortete er leise. Den Willen zu sprechen, brachte er nur mit Mühe auf.

„Ausruhen? Das seh ich.“

Kaum merklich streifte der Ältere mit den Fingern Reitas nasse Wange, woraufhin er sofort zurückzuckte und sich wieder wegdrehte. „Du weinst.“

„Ja.“

Was würde lügen schon bringen? So offensichtlich wie es war.

„Warum?“

Warum?

Reita reagierte nicht. Erst langsam glitt er mit den Fingern seine Arme entlang, schloss die Augen, sodass sich weitere Tränen den Weg über sein Gesicht bahnten.

Ob Aoi der richtige war, um sich anzuvertrauen? Bloß vor wem sollte er sonst endlich auspacken, wenn nicht vor einem Freund?
 

„Warst du schon mal verliebt?“

Sein Gegenüber antwortete nur mit einem leisen "Ja".

„Ich auch“, sagte Reita und sah nun wieder nach draußen, auf zu dem dunklen Himmel mit seinen schweren, schwarzen Wolken.

„Und ich war glücklich.“

Das Herz in seiner Brust zog sich zusammen, als die alten Gefühle wieder hochkamen. Dann begann sein Träger zu erzählen und Aoi hörte schweigend zu.
 

„Vor dreieinhalb Jahren habe ich ihn kennen gelernt. In einem Café. Dort hat er mir einen ausgegegeben. Geht aufs Haus, hat er zu mir gesagt. Weil dein Lächeln so schön ist. Ich hab ihn nur einen Spinner genannt und bin wieder abgehauen. Ich stand nicht auf Männer. Ich war so hetero, wie man es eigentlich nur sein konnte. Deshalb habe ich den Kerl auch schnell wieder vergessen. Aber wir haben uns wiedergetroffen... ich bin mit Freunden unterwegs gewesen und hab ihn nur im Vorbeigehen gesehen, trotzdem...“

Die Bilder von damals schlichen sich in Reitas Kopf und fast musste er lächeln, hätte das mit den feuchten Spuren auf seinen Wangen nicht so falsch ausgesehen.

Aoi stand noch immer neben ihm und lauschte seinen Erzählungen, ohne ihn zu unterbrechen.

„Ich kam danach noch öfter in den Laden, in dem er arbeitete und irgendwann hat er mich überredet, mit ihm einen trinken zu gehen, im Nachhinein kann ich nicht mal mehr sagen, warum... doch wir merkten bald, wie viel wir gemeinsam hatten. Unsere Interessen ähnelten sich, unsere Ansichten waren fast dieselben und unser Geschmack war gleich verrückt. Wir freundeten uns schnell an.“

Reita machte eine Pause. Er atmete einmal durch, bevor er sich mit dem Handrücken über die Augen wischte. Die schützende, geradezu kauernde Haltung auf dem Stuhl löste er jedoch nicht.

„Über zwei Jahre ging es gut. Wir haben viel unternommen, hatten eine Menge Spaß, haben so oft gelacht... bis wir uns das erste Mal gestritten haben.“

Kaum merklich drückte Reita seine Fingernägel in seine nackten Oberarme. Wenn er nicht aufpasste, würde er schwach werden.

„Das schlimme ist, ich weiß nicht mal mehr wieso. Ist das nicht blöd?“

Aoi antwortete nicht, denn er wollte Reita ausreden lassen, um seinem Freund die Last von den Schultern zu nehmen.

„Natürlich haben wir uns schnell wieder vertragen, es war immerhin nur ein kleiner Zoff unter Kumpels. Doch seitdem hatten wir uns immer wieder in den Haaren... ich fand auch bald heraus, woran es lag.“

Mit der Hand fuhr er sich über die Stellen, auf denen die Abdrücke seiner Nägel zu sehen waren.

„Weil er mich liebte.“

Als wollte er sich diese Worte selbst bewusst machen, ließ er sie für eine Weile im Raum stehen. Er dachte über das nach, was er bis jetzt gesagt hatte. Es stimmte, dass er nicht wusste, warum sie es immer wieder soweit kommen ließen... Später war es einfach zu oft passiert.

„Er liebte mich... es ist einfach so geschehen, meinte er zu mir. Und dass es nicht schlimm sei, dass ich seine Gefühle nicht erwidere. Am Anfang habe ich ihm geglaubt. Ich habe mich ihm gegenüber wie immer verhalten, weil ich dachte, unsere Freundschaft würde daran keinen Schaden nehmen. Doch das tat sie. Und ich Idiot merkte es nicht.“

Für Reita war es, als würde er alle Momente noch einmal erleben, während er sprach, noch einmal das Glück und die Freude empfinden wie damals.

„In jener Zeit hatten wir viel zu tun, waren ständig unterwegs, auf Tour und nicht zu Hause, dementsprechend selten sah ich ihn auch. Das akzeptierte er, was sollte er auch anderes tun? Die Band ist schließlich mein Job, mein Traum, mein Leben, alles, was ich hatte. Doch eines akzeptierte er nicht: wenn ich mit euch oder anderen Leuten abends wegging, weil wir feiern oder uns einfach vergnügen wollten. Laut seinen Worten würde ich die wenige Zeit, die ich mit ihm verbringen könnte, auch noch an euch verschwenden, obwoh ich euch doch jeden Tag sehe...

Einmal war er sogar überstürtzt aus meiner Wohnung verschwunden, nachdem wir uns fast eine halbe Stunde lang angeschrien hatten. Eigentlich war ich damals so komplett am Ende, dass ich dachte, es wäre aus... ich wusste nicht, wie wichtig ich ihm wirklich war. Doch letztendlich kam er zu mir, um sich zu entschuldigen... von dem Moment an wurde eigentlich alles nur noch schlimmer...“
 

Wieder pausierte der Bassist, damit er das Zittern, welches sich bei den letzten Worten eingeschlichen hatte, unter Kontrolle bekam. Gerade fragte er sich zum hundertsten Mal, wie er das alles hatte zulassen können, wieso er nicht erkannt hatte, was sein Freund ihm bedeutet hatte...

Es war Aoi, der zu ihm trat und ihm die Hand auf die Schulter legte, weil er ihm zeigen wollte, dass er nicht alleine war. Doch Reita war sich noch nie einsamer als in Gesellschaft vorgekommen.

„Irgendwann wollte er von mir, dass ich meine Zeit zu Hause nur noch mit ihm verbringe. Immerhin war es die einzige, die wir noch gemeinsam hatten, er arbeitete ja auch. So wurde es bald zur Nervenprobe, wenn ich ihm sagte, etwas anderes vorzuhaben... das wurde zu einem häufigen Anlass für Unstimmigkeiten, die zunahmen, bis ich bald nur noch Angst hatte...“

Der Bassist schloss die Augen, damit er sich nur noch aufs Reden konzentrieren musste, das seine ganze Aufmerksamkeit forderte.

Inzwischen fragte er sich, warum er das alles Aoi auf die Nase band – wirklich besser fühlte er sich nicht. Sagte man nicht auch immer, es würde einem wieder gut gehen, nachdem man darüber gesprochen hatte?
 

„Jedenfalls...“

Erneut schluckte Reita.

„... hatten wir irgendwann einen derart heftigen Krach, wodurch wir für eine Woche nicht mehr miteinander gesprochen haben. Es war eine lange, schlimme Woche. Eine Woche, in der ich viel Gelegenheit zum Nachdenken hatte. Und eine Sache wurde mir ganz deutlich bewusst... wie sehr ich ihn vermisste...

Mein Herz schrie nach ihm, wenn er nicht da war, wenn ich nicht mit ihm lachen oder Unsinn treiben konnte. Wenn ich mich nicht bei ihm anlehnen konnte, wenn ich erschöpft war... dass er mir schlicht und ergreifend so sehr fehlte, als ob ein Teil von mir nicht da wäre."

Dieses Gefühl hatte Reita immer noch. Etwas in ihm war gebrochen und ließ sich nicht mehr zusammenfügen.

Nie wieder.

„Diesmal... bin ich zu ihm gekommen und wollte mich entschuldigen, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Wir haben uns lange unterhalten, wie es mit uns weitergehen soll und was wir machen können, damit nicht ständig so die Fetzen fliegen. Wir wollten uns bessern, mehr Kompromisse finden und eingehen. Doch daraus wurde nichts mehr.

Einmal noch haben wir uns vor einem Supermarkt gesehen. Ich war einkaufen, er mit Freunden unterwegs. Für mich hat er sie stehen lassen, hat mich an der Hand genommen, um mich ein paar Meter weg von dem Trubel in eine Seitengasse zu ziehen."

Diesen Augenblick würde er nie vergessen, Sekunden danach hatte er es gewusst, genau wie er es auch jetzt noch wusste.

Es war das Wunderbarste gewesen, was er je gefühlt hatte.

Schließ die Augen, sagte er und ich tat es. Dann hat er mich geküsst. Es war... als würden für einen Moment nur wir beide existieren, nur er und ich. Was anderes habe ich um mich her gar nicht mehr wahrgenommen. Das Kribbeln in meinem Bauch war so angenehm, seine Lippen so weich. Im Grunde war es der schönste Kuss, den ich je hatte...

Und dann... ich... hab wirklich keine Ahnung, was genau schief gegangen ist... haben wir uns wieder gestritten... es war schrecklich... schlimmer, als all die anderen Male davor... wir haben uns danach auch nicht wieder vertragen...

Es war vorbei.

...

Das alles ist vier Monate her.“

Der Griff von Aois Hand auf Reitas Schulter festigte sich ein wenig. Die Geschichte seines Freundes berührte ihn emotional sehr. Er machte sich Vorwürfe, große sogar. Denn er war nicht da gewesen, als Reita ihn am meisten gebraucht hatte. Und er nannte sich sein bester Freund?

Gleichzeitig war der Schwarzhaarige sich selber nicht sicher, ob er an Reitas Stelle genauso gehandelt hätte, ob er tatsächlich den Mut aufgebracht hätte, um zu seinem Freund zu gehen und sich ihm anzuvertrauen.

Vermutlich nicht.

Sogar jetzt war Reita das Erzählen noch schwer gefallen. Aoi war nicht entgangen, wie er nach den passenden Worten gesucht, beinahe gerungen, hatte, um zu beschreiben, was in ihm vorging und gegangen war.

„Weißt du, Aoi...“

Endlich sah er seinen Freund wieder an. „Ich hab mich noch nie so sehr gehasst wie in den letzten Monaten. Gehasst, weil ich meine Liebe für ihn zu spät erkannt habe, gehasst, weil ich ihn habe gehen lassen, gehasst, weil alles so verdammt beschissen laufen musste. Und soll ich dir noch was sagen? Ich stehe heute oft vor dem Schaufenster seines Cafés und sehe ihm zu, wie er seine Freunde anlächelt. Jedes mal würde ich so gerne zu ihm gehen und ihm sagen Du hast das tollste Lächeln der Welt... ich liebe dich. Aber es ist zu spät. Die Zeit kann man nicht mehr zurückdrehen.“

Langsam erhob Reita sich von dem Stuhl. Seine Glieder taten durch die unbequeme Haltung weh, doch es war ihm egal. Bestimmt schob er Aois Arm zur Seite, als er an ihm vorbeiging.

„Ich wollte sterben, Yuu. Ich stand auf dem Dach meiner Wohnung und wollte springen.“

Bevor der Blonde den Raum verließ, drehte er sich noch einmal zu dem Schwarzhaarigen um.

„Aber ich habe daraus gelernt. Ich will diese Verzweiflung nie wieder in meinem Leben empfinden müssen, diesen Schmerz. Nochmal würde ich das einfach nicht durchstehen... ich würde wirklich springen.“

Er sagte es ihm nicht, aber Reita war Aoi sehr dankbar dafür, dass er sich alles angehört hatte und da gewesen war. Immerhin war er sein bester Freund, der es sich verdient hatte, mehr Vertrauen entgegengebracht zu bekommen. Auch wenn Reita nicht glaubte, dass sich jetzt etwas änderte, nur weil noch jemand außer ihm Bescheid wusste. Selbst wenn es alle erführen, die Last würde trotzdem er auf ewig alleine tragen müssen.

Vielleicht waren das die Gründe, sein Panzer, den er sich zum Schutz wie eine zweite Haut zugelegt hatte, seine Herz, dem er den Kontakt zu anderen verweigerte, sein Geist, der es leid war und sich einfach nur ausruhen wollte...
 

Vielleicht waren das die Gründe, weshalb er Aois traurigen Blick nicht bemerkte, mit welchem er ihm nachsah.

Reita würde nie wieder einem Freund sein Herz schenken, doch Aoi hatte es längst getan.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-25T12:09:36+00:00 25.01.2009 13:09
Wow, dass sagt es würde ich behaupten.
Mir hat sie sehr gut gefallen, unglaublich gefühlvoll geschrieben.
Was ich auch unglaublich gut fand war, dass Reita sich nicht in jemanden aus der Band verliebt hat, wobei Aoi tut mir leid, auch wenn ich mir die beiden nicht vorstellen kann.

und man stellt sich immer wieder die Frage warum tut etwas schönes wie liebe immer nur so weh?

Auch dass die beziehung zwischen den beiden nicht immer gut gelaufen ist, macht die Story realistischer...

ich finde sie mehr als gut, du hast jeden kommi und noch viele mehr verdient.

Thx für die FF.

lg nawa
Von:  lunatic_Luka
2008-11-20T06:00:13+00:00 20.11.2008 07:00
Awwww TT^TT
Wie schön traurig!!!

Kann man sowas scheiben ohne selber diese Art von Schmerz zu kennen?? *in die Gegend plüsch*
Hab ich dir schon gesagt das du wundervoll schreibst?!?!?! Das geht voll nah, beim lesen versetzt man sich total in Aoi's Rolle und ist berührt. Ich zumindest!!

LG
-Sukí

P.S.: Mich wirst du nisch mea los, muhahaha XD
Von:  precious_dark
2008-09-20T19:06:30+00:00 20.09.2008 21:06
TT________TT *heul* wie traurig... armer Rei~
und wenn ich das ende richtig aufgefasst habe tut mir Aoi auch leid .___.

und dein One-shot hat mich an eine Situation erinnert die bei mir im Mometn aktuell ist... Ähnlich wie bei Rei. nicht gleich, aber doch ähnlich. dein one-shot ist toll~

LG~
Otouto__chaN
Von:  yukken
2008-09-14T18:28:54+00:00 14.09.2008 20:28
Reitas Geschichte ist wirklich mehr als traurig und schmerzlich. Selbst mein Herz hat sich beim Lesen ab und zu zusammengezogen. Liebe ist in so einer Hinsicht einfach nur Scheiße. Sie kann eine anfängliche Freundschaft so sehr kaputt machen, bis es nicht mehr so ist wie vorher oder sie eben zerbricht. Und das tut verdammt weh, vor allem, wenn man den Anderen doch braucht. Ich kann Reitas Gefühle teils nachvollziehen. Mir ergeht es auch so und es tut scheiße weh. Es gibt Situationen, da würde ich gern mit Reita springen wollen. Aber ich bin froh, dass er es nicht tut (sofern ich richtig gelesen hab) und ich hoffe, dass er es auch nicht macht. Irgendwie geht es immer weiter und es sind zumindest Leute bzw. Freunde da, die für einen da sind (egal in welcher Hinsicht, auch wenn sie inefach nur neben einem sind oder einfach eben nur da), auch wenn man sich wie Reita unter ihnen doch allein fühlt. Doch vielleicht vergisst man mal für ein paar Augenblicke den Schmerz und das ist auch was Wert. Finde ich. Und wer weiß, auch wenn der Schmerz nicht ganz weggeht, vielleicht denkt man dann aber einfach nicht mehr so oft dran und genießt das Leben wieder und lächelt auch wieder. Ich bin mir sicher, dass das passieren würde, wenn man diese Freunde an sich ranlässt.

>> „Ich wollte sterben, Yuu. Ich stand auf dem Dach meiner Wohnung und wollte springen.“ <<

Als dieser Satz fiel, stiegen mir sogar Tränen in die Augen. Überhaupt hat mich die Ff mitgenommen, was wohl nicht zuletzt an deinem gefühlvollen Schreibstil liegt und das die Geschichte Teils auf Wahrheiten passiert, trägt wohl auch einiges dazu bei, dass es so klingt, denn es klingt von Herzen geschrieben.
Ich würde mich freuen, wenn du vielleicht noch eine Fortsetzung schreibst (und wenn, mich vielleicht wissen lassen würdest) und wenn nicht, dann sollte man eben die Dinge auch mal so belassen wie sie sind.

Nunja. Ich bin auch der Meinung, dass eine wunderschöne Ff auch Kommis verdient hat, die ihr iregndwie gerecht werden und tut mir leid, dass ich solche Kommentare nicht schreiben kann und das ich so viel geschrieben hab.
In dem Sinne, dass mich die Geschichte wirklich berührt hat und ich dir dafür danke, dass du sie geschrieben hast, wünsche ich noch einen schönen Abend.

Liebe Grüße

Yu~ :)
Von:  CallboyARUKI
2008-09-13T11:28:42+00:00 13.09.2008 13:28
T___T
oh nein wie schön!!
ich will ein hapy end xDD~
nein es ist einfach so wunder schön!
lg
Aoi
Von: abgemeldet
2008-08-24T15:28:22+00:00 24.08.2008 17:28
whaaaaaaaaaaaaaaa~ das is sooooooooooooo traurig!!!!
ich brauch ne fortsetzung mit happy end!!!!! biiiiiiiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeeeeeeeee *gaaaaaaaaaanz lieb guck*
Von:  Teddybaer
2008-08-17T14:18:30+00:00 17.08.2008 16:18
Diese FF ist echt schön qeworden und traurig.
Reita tut einen wirklich leid.
Es wäre echt voll toll wenn du eine Fortsetzung davon schreibst. :]
lg. Sponqe
Von: abgemeldet
2008-08-17T12:45:33+00:00 17.08.2008 14:45
Das is so traurig.
Reita kann einem wirklich leid tun...
Aber Aoi auch ;__;
Willst du nicht eine Fortsetzung schreiben?
*plinka* :3
*Rei x Aoi anlove* <3
Von:  reita_chan86
2008-02-28T22:15:40+00:00 28.02.2008 23:15
die ff ist echt schön! so traurig!
*wein muss*
rei tut mir so dolle leid der arme! schade das sie schon zu ende ist!
lg
Von:  PinkParadiseMuffin
2008-02-28T21:15:03+00:00 28.02.2008 22:15
Ersteeeeeee!!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist tie tolligste FF die ich gelsen habs... T^T
*weine muss*
Rei tut mir so leid~
*taschentuch zücks*
><
Schreib bitte mehrrr~~
+qungel+
Lg
Teddy~


Zurück