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Geisel der Lust

Epilog online
von

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Mutter und Sohn

<b>Hallihallo ihr alle!!! </b>
 

Wie üblich am Freitag kommen wir mit dem neuen Chap um die Ecke und wir raten euch dringen, eure Lachmuskeln darauf einzustellen.

Wie immer bedanken wir und mit vielen Knuddlern bei allen Kommischreibern. Legt euch ein wenig ins Zeug, ihr wisst, ja, sobald die 200 voll sind, gibt es eine kleine Überraschung!!!

Also strengt euch an, haut in die Tasten und schüttet uns zu!!! *g*
 

Jetzt muss aber Jules noch dringen was los werden und ich halte meine Klappe!
 

<b>Eure Silver!</b>
 

<i><b>Hallo Ihr lieben Leute,</b></i>
 

<i>Eigentlich schreibt Silver immer die klasse Vorwörter, denn offen gestanden kann ich das gar nicht, doch ich habe sie bestochen, es einmal selbst zu machen.

Eigentlich ist es weniger ein Vorwort, denn da wird die süße Silver bestimmt noch etwas einfügen, als viel mehr eine Widmung.

Dieses Kapitel widmen wir einer besonderen Gattung von Menschen. Wir alle haben eine, einige von uns sind es selbst. Sie sind lieb, nervtötend und stechen mit einer Charaktereigenschaft heraus, die schon beinahe selbstmordgefährdend ist: Neugierde.</i>
 

<i>An alle, die sich jetzt angesprochen fühlen; kommt Mädels... MÜTTER sind so! Ich bin eine und nehme mich da nicht aus und Silver ist auch eine und sicher nicht anders. Aber wir wollen ja nur das Beste für unsere Süßen.</i>
 

<i>Dieses Kapitel ist allen Müttern dieser Welt gewidmet. Seid stark, lasst euch nicht unter kriegen und einer Frau wollen wir uns insbesondere annehmen: Narzissa, dieses Kapitel ist auch für dich!</i>
 

<i>Knutschas,

eure Jules</i>
 


 

<u><b>Mutter und Sohn</b></u>
 

Beide Köpfe, ein Schwarzer und ein Blonder schossen wie auf Kommando hoch und starrten Narzissa an, bevor beide gleichzeitig losquasselten.

"Mum! Wir haben doch kein Verhältnis!"

"Zissa! Ich bin verheiratet!"

Narzissa schmunzelte nur und verschränkte die Arme vor der Brust. Durchdringend sah sie die beiden jungen Männer an, denen unter ihrem Blick immer unwohler wurde und sie anfingen nervös auf ihren Stühlen umherzurutschen.

"Also .. weißt du ... das ist so", fing Draco an.

"Das ist eigentlich nicht wirklich ...", setzte Harry fort und beide verstummten wieder.

Narzissas Blick wurde noch ein wenig durchdringender und Harry durchschoss der Gedanke, dass bei diesem Blick sogar Voldemort wie ein Baby gewinselt hätte.

"Seit drei Jahren", sagten beide gleichzeitig und senkten die Köpfe wieder um sich ja nicht ansehen zu müssen, oder noch schlimmer, Narzissas triumphierendem Blick ausgesetzt zu sein.

Doch so triumphierend war der plötzlich gar nicht.

"Moment!"
 

Harry wusste genau, was jetzt kam.

"Seit drei Jahren? Wie kannst du mit meinem Sohn seit drei Jahren ein Verhältnis haben, wo du mir vor einigen Tagen noch gesagt hast, du wüsstest nicht, wo er ist! Harry, das..."

Narzissa stand auf und lief im Wohnzimmer auf und ab.

"Du hast mich hier sitzen sehen. Ich dachte, Draco sei vielleicht tot, dabei vögelt ihr munter hinter meinem Rücken herum.

Harry fühlte sich richtig schlecht, obwohl er nicht mal was dafür konnte.

"Von munter kann gar keine Rede sein...", murmelte er.

"Und wann wolltest du mir das erzählen, Draco? Warum lügst du mich an, Harry?"
 

Der Schwarzhaarige blickte Draco abwartend an, bis der sich einen Ruck gab.

"Mum, Harry ist nicht Schuld. Ich... ich habe ihm gesagt, dass er es nicht erzählen soll."

"Und warum? Wolltest du mich nicht sehen?"

"Doch!", sagte Draco schnell. "Mum, setz dich bitte. Ich muss dir etwas erzählen."

"Ich lass euch allein." Harry war schon mit dem Hintern vom Stuhl hoch, doch Draco hielt ihn fest.

"Bleib bitte. Lass mich jetzt nicht allein."

Harry nickte und setzte sich wieder.

Auch Narzissa hatte Platz genommen und blickte ihren Sohn nun abwartend an.
 

"Also... ich... Mum, das ist jetzt nicht so leicht, okay? Die Tatsache, dass ich mit Harry so eine Art Verhältnis habe, sagt eigentlich schon, dass ich schwul bin, oder?"

"Ja, das ist auch völlig in Ordnung. Weiter!"

"Okay... also... vor drei Jahren, als das Ministerium das gesamte Malfoy-Vermögen einkassiert hat, stand ich ziemlich schlecht da. Ich hatte kaum Geld und in der Zaubererwelt wollte mir niemand einen Job geben. Ich war ein Todesser. Dann habe ich es in der Muggelwelt versucht, aber auch da hatte ich kein Glück. Schließlich habe ich Joel getroffen. Er hat mich von der Straße geholt, mir ein Bett und etwas zu Essen gegeben und... oh man... ähm... also er gab mir auch einen Job."

Draco schwieg, Harry hatte unter dem Tisch seine Hand gegriffen und Narzissa wartete weiter.

"Und welchen Job?"

"Ich... ich bin... ein... ein Callboy!"
 

Narzissa sah ihn stirnrunzelnd an und räusperte sich kurz.

"Nur ... nur damit ich das richtig verstehe ... du verkaufst ... dich selbst ... an fremde Männer?", fragte Narzissa stockend nach und starrte ihren Sohn an, der nur nickte und den Kopf gesenkt hielt.

"Bei Salazar!", schluchzte Narzissa auf und in ihre Augen traten Tränen, die in schneller Folge ihre Wangen hinabliefen. "Was haben wir dir nur angetan?"

Draco hob den Kopf und sah entsetzt zu seiner Mutter. Nach einem kurzen Blick zu Harry stand er auf, ging um den Tisch herum und sank vor seiner Mutter auf die Knie. Zögernd hob er die Hand und legte sie auf ihren Arm.
 

"Mum ... bitte ... du kannst doch nichts dafür", stammelte Draco.

"Doch ... das ist alles unsere Schuld", wimmerte Narzissa und schlug sich die Hand vor die Augen. "Wären wir nicht so verblendet gewesen, hättest du nie Todesser werden müssen, dann hättest du einen ordentlichen Beruf erlernen können und müsstest nicht ..."

"Mum, hör auf, bitte. Dass ich ein Todesser wurde war allein meine Entscheidung!", warf Draco verzweifelt ein. Er hielt es nicht aus, seine Mutter wegen ihm weinen zu sehen.

"Aber doch nur um deinen Vater und mich zu schützen!", rief sie aus und zog ihren perplexen Sohn in die Arme. "Himmel ... Draco ... bitte verzeih mir ... es tut mir alles so Leid ... wir haben so viel falsch gemacht und es zu spät bemerkt ..."

Draco warf einen hilfesuchenden Blick zu Harry, der jedoch nur genauso hilflos die Schultern hob. Was sollte er auch schon dazu sagen. Im Grunde genommen hatte Narzissa nicht ganz unrecht, aber er würde einen Teufel tun und das laut sagen. Draco würde ihn vermutlich ins nächste Jahrtausend hexen.
 

"Schhh ... Mum ... bitte wein doch nicht ... mir geht es doch gut ...bitte ...", murmelte Draco und strich seiner Mutter unablässig über den Rücken. Er hatte mit allem möglichen gerechnet, wenn er ihr sein Leben offenbaren würde. Mit Zorn, mit Verachtung, mit Fassungslosigkeit, aber nicht damit. Nie hätte er seinen Eltern die Schuld für sein Leben gegeben. Da sie sich allerdings auch nicht beruhigte, beschloss er drastischere Mittel einzusetzten. Sozusagen die unverblümte Halbwahrheit.

"Hey Mum, jetzt hör mir doch mal zu!"

Draco belegte das Zimmer mit dem Silencio und zog seine Mutter zur Couch.

"Am Anfang war es Scheiße! Keine Frage, das war nicht komisch. Aber so langsam macht es Spaß. Nicht alles, klar. Aber der Großteil. Sex ist Klasse und wenn ich auch noch Geld dafür kriege, dann ist das cool!"

Harry starrte ihn fassungslos an. Das konnte ja wohl nicht sein ernst sein!

"Hast du das verstanden?", fragte Draco seine Mutter. "Es ist okay! Gut, ich kann es nicht den Rest meines Lebens machen, aber so ein zwei Jährchen noch. Ich habe Stammkunden, die voll auf deinen heißen Sohn abfahren. Er da zum Beispiel!" Draco ruckte mit dem Kopf in Harrys Richtung. Der verdrehte die Augen und stöhnte genervt auf.

"Harry? Du... du bist ein... ein Kunde?"

"Ja...", sagte Harry gequält. "So hin und wieder!"

"Und du nimmst ihm Geld dafür ab? Draco, also wirklich!"
 

Draco wusste im ersten Moment nicht, ob er lachen sollte.

"Ähm... klar. Das ist so etwas wie eine Dienstleistung."

"Das mag sein, aber ich denke, ihr seid doch auch so etwas, wie Freunde oder? Man nimmt doch seinen Freunden kein Geld ab!"

"Wenn du wüsstest, was der Kerl für einen Aufwand macht...", murmelte Draco.

"Harry, du kannst doch auch so mit ihm schlafen!"

Der Schwarzhaarige sprang auf.

"Gott, Leute! Könnt ihr mich jetzt mal da raus lassen?"

Draco lachte nun doch, obwohl Narzissas böser Blick ihn schnell zum Schweigen brachte.

"Ähm... bist du jetzt sauer wegen des Jobs, oder weil ich Harry bezahlen lasse?"

"Nein ... wegen des Jobs nicht", sagte Narzissa und beugte sich zu Draco und sprach leise weiter. "Aber Draco ... du kannst Harry doch nicht sein Geld abnehmen ... immerhin hat er dir das Leben gerettet."
 

Nun war es Harry der losprustete und sich nicht mehr halten konnte.

"Genau, Malfoy ... eigentlich müsste ich das Lebenslang kostenlos bekommen!", lachte er und stützte sich auf dem Stuhl ab.

Draco starrte ihn perplex an und fühlte sich ein wenig verarscht.

"Klappe, Potter ... letzte Nacht hast du nicht bezahlt oder?", grummelte der Blonde und wandte beleidigt seinen Blick ab. "Könnten wir dann jetzt bitte das Thema wechseln? Mum?"

Narzissa sah ihren Sohn an und strich ihm über das blonde Haar.

"Dir geht es wirklich gut damit?", fragte sie und sah ihm ernst in die Augen.

Draco schluckte und nickte dann langsam.

"Es ist nicht immer ganz einfach, aber mir geht es wirklich gut. Du musst dir um mich keine Sorgen machen. Joel, der Besitzer des Clubs in dem ich arbeite, achtet gut auf seine Jungs. Er würde es nicht dulden, dass uns was passiert. Außerdem bin ich ein Zauberer. Ich kann mich schon wehren, wenn es sein muss."
 

"Wenn du meinen Cousin verhexen willst, dann sag Bescheid. Ich bin dabei!"

Draco warf ich einen provozierenden Blick zu.

"Nein danke. Im Allgemeinen muss ich immer nur dich verhexen, weil du nicht parierst!"

Narzissa sah zwischen den beiden hin und her.

"Meine Güte, auf was für Spielchen steht ihr denn?", fragte sie.

Harry lachte erneut los, doch Draco ließ sich neben sie auf die Couch fallen.

"Vertrau mir, Mum, das willst du nicht wissen."

"Doch, es interessiert mich, was du machst. Du bist mein Sohn. Ich möchte an deinem Leben teilhaben!"
 

Draco schaute sie an und wartete nur auf die Frage, ob sie nicht mal hospitieren durfte.

"Mum, das ist wirklich kein Thema für ein Mutter-Sohn-Gespräch."

"Dann frage ich eben Harry. Er ist nicht mein Sohn!"

Der lief jedoch tomatenrot an.

"Nun, ich sag's mal so. Draco ist sowas, wie... ", Harry überlegte, "naja, wie ein Wärter und ich bin der gaaaanz böse Gefangene."

"Verstehe und benutzt ihr dabei auch... wie heißen die Dinger? Dildos..."

Draco sprang augenblicklich auf.

"Mum!"
 

Harry wollte ich gerade wieder setzen, überlegte es sich aber anders und blieb lachend mitten im Raum stehen.

"Was denn?", fragte Narzissa mit Unschuldsmiene.

"Ja, benutzen wir", antwortete Harry.

"Und was macht er dann mit dir?", fragte sie weiter.

"Potter, wenn du noch weiter ins Detail gehst, bin ich weg! Ich schwör's!"

"Schon gut, Draco." Narzissa lächelte entwaffnend. "Aber eine Frage habe ich noch."

Draco drehte sich seufzend zu seiner Mutter um.

"Es gibt ja in der Muggelwelt auch einige Krankheiten. Du schützt dich doch, oder?"

Nun war es Draco, der rot anlief.

"Ich ... also ... ja natürlich, Mum", sagte er schnell und warf Harry einen kurzen Blick zu. Prompt reagierte dieser und fragte perplex:
 

"Ach echt? Hab ich nie bemerkt."

"POTTER! Könntest du vielleicht einmal im Leben deine große Klappe halten?"

"War das ein Befehl?", fragte Harry unschuldig und hob eine Augenbraue.

"Wenn du schon so fragst, dann JA!", knurrte Draco und warf ihm einen bitterbösen Blick zu, während Narzissa interessiert zwischen den beiden hin und her sah und schmunzelte.

Harry jedoch sah Draco mit einem Funkeln in den Augen an, sank auf die Knie und senkte den Kopf.

"Ja, Master!", antwortete er provozierend und Draco konnte nicht anders, als ihn ungläubig anzustarren.

"POTTER! HAST DU 'NEN KNALL? WIR SIND HIER VERFICKT NOCHMAL NICHT IM DARKROOM!", schrie Draco los und verbarg seinen Kopf in den Händen, bevor er zu seiner Mutter schielte.

Narzissa hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben und ihre Schultern zuckten vor unterdrücktem Lachen.
 

"Was ist denn? Du hast mir einen Befehl gegeben und ich antworte nur, wie du es verlangst. Du hast nie gesagt, dass ich das außerhalb des BlackDiamond nicht tun soll, Master", antwortete Harry so beiläufig wie möglich und versuchte sein Grinsen zu verbergen.

Draco stöhnte genervt auf.

"Könnt ihr jetzt mal aufhören!", rief er.

Narzissa wischte sich die Lachtränen aus den Augen und blickte auf ihren Sohn.

Harry erhob sich und setzte sich neben Narzissa.

"Er ist so süß, wenn er sich aufregt. Du müsstest ihn mal im Darkroom sehen. Da kann einem echt einer abgehen, wenn er sich aufplustert, wie ein beleidigter Pfau."

Narzissa lachte erneut los und Draco war drauf und dran zu apparieren, als Harry es erkannte und plötzlich aufsprang. Schnell zog er den Blonden in seine Arme und küsste ihn ohne große Umschweife so leidenschaftlich, dass der seine Mutter völlig vergaß und seine Arme um den schlanken Körper legte.

Völlig fasziniert betrachtete Narzissa die beiden und wusste, dass da mehr war, als beide zugeben würden.
 

Am Nachmittag musste Harry sich wohl oder übel dem negativen Teil seines Lebens stellen. Ginny! Er hatte lange nachgedacht und war zu dem Entschluss gekommen, die Ehe demnächst zu beenden, wenn der geeignete Zeitpunkt dafür kam. Dass der schon zwei Tage später kommen würde, wusste er jetzt noch nicht und musste sich erneut aufs Übelste von seiner Noch-Frau beschimpfen lassen. Sie hatte etwas für ihn getan und er schlich sich mitten in der Nacht weg und wieder war sie davon überzeugt, dass es allein wegen Narzissa sein musste.
 

Draco lief am nächsten Tag durch den Darkroom, bereitete alles für seine Session mit Darryl vor und zog dann enge Lederhosen an. Auf ein Oberteil verzichtete er. Kurz sah er sich um und hatte noch Zeit an der Bar etwas zu trinken. Während er noch mit seinen Vorbereitungen beschäftigt war, öffnete sich die Tür zum Club und eine blonde Frau mittleren Alters trat ein.

Joel musterte sie neugierig.
 

"Guten Abend Miss. Willkommen im BlackDiamond. Mein Name ist Joel. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?"

"Oh... wie schön Sie kennen zu lernen. Ich habe schon viel Gutes über Sie gehört. Mein Name ist Narzissa Malfoy. Ich bin Dracos Mutter."

Joel starrte sie an und biss sich auf die Lippe. Er hatte schob viel erlebt, aber noch nie hatte einer seiner Jungs Besuch von Mama bekommen.

"Nun, er bereitet sich gerade vor. Darf ich Sie auf ein Glas Champagner einladen?"

"Sehr gern. Vielen Dank."

Sie lächelte, ließ sich von Joel den Mantel abnehmen und wurde in die Bar geführt, wo Andrew vor und Lucas hinter dem Tresen standen und die fremde Frau genau betrachteten.

"Meine Güte! Sehen hier alle Männer so gut aus?" platzte sie heraus.

Lucas und Andy warfen sich einen amüsierten Blick zu.

"Klar, hier arbeiten nur die Besten", antwortete Lucas frech.

"Jungs, das ist Mrs Malfoy!"

"Oh... Dracos Schwester!", schmeichelte Andy amüsiert.

Narzissa kicherte.

"Das ist aber süß von Ihnen."

“Seid zu einer solch bezaubernden Lady mal ein wenig höflicher Jungs! Mrs Malfoy, darf ich vorstellen, Lucas Keegan und Andrew Cartwright”, tadelte Joel und stellte seine Jungs vor.
 

Draco verließ den Darkroom und machte sich auf den Weg zur Bar, wo er entsetzt in der Tür stehen blieb.

"MUM!", kreischte Draco und wurde erst kalkweiß, nur um knallrot anzulaufen. "Was tust du hier?"

"Oh, Draco, Schätzchen ... ich war einfach neugierig und wollte unbedingt sehen, wo du arbeitest", sagte Narzissa erfreut, ging auf ihren Sohn zu, umarmte ihn kurz und küsste ihn auf die Stirn.

Lucas und Andrew beobachteten die Szene amüsiert und mussten sich das Lachen schwer verkneifen, denn Draco schickte ihnen äußerst böse Blicke, die schlimme Schmerzen versprachen, sollten sie jetzt auch nur ein dummes Wort von sich geben.
 

"Mum ... also ... weißt du, normalerweise bekommt man hier nicht unbedingt Besuch von seinen Eltern", stotterte Draco und überlegte fieberhaft, wie er seine Mutter so schnell wie möglich hier raus bekommen könnte. Leider wusste er aber auch, dass sie verdammt hartnäckig sein konnte.

"Aber ich musste mich doch vergewissern, dass es dir hier wirklich gut geht", wandte Narzissa ein und amüsierte sich im Stillen diebisch über die Verlegenheit ihres Sohnes.

"Ähm ... okay, naja, wie du siehst geht es mir bestens. Mum ... musst du nicht zu Teddy?", versuchte Draco abzulenken, bevor sie noch auf schlimmere Ideen kommen konnte.

"Oh nein, Harry ist mit ihm in der Winkelgasse ... die kommen so schnell nicht wieder. Ich hab also alle Zeit der Welt. Aber sag mal, Draco ... ist das deine normale Arbeitskleidung?"
 

Draco sah an sich hinab und wurde auf der Stelle noch röter, als er ohnehin schon war.

"Das muss dir nicht peinlich sein ... ich bin deine Mutter, ich habe dich schon sehr viel nackter gesehen."

"Jaah, wir auch!", seufzte Andrew, während er in Erinnerungen schwelgte.

Draco schickte Todesblitze in seine Richtung, doch Narzissa musterte den jungen Mann nur interessiert.

"Aber ich muss schon sagen, du siehst sehr gut aus. Gott, habe ich nicht einen hübschen Sohn?"

Lucas lachte leise.

"Oh jaah, sehr sexy!" er stützte sein Kinn auf der Handfläche ab und grinste Draco lasziv an.

"Sie scheinen sich ja alle sehr gut zu kennen hier", schmunzelte Narzissa.

"Naja, von irgendwem muss er es ja gelernt haben", warf Andy ein. "Und ich kann Ihnen sagen, Sie haben einen überaus talentierten Sohn. Der zaubert seinen Kunden stets ein seliges Lächeln ins Gesicht."
 

"So ist es richtig, mein Engel. Du musst mit der richtigen Einstellung an die Sache ran gehen, dann macht so ziemlich jeder Job Spaß."

"Das sage ich meinen Jungs auch immer!", mischte sich Joel ein, der mehr als amüsiert dieser Unterhaltung gefolgt war. "Und Draco ist hier überaus beliebt."

Lucas stellte ein Glas Champagner auf den Tresen.

“Gibst du mir bitte einen Scotch?", fragte Draco.

“Draco! Alkohol während der Arbeitszeit?"

“Oh, keine Sorge, Mrs Malfoy. Solange es im Rahmen bleibt, gehört das dazu", lächelte Joel.

Narzissa drehte sich zu ihm um und musterte den Mann neugierig.

"Übrigens: Miss Malfoy!", schnurrte sie.
 

Draco sah seine Mutter mit großen Augen an und wandte sich dann Lucas zu.

"Lucas? Scotch, doppelt, schnell!", zischte er und stützte seine Kopf in die Hände und fragte sich, was er eigentlich getan hatte um so etwas zu verdienen. Er liebte seine Mutter über alles - aber im Moment würde er sie am liebsten ins Nirvana hexen.

Joel lächelte währenddessen Narzissa amüsiert an, nahm ihre Hand und gab ihr einen formvollendeten Handkuss, was sie entzückt auflachen ließ.

"Sie sind also der Besitzer dieses Etablissements?", fragte sie mit Neugier in der Stimme. "Ich muss Ihnen sagen, dass ich das hier alles sehr geschmackvoll finde. Ich hatte immer ... nun ja, eine gewisse Vorstellung eines solchen Hauses. Es freut mich zu sehen, dass ich mich geirrt habe."
 

"Bitte, Mum ... bitte, bitte tu jetzt nicht das, was ich befürchte", wisperte Draco und wappnete sich gegen das Kommende. Er kannte seine Mutter und wusste, sie hatte Blut geleckt.

"Würden Sie mich vielleicht ein wenig herumführen, Joel? Ich würde doch zu gerne den Arbeitsplatz meines Sohnes kennen lernen", fragte Narzissa liebenswürdig und sah Joel erwartungsvoll an.

Joel warf einen belustigten Seitenblick zu Draco, der ihn leidend ansah und um seine Mundwinkel zuckte es, als er sich wieder Narzissa zuwandte.

"Aber gern doch, Miss Malfoy. Schließlich sollen Sie sich doch davon überzeugen können, dass es Ihrem Sohn an nichts fehlt", sagte er schmeichelnd und bot ihr galant seinen Arm.
 

Ungläubig sah Draco den beiden hinterher, als sie die Bar verließen und ließ seinen Kopf auf die polierte Platte des Tresen sinken.

"Das ist ein Traum ... alles nur ein böser Alptraum ... gleich wache ich auf und liege in meinem Bett!" nuschelte Draco und schloss gequält die Augen, als Andrew und Lucas loslachten.

"HALTET DIE SCHNAUZE! DAS IST NICHT WITZIG!", keifte er los und sah die beiden böse an, die sich schon aneinander festhielten.

"Oh doch ... und wie witzig das ist", prustete Andrew und schlug mit der Hand auf den Tresen.
 

Plötzlich öffnete sich die Tür und Darryl kam herein.

Draco war noch nie so froh gewesen, ihn zu sehen, wo er doch nun diesem Irrsinn entfliehen konnte.

"Darryl!" Er küsste ihn kurz auf die Wange. "Lass uns anfangen!"

Er hoffte, nicht allzu drängelig zu wirken, doch im nächsten Moment wünschte er sich, er hätte noch etwas gewartet.

Als sie im Darkroom ankamen betrachtete seine Mutter gerade die verschiedenen Arten von Peitschen und Dildos.

"Oh nein... nein... nein... das halte ich nicht aus!"

"Draco!", rief sie erfreut. "Das ist alles sehr interessant. Oh..." Sie musterte Darryl, der sie amüsiert betrachtete. Man konnte ein Verwandtschaftsverhältniss zwischen Narzissa und Draco einfach nicht leugnen.

"Ich bin Dragons Mutter - so heißt du doch, nicht wahr?", raunte sie ihm zu.

Draco legte den tödlichsten Blick auf den er besaß, während seine Mutter und Joel auf den Ausgang zusteuerten. Doch wenn er dachte, seine Mutter würde schnurstracks verschwinden, irrte er sich. Sie drehte sich an der Tür um und blieb demonstrativ stehen.

"Was? Willst du etwa zusehen?", fauchte er.

"Oh... darf ich denn?"

"NEIN!", rief er, schob sie raus und schloss die Tür.

Darryl betrachtete ihn mit einem seltsamen Blick und prustete dann los.

"HALT'S MAUL!", schrie Draco. "GEH AUF DIE KNIE!"
 


 

<i>So, ich hoffe, ihr hattet so viel Spaß, wie wir beim schreiben. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie wir gelacht haben.

Eines sollte unbedingt noch erwähnt werden:

Schatz, wir wissen, dass du deinen Frust am liebsten an uns auslassen würdest und glaube uns, wir wären dabei *dg*, aber dein Baby wird es dir danken. Dennoch: Draco, wie lieben dich, bitte vergiss das niemals und es tut uns sehr leid!!! </i>



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von: abgemeldet
2011-09-15T07:19:12+00:00 15.09.2011 09:19
Hallo, ja so ist es nunmal, Müttern kann man schwer etwas vormachen und die sehen auch immer soviel. Nun ich denk es ist okay das sich Narzissa Vorwürfe macht. Ja es war Dracos Entscheidung Todesser zu werden, so fern man von eigener Entscheidung reden kann, wenn man so unter Druck gesetzt wird. Aber wie sie mit der Gesamtsituation umgeht ist klasse. Was habe ich gelacht bei Narzissas Inspektion, ich konnte mir das wirklich bildlich vorstellen....armer Drache. Hm ist Joel jetzt eigentlich bi??? Bin neugierig wie es weiter geht.
MFG
MissYve
Von:  LittleDYue
2011-01-23T13:46:43+00:00 23.01.2011 14:46
ich finde es nicht zum lachen sry -_-

narzissa soll sich bitte aus dem leben ihres sohnes raus halten

das wir dzu intim

o.o

sonst klasse
Von:  HikoKuraiko
2008-07-14T14:11:28+00:00 14.07.2008 16:11
*nen lachflash kriegt*
*prust*
Das Kapi ist einsame spitze!!
Draco tut mir soo unendlich leid... aber Eltern haben wirklich immer das Talent dann aufzukreuzen wenn man sie grad wirklich nicht braucht
*lach*
Macht weiter so!!!
Von:  jean1384
2008-06-28T09:54:37+00:00 28.06.2008 11:54
klasse kap
Von:  dejulez
2008-06-25T19:24:12+00:00 25.06.2008 21:24
hi
wieder ein super kapi wie immer freu mich schon auf freitag!!
zissi ist echt die geilste ich glaub ich würd meine mum umbringen zumindestens vor scham sterben.....
wann gehts denn mal wieder richtig zur sache???
lg
jule
Von: abgemeldet
2008-06-22T20:32:34+00:00 22.06.2008 22:32
huhu,

so, bin heile aus dem urlaub zurück und hab jetzt endlich mal die zeit gefunden hier weiterzulesen!

ich muss sagen: sooo cool!
narzissa ist echt der hammer!
sie scheint wieder voll aufgeblüht zu sein und so wie es aussieht kennt sie ihren sohn sehr genau ;)
hehe...

bin mal gespannt, wie das gespräch zw harry und ginny abläuft...
die rastet bestimmt wieder voll aus...

hoffe, wir bekommen schon ganz bald das neue kapitel!!!

liebe grüße Nadalya
Von: abgemeldet
2008-06-22T15:27:02+00:00 22.06.2008 17:27
Hi!

Oh man!
Narcissa ist cool!
Ich mag sie total gerne!
Bom gespannt wie es weiter geht!

Vlg Lachotte
Von: abgemeldet
2008-06-22T14:18:46+00:00 22.06.2008 16:18
Das war mit Sicherheit eines der witzigsten Kapitel überhaupt *kicher* Narzissa ist echt cool, armer kleiner Draco, hihi, eine coole Mum kann einen schon in verlegenheit bringen...
Ich muss mich Estrella89 anschließen, hab da auch was zwischen Joel und Zissa gewittert! Bin mal gespannt was ihr da draus noch macht.
Deshalb freue ich mich auf nächsten Freitag un danke für das regelmäßige Versüßen des Wochenendes :-)!
Von:  AngelCastiel
2008-06-22T00:29:51+00:00 22.06.2008 02:29
Juhu^^
Zissa ist ja mal richtig geil drauf.
Da will sie sich das wirklich ansehen?
Ich glaubs ja nicht.
Mal schauen, ob sie es wirklich tut, aber es hätte was.
Jedenfalls war das Chap wieder einsame Spitze, das wisst ihr sicher, aber ich will es sagen^^
Freu mich schon auf nächste Woche.^^
LG Ruki
Von:  tingilya
2008-06-21T09:25:43+00:00 21.06.2008 11:25
das kapi ist einfach Klasse.... ich hab mich gekringelt vor lachen...

Narzissa im Black Diamond.. an Dracos stelle wäre ich wohl auch ausgerastet^^

ich freu mich auf nächste woche und hoffe, es geht so lustig weiter^^



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