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Break the habit

Abgruende des Herzens
von

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Joey

Dieses Kapitel zu schreiben wahr echt nicht einfach. Joey so leiden zu lassen und das ist der Anfang seiner Leiden (Joey*ganz*lieb*tröst) Aber Seto und Yugi tun das nur um ihm zu helfen. Und was Midori mit dem armen Jungen vorhat ist auch nicht gerade nett, aber das kommt erst nächstes Mal.
 

*Joey*
 

Montagmorgen. Wie ueblich warteten Tristan, Duke und Midori auf der Schultreppe auf ihre Freunde. Der Spieleladenbesitzer war eifrig damit beschäftigt Midoris Hausaugaben abzuschreiben. Was sich das Mädchen jedesmal ziemlich gut bezahlen liess, man ja geschäftstuechtig! “Was sollten eigentlich diese komischen Fragen”, erkundigte sich Tristan wegen des Telefonanrufes, “...stimmt was nicht mit Joey?” “Kann man so sagen”, kaute die Braunhaarige gelangweilt auf einem Kaugummi rum. Wieder eine langweilige Schulwoche mit Lehrern, die aber sowas von inkompeten sind. “Was ist den jetzt mit Joey?!” “Wirst du schon merken”, gab Midori genervt zurueck. “Kann man sich hier noch nicht gepflegt langweilen?” Sie hatte nun wirklich keine Lust Joeys Geisteszustand vor Duke und Tristan auszubreiten. Es hingen schon genug Leute mitdrin.

Zu ihrem Glueck bogen Yugi und Seto um die Ecke und lenkten Tristan ab. “Hey Yugi”, beendete Duke das Abschreiben, “...schon wieder so spät. Was habt ihr nur die ganze Nacht getrieben?” Der Junge mit der Stachelfrisur lief knallrot an. Musste Duke immer so direkt sein. “Nichts was dich angeht”, erwiderte die Stimme hinter ihm, kalt wie meistens, “...ausser du hast vor dich daran zu beteidigen.” Ein selbstsicheres Grinsen erhellte die sonst so ernste Miene. Duke und Seto fixierten die Augen des anderen. Schliesslich grinste auch Duke. “Sag mir bescheid, ich komm vorbei.” “Meinst du das ernst, du und ich und Duke...”, schaute Yugi verwirrt und geschockt zu seinem Freund auf. Dessen grinsen wurde nur noch breiter, ging in ein unterdruecktes kichern ueber. “Darf ich auch mitmachen?!”, hob Midori die Hand. Ok, jetzt war selbst Yugi klar das, das nur ein blöder Scherz gewesen war. Auch wenn er ihn definitiv nicht lustig fand. Strafend sah er den Braunhaarigen an. “Ok Kinder”, musste nun auch Tristan lachen, “...aber macht nichts was ich nicht auch tun wuerde.”
 

“Da kommt ja Joey. Hey, Alter hier sind wir!”, rief Tristan. Der Blonde schlenderte den Weg vom Schultor aus langsam auf sie zu. Als er direkt vor ihnen zum stehen kam, starrten ihn alle wie eine Fatamorgana an. Was geht den jetzt, war Tristans erster Gedanke. Sein bester Kumpel sah aus wie ein Fashionvictim. Die Haare, wie vom Desinger gestylt. Joey legte doch sonst nicht so fiel wert auf Oberflächlichkeiten! “Was ist den mit dir passiert”, grinste Duke, “..steigt in der Schule eine Party von der wir noch nichts wissen.” Der Blonde hob den Blick, der bisher auf den Boden gerichtet war. Sofort verging Tristan und Duke das grinsen. Die sonst so freundlichen Augen strahlten pure Aroganz aus. “Was soll schon sein”, erwiderte Joey eisig, “...ich hatte eben keine Lust mehr wie ein Penner rum zu laufen. Daran könnten sich ein paar von euch ein Beispiel nehmen.” Herablassend sah er auf Tristan runter. “Was hast du den fuer Drogen eingeworfen”, schuettelte Duke den Kopf. So ätzend hatte er seinen Freund in all den Jahren ihrer Freundschaft nie erlebt.

“Ich geh dann mal”, liess Joey sie einfach stehen, “...ich will nicht zu spät zum Unterricht kommen. Yugi, nettes T-shirt.” Sprachlos schauten die Freunde Joey nach. “Seit wann ist er so heiss darauf puenktlich in die Mathestunde zu kommen und was soll ueberhaupt dieses ganze coole gehabe?”, warf Duke die Frage in den Raum. “Frag mich was leichteres, Alter! Er hat sogar freiwillig mit Yugi geredet, das ist ein kleines Weltwunder.”, konnte Tristan nur hilflos mit der Schulter zucken. Midori, Seto und Yugi schwiegen sich aus. Jeder der Drei machte sich gerade so seine eigenen Gedanken zur Sache. Aber eines war fuer alle klar. Dieser Junge hatte Joeys Stimme und bis auf das uebertriebene Styling war auch das äussere noch gleich, aber ansonsten hatte diese Person nichts mehr mit Joey gemeinsam.
 

*start the game*
 

Als sie den Klassenraum betraten, sass Joey bereits konzentriert ueber einer Mathelektion. “Das unser Goldjunge erst komplett durchdrehen muss, damit er freiwillig sein Gehirn anstrengt. Vieleicht sollten wir warten bis er seine erste 1 geschrieben hat?” Midori und Yugi sahen den Firmenchef empört an. Wie konnte man ueber so etwas Ernstes nur Witze reissen! “Bekommt jetzt bloss keinen Herzanfall”, registrierte der CEO diese Reaktion und packte an seinem Platz den Laptop aus. So eine Firma leitete sich schliesslich nicht von alleine. Fazinierd beobachtete Tristan seinen Kumpel, das war das erste Mal das dieser sich ernsthaft mit seinem Mathebuch beschäftigte. “Seit wann gehörst du zu den Strebern?” Joey schlug das Buch zu und lehnte sich lässig an seinen Tisch. “Nur weil ich in Gegensatz zu dir interesse am lernen habe bin ich noch lange kein Streber”, triefte Joeys Stimme nur so vor Sakasmus, “...kann ja nicht jeder mit wenig Grips gluecklich sein, beneidenswert.” “Ist dir eigentlich klar wie respektlos du dich gerade benimmst”, michte sich Duke ein, “Tristan ist dein Kumpel. So kannst du nicht mit ihm reden. Keine Ahnung was dein Problem ist, aber lass es nicht an deinen Freunden aus.” Joey stand auf und ging langsam auf Duke zu. Seine Augen blitzten bedrohlich auf. “Freundschaft wird ueberbewertet”, stellte er mir eisiger Stimme fest. Duke und Tristan schauten sich geschockt an. Diese Worte konnten eben nicht wirklich aus Joeys Mund gekommen sein!
 

“Es ist ja noch schlimmer als du erzählt hast”, fluesterte Yugi Midori zu, “...er ist ueberhaupt nicht mehr wieder zu erkennen!” “Hab ich doch gesagt”, erwiderte das Mädchen, “...ich weiss nur nicht was ich schlimmer finde. Diese Angeberklamotten oder sein arogantes Verhalten. Dagegen ist ja ein schlecht gelaunter Seto noch ein Sonnenschein.” Die Braunhaarige spuerte einen Ellenbogen in ihrer Seite. Sie warf den Verursacher eine giftigen Blick zu. Doch Yugi störte sich nicht weiter daran und wies sie in Richtung Joey. Der Blonde schlenderte auf das Mädchen zu und setzte sich in Mr. Cool Manier auf ihren Schultisch.

“Die gemeinsame Arbeit heute Nachmittag an dem Schulprojekt steht doch noch”, sagte er vollkommen gelassen, “...können wir uns frueher treffen, direkt nach der Schule. Hab heute noch was vor, aber wenn du dich mehr anstrengst schaffen wir es sicher noch vor meiner Verabredung fertig zu werden.” Midori beschränkte sich darauf zu nicken. Innerlich kochte es in ihr. Das war einer dieser Augenblicke, in dem man sich eine Kettensäge, ne weisse Maske und dazu noch ein Datum wie Freitag den dreizehnten wuenschte. Forsorglich krallte Yugi seine Hand in die Schulter des Mädchens. Er wollte nicht riskieren das gleich ein Schueler namens Joey aus dem Fenster des dritten Stocks fiel. Seto grinste sich hinter dem Laptop einen ab. Von den Spruechen die der Köter drauf hatte konnte selbst er noch was lernen.
 

Nach der Stunde trafen sich die drei bei den Wasserspendern. Kopfschuettelnd beobachteten sie Joey am anderen Ende des Flurs. Der Blonde flirtete gerade mit der Barbiepuppen der Oberstufe. “Da wird einem ja schon vom zusehen schlecht”, musste sich Midori fast uebergeben, “...wo sind eigentlich Duke und Tristan?” “In der Cafertia”, erwiderte Seto nicht minder angewidert. Wie konnte man sich nur mit so einer hirnlosen Strohpuppe abgeben. “Nach Joeys Aktion im Klassenzimmer hatten die wohl keine Lust mehr auf eine zweite Begegnung der dritten Art.” Mit ernster Miene baute sich Yugi vor den Beiden auf. “Ich weiss nicht wie es euch geht, aber mir ist dieser Neue Joey einfach nur zuwider. Egal was die schnelle Persönlichkeitsveränderung verusacht hat, ich will den alten Joey zurueck haben! Nach der letzten Stunde, nutzt er immer noch fuenf bis zehn Minuten den Waschraum um sich frisch zu machen. Die perfekte Gelegenheit die erste Stufe unseres Plans umzusetzen.

Seto nickte bestätigend. Nicht das ein Joey der freiwillig lernt was schlechtes wäre, aber am Ende in den Armen von ´Serina ,die Barbiepuppe, Taka´ zu landen wuenschte er nicht mal seinem ärgsten Feind. “In einer Woche wird nichts mehr von seiner Maske uebrig sein”, stellte Kaiba trocken fest, “...dann wird er so fertig mit seinem Leben sein, das Linda leichtes Spiel hat an sein Innerstes ranzukommen.”
 

*You´re mine*
 

Das Wasser lief ihm kalt ueber die Hände. Noch eine Minute länger von dem hirnlosen Gequatsche Serinas und sein Gehirn wäre nur noch ein Fleischklumpen gewesen. Aber es war schon interessant das manche Mädchen sich schon von teuren Klamotten und Matchogehabe beeindrucken liessen. Sich etwas davon in das Gesicht spritzend betrachtete Joey sein Spiegelbild im Spiegel ueber dem Waschbecken. Einerseits war der Blonde stolz, das er es geschafft hatte seinen Freunden so cool gegenueber zutreten. Andererseits war es anders als sonst gewesen. Mit Tristan und Duke ueber die Lehrer herziehen, zusammen abhängen. Wirklich zusammen abhängen, also lachen, ueber den neusten Kinofilm labbern, einfach Spass haben. All das schien verloren gegangen zu sein, aber selbst die Kälte war besser als sein altes Ich ertagen muessen. Sich gedankenverloren eine blonde Strähne aus dem Gesicht streifend merkte Joey nicht wie hinter ihm die Tuer zur Waschraum ins Schloss fiel. Eine grosse Gestalt trat fast lautlos hinter ihn und drueckte seinen Körper fest an sich. “Was zur Hölle!” Der Spiegel warf das Bild von Seto Kaibe zurueck, der ihn fest an den Hueften hielt.

“Was soll die Scheisse Kaiba”, versuchte Joey sich loszureissen, “...lass deine Drecksfinger von mir. Bist du mit Yugi noch nicht ausgelastet genug!” Den jungen Firmenchef liess das völlig kalt. Stadessen wurde der Griff nur fester, man wollte ja schliesslich nicht das das Objekt der Begierde das Weite sucht. “Vergiss Yugi”, leckte Kaiba ueber das Ohr seines Opfers, “...im Moment gibt es nur dich und mich. Warum machst du nicht einfach die Augen zu und geniesst unsere traute Zweisamkeit.” Flinke Hände arbeiteten sich von der Huefte abwärts zur Innenseiten seiner Oberschenkel vor. Die Zähne verbissen sich in den Nacken, saugten daran und hinterliessen ein rotes Mal. “Wie ich sehe gefällt das unserem suessen, kleinen Köter, braver Hund!”
 

In Joey kam die Panik hoch. Wenn er Abscheu, Ekel oder ihn meinetwegen auch ein Brechreiz heimgesucht hätte, wäre das eine akzeptable Reaktion seines Körper gewesen. Aber nein, der reagierte, der immer heisser werdenden Zone zwischen seinen Beinen nach, darauf auch noch hocherfreut. Verdammt noch mal, er war doch keine Schwuchtel! Als Kaiba seinen Griff einen Moment lang locker liess nutze Joey die Gelegenheit sich von dem Braunhaarigen lösen. Aus mindestens zwei Meter Sicherheitsabstand funkelte Joey seinen Gegenueber wuetend an. “Hast du irgendwelche Drogen genommen oder was. Dir ist wohl nicht so ganz klar was du hier gerade fuer eine Nummer abziehst!” Gespielt nachdenklich legte Kaiba den Kopf in den Nacken, dabei im Raum auf und abgehend. Der Schall seiner Schritte wurde von den Wänden zurueckgeworfen. Amuesiert beobachtete Seto die wachsende Verunsicherung in den Augen des Blonden. Unter anderen Umständen wäre das ein ueberaus lustiges Spiel gewesen.

“Und ob ich das weiss mein Huendchen.”, erwiderte er mit ernster Stimme. “Du siehst gut aus, bist super sexy, kurz einfach begehrenswert. Also warum können wir nicht einfach Spass haben. Nur weil wir reinzufällig zwei Männer sind, wen störts!” “Nicht jeder ist so pervers wie du und dein Spielzeug Yugi”, fauchte Joey zurueck, “...jetzt hau ab oder bist du scharf auf eine Pruegelei?” Kaiba konnte nicht mehr an sich halten. Die Vorstellung, die der Blonde hier präsentierte, war einfach nur lächerlich. Provozierend langsam kam Seto auf Joey zu. Dieser drängte sich immer näher in Richtung Wand, wie eine verängstigte Maus auf der Flucht vor der bösen Schlange.
 

“Dein kleiner Freund scheint aber anderer Meinung zu sein”, fixierte der mit den Augen eine Stelle weit suedlich des Gesichtes. Joey wusste nicht was er tun sollte. Gegen Kaiba kämpfen? keine Chance! Um Hilfe rufen? Bloss nicht, die kleine Beule, die sich in seiner Hose gebildet hatte war deutlich zu sehen. Am Ende hielt ihn noch jemand fuer...alles nur das nicht! Doch einen Trumpf hatte der Blonde noch in der Hand und war an der Zeit diesen auch auszuspielen. “Was wird wohl dein Yugi dazu sagen, wenn er erfährt das du seinen besten Freund anmachst?”, versuchte er so cool wie möglich zu wirken, “Dann heisst es wohl Bye-bye Beziehung!” Joey hatte erwartet das Kaiba jetzt geschockt wäre oder zumindest auf Abstand gehen wuerde, aber nichts der dergleichen stellte sich.

“Bester Freund”, entgegnete der verächtlich, “...du hast nicht mehr das Recht ihn so zu nennen. Seit einem Jahr lässt du ihn eiskalt liegen. Und wenn sich der werte Herr Wheeler dann mal dazu herablässt mit dem ´besten Freund´ zu reden, dann nur um ihn zu verletzen. Ich habe mich ohne hin schon gewundert wieso Yugi immer noch so grosse Stuecke auf dich hält. Jeder andere hätte dich schon lange fallen gelassen. Wir sind also pervers. Das Einzige was hier pervers ist, wie du deiner Familie in den Arsch krichst. Ist das ihr oder dein Leben?!” Grob zog Kaiba Joey zu sich und kuesste ihn. Joey, immer noch geschockt von den direkten Worten des Firmenchefes, leistete keinen Widerstand.
 

*tell me why*
 

“Wo bleibst du denn so lange, bist du in die Kloschuessel gefallen”, stuermte ein junger Duellant den Waschraum. Seto atmete innerlich erleichtert auf. Hätte er dem Köter noch näher kommen muessen, wäre nicht mal ein Schwimmbad voll Desinfektionsmittel genug gewesen um die Flöhe wieder loszuwerden. Mit gespielten Entsetzen liess er sofort von Joey ab. “Yugi das kann ich dir...” “Spar dir deine Erklärungen fuer zuhause,” fauchte der Juengere ihn an, “...erstmal muss ich wohl ein paar ernste Worte mit jemand anderen in diesem Raum reden. Seine violeten Seelenspiegel richteten sich auf Joey. Jede Spur von Wärme und Freudlichkeit war aus ihnen verschwunden. Die Temperatur im Raum sank in die Minusgerade. Joey schluckte hart. “Das ist nicht so wie es aussieht”, konnte der Blonde nur noch mit bruechiger Stimme hervorbringen. “Sicher doch, das eben war eine Mund zu Mundbeatmung und ich soll dir auch noch dankbar dafuer sein.”

Wenn noch eine Spur von Souverinität und Lässigkeit vorhanden gewesen war, hatte sich diese spätestens jetzt auch vom Acker gemacht. “Ich wollte das nicht, Kaiba hat mich dazu gezwungen.” Lautes Lachen erfuellte den Raum, aber es klang weder herzlich oder besonders freundlich. “Gezwungen”, liess sich Yugi die Worte ungläubig auf der Zunge zergehen, “...das wuerde er mir niemals antun. Hast du mir nicht schon genug wehgetan. Ein Jahr lang habe ich deine herablassende Art und verletzenden Kommentare ertragen, in der Hoffnung das unsere Freundschaft noch eine Chance hat. Aber das du mich so sehr hasst, dass du sogar versuchst mir Seto auszuspannen. Vergiss es!” Joey einen letzten vernichtenden Blick zuwerfend verliess er, Kaiba hinter sich herschleifend, den Raum.
 

“Danke das du das fuer mich gemacht, auch wenn es hart war zu sehen, wie du jemanden anderen kuesst.” “Fuer dich war es um einiges schweres”, winkte Seto ab, “...dass du es geschafft ihn so eiskalt zu behandeln, Respekt!” Traurig senkte Yugi den Kopf. Das verdiente keinen Respekt. Er fuehlte sich gerade so richtig mies und hinterhältig. Als könnte der Braunhaarige seine Gedanken lesen strich dieser ihm liebevoll ueber die Wange. “Du hast doch Dr. Saseki gehört. Wenn wir Joey wirklich helfen wollen duerfen wir keine gut gemeinte Ruecksicht mehr nehmen.” An der Schultreppe wartete bereits Midori auf sie. Gespannt ging sie auf die Beiden zu. “Und hat er euch die Nummer abgenommen?” “Du hättest sein geschocktes Gesicht sehen sollen”, entgegenete Yugi, “...jetzt bist du dran. Ich hoffe du lässt dich davon nicht abhalten, das er bereits so weit unten ist.” “Keine Sorge”, meinte die nur, “es tut mir zwar leid ihn verletzen zu muessen, aber wenn das Theater vorbei ist, wird er hoffentlich verstehen das, dass alles nur zu seinem besten war und wenn es Linda auch noch hilft sein Vertrauen zu erlangen, ist das schon in Ordnung. Deine Limosine wartet.” Während Yugi und Seto mit Roland wegfuhren wartete Midoro vor dem Schultor auf Joey.

Ein geschockter Joey blieb allein im Waschraum. Es brauchte etwas, aber langsam sickerte zu ihm durch was gerade passiert war. Kaiba hatte ihn angemacht, ihm Sachen den Kopf geschissen, die er noch nicht mal sich selbst bisher offen eingestanden hatte. Und dann ist Yugi reingeplatzt und hatte ihn fallengelassen. Anders konnte man das gar nicht nennen! Sie hatten seine Schutzwall, den er sich so muehsam aufgebaut hatte, einfach eingerissen. Die Emotionen, die er so erfolgreich in sich begraben hatte, kehrten schmerzhaft in sein Bewusstsein zurueck. Joey holte ein Messer aus seiner Tasche und schnitt sich damit in den Arm. Der Schmerz beruhigte den Blonden, gab ihm wenigstens fuer eine Weile seinen inneren Frieden wieder. Mit einem Taschentuch tupfte er das Blut ab und zog den Ärmel ueber den Schnitt. Wieder seine Fasade hochgezogen, ging er zur wartenden Midori.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mayluu
2008-03-20T22:16:32+00:00 20.03.2008 23:16
Also ehrlich, Geld fürs Abschreiben Lassen - wie arschig *lol*

Ich finds gut, dass man am Anfang auch mal was zum Schmunzeln hat ^^
Dafür, wie es dann weitergeht...
Was die 3 da abziehen ist echt hart, ich hoffe bloß, dass das gut geht.

Zwei Dinge haben mich aber verwundert:
Erstens, warum wird Tristan nicht mit ins Boot geholt? Immerhin gehört er auch zur 'Clique' und hat noch den meisten Kontakt zu Joey, so wie ich das verstanden habe. Ist es nicht gefährlich, ihn nicht einzuweihen? Er könnte doch den Plan durchkreuzen, wenn sie Pech haben.

Zweitens, ich habe mich vor kurzem ein wenig damit beschäftig, und bin auf diverse Berichte gestoßen, dass diese landläufige Meinung, man könne Menschen am besten helfen, wenn sie am Boden sind, nicht korrekt ist und oft das Gegenteil zutrifft.
(OMG, was für ein Satz ^^')

*drop* Ja, also, schreib schnell weiter ^^
Frohe Ostern!


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