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Getting away with murder

Luzifer/Kato Yaoi
von

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Erstens und Letztens

Titel: Getting Away With Murder

Fandom: Angel Sanctuary

Genre: Song-Fic, One-Shot, Lemon/Lime, Romance

Pairing: Kira/Luzifer x Kato

Raiting: PG-16
 

Disclaimer: Die handelnden Figuren gehören zu Kaori Yuki. Dies ist eine Fan Fiction, die ich für mich selbst geschrieben habe und mit euch teilen will. Ich bekomme dafür kein Geld und will niemandem schaden. Der verwendete Song „Getting away with murder“ stammt von Papa Roach und auch hier möchte ich niemandem schaden.
 

Warnung: Diese Geschichte enthält Yaoi, das heißt homoerotische Beziehungen zwischen zwei Männern, in diesem Fall Kira/Luzifer und Kato. Wer sich dadurch gestört fühlt, sollte dies nicht lesen, oder mir aufgrund dessen Flames schicken. Konstruktive Kritik ist gerne gesehen, aber Flames werden nicht geduldet.
 

Widmung: Diese kleine Story widme ich meiner Verlobten, die mit mir viel zu ertragen und mich dennoch niemals aufgegeben hat. Ich will Dich hier gar nicht mit viel schnulzigem Gelaber zutexten. Ich liebe Dich, und das weißt Du auch. Nimm’s mir nicht übel, wenn Luzi nicht ganz so majestätisch ist, wie Du’s gerne hättest, aber dafür ist er halt nur der kleine Cousin und braucht, genau wie der Große, einen „Herrn und Meister“.
 

Getting Away With Murder
 

In der Dunkelheit wirkte das sonst so leuchtende Blut regelrecht schwarz. Wie dickflüssige Tinte tropfte es zäh von seinen Fingerspitzen hinab und sammelte sich an seinen Füßen zu einer großen Lache. Der Saum seines Umhanges hatte sich bereits damit voll gesogen und glitzerte in der Finsternis.
 

Somewhere beyond happiness and sadness
 

Luzifer verzog keine Miene. Mit starrem Blick hob er seine Hand vor das Gesicht und leckte den noch warmen Lebenssaft fort. Sauber wurde seine Hand dadurch natürlich nicht, eher noch verschmierte er das Blut auf seiner Haut.

Angewidert spuckte er es aus. Er hatte vergessen, dass dies das elende Blut eines Unwürdigen war, den er soeben aus einer Laune heraus getötet hatte. Es hatte nicht den süßen Geschmack des Blutes seines liebsten Sünders. Es war einfach nur abstoßend. Aber was sollte er tun? Er hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, es genüsslich von seinen Fingerspitzen zu saugen und der blonden Seele dabei tief in die Lust und Schmerz verhangenen Augen zu sehen.
 

I need to calculate
 

Schnellen Schrittes begab er sich in seine Gemächer. Auf dem Weg traf er einen Bediensteten. Er wies mit einer kleinen Geste auf den Korridor hinter sich und somit auch auf die Überreste des soeben angerichteten Blutbades.

„Bereinige das. Ich will nicht, dass mir dieser Unrat noch einmal unter die Augen kommt.“
 

What creates my own madness
 

Damit überließ er dem Untergebenen die Angelegenheit. Natürlich fragte dieser ihn nicht, aus welchen Motiven heraus er den Dämon getötet hatte. Er wagte es nicht. Luzifer brauchte dazu kein Motiv. Wenn er schlechte Laune hatte tötete er sogar, wenn ihm einfach nur jemand im Weg stand.

Der Fürst der Dunkelheit war äußerst launenhaft und schnell war seine Geduld überreizt.
 

Jetzt beeilte er sich jedenfalls in seine Zimmer zu gelangen und sich das klebrige Blut endlich von der Haut zu waschen. Er ertrug es nicht mehr länger. Seit geraumer Zeit empfand er das Gefühl fremden Blutes an seinen Händen nur noch als ekelerregend.[1] Genau genommen, seit er das erste Mal das Herzblut jener unglücklichen Seele vergossen hatte, gab es für ihn nichts Reineres mehr. Auch wenn sein menschliches Blut mit Drogen und Erbsünde vergiftet war, so war es doch das Süßeste, was er jemals gekostet hatte.
 

Er schob die schwere, mit hunderten Schnitzereien verzierte Tür auf und trat in das matt erleuchtete Gemach. Ein paar schwarze Kerzen nur brannten in der Dunkelheit und warfen ihren schaurigen Schein gegen die hohe Decke.

Das ausladende Bett befand sich an der gegenüberliegenden Wand und die blutroten Vorhänge des sich darüber befindenden Baldachins waren aufgezogen.

Auf den weichen Kissen räkelte sich bäuchlings, nackt, wie er geschaffen war, sein offizieller Kammerdiener und Lustknabe, der schneller zu seinem Geliebten geworden war, als sie beide es bemerkt hatten.
 

„Na, haste wieder wen umgelegt?“, fragte er ohne sich zu seinem eigentlichen Herrn umzuwenden.

Luzifer zog es vor, diese Frage nicht zu kommentieren und schloss wortlos die Tür hinter sich. Er trat näher an das Bett heran, schwieg weiterhin.

Er beobachtete die weichen Schatten, die auf dem Rücken des Blonden tanzten und die warmen Abstufungen des gespenstischen Lichts. Sie ließen einige schon längst verheilte Narben geheimnisvoll aufglänzen und andere vollends verschwinden.
 

„Ich kann doch das Blut an deinen Händen riechen, Kira.“, maulte Kato und setzte sich endlich auf, um den Gefallenen strafend anzublicken. Er sah ihn einen Moment stumm an, ließ seinen Blick dann über Luzifers verklebte Hände gleiten, und stand dann mit einem Seufzen auf.
 

Er wandte ihm den Rücken zu und verschwand in das angrenzende Badezimmer.
 

„Wie oft muss ich dir eigentlich noch beweisen, dass ich nicht mehr der Mensch bin, den du kanntest?“
 

Kato kehrte mit einer Schüssel warmen Wassers und einem Lappen in das Zimmer zurück. Er sah den auf dem Bett sitzenden Fürsten grinsend an.

„Tu nicht so mürrisch. Ich nenn dich so wie ich Lust hab. Oder is dir Luzi-Chan doch lieber?“

„Wag es ja nicht.“
 

Der Blonde ignorierte die Drohung geflissentlich und kniete sich vor den Dunkelhaarigen, der seinen Umhang bereits auf den Boden hatte fallen lassen.

„Sicher doch, Eure Eminenz, würde es Euch etwas ausmachen, Eurem untergebenen Diener die Hände zu reichen, damit er sie untertänigst reinigen kann?“, scherzte er und tauchte das Waschtuch ins Wasser.

Luzifer befand, dass es seinem Ruf schaden würde, wenn er ihn jetzt anknurrte. Stattdessen gab er sich die größte Mühe, seinen Blick so kalt wie möglich zu gestalten, was ihm durchaus gelang.
 

Kato schwieg und wusch das Blut von seinen Händen.[2] Seine Berührungen waren langsam und bedächtig, ganz so, als sähe er es als eine Art Liebkosung. Er nahm Luzifers Finger zwischen die seinen und wischte ganz sacht mit dem feuchten Tuch darüber. Er ließ sich Zeit und nur langsam, aber dafür unaufhörlich färbte sich das Wasser in der Schüssel rot.
 

And I'm addicted to your punishment
 

„Eigentlich müsste ich ja jetzt sauer auf dich sein...“, murmelte er leise, nachdem er auch die letzte Rotfärbung von den Fingern des Fürsten gespült hatte, was im Übrigen bei den herrschenden Lichtverhältnissen nicht gerade eine leichte Übung war.

„...und dich bestrafen.“
 

And you're the master
 

Der Angesprochene hob amüsiert eine Augenbraue. Er wartete geduldig, bis Kato die Schüssel beiseite gestellt hatte, bevor er ihn unwirsch auf das Bett zog und sich so auf ihn lehnte, dass er keine Bewegungsfreiheit mehr hatte.

„Und wie, bitteschön, gedenkst du das zu tun?“
 

And I am waiting for disaster
 

Der Blonde sah ihn mit leicht genervtem Blick an und versuchte, von ihm loszukommen. Luzifer machte sich einen Spaß daraus, seinen Griff immer mal wieder zu lockern, sodass Kato fast eine reelle Chance zur Flucht hatte, und dann wieder zu festigen, wenn er sich von ihm losmachen wollte.

„Geh runter von mir, du Schwarzer Peter!“
 

Luzifers Blick versteinerte sich und er sah den unter ihm Liegenden mit echsenartigen Augen an.

„Bist du so scharf auf Schmerzen, dass du mich regelrecht darum anbettelst, oder was?“
 

Kato schnaubte beleidigt auf, unterließ aber weiteres Zappeln und Kosenamen.

„Nein, mach dir keine Mühe. Mir geht es gut. Außerdem hast du gerade erst jemanden abgemurkst und sein Blut geleckt.“ Er wandte seinen Kopf ab, sodass er dem Höllenfürsten nicht in die Augen blicken musste. Er hatte ja wirklich nie etwas dagegen gesagt, dass der andere Tag für Tag Freund und Feind mit einem Handschlag ums Leben brachte und je nach Laune Blut vergoss. Aber dass er jetzt auch noch anfing, solch intime Blutspielchen mit irgendwelchen dahergelaufenen Dämonen zu spielen, kränkte ihn mehr, als er bereit war zuzugeben.
 

„Ach, du glaubst also, ich wäre dir fremdgegangen? Ich? Der Höllenfürst? Der unter mehr Bräuten wählen kann, als es Insekten im Regenwald gibt? Der so gefürchtet ist, dass ihm tausende unschuldige Jungfrauen geopfert werden? [3] Den selbst die Kriegsgötter bewundern und huldigen?“

Kato biss sich unmerklich auf die Unterlippe. Natürlich wusste er dies alles. Er war ja kein Dummkopf. Und eigentlich hatte er auch gar keine Ansprüche an den Fürsten zu stellen, auch das war ihm bewusst. Doch konnte er das schleichende Eifersuchtsgefühl nicht unterbinden. Selbst wenn er kein Mensch mehr war, so war doch Luzifer immer noch sein Kira, trotzdem dieser es gerne leugnete. Er fühlte es, und wenn sich der Schwarzhaarige in einem unbeobachteten Moment von all seinen Pflichten erholte, so war er doch wieder ganz der Kira, der er für Kato schon immer gewesen war.
 

I feel irrational
 

„Der, der sich von einem einfachen Mensch so vereinnahmen lässt, dass ihm all dies nichtig erscheint?“
 

So confrontational
 

Der Blonde sah seinen Fürsten erschrocken an.

„Was... sagst du da?“

Er konnte es kaum glauben. Bisher hatte Luzifer ihm noch nie so ein Eingeständnis gemacht. Der sonst so kaltherzige und gnadenlose Gefallene zeigte ihm einmal mehr, dass er durchaus noch menschliche Gefühle hatte und die Ähnlichkeit zu Kira war nicht zu verkennen. Er konnte sich nicht länger belügen, und Kato schon gar nicht!
 

To tell the truth again
 

„Du Blödmann...“, meinte der Blonde nur leise und presste Luzifer dicht an sich heran. Er ließ seine Hände über dessen breiten Rücken wandern und strich ihm durch das schwarze Haar.
 

„Du blöder, blöder Blödmann.“

„Wenn du das noch einmal sagst, fange ich an, es als Beleidigung anzusehen...“, warnte ihn der Angesprochene und strich aber seinen Worten zum Trotz sanft über Katos Wange.

„Ich bekomme Hunger...“, meinte er leise und leckte über den nackten Hals unter sich. „Soll ich dein Blut auch lecken?“
 

I am getting away with murder
 

Kato quittierte diese Frage mit einem beleidigten Blick.

„Nö, lass mal. Du hast ja heute schon...“

Und wandte seinen Kopf wieder zur Seite, sodass Luzifer ihn verächtlich ansah.

„Du nimmst dir ganz schön was raus, mein Lieber...“, säuselte er gegen des Blonden Ohr und biss leicht in die Ohrmuschel. „Vielleicht sollte eher ich dich bestrafen und nicht andersrum, hm?“
 

It isn't possible
 

Es war unheimlich mit anzusehen, wie der Höllenfürst trotz seines Missfallens noch eine solche Zärtlichkeit in seine Stimme legen konnte.

Das dachte sich wohl auch Kato, dem so allmählich unheimlich zumute wurde. Nun doch ein wenig eingeschüchtert blickte er den Größeren, und eindeutig Stärkeren mit großen Augen an.

„Ich... äh... es tut mir Leid?“, fragte er nicht wirklich reumütig, aber dennoch darauf bedacht, seine Haut zu retten. Er wusste, dass es nicht die weiseste Entscheidung war, die Geduld des Gefallenen so dermaßen auf die Probe zu stellen, aber er konnte nun mal nicht anders. Es machte ihm einfach zu viel Freude ihn ein bisschen zu necken.
 

To never tell the truth
 

„Das wird dir nichts mehr nützen mein Süßer...“

Die heisere Stimme an seinem Ohr tropfte nur von Erotik und Gefahr und ließ Kato abwechselnd heiße und kalte Schauer über den Rücken laufen. Er konnte sich denken, worauf das hinauslaufen würde. Luzifer hatte anscheinend vor, ihn jetzt hier auf der Stelle flachzulegen. Und das, obwohl er kurz zuvor noch seine Blutlust gestillt hatte.
 

But the reality is I'm getting away with murder
 

Wollte er ihn dafür nicht bestrafen? Hatte er das nicht vor kurzem noch vorgehabt? Er verstand sich selbst nicht mehr. Mit Luzifer... oder auch Kira war er einfach viel zu nachsichtig geworden. Wieso gab er nur so schnell nach? Er wusste doch genau, dass es nichts mit der körperlichen Überlegenheit des Anderen zu tun hatte, zu oft hatte er sich dafür schon in aussichtslose Kämpfe geworfen und hatte diese nur knapp überlebt. Woran also scheiterte seine sonst so steinerne und dickköpfige Entschlossenheit?
 

Getting away, Getting away, Getting away
 

„Bring mir meinen Kelch.“, befahl Luzifer bestimmt, nachdem er von Kato gewichen und sich nun selbst in seine Kissen niedergelassen hatte. Dies brachte ihm ein fast schon genervtes Aufseufzen von seinem Lustknaben ein. Der Gefallene blickte Kato mit kalten Augen an.

„Einwände?“
 

Dieser schüttelte nur den Kopf.

„Nein, nein.“, antwortete er in seiner ihm bestmöglichen Gehorsamkeit und erhob sich. Er durchschritt das weitläufige Gemach und trat an einen großen Schrank, auf dessen Gold beschlagenem Gebälk ein schwarzer Kelch aus Onyx stand. Er musste sich auf die Zehenspitzen stellen, um ihn fassen zu können, was Luzifer wieder einmal die Gelegenheit gab, seinen gestreckten Rücken zu betrachten.
 

Als Kato das begehrte Gefäß vorsichtig heruntergeangelt hatte, was kein Kinderspiel war, da der Kelch über ein beträchtliches Eigengewicht verfügte, kehrte er an das Bett des Höllenfürsten zurück und stellte es auf den Nachttisch.
 

„Streck deinen Arm aus.“
 

Diese Aufforderung kannte Kato nur zu gut. Zögernd kam er ihr nach, während er Luzifer dabei beobachtete, wie dieser aus der Schublade einen kleinen Dolch hervorholte. Im Kerzenlicht schien dessen silberne Klinge noch schärfer zu sein und Kato dachte an die unzähligen Stunden, die er schon zugebracht hatte, das Werkzeug auf Luzifers Geheiß zu polieren.
 

Er atmete tief durch und schloss die Augen. Der Schmerz, den er verspürte, als der Gefallene zärtlich einen tiefen Schnitt quer über sein Handgelenk zog, war noch immer stechender und grausamer, als alle Peitschenhiebe zusammen, doch so langsam hatte er sich daran gewöhnt.
 

Er öffnete die Augen erst wieder, als der Dolch von seinem Arm genommen und auf den Tisch gelegt wurde. Sofort sammelte sich Blut in der Wunde und floss warm und dick über seine blasse Haut. Luzifer drehte seinen Arm so, dass er genau über dem Kelch hing und das Blut einfach hineinfließen konnte. Kato bestaunte dieses Bild jedes Mal. Weiße Haut, rotes Blut und der schwarze Kelch. All das erinnerte ihn entfernt an das Märchen „Schneewittchen“.
 

„So ist es gut...“, lobte ihn der Höllenfürst und küsste Katos Wunde, als der Kelch gefüllt war. Nun begann das Blut in der Wunde zu gerinnen und schon morgen würde nichts mehr davon zu sehen sein.

Luzifer nahm den Kelch in seine Hände und begann genüsslich den warmen Lebenssaft des Blonden zu trinken.
 

I drink my drink and I don't even want to
 

Kato beobachtete dieses Spiel schweigend. Dies war nicht das erste und erst recht nicht das letzte Mal, dass Luzifer sich an seinem Blut ergötzte. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte er wohl Gefallen an diesem Ritus gefunden und führte ihn nicht selten mit Genuss durch.
 

Nachdem er seinen Trunk beendet hatte, stellte Luzifer den Kelch wieder zurück auf den Tisch. Er sah Kato aus Lust verschleierten Augen an, denn das rote Blut seines Geliebten hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Kato wusste, dass er ihn jetzt nicht zurückweisen konnte, wollte er nicht härteste Bestrafung riskieren. Wie hasste er doch jetzt sein Blut für seine aphrodisierende Wirkung auf Luzifer.
 

„Leg dich hin.“, befahl er wieder und legte seine Rüstung, die er unter dem Umhang getragen hatte, ab. Schon nach kurzer Zeit stand er ebenso unbekleidet wie Kato im Raum und der Blonde kam nicht umhin, Luzifers Erregung zu bemerken. Das Blut hatte ja heute noch stärker gewirkt als sonst, woran das wohl lag?
 

I think my thoughts when I don't even need to
 

„Spreiz die Beine.“
 

Auch dieser Aufforderung kam der Kammerjunge umgehend nach. Luzifer lächelte kühl und legte sich sodann zwischen Katos Beine. Er stützte sich neben dessen Kopf ab und betrachtete den unter ihm Liegenden eingehend.
 

„Du bist schön“, komplimentierte er diesen ohne weitere Erklärung. Diese Galanterie war der Blonde von seinem Herrn gar nicht gewohnt, jedoch nahm er es als eine Laune desselbigen hin.
 

Der Dunkelhaarige lehnte sich vor und ließ seine Lippen auf die Katos treffen. Er bahnte sich mit der Zunge seinen Weg in dessen Mund und erkundete das ihm bekannte Territorium.
 

I never look back cause I don't even want to
 

Seine Hände streichelten sanft über dessen Seiten, er erforschte die weiche Haut und reizte alle seine Schwachstellen aus.

Als Kato eindeutige Zeichen der Bereitschaft aussandte, stieß er nach kurzer Vorbereitung in ihn und begann umgehend, sich tief in ihm zu bewegen. Er ließ seine Hüften im schnellen Takt gegen Katos tanzen und schon zu bald ergoss sich der Blonde.

Auch Luzifer kam nach einigen weiteren Stößen in den heißen Leib unter ihm und badete sich im nachklang seines Orgasmus’.
 

And I don't need to
 

Nach einer Weile zog er sich wieder aus dem geliebten Leib zurück und ließ sich auf seinen Rücken rollen. Kato atmete schwer, seine Wangen waren mit einem gesunden Rot überzogen.
 

„Heute gar keine sadistische Foltersession?“, fragte er scherzend und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Luzifer beantwortete seine Frage nonverbal mit einem todbringenden Blick seinerseits, doch Kato grinste ihn an.
 

„Nun hab dich mal nicht so humorlos, ich weiß doch, dass du eigentlich auf Blümchensex stehst. Sag, du bist nicht zufällig so nachsichtig und gibst mir ne Kippe?“
 

Diesmal war es an Luzifer ihn mit einem leichten Grinsen zu bedenken, was bei ihm aber ehre gefährlich als alles andere aussah. Er raschelte wieder in seiner Schublade herum und warf dem Blonden eine Schachtel Zigaretten auf die Brust.
 

„Du wirst dich wohl nie ändern, was Kiffer?“, fragte er in einem, seinen kalten Augen trotzenden, warmen Ton und schenkte Kato ein amüsiertes Lächeln.
 

Dieser seinerseits zündete sich stillschweigend seine Zigarette an und beobachtete aus den Augenwinkeln, wie Luzifer sich nach langer Zeit auch wieder einmal einen einfachen Glimmstängel gönnte.
 

„Du auch nicht Kira“, hätte er gerne gesagt, aber dann hätte er mit den Konsequenzen zu kämpfen gehabt. Irgendwie glaubte er, Luzifer hätte heute schon genug den unnahbaren Herrscher heraushängen lassen und so beließ er es bei einem diplomatischen:
 

„Manche Dinge ändern sich nie.“
 

Because I'm getting away with murder
 


 

Fin
 

[1] Das Blut seiner jetzigen Opfer ist nicht Katos. Luzifer mag es vielleicht nicht bemerkt haben, aber dadurch, dass er Kato liebt, erscheint ihm sein Blut als rein und kostbar und genau aus diesem Grund kann er „fremdes“ Blut auch nicht mehr auf seiner Haut dulden. Es hat einfach kein Recht, ihn zu berühren.
 

[2] Dies soll darstellen, dass auch Luzifer sich reinigen lassen kann. Kato ist in der Lage ihn von seinen Sünden zu reinigen, was irgendwie einen Teil ihrer Beziehung widerspiegelt. Auch wenn Kato alles andere als ein Unschuldslamm ist, ist er doch in der Lage die geliebte Person zu läutern.
 

[3] Tja mein Schatz, wir wissen, er ist nur die Urlaubsvertretung, aber die Menschheit ist so unwissend...^-^;



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hatschepueh
2015-01-29T14:28:47+00:00 29.01.2015 15:28
Gefällt mir sehr gut.
Von:  Yunalesca
2009-02-01T19:49:54+00:00 01.02.2009 20:49
Ich finds cool. Du hast die Charaktere gut getroffen :) Gibts ne Fortsetzung? ^^
Von:  FairsSister
2008-08-29T20:12:48+00:00 29.08.2008 22:12
jooooooooooooooo schön ohne altersbeschrenkung XDD^^ aba wie auch imma dein schreibstil is toll mach weiter du hast die persöhnlichkeitder charas gut eingefangen und das lied passte geil ^^


MfG.
Von:  feuerregen
2008-05-04T12:01:00+00:00 04.05.2008 14:01
eine schöne story! ^^
du hast katos rebellischen charakter gut wieder aufgegriffen!
twilweise war er sogar etwas zu brav! ^^"

und luzifer war auch toll!
ein herrlicher höllenfürst! ^^

lg, feuerregen
Von:  jabberwocky_
2008-02-28T19:43:08+00:00 28.02.2008 20:43
Alsooo ich weiß gleich mal gar nicht was ich dir jetzt sagen soll^-^
Die Geschichte war schon cool auch das mit den Blut an seinen Händen und so
Naja um es auf den Punkt zu bringen mach weiter so^^ denn du hast einen schönen Schreibstil.


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