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Would you like to show me your little World?

My dear beloved...
von

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Der Anfang vom Ende

Als Sora und Roxas in ihrer vorübergehend neuen Heimat landeten, wurden sie schon von ihren Gasteltern begrüßt.

„Hallo ihr Zwei! Wie geht es euch? Ist alles gut gegangen?“ Die Jungen kannten ihre Gasteltern nun schon eine ganze Weile, sie hatten oft telefoniert. „Ja es ist alles super gelaufen!“, antwortete Sora für beide.

„Gut, dann lasst uns eure Koffer holen!“ Alle gingen los, als Roxas plötzlich stehen blieb. „Was ist denn jetzt schon wieder?“, wollte Sora wissen. „Ich weiß jetzt was ich vergessen habe: Mein Skateboard!“, es trat kurz Stille ein. „Verdammte Scheiße! Ich muss noch mal zurück!“ „Nur wegen eines Skateboards willst du noch mal zurück? Kauf dir doch ein neues, man du hast Probleme!“, beendete Sora. „Was sagst du da? Ein neues kaufen? Bist du bescheuert Sora? Das war mein Leben, dass einzige was mich hier hält!“, jammerte Roxas rum, wobei Sora nur den Kopf schütteln konnte.

„Sora, Roxas kommt ihr jetzt oder müsst ihr noch irgendwas erledigen?“, rief ihre Gastmutter, Isabella. So machten sich die Beiden auf den Weg zu ihren Koffern. Während sie alle zum Kofferband gingen, jammerte Roxas seinem Skateboard hinter her. Ab und zu konnte man verstehen, was er brummte: “Warum du? Alles aber du?“ Sora legte Roxas eine Hand auf die Schulter. „Ist doch nur für ein Jahr Brüderchen.“, dabei grinste er Roxas an. „Ja genau ein Jahr! 365 Tage! Ich muss sterben!“

Als sie am Kofferband ankamen, bekam Roxas einen weiteren Grund sein Leben zu hassen. „Wo ist mein Koffer?“

„Der kommt wahrscheinlich noch, so wie meiner. Das wäre ja was, wenn du den vergessen hättest. Man könnte dich dann glatt als Idiot abstempeln.“, lachte Sora. Jetzt mischte sich auch ihr Gastvater, Victor, ein: „Also, wenn man euch nicht kennen würde, müsste man Roxas als kleinen Bruder abstempeln. Jungs ihr seit mir schon welche.“, lachte er und verstrubbelte Roxas und Soras Haar. „Das wird sicher ein gutes Jahr und sehr lustig.“, meinte Isabella.

„Hey, da kommt mein Koffer. Dahinter müsste Roxas seiner sein.“ Sora zeigte auf seinen Koffer, der irgendwie der Letzte war. „Ähm müsste?“, stotterte Sora. „Okay, ich bin doch nicht etwa so vergesslich! Der Koffer stand doch direkt neben mir. Da hatte ich ihn zu 100 % und dann ......“ „Und dann?“, fragten alle drei umstehenden gleichzeitig. „Hoppla....“ Roxas kratzte sich am Hinterkopf. „Idiot!“, kam es von Sora. „Hey!“, schnauzte Roxas zurück. „Da kann man wohl nichts machen, dann muss deine Mutter die Sachen nachschicken lassen. Deswegen sollten wir uns auch auf den Weg nach Hause machen.“, sprach Victor. „Okay.“, antworteten die beiden Jungen gleichzeitig. Sie nahmen Soras Koffer und gingen zum Auto.

„Ach so Sora? Kann ich mir dann für die nächsten Tage ein paar Sachen von dir borgen? Nur so lange, bis Mom mir meine nachgeschickt hat.“ Sora nickte einmal und das Thema war erledigt. Das Thema: Kein Skateboard, war allerdings noch nicht erledigt. Roxas meckerte noch den ganzen Weg über seine eigene Dummheit und hörte den Abend die traurigsten Lieder, die er besaß.

Während dessen saß Sora mit Victor und Isabella in der Küche. Sie unterhielten sich über die neue Schule und ab und zu über Roxas. „Ich hoffe er kommt darüber hinweg.“, sorgte sich Isabella. „Ach das geht schon bald weg, der kann doch nicht ewig so in seinem Zimmer sitzen.“, lächelte Victor und meinte dann: „Der Junge braucht kein Skateboard, sondern eine Freundin, die ihn ein bisschen umkrempelt.“ „Mein Bruder und ein Mädchen? Wow ... auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen.“

„Was fällt euch ein? Ich brauche doch keine Freundin!“ Roxas war gerade auf dem Weg zum Klo gewesen, als er das Gespräch mitbekam. „Ich brauche mein Baby und nichts weiter! Und wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich möchte mich gerne meiner Trauer hingeben.“, mit diesen Worten verschwand er erst im Badezimmer und danach wieder in seinem Zimmer.

Die beiden Jungen waren echt froh gewesen, als sie erfahren hatten, dass hier jeder von ihnen ein eigens Zimmer hatte. Ihre Mutter hatte gehofft, dass er dann vielleicht auch mal etwas mit einem Mädchen anfangen würde, denn Roxas schien sich nicht sonderlich für das andere Geschlecht zu interessieren. Sie hoffte einfach, dass sich das ändern würde, wenn erst einmal sein eigenes Zimmer hatte.
 

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker schon um 7 Uhr und die beiden Brüder hatten echt ein Problem damit so früh aufzustehen. Sora war schon aufgestanden und rieb sich seine noch ganz verschlafenen Augen. „Oh man ist das früh, ich möchte wieder in mein Bett.“, gähnte er. „Ob Roxas schon wach ist?“ Langsam ging er zu seiner Tür, öffnete diese und traf auf dem Flur Isabella an. „Guten Morgen Kleiner. Gut geschlafen?“ Sora nickte und fragte gleich darauf: „Was passiert denn heute eigentlich?“ Isabella lächelt: „Das erzähl ich dir am Frühstückstisch mit Roxas zusammen.“

Sora saß schon am Tisch und schmierte sich ein Brötchen, als Roxas die Küche betrat. Er hatte eine Boxershort und ein schwarzes T-Shirt an und seine Haare, um welche er sich an diesem Morgen noch nicht gekümmert hatte, standen in alle Richtungen ab. „Morgen!“, nuschelte er, als er sich setzte und ein Glas Milch nahm. „Da ihr ja jetzt Beide hier seid, kann ich euch ja sagen, was heute los ist. Wir werden in eure neue Schule fahren und euch für den nächsten Montag anmelden! Da müsst ihr natürlich mit und danach wollte ich mit euch in die Stadt fahren. Ein bisschen shoppen für Roxas und ich wollte euch einige Orte zeigen, wie das Kino oder sie Skatebahn und so weiter.“ Beide Jungen nickten einmal, sie wussten, dass es keine Widerrede gab, dass hatten sie an der Stimme und dem Blick von Isabella erkannt.

Nach dem Frühstück machten sich die Jungen fertig und trafen sich dann im Badezimmer.

„Willst du aus eine Beerdigung oder was?“ „Wieso? Ich hab nun mal keine anderen Klamotten!“ Roxas half Sora wieder seine Haare zu machen und die Beiden beeilten sich zum Auto von Isabella um zur Schule zu fahren. „Wow ich bin schon echt gespannt auf unsere neue Schule, wie deine und meine Klasse so sein wird...“, freute sich Sora, doch Roxas hörte seinem kleinem Bruder nicht zu. „Isabella, was ist das für eine Schule?“ „Oh eine sehr hübsche, sie wird euch sicher gefallen, außerdem geht der Sohn meiner besten Freundin auf diese Schule. „Vielleicht lernt ihr ihn ja kennen und freundet euch mit ihm an.“, lächelte sie. „Wie alt ist er? Wie heißt er? In welche Klasse geht er?“ „Sora du bist ja ziemlich neugierig. Also er ist 2 Jahre älter als Roxas, deswegen glaube ich kaum, dass einer von euch in seiner Klasse sein wird. Ich meine er besucht die 13 Klasse, Roxas die 12 und du die 10. Aber er kann euch sicher alles zeigen und bei anderen Dingen helfen.“ „Oh ja, kannst du ihn uns vorstellen?“ „Klar Sora.“ Roxas sagte nichts weiter und blieb stumm, während er aus dem Fenster schaute. Sora war das genaue Gegenteil. Er stellte noch die ganze Fahrt über Fragen und war total aufgeregt. Auf dem Parkplatz der Schule sprang Sora geradezu aus dem Auto. Gemeinsam gingen die Drei zum Sekretariat und Isabella musste einige Formulare ausfüllen und setzte sich dafür in einen kleinen Nebenraum. Als sich Sora umschaute und dann Isabella folgen wollte, staß er mit jemandem zusammen und noch bevor er sich entschuldigen konnte, wurde er an die Seite gestoßen und angeschrien. „Was fällt dir eigentlich ein? Hast du keine Augen im Kopf?“ „D-das ist wirklich nicht mit Absicht passiert, sorry. Ich ...“ Sora konnte sich nicht weiter entschuldigen, denn der große Typ, den er angerempelt hatte, packte ihn am Kragen. „Hör mal, ich hab heute keine so gute Laune, also fasse dich kurz!“ Dann fing Sora weiter zu stottern an: „Es tut mir .....leid......ehrlich.....war.....keine ...A-“ „Mach hinne!“, unterbrach der Kerl ihn. Sora konnte nicht glauben, was los war. Diese Schule sah auf den ersten Blick so perfekt aus. Das Haus war nicht nur groß und schön, es sah aus, wie bestellt und nie benutzt. Er dachte sich, hier wird es sicherlich lustig, denkste. Denn aus heiterem Himmel wird er jetzt von irgend so einem Typ mit feuerroten Haaren dumm angemacht. Sora stiegen allmählich kleine Tränen in die Augen, die der Kerl gleich bemerkte. „Na was für ein Weichei bist du denn?“

Roxas bemerkte die Situation in der sich Sora befand und als er merkte, dass der rothaarige Kerl auf seinem kleinem Bruder rumhackte, griff er, auf nicht ganz gerechte Art und Weise, ein. Er packte den rothaarigen Kerl an hinten am Ärmel, drehte ihn zu sich herum und schlug ihm direkt ins Gesicht, sodass dieser zu Boden ging. Roxas stürzte sich auf ihn und packte ihn mit der einen Hand am Kragen und hob die andere zum Schlag. In genau diesem Moment betrat Isabella wieder den Raum. „Roxas! Axel! Was soll das werden?“

Doch Axel und Roxas ignorierten Isabellas gekeife stattdessen und konzentrierten sich mehr auf die jetzige Situation. „Gar nicht mal so schlecht von so einem Knirps wie dir!“, posaunte Axel einfach mal so raus. „Halt die Klappe du miese Ratte!“, keifte Roxas ihn an. „Oh jetzt hab ich aber Angst.“ Axel griff sich Roxas Arme und rollte sich einmal herum. „So jetzt hab ich die Kontrolle mein Kleiner, willst du mich immer noch schlagen?“, provozierte er Roxas. Doch so weit sollte es nicht kommen, denn Isabella schritt ein und brachte die zwei Streithähne auseinander. „Was ist denn hier los?“ „Er hat meinen Bruder beleidigt!“ „Er hat mich ohne Grund ins Gesicht geschlagen!“, beide warfen dem anderem einen bösen Blick zu. Axel drängelte sich nach einem kurzen Moment an Isabella und Roxas vorbei um etwas auf den Tisch zu legen und dann zu verschwinden. „Du führst dich auf, als hättest du deine Tage!“, rief ihm Roxas noch nach, um noch einmal einen bösen Blick von Axel zu kassieren.

„Okay Roxas, dass gibt Hausarrest und das eine Woche. Bis die Schule anfängt. Was fällt dir ein, dich schon an deinem ersten Tag so aufzuführen?“ Isabella schleift den Jungen schon beinahe hinter sich her zum Auto.

Zu Hause angekommen, ging Roxas in sein Zimmer und km die Woche nur hervor, um auf Klo zu gehen oder sich etwas zu Essen zu holen. Als er Samstag früh Isabella in der Küche traf, fragte er sie ernsthaft: „Wenn ich Hausarrest habe, muss ich dann zur Schule gehen?“ Isabella schaute mit einem funkeln in den Augen zu Roxas: „Natürlich wirst du in die Schule gehen, außerdem habe ich für heute jemanden eingeladen. Ich möchte deshalb, dass du diesen Tag fern von deinem Zimmer und Sora seinem bleibst, verstanden?“ „Ja, wenn es sein muss!“

Roxas war wieder in seinem Zimmer verschwunden, als es jedoch klingelte, ging er ins Wohnzimmer, indem Sora schon war und aus dem Fenster schaute. Was er sah, schockierte ihn jedoch zutiefst. Draußen standen Axel mit Handschellen und seine Mutter. „Ich buchte dich ein, wenn du dich nicht benehmen kannst!“ „Ja Mom.“ (Anmerkung: Axels Mutter ist Polizistin!)

In Soras Gedanken herrschte reines Chaos. Zu einem hatte er noch nie Roxas so aus ticken gesehen, noch wie eine Mutter ihren Sohn zu seinem Essen zwingen konnte.

„Wie krank ist das denn?“, flüsterte Sora zu sich selbst. „Hey Sora, was ist los?“ Roxas kam zu ihm und schaute dann aus dem Fenster. „Nein! Keine 10 Leichen bringen mich dazu, mit dem da zu essen!“, schrie Roxas laut, als er Axel draußen sah. „Vielleicht keine 10 Leichen, aber wie wäre es mir 10 gebrochenen Skateboards, mein Lieber?“, sprach Isabella triumphierend. Roxas grummelte etwas unverständliches und setzte sich an den Tisch. Isabella öffnete die Tür und ließ Axel mit seiner Mutter herein. Axel wurde gezwungen, sich am Tisch Roxas gegenüber zu setzen und seine Mutter machte ihm die Handschellen ab. „Margrid, musst du deinem Sohn ständig die Handschellen anlegen? Er kann doch gar nichts dafür, Roxas hat sich total daneben benommen.“

Roxas flüsterte zu Axel, ohne das es die Mütter hören konnte: „Wenn ich dich nicht hassen würde, dann könntest du mir jetzt glatt leid tun.....aber so .....du hast es verdient!“

Die beiden Frauen unterhielten sich über dies und das und tratschten über andere Frauen, während Sora mehrere Fluchtversuche startete. Roxas und Axel ließen ihrem Hass auf sarkastische Weise freien Lauf. Axel zwang Roxas und Roxas zwang Axel, dass zu essen, was sie am meiste hassten und hätten ihre Mütter nicht mit am Tisch gesessen, dann hätte es wahrscheinlich eine Essensschlacht gegeben. Nachdem es auch die Mütter nicht mehr aushielten, musste Roxas Axel sein Zimmer zeigen. Sobald Roxas die Zimmertür geschlossen hatte, genügte ein Blick und beide wussten: Ich mach dich fertig! „Ich hoffe du hast schon einen Grabstein?“, fauchte Axel Roxas an. „Klar, gleich nach dir!“, funkelte Roxas zurück. Axel kam Roxas näher und stürzte sich geradezu auf ihn. „Wir haben noch was zu klären!“ Es war eine Leichtigkeit den Kleinen auf sein Bett zu schupsen. „Eigentlich dachte ich, du könntest dich mehr wehren.“ Roxas versuchte sich von Axel zu befreien, doch er schaffte es nicht, sich gegen die starken Hände zu wehren.

In diesem Augenblick stand Sora vor Roxas Zimmertür. Er hatte ein merkwürdiges Geräusch gehört, so als ob etwas zu Boden gegangen wäre und öffnete vorsichtig die Tür ohne anzuklopfen. „Ähm...ich störe wohl ziemlich!“, nach nur einem Satz rannte Sora wieder raus. Diesen Moment nutze Roxas für sich aus, denn Axel achtete nicht auf ihn. So mobilisierte Roxas all seine Kraft und versuchte Axel von sich zu stoßen. Die Aktion endete erfolgreich für Roxas mit einem Sturz vom Bett auf den harten Boden. Roxas war Sora für die kleine Ablenkung sehr dankbar, auch wenn sein kleiner Bruder so einiges falsch verstanden hatte. Er würde es im später erklären.

„Ha, was nun? Jetzt spuckst du keine so großen Töne mehr.“ Erst jetzt konnte Axel realisieren, was passiert war. „Ist doch nicht besonderes du kleine Ratte!“ „Kleine Ratte? Fällt dir nichts besseres ein, ganz schön schwach von dir!“

„Jetzt reicht es aber!“, Axels Mutter kam ins Zimmer und hob Roxas von Axel runter. Sie machte Axel Handschellen um und führte ihn wie einen Schwerverbrecher aus dem Haus. Auch Isabella war sauer. Um genauer zu sein, sie war kurz vorm explodieren. „Was fällt dir eigentlich ein? Du kannst dich doch nicht einfach mit einem so netten Jungen prügeln!“ „Ob du ihn überhaupt richtig kennst?“, flüsterte Roxas so leise wie möglich. „Bin ich froh, dass ihr Beiden nicht in der selben Klasse sein werdet. Das wäre ja eine Katastrophe!“, immer noch schimpfend verließ Isabella wieder das Zimmer von Roxas und ging ins Wohnzimmer um aufzuräumen.

Den ganzen Sonntag blieb Roxas in seinem Zimmer und Sora war total aufgeregt, weil der nächste Tag, sein erster an der neuen Schule sein sollte. Er machte seinen Sachen fertig und ging relativ früh ins Bett, um auf keinen Fall zu verschlafen. Roxas tat es ihm gleich und ging auch früh ins Bett, allerdings nicht, um nicht zu verschlafen, sondern mehr, um Isabellas Gemecker zu entkommen.
 


 

Am nächstem Morgen kam es wir erwartet. Sora hatte es geschafft rechtzeitig aus dem Bett zu kommen, so konnte er entspannt frühstücken. Bei Roxas allerdings, sah es anders aus. Er hatte total verschlafen und hätte ihn Isabella nicht mit ihrem Geschrei geweckt, so hätte er wahrscheinlich auch noch weiter geschlafen.

Als Isabella die Küche betrat und Sora beim Essen sah, musst sie leicht lächeln. „Sora, was für ein Glück, dass du nicht so wie Roxas bist. Ich verstehe es einfach nicht. Er ist doch so ein lieber Junge, warum muss er sich dann so mit Axel prügeln?“, sie seufzte am Ende. Sora wusste nicht wie er Isabella am Besten erklären sollte, was in dem Augenblick passiert war, bevor sie den Raum betreten hatte. Eigentlich hatte Roxas ja einen Grund für seinen Ausraster. Vielleicht hätte er nicht gleich so reagieren müssen, aber wie sonst?

„Also Isabella“, fing Sora an: „es gibt einen guten Grund warum Roxas Axel so angefahren hat.“ In diesem Augenblick wurde Isabella hellhörig. Sie nahm sich eine Tasse mit Kaffee und setzte sich neben Sora. „Es gibt also einen guten Grund warum sich Axel und Roxas so schikanieren? Prügeln? Na den Grund möchte ich hören, aber komm mir nicht mit irgendeiner blöden Ausrede, nur um deinen Bruder zu schützen.“ „Nein, denn es war wirklich so.“, Sora wollte gerade anfangen, dass zu erzählen, was an diesem Tag geschehen war, als Roxas die Küche betrat. „Er hat mich so doof angegrinst, dass ist alles!“, sprach Roxas. „Aber Roxas!“, Sora sprang von seinem Stuhl auf. „Ist doch so gewesen.“, warf Roxas ein, bevor Sora noch etwas sagen konnte. Er nahm sich etwas zu Essen eine Tasse Tee und setzte sich ebenfalls an den kleinen Tisch. „Und außerdem hatte ich schon schlechte Laune, weil mein Skateboard nicht mit ist.“

Die Sachen, die Sora und Roxas Mutter nachgeschickte hatte, waren am Abend noch angekommen, allerdings war Roxas sein Skateboard nicht dabei gewesen.

Nachdem die Jungen aufgegessen hatten und Roxas noch eine Belehrung über sich ergehen lassen musste, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur Schule. Es war eigentlich keine weite Strecke, doch die Jungen ließen sich Zeit und kamen am Ende gerade noch pünktlich zum Unterricht.

Roxas musste eine Etage höher als Sora. In dieser Etage war wahrscheinlich auch Axel, da die Räumlichkeiten nur ab der 11. Klasse genutzt wurden.

„Das schreit ja geradezu nach einer Auseinandersetzung der Beiden.“, dachte sich Sora, welcher neben seinem neuen Lehrer stand und gerade der Klasse vorgestellt wurde. Anschließend setzte sich Sora und der Lehrer begann mit dem Mathematikunterricht. Für Sora war diese Stunde die reinste Hölle, denn er hatte diese Aufgaben, die er jetzt auch noch lösen sollte, noch nie gesehen. Als es endlich zum Stundenende klingelte, seufzte Sora einmal auf. „Endlich, ich hab gar nichts verstanden.“

„Wenn du willst, kann ich dir helfen.“, sprach einer seiner neuen Klassenkameraden. Sora drehte sich zu ihm um, da er ihm bis jetzt den Rücken zugewandt hatte. Der Junge der vor ihm stand, war ihm schon aufgefallen, als er den Raum betrat, er hatte silberne Haare, was Sora ziemlich ungewöhlich fand.

„Hallo“, der Junge lächelte freundlich, „mein Name ist Riku.“ Sora schaute ganz verblüfft die Hand an, die ihm hingehalten wurde, bis er sie annahm und antwortete: „Danke, ich nehme dein Angebot gerne an.“, lächelte er Riku zurück. „Ich bin Sora.“ „Ich weiß, dass du Sora bist, man hat dich ja vorgestellt.“ Sora legte seinen Kopf leicht schief und begann zu grinsen: „Stimmt!“

Ein Schrei aus dem Schulflur, lenke ihre Aufmerksamkeit auf sich. „Nicht du schon wieder!“

Sora und Riku rannten mit den anderen aus ihrer Klasse auf den Flur. Im Flur angekommen konnte er sich für eine Augenblick kaum bewegen, so schockiert war er.

Roxas und Axel standen sich gegenüber und schauten sich wutentbrannt an, während die herumstehenden Schüler einigen Schritte Abstand nahmen. „Dieses Mal bring ich dich um!“, provozierte Axel Roxas.

„Das hast du bei den letzten Malen auch gesagt und nichts ist passiert.“, Roxas war für Soras Geschmack ein wenig zu ruhig und er konnte noch gerade so zwischen Axel und Roxas springen, als diese aufeinander losgehen wollten, um sich wieder zu prügeln. „Es reicht! Vertragt euch endlich! Ich hab die Nase voll! Von euch Beiden!“, schrie Sora. „Könnt ihr euch nicht einmal wie Erwachsene benehmen? Müsst ihr euch wegen jeder Kleinlichkeit in die Haare bekommen?“

Roxas und Axel antworteten wie aus einem Mund: „Er benimmt sich doch wie ein Kleinkind!“, und zeigten auf den jeweils Anderen. „Also wie ich das sehen kann, benehmt ihr euch beide so.“, fauchte Sora. „Schaut euch doch mal um!“, beendete er seinen Satz.

Erst jetzt bemerken Axel und Roxas, dass sie von der halben Schule angeschaut wurden. Axel ging auf Roxas zu, packte diesem am Kragen und zog ihn ein wenig zu sich, während er sich ein wenig zu ihm runter beugte. „Am besten du bleibst mir vom Leib, denn sonst könnte es ziemlich unangenehm werden, Kleiner.“ Axel ließ ihn wieder los, drehte sich um und ging. „Darauf kannst du Gift nehmen!“ Roxas nahm seinen Rucksack und ging in seine Klasse zurück, ohne die anderen zu beachten.

Sora atmete einmal tief durch und ging dann ebenfalls mit Riku in ihren nächsten Raum. „Kennst du die beiden Jungen?“, wollte Riku wissen. „Ja leider. Der eine ist mein Bruder und der andere, sein erklärter Erzfeind! Sie können es einfach nicht lassen!“

Riku merkte, dass das Thema Sora nicht zu freuen schien und fragte nicht weiter nach. Er nickte einfach nur, um zu zeigen, dass er verstanden hatte. „Riku, kannst du mir nachher ein wenig die Schule zeigen? Also nur, wenn es dir nichts ausmacht.“ Riku schaute ihn mit einem Lächeln an: „Natürlich, aber das könnte dauern und erstmal müssen wir zum Unterricht. Ich hoffe du magst Biologie.“ „Wie bitte? Nach Mathe haben wir Bio? Das ist ja ein Alptraum.“ Riku lächelte noch einmal freundlich und beide gingen zum Biologieunterricht.

Währenddessen bei Roxas.

Roxas erreichte noch gerade rechtzeitig seinen Unterricht und setzte sich an ein Fenster. Zum Glück war noch kein Lehrer da und so konnte er sich in seinen Gedanken noch ein wenig über Axel aufregen, bis er angesprochen wurde. „Woher kennst du Axel?“

Als er aufschaute sah Roxas ein Mädchen vor sich stehen, welches ihn freundlich anlächelte. Sie hatte ein kurzes weißes Kleid an und hatte blonde Haare. Er betrachtete sie eine Weile, bis er ihr antwortete: „ Wir sind uns letzten Montag begegnet und ich hab ihn fertig gemacht.“, grinste Roxas. „Du hast unseren Axel fertig gemacht? Entschuldige, aber das ist schwer zu glauben, denn niemand hier, legt sich mit Axel an.“ „Wieso?“, wollte Roxas wissen. „Das findest du besser selber heraus.“, kicherte sie, „Aber du solltest dich in Acht nehmen. Axel ist hier ziemlich beliebt bei den Mädchen und wenn sich dann Jemand wie du ihm zu nahe kommt, dann ...“ „Was passiert dann?“, unterbrach Roxas sie. „Der wird es hier ziemlich schwer haben.“

Roxas wendete sich wieder aus dem Fenster. „Mir egal. Am liebsten würde ich ihm so richtig eine aufs Maul schlagen.“, er schaute immer noch aus dem Fenster, doch der Lehrer betrat den Raum und alle setzten sich an ihre Tische. So auch das Mädchen: „Ich glaube ich mag dich, Roxas.“

Er wusst erst gar nicht wie das verstehen sollte und er kam zu dem Schluss, dass er das ohne Zusammenhang einfach nicht verstehen konnte.
 

Im Laufe der nächsten Wochen trafen sich Roxas und Axel noch einige Male auf dem Flur, sie gingen sich jedoch aus dem Weg. Roxas freundete sich ein wenig mit dem Mädchen an, welches Namine hieß und musste zu seinem Bedauern feststellen, dass sie Axels jüngere Schwester war.

In seinen 3 Wochen an der Schule hatte er es geschafft Axel perfekt zu ignorieren. Auch Sora hatte sich gut eingelebt und traf sich fast jeden Tag mit Riku. Roxas wusste schon seit längerem, dass Riku schwul war, Riku hatte es ihm gesagt, doch Sora schien das nicht so richtig zu raffen, auch wenn Riku immer wieder Anmerkungen machte.

Es war eigentlich ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen, Sora würde es wahrscheinlich nie raffen. Man hätte es ihm schon direkt ins Gesicht sagen müssen und selbst dann wäre man wahrscheinlich auf eine Wand aus Stein oder gar Granit gestoßen. Trotzdem gab Riku nicht auf und startete einen Versuch nach dem Anderen, die meisten gut begonnen, doch am Ende total gescheitert.
 

So gesehen war es der Anfang vom Ende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-08-18T08:27:12+00:00 18.08.2008 10:27
oh das ist lustig und zwar von den handschellen bis zu der tatsache dass sora das mit riku nicht rafft... warum eigentlich?? XD
Von:  Bardock
2008-02-29T20:58:15+00:00 29.02.2008 21:58
ja doch so is kuhler
bin schon gespannt wies weiter geht, aber das hab ich ja shcon beim letzen kommi kund getan xD
und danke noch ma fürs bescheid sagen ^^°
Von:  Sorano-chan
2008-02-29T13:48:14+00:00 29.02.2008 14:48
den anhang fand ich genauso toll wie den anfang xDD und die beiden streithähne roxas und axel *lach*
mach schnell weiter ich freu mich schon...und sora und riku haben sich getroffen *mega freu*
*ggggggg*
mach schnell weiter...
lg Sorano-chan <3
Von:  Synea
2008-02-28T22:29:00+00:00 28.02.2008 23:29
weitaaaaaaaaaaaaaaX XDDDDDDDDDDDd
Von:  Sorano-chan
2008-02-25T15:57:25+00:00 25.02.2008 16:57
*fettes grinsen aufgesetzt hat*
xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD~
die FF is einfach nua hamma xDD
nua am prügeln die beiden xDD kaum sind die alleine geht es ab wie lutzy xDD
am besten fand ich die stelle wo roxas gerade die tür zu seinem zimmer schloss und sich die beiden dann angeguckt haben...ich mach dich fertig! xDD zu geil, wenn ich mir so vorstelle wie die beiden sich prügeln, besonders weil roxas am anfang seinem skateboard hinterher geheult hat xDD
das is echt zu komisch...
geil wa auch als er den koffer vergessen hat...ich mein ich bin ja schon vergesslich, aber roxas is in deiner FF echt der knüller
*lach*
mach schnell weiter ich will wissen wie es mit AkuRoku weitergeht und natürlich wann sora, riku kennen lernen wird..
*g*
lg Sorano-chan <3
P.S.: *ins favo tun*
*g*
P.S. die zweite: schreib mit bitte eine ENS wenn es weiter geht ^^
Von:  Bardock
2008-02-21T16:26:03+00:00 21.02.2008 17:26
...klasse, einfach nur klasse ^^°
ich find deinen schriebstil kuhl...
ich frag mich wie es wohl mit den beinden weiter gehen wird? oO
s wär echt klasse, wenn du mir ne ENS schicken könntest, wenn es weiter geht ^^°
das wär echt kuhl ^^°
ach ja und die handschellen sind irgendwie einfach nur...geil xD
hab erst gedacht, was gehtn jetz ab? is ne geile idee

_Psycho-Socke_
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-02-21T00:06:17+00:00 21.02.2008 01:06
*grinz* echt schon klasse deine FF gefällt mir kannst aber auch super schreiben *smilie*
Bin ja mal gespannt wie das mit denen weiter geht *knuddel*
kannst garnicht abwarten weiter zu lesen *grinz*
Würde mich sehr freuen wenn du mir immer wenn es weiter geht eine Ens schicken könntest *knuddel* damit ich auch nichts verpasse!

Ryuichi-Sakuma-
Von:  Synea
2008-02-20T22:21:43+00:00 20.02.2008 23:21
das is gut XDDDDD hahahaha~ mach bitte weiter x3 nur die handschellen schrecken mich ab XDDDDDDDDD obwohl kann man auch anderes mit machen |D~
meow..


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