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Weil ich dich liebe....

...und du mich willst [Kai x Alicia]
von

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La Brasca...

Weil ich dich liebe… und du mich willst
 


 

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Sie sah das Restaurant, in das er sie ausführen wollte. Es war ein edles Sterne-Restaurant mit großen Fenstern, dezenter Innenbeleuchtung und einer schön bepflanzten, etwas abgeschirmten Terrasse, auf der wärmende Gaslichter entzündet worden waren. Der geschwungene Schriftzug über dem Eingang fiel ihr ins Auge: La Brasca…
 

Plötzlich begann ihr Herz zu rasen.

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Kapitel 13: La Brasca
 


 

„Hey, Hiwatari!“
 

Kai blickte auf, als er seinen Namen hörte. Sein Chef kam auf ihn zu. Wie immer hatte er einen Anzug an, damit er, wenn er von Tisch zu Tisch ging, bei den Gästen den richtigen Eindruck hinterließ.

Der Halbitaliener seufzte auf. Noch immer ließ Brian ihn spüren, dass er wegen seines Verschwindens auf der Dinner Party sauer auf ihn war, doch Kai wusste ebenso wie Brian, dass es schwer war, so einen guten Barkeeper zu finden, der die Gäste, bevorzugt die weiblichen, immer bei Laune hielt.
 

„Ja, Brian?“ Er schmiss das Poliertuch über die Schulter und sah seinen Chef an.
 

„Hast du schon die Weinflaschen in die Regale sortiert?“
 

„Natürlich, Brian.“ Kai versuchte ruhig zu bleiben. Er wusste, dass der Engländer, dessen Großmutter ebenfalls aus Italien stammte, ihn nur provozieren wollte.
 

„Und die Bestellung für morgen?“
 

„Ist ebenfalls gemacht, Chef.“
 

Brian Salucci warf noch einen prüfenden Blick auf seinen Angestellten, dann ging er wieder zurück in die Küche, um an den Köchen seine schlechte Laune auszulassen.
 

Kai atmete erleichtert aus und machte sich daran, die polierten Gläser wieder in die Regale zu sortieren. Jetzt waren alle Aufgaben, die noch mit dem gestrigen Abend zusammen hingen, gemacht. Und dennoch ging sein Denken und sein Fühlen noch immer um genau diesen Abend…
 

Gedankenverloren erinnerte er sich noch einmal an den Augenblick, in dem er ihr, Alicia, so nahe gewesen war. Er hätte nur zugreifen müssen und sie hätte in seinen Armen gelegen…
 

Er schloss die Augen und schüttelte seinen Kopf. Er sollte nicht so einen Unsinn denken. Diese Frau war endgültig Geschichte! Jetzt war er wieder der alte Kai und nach der Schicht, auf der Party, würde er es auch allen zeigen!
 

„Kai, einen Martini für Tisch fünf, bitte.“
 

Der Angesprochene blickte auf, als seine Kollegin ihn aus seinen Gedanken riss.

„Ja, kommt sofort“, sagte er schnell, goss das Getränk in das Glas, tat einen Eiswürfel hinein und hänge eine hauchdünne Zitronenscheibe an den Rand. „Hier, bitte.“
 

„Danke, Darling.“ Cassandra, die hübsche Brünette lächelte ihn an, nahm den Drink und ging zum gefragten Tisch.
 

Kai seufzte. Es würde ein anstrengender Abend werden. Der Laden war so gut wie ausreserviert. Aber das würde ihn zumindest davon abhalten, an den vergangenen Abend zurück zu denken…
 

Er schnappte sich den Schlüssel für das Lager und sagte Mike, dass er noch mehr Grappa besorgen würde.
 

~*~
 

„Alicia? Kommen Sie?“ Nachdenklich sah Stephano die blonde Frau an, die wie gebannt auf das Restaurant blickte. Er hatte ihr die Tür geöffnet und wartete darauf, dass sie seine Hand als Hilfe nehmen würde.
 

„Ja… sicher“, sagte Alicia schnell und betrat mit wackeligen Beinen die Straße vor dem Restaurant. La Brasca… Ihr Gehirn arbeitete auf Hochtouren. War es nicht das Restaurant, in dem…er arbeitete? Sie war sich dessen ganz sicher. Und sie war sich ebenso sicher, dass sie dort nicht hinein wollte. Was wäre, wenn er auch dort wäre? Was wäre, wenn sie sich heute schon wieder sehen würden?
 

„Ist alles in Ordnung, Alicia?“ Stephano sah sie nachdenklich an.
 

Alicia nickte, dann ließ sie sich von ihrer Begleitung zu dem Restaurant führen.

„Wollen wir wirklich italienisch Essen?“, fragte sie plötzlich und stoppte. „Wieso nicht französisch?“
 

Stephano lächelte sie an und tat, als wäre sie ein kleines Kind, das nicht wusste, was es wollte. „Alicia, ein Tisch ist für uns reserviert. Dies ist ein sehr gutes italienisches Restaurant. Na, kommen Sie. Ich glaube nicht, dass Sie es bereuen werden.“ Sanft zog er sie weiter.
 

In Alicias Kopf formte sich während der nächsten Meter ein Szenario nach dem anderen. Was wäre, wenn Kai da wäre? Wenn er sie sehen und erkennen würde? Wenn er versuchen würde, mit ihr ins Gespräch zu kommen?
 

Der Geruch von verschiedenen Gewürzen, Speisen und Menschen, sowie eine Geräuschkulisse aus Musik, Unterhaltung und das Klappern von Besteck auf Porzellan, schlug ihnen entgegen, als sie das Restaurant betraten.
 

„Guten Abend, Sir. Kann ich Ihnen helfen?“, sprach sie ein Kellner an
 

„Ja, Albano ist mein Name. Ich habe einen Tisch für zwei Personen reserviert.“
 

„Ah, ja. Bitte folgen Sie mir, Mr. Albano.“ Der Kellner ging voran und Stephano übte einen leichten Druck in Alicias Rücken aus, damit sie dem Mann folgte.
 

Alicia sah sich unauffällig aber aufmerksam um. Ihr erster Blick hatte der Bar gegolten, doch dort stand ein anderer Barkeeper.

Erleichterung machte sich in ihr breit. Doch zuvor war es eine Spur von Bedauern gewesen, die sie verspürt hatte. Doch wieder siegte die Vernunft in ihr.
 

Vielleicht habe ich Glück und er ist heute nicht hier?, fragte sie sich, blickte sich jedoch weiterhin aufmerksam um. Aber sie konnte kein bekanntes Gesicht ausmachen.

Etwas beruhigt setzte sie sich an den Tisch, der einen schönen Ausblick auf die beleuchtete Terrasse hatte. Man konnte von ihrem Platz allerdings ebenfalls gut auf die Bar sehen. Immer wieder glitt ihr Blick dahin, in Furcht, und vielleicht auch Hoffnung, dass Kai dort noch auftauchen würde.
 

Sie schüttelte leicht den Kopf und vertiefte sich schließlich in die Speisekarte, die der Kellner ihr entgegen hielt. Die Gerichte klangen hervorragend, doch wie so oft in der letzten Zeit hatte sie keinen Appetit. Sie wünschte, sie könnte einfach nur etwas von der Antipasti nehmen und sonst nichts weiter, doch sie ahnte, dass sie damit wieder eine Diskussion mit Stephano hervorrufen würde. Wann hatte er eigentlich angefangen, für sie die Verantwortung zu übernehmen? Und vor allem: wann hatte sie begonnen, dieses zuzulassen?
 

Dennoch hatte sie keine Lust auf eine weitere Diskussion, dass sie zu wenig aß und entschied sich für einen Salat mit verschiedenen Käsespezialitäten und in Olivenöl eingelegte Tomaten.
 

„Wein?“ Stephano sah sie fragend an.
 

„Gerne“, erwiderte Alicia lächelnd und nickte dem Kellner zu, der ihnen von dem italienischen Wein einschenkte. Gedankenverloren nahm sie das Glas in die Hand und schwenkte den Wein darin, der leichte Schlieren an dem Glas hinterließ.
 

„Wollen wir anstoßen?“, fragte Stephano sie, als der Kellner ihren Tisch verließ.
 

„Ja, gerne“, sagte Alicia und hob das Glas. „Auf dieses Projekt.“
 

Stephano lächelte und betrachtete für einen Moment ihr Gesicht, welches in dem Schein der Kerzen wunderschön war.

„Auf Sie, Alicia. Ohne Sie würde es dieses Projekt gar nicht geben“, sagte er leise.
 

„Dann müssen wir auch auf Sie trinken, Stephano, denn Sie helfen mir wirklich sehr“, lächelte sie freundlich.
 

Stephano beugte sich ein wenig vor und stieß mit seinem Glas an das ihre. „Auf uns“, flüsterte er. „Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir uns ein wenig näher kennen lernen würden.“ Er griff nach ihrer Hand. „Du bist mir ein wertvoller Bestandteil meines Lebens geworden, Alicia. Nicht nur bei dieser Arbeit.“
 

Alicia erwiderte für einen Moment seinen Blick und sie musste sich eingestehen, dass sie diesen Mann wirklich mochte. Er sah gut aus, war intelligent, er war rücksichtsvoll und ein Gentleman. Nichts sprach dagegen, dass sie zulassen würde, ihn wirklich näher kennen zu lernen…
 

Leicht lächelnd senkte sie den Blick, dann nahm sie einen Schluck des Weines. Sie wusste, dass wenn sie nur ein Signal in seine Richtung geben würde, sie mit diesem Mann eine Zukunft haben könnte, von der sie schon lange träumte. Aber sie wusste ebenso, dass etwas fehlte. Etwas, woran sie noch immer glaubte und worauf sie immer noch hoffte. Liebe.
 

Vielen Dank fürs Lesen...
 

Schreibt mir doch nen Kommi ^^
 

lg eure _aliz_



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-11-27T18:41:40+00:00 27.11.2008 19:41
geil... einfach geil...

alicia kann ja so putzig sein... *lach*

Von:  Bryan_Chan
2008-10-20T19:04:56+00:00 20.10.2008 21:04
Haii..
Na das war ja wieder mal n voller Erfolg^^
Und jez müsste Kai dazwischenplatzen^^
des wär geeenial..*kicher*

ne, aber ich fands (du wirst es dir warscheinlich denken können) TOTAL GENIAL!!!!!!!!!!!^^

HDL
Bry♥
Von:  Xulina
2008-10-16T19:07:20+00:00 16.10.2008 21:07
Irgendwie kann ich unsere Süße verstehn.
Ihr Pflichtgefühl schränkt sie aber ganz schön ein...
Alice sollte sich wirklich ne Pause (vor diesem Schnösel) gönnen.
Ich find das sowas von niedlich!!! XD

Mal sehenn, ob Kai noch in die Gänge kommt. X3
Von: abgemeldet
2008-10-16T18:32:00+00:00 16.10.2008 20:32
jaaaaaaa..... das ist bestimmt das restaurant, wo Kai arbeitet.... ^^

alicia benimmt sich wie ein verliebts schulmädchen.... das
sich dann am liebsten verstecken möchte ^^ süß *smile*

find ich volle süß....
schreib schnell weiter und sag mir bitte wieder bescheid ^^


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