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Weil ich dich liebe....

...und du mich willst [Kai x Alicia]
von

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Wie ein Magnet

Weil ich dich liebe… und du mich willst
 

Hey!^^
 

ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ich mich sooo lange nicht mehr gerührt habe! Leider habe ich jetzt fast 1 Monat kein Internet mehr gehabt...

aber jetzt gibts es ein neues Kappi!^^
 

lg _aliz_
 

++++++++++++++++++

Simons Blick fiel auf die Kühlung, in der noch mindestens zehn Flaschen Champagner standen. Er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen, doch dann lächelte er den Herren höflich an und gab ihm seinen Stephani.

+++++++++++++++++
 


 

Kapitel 8: Wie ein Magnet
 


 

Alicia brauchte frische Luft. Sie hatte das Gefühl, als wenn ihr der benötigte Sauerstoff zum Atmen verwehrt wurde.

Sie öffnete eine Tür und ging durch die Bibliothek zu der Terrasse. Tief ein- und ausatmend entspannte sie sich langsam wieder. Die Luft war noch immer sehr mild, auch wenn der Sommer sich langsam verabschiedete. Dennoch fröstelte sie etwas. Sie blickte auf ihre Hände, die leicht zitterten.
 

„Alli, was ist los mit dir?“, fragte sie sich selber und legte ihre Hand an die Stirn. Sie war verwirrt, überrumpelt. Sie hatte nicht geglaubt, dass sie ihn jemals wiedersehen würde. „Niemand darf jemals davon erfahren“, sagte sie sich und versuchte sich zusammenzureißen. Wenn dieser Mann, Barkeeper, erfahren würde, wer sie war, könnte es sein, dass er dies zu seinem Vorteil ausspielen würde. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, was ihr Vater sagen würde, wenn er von dieser Nacht erfuhr.
 

Sie kannte diesen Mann nicht, wusste nichts von ihm. Sie wusste nicht, ob er einer der Sorte Männer war, die alles versuchen würden, den größtmöglichen Gewinn für sich herauszuholen und sie, als Millionenschwere Hotelerbin, musste dies bedenken.
 

Aber würde er es tun…?
 

Alicias Herz beruhigte sich langsam und sie legte ihre Arme um ihren Körper um sich warm zu halten. Egal, was dieser Mann sagen würde, sie würde es leugnen!
 

Plötzlich beschleunigte sich ihr Puls wieder. Ihre Atmung wurde schneller und eine Gänsehaut zeichnete sich auf ihrem Nacken ab. Sie drehte sich um und sah ihn an.
 

~*~
 

Kai suchte das Foyer mit seinen Augen nach ihr ab. Sie musste doch hier irgendwo sein?!
 

Er sah eine offene Tür und ging hinein, als er sich sicher war, dass er nicht beobachtet wurde. Sicher war es nicht erwünscht, dass das Catering-Personal hier hineinging. Es war ein großer Raum, in dem dicke Bücher in den Regalen standen. Anscheinend die Bibliothek des Hauses. Allerdings fragte er sich, ob die Besitzer, das Ehepaar Peterson, jemals eines dieser Bücher gelesen hatten. Von seinen Beobachtungen her hatte er nicht den Eindruck, als wenn sie viel auf Literatur geben würden.
 

Ein sanfter Lufthauch strich über sein Gesicht und er sah, dass die Tür der Terrasse offen stand. Und dort, vom Mond beschienen, konnte er die schlanke Gestalt von ihr sehen: Alicia.
 

Leise ging er dorthin und betrachtete sie. Sie schien in Gedanken zu sein und er fragte sich, ob es dabei um ihn ging. Genauso wie er selber hatte sie anscheinend nicht damit gerechnet, dass sie ihm noch einmal begegnen würde.
 

Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Sie starrte in die Dunkelheit und ihre Hände legten sich, als wenn sie sich vor irgendetwas schützen wollte, um ihre Arme. Sie war wunderschön. Der tiefe Rückenausschnitt ihres Kleides zeigte ihre schmalen Schultern und den graden Rücken mit der weichen Haut. Kai konnte sich noch zu gut daran erinnern, wie sie dort, an genau dieser Stelle gerochen hatte, wie gut sich ihre Haut an seinen Lippen angefühlt hatte…
 

Er trat näher und war nun an der Tür angekommen. Keine Sekunde ließ er sie aus den Augen.

Ihre Haare glänzten in dem Mondlicht silbern.

Für einen Moment frischte der Wind auf und brachte ihm ihren Duft entgegen. Es war dasselbe Parfum, welches sie auch damals aufgetragen hatte. Es war blumig, frisch und gemischt mit ihrem eigenen Duft, war es das Verführerischste, was er jemals gerochen hatte.
 

Er sah, dass sie sich versteifte und ihre schlanken Finger sich in ihre Oberarme krallten. Dann drehte sie sich um.
 

~*~
 

Da stand er. Genauso, wie sie es unbewusst erhofft, nie erwartet und doch befürchtet hatte. Er machte nichts, außer, sie anzusehen. Sie spürte seinen Blick auf ihrem Gesicht, auf ihren Lippen, in ihren Augen.
 

„Ich hätte nicht geglaubt, dass ich dich noch einmal wiedersehen würde“, hörte Alicia sich leise sagen und zuckte bei dem heiseren Klang ihrer eigenen Stimme zusammen.
 

Kai lächelte fasziniert. „Ich habe es gehofft“, flüsterte er.
 

Schweigend kam er noch näher, betrachtete sie in dem hellen Mondlicht. Alicia verfolgte ihn mit ihren Blicken. Ihr Herz trommelte gegen ihre Brust. Nichts hätte sie auf diesen Moment vorbereiten können. Sie spürte seine Nähe, seine Körperwärme.
 

„Ich war dort. Im Hotel. Aber man wollte mir keine Auskunft über dich geben“, sagte Kai leise.
 

Erstaunt sah Alicia ihn an. „Du warst im Hotel?“ Sie blickte ihm in die Augen, die bei diesem Licht fast schwarz wirkten. „Wieso?“, flüsterte sie.
 

„Ich wollte dich wiedersehen.“ Ein Grübchen zeigte sich, als er leicht lächelte.
 

„Warum? Warum wolltest du mich wiedersehen?“ Alicia blickte ihn verwirrt an.
 

Kai lächelte. Er beobachtete fasziniert, wie sich eine kleine Falte zwischen ihren Augen bildete, als sie ihm diese Frage stellte.

„Ich weiß es nicht“, flüsterte er. „Die Nacht mit dir war wunderschön. Ich wollte dich wiedersehen.“
 

Alicia atmete tief ein und ging einen Schritt zurück. Er war viel zu nah! Doch ihr Rücken stieß an die Balustrade der Terrasse und verhinderten somit, dass sie noch mehr zurückweichen konnte.

„Ja, es war wunderschön.“ Ihre Stimme war so leise, dass sie der Windhauch in die Nacht hinaus wehte. Doch Kai hatte sie gehört.
 

„Dein Name ist Alicia?“ Fragend sah er sie an.
 

Alicia strich sich nervös eine dünne Haarsträhne hinters Ohr, die der laue Wind aus ihrer Frisur gelöst hatte.

„Weißt du nicht mehr? Keine Fragen!“, lächelte sie nervös.
 

„Ja, richtig“, erwidert Kai das Lächeln. Er stellt sich neben sie, ohne die Entfernung zwischen ihnen zu verkürzen. „Mein Name ist Kai.“ Genau betrachtet er ihre Reaktion.
 

Alicias Blick war gesenkt; sie traute sich nicht, in seine Augen zu blicken; hatte Angst, sich darin zu verlieren.

Sie nickte mit dem Kopf in die Richtung, in der die Dinner Party im Hause abgehalten wurde. „Du arbeitest hier?“
 

Kai nickte, sein Blick ruhte noch immer auf ihrem Gesicht. Ihr Profil war hinreißend schön. Die gerade Nase, die hohen Wangenknochen, die vollen, sinnlichen Lippen und die langen, dunklen Wimpern. „Ja, so ist es. Und du bist hier offensichtlich ein Gast, nicht wahr?“
 

Alicia warf einen kurzen Blick auf ihn und nickte. Sie wollte nichts sagen. Nichts, was auf ihre wahre Identität hinweisen würde. Einerseits geschah dies aus Angst, andererseits wollte sie in seinen Augen die bleiben, die er kennengelernt hatte.
 

Kai verstand, dass sie nichts sagen wollte. Er wusste zwar nicht, was sie zurückhielt, aber er fühlte, dass sie nicht bereit war, ihm etwas von sich preiszugeben. Doch im Moment war das nicht wichtig. Wichtig war alleine nur, dass er sie wieder gesehen hatte.
 

„Ich arbeite im „La Brasca““, erklärte er leise. „Es ist ein Restaurant in Euston. Vielleicht hast du ja mal Lust, dort Essen zu gehen?!“ Seine Stimme klang hoffungsvoll. Er wollte nicht riskieren, dass er sie wieder aus den Augen verlor.
 

Alicia blickte auf und sah ihn an. Sie sah in seine rubinroten, warmen Augen, sah in sein männlich markantes Gesicht und ein undefinierbares Gefühl durchfuhr sie.

„Ich denke nicht, dass es gut wäre, wenn ich dorthin kommen würde“, flüsterte sie.
 

„Wieso?“ Kai musste diese Frage nicht stellen, sie war ihm ins Gesicht geschrieben. Er konnte verstehen, dass sie ihn hier, vor diesen ganzen vornehmen Menschen, nicht ansprechen wollte, aber warum wollte sie ihn nicht fernab von diesem Haus, von dieser Party, treffen?
 

Alicia straffte ihre Schultern und biss sich auf die Unterlippe. Dann blickte sie ihn mit einem traurigen Ausdruck an. „Es wäre falsch“, sagte sie. „Wir beide wussten, dass es nur diese eine Nacht gab. Ich habe mich damit zufrieden gegeben und du auch. Keiner von uns hatte erwartet, jemals wieder von dem anderen zu hören. Es war eine einmalige Nacht.“
 

Kai blickte sie schweigend an. Ihre Miene hatte sich verändert. Gerade noch wirkte sie auf ihn verletzlich wie ein kleines Kind, jetzt war sie die erwachsene, selbstbewusste Frau, die ihm damals ihre Spielregeln beigebracht hatte.
 

„Warum sollte es einmalig sein, wenn es so wunderschön war?“, fragte Kai und drehte sich nun ganz zu ihr. „Ich möchte dich doch nur kennenlernen!“
 

Alicia seufzte. „Glaube mir, das möchtest du nicht. Ich bin nicht die, die ich in dieser Nacht war.“
 

Kai trat einen Schritt näher. Ihr Duft fuhr in seine Nase und machte ihn fast willenlos. „Wieso nicht?“, fragte er. „Diese Frau damals war wundervoll. Sie war meine Lehrerin und meine Schülerin.“ Er streckte seine Hand aus und berührte sanft ihren Arm. „Gib mir eine Chance. Lass mich dich kennenlernen“, bat er leise.
 

Wieder schreckte Alicia zurück. Nein, sie konnte ihn nicht an sich heranlassen. Sie konnte nicht zulassen, dass er erfuhr, dass sie wirklich diejenige war, die er damals kennengelernt hatte. Ihr Leben war eine einzige Theaterbühne. Zu selten konnte sie die sein, die sie wirklich war. Bei ihm hatte sie es gekonnt. Er wusste nichts von ihr; wusste nicht, dass sie wohlhabend und prominent in gewissen Kreisen war; er wusste nicht, was für ein Leben sie führte, wie unglücklich sie im Grunde ihres Herzens war.
 

Sie wollte sich abwenden und zurück in die sichere Gesellschaft dieser langweiligen Menschen gehen, um unter ihnen den Schutz zu finden, den sie vor ihm brauchte. Dieser Mann, obwohl er nur ihren Namen wusste, kannte sie von all den Leuten hier als einziger. Kein anderer wusste, wie sie wirklich war, noch nicht einmal Stephan Albano, dem Assistenten ihres Vaters, dem sie das erste Mal vor zwei Jahren vorgestellt worden war. Doch sie konnte nicht gehen. Diese Augen hielten ihren Blick gefangen.
 

Kai beobachtete jede ihrer Bewegungen. Er spürte, dass sie gehen wollte, doch irgendetwas hielt sie zurück.

Er war von ihren Augen gefangen und musste sich zwingen, seinen Blick weiter gleiten zu lassen. Er wollte sich jedes kleine Detail ihres Gesichtes merken. Die schön geschwungenen Augenbrauen, die gerade Nase, diese vollen, weichen Lippen. Er wünschte, er könnte sie noch einmal küssen; könnte sie noch einmal schmecken. Das Bedürfnis, ihren Mund auf dem seinen zu spüren, wurde unmenschlich groß und so machte er noch einen weiteren kleinen Schritt auf sie zu. Er fühlte ihre Körperwärme und merkte, dass sie fast unmerklich zitterte.
 

Alicia bebte innerlich. Dieser Mann wirkte so anziehend auf sie wie ein Magnet. Sie sah seine roten Augen, die von langen, dunklen Wimpern eingerahmt wurden. Er war frisch rasiert und sie roch sein Aftershave, dasselbe, welches er auch damals benutzt hatte. Erinnerungen wurden in ihr wach. Erinnerungen von dieser einen, so besonderen Nacht. Sie fühlte seinen warmen Atem an ihrer Haut und konnte seine Hände spüren, die über ihren Körper glitten, obwohl er sie nicht berührte.
 

Kai versuchte sein Herz zu beruhigen, was ihm mehr als schwer fiel, als er wieder in diese Augen sah. Er hörte nicht die gedämpfte Musik, die belanglosen Gespräche, die innen gehalten wurden. Er scherte sich auch nicht darum, dass Simon gerade alleine die Drinks machen musste und Brian ihn vielleicht schon verärgert suchte. Das alles war ihm egal. Er sah nur ihr Gesicht vor sich, sah nur ihre Lippen, wie diese sich leicht öffneten, wie sie verführerisch glänzten. Er beugte seinen Kopf vor. Sein Blick wechselte von ihren Augen zu ihren Lippen und zurück, um herauszufinden, wie sie reagieren würde, wenn er sie jetzt küsste.
 

Alicia hielt den Atem an. Sie wollte weglaufen, doch ihre Beine gehorchten ihr nicht. Ihr Herz schlug schnell – viel zu schnell. Immer näher kam sein Mund dem ihren. Ihr Verstand stritt sich mit ihrem Herzen, wollte wieder die Oberhand gewinnen, doch sie konnte nicht denken. Alles, was sie wollte, war, ihn zu spüren. Auch, wenn sie genau wusste, dass dies ein Fehler war. Dieser Mann machte sie schwach und willenlos. Er rührte Emotionen in ihr auf, die sie noch nie zuvor gefühlt hatte.
 

Und so tat sie das Einzige, zu dem sie in der Lage war. Sie schloss die Augen und erwartete seine Lippen auf den ihren.
 


 

Vielen Dank fürs lesen
 

ich hoffe es hat euch gefallen!^^
 

Würde mich über einen Kommi freuen!
 

lg _aliz_



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-11-27T18:30:30+00:00 27.11.2008 19:30
geiles kappi^^

einfach nur süß....

endlich haben sie sich wiedergesehen... ^^
Von: abgemeldet
2008-10-16T18:17:23+00:00 16.10.2008 20:17
Jaaaaaaaaaaaaaaa!!!!°°^^
geil....

endlich haben sie sich wieder getroffen.... *smile*


Von: abgemeldet
2008-04-28T16:50:08+00:00 28.04.2008 18:50
cooles Kappi! Hab mich schon gefragt, wann se sich endlisch wiedersehn!^^
Schreib bitte ganz schnell weiter!!!^^ *flehend guck* ^^


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