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*~Broken Ways~*

Menschen ändern sich SasuXSaku
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :-)
Ich habe es doch geschafft dieses Jahr ein neues Kapitel heraus zu bringen. Ich hoffe es gefällt euch :)

Dabei nutze ich die Gelegenheit und wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest für euch und eure Familien. Ich hoffe ihr habt - im Gegensatz zu mir - wenigstens ein wenig Weihnachtsstimmung, was bei der aktuellen Wetterlage nicht gerade einfach ist :-D
Guten Rutsch ins neue Jahr! Bis zum nächsten Mal ;-)

Liebe Grüße
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Verzweiflung

Müde und ausgelaugt schleppte sich ein blondhaariger Shinobi den Weg zurück in sein Heimatdorf. Sein Gesichtsausdruck war trostlos und seine Augen waren von tiefen Ringen umrandet. Kakashi betrachtete seinen Schüler mit einem mitfühlenden Blick. Die vergangene Nacht war nicht leicht gewesen und sein Schüler hatte kein Auge zugemacht. Für ihn war es ebenfalls nicht einfach und es hatte alle Kraft gekostet Naruto davon abzuhalten in den Abgrund zu stürzen, um seine Freunde zu retten. Und obwohl er ebenfalls alles andere als glücklich war, musste er stark bleiben und durfte sich seinen Gefühlen nicht einfach hingeben. Er hatte als Teamleiter die Aufgabe sein Team zu schützen und er hatte bei Sakura und Sasuke versagt, da durfte er nicht noch zulassen, dass Naruto etwas geschah.

Neben ihm lief Toshiro, der nach seinem kurzen Aufwachen sofort wieder in einen langen, erholsamen Schlaf gefallen war. Erst heute Morgen hatte er von dem Unglück erfahren und trotz dessen, dass er die beiden kaum kannte, hatte es ihn mitgenommen.

 

„Das ist alles meine Schuld. Hätte man mich nicht retten müssen, würden die beiden noch leben. Es tut mir Leid“, ehrfürchtig hatte er seinen Kopf als Zeichen der Demut und Reue verneigt. Naruto hatte ihn durch seine müden, schlaflosen Augen traurig angeschaut ehe er ihm sanft eine Hand auf die Schulter gelegt hatte.

„Der Weg des Shinobi ist eng verbunden mit dem Tod. Unsere Mission war es dich zu befreien und jeder wusste, auf was er sich einließ. Dich trägt keine Schuld“, sagte er ruhig, doch als er sich wieder von ihm abwandte sah man, wie er seine Hände zu Fäusten anspannte. „Ich hätte sie retten müssen.“

„Naruto es ging alles zu schnell. Dich trifft keine Schuld.“

„Sagen Sie mir Sensei Kakashi“, er sah seinem Teamführer tief in die Augen. „Wie könnte ich es wagen Hokage zu werden, wenn ich es nicht einmal schaffe meine Freunde zu beschützen?“

 

Nach diesem Gespräch hielt ein unangenehmes Schweigen in der Gruppe an, das von Wut und Enttäuschung getränkt war. Kakashi wusste nicht wie er etwas Aufmunterndes hätte sagen können, wenn ihm selber nicht einmal danach zumute war aufgemuntert zu werden. Er machte sich ebenso Vorwürfe wie Naruto und am liebsten wäre er seinen Schützlingen in den Abgrund gefolgt, doch er musste stark bleiben. Stark für diese Gruppe und stark für Naruto.

Und vielleicht war die kleine Hoffnung, die in ihm loderte und ihm sagte, dass Sakura und Sasuke noch nicht tot waren, nicht umsonst.

 

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Es brannte, es schmerzte. Ihr ganzer Körper schien in Flammen zu sein und dennoch nahm sie kein Licht wahr. Nur eine tiefe Dunkelheit, die sie einhüllte und nicht mehr loszulassen schien. Sie versuchte sich zu bewegen, doch ihre Gliedmaßen schienen so schwer wie Blei. Sie versuchte zu schreien, doch aus ihrem Mund entkam nicht ein Laut.

Auf einmal vernahm sie ein Geräusch. Wie ein leichter Windstoß, vernahm sie ein Flüstern, eine Stimme.

„Sakura“ Die flüsternde Stimme rief nach ihr. Doch sie schien so weit weg und weit und breit konnte sie nichts außer der schwarzen Dunkelheit ausmachen. Sie konnte sich nicht bewegen, nicht zurückrufen. Sie stand einfach da und lauschte.

„Sakura“

Wieder erklang die Stimme. Doch sie vernahm ihren Namen auf einmal deutlicher und klarer, als zuvor. Etwas oder jemand näherte sich ihr. Sie konnte nur Umrisse erkennen, aber da war eindeutig etwas, dass immer größer wurde, je näher es ihr kam. Dort war ein Mensch, ein Junge mit einer weißen Hose, einem dunklen Shirt. Er war mit dem Rücken zu ihr gekehrt, sodass sie sein Gesicht nicht sehen konnte, doch auf seinem Rücken prangte ein ihr bekanntes Symbol. Ein Fächer, zur Hälfte rot, zur Hälfte weiß. Sie musste schlucken, denn sie ahnte wer da auf sie zukam.

 

Sasuke.

 

Ihren Mund öffnend, versuchte sie nach ihm zu rufen, doch wieder entkam kein Laut ihren Lippen.

„Sakura.“ Wieder rief er ihren Namen und seine Stimme jagte ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken. Niemand sprach ihren Namen so schön aus wie er. Er drehte sich zur ich um und jetzt konnte sie in dieses bildhübsche Gesicht sehen und seine wundervollen Augen, in dessen schwarz sie immer Gefahr lief sich zu verlieren. Mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck sah er sie an.

 

„Du nervst mich. Du bist zu nichts zu gebrauchen.“

 

Ihr Herz krampfte und sie spürte die Tränen, die ihr bereits die Wangen hinunter liefen. Nichtsnutz. Nervensäge. Immer wieder hatte sie das von ihm gehört oder zu spüren bekommen, dass er so dachte. Sie war ihm egal gewesen. Er sah sie nur als eine Last, er hatte sie schon immer so gesehen und das tat er auch jetzt noch.

Warum hatte er so eine Kontrolle über sie? Warum war es ihr nicht egal, dass er so dachte?

 

„Du nervst!“ Immer wieder hörte sie diese Worte von ihm. Und sie konnte ihnen nicht entkommen. Das Brennen wurde stärker, ihr Körper bebte. Sie war schwach. Schwach. SCHWACH!

 

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Seit Stunden beobachtete er sie nun, doch wachte sie immer noch nicht auf. Sie waren in einer Höhle, die er zufällig gefunden hatte. Klein und von Gewächs gut versteckt gehalten. Er hatte sie auf den Boden legen müssen, der im Gegensatz zu den Sachen, die sie in ihren Rücksäcken bei sich trugen, trocken war. Ein kleines Feuer prasselte in der Höhle, an dessen Wand Sasuke nun schon mehrere Stunden lehnte und über die Kunoichi wachte. Erschöpft legte er seinen Kopf in den Nacken, schloss die Augen und ließ die vergangenen Stunden Revue passieren.

 

 

Wütend hatte er seine Hände in den Hosentaschen zu Fäusten geballt, als er sich von der Kunoichi abwandte. Dieses Weibsbild war gefährlich für seine ruhige Fassade und was ihn noch wütender machte, war die Tatsache, dass sie Recht hatte. Er fühlte sich erbärmlich, weil er von ihr gerettet wurde. Doch warum störte ihn das so sehr? Ihm war doch sonst alles relativ egal. Lag es an ihr? Doch das konnte unmöglich sein, sie war ein nichtsnutziges Mädchen, das sich leicht beeindrucken ließ. Das konnte man doch vorhin wieder sehr gut sehen. Wie verlegen sie war, als sie die mehr als kitschigen Worte von diesem Bengel gehört hatte. Pah, sie…

 

„SAKURA! PASS AUF!“

 

Alarmiert riss Sasuke seinen Kopf herum und erschrocken weiteten sich seine Augen als er sah wie Orochimaru Sakura angriff. Ohne einen weiteren Gedanken zu fassen sprintete Sasuke los. Als er aus dem Wald hinauslief konnte er Naruto und Kakashi ausmachen, die allerdings noch viel zu weit entfernt waren um Sakura zu erreichen. Er legte noch einen Zahn zu als er sah wie die Kunoichi bewusstlos wurde und rücklings die Klippe herunterfiel und sich der Doppelgänger seines ehemaligen Meisters auflöste.

Ihm blieb keine Zeit um nachzudenken, also sprang er ohne weiteres über die Klippe der jungen Frau hinterher. Sakura zu erreichen war in diesem Moment sein einziges Ziel. Im Sturzflug erreichte er sie und riss ihren Körper geradezu an sich. Mit Sakura in seinen Armen musste er dem immer näher kommenden Abgrund entgegenblicken.

 

 

 

Wasser, Unmengen an Wasser. Immer wieder versuchte er Luft zu schnappen, doch die Strömung war stark und riss ihn immer wieder ins kalte Nass. Krampfhaft hielt er die bewusstlose Frau in seinen Armen und versuchte sie immer wieder mit zur Oberfläche zu ziehen. Doch mit jedem Mal wurde er schwächer, die Kraft verließ ihn.

Nur noch schwach vernahm er den Felsen auf den sie zusteuerten. Mit letzter Kraft drehte er sich mit Sakura in seinen Armen, bevor er auch schon den harten Aufprall spürte und ihn nun völlige Schwärze umgab.

 

Das nächste an das er sich erinnerte waren der sanfte Wind und das grelle Zirpen der Grillen. Ohne die Augen zu öffnen atmete er tief ein und aus. Er spürte wie der Sauerstoff seine Lunge füllte, doch das angenehme Gefühl war begleitend von einem rauen Schmerz. Doch er begrüßte den Schmerz, denn Schmerz zu fühlen bedeutete zu leben.

Seine Finger tasteten den weichen und nassen Untergrund ab. Er fühlte sich angenehm an und sein schwerer Körper genoss den weichen Untergrund. Während er immer weiter in dieser Position entspannte und überhaupt nicht daran dachte die Augen zu öffnen, versuchte er sich an das Geschehene zu erinnern. Er sah Orochimaru, Schlangen, den Abgrund, er hörte einen Schrei, das Rauschen von Wasser und er sah einen rosa Haarschopf.

Plötzlich schlug er seine Augen auf und sah in die dunkle Nacht, die mittlerweile hereingebrochen war. Er versuchte sich aufzurichten, stützte sich auf seine Ellenbogen und durchsuchte die Umgebung ab. Er brauchte nicht lange da sah er mehrere Meter von sich weg einen menschenähnlichen Schatten.

Sakura!

Sie musste es einfach sein. Er versuchte aufzustehen, um zu ihr zu gelangen, doch auf einmal durchfuhr ihn ein heftiger Schmerz durch sein rechtes Bein. Ein Blick darauf verriet ihm auch warum: Von Blut umgeben, stand seine untere Beinhälfte in einem unnatürlichen Winkel von seinem Körper ab.

Im Handumdrehen streifte er sich eines seiner Schweißbänder vom Handgelenk und legte es sich in den Mund. Es war nicht das erste Mal, dass er sich selbst verarzten musste und dementsprechend wusste er auch was nun auf ihn zukam. Er wandte sich seinem verletzten Bein zu und biss mit aller Kraft auf sein Schweißband, bevor er mit eine einzige kräftige Bewegung durchführte. Der Schmerz, der ihn nun durchfuhr war heftig, doch im nächsten Moment wurde es um Welten besser, als sein Bein nun wieder in einer natürlichen Position stand.

Schwer atmend versuchte er wieder sich aufzurichten. Mehr schlecht als recht setzte er sich in Bewegung und steuerte humpelnd auf das schattenhafte Objekt, mehrere Meter von ihm entfernt, zu. Je näher er kam, desto erleichterter stellte er fest, dass es sich tatsächlich um Sakura handelte.

Bei ihr angekommen ließ er sich neben sie sinken. Äußerlich waren keine schlimmen Verletzungen sichtbar, lediglich einige Blessuren und Kratzer. Sanft strich er ihr die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht, doch er hielt inne, als er bemerkte, dass ihre Haut unnatürlich heiß war. Er musste sie dringend aus der nassen Kleidung herausholen, sonst würde das Fieber noch drastischere Ausmaße annehmen. Schnell versuchte er in der Dunkelheit einen geeigneten Platz auszumachen und tatsächlich entdeckte eine kleine Mulde in einem Felsspalt nur wenige Meter von ihnen entfernt. Vielleicht befand sich dort eine Höhle.

 

 

Tatsächlich war dort diese Höhle gewesen. Sie war nicht groß, doch ausreichend für zwei Personen. Es war ihm sogar gelungen genügend Feuerholz in der Nähe aufzugabeln, um ein kleines Feuer mit Hilfe seiner Jutsus anzuzünden. Und jetzt saß er hier an der Höhlenwand gelehnt und versuchte sich von seinem schmerzenden Bein abzulenken.

Ein Wimmern riss ihn aus seinen Gedanken und sein Blick glitt zu der bewusstlosen Kunoichi. Er rutschte zu ihr und fühlte zum wiederholten Male ihre Stirn. Sie war immer noch glühend heiß, aber er sah dass die Frau am ganzen Leib zitterte.

Ein Seufzen entrann seiner Kehle, denn er hatte eigentlich vermeiden wollen, dass er so weit gehen musste. Er löste seinen Gürtel und zog sich sein weißes Leinenhemd aus, seine Hose folgte, sodass er nur noch in Boxershorts gekleidet vor der jungen Frau saß. Als nächstes beugte er sich über seine Teamkollegen und wandte sich ihrer roten Weste zu. Langsam befreite er die Frau von ihrer nassen Kleidung und legte diese zum Trocknen auf dem Boden aus.

Normalerweise war der Anblick einer halbnackten Frau nichts Ungewohntes für ihn, doch bei Sakura musste er auf einmal heftig schlucken. Er kam nicht umhin sich einzugestehen, dass sie sich in den vergangen Jahren stark entwickelt hatte. Ihre zierliche und dennoch frauliche Figur ließ sie in der weißen Uterwäsche tatsächlich wie einen Engel aussehen. Bei diesem Gedanken musste er schmunzeln. Vor ein paar Stunden hatte er sich über die Bemerkung von Toshiro noch lustig gemacht und jetzt war er hier mit ihr alleine und hatte genau den gleichen Gedanken.

Noch einmal betrachtete er ihren Körper genau, da fiel ihm auf einmal eine dunkle Stelle auf, die noch schmutziger schien, sodass sie selbst unter dem ganzen Dreck auf ihrem Körper noch hervorstach. Er näherte sich ihrem Hals und strich über die Stelle.

Drei kleine Flammen zierten ihren Hals. Pechschwarz und bedrohlich stachen sie auf der blassen Haut der jungen Frau und nach weiterer Untersuchung konnte er die vermuteten Bisswunden an ihrem Hals ausmachen. Ärgerlich biss er die Zähne zusammen. Das durfte nicht wahr sein. Diese miese, kleine Ratte hatte es doch tatsächlich gewagt ihr sein Zeichen zu verpassen. Jetzt wusste er auch, woher das plötzliche Fieber kam. Sie kämpfte um ihr Leben, denn nicht jeder war stark genug die Macht die von dem Mal des Fluches ausging zu kontrollieren.

 

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Schnellen Schrittes lief sie die langen Flure des Konoha Krankenhauses entlang. Ja sie rannte schon fast, denn so eben hatte sie die Nachricht erhalten, dass Team 7 von seiner Mission zurückgekehrt sei, jedenfalls das was von diesem noch übrig geblieben war. Das war auch der Grund für ihre panischen Schritte.

Sie brauchte nicht lange, bis sie die Tür zum Krankenzimmer erreicht hatte, welche sie ohne zu zögern aufriss und mit entsetztem Gesichtsausdruck feststellen musste, dass die Gerüchte stimmten.

„Tsunade-sama…“, begann Kakashi zugleich, doch er wurde ohne weitersprechen zu können unterbrochen.

„Ist es wahr?“ Verzweiflung machte sich in ihr breit, als sie in die traurigen Gesichter der Anwesenden sehen musste. Selbst der sonst so fröhliche Naruto, saß ohne Regung auf seinem Stuhl und schaute wütend und traurig zugleich auf seine zu Fäusten geballten Hände, die in seinem Schoß lagen.

„Ich fürchte ja“, Kakashi wandte schamvoll seinen Blick ab.

„Wie?“, mehr brachte Tsunade nicht über die Lippen, als sie sich kraftlos auf einen nahestehenden Stuhl hinabsinken ließ.

„Es war ein Hinterhalt von Orochimaru. Er hat Sakura angegriffen, als wir uns alle in Sicherheit gewogen haben. Sie stand zu nahe an der Klippe und ist hinabgestürzt. Wir konnten nur noch sehen, wie Sasuke ihr hinterher gesprungen ist. Verzeiht mir, dass ich so nachsichtig gewesen bin.“

„Gibt es eine Möglichkeit, dass sie überlebt haben?“ Überging sie seine Entschuldigung.

„Die Schlucht war sehr tief und am Boden war nicht viel Gewächs, das ihren Aufprall hätte…“

„Gibt es eine?“, fuhr sie ihm barsch dazwischen.

„Sie hätten in den Fluss fallen können, aber...“

„Ein Fluss?“ Hoffnungsvoll schaute sie zu ihm hoch.

„Ja Tsunade-sama, aber das war nicht irgendein Fluss. Es war der Tōhoku-Fluss.“

„Verstehe.“ Niedergeschlagen wandte sie ihren Blick wieder auf den Boden. Der Tōhoku-Fluss war für seine schnelle und starke Strömung in der Gegend bekannt. Die Wahrscheinlichkeit schien demnach nicht sehr hoch, dass ihre Schülerin überlebt haben könnte. Langsam erhob sie sich wieder und ging an das Krankenbett, in welchem der junge Mann lag und ebenfalls niedergeschlagen dem Gespräch zugehört hatte.

„Ich bin froh, dass man dich heil aus der Gefangenschaft befreien konnte, Toshiro“, sagte sie und legte ihm eine Hand auf die Stirn, die augenblicklich in einem sanften grünen Licht aufleuchtete. „Du hast bestimmt einiges zu berichten, doch zu allererst möchte ich, dass du dich vollends erholst.“

„Hai Hokage-sama.“

„Naruto“, sprach sie seinen Namen in ruhigen Ton, während sie ihre Behandlung fortsetzte. Doch dieser schein auf ihre Stimme nicht reagieren zu wollen, weswegen sie nun in schneidendem Tonfall fortfuhr. „Reiß dich zusammen!“ Jetzt hatte sie seine Aufmerksamkeit, denn er hob den Blick und sah sie aus leeren Augen an. „Wir reden hier von Sasuke und Sakura. Zwei Schüler der Sannins. Der eine ein ehemaliger, bekannter S-Rang Nuke-Nin und die Andere die Schülerin der Hokage!“, ihr Blick wurde zunehmend sanfter, „Wir müssen an sie glauben“, flüsterte sie und beendete ihre Behandlung.

„Tsunade-obaa-chan“, fing Naruto an, doch auch er wurde wieder unterbrochen.

„Ich werde einen Suchtrupp entsenden. Aber ihr werdet erst einmal hierbleiben und euch erholen. Das ist ein Befehl! In diesem Zustand seid ihr eh nicht zu gebrauchen, “ sie wandte sich ab und ging zur Tür. „Wir werden sie finden.“ Tsunade verließ das Krankenzimmer und niemand konnte sehen wie schwer es ihr viel und wie stark sie dagegen ankämpfte, dass ihr die Tränen kamen.

 

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Vorsichtig legte sich Sasuke hinter das zitternde Mädchen. Er hatte so etwas noch nie getan, doch er musste die Kunoichi irgendwie warm halten, solange ihre Klamotten noch nass waren. Und bekanntlich soll nichts besser dafür geeignet sein, als der Austausch von Körperwärme. Langsam schob er einen Arm unter den Kopf der jungen Frau und seinen Anderen schlang er um ihre Hüfte. Bestimmende zog er Sakura an seinen Körper heran und malte sich dabei aus, wie sie wohl reagieren würde, falls sie jetzt aufwachte. Vermutlich würde sie ihn zu Brei schlagen, so schlecht wie sie momentan auf ihn zu sprechen war.

Er versuchte sich zu entspannen und ließ seinen Kopf zu Boden sinken. Ein angenehmes Gefühl durchflutete ihn, als er hier so lag und die schöne Frau in seinen Armen hielt. Noch nie hatte er diese Wärme gespürt, noch nie hatte er eine Frau derart festgehalten. Die einzige körperliche Nähe, die er in den letzten Jahren zu irgendwelchen Frauen hatte, war reiner Sex gewesen. Niemals war er neben einer Frau eingeschlafen, er hatte auch nie das Verlangen nach dieser Art der Nähe verspürt.

Er spürte wie der Körper der jungen Frau aufhörte zu zittern und dem Bibbern eine gleichmäßige, ruhige Atmung folgte. Er lauschte noch eine Weile ihrem ruhigen Schlafen, bevor ihm seine Augen ebenfalls immer schwerer wurden und er sich von dem beruhigenden Klang ihrer Atmung und der angenehmen Wärme in der Schlaf reißen ließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Sonni
2016-01-04T03:17:30+00:00 04.01.2016 04:17
Hihi
Eine sehr schöne ff hast du da
Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht
Fals du ens verschickst hätt ich gerne eine wenn es weiter geht
Weiter so!
LG Sonni
Antwort von:  EviLaNGeL14
04.01.2016 10:42
Dankeschön :-) Schicke eigentlich keineE NS mehr, da man ja automatischp er E-Mail benachrichtigt werden kann. Ich werde zumindest über neue Kapitelm einer Favoriten benachrichtigt
Von:  Cosplay-Girl91
2015-12-21T23:12:54+00:00 22.12.2015 00:12
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben!
Mach weiter so.
LG
Von:  Danimaus
2015-12-21T15:50:32+00:00 21.12.2015 16:50
Das ist so Sweet wie er sich an die kuschelt . Hoffe er checkt irgendwann mal dass er in Sakura verleibt ist und nicht ohne sie kann .
Von:  fahnm
2015-12-21T09:23:42+00:00 21.12.2015 10:23
Spitzen Kapitel


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