Ein schöner Geburtstag (Zensiert)
/Jaden/
Wo bin ich hier? Das ist nicht mein Zimmer und schon gar nicht mein zuhause. Es
sieht hier so aus als ob es hier keinen Boden gibt. Alles Weiß.
„Hallo? Ist da jemand?“ Rufe ich laut, aber niemand antwortet.
„Jesse? Mama? Großvater?“ Rufe ich nochmals. Keine Antwort. Ich versuche
ein paar schritte zu gehen, komme aber nicht von der Stelle.
„Jaden“ höre ich ein leises flüstern.
„Wer ist da?“ Frage ich laut und schaue mich um, aber ich sehe niemanden.
„Jaden, hast du mich etwa schon vergessen? Ist nicht schlimm. Es ist auch
schon lange her, dass sie dich mir weggenommen haben Jaden. Aber nicht mehr
lange. Dann werden wir wieder vereint sein. Ha Ha Ha.“
Ich wache im nächsten Moment schweißgebadet auf. Was für ein seltsamer Traum.
ich drehe mich zur Seite und finde mich in Jesses Armen wieder. Stimmt ja er hat
ja bei mir übernachtet wegen den Unfall mit dem Trank. Zum Glück bin ich
wieder jetzt wieder groß, sonst wäre ich bestimmt in seinen Frühstückskaffe
gelandet. Er sieht süß aus wie er da schläft. Ich kuschle mich etwas an ihm
und spüre gleich seine wärme. Ich genieße seine nähe wirklich. Seltsam, vor
Zwei Tagen wollte ich ihm noch den Hals umdrehen und jetzt liege ich hier neben
ihm im bett und kuschle mich ihm. Der Gefühlsortbindezauber kann nicht der
Ursprung dieser Gefühle für ihn sein. Er kann nur negative Gefühle bündeln
und sie an einem selbst gewählten ort binden. Meine Gefühle für ihn müssen
also schon immer da gewesen sein, aber meine negativen Gefühle waren wohl
stärker gewesen. Nach einer weile wacht auch Jesse langsam auf.
„Morgen Schlafmütze.“ Begrüße ich ihn.
„Wer ist hier eine Schlafmütze? Ich habe die halbe Nacht wach gelegen um dich
nicht platt zu walzen. Bin erst eingeschlafen als du wieder groß warst.“
grummelt er leicht. Wie süß.
Er bleibt die halbe Nacht wach und passt auf mich auf.
„Danke.“ sag ich und küsse ihn sanft auf den Mund.
„Wo für war der jetzt?“ Fragt er mich und drückt mich an sich.
„Weil du auf mich aufgepasst hast.“ Antworte ich und schmiege mich an ihm.
Wir liegen noch eine weile fest aneinander gekuschelt im Bett bis er sich leicht
räuspert.
„Du Jaden, was ist das jetzt zwischen uns?“ Fragt er. Gute frage. Was ist
jetzt mit uns?
Ich fühle für ihn mehr als nur Freundschaft und Sex hatten wir ja schon
irgendwie.
„Über Freundschaft sind wir schon weit hinaus.“
„Stimmt.“
„Und ich mag dich, sehr sogar.“
„Ich hab dich auch sehr gern Jaden. Schon sehr lange schon.“
„Echt? Dann sind wir jetzt wohl ein Paar.“ Stelle ich fest.
„Stimmt und das macht mich glücklich.“ sagt Jesse und drückt mich fest an
sich.
„Schade das wir heute nicht im Bett bleiben können.“ sagt Jesse nach ein
paar Minuten.
„Warum den nicht? Großvater kommt erst heute Abend zurück.“
„Ganz einfach, weil es nicht gut aussieht wen ich auf meiner eigenen
Geburtstagsparty mit Abwesenheit glänze.“
„Stimmt ja, er hat ja heute Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch.“ wünsche
ich ihm.
„Danke, aber wir sollten dann langsam mal los. Sonst springt Johan noch im
Dreieck.“ Grinst Jesse, steht auf und zieht sich an.
„Gehst du jetzt?“
„Ja, ich muss noch ein paar Sachen erledigen bevor die Party steigen kann.“
„Schade, ich dachte wir können noch etwas zusammen sein.“
„Kommst du etwas nicht mit mir?“ fragt er mich enttäuscht.
„Nein, ich muss auch noch was erledigen.“
„Was denn?“
„Sag ich dir nicht.“ sage ich und beginne mich auch anzuziehen.
„Was sagen wir den denn anderen wen sie uns zusammen sehen?“
„Das, wenn sie sich nicht verziehen, sie ärger mit mir bekommen.“ Antworte
ich und ziehe mir mein Lieblings Shirt an.
„Das können wir nicht machen. Wir sagen einfach das deine Eltern nicht wissen
sollen das du Schwul bist und das du absichtlich gemein zu mir in der Schule
bist damit sie nicht auf mich kommen, falls sie es doch erfahren sollten.“
„Na wen du meinst, Ok.“ Stimme ich zu und zünde mir eine Zigarette an.
„Musst du eigentlich rauchen?“ Fragt Jesse.
„Ja, das beruhig mich immer und außerdem mag ich es.“ Antworte ich und
ziehe genüsslich an ihr. Er sieht mich missmutig an, scheint es aber zu
akzeptieren.
„Na egal, ich bin dann mal weg. Bis nachher..Schatz.“ verabschiedet er sich,
küsst mich und läuft dann mit hochrotem Kopf aus dem Haus. Wie süß. Er
schämt sich. Aber jetzt muss ich noch schnell ein Geschenk für Jesse suchen.
Ich kann ja schlecht ohne Geschenk bei ihm auftauchen. Also verlasse ich auch
das Haus und mache mich auf den weg ins Einkaufszentrum.
Dort angekommen überlege ich erstmal was Jesse gefallen könnte. Ich war jetzt
in fast allen Geschäften, habe aber noch immer nicht gefunden.
„Hi Jaden, na wie geht’s?“ Werde ich von jemanden hinter mir begrüßt.
Ich drehe mich um und sehe Alexis mit Taschen beladen vor mir stehen.
„Hi Alexis. Mir geht es gut und selbst?“
„Auch gut. Warum warst du gestern nicht in der Schule?“
„Das ist geheim.“ Grinse ich sie an.
„War ja klar dass du das sagst. Und? Was machst du hier?“ Fragt sie mich. Ob
ich es hier sagen kann? Ist ja eigentlich auch egal. Heute Abend wird es sowieso
die ganze klasse wissen.
„Ich suche ein Geschenk für Jesse.“
„Du machst was?!“ Fragt sie entsetzt.
„Ich suche ein Geschenk für Jesse.“ Wiederhole ich.
„Das ist nicht dein ernst, oder?“
„Ähm doch, das ist mein ernst.“
„Warum willst du ihm ein Geschenk kaufen? Ich dachte du hasst ihn.“
„Was das angeht muss ich dir was sagen. Eigentlich hassen wir uns nicht
sondern sind…naja wir sind zusammen.“
„Wie zusammen?“ Fragt Alexis verständnislos.
„Nun wir sind ein Paar.“
„Das ist ein Witz, Jaden. Das muss ein Witz sein.“
„Nein, das ist kein Witz.“
„Aber wieso hast du nie was gesagt?“
„Wir sind auch erst seit gestern zusammen. Wie wollten nicht das meine Eltern
was mit bekommen das wir uns so nahe gestehen, also habe ich nur so getan als
konnte ich ihn nicht leiden.“ Erzähle ich Alexis.
„Warum hast du uns nie was gesagt? Oh wie herrlich. Eine geheime liebe unter
Jungen.“ Schwärmt sie los.
„Du hast nichts dazu zusagen das ich mit einem Jungen zusammen bin?“
„Warum sollte ich? Das ist doch heutzutage so was von normal und jedes
Mädchen wünscht sich doch einen schwulen besten Freund. Was willst du Jesse
den schenken?“ Fragt sie auf gedreht.
„Weiß ich noch nicht und du hast echt nichts was gegen Schwule?“
„Dann helfe ich dir bei der suche und nein, Jay. Ich habe nichts dagegen,
Huselberry und Syrus auch nicht. Huselberry ist ja Bisexuell und Syrus großer
Bruder Zane ist ja auch Schwul. Also mach dir deswegen keinen Kopf.“
„Wenn du meinst. Huselberry ist bi? Seit wann?“
„Erinnerst du dich an diesem Referendar letztes Jahr? Ich habe die beiden
mitten drin erwischt.“
„Echt? Und wer war Seme?“ Frage ich neugierig.
„Ob man es glaubt oder nicht, Huselberry war Seme.“ Antwortet sie grinsend.
Wir machen uns also gemeinsam auf die suche nach einem Geschenk für Jesse.
„Und du meinst echt dass ihm das gefallen wird?“ Frage ich Alexis
ungläubig.
„Sicher Jay. Mach dir da mal keine sorgen und wen es ihn nicht gefällt kann
er’s ja umtauchen.“
„Er wird’s bestimmt nicht umtauschen. Es kommt ja von mir. Na egal, ich geh
jetzt am besten nach Hause und mache mich fertig für Jesses Party.“
„Jetzt schon? Die Party beginnt doch erst um Sieben und wir haben erst viertel
vor Zwei.“
„Na und ich kann es mir leisten zu früh zu kommen.“
„Stimmt, darüber wird Jesse sich bestimmt freuen.“
„Leider können wir in der schule nicht ein Paar sein.“
„Warum das denn?“
„Weil Crowler und meine Mutter alte freunde sind und wenn er sieht das wir
zusammen sind weiß sie es ein paar Minuten später. Und das will ich nicht.“
„Ach so du willst nicht das deine Eltern davon wind bekommen. Darum bist du in
der Schule so giftig zu ihm.“
„Genau und ich werde damit auch nicht auf hören. Das macht uns viel zu viel
Spaß.“ Lüge ich sie an. Sie weiß ja nicht dass ich nur wegen dem Zauber
nett zu ihm bin. Leider.
„Also dann bis später und danke für die Hilfe.“ Verabschiede ich mich von
ihr und mache mich auf den weg nach Hause.
/Jesse/
„…und das kommt dahinten.“ Die sind wohl alle zu dumm um selbst
nachzudenken. Immer wo kommt das hin, wo soll dies hin. Grausam. Mein einziger
licht blick heute ist Jaden.
„Junger Herr, wen ich sie stören dürfte. Ein junger Mann steht vor der Tür
und möchte zu ihnen.“ Informiert Johan mich.
„Auch das noch!“ Fluche ich leise. Ich gehe zur Tür und reiße sie auf.
„Ich kaufe nichts und gespendet habe ich schon, also verschwinden sie!“ sage
ich gereizt mit geschlossenen Augen.
„Wenn du mich nicht sehen willst, dann geh ich halt wieder. Bye.“ sagt die
Person deren stimme ich unter tausenden erkennen würde. Ich öffne die Augen
und sehe Jaden vor mir stehen. Mir bleibt glatt die Luft weg bei Jadens Anblick.
Er trägt eine sehr enge schwarze Jeans und ein sehr knappes, weinrotes Shirt,
was ihm nur bis zum Bauchnabel geht. Zudem trägt er auch ein schwarzes
Halsband, Ohrringe und Armbänder.
„Sorry Schatz, ich dachte es ist wieder so ein Vertreter.“ Entschuldige ich
mich und küsse ihn sanft.
„Und ich dachte schon, ich wäre hier unerwünscht.“
„Du bist hier jederzeit willkommen. Ich gebe dir am bester einen
Hausschlüssel, bei Gelegenheit.“ sage ich und halte ihm die Tür auf.
„Danke, süßer.“ haucht er mir ins Ohr und tritt ein.
„Ich werde leider keine Zeit für dich hab, Jay. Die hier sind alle
inkompetent und ich muss alles selbst machen.“
„Macht nichts. Ich schau dir einfach zu.“
„Ich versuche mich zu beeilen.“ sag ich und spiele schon wieder Feuerwehr
für die angestellten.
„Endlich fertigt.“ rufe ich aus und lasse mich neben Jaden auf die Couch
fallen. Ganze Drei Stunden hat es gedauert bis alles zu meiner Zufriedenheit
fertig war.
„Du Ärmster.“ flüstert Jaden mir ins Ohr, klettert auf meinen Schoss und
gibt mir einen schönen langen Kuss.
„Junger Herr, ich würde es begrüßen, wen sie ihre ´´Neigungen´´ nicht
in aller Öffentlichkeit ausleben würden.“ Versucht Johan mich zu tadeln.
„Und ich würde es sehr begrüßen wen sie jetzt nen Abgang machen würden.
Ich will sie hier bis Morgen nicht mehr sehen. Ich gebe nicht ein kleines
vermögen dafür aus, das sie und die anderen angestellten mir den Abend
vermissen. Sie werden mit dem anderen bis Morgen Mittag im Hotel wohnen. Bis
Morgen dann.“ Gebe ich kalt zurück. Er sieht mich wütend an, wagt es aber
nicht mir zu widersprechen.
Eine halbe Stunde später sind alle Angestellten verschwunden und die ersten
Gäste trudeln ein. Nach einer weiteren Stunde sind jetzt alle da und die Party
kann richtig losgehen. Jaden sitzt in einer Ecke mit seinen Freunden und scheint
ihnen etwas zu erklären. Wahrscheinlich sagt er ihnen dass wir zusammen sind.
„Was macht Jaden den hier, Jesse?“ Fragt Aster mich auf einmal.
„Ähm also das ist so Aster…“
Zum Glück haben Jaden und ich uns vorher auf eine Geschichte geeinigt.
„Also sind Jaden und du jetzt ein Paar?“
„Ja Aster, das sind wir.“
„Glückwunsch alter, freut mich für dich.“
„Danke Aster. Jetzt musst nur noch du dir eine Freundin suchen. Dann können
wir zu viert ausgehen.“ sage ich grinsend.
„Oder nen Freund.“
„Wirklich? Hast du schon jemanden im Auge?“ Wuste ich es doch das Aster
nicht Hetero ist.
„Na ja ich finde Huselberry sehr anziehend.“
„Soll Jaden mal checken ob´s Hoffnung gibt?“ Biete ich ihm an.
„Würdest du?“
„Klar. Warte mal, bin gleich wider da.“ sage ich und gehe rüber zu Jaden.
„Schatz, hast du mal ne Minute?“
„Klar, was ist denn?“
„Nicht hier.“ sage ich und ziehe ihn hinter mir her. In einer stillen Ecke
stelle ich ihm dann die frage.
„Jaden, meinst du Aster hätte Chancen bei Huselberry zu landen?“
„Aster hat Interesse an Huselberry?“ Fragt er verwundert.
„Ja, das hat er selbst gesagt.“
„Also Huselberry ist auf jedenfalls schon mal Bi. Aster kann also versuchen,
sich an ihn ranzumachen.“
„Ok. Danke Schatz, ich sag es ihm sofort.“ sag ich und küsse ihn noch mal
leidenschaftlich.
„Hey Aster, du hast Glück. Huselberry ist auch an Männern interessiert.“
„Echt? Dann werde ich ihn gleich mal anmachen.“
„Viel glück.“ Rufe ich ihm noch hinterher und weg ist er.
Ich schaue mich um und sehe das Jaden nicht bei seinen Freunden sitzt, sondern
sich grade am Büffet bedient. Ich gehe auf ihm zu und flüstere ihm ins Ohr,
das er mit kommen soll. Er nickt und folgt mir hoch in mein Zimmer. Ich greife
ihn mir und küsse ihn leidenschaftlich.
„Ich will dich Jaden! Jetzt!“
„Ich dich auch Jesse.“
Ich will ihn grade auf mein Bett drücken als wir draußen Zwei Stimmen hören.
Wir verstecken uns schnell im Kleiderschrank. Die Tür geht auf und Aster kommt
ins Zimmer, dicht gefolgt von Huselberry.
„Hier können wir uns austoben, Aster. Und du bist dir auch sicher dass du es
willst? Ich mag es gerne Hart und stehe auf Dirtytalk.“
„Klar bin ich mir sicher. Du musst dich nicht zurück halten.“ Antwortet
Aster und zieht sich aus.
>SORRY ADULT<
„Warst super Aster. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.“ Höre ich
Huselberry sagen und sehe wie er Aster seine Sachen reicht.
„Ich mich auch.“
„Wir könnten ja mal Jaden und Jesse fragen ob wir mal zu viert ausgehen
sollen. Ich mag dich nämlich.“ Was sie jetzt sage höre ich nicht mehr da sie
flüstern. Sie ziehen sich wieder an und gehen runter zur Party. Wir kommen
wieder aus dem Schrank heraus und fangen an zu lachen.
„Ich hätte nie gedacht das Huselberry auf so was steht.“ sagt Jaden und
bringt seine Kleider wieder in Ordnung.
„Und ich nicht das Aster so was mit macht. Aber komm lass uns wieder runter
gehen.“ sage ich und wir gehen zusammen runter. Der Abend war noch lange
lustig und endete erst spät in der Nacht. Das war der geilste Geburtstag den
ich je hatte.