Show me the meaning of being lonely
Song 4.
Show me the meaning of being lonely
~~~
Meine Lieblingsbandx3 Die BackstreetBoys!>D (Ja, ich hänge noch in der VergangenheitxD) Und ein sooooooo schönes Liedx33
Ich weiß, dass ich das Schreiben noch immer nicht beherrsche.. aber ich strenge mich an, glaubt mir.. Vielleicht lern ichs i-wann noch^^'
~~~
Show me the meaning of being lonely
Stumm starrte der Chinese auf die schwarze Wand vor sich. Die Wand war eigentlich grau, doch durch das fehlende Licht im Zimmer, sah der Lilahaarige nur Schwarz. Alles um ihn herum war in ein tiefes Schwarz getaucht. Außer ihm befand sich niemand in diesem Zimmer, zumindest niemand Lebendiges.
So many words for the broken heart
"Bason..", wisperte Ren leise ohne seinen Blick von der Wand zu nehmen. Sein Schutzgeist schwebte schon die ganze Zeit neben seinem Gebieter und hatte bis dahin keinen Mucks von sich gegeben. Nun aber räusperte er sich leise, nickte und meinte ebenso leise: "Bocchama.." (chin.:junger Herr)
It's hard to see in a crimson love
"Wieso?"
Ren stellte die Frage einfach so in den Raum. Bason wusste genau, was der Chinese wissen wollte, doch auch er konnte ihm diese Frage nicht beantworten. Auch er war ein Gefangener der Tao-Familie.
So hard to breathe
Ohne es zu realisieren, schüttelte der Lilahaarige den Kopf und erhob sich. Zwar konnte er noch immer nicht mehr sehen, doch kannte er dieses Zimmer -diese Kammer- auswendig. Vor ihm war nur die eiskalte, graue Wand, doch zu seiner Rechten befand eine kleine, eiserne Türe, die er nur zu durchbrechen hatte, um endlich von hier weg zu kommen.
So fern es ihm möglich war.
Walk with me, and maybe
"Folgst du mir?", stellte der Chinese noch die überflüßige Frage und lief dorthin, wo er die Türe vermutete. Er musste sich nur knapp korrigieren, um schließlich das kalte Trennwerk zu berühren.
"Bis in den Tod"
Nights of light so soon become
Da der Junge weder Medium noch Waffe hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als eine Hyoi-Vereinigung mit dem Geist selbst zu benutzen. Gemeinsam so viel stärker als einzeln, brachten die beiden es fertig die Tür aus ihren Angeln zu sprengen und aus dem dunklen, stickigen Kellerkämmerchen in einen schwachbeleuchteten Vorraum zu treten. Noch befanden sie sich im Kerkerbereich der Taos, doch schnell konnten die beiden die wenigen Jian-Shi-Wachen ausschalten und sich ihren Weg nach oben erkämpfen. Ehe die beiden das große Anwesen verliessen, bemächtigte Ren sich noch einer Hellebarde, löste sich von Bason und starrte stumm die große Ausgangstür an.
"Bocchama, danach gibt es kein Zurück mehr", flüsterte der Schutzgeist und sah seinen Meister an.
Dieser nickte, lies seinen Blick einen Augenblick lang schweifen, ehe er voller Entschlossenheit auf die große Türe -man könnte sagen es seien Tore gewesen- zuschritt und sie mit einem Ruck aufstieß.
"Ich weiß"
Wild and free I could feel the sun
Sofort musste sich der Chinese die Augen mit der Hand schützen, die Sonne schien grell und erbarmungslos auf die Erde nieder.
Leicht torkelnd wanderte Ren einige Meter heraus aus dem Anwesen, um ihm endlich den Rücken zuzukehren.
Aufmerksam lies er seinen Blick schweifen, verschaffte sich einen Eindruck von dem neuentdeckten Terrain. Zum ersten Mal seit Jahren bekam er die Sonne zu Gesicht, seit Jahren wurde er von der Sonne geblendet und an der Nasenspitze gekitzelt, er hatte fast vergessen, wie sich ihre Wärme anfühlte.
Your every wish will be done
They tell me
"Bason.. Können wir einfach gehen?", fragte Ren verunsichert und musste nun doch zurücksehen. Solange war er dort drin gewesen, alleine.
Konnte er da einfach abhauen?
Haute er denn ab?
Es war nicht normal, dass Tao En jemanden einfach so aus seinem Anwesen spazieren lies, da musste etwas faul sein, dessen war sich der Chinese bewusst, doch konnte er einfach nicht sagen was und vorallem, warum.
Hätte sein Vater gewollt, dass er in dem Kerker bliebe, so wäre er auch dort geblieben, so hätte er nicht einmal die Möglichkeit gefunden auszubrechen!
Was also bezweckte dieses Monster?
Show me the meaning of being lonely
"Xie, Bocchama..", antwortete Bason nickend und schwebte einige Meter voraus (Ja, junger Herr).
Zaghaft folgte der Junge dem Geist und atmete bei jedem Schritt die frische Luft ein, so tief er konnte. Es tat unendlich gut draußen zu sein, nicht mehr in den Kerkern, nicht mehr eingesperrt.
Doch irgendetwas schmerzte den Chinesen trotz allem.
Is this the feeling I need to walk with
Mit jedem Schritt wurde es Ren mehr und mehr bewusst, was ihn so schmerzte.
Er war alleine. Bason ausgenommen natürlich.
Da war sonst niemand.
Jahrelang hatte er auf die anderen gewartet, darauf, dass sie ihn erneut retten würden, doch sie waren nie gekommen, sie hatten ihn einfach so im Stich gelassen. Es schmerzte so sehr.
Tell me why I can't be there where you are
Nicht einer hatte versucht ihn zu retten.
Nicht einmal HoroHoro.
Vielleicht war es Jahre her, dass sie sich gesehen hatten, dass sie sich umarmt, geküsst hatten, doch der Chinesen empfand noch immer so viel für den Ainu.
There's something missing in my heart
Glaubte er zumindest.
Life goes on as it never ends
Ren war sich nicht sicher, wie lange er lief, wie lange er diesen Schmerz ertrug, irgendwann hatte er sein Ziel erreicht.
Natürlich mussten es mehrere Tage gewesen sein, schon allein eine Überseefahrt hatte länger als einen Tag gedauert, er hatte kein Geld gehabt, hatte irgendwie dafür aufkommen müssen und einfach jegliche Art der Arbeit angenommen.
Nur um nach Hause zu können.
Dort war er nun also, hoch oben im Gebirge von Hokkaido. Es musste Sommer sein, dachte sich der Chinese, denn er froh nicht so sehr, wie er es erwartet hatte. Seine Kleidung war zerschlissen und wärmte den dünnen, hageren Körper nur spärlich, doch sein Wille half dem Lilahaarigen weiter zu gehen.
Wieder verging unendlich viel Zeit, ehe Ren die Hütte, die er gesucht hatte, erblickte. Für einen Moment hatte der Chinese all die vergangenen Jahre vergessen und stürmte auf die Hütte zu. Es stieg Rauch aus dem Schornstein, er musste also zu Hause sein!
Ein breites Lächeln stahl sich auf die Züge des sonst so kaltherzigen Jungen und die Vorfreude machte sich in ihm breit.
Endlich würde er seinen Freund wieder in die Arme schließen können!
...Was machte die Frau denn da am Kamin?
Als hätte ihn ein Schneeball mitten im Gesicht getroffen, blieb Ren abrupt stehen und starrte durch das Fenster der kleinen Hütte. Das war doch nicht möglich, wie konnte eine Frau sich dort befinden? Pilika konnte es nicht sein, denn die Frau hatte lange dunkelblonde Haare und trug eine Brille. Ren war diese Person vollkommen fremd.
Aber vielleicht hatte er sich geirrt, vielleicht war dies gar nicht HoroHoros Behausung, ja, so musste es sein, es konnte nicht das Haus des Ainus sein! Das ging gar nicht!
Eyes of stone observe the trends
Die Frau schien etwas zu nähen, während sie sich am Feuer wärmte, meinte der Chinese zu erkennen und tat noch einen Schritt auf die kleine Hütte zu. Er würde einfach fragen, wo sich der Ainu im Moment befand! Vielleicht wusste diese Person es ja.
Just in dem Moment ging die Tür zu dem Zimmer, die direkt in Rens Blickfeld war, auf und es trat ein relativ großer, gutgebauter, blauhaariger Mann herein.
Es schien, als musste Rens Herz von tausend Messern getroffen worden sein und gleichzeitig noch unter einem Zentnergewicht begraben worden sein. Der Mann, der soeben hereingekommen war, war niemand anderes als..
"Horo..", hauchte der Chinese atemlos und sah zu, wie der Mann lachend auf die Frau zuging, ihr einen Kuss auf die Wange gab und sich dann zu dem Teil des Zimmers drehte, welcher dem Chinesen verborgen blieb.
Schon im nächsten Augenblick wusste der Junge, wieso der Blauhaarige sich dort hin gewandt hatte. Mit schnellen Schritten kam ein kleines Kind auf den Mann zugerannt und rief so laut, dass auch Ren es hören konnte:
"Papa! Papa! Du bist wieder da!"
They never say forever gaze upon me
Urplötzlich schien es den Chinesen nicht mehr zu frieren.
Er fühlte gar nichts mehr. Sein Herz war erfüllt von einer ungekannten Leere und schmerzte zunehmend.
Ein paar Jahre. Ein paar Jahre bloß waren sie getrennt. Hatte HoroHoro ihn schon vergessen?
Das konnte und wollte Ren nicht glauben!
Niemals! Das alles musste eine Lüge sein, eine große, hinterhältige Lüge!
Doch dem war nicht so.
Freudestrahlend nahm HoroHoro den Jungen auf den Arm und schien ihm irgendetwas zu erzählen, doch der Chinese konnte es nicht verstehen. Im Prinzip spielte es auch keine Rolle mehr.
Nichts spielte mehr eine Rolle.
Guilty roads to an endless love (endless love)
Alles war umsonst gewesen. Der ganze Weg, den Ren zurückgelegt hatte, nur um wieder an der Seite des Ainus zu sein.
All die Qual und Bedenken, wortwörtlich für die Katz'.
Aber einfach gehen?
Das konnte er doch nicht. Vielleicht hatte er es viel zu selten gesagt, doch er liebte den Ainu, mehr als alles andere.
Für ihn war er in den Kerker seines Vaters gegangen, für ihn hatte er die Folter ertragen und was war der Dank?
Der Ainu trieb es mit einer anderen!
There's no control
Verwundert wischte sich der Lilahaarige über die Wange. Sie war so nass.
Der Chinese blinzelte ein paar Mal, bis er realisierte, dass er weinte. Salzige Tränen rollten seine Wangen hinab und fielen lautlos in den feinen Schnee am Boden.
Sollte das Alles sein?
Are you with me now?
Egal, was er jetzt machen würde, es hätte keinen Sinn, wurde dem Lilahaarigen schlagartig bewusst.
HoroHoro liebte ihn nicht mehr, womöglich hatte er das nie.
Der Ainu war nun glücklich, hatte eine Familie und dachte nicht mehr an den törichten Jungen aus China. Warum auch?
Er war in den Moment gestorben, als er das Anwesen der Taos betreten hatte.
Your every wish will be done
They tell me
Langsam, die Kälte in seinen Gliedern wieder spürend, wand sich der enttäuschte, gebrochene Chinese um, blieb einen Moment verzagend stehen und entfernte sich dann wieder von der Hütte. Diesen Anblick hätte er nicht länger ertragen können. Das einzigste, was ihn all die Jahre am Leben gehalten, was ihn nie verzagen lies, schien ihn nun in einen tiefen Schlund aus Verzweiflung uns Einsamkeit zu stürzen. Ren konnte nicht mehr.
Verwirrt runzelte der Ainu seine Stirn, hatte ihn eben jemand gerufen?
Seine Familie sah ihn nur verständnislos an und verlies kurz darauf den Raum, um zum Abendessen zu decken. Und wieder bekam der Ainu das Gefühl von jemandem gerufen worden zu sein.
Aus reiner Ahnung heraus sah er zum Fenster, lies seinen Blick über den draußen gefallenen Schnee und die darunter bedeckten Bäume gleiten.
-Moment!
War da nicht jemand?
Schnell war der Blauhaarige ans Fenster gelaufen und suchte den Waldrand genauer ab. Ja, da war jemand. Dieser jemand war schon relativ weit entfernt, sodass HoroHoro nicht viel außer wage Umrisse und ein bisschen Farbe erkennen konnte. Wüsste er es nicht besser, würde er fast sagen, dass die Haare dieser Person Lila gewesen waren, doch das war unmöglich, er hatte bisher nur eine einzigste Person kennengelernt, die lilane Haare trug und sich noch dazu hier in die Berge gewagt hatte.
Er fantasierte, wie immer.
Er fantasierte, wie er es seit Jahren immer wieder tat.
Ren war tot, das wusste er. Es konnte nicht anders sein. Vor Jahren war er verschwunden und nie mehr aufgetaucht. Jede Suche war erfolglos gewesen. Sogar eine Beerdigung hatte es gegeben, mit einem leeren Sarg.
Seufzend wand sich der Blauhaarige wieder vom Fenster ab, es brachte ja doch nichts sich etwas vorzumachen. Seine erste, und vielleicht auch einzig wahre, Liebe war tot. Mit einem matten Lächeln besah er sich das Photo, welches direkt über dem Kamin hang.
Ren und er selbst waren darauf zu sehen. Der Chinese hatte einen leichten Rotschimmer, wie er ihn früher oft gehabt hatte, auf den Wangen und versuchte sich gegen eine Umarmung seitens HoroHoro zu wehren. Dem Ainu schien es, als sei es gestern gewesen.
Doch all die schönen Erinnerungen sollten für immer Erinnerungen bleiben.
Show me the meaning of being lonely
Den ganzen Weg über schmerzte das Herz des Chinesen weiter.
Nicht ein Wort hatte er gesprochen. Er hing einfach seinen trüben Gedanken nach und hoffte nie mehr so etwas empfinden zu müssen.
Is this the feeling I need to walk with
"B-bocchama..", brach der Schutzgeist nach Ewigkeiten die Stille und besah sich seinen Herren.
Rens Lippen waren blau angelaufen, wohingegen seine geröteten Wangen im krassen Gegensatz standen, und auch die Tränen, die noch immer über seine Wangen liefen, liessen den Jungen etwas abstrus wirken.
Tell me why I can't be there where you are
So war das also, wenn die Zeit einen dahinraffte.
Wenn die Zeit die Liebe dahinraffte.
Als hätten die Jahre in Gefangenschaft nicht gereicht, musste er nun auch noch Jahre der Einsamkeit verkraften.
Das konnte er nicht.
There's something missing in my heart
HoroHoro mochte nun ein schönes Leben haben, doch Ren war nur noch zu einem fähig.
There's nowhere to run
I have no place to go
Ziellos irrte der Chinese durch Städte und Länder.
Für ihn gab es keinen Sinn mehr zu Leben.
Surrender my heart, body, and soul
Da gab es nichts mehr im ohnehin schon gebrochenen Leben des Chinesen.
Er war zu lange in den Kerkern des Tao-Anwesens gewesen, um noch einmal von vorne anzufangen. Für ihn gab es nur ein ..Zurück.
How can it be
You're asking me
To feel the things you never show
Liebe.
Eigentlich hätte er dieses Gefühl nie empfinden dürfen. Er war selbst Schuld an seinem Unglück, er hatte es heraufbeschworen, hatte das Schicksal herausgefordert.
Wenn er HoroHoro wenigstens noch einmal in den Arm hätte schließen dürfen.
You are missing in my heart
Tell me why I can't be there where you are
Es würde nie mehr einen Platz für ihn an der Seite des Ainus geben, dies war dem Chinesen nun endgültig bewusst geworden. Vielleicht sollte er den Blauhaarigen einfach vergessen.
Einfach alles.
Show me the meaning of being lonely
Is this the feeling I need to walk with
Ohne Sinn und Verstand umherirrend, führte der Weg den Lilahaarigen zurück an den Anfang.
Mit leerem Blick starrte er in die gerade aufgehende Sonne und das Gebäude, welches sie in blutrotes Licht tauchte; das Tao-Anwesen.
Tell me why I can't be there where you are
Sollte es keine Liebe in seinem Leben geben, so sollte es auch kein Licht geben.
There's something missing in my heart
Langsam lief der Chinese zurück in sein dunkles Gefängnis, tief in den Kerkern...