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Harry Potter und das Geheimnis der Hogwartsgründer

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Sie nannten ihn Moony III

Sie nannten ihn Moony III
 

Remus stand immer noch neben ihm, die Hand auf seiner Schulter. Ginny hatte Harry inzwischen losgelassen, so dass Skandranon sich auf dem Schoß des Jungen niederlassen konnte. Aus klugen Augen schaute der Falke seinen Herrn an. Das brachte Harry dazu, wieder zu lächeln. Dankbar lehnte er sich an Remus und sanft strich er Skandranon über das Gefieder. Es war spät geworden und die Familie Weasley verabschiedete sich, dann waren Remus und der Junge wieder alleine. Harry seufzte. Remus grinste: „Komm, lass uns nach oben gehen.“ Harry nickte und meinte: „Skandranon, es wäre lieb, wenn du mich mal aufstehen lassen würdest.“ Der Falke verstand und flatterte auf die Schulter des Jungen. So konnte er aufstehen und mit Remus ins Schlafzimmer gehen. Remus zauberte eine Vogelstange an die Wand und Skandranon ließ sich brav darauf nieder. Die beiden Zauberer zogen sich um und krochen unter die Decke. Remus meinte: „Ähm... Gryff? Ehrlich gesagt, als ich dir heute Morgen erzählt hab, wie Sirius und ich ein Paar wurden... nun ja, ich verstehe jetzt, was dein Problem war, als ich dich behandeln wollte. Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte ein Problem gehabt.“ Harry sah ihn an und nickte: „Ich weiß, Moony. Aber es ist okay. Du hast Tatze geliebt.“ Remus seufzte, dann antwortete er: „Ich liebe ihn immer noch.“ Harry richtete sich auf und zog den Werwolf fest an sich. Beruhigend strich er ihm über den nackten Rücken. Es dauerte eine Weile, bis Remus wieder ruhig war, dann legten sie sich schlafen. Beide waren müde.
 

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, meinte Remus: „Weißt du was, heute kuscheln wir uns unter die Decke, während ich dir unsere Geschichte weiter erzähle.“ Harry nickte lächelnd, er wusste, was in Remus’ Kopf herumging. Wenn Moony unter der Decke lag, würde es nicht auffallen, falls sein Körper reagieren würde, wenn er von Sirius erzählte. Remus sah Harry an und murrte: „Du bist wie James. Vor dem konnte man auch nicht mal seine heimlichsten Gedanken verbergen.“ Harry lachte: „Schon vergessen, Moony? James war mein Vater.“ „Wie könnte ich das vergessen, Gryffindor? Du wirst ihm immer ähnlicher.“ Sie gingen wieder nach oben und kuschelten sich unter die Decke. Harry murmelte: „Weißt du, Remus, in der Mysteriumsabteilung, da habe ich eines gelernt. Und zwar, dass man immer gleich sagen sollte, was man denkt. Es gibt noch soviel, was ich Sirius hätte sagen sollen. Er wird es nie hören.“ Remus nickte verstehend: „Ich weiß, was du meinst, Gryffindor. Auch ich habe einiges nie ausgesprochen und jetzt ist es zu spät dafür.“ Harry nickte, er wusste ebenfalls, was der Werwolf meinte. Dann seufzte er: „Remus, auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt lächerlich mache. Ich hab dich lieb.“ Remus nahm Harry fest in die Arme und meinte: „Du machst dich nicht lächerlich. Zugegeben, es klingt etwas kindlich, aber es ist okay. Du hattest bisher niemanden, zu dem du so etwas sagen konntest.“ Harry schluckte: „Ich hätte das zu Tatze sagen sollen.“ Sanft strich Remus über Harrys Rücken. Nach einer Weile ging es dem Jungen wieder besser und er machte es sich bequem. Remus grinste, dann begann er wieder einmal zu erzählen.
 

Rückblick:
 

Der Rest des ersten Schuljahres verging, ohne große Ereignisse, mal von den Vollmondnächten abgesehen. Am Ende des Jahres war Remus der Jahrgangsbeste in Verteidigung gegen die dunklen Künste, was allerdings niemanden ernsthaft verwunderte. James bestand Zaubertränke mit Ach und Krach und Sirius war der Beste in Verwandlungen. Peter war in allen Fächern ungefähr gleich schlecht, wie er die Versetzung geschafft hatte, wusste keiner so genau.
 

Zwei Tage vor den Sommerferien wurden Remus und James zu Professor Dumbledore gerufen. Der Schulleiter ergriff das Wort: „Mr. Lupin, ich habe jemanden gefunden, die Sie während der Ferien aufnimmt. Derjenige weiß, dass Sie ein Werwolf sind, er hat im Keller einen sicheren Raum gebaut. Ich dachte mir, dass Sie gewiss keine große Lust haben, alleine in Hogwarts zu bleiben.“ Remus nickte: „Stimmt, Professor. Aber wer ist es?“ Dumbledore antwortete: „Mr. Potter, der Vater von James. Er wird dich übermorgen mit nach Godrics Hollow nehmen.“ Remus unterdrückte ein Seufzen, aber er sah ein, dass er nicht mit Sirius fahren konnte. Als Halbblut wäre er bei den Blacks ungefähr so willkommen wie der Hausschwamm. Sie waren entlassen und verließen das Büro des Schulleiters. Unterwegs meinte James: „Keine Angst, Moony. Gemeinsam werden wir Dad schon davon überzeugen, dass Sirius vertrauenswürdig ist, auch wenn er Black heißt. Vielleicht erlaubt er ja, dass Sirius uns Besuchen kommt. Ich kann es dir aber nicht versprechen.“ Remus nickte: „Danke, James. Ich wäre gerne mit Sirius zusammen geblieben, aber es geht nicht. Ich bin schon dankbar, dass ich nicht 7 Jahre ununterbrochen in diesem Schloss sitzen muss.“ „Warzenschwein,“ meinte James, als sie vor dem Portrait der fetten Dame angekommen waren. Die fette Dame, das war das Bild, das den Eingang des Gryffindor - Turmes schützte. Remus kicherte: „Wer denkt sich nur diese dämlichen Passwörter aus?“ James lachte: „Keine Ahnung. Wahrscheinlich Dumbledore.“ Sie betraten den Gemeinschaftsraum. Sirius erfuhr natürlich sofort, dass Remus die Ferien bei James verbringen würde. Er murrte: „Wenn meine Familie nicht so idiotisch wäre, wärst du zu mir gekommen, Moony. Aber die hassen alles was nicht reinblütig ist. Und ehrlich gesagt: Auf mich sind sie auch nicht gut zu sprechen. Ich bin ihnen zu normal und dann auch noch ein Gryffindor. Aber mir ist es egal. Ich sehe sie nur in den Sommerferien, dann lässt es sich halbwegs aushalten. Und unser Haus ist groß genug um ihnen aus dem Weg zu gehen.“ Remus fragte: „Gibt es denn in deiner Sippe keine normalen Menschen?“ Sirius erklärte: „Hm... Kommt drauf an, von welchem Standpunkt aus man es sieht. Aus meiner Sicht fallen mir nur Nymphadora, Arthur und Molly ein. Weißt du, die Reinblüter sind alle miteinander verwandt.“ James mischte sich ein: „Hm... ich weiß nicht, Sirius. Ich bin ebenfalls ein Reinblüter und Dad auch. Mum war auch reinblütig. Entweder sind wir miteinander verwandt und wissen es nicht, oder es gibt eine zweite reinblütige Familie mit einem anderen Begründer.“ Sirius nickte: „Das habe ich mir auch schon überlegt, James. Unsere Familie geht angeblich direkt auf Salazar Slytherin zurück.“ Sowohl Remus wie auch James verzogen angewidert das Gesicht. Wenn Slytherin diese Familie begründet hatte, wunderte sie nichts. Armer Sirius. James überlegte kurz, dann ging er in den Schlafsaal. Im Koffer hatte er den Stammbaum der Potters. Er holte ihn, dann saßen die drei Freunde, Peter lag mit Grippe in der Krankenstation, am Tisch und besahen sich den Stammbaum. Remus entfuhr es: „Du gehst in direkter Linie auf Godric Gryffindor zurück, James?“ James nickte: „Ja. Ich habe auch erst kapiert, weshalb Potters Place in Godrics Hollow steht, als ich den Stammbaum gesehen habe. Mein Dad war damals übrigens ebenfalls in Gryffindor. Mum allerdings....“ Sirius unterbrach ihn: „Sag jetzt nicht Slytherin.“ James war entsetzt: „Wofür hältst du die Potters? Nein, Mum war in Ravenclaw.“
 

Zwei Tage später saßen die Jungen im Hogwartsexpress. Remus hatte sich an Sirius gekuschelt, auch wenn sie zu jung für die Liebe waren, so genossen sie doch die Nähe des jeweils anderen. Remus war müde, die letzte Nacht war wieder Vollmond gewesen. Aber jetzt würde er erst einmal 4 Wochen seine Ferien genießen können. Sirius hielt den schlafenden Werwolf sanft im Arm. James kicherte: „Wie ein altes Ehepaar.“ Sirius streckte ihm die Zunge raus: „Bist ja bloß neidisch, James.“ „Quatsch, Sirius. Ich gönne es euch und das weißt du auch.“ Die Fahrt dauerte lange, doch irgendwann kamen sie am Bahnsteig 9 ¾ in Kings Cross an. Sirius weckte Remus und sie betraten den Bahnsteig. James meinte: „Sirius, am besten kommst du kurz mit uns. Dann kann ich dich meinem Vater vorstellen. Vielleicht schaffe ich es ja, ihm klarzumachen, dass nicht alle Blacks böse sind.“ Sirius folgte seinen Freunden. Kurz darauf hatten sie Mr. Potter gefunden. James meinte: „Hallo, Dad. Ich möchte dir zwei Freunde vorstellen. Das ist Remus Lupin, der die Ferien bei uns verbringen soll. Und das ist Sirius Black.“ Mr. Potter: „Ach James, wie oft habe ich dich vor den Blacks gewarnt.“ James antwortete: „Oft genug, Dad. Aber Sirius ist anders. Er ist in Gryffindor!“ Remus fiel auf, dass James nicht die ganze Wahrheit sagte, schließlich wollte der Sprechende Hut Sirius ursprünglich nach Slytherin schicken! Der junge Werwolf fand es besser, sich jetzt einzumischen, auch auf die Gefahr hin, dass er gleich wieder in den Zug steigen konnte um zur Schule zurückzufahren. „Entschuldigen Sie, Mr. Potter. Aber James hat Recht. Sirius Black ist absolut in Ordnung. Er ist so vertrauenswürdig wie es ein Gryffindor nur sein kann. Mag sein, dass es auch in diesem Haus Verräter gibt, aber Sirius hat sich wunderbar angepasst und ist absolut zuverlässig. Wenn er Unfug macht, dann nur das, was für unser Alter typisch ist. Okay, es ist vielleicht nicht normal, wenn man Mitschüler verhext...“ James kicherte: „Sofern man Slytherins als Mitschüler bezeichnen kann. He, seht mal, ihr zwei. Da ist ja Malfoy. Was hat der denn da anhängen? Kannst du erkennen, was es ist, Remus?“ Der Werwolf drehte sich um und lachte: „Das ist Klein – Schleimbeutel – Snape, James.“ „Tatsächlich, Moony. Es ist Snape. Bäh... der könnte mal duschen.“ Mr. Potter verfolgte das Geschehen lächelnd. Er hatte sich damals auch immer einen Spaß daraus gemacht, Slytherin – Schüler zu ärgern. Sirius fragte: „Darf ich ihn duschen, James?“ James lachte: „Ne, lass mal, Sirius. Das hält dein Zauberstab nicht aus. Der zerbricht, wenn du ihn auf den Schleimbeutel richtest.“ Die drei Jungen lachten. Dann sagte Mr. Potter etwas, das Remus ein dankbares Lächeln entlockte: „James, du hast mich überzeugt. Wenn du willst, kannst du Sirius in einigen Tagen einladen.“ „Danke, Mr. Potter. Ich werde Sie nicht enttäuschen. Jedenfalls nicht mehr, als unsere Lehrer. Wie viele Strafarbeiten haben wir zusammen abgesessen, James?“ meinte Sirius. James zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung, ich nehm an über 100. Hab irgendwann aufgehört zu zählen. Ich weiß nur, dass ich mal 5 Wochen Strafarbeiten machen musste, weil Snape mich im Zaubertrankunterricht geschubst hat, als ich grade die Froschaugen in den Trank tun wollte.“ „Was ist dann passiert?“ wollte James’ Vater wissen. Remus erzählte: „Naja, ihm ist dann die ganze Tüte in den Kessel gefallen, als der Lehrer grade vor ihm stand. Ähm... der Kessel ist explodiert und der Schleimbeutel hatte alles abbekommen.“ „Meinst du jetzt den Lehrer oder Snape?“ Sirius antwortete: „Es kommt aufs Gleiche raus. Es sind beides Slytherins.“ Dann verabschiedeten sie sich und während Sirius sich auf die Suche nach irgendeinem Familienmitglied machte, dass ihn nach Hause bringen würde, machten sich Mr. Potter, James und Remus auf den Weg nach Godrics Hollow, genauer gesagt, dem Anwesen Potters Place.
 

Als sie dort angekommen waren, meinte Remus schüchtern: „Entschuldige bitte, James. Aber ich bin total müde und würde mich gern hinlegen.“ Mr. Potter, James’ Vater, meinte: „Keine Sorge, Remus. Ich weiß Bescheid. Komm, ich bring dich nach oben. James kann in der Zwischenzeit etwas zu Essen machen.“ So geschah es auch und bald darauf saßen James, Mr. Potter und Remus auf dem Gästebett in James’ Zimmer. Als sie zu Abend gegessen hatten, ließen die beiden Potters den jungen Werwolf alleine, damit er schlafen konnte. Sie setzten sich ins Wohnzimmer und James meinte: „Dad, ich muss dir etwas sagen. Du erinnerst dich sicherlich an die letzten Ferien, als ich einen Zaubertrank braute. Nun ja, ich... ich habe ihn aus einem bestimmten Grund gemacht. Remus! Es war ein Trank, der die Verwandlung zu Animagi einleitet. Sirius und ich wollen Animagi werden, um bei Vollmond bei Remus sein zu können. Vielleicht macht Peter auch mit, aber sicher bin ich mir nicht. Er ist zu brav.“ Mr. Potter hatte schweigend zugehört, jetzt lachte er: „James, ihr seid wunderbar. Weiß euer junger Freund, was ihr plant?“ James schüttelte den Kopf: „Nein. Wir wollten es ohne sein Wissen machen, damit er nicht enttäuscht ist, wenn es nicht klappt. Vor allem wissen wir nicht, wie es jetzt weiter geht. Den Trank haben wir beide schon genommen. Aber die wichtigen Bücher stehen in Hogwarts in der Verbotenen Abteilung.“ Mr. Potter nickte nachdenklich, dann zückte er seinen Zauberstab und murmelte: „Accio Animagi – Bücher.“ Sie sahen den Stapel gemeinsam durch und irgendwann hielt Mr. Potter ein Buch hoch: „Verwandlungen in Tiere,“ stand dort. „Hier, das dürfte euch weiterhelfen, James. Aber versteckt es gut, in Hogwarts. Es ist höhere Magie und erst ab dem 6. Jahr erlaubt.“ James lachte: „Keine Sorge, Dad. Die Bücher, die wir uns ausgeliehen haben, haben wir in einem defekten Mädchenklo versteckt. Dort wohnt nur die Maulende Myrthe.“ Dann verabschiedete sich James und ging ebenfalls schlafen, zumindest hatte er es so geplant. Doch als er in sein Zimmer kam, stutzte er. Remus, der sonst immer nackt schlief, hatte sämtliche Sachen noch an. Behutsam ging er zu ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter. Remus schlug die Augen auf und murmelte: „Was ist los, James?“ James fragte: „Warum hast du deine Kleider noch an? Du schläfst doch sonst immer nackt.“ Remus antwortete: „Ich weiß, James. Aber... die letzte Nacht... sie war übel. Ich habe neue Narben, die ich Pomfrey nicht gezeigt habe. Ich wollte nicht, dass dein Dad sie sieht.“ James seufzte: „Ach, Moony. Dad ist Heiler im St. Mungos. Er ist den Anblick von Verletzungen gewohnt. Komm, lass ihn mal einen Blick auf die Verwundungen werfen. Er wird dir helfen, mein Freund.“ Remus gab nach und James ging seinen Vater holen.
 

Mr. Potter setzte sich erst einmal neben Remus und meinte behutsam: „Remus, James hat mir gesagt, dass du verletzt bist. Bitte, lass mich mal sehen.“ Remus zögerte, dann antwortete er: „Hm... ich habe neue Verletzungen an der Brust und...“ er brach ab. Mr. Potter verstand: „Im Intimbereich?“ Remus schüttelte den Kopf: „Nicht direkt, aber in der Nähe.“ James’ Vater nickte verständnisvoll. Remus seufzte, dann stand er jedoch auf um sich auszuziehen. James quetschte sich zwischen Remus und die Wand und flüsterte: „Ich kann dir Sirius zwar nicht ersetzen, aber ich bin immer für dich da, Moony.“ Sanft strich er dem Werwolf eine vorwitzige Haarsträhne aus den Augen. Remus sah seinen Freund dankbar an und brachte sogar ein Lächeln zustande: „Ich muss dir ja gewaltig auf den Wecker gehen. Ständig quatsche ich dich mit Sirius zu.“ James grinste: „Es hält sich in Grenzen, Remus. Ich bin doch auch nicht besser, wenn es um Lily geht. Es ist okay. Mach dir keine Gedanken deshalb.“ Mr. Potter fragte: „Liebst du diesen Black – Jungen etwa, Remus?“ Der junge Werwolf nickte: „Ja, Mr. Potter. Ich weiß, wir sind noch zu jung dafür, aber uns reicht es, zu kuscheln und einfach nur zusammen zu sein. Sirius ist wirklich ein lieber Kerl, ganz und gar nicht wie der Rest der Familie Black. Zweitweise kann er sogar schüchtern sein.“
 

Eine Woche später kam Sirius endlich nach Potters Place. Remus strahlte und fiel ihm um den Hals. Von da an waren die drei Jungen unzertrennlich, wenn man von den Vollmondnächten absah. Wenn Remus im Keller war, arbeiteten James und Sirius an ihrer Animagus – Ausbildung. Mr. Potter unterstützte sie, wo er nur konnte. Am Ende der Ferien schafften sie es immerhin schon, auf ihren Händen Fell wachsen zu lassen. Allerdings hatten sie keine Ahnung, was für Tiere sie sein würden, wenn die Verwandlung endlich gelang.
 

Als Mr. Potter die Jungen am 1. September wieder zum Hogwartsexpress brachte, meinte er: „Sirius, ich muss mich bei dir entschuldigen. Du hast bewiesen, dass niemand böse ist, nur weil er einen bestimmten Namen trägt. Nicht alle Blacks sind Schwarzmagier, das weiß ich jetzt.“ Dann grinste er: „Benehmt euch, ihr drei. Wenn es sich einrichten lässt, jagt nicht gerade den Gryffindor – Turm in die Luft.“ James lachte: „Ne, Dad. Wir jagen Slytherin in die Luft. Die braucht eh keiner. Es gibt genug Schwarzmagier.“ „JAMES POTTER!“ „Schon gut, Dad. Wir werden uns Mühe geben.“ Sie stiegen in den Schulzug und waren kurz darauf auf dem Weg nach Hogwarts. Jetzt würden sie nicht mehr die Jüngsten sein. „Ich bin mal auf die Auswahl heute Abend gespannt,“ meinte Sirius. Remus fragte: „Wieso? Was ist da so toll, dran, wenn es neue Slytherins gibt?“ James lachte: „Gute Frage, Moony.“ Sirius antwortete: „Heute kommt ein weiteres Mitglied der Black – Sippe nach Hogwarts.“ Entsetzt starrten Remus und James den dritten Jungen an: „Was?“ Sirius seufzte: „Keine Bange, sie ist okay. Sie ist meine Cousine und eines von wenigen normalen Familienmitgliedern. Ihr Name ist Andromeda, aber ärgert sie nicht deshalb, sie hat sich diesen scheiß Namen nicht ausgesucht.“ Seine Freunde versprachen es.
 


 

Rückblick ende



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