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Alles wird sich ändern

denn die Zeit bleibt nicht stehen
von

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Der "Ausflugsplan"

Alles wird sich ändern

Author: Luna

Genre: Fantasy

Disclaimer: Alle Figuren sowie der Plot gehören mir und Bina-chan und wir übernehmen keine Haftung für eventuelle Hirnschäden. ;)

Part 3 von ?

Warning: bislang keins
 


 

Als Zack nach Hause kam, waren seine Eltern nicht da, was durchaus ab und zu vorkam, da Migal und Sania viele Freunde in der Stadt hatten.

So zog er sich seine Jacke aus, hängte sie wie gewohnt an den Haken neben der Eingangstür und stieg dann die Treppen hinauf in sein und Danas Zimmer.

In dem Zimmer brannte Licht, deswegen wusste er, dass Dana daheim war. Er brannte darauf, ihr die Neuigkeiten mitzuteilen und betrat den Raum, ohne anzuklopfen, wie er es eigentlich gewohnt war.

Die junge Elbin erschrak zutiefst, als die Tür aufging, brüllte ihm ein „Raus!“ entgegen und bewarf ihn sogleich mit ihrem Kopfkissen.

„Aber...?“, stammelte er verwirrt und bemerkte erst dann, dass Dana scheinbar gerade dabei gewesen war, sich umzuziehen.

„Du weißt doch, dass du anklopfen sollst, verdammt!“, ärgerte sie sich und bedeckte ihren Körper hastig mit dem Kleid, dass sie in der Hand hielt – den Kopf rot wie eine überreife Tomate.

Sofort hatte sich Zack umgedreht, nicht minder rot angelaufen und versuchte, sich passend zu entschuldigen.

„Sorry, Dana...“, begann er, aber sie unterbrach ihn.

„Schon gut, guck halt einfach weg!“

Früher war es unter ihnen nie ein Problem gewesen, sich nackt zu zeigen, zumal sie oft gemeinsam gebadet hatten – aber das war gewesen, bevor sie beide begannen, erwachsen zu werden.

Zack konnte hören, wie Stoff raschelte und kurz darauf durfte er sich wieder umdrehen.

„Na, was sagst du?“, fragte sie ihn, sich in dem Kleid präsentierend.

Ihm blieb die Luft weg – Dana sah umwerfend aus. Einzig die Narbe auf ihrer Wange wollte nicht so recht zum Rest der Aufmachung passen.

„Wow. Wozu hast du dich denn so schick gemacht?“

Dana sah ihn an, als hätte sie einen Geist gesehen.

„Sag jetzt nicht, du hast die Feier vergessen?“, fragte sie entgeistert.

„Feier?“, wiederholte er, bis es ihm siedend heiß wieder einfiel. „Die Geburtstagsfeier von Tante Marta!“

„Genau die. Sag jetzt nicht, du hast sie tatsächlich vergessen?“

„Doch, leider!“, gab er zu und schon wühlte er in seinem Kleiderschrank, um etwas Anständiges herauszusuchen, was man bei einer solchen Feier tragen konnte.

Dana schüttelte den Kopf und konnte es nicht fassen.

„Sania hat dich doch erst heute morgen daran erinnert“, rief sie ihm ins Gedächtnis.

„Ja, ich weiß, ich war einfach zu beschäftigt mit Jules und Lydia“, erklärte er.

„Lydia? Ist das nicht die Geschichtenerzählerin, bei der wir vor einiger Zeit mal waren? Die, die diese schöne Geschichte über die Zauberin und den herzlosen König erzählt hatte?“

Diese Geschichte war Dana lebhaft in Erinnerung geblieben, was wohl daran lag, dass Lydia ein wirkliches Talent hatte, einer Geschichte Leben einzuhauchen.

„Äh, ja, das wird sie wohl sein“, murmelte Zack, der sich hastig umzog.

„Was habt ihr bei ihr gemacht?“, fragte Dana neugierig, doch Zack wimmelte sie erst einmal ab.

„Das erzähle ich dir, wenn wir da sind. Ich denke, wir sollten lieber erst mal aufbrechen!“

Da hatte er nicht Unrecht, denn sie waren für Punkt 18.00 Uhr eingeladen und bis dahin war es nur noch eine halbe Stunde.

„Wo sind denn Ma und Pa?“, fragte er die Elbin.

„Sie sind schon mal vorgegangen, Sania sagte etwas davon, dass sie Tante Marta ein bisschen zur Hand gehen wollte.“

„Ah“, machte Zack und begann dann, sich schnell um seine kurzen, dunkelblonden Haare zu kümmern.

Tante Marta war die betagte ältere Schwester von Sania und damit eine der wenigen Verwandten, die Zacks Familie direkt in Rawena hatte. Bei ihr war es schon immer üblich gewesen, dass sie ihre Gäste zum Abendessen einlud, wenn sie etwas zu feiern hatte und so war es auch diesmal. Sie war eine herzliche alte Dame, die jedoch auf gutes Benehmen Wert legte. Marta schätzte es überhaupt nicht, wenn jemand zu spät kam, was erklärte, warum Zack es nun so eilig hatte.

„Kann ich mich so sehen lassen?“, fragte er Dana, die zögerlich nickte.
 


 

Dana und Zack waren gerade eben rechtzeitig zur Feier aufgetaucht und Marta war außer sich vor Freude gewesen, als die beiden ihr gratuliert hatten.

Zacks Tante war glücklich darüber, mit Dana eine ‚Nichte‘ bekommen zu haben, denn Sania hatte nie eine Tochter zur Welt gebracht und es gab doch so viel, was eine Tante einer Nichte beibringen konnte.

Zu Danas Leidwesen war sie somit immer wieder gezwungen gewesen, sich Nähen, Sticken, Stricken und allerlei anderen häuslichen Tätigkeiten zu widmen, die sie selbst nicht allzu sehr schätzte. Dennoch mochte die Elbin ‚ihre‘ Tante und konnte ihr keinen Wunsch abschlagen.

Als nun der Nachtisch abgeräumt wurde und die lockeren Gespräche begannen, in denen man sich die brisantesten Neuigkeiten erzählte, konnte auch Zack endlich von seiner Begegnung mit Jules und Lydia sprechen.

„Also“, begann er flüsternd, „Lydia hat den Vorschlag gemacht, in die Berge zu reisen, in die Stadt Cardun. Dort kennt sie wohl auch jemanden mit magischen Fähigkeiten.“

Die Elbin lauschte gebannt und ihre Augen weiteten sich erfreut, als sie dies hörte.

„Und damit meine Mutter uns auch gehen lässt, könnten wir so tun, als wollten wir einfach nur einen Ausflug in die Berge machen, meinte Jules“, fuhr Zack fort.

„Die Idee ist fabelhaft!“, fand Dana.

„Was tuschelt ihr da?“, fragte Tante Marta plötzlich.

Ertappt fuhren die Köpfe der beiden hoch und sie blickten die Tante fast schon beschämt an.

„Nun?“ Tante Marta sah die beiden belustigt an. „Mich interessiert auch, was ihr zu erzählen habt.“

Zack blickte erst von Tante Marta auf Dana, dann fiel sein Blick auf seine Mutter.

Eine Idee ließ ihn schließlich sprechen.

„Verzeih, Tante Marta. Ich habe Dana eben erzählt, dass ein Freund von mir einen Ausflug in die Berge machen möchte, und er hat mich gefragt, ob wir mitkommen wollen“, berichtete er.

„Oh, ein Ausflug, wie schön!“, rief Marta aus, die hellauf begeistert war.

Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf Zacks Zügen aus. Er hatte gewusst, dass Tante Marta diesen Vorschlag toll finden würde. Sie betonte immer wieder, wie wichtig es sei, dass junge Leute an die frische Luft kamen und die Natur erkundeten.

Sania schien von dieser Idee weniger begeistert zu sein, denn sie wusste, dass die Berge nicht gerade zur Nachbarschaft gehörten.

„Wie habt ihr euch das vorgestellt?“, fragte sie ihren Sohn zweifelnd.

„Nun ja, Jules hat eine Bekannte, die sich gut in den Bergen auskennt und uns führen würde“, berichtete Zack, was zwar nicht ganz der Wahrheit entsprach, aber immerhin dafür sorgen würde, dass sich seine Mutter nicht allzu viele Gedanken machte.

„In dieser Jahreszeit ist es wohl sehr schön dort oben auf den Bergen und die Aussicht soll atemberaubend sein“, fuhr er fort.

Sania schüttelte den Kopf. „Ich halte das für keine gute Idee.“

„Aber warum nicht, Sania?“, mischte sich nun Tante Marta ein. „Wenn sie sogar eine Führerin haben, dann kann daran ja nicht viel Gefährliches sein. Und den Kindern tut es bestimmt gut, wenn sie mal an die frische Luft kommen.“

„Die beiden haben doch keinerlei Erfahrung!“, erwiderte Sania.

„Dann können sie endlich welche sammeln. Lass sie ruhig ihren Ausflug machen, Sania!“
 

Das Gespräch wurde noch eine ganze Weile fortgeführt, bis Tante Marta schließlich die Oberhand gewann und Sania die Argumente ausgingen.

Somit hatte die Tante dafür gesorgt, dass Zack und Dana ihren Ausflug antreten durften und darüber hinaus schob sie den beiden sogar noch zwanzig Nan zu, als Taschengeld sozusagen.

„Gebt aber nicht alles auf einmal aus“, hatte sie zu ihnen gesagt und damit war das Thema erledigt gewesen.
 


 

Zack hatte mit Jules und Lydia ein Treffen vereinbart und zu ebenjenem waren er und Dana am nächsten Morgen unterwegs.

„Toll, wie du das mit dem Ausflug eingefädelt hast“, lobte die Elbin ihren Ziehbruder.

„Ach, das war doch nicht der Rede wert“, fand er. „Ich weiß halt, wie Marta tickt“, fügte er hinzu.

„Genau deshalb ja. Tante Marta hat für uns gekämpft wie eine Löwin“, kicherte Dana.

„Das hat sie!“, gab Zack lachend zu.

„Ihr habt ja gute Laune“, freute sich nun Jules, der zu den beiden aufschloss.

„Oh, guten Morgen Jules“, begrüßte Dana ihn.

„Hi, ihr beiden. Und, habt ihr Sania überreden können?“, fragte er direkt, konnte sich die Antwort allerdings schon denken, so, wie die beiden strahlten.

„WIR nicht, aber unsere Tante hat das prima hinbekommen. Sie hat uns sogar zwanzig Nan gegeben!“, erzählte Zack breit grinsend.

„Was? So viel? Für das Geld arbeite ich zwei Wochen!“, jammerte Jules gespielt und klopfte den beiden auf die Rücken.

Die Drei bogen schließlich in die Gasse ab und gingen auf die schmale Treppe zu, die zu Lydia führte.
 

End of Part 3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Taroru
2009-10-31T19:23:50+00:00 31.10.2009 20:23
gott die tante ist ja mal klasse XD
ich wünschte ich hätte auch so eine XD *lach*

an sich gut eingefädelt das sie die reise machen können ^^ passt super in die story rein ^^
und die dialoge XD ihr müsst mir vielleicht mal beibringen wie man die schreibt, das es so gut rüber kommt XD

der schreibstil ist wieder sehr flüßig und verständlich geschrieben ^^ das liest sich einfach so weg XD
Von: abgemeldet
2009-03-07T22:25:52+00:00 07.03.2009 23:25
Die haben eine Tante namens Marta?
Nein, wie geil. XD
Einen besseren Namen für eine Tante kann es nicht geben. (das ist nicht ironisch oder so, ich meine das völlig Ernst)

Jedenfalls war das Kapitel wieder schön geschrieben.
Ich fasse mich diesmal recht knapp, ergibt ja wenig Sinn, immer und immer wieder die gleichen Pro aufzulisten.

> „Hi ihr beiden.

Könnte es sein, dass hier ein Komma fehlt?



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