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Der Trank der wahren Gefühle

von

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"Was geht hier vor???"

„Was geht hier vor???“
 

Immer noch leicht verwundert setzte ich meinen Weg fort. Ich grübelte noch etwas weiter über Kakashis seltsames Verhalten nach, als ich plötzlich mit jemandem zusammenstieß und hinfiel. Ich sah auf.
 

„Sasuke…“
 

Es war tatsächlich schon wieder Sasuke. Als wenn es nicht gereicht hätte, ihn heute Morgen schon ganz allein zu treffen! Durch unseren Zusammenstoß waren wir beide auf dem Boden gelandet. Aber als ich genauer hinsah, wo ich mich da eigentlich befand, verfiel ich in Panik. Ich lag genau auf Sasuke drauf! Und ich sah ihm genau in die Augen!!! Und das mit Sicherheit schon mehr als zwei Minuten. Wie peinlich! Schnell wollte ich mich aufrichten, doch ich kam nicht hoch.
 

Sasuke…hielt mich fest… Sasuke hielt mich fest!

Verwirrt sah ich wieder in seine Augen. Er lächelte und kam mir auf einmal so nah…
 

„Sakura! Oh und Sasuke, du bist ja auch da.“. Ino kam um die Ecke und so schnell es ging sprangen Sasuke und ich auseinander. „Sagt mal, was war denn das?“. Ino schaute von Sasuke zu mir. Sie runzelte die Stirn. °Ohoh…nicht gut!° „Sagt mal, habt ihr etwa…?“, doch ich ließ sie gar nicht ausreden. „Inotussi! Mensch, was machst du denn hier? Musst du heute etwa gar nicht im Blumenladen helfen? Da habt ihr doch sonst immer so viel zu tun.“ Überrumpelt von meiner schnellen Frage schien Ino einen Moment nicht mehr an das Gesehene zu denken und ich rief eilig „Naja, was soll’s, ich muss dann auch mal wieder, macht‘s gut! ^^“.
 

Schnell rannte ich die Straße entlang und blieb erst stehen, als ich vor unserer Haustür stand. Ich öffnete sie und knallte die Tür hinter mir zu. Ich ließ mich mit dem Rücken an der Tür herunterrutschen, als meine Mutter aus der Küche blickte. „Sakura mein Schatz, du bist ja schon wieder da. Fiel das Training etwa aus?“ Erschöpft blickte ich nach oben. „Ja Mama, Kakashi war wohl mal wieder mit was anderem beschäftigt, denn vorhin hab ich ihn getroffen und es schien ihm bestens zu gehen.“ °Abgesehen davon, dass er völlig durchgeknallt von Kirschblüten faselte…° „Aber Naruto ist heute krank, vielleicht fiel das Training auch deshalb aus. “

„Na hast du denn schon etwas gegessen? Komm mal in die Küche, ich koche gerade ein paar Nudeln, dann können wir alle zusammen essen.“ „Tut mir leid Mama, ich hab momentan gar keinen Hunger. Ich bin die ganze Zeit durch die Gegend gelaufen und bin irgendwie kaputt, ich gehe mal auf mein Zimmer.“

„Gut, du kannst ja heute Abend was davon haben. Ninja sein ist wohl sehr anstrengend…“ Mit einem Lächeln ging sie zurück in die Küche. Ich erhob mich seufzend vom Boden und ging die Treppe nach oben in mein Zimmer. Dort schmiss ich mich erstmal auf mein Bett.
 

Was war das gerade mit Sasuke? Wieso kam er mir so nah und warum hat er mich nicht losgelassen? Mist, ich habe mich gar nicht bei ihm entschuldigt, weil ich ihn umgelaufen hab! Wahrscheinlich wollte er sich nur bei mir beschweren, weil ich ihm im Weg rumstand… Und Ino kam natürlich wieder mal genau im richtigen Moment dazu. Haaach, warum immer ich?
 

Doch dann fiel mir ein, dass Tsunade morgen endlich wieder mit mir trainieren würde und ich freute mich schon total. Ich bereitete meine Ninjatasche vor und kontrollierte ob ich alles darin hatte was ich für morgen brauchen würde. Den Rest des Tages verbrachte ich mit Musik hören, Abendessen und duschen.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, weil der Wecker klingelte war es erst acht Uhr. Ich hatte jedoch vor dem Training mit Tsunade mein allgemeines Teamtraining und musste mich daher schon wieder beeilen, denn um neun fingen wir für gewöhnlich an, vorausgesetzt, Kakashi war nicht wie fast immer zu spät. Aber da er mich ja gerade gestern ermahnt hatte, pünktlich zu sein, hastete ich durch das Haus.
 

Als ich mir meine Trainingskleidung aus dem Schrank nahm fiel mein Blick wieder auf die Flasche mit dem Trank, die ich gestern Abend dorthin gestellt hatte. Er hatte zweimal nicht funktioniert aber ich wollte nun mal nicht einsehen, dass ich irgendetwas falsch gemacht hatte, also trank ich noch ein paar Schlucke. Heute musste es funktionieren!
 

Um viertel vor neun ging ich aus dem Haus und lief Richtung Trainingsplatz. Schon von weitem sah ich Naruto und Sasuke unter einem Baum stehend. Sie hatten mich scheinbar noch nicht gesehen, also versuchte ich es erneut mit meiner „Versteckt-hinter-den-Büschen-anschleich-und-dann-schnell-herausspringen-Methode“. Ich ging also durch das Gebüsch und schlich mich an. Dann wartete ich einen kurzen Moment. „Sakura, darf man fragen, was du da gerade versuchst?“. Sasukes Stimme ließ mich zusammenzucken. Er klang ziemlich amüsiert. Schnell richtete ich mich auf und trat aus den Büschen.

„Guten Morgen, Sasuke, guten Morgen, Naruto! Ihr seid aber schon früh hier. Und Naruto, geht’s dir heute wieder besser?“ Ich stellte mich zu den beiden. „Vielen Dank, Sakura!“, strahlte Naruto. „Mir ging es auch gestern nicht schlecht aber Kakashi hat mich gesehen als ich mich auf den Weg zum Training machen wollte und er meinte, mit so einer Erkältung sollte ich besser für einen Tag im Bett bleiben. Dabei war ich gestern so richtig gut drauf!“ „Na, heute kannst du dich ja wieder völlig verausgaben, wenn dir danach ist.“, sagte ich lachend.

Während Naruto und Sasuke sich darüber unterhielten, dass Kakashi auch wirklich nie pünktlich zum Training auftauchte, ärgerte ich mich total. Dieser bekloppte Trank! Der funktionierte kein bisschen! Wer sich das Rezept dafür ausgedacht hatte, hatte sich mit Sicherheit nur einen Spaß erlaubt.
 

Wenige Minuten später, die ich grübelnd an einen Baumstamm gelehnt verbrachte, erschien Kakashi direkt vor mir. Er erschien mal wieder so schnell, dass ich mich zu Tode erschreckte und nach rechts ausweichen wollte. Dabei schien ich jedoch irgendwie gestolpert zu sein, denn ich machte mich bereits auf einen harten Aufprall auf dem Boden bereit.

Doch mein Sensei hatte natürlich super Reflexe und packte mich am Arm bevor ich hinfiel. Er schien selbst total erschrocken, denn er meinte sofort „Sakura, das tut mir schrecklich leid, ich wollte ja nicht dass du hinfällst! Ich wollte euch nur erschrecken und das ist mir scheinbar auch gründlich gelungen. Entschuldige bitte.“ Er sagte das alles in einer ziemlichen Geschwindigkeit und ich hatte Mühe ihm zu folgen, konnte jedoch selbst schon wieder lachen. Ich hätte mich jedoch mächtig blamiert, wenn ich tatsächlich hingefallen wäre. Das alles musste ja richtig lächerlich ausgesehen haben. Also bedankte ich mich artig bei Kakashi.

Plötzlich fiel mir auf, dass er noch immer meinen Arm festhielt und ich schaute hoch zu ihm. Er bemerkte im selben Moment, was er da tat und ließ sofort meinen Arm los. Ich bildete es mir mit Sicherheit ein aber war er etwa ein wenig rot geworden?
 

Falls es so war, ließ mein Lehrer sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Er begrüßte Naruto und Sasuke, die stumm dem eben Geschehenen zugesehen hatten und jetzt ungeduldig auf den Trainingsbeginn warteten. Diesmal sollten wir jeder gegen jeden kämpfen und Kakashi wollte sich vorerst raushalten.

Zu Beginn hielt ich etwas Abstand zu Naruto und Sasuke und beobachtete die beiden nur. Sie waren heute mal wieder eher aufeinander fixiert und ich konnte mich vorerst raushalten und mir eine Taktik überlegen.
 

Plötzlich flog ein Kunai von hinten auf mich zu und ich konnte gerade so ausweichen. Ich blickte mich um und sah Sasuke auf mich zuspringen. Mit einem flüchtigen Blick zu Naruto stellte ich fest, dass dieser nun mit Kakashi kämpfte und Sasuke sich daher auf mich zu konzentrieren schien. Ich wich ein paar Schritte zurück und wandte das „Jutsu der Schattendoppelgänger“ an. Doch mit seinem Sharingan konnte meine Gegner natürlich sofort erkennen, welche von ihnen ich war. Er war heute sogar noch schneller als sonst und ehe ich mich versah, hatte er mich zu Boden geworfen und hielt meine beiden Arme über meinen Kopf. Ich versuchte sofort dagegen an zu kommen aber Sasuke war ziemlich stark.

„Na, was machst du jetzt?“, fragte er mit einem süffisanten Grinsen. Diese Überheblichkeit würde ich mir nicht gefallen lassen! Ich hörte von einem Moment auf den anderen auf zu zappeln und lächelte ihn an. „Sasuke…“, hauchte ich und es klappte, er schaute leicht verwirrt und sein Griff lockerte sich. Sofort warf ich ihn mit Schwung von mir herunter und sprang auf.

Ich war zwar schneller als sonst aber noch immer nicht schnell genug, denn sofort warf er mich wieder auf den Rücken und hielt mich diesmal sogar noch stärker fest. Nun konnte ich mich wirklich nicht mehr bewegen.

Er freute sich diebisch, dass sah man ihm an aber gleichzeitig war er auch erstaunt und ein bisschen wütend darüber, dass ich mich mit so einem albernen Trick befreien konnte. „Netter Versuch aber das schaffst du nicht nochmal, Sakura. Der Überraschungseffekt ist nun nicht mehr auf deiner Seite.“

Wieder kam er mir auf einmal so nah, dass ich den Atem anhielt. „Ich lasse dich nicht wieder los…“, hauchte er in mein Ohr und ich bekam eine Gänsehaut.
 

Ein Schrei ließ und aufsehen. Kakashi hatte Naruto mal wieder in die Luft geschleudert und wandte sich nun uns zu. „SASUKE!!! Wie oft muss ich dir noch sagen, dass der Kampf beendet ist, sobald der Gegner sich nicht mehr befreien kann??? Du brauchst Sakura nicht stundenlang am Boden festhalten und auf ihr liegen bis sie erstickt! Also los jetzt, geh und kümmer dich um Naruto und lass sie endlich los.“ Kakashi schien total wütend und Sasuke erhob sich mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht und half mir hoch. „Nun mach schon!“, rief Kakashi. Also ging Sasuke zu Naruto um nach ihm zu sehen. Unser Lehrer kam unterdessen zu mir.
 

„Sakura, geht es dir gut? Hat er dich verletzt? Ich hab den beiden doch schon tausendmal gesagt, dass du nun mal keine Junge bist und sie dich ein bisschen vorsichtiger behandeln sollen…“, sagte er mit auf einmal besorgt klingender Stimme. „Sensei, mit geht es gut. Und außerdem habe ich Ihnen doch schon so oft gesagt, dass Sie und die Jungs zu mir genauso hart sein sollen wie zu sich selbst. Ich komme damit klar, ich bin jetzt stärker!“ Er nickte abwesend und vergewisserte sich mit einem Blick ob auch wirklich alles mit mir in Ordnung war. Dann beendete er das Training.
 

Ich verabschiedete mich und machte mich auf den Weg nach Hause um zu duschen und etwas zu essen. Jedoch konzentrierte ich mich weniger auf den Weg, als darauf, dass sich Kakashi und Sasuke heute äußerst seltsam verhalten hatten. Irgendetwas stimmte hier nicht und zwar ganz und gar nicht. Ich würde das Ganze wohl beobachten müssen…
 

So, na jetzt tut sich doch langsam was^^. Und es ist bedonders lang geworden, hurra! :-)

Also, bitte schreibt mir was und das mit dem Perspektivwechsel kommt vielleicht noch...

Liebe Grüße, eure PinkLady18



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-02-25T20:03:20+00:00 25.02.2009 21:03
Bah musste Kakashi jetzt stören?
ICh mag den üüüberhaupt nich... ich hoff das das gaaanz am ende ein SasuSaku ende wird... un kakashi zu seinem Irkua geht^^
Von:  Rebell
2008-09-23T18:45:35+00:00 23.09.2008 20:45
gutes chap;)
Von:  Azalee
2008-05-05T05:27:55+00:00 05.05.2008 07:27
wuhu
einfach nur hammergeil
man immer wenn sasuke sich saku nähert und nahe daran ist sie zu küssen taucht immer i-wer auf
erst ino und dann kaka
letzteres aber richtig sauer ist xDDDDD
jaja das nennt man eifersucht hehe
und saku checkt immernoch nicht why alle so sind xD
spannend wie immer
weiter so

lg delphi
Von:  Nari
2008-02-12T20:08:37+00:00 12.02.2008 21:08
Es scheint so, als ob sich alle ein wenig in Sakura verguckt haben oder? ;)
Finde ich irgendwie lustig und cool, weil ja jetzt die Probleme erst richtig losgehen, haha^^
Man kann sich super gut in Sakura hineinversetzen und dein Erzählstil ist auch schön flüssig, wie schon in den Kaps davor! ^-^
Sakura kann einem aber schon leid tun, alle benehmen sich so merkwürdig und sie weiß nicht warum.
Bin auf jeden Fall auf das nächste Kapi gespannt <3


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