Musik von: Nevada Tan
Titel: Dein Echo
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Ich weiß nicht ob ich schlaf
Bin ich gefangen oder wach
Die Einsamkeit macht mich so schwach
Ich habe viel geweint
War am Ende und allein
Die Kälte friert mich ein
Ich versuch stark zu sein
Schon seit Tagen liege ich in meinem Bett und rühre mich nicht... ich esse nichts, trinke nichts, spreche nichts. Wieso sollte ich auch? Es hat sowieso kein Sinn mehr weiter zu leben, wenn du nicht bei mir bist.
Immer wenn ich an dich denke, spüre ich einen schrecklichen Schmerz in meinem Herzen... so als ob mich jemand mit einem Messer ersticht. Doch anstatt an diesen Stichen zu sterben, fühle ich sie immer und immer wieder! Es ist wie eine Folter ohne Ende...
Ich starr nächtelang an die weiße Wand
Hab jedes Gefühl aus meinem Ich verbannt
Hab aus Angst angefangen die Sekunden zu zählen
Noch ein paar Stunden und ich geh meinen schlimmsten Weg
Ich höre ständig dein Lachen... dein fröhliches, unbeschwertes Lachen. Wie oft hat es mich wieder aufgebaut, wenn ich am Boden lag und nicht mehr konnte... Ich würde alles tun um es noch einmal zu sehen.. ein einziges, letztes mal. Doch so schwer es mir auch fällt, ich muss realisieren, dass es dich nicht mehr gibt und mit nichts außer Erinnerungen an dich, mich weiter durch mein sinnloses Leben quälen...
Und der Schmerz vergeht nicht
Es geht nicht
Du fehlst mir hier
Dein Echo zerschlägt meine Wand
Trümmer der Realität, über die ich geh und ich verstehe, es ich zu spät
Dein Echo frisst meinen Verstand
Es verhallt tief in mir, es wird kalt und ich spür wie ich mich verlier
Ich sehe oft Bilder aus der Vergangenheit an mir vorbeiziehen. Damals haben wir voller Willenskraft gegen dunkle Meister gekämpft. Wir sind durch die Digiwelt gereist ohne zu wissen was uns als nächstes passiert... wenn wir erledigt waren und kein Licht am Ende eines Tunnel sahen, hast du uns angespornt nicht aufzugeben, aufzustehen und weiterzukämpfen... Doch wir sahen eine wichtige Sachen dabei nicht.. das ist mir jetzt klar geworden... das Licht, das wir wegen dir am Ende eines Tunnel sahen... dieses kleine Stück Hoffnung... das warst du! Doch nun bist du für immer fort... und ich sitze in diesem schwarzen, kalten Zimmer... ich sehe kein Licht, kein kleines Stück Hoffnung... keine Hoffnung darauf dich jemals wiederzusehen...
Der fensterlose Raum
Ist kalt und voll mit Staub
Kann meinen Augen kaum noch trauen
Die Vergangenheit zerreißt mich
Ich hoff so sehr ich schlaf
Weck mich nicht auf
Weil ich das niemals schaff
Ich blicke immer zurück... dahin wo uns keiner etwas tun konnte, wo wir noch sorgenfrei durchs Leben gingen - zusammen! Du warst ein Teil von mir... kein Wunder du warst schließlich mein großer Bruder... aber nun schläfst du für immer... und ein Teil von mir ist in ein tiefes, schwarzes Loch gefallen und keiner auf dieser Welt kann es je wieder herausholen...
Es ist so schwer
Die vielen Bilder zu fühlen
Die kalten Wände zu berühren
Deine Schmerzen zu fühlen
Es ist so schwer
Durch eine Welt zu gehen
In der Bilder von dir noch 10 Jahre später wiederkehren
Ich fühle mich so leer. Es scheint als hätte mir jemand ein Stück aus meinem Herzen gerissen... genauso wie du aus meinem Leben gerissen wurdest! Ich konnte dir nicht einmal “Lebewohl“ sagen... Inzwischen ist meine Seele pechschwarz und mein Herz erfroren. Ich dachte, wenn ich so kalt und herzlos bin, würden die Schmerzen vergehen... doch das taten sie nicht... sie wurden nur Tag um Tag noch schlimmer. Manchmal habe ich das Gefühl als fresse mich etwas von Innen auf... diese Qualen.. diese Schmerzen...
Und der Schmerz vergeht nicht
Es geht nicht
Du fehlst mir hier
Dein Echo zerschlägt meine Wand
Trümmer der Realität, über die ich geh und ich verstehe, es ich zu spät
Dein Echo frisst meinen Verstand
Es verhallt tief in mir, es wird kalt und ich spür wie ich mich verlier
Kann mich jemand - irgendjemand noch retten? Aus diesem finsteren Loch befreien?... Nein. Ich bin für immer gefangen... gefangen in meinem innersten Selbst... Ich habe keinen Ausweg mehr... nur du könntest mich noch retten... wenn ich dich einfach sehen, in meine Arme schließen und ein allerletztes mal dein Lachen hören könnte... dann wären all meine Schmerzen gelindert und ich könnte mit einen Lächeln in die Vergangenheit zurückblicken... doch ich weiß.. das wird nie passieren. Ich werde immer eine schwere Last auf meinem Herzen tragen.. eine Last die mir keiner entnehmen kann.. eine Last, die mich mein ganzes Leben lang begleiten wird...
Ich spüre dein Echo und wünsche mir so
Dass ich es schaff und dass dich ziehen lass
Ich spüre dein Echo und wittre die Chance
Ich lass dich los damit du deine Ruhe bekommst
Der Raum ist still und leer
Dein Echo verklingt
Doch irgendwann folge ich dir
Es ist so schwer zu vergessen... zu schwer. Doch ich bin mir sicher... ich werde die Vergangenheit hinter mir lassen – irgendwie.. irgendwann...