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Poems - 詠歌

Spiegel einer Seele
von

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Neonlicht

Neonlicht
 

Es ist verboten, das ich - gerade ich welche doch nicht mehr als ein Schatten ist, hier in deinem Armen liege! Dich spüre, mit jedem Atmenszug kalten Atemzug den du tust. Jede Regung, dein kühler Atem auf meiner Haut, das warme Blut welches durch meinem Körper kriecht gleich einer giftigen Schlange die gierig nach die schnappen will.

Diese stummen Augen verraten nichts über dich! Was du denkst oder mir zu sagen versuchst, alles bleibt verborgen unter dem eisigen Schleier deiner Seele. Seit ich dich das erste Mal sah,

in diesem einen Moment zwischen all den Neonlichtern herrscht keine Finsternis mehr in mir, nur noch diese Leere die mich jede Nacht aufs neue verschlingen will. Doch jedes Mal wenn ich dich berühre höre ich den Aufschreien, tief in dir. Wenn meiner warmen Finger über deine Haut steifen kann ich es spüren - Tief in dir. Und ich fürchte den erneute Aufschrei....
 

Du, welche für mich das Licht ist das an jeder noch so kargen Lagerstatt erleuchtet - bist wie ein Traum. Wie ein Nebel der meinen Geist berauscht wenn ich die Wärme deiner Haut auch nur erahne. Etwas was ich lang verlor glaubte und doch in dir fand, nicht pure Euphorie, nicht Lust und Verlangen, nur die Stille Anteilnahme deiner Augen, die immer so leer schien im Neonlicht. Warum leide ich trotzdem erneut jede Nacht jede Stunde wenn ich daran denke das uns eines trennt - das uns dieser verfluchte Schimmer nie umgeben wird. Ewig wird diese währen und ich kenne deren Ausgang. Den steht‘s war ich der stumme Zeuge der an den Gräber der Erloschene wachte. Du erlöstest mich mit deinen Augen, mit

Deinem Blick der mich tiefer trat als der Tod meiner ersten Beute, dieser Blick der mir erzählte das du mir verfallen würdest und es doch nie gefordert hast. Ein Blick der selbst mein sterbliches verfluchtes, unsterbliches Herz erreicht! Dir zu wiederstehen liegt nicht mehr in meiner Macht, habe ich meine Diamanten in der Nacht erspäht kann ich den Blick nicht von ihnen wenden, kann nicht aufhören deine Lippen zu berühren. Doch ich weiß, Ich muss mich entscheiden...
 

Wie jedes Mal, eine sachte Berührung einem Wind gleich zum Abschied. Eine letzte Zärtlichkeit für mich, etwas woran ich mich verzweifelt klammere - wie jedes Mal! Bis zu nächsten Nacht, zum nächsten Wink in der Dunkelheit. Die Lichter flackern in den Pfützen, meine Schritte schmerzen in meinen Ohren, den sie verklingen allein! Bis nächsten Nacht - in der ich vor mir selber fliehe und es nur allzu gerne tu, nur um einmal etwas zu empfinden , mag es auch surreal sein. Die Ohrfeige meiner Mutter spüre ich nicht, wie jedes Mal. Ach was sage ich, Mutter? Wer dieses Wort erfand wollte sicherlich nur Ruhe vor dieser Frau, so wie ich. Ihre Worte drangen nie zu mir und prallen ab als wären sie nicht an mich gerichtet, ferner nehme ich Wortfetzen war - meinen Namen. Warum wiegen Worte so schwer? Du nutzt sie nicht um mich zu lenken!

Während sie mich ansieht frage ich mich was du wohl tun magst, genau jetzt! Nie werde ich es verstehen, ich schmunzle. Wie können deine Augen, diese Augen die eines Mörders sein. Wieder so ein karges Wort, der Tod ist für mich relativ...
 

Ich sehe dir immer nach wenn du gehst und ich spüre deinen Wiederwillen. Sehe dir nach, verfolge dich Im Schatten bist du hinter der Tür aus Holz verschwindest. Manchmal warte ich bis das Licht in deinem Zimmer erlischt - oh ich begehre dich so sehr und doch verharre ich stumm, wie ein Wachposten und starre das kalte Glas an das uns nicht mehr trennen kann als diese Welt. Heute verschwinde ich schneller, suche - wie ein wildes Tier in einem Rausch. Nur ein kurzer Moment ist nötig und das was ich ersehne benetzt meine Kehle. Die Kraft mag versiegen, der Körper mir gehören und doch völlig kraftlos sehe ich auf die feinen blauen Adern unter der noch warmen Haut. Das Blut steht still, wie eine Quelle die jedes Mal aufs neue nur für unser eines versiegt, die wärme dessen was ich trinke ist nichts gegen die Wärme deiner Haut, gegen das was du jedes Mal mit mir geschehen lässt! Du verwirrst meine Sinne mehr als jede Jagt. Was wenn du es bist die sterben musst? Durch meine Hand, meinen Hunger, meinen Fluch....
 

Der Wind ist hier so sacht, so ruhig als wolle er die Worte der toten mit sich zu den Lebenden tragen. Kann es ein das ich sie höre? Ich halte es für möglich, den auch ich werde irgendwann unter kalter, schwarzer Erde liegen und hoffen das der Wind meine Worte fortträgt. Hier ist für mich der heilige Ort der Ewigkeit. Die Gräber der vergangen Zeit schweigen, so wie du. Und es erfüllt mich mit unsagbarer Freude das du mich erwählt hast deiner Stille zu lauschen. Mit dir zieht der Hauch des Todes und ich laufe auf dich zu, ich spüre es, kann es fühlen in jeder Faser meines Körpers. Es ist egal, relativ so wie der Tod. Ich warte auf den Kuss, auf jenen einen den ich immer bekomme wenn wir uns hier wieder sehn und ich spüre nicht nur deine spitzen Zähne, auch deine Zweifel und genau wie die Zähne schmerzen sie, wenn sie zu tief sitzen.

Meine Augen sagen wiedereinmal alles nehme ich an, ich denke genauso wie du aber Menschen verdrängen alles immer so kühn - das weißt du.

Du schüttelst nur den Kopf und ich sehe das erste Mal Regungen in einem Gesicht, es ist doch egal! Ich werfe mich an dich und nicke...
 

Nun ist er doch gekommen, der Moment den ich ersehnte und verfluchte. Den Moment den ich mir jedes Mal aufs neue Ausmalte als ich vor deinem Fenster stand und mir wünschte die Kälte des Glases zu spüren. Was habe ich da nur ersehnt, all das Leid und der Schmerz der sich in meine Seele brannte, den selbst Jahrhunderte nicht vergessen machen konnten. Ich gehe weder den richtigen noch den falschen Weg - so dachte ich mein irdischen Leben und erst jetzt nach Nächten voller Sehnsucht musste ich erkennen das es weder richtig noch falsch gibt, weder schwarz noch weiß - nur eines fand ich und das war das Gefühl der Menschen welches ihnen selbst in der Nacht Schwingen verleihen mag.

Sollst du von mir diesen verächtlichen Fluch empfangen nur um zu wissen was ich jetzt weiß? Bevor deine anmutige Seele auch zerbricht, gehe ich mir dir - auf welchem Weg auch immer. Es ist egal, es ist relativ!
 

Ich spüre deine Hand auf meiner Wange und schließe die Augen um alles genau zu spüren, jede einzelne der Bewegungen die ich so vermisst hab. Soviel Zärtlichkeit, die ich nie erhoffen dürfte in all den Jahren - ruhige und ohne eile lege ich den Kopf in deine Hand, ich spüre wie du ebenso langsam und doch bestimmt den Kopf zu meinem Hals beugst. Ich recke mich dir entgegen, du hast dich entschieden, ich bemühe mich nicht zu weinen - das ist kindisch und ich will kein Kind mehr sein. Ich will für dich eine Frau sein, deine Geliebte. Deine Lippen erscheinen mir so unsagbar heiß heute und ich öffne die Augen und starre in den Nachthimmel auf, die Sternen sind so farblos - waren sie das schon immer? Und wieder höre ich Worte doch es ist nicht der Wind, es sind nicht die Toten, du bist es. Ich spüre den Biss, das Gefühl ist nicht zu beschreiben, es schmerzt und zieht als würde min Körper zerreißen. Ich nehme wahr das du zuerst zaghaft trinkst, spüre mein eigenes Blut das meine Haut benetzt. Das ist der Kuss des Todes? Eine Wärme hüllt mich ein und ich spüre deine Arme die mich halten müssen, mein Körper versagt ohne das mein Geist es wahrnimmt. Du lässt mich zu Boden sinken und weiterhin sehe ich dich Sterne welche mich kalt anstrahlen, kalt und doch Aufeinmahl fast schon farbenfroh...
 

Ich hätte nie gedacht das ein Anblick mich so auszehren kann, so wie dieser. Ich habe dein Blut getrunken, dessen Geschmack ich nicht wahrnehmen konnte, es nicht wollte. Und nun diese Leblose Gestalt vor mir, das bist wirklich du, deine Haut ist Blass und fahl unter dem wenigen Licht das sie erreicht. Wie in Trance streiche ich eine Haarsträhne aus deinem Gesicht berühre dabei die kühlen Wangen, ich lausche deinem Atem der immer stiller wird und höre das Schlagen deines Schwachen Herzens wie die Schritte des Henkers der mich zum Schafott bringen soll. Und ich lächle auf dem Weg dahin - mit stoischer Ruhe erhebe ich mich und trage deinen leblosen Körper auf meinen Armen, ich gehe gen Horizont. Du warst für mich mehr als nur ein Mensch der meinen Weg kurz beschreiten dürfte, du warst - du bist für ich all das was ich suchte, das wonach ich jagte Nacht für Nacht du bist mein Tod der mich verfolgte schon solange und nun freiwillig das erhält was ich ihm schuldig bin. Die Sonne schiebt sich über die Schleier der Nacht, alles künstliche verlischt, verblasst gegen ihr Licht das sich durch den Nebel frisst gleich einem Geschwür auf dem Weg zum schlagenden Herz. Der letzt Hauch des Lebens verlässt deinen Körper, zeitgleich erreicht der erste Sonnenstrahl meinen Mantelsaum und ich halte dich in meinem Armen wie einen Schatz den ich nie mehr hergeben werde, kein Abschied mehr für uns - nie mehr! Ich lächle, etwas das ich nur tat wenn du bei mir wahrst, wenn du mich berauscht hast! Und bin glücklich, aber für war das nur ein Wort - es war relativ.
 

Und die Sonne blendet in meinen Augen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Alma
2008-06-11T19:06:17+00:00 11.06.2008 21:06
Kommentar zur Einreichung der Ff zum Wettbewerb "Some kind of sad story"

Guten Tag.
Also, zu deiner FF. Ich fand sie gut, jedoch fehlte ihr das gewisse Etwas. Von der allgemeinen Wortwahl war es schön, doch durch die ständigen Komma-Tipp- und Satzbaufehler war es sehr nervig zu lesen und so ging auch viel verloren. Die Idee an sich ist ganz nett, jedoch etwas ausgelaugt. Das wäre auch eigentlich nicht so schlimm gewesen, wenn die Umsetzung besser gewesen wäre. Die Atmosphäre war wirklich toll, aber Charakter hatten die beiden Protagonisten trotzdem nicht. Deshalb ist es in diesem Sinne auch keine Darkfic. Bei einer richtigen Darkfic leidet man mit den Personen, man ist hautnah dabei und steht nicht nur am Rand und beobachtete. Das hat mir hier bei dir gefehlt. In Punkte Stimmung bist du also auf den rechten Weg, aber von der Story und der Umsetzung her musst du noch üben.
Freue mich aber trotzdem, dass du deine FF eingereicht hast! :)

Ps: und das "relativ" hättest du wirklich weglassen können ;) es hat oft nicht wirklich Sinn ergeben.

Negatives:
- Gefühle kamen zu kurz --> man hat nicht mit den Personen mitgefühlt.

Positives:
- schöne Wortwahl --> schöne Stimmung

Idee
- ok, Umsetzung ebenso

Schreibstil
- verwirrend, vor allem wegen , und – Setzung. Außerdem ist die Satzstruktur an sich sehr unvollständig und deshalb schwer zu lesen (auch aufgrund der des öfteren vorkommenden Tippfehler)
- dennoch hast du schöne Wörter benutzt, die eine gute Stimmung erzeugt haben

Vielen vielen Dank fürs Teilnehmen :)
Jury Alma
Von: abgemeldet
2008-02-09T13:47:07+00:00 09.02.2008 14:47
Lass das "relativ" weg,- das passt in so etwas nicht hinein ...... ! XD

Ich will auch gebissen werden !!! *lach* X3


Vom Hamster of coolness


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