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Rin in der Neuzeit?

von

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Neue Bekanntschaft?

JAAAAAAAA ES GEHT WEITER!!! Q_____Q

Es tut mir so unendlich leid, dass ihr nun doch Vier Monate auf dieses Kapitel warten musstet! Q_Q Ich habe mir dennoch sehr viel Mühe gegeben und dieses Kapitel ist länger als die anderen!

Nicht sehr viel, aber etwas...
 

Ich widme dieses Kapitel all meinen Lesern und Kommieschreibern *O*
 

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OkaiYokai

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Monny (Meine zweite Beta, die die erste Beta vertritt *O*)

nyappy_Aki (Meiner lieben Beta Q_Q)

Zerberuz
 

Ich hör mal auf zu plappern, denn ich denke ihr wollt endlich wissen wie es weitergeht :3

__________________________________________
 

....dachte sich Asakura nur und rannte zum nächst besten Ausgang und das war das Tor.....
 


 

Das gab es doch nicht! Noch nie war sie wegen solch einer Lappalie aus der Fassung gekommen! Schließlich war sie jemand, der sich immer beherrschen konnte. Dachte sie zumindest. Nun gut, es gab schon mehrere Gelegenheiten, wo sie aus der Haut gefahren war, aber was sollte sie auch anderes tun, wenn jemand sich zu nahe an ihrem wertvollsten Schatz aufhielt?! Ihn quasi von ihr nehmen wollte!

Für wen hielt sich diese Alte eigentlich? Einfach ihr befehlen zu müssen, sie dürfe den Splitter nicht behalten! Nun gut, genau so sagte sie es nicht. Sie erzählte ja so etwas wie, dass Asakura in Gefahr wäre. Nur wegen solch einem kleinen Kristall? Niemals! Vielleicht hatte sie sich auch einfach getäuscht!

»...Du scheinst den letzten zu haben! Hundertprozentig!«

Verdammt! Die Alte schien sich sicher! Und wenn schon, es gäbe ihr immer noch nicht das Recht, nach ihrem Schatz zu verlangen!

Alles in Asakura sagte, dass sie nicht den Splitter loslassen sollte, dass er der Schlüssel zu ihrer Vergangenheit sei! Aus gutem Grund, sie besaß ihn seitdem sie ihr Gedächtnis verloren hatte und auch schon davor, da er sich in ihrem Kimono befunden hatte. Selbst, wenn er nur geklaut gewesen sein sollte, so gehörte er zu ihrer Vergangenheit und im Ungewissen leben zu müssen, war für sie schrecklich.
 

Weiterhin lief Asakura stampfend vor sich hin. Es war einfach alles inakzeptabel! Ihr Hund lief ihr brav und mit Abstand hinterher. Er schien das Gleiche wiederzuspiegeln wie seine Herrin. Er war aufgewühlt, voller Hass gegenüber der alten Frau, die sich Kaede nannte.
 

Knurrend lief sie vor sich her, ehe sie dann doch etwas langsamer wurde und sich umsah. "Mh... Wie kommen wir nach Hause...?" Sie sah zu ihrem Hund. Durch den Brunnen zurück wäre zu lästig für ihn und auf Dauer würde er das auch nicht aushalten. Ebenso wenig wie sie. Also musste es doch noch einen anderen Weg geben, um zurück zu gelangen.

Redoran sah sie nur kurz an und lief dann einfach voraus weiter.

//Was soll denn das nun?//, dachte Asakura innerlich und lief ihm einfach mal hinterher... Wohin er sie wohl führen würde? "Das ist eine Ausnahme, Redoran, nutze das nur nicht aus, verstanden?", sprach sie ihm zu, dieser nickte daraufhin nur. Zumindest dachte sie, er würde nicken. //Seltsam...// Vielleicht bemerkte er, dass es sich hierbei nicht um die Zivilisation handelte und vielleicht auch nicht um ihre Zeit. Schließlich benahm er sich so ganz anders als in der Neuzeit. Normalerweise schnüffelte er auch nicht allzu viel. Ihm schien es in der Großstadt auch unangenehm zu sein dies zu tun. Er war schließlich ein Hund und diese konnten sehr viel besser riechen als die Menschen.
 

Wieso dachte sie über so was nach? Gab es einen Beweis dafür, dass es sich hierbei um die Sengoku-Jidai handelte? Nein!

Aber warum fand sie es so inakzeptabel? Damals hatte sie sich immer gewünscht mal in das Mittelalter zu gelangen. Asakura fand es faszinierend und irgendetwas in ihr wollte alles tun, um dorthin zu gelangen. Doch umso älter Asakura wurde, desto mehr schrieb sie diesen Gedanken, diesen Wunsch ab. Schließlich waren sie in der Neuzeit, man konnte nicht einfach die Zeit zurück drehen. Das war unmöglich! Trotzdem interessierte sie sich für "unmögliche" Dinge. Sie ließen sich nicht erklären und das gefiel ihr sehr gut! Es war genauso wie der Tod. Die einzige Sache, wo die Forscher nicht herumschnüffeln konnten und sagen, wie es dort zu sein scheint. Dies würde immer ein Geheimnis bleiben, das hoffte sie zumindest.
 

Ohne es zu merken umschloss das schwarzhaarige Mädchen ihren Splitter und sah mit leerem Ausdruck vor sich hin. Sie spürte diese kleine Kraft, die er immer wieder in sich hatte. Das fühlte sie immer. Er gab ihr Kraft, in vielerlei Lebenslagen. Ihr eigener kleiner Anhänger... Etwas faszinierendes und fragwürdiges, und dennoch wunderbares.

//Was hast du nur zu bedeuten? Ob es wahr ist mit dir...?// Nur langsam dachte sie diesen Gedanken zu Ende und auch mit etwas Argwohn. Sie wollte sich einfach nicht mit diesem Gedanken anfreunden. Es war so anders und dieses machte ihr ziemlich Angst. Dennoch würde sie es niemals zugeben, dass sie Angst hätte vor einer Gruselgeschichte!

Sollte sie wirklich daran glauben, was die Alte sagte? Wenn es nach ihr ging sicherlich nicht... Schließlich war da etwas völlig Neuartiges, etwas, was man nicht definieren konnte. Was sollte sie nun machen? Am besten wäre es sicherlich, einen Ausweg aus diesem Wald zu finden und ebenso einen Weg aus dieser "anderen Zeit".
 

Redoran lief währenddessen zielstrebig weiter. Wieder fragte sich Asakura, wohin er sie wohl führte. Ob er sich hier auskannte? Unmöglich! Das war nun wirklich zuviel des "Guten". Aber er schien einem Instinkt zu folgen. Ob dieser wohl etwas Positives äußern würde? Das war bei Redoran immer anders und ihn von seinem Vorhaben abzubringen, wäre auch sehr schwer. Schließlich war er ein Rüde. Es war, als würde er eine läufige Hündin riechen, und ihn dann von dem Vorhaben abzubringen zu dieser zu laufen, wäre ein Kraftakt, welcher niemals aufhören würde, bis dieser Geruch verflogen und die Hündin weg wäre.

In der Zivilisation gab es schon einige Ereignisse, wo Redoran dachte, er wäre an dem richtigen Ort, dort, wo er auch hinwollte, wo er dachte, etwas gefunden zu haben. Doch meist waren es Orte, welche gar nicht für Hunde gemacht waren. Eine Fleischerei zum Beispiel.

Wenigstens kannte sich aber Asakura in ihrer Stadt aus und somit konnte sie ihn immer aufhalten, wäre etwas Schlimmes passiert.

Aber hier war das etwas ganz anderes! Eine völlig andere Umgebung, ein neuer "Staat", eine neue "Stadt" oder ein neuer "Bezirk", und sie konnte auch nicht einschätzen, ob es gefährlich war oder nicht. Denn irgendwie schien hier etwas zu sein, etwas, welches sie wiederum nicht definieren konnte. Ihr Hund schien aber wieder genau diesen Tick zu haben... Eine durchaus schlechte Angewohnheit.
 

"Redoran...", flüsterte sie vor sich her und hoffte, er würde reagieren. Er lief weiter, doch sein Kopf drehte er zu ihr nach hinten. "Was machst du da eigentlich?"

Nach seinem Blick zu urteilen, schien er es selber nicht zu wissen und er drehte seinen Kopf wieder nach vorne.

Noch eine Frage machte sich in Asakura breit: "Vorhin hatte ich dich in meinem Kopf sprechen hören. Du hast zu mir gesprochen... Vielleicht war es aber auch nur Einbildung...", flüsterte sie nur unbeholfen vor sich her, nicht sicher, ob er das verstehen würde. Er sagte nichts, doch ein leises Murren hörte sie. Er würde nichts sagen, das wusste sie. "Ob ich dich nun höre oder nicht, ich würde gerne wissen, wohin du mich führst, schließlich weißt du, dass ich es nicht mag, wenn...-", sie brachte ihren Satz nicht zu Ende...
 

Vor ihr erstreckte sich eine weite Lichtung. Riesig und so wunderschön, wie sie es noch niemals gesehen hatte!

Die Sonne schien hell auf das große Blumenbeet, auf die weiten Wiesen und Gräser. Einige Bäume standen an der Seite des Feldes. Es ähnelte einer riesengroßen, wunderschönen Lichtung, wie aus den Galerien der Maler, die solche Gegenden malten.

Woher konnte Redoran...? Hatte er danach gesucht? Eines war sicher: Dort wo sie herkam gab es so etwas nicht.

Mit etwas Argwohn, aber ebenso Neugierde betrachtete sie ihre Umgebung. Es war viel zu schön um wahr zu sein!

"Wow... Redo-", doch er lief weiter und schmiss sich letztendlich zwischen einigen Blumen. Asakura lächelte nur. Ein Lächeln war das beste Mittel um mit schwierigen Situationen umzugehen. Das sagte ihre "Mutter" immer. Asakura hatte damals die ständige Angewohnheit zu lächeln, wobei es gar keinen Grund gab. Vor ihren Klassenkameraden erzwang sie immer ein Lächeln, ein Lachen. Oder sie setzte ihre Maske auf. Immer war es im Wechsel. Wahrscheinlich war es das, was ihre Mitschüler an ihr so "Furcht einflößend", oder vielmehr abstoßend fanden. Das scherte sie aber nicht, Hauptsache, sie bekam ihren Respekt.

Gerne erinnerte sie sich an die liebreizenden Phrasen oder Floskeln ihrer Mutter. Sie hatte für jede Situation den perfekten Spruch.
 

Asakura lief langsam auf Redoran zu und setzte sich neben ihn, sah in den Himmel, welcher sich langsam orange färbte. Es würde wohl bald Abend werden. Niemals sollte dieses wundervolle Bild verschwinden. Am liebsten hätte sie einen Fotoapparat dabei, um diese wundervolle Gegend zu fotografieren! Sie atmete noch einmal tief die Luft ein, inhalierte den wundervollen Duft der Blumen und Wiesen, welche sich zusammen schienten und ein gut riechendes Gemisch entstehen ließen. Viele würden es als Parfüm abstempeln, doch es war nicht dieser Nebengeschmack im Mund dabei, wenn man dieses einatmete. Dieses, was einen zum Husten brachte, würde man zuviel davon riechen.

Dieses hier war anders, so rein... Und einfach atemberaubend!

Asakura erinnerte sich an Zuhause, niemals gab es solch einen Geruch in Tokyo, auch nicht, wenn man sich in den weitaus grünen Park setzte. Wehleidig dachte sie an ihre Mutter, an ihren Vater und an ihr Haus. Heimweh packte sie so langsam. Sie wusste, wie gut sie es zuhause hatte und wollte niemals diesen Ort verlassen. Immer wollte sie in diesem Haus leben. "Wir müssen nach Hause...", flüsterte sie leise, nahm aber nicht den Blick vom Himmel.

Redoran hob daraufhin seinen Kopf und sah Asakura an. Diesen bemerkte sie. Wie beiläufig sah sie in seine Augen. Seine Augen bohrten sich in die Ihrigen. Es sah so anders aus, als ob er ihr einen Film vorspielen würde, indem jemand redete. Eigentlich nicht sehr ungewohnt, aber dieses Mal war es besser zu erkennen.
 

»Es gibt keinen anderen Weg als durch den Brunnen, Asakura, das weißt du genauso gut wie ich!« Eine relativ tiefe Stimme redete auf sie ein. War es ihr inneres Ich? Nein, niemals, es wäre nicht männlich.

Sie sah ungläubig in die Augen ihres Hundes. "Redoran...?" Er nickte nur und sah ernster zu ihr.

Wusste sie es doch! Irgendwie brachte sie diese Situation zum Grinsen. Schwierige Situation, wie gesagt.

Als wäre nichts gewesen redete sie weiter, schließlich verstand sie ihren Hund auch ohne, dass sie seine Stimme hörte (Kurz: Sie findet es alles andere als Unheimlich! ^^ Immerhin versteht sie ihn auch ohne, dass er redet...es wird einfacher für euch sein, wenn ich es so mache XD) : "Aber...-" Er schien sie nicht ausreden zu lassen und bellte auf. »Asakura... Sieh es ein, es ist so wie es ist! Die Alte hat dir alles erklärt, ich selber bin auch nicht damit einverstanden und habe es nicht geglaubt. Aber sieh dich doch mal um! Atme die unglaublich frische Luft ein. Bemerkst du nicht die einzelnen Wesen, die hier herumstreunen? Fühlst du nicht die Aura, die jedes Lebewesen zu haben scheint? Überall keine Stadt zu sehen. Wir könnten tagelang laufen...

Diese Luft kann nichts trügen...! Meinst du nicht auch?«

Asakura nahm ihre Umgebung nun wirklich richtig war. Zum wiederholten Mal stellte sie fest, dass es wirklich anders zu sein schien. Sie sah diese Wesen herumstreunen - eher Schatten - aber nicht nur das, sie schien zu fühlen, was sie für eine Aura hatten. Etwas leicht bedrückendes, aber dennoch freies. Wirklich außergewöhnlich und neu..

"Aber das geht doch nicht...", murmelte sie ungläubig vor sich hin und wandte ihren Blick auf dem Boden. Was sagte er da nun bloß? Sie verstand seine Wörter, doch der Sinn dahinter war einfach nicht richtig. Er konnte nicht echt sein!

Sie seufzte ein weiteres Mal und ließ sich letztendlich auf den Rücken fallen, wobei einige Blumen zerdrückt wurden, andere aber schienen sich um sie zu schlängeln, als würden sie sich ihrem Körper anpassen. Erschöpft pustete Asakura die frische Luft aus.

"Vielleicht hast du ja Recht, aber was machen wir dann? Ich lasse dich nicht durch den Brunnen springen!", erklärte sie nur und erinnerte sich, wie schwer es gewesen war den Weißen aus dem Brunnen zu ziehen. Noch einmal würde das nicht gut gehen, schließlich konnte sie sich einen Bruch heben. Nun gut, SO schwer war er nun nicht, aber schmerzhaft könnte es auch für ihn sein, da die Liane seinen Bauch einschnüren könnte, ebenso seinen Hals. Oder aber diese Liane könnte reißen!

Außerdem, wer garantierte ihnen, ob sie so auch noch zurückkommen würden? Vielleicht führte er noch mal woanders hin oder der "Splitter" hatte nicht mehr genügend "Macht", um sie zurückzubringen. Falls es überhaupt der Splitter war, welcher sie hier herbrachte!

Ihr weißer Hund schien zu wissen was sie dachte und murrte laut auf, als wolle er sich beschweren, dass er nicht "fett" sei.
 

Langsam schloss Asakura die Augen, ließ sich alles in ihrem inneren Auge abspielen. Alles, was bis eben so passiert war. //Vielleicht wäre es aber auch am besten zurück zu dieser alten Kaede zu gehen, sie schien viel zu wissen... Aber ich lass sie nicht an meinen Anhänger! Nein! Ich kann mir auch selber helfen!//, murrte sie innerlich unbeholfen, überlegte weiter, was sie machen könnte. Ihr gefiel diese alte Dame nicht. Sie hatte etwas Unheimliches an sich. Ihr Gerede war so unwirklich. Sie hatte zwar die Weisheit einer Eule, aber einer solchen sollte man nicht trauen!

Asakura fasste sich an den Kopf. //Kann das denn war sein?!//, fragte sie sich wie eine verrückte zum wiederholtem Male.
 

Die Sonne war nun schon fast untergegangen, der Himmel erschien im dunklen rot mit einem nur noch leicht orangenen Touch. Es würde nicht mehr lange dauern, bis der Mond ganz am Himmel war und dieser etwas Licht spenden würde.
 

Asakura wollte nach Hause! Sie wollte nicht hier bleiben! Nicht da, wo sie nicht hingehörte!

Etwas in ihr zog sich schmerzhaft zusammen, als sie dies dachte. Ihr Gefühl sagte, sie gehöre hier her. Sie würde etwas Wichtiges zurücklassen. Sie solle nach ihrer Bestimmung suchen, welche hier zu sein schien.

Aber warum sollte sie darauf hören? Nur, weil es ein sehr schöner Ort war? Zugegeben, sie fand es sogar sehr schön hier und sie könnte sich daran gewöhnen, hatte sie doch öfter solche Fantasien im Kopf. Die Wildnis war schon etwas Einzigartiges, aber das hier, in dieser Gegend, übertraf jetzt schon alles. Nicht nur das, auf sie würde sicher noch sehr viel mehr zukommen! Ob sie dem gewachsen war wusste sie nicht. Wollte sie es herausfinden? Auch auf diese Frage wusste sie keine Antwort. Aber wie schon immer würde sie sich von so etwas nicht unterkriegen lassen.
 

Weiterhin lag sie nur da, hatte die Augen geschlossen und war in ihren Gedanken vertieft. Ihr Hund kreuzte seine Vorderbeine und legte seinen Kopf auf diese. So lagen sie ruhig da. Nur den sanften Wind, der sie umspielte und die Grillen, die laut zirpten waren zu hören.

Doch die Stille trog. Auf einmal nahmen die beiden ein lautes Geräusch war. Es kam immer näher. Das Wesen, dem diese Geräusche gehören mussten, war sicher ziemlich groß. Nach den Schritten her musste es auf vier Beinen laufen. Was war das eigentlich? Ein Pferd war es nicht, es waren keine Hufen die sie hörte. Ebenso wenig konnte es kein frei lebendes Tier wie ein Nashorn sein, dafür war dieses Wesen etwas zu groß.

Ein leiseres Tapsen machte sich nun auch bemerkbar. Dieses musste aber auf zwei Beinen laufen, schließlich waren diese weniger zu hören als die vier. Aber es joggte mehr. Wahrscheinlich war das große Wesen etwas schneller als das kleine…

Woher Asakura das wusste? Sie hatte sich damals schon auf vieles konzentrieren müssen, das gehörte zu ihrem Training. Sie musste auch mit geschlossenen Augen kämpfen können, da sie ihren Gegner nicht nur sehen, sondern auch spüren sollte. Bei schnellen Gegnern war das durchaus wichtig und hilfreich. Anfangs hatte sie viele Probleme damit, deswegen riet ihr ihr Sensei, sie solle sich einmal zuhause in Ruhe hinlegen und lauschen. Irgendwann hatte sie es dann auch geschafft einige Zusammenhänge zu finden, zwischen dem einen und dem anderen Tier. Zwischen einem ruhigen Sturm und einem Gewitter. Aber einfach war es damals dennoch nicht. Oft hatte sie sich verschätzt. Aber sie sah es als ein Spiel. Wenn etwas richtig war, lobte sie sich selber und freute sich. Wenn etwas falsch war, versuchte sie es noch mal. Nun konnte sie schon leichte Vibrationen auf dem Boden fühlen, aber besser würde es wohl nicht werden, schließlich war sie ja doch nur ein Mensch.

Wobei es hier in dieser Umgebung noch besser zu klappen schien. Oder war das nur Einbildung?
 

Asakura blieb ganz still liegen, sagte nichts und atmete nur langsam, aber dennoch gleichmäßig. Ihr Hund tat es ihr gleich, blieb innerlich demnach genauso ruhig wie sie. Bei ihm wedelte aber die Rute, wahrscheinlich, weil er neugierig war was nun passieren würde. Er aber hatte seine Augen auf, beobachtete die beiden Wesen vor ihnen, weit vorne im Hintergrund...

Beide Wesen kamen nun immer näher und näher. Zuerst liefen beide an ihnen vorbei, sie schienen sich gar nicht für die anderen beiden zu interessieren. Doch das größere Wesen blieb auf einmal stehen. Es machte schnaubende Geräusche, ähnlich wie ein Pferd, nur tiefer. Dann brummte es wieder tief, kurze Zeit später aber höher, wonach es langsam auf sie zukam. Aus dem Laufen wurde ein etwas schnelleres Traben. Das Geräusch, welches es machte, wurde immer höher als würde es glücklich rufen. Ob es zu Asakura und ihrem Hund wollte?

Asakura hob nur leicht die Hand um ihren Hund zu zeigen, dass er ganz ruhig bleiben sollte und auch nichts weiter machen sollte, als dort liegen zu bleiben. Ihm schien das nicht sonderlich zu gefallen, doch er blieb liegen.

Die Schwarzhaarige schien zu wissen, dass es sich um so etwas wie ein "Tier" handeln musste. Sie grübelte nur noch, was es sein konnte...

Letztendlich bemerkte sie, wie der Boden leicht zu vibrieren begann. Das Wesen war nun am Traben. Es schien mit seinem Schwanz fröhlich hin und her zu peitschen. Sie hörte die zischenden Geräusche, es durchschnitt die Luft.

Nun aber, da es wirklich schon sehr nahe war, wurde es langsamer. Wahrscheinlich war es wirklich wegen ihnen zu diesem Ort gekommen.

Jetzt stand es genau über ihr. //Nein... Nur der Kopf...// Sie hielt die Luft an, spürte wie das Wesen gegen ihr Gesicht schnaufte, wie es an ihr rumzuschnüffeln schien. Doch etwas erschrak sie innerlich. Das Geschnüffel kam auch von einer anderen Seite. Entweder hatte dieses Wesen ziemlich breite Nüstern, oder es hatte zwei Köpfe. Zweiteres schien realistischer, je nachdem was man als "realistischer" bezeichnen konnte. //Lass es bitte ersteres sein!//

Ihr Herz pochte nun etwas schneller. //Zwei Köpfe...vielleicht ein zusammengewachsenes Tier oder...// Sie wollte sich nun vergewissern, Frauen waren schließlich auch Neugierig. Außerdem wäre es gut zu erfahren, ob Gefahr ausginge…

Langsam öffnete sie die Augen und hätte sich kurz danach gewünscht, sie geschlossen lassen zu haben. Über ihr befand sich ein...ein DRACHE! Zumindest sah es so aus. Sie hätte sich solch ein Wesen etwas größer vorgestellt, aber es hatte Schuppen und es war doch schon groß. Den zweiten Kopf nahm sie auch wahr. Sie versuchte ruhig zu bleiben. Nach ihrem Gesichtsausdruck aber zu urteilen dachte sie gerade gar nichts.

Seine Schuppen waren in ein dunkles grün getaucht und hatten sogar eine dunkle Mähne. Um seinen Hals hing ein Maulkorb, den er gerade nicht um seine Schnauzen trug. Seine Augen erinnerten eher an einen Tennisball, worauf man einen Strich gezeichnet hatte. Aber irgendwie hatte es auch etwas Niedliches an sich. Der Blick sah genauso neugierig aus wie der von Redoran. Der von beiden Köpfen...
 

Das Wesen, welches ihr nun in die Augen sah, kam ihr irgendwoher bekannt vor. Diese Augen strahlten etwas aus, an das sie sich erinnern müsste. Es kam ihr vor wie ein Deja-vú.

Dieses Wesen kam ihr nun näher und streckte die echsenartige Zunge heraus. Und was tat es? Es schien sie abzutasten, als ob es sie nicht richtig mit seinen Augen erkannte. Als ob es so besser sehen und auch riechen könnte. Das war aber eher eine Geste des Vertrauens, würde sie meinen.

Verwechselte es sie mit jemandem oder warum tat es das? Asakura hob langsam und bedächtig die Hand, ehe sie sanft über das Gesicht des Wesens glitt. So wie es aussah ließ es sich dies auch gefallen, während es leise brummte.

//Wer bist du...?//, dachte sie leise in sich hinein, ehe eine schiefe Stimme ihre Gedanken durchbrach: "AH UHN!!!!!"
 

Der Drache hob blitzschnell den Kopf und sah in die Richtung des kleinen Wesens, welches Asakura vorhin ebenso ausgemacht hatte. Doch sie sah es noch nicht, da sie noch immer am Boden lag. Sie sollte sich jetzt wohl erstmal nicht zu blitzartig bewegen. Doch dann hörte sie plötzlich die tapsigen Schritte wieder, welche immer näher kamen. Es schien auch einen Stab bei sich zu haben. Ein weiteres klackendes Geräusch kam nämlich hinzu. Dieses hatte sie vorher nicht ausmachen können: "AH UHN! Lass' diese Dinger hier liegen und komm endlich!", knurrte es. Oder quakte es mehr? Asakura sah, wie diese Leine von dem Drachen weggezogen wurde, doch dieser rührte sich nicht, obwohl das kleine Wesen an ihm zog. "Sei nicht so ein Esel und komm jetzt!", befahl es wieder. Es war eine männliche Stimme und klang ziemlich alt, aber nicht besonders weise. Wahrscheinlich war es so jemand der dachte, jeder würde auf ihn hören. Anscheinend schien der Drache anders zu denken.
 

Somit sah der Drache, welcher sich Ah Uhn nannte, wieder zu Asakura hinunter und stupste sie mit seiner Schnauze an ihr Gesicht an. Was wollte er eigentlich von ihr? Hatte sie Hundeleckerlies oder ähnliches dabei? Wohl eher nicht. Aber was wollte es dann?

Der Kleinere schien sie jetzt auch zu bemerken und kam langsam näher: "Was ist denn da?!", fragte er demnach genervt und sah auf sie hinunter. Angewidert verzog er das Gesicht, aber diese Geste beruhte diesmal auf Gegenseitigkeit, sie fand ihn auch nicht besonders schön. Allerdings ließ sie sich äußerlich nichts anmerken. Es sah aus wie eine Kröte, wie ein hässliches Etwas! War das etwa solch ein "Dämon"? Vielleicht war es aber nur ein kleines Kind, welches sich verkleidet hatte... Dazu sah es aber zu realistisch aus und...hässlich, so sah es das schwarzhaarige Mädchen.
 

"Ein widerlicher Mensch!", spuckte er verachtend aus.

//Du bist auch nicht schöner!//, dachte sie sich innerlich und sah ihn mit ernstem und ausdruckslosem Blick an. Letztendlich sah dieser aber weg, scherte sich kein Stück mehr um sie.

"Ah Uhn! Komm schon, lassen wir dieses Gesindel hier liegen!", meinte er nur wiederholend und zog wieder so doll er konnte an der Leine. Dann hörte Asakura ein plumpsen. Er war wohl hingefallen. Ah Uhn hob den Kopf und lief einige Schritte zurück. Wahrscheinlich tat er dies, damit sie sich aufsetzen konnte. Asakura überlegte, ob sie das auch wirklich machen sollte, schließlich könnte die Kröte falsch reagieren. Nun gut, verteidigen könnte sich Asakura und der Drache schien ihr nicht feindlich gesinnt. Somit setzte sie sich langsam auf, nicht, ohne sich genau umzusehen. Ihr Hund tat es ihr gleich.
 

Angespannt blickte sie sich um. Trauen tat sie dieser Kröte nämlich nicht.

"Wer bist du?", durchschnitt Asakura letztendlich die Stille mit ihrer emotionslosen Stimme.

Die Kröte stand gerade auf und fluchte vor sich hin, für wen sich der Drache hielt und, dass er auf ihn zu hören hatte. Als sie ihn ansprach fiel er noch mal hin. Solch eine Stimme hätte er ihr wohl nicht zugetraut. Doch es lag eher an dem Drachen, der wieder an der Leine zog. Ihm schien es wohl Spaß zu machen.

"Warum willst du das wissen, du Göre?", diese Bemerkung veranlasste sie dazu, einen noch ernsteren Blick aufzusetzen. Was nahm er sich hier eigentlich raus?! Dachte er, er wäre der King oder wie? Solch jemand wie er durfte ihr auch nicht im Ansatz so entgegen kommen.

"Antworte mir!", befahl sie in einem finsteren Unterton. Der Angesprochene ließ sich dadurch nicht beeindrucken und stand auf, wonach er mit seinem Stab auf sie zeigte: "So jemand wie du sollte so etwas nicht interessieren! Du bist NUR ein Mensch! Du solltest dich vor mir fürchten! Erzitterte vor meinem Totenkopfstab!", schrie er nur und wirbelte mit seinem Stab herum. Beinahe gelangweilt sah Asakura dem zu.

Redoran schien sich mit der Antwort nicht zufrieden zu geben und stellte sich vor Asakura, tief knurrend. "Anscheinend aber würde es mein Hund gern wissen...", dieser bellte zur Bestätigung auf und sträubte sein Nackenfell.
 

Der Krötenyoukai zuckte nur etwas auf, doch mehr auch nicht. Ihn schien es nicht einmal zu interessieren. Er fasste sich schnell wieder und zeigte auch dieses Mal wieder mit seinem sehr ungewöhnlichen Stab auf Asakuras Hund. "Ich habe keine Angst vor deinem Köter!" Dabei zog er wie kleine Kreise vor der Schnauze des Hundes. Die Reaktion auf diese Geste war hervorzusehen: Redoran stürzte sich auf den Krötenyoukai, sodass dieser auf den Rücken geworfen wurde und der helle Hund beherrschend über ihm Stand. Man könnte meinen, dass er grinste. Schnell schnappte er sich den Stab und rannte damit davon.

"WAAAAAH! DU FRECHE TÖLE! BRING MIR MEINEN STAB ZURÜCK!", quakte es wirklich sehr laut auf. "Ich befehle dir ihn loszulassen!", rief es weiter auf Asakuras Hund ein, worauf dieser nur weiter weg lief und ihn trug als wäre er ein Stock zum spielen. //Sesshoumaru-sama wird mich umbringen sollte er erfahren, dass sein Stab von einem Köter geklaut wurde...//, dachte sich die Kröte wehleidig. Verärgert lief er dem Hund hinterher.

"Redoran, Apport!", befahl Asakura im strengen Ton. Redoran hob den Kopf und sprang über diesen Kröterich, woraufhin er den Stab zu Asakura brachte. Sie nahm diesen dann aus dem Maul.

Sie besah ihn sich genau. Sie spürte etwas. Etwas floss durch ihre Hände. //Was ist das...?// Es fühlte sich an wie eine andere Kraft, eine Art Magie! Ähnlich wie in ihrem Anhänger. Merkwürdig…

Dann hörte Asakura die tapsigen Schritte und sie sah wieder diese hässliche Kröte vor sich. Es streckte die Hand aus und sah sie erbost an. "Gib mir mein Stab zurück, Menschenweib!" Mit einer Handbewegung krachte der Stab auf den Kopf des Wesens. Nun prangte eine wunderschöne Beule seinen Kopf.

"Dein Name...!", durchschnitt Asakuras emotionslose Stimme die Gedanken des Wesens.

"Was?! DU willst mich erpre-! AU!", schon wieder landete der Stab in Windeseile auf dessen Kopf. "Mein Name ist Jaken...." //Geht doch!//, dachte sich Asakura siegessicher und stand nun ganz auf. Vorher saß sie ja mehr. Dabei aber warf sie diesem Jaken den Stab zu, welcher wieder schmerzhaft auf dessen Birne krachte. "Auuuha....", winselte der kleine Youkai.

"Was bist du für ein Wesen?", fragte Asakura weiter. "Bitte? Das fragst du? Ich bin ein Kröten-Youkai, Diener des stärksten Daiyoukais, Sesshoumaru-sama! Solche Menschen wie du sollten uns gar nicht in die Quere kommen-!", es wollte weiterreden, doch sofort prangte eine weitere Beule seinen Kopf. Diesmal aber ging dieser Schlag von ihrer Faust aus. Schnell krachte diese nur ein einziges Mal auf ihn ein. Asakura mochte geschwätzige Wesen nicht. Zumindest nicht eine solche Art Wesen. "Ein Youkai?", fragte sie demnach mit gehobener Augenbraue leicht interessiert. Gab es nun doch Youkais? Sollte sie das glauben? Aber... Diese Aura, gerade bei diesem Jaken spürte sie sie. Bei den Menschen fühlte sie sich von Grundauf anders an aber bei diesen hier. Sie war leicht bedrückend und nicht gerade angenehm. Ebenso sein Erscheinungsbild!

"Hör auf, du freches Gör!", knurrte es, hielt sich gekrümmt den Kopf und drehte Asakura den Rücken zu. Es schnappte sich die Leine des Drachen und wollte gehen, doch dieser kümmerte sich mehr um Asakura und schmiegte seinen Kopf gegen den ihren. "Wer bist du...?", fragte diese dann auch. "Du solltest dich um deine eigenen Sachen kümmern! Nun verschwinde, Menschenweib!", wurde sie von Jaken angeknurrt. "Redoran!", befahl sie nur und dieser kam aus dem Hinterhalt auf Jaken gesprungen und knurrte ihn an. Jaken zappelte daraufhin wie wild herum. "Hört auf oder Sesshoumaru-sama wird euch dafür bestrafen!" Der schwarzhaarigen schien das wohl gar nicht zu interessieren. "Der Name des Drachen!", raunte die Stimme von Asakura wieder. "Sein Name ist: Ah Uhn!", quakte er erdrückt und Redoran sprang wieder von ihm herunter.
 

Asakura dachte eigentlich wenn es schon Youkais gäbe, dann sollten doch diese auch spezielle Fähigkeiten haben, aber dieser hier schien ja ziemlich hilflos zu sein. Ob sein Meister genauso scheußlich aussah wie er selber? Irgendwie würde sie das Schmunzeln lassen. Innerlich zumindest, aber äußerlich ließ sie sich wieder nichts anmerken.

Ohne diesen Stab schien der Kröten-Youkai ja nichts draufzuhaben. Somit würde er ihr nicht gefährlich werden.

Zum Glück, denn in der Situation brauchte sie keinen Stress mit anderen Lebewesen.

Aber der Krötenyoukai schien ja wirklich ziemlich echt zu sein. So gut konnte man keine Maske herstellen! Vor allem nicht in dieser Gegend. Der Geruch war auch viel zu realistisch.
 

Fragend sah Asakura zu dem Drachen. "Ah...und Uhn...", flüsterte sie und sah bedächtig in die Augen des Monstrums. Irgendwie erinnerte sie dieses Wesen an etwas. //Ein...Drache.... Ich bin durchgeknallt!//, dachte sie sich nur innerlich schlagend. Dieser Jaken zog weiter an der Leine. "Was hast du denn du störrischer Esel?! Das ist doch nur ein Menschenweib!" Mit einem Mal brüllte es laut auf, woraufhin dieser Jaken wieder vor Schreck fiel. "Sesshoumaru-sama wird nicht erfreut sein!"
 

Jaken stellte sich wieder auf, klopfte den Dreck von seinen Klamotten und drehte sich um. "Ich werde zu Sesshoumaru-sama gehen! Dieser wird dir die Leviten lesen, undankbarer Drache!" Und schon machte er sich auf.
 

Wer wohl dieser Sesshoumaru war? Auch solch ein schwacher Krötenyoukai? Irgendwie musste Asakura bei diesen Gedanken lachen, doch der Drache hob den Kopf und sah Jaken nach. Nur langsam folgte er dem kleinen Wesen. Asakura sah den Drachen an. Sie hatte ihn schon jetzt lieb gewonnen. Dieser aber sah zu ihr zurück als wolle es sagen, sie solle ihm folgen. Diese zuckte allerdings mit den Schultern und sah zu ihrem weißen Gefährten. //Was meinst du mein Großer? Vielleicht weiß er wie wir hier weg kommen...// Redoran schnaufte leicht. »Ich weiß es nicht... Dem Drachen können wir wohl trauen, doch der Youkai scheint uns feindlich gesinnt.....« //Selbst wenn, dieser kann uns nichts anhaben!//, dachte sich diese auf seine Antwort. Wovor sollte sie schon Angst haben?

»Sei nicht töricht! Ich mache mir nur Gedanken um diesen Sesshoumaru... Und es wird ebenso bald ziemlich stürmen, wir sollten uns Unterschlupf suchen! In dieser Gegend wissen wir nicht wie Unwetter ausfallen! Wir sollten auf der Hut sein...«, erwiderte der große Weiße.

//Nun gut, dann folgen wir ihm nicht und suchen nach so etwas ähnlichem wie einer Höhle… Das wird es hier wohl geben!// Mit diesen Worten sah sie noch einmal zu dem Drachen, wobei sie den Kopf schüttelte. So würde sie sagen, sie käme nicht mit. Dieser aber senkte daraufhin traurig den Kopf und brachte ein leises Schnaufen aus seinen Nüstern.
 

//Ein echter Drache...//, dachte sie sich und widmete sich zum hundertsten Male ihrer Umgebung. "Nun gut, zuerst mal ein Berg....", dies allerdings sollte sich als nicht allzu schwierig herausstellen, schließlich gab es hiervon viele. Somit machte sie sich auf den Weg. Doch Redoran schlug den entgegengesetzten Weg ein. Schon wieder übernahm er die Führung. Dies akzeptierte Asakura nicht. Mit emotionsloser Stimme rief sie seinen Namen, worauf er sofort zu ihr getrabt kam. Ernst sah sie diesen an, lächelte dann aber und schlug die Richtung ein, in die Redoran auch gehen wollte. Mit Bedacht lief sie durch den Wald, welcher immer und immer dunkler wurde. Er erschien ihr langsam unheimlich. Da sie darauf bedacht war auf die Geräusche zu achten, fühlte sie sich ziemlich unwohl. Der Wald war in der Nacht lauter als sie dachte. Sie spürte viele Lebewesen. Normale Tiere und auch viele verschiedene Auren. Ebenso wie sie die Büsche und Sträucher knistern hörte. Es fühlte sich an als würden sie umkreist werden, dennoch nur von einem Wesen. "Redoran...? Hörst...-!" Doch der Hund bellte leise auf, wollte anmerken, dass sie leise zu sein hatte. Nichts leichter als das für die generell schon schweigsame Person. »Wir werden beobachtet und nicht nur das... Bleib auf der Hut, es könnte uns anfallen, von allen Seiten aus...! Ich spüre die Aggressivität dieses Youkais...

Es will etwas...« Er murrte angespannt.

//Das beruhigt mich ungemein...//, dachte sich das schwarzhaarige Mädchen und konzentrierte sich auf das Rascheln, welches immer wieder woanders zu hören war. Es umkreiste sie nicht einfach, das wäre zu einfach, es wechselte immer wieder die Richtung, trieb die Beiden immer wieder in eine andere Richtung als wäre es ein Hütehund, welches eine Schafherde vorantreiben musste, und zwar an eine bestimmte Stelle. Dem Stall!

»Lauf weiter geradeaus! Lass dich nicht verwirrten Asaku!« Sie nickte, hoffte, das Richtige zu tun. Sie zuckte aufs heftigste zusammen als sie das Wesen spürte, welches sich gerade vor ihr befand um ihr den anderen Weg zu weisen.
 

Dieses aber fing lauthals an zu brüllen, erhob sich und riss seine riesengroßen Fangzähne auf. Dieses Wesen war riesig! Bis zu zwei Meter und mehr. Wie konnte es sich bloß so gut tarnen? Solch ein Riese hätte niemals die Fähigkeit dazu! Und dennoch schien es so. Wirklich einmalig. Nicht nur das, es war von Fell überzogen, hatte aber dennoch etwas menschliches, doch die riesengroßen Reißzähne verrieten etwas anderes. Etwas Tierisches. Es betrachtete sie lange, sabberte vor sich her. Doch dies war nicht, weil er sie lecker fand, er hatte auf etwas anderes Auge geworfen. Er sah auf Asakura, auf ihren Hals. Sein Blick bohrte sich in den Kristall der daran hing. Auf einmal schien sich ein kleines Grinsen widerzuspiegeln, welches aus dem eines Irren entsprang. Es sah wahnsinnig aus. Die gelb leuchtenden Augen verrenkten sich zu Schlitzen. Sie leuchteten schon voller Habgier.

"Gib ihn mir, Mensch!", rief er laut als habe er Angst, sie könne ihn nicht auch so verstehen.

Nun konnte er auch noch reden? Nein wirklich, das war langsam zuviel. Asakura würde angsterfüllt aufschauen, würde sie nicht soviel stolz besitzen.

Stattdessen sah sie mit emotionslosem Blick nach oben, betrachtete den Youkai. Er ähnelte einem...Warzenschwein? Nun gut, sie hatte bemerkt worauf er sein Auge geworfen hatte. "Wie kommst du darauf, dass ich ihn dir geben würde?", fragte sie voller Emotionslosigkeit. Das Monster japste laut auf, schien gar nicht erfreut mit der gegebenen Antwort: "Schweig, Menschenweib! Gebe ihn mir oder du bist des Todes!!!", schrie er nun sichtlich erbost und hob die Pranke zum Zeichen, dass es ihm ernst war. Asakura aber ließ sich nicht beirren, sah weiter emotionslos zu ihm auf. "Du scheinst keine Angst zu haben, ist das mehr mutig oder doch töricht? Doch ich werde dir schon zeigen, was es heißt ANGST zu haben! Und ich werde dir auch ebenso zeigen, wie es ist Tod zu sein! Du scheinst gut zu schmecken...!" Er leckte seine Zähne, sah sabbernd die unten stehenden Kreaturen an. Im nächsten Augenblick, krachte auch schon seine tödliche, krallenbesetzte Pranke auf die beiden nieder....
 

_____________________________
 

Und das war es auch schon wieder! XDDDD Seid ihr mir böse? *g*

Ich habe lange überlegt was ich machen sollte mit Asaku-Chan/Rin-Chan xD

Bis mir dann einfiel, dass sie doch den Splitter hat und das sie da niemand anfällt ist ja doch ein wenig doof....Das hab ich mal geändert :3 *smile*

Somit quäle ich euch doch ein wenig weiter xDDDDD

Ich hoffe aber ich quäle nicht zu sehr Q___Q
 

Und ich hoffe, euch hat das neue KApi gefallen :3 *Smile*

*Euch knuddel*
 

Das nächste Kapitel wird ebenso auf sich warten lassen müssen, es tut mir wirklich leid...
 

Das Rae, welches versucht, fleißig weiterzuschreiben *O*



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Zerberuz
2008-09-14T16:59:07+00:00 14.09.2008 18:59
Also echt mal!
Wie kannst du nur!
Ok ich hätte schon eine Idee wie es weiter gehen könnte :3 hrhr
Von:  OkaiYokai
2008-09-12T16:14:06+00:00 12.09.2008 18:14
hui, endlich gehts weiter! gefällt mir sehr gut, wie schon die bisherigen kapitel! ich will sofort wieder ne ens wenns weiter geht, ich find deine ff echt super!!!
Von: abgemeldet
2008-09-12T14:53:49+00:00 12.09.2008 16:53
na endlich ;), haben ja auch lang genug warten müssen
das kap ist super!
dadurch das sie jaken und ah uh getroffen hat, lässt sich daraus schließen das sesshoumaru auch bald auftaucht *freu* hoffentlich kommen ihre erinnerungen dann alle wieder, damit denen beiden nix ihm wege steht *hust*^^ihr ersts zusammentreffen wird bestimmt lustig,ob sessh sie sofort erkennt,wahrscheinlich schon...
freu mich schon wenn es weiter geht
bitte schick mir wieder ne ens
Alexia
Von:  nyappy_Aki
2008-09-12T07:38:16+00:00 12.09.2008 09:38
Hääääy Räääääääyyyy!!!
[Ey das reimt sich altah, wie geil...höhö +diabolisch lach+]
xD Zurück auf den Boden der Tatsachen wa?! ;P
Also du weißt ja, als ich das Kapitel gebetat hab konnt ich kaum wirklich gut lesen, woran auch immer das lag. An etwa jeder dritten Zeile mal gestockt, aargh!! x___x;;;
Auf jeden Fall hat das aber so rein gar nichts mit deinem Chapter, Schreibstil, whatever zu tun [du weißt ja sowieso, dass ich dein Geschriebenes toll finde u û]! Also nicht, dass du mir auf falsche Gedanken kommst oder so, nech?? Oo
Wie ich sehe hat Redoran nun ‚begonnen’ zu sprechen, auch wenn nur per Gedankenübertragung mit Rin. xD Reicht doch auch. ;P +Privatsphäre der beiden XD+
Ah-Um fand ich hier voll knuffig! *_* Aber auch allgemein is der eigentlich nen ganz netter Dämon find ich. xD +nyieha+ Und Jaken tut mir überhaupt ned leid, ich mein, dafür ist der doch da, um geärgert zu werden. :P War aber klar, dass er Rin nicht erkennen würde. xD
Da interessiert’s mich dann doch eher, wie’s Sesshomaru bei diesem Punkt ergeht… o,o Wenn er richtig gut schnüffeln kann oder so dann müsste er ihren Geruch doch rein theoretisch wieder erkennen müssen, oder? Aber eben nur rein theoretisch…wer weiß, wie’s da am Ende praktisch aussieht. xD
Das einzige, was ich zu kritisieren hätte, wäre die Tatsache, dass Rin sich teilweise ZU oft emotionslos usw. gibt. Dass das schon wieder ein bisschen zu sehr Un-Rin-like dadurch wirkt. Also lass sie ruhig mal ein bisschen Gefühle zeigen, nur a klein bisschön. ^ ^ Aber wenn ich gut schlussfolgern kann wird das wohl sowas wie im nächsten Chapter auch passieren, da sie spätestens dann Sesshomaru wieder sehen würde und das ja alles ändert. uû +harhar+ Wenn ich denn Recht habe meine ich! XD
Also denn, bis zum nächsten Chapter, pai paaaaaaai!! °o°/)

Aki
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-09-09T03:43:33+00:00 09.09.2008 05:43
Mal wider echt SEHR Gut geworden dein Kapi *smilie*
Nah sie einer an wenn Rin da getroffen hat *grinz* Ah Uh und Jaken dieser scheint sie ja nicht erkannt zu haben aber Ah Uh wie schön (*.*)
Nur Rin weiß ja nicht das sie die zwei Kreaturen ihr eigentlich nicht Fremd sind und sie sehr woll kennt und zu ihrer Vergangenheit gehören *smilie*
Und wenn sie gewußt hätte währ Sessomaru ist währe sie sicherlich mit ihnen gegangen aber sie geht in ein andere richtung und prommt wird sie bedroht das sie ihren Spliter her geben soll sonst würde sie sterben aber Rin ist gans mutig und will das nicht machen echt Klasse (*.*)
Bin mal gespannt wie so nun aus der Situation raus kommt ob sie so starck ist um die Kreatur zu besiegen??? werden wir ja sehn *knuddel*
Bin schon gespannt wann es weiter geht kann es garnicht mehr abwarten weiter zu lesen deswegen immer schön fleißig weiter schreiben *kiss*

Achja sag mal könntest du mir vileicht immer wenn es weiter geht eine En schicken??? *lieb frag*
Möchte nemlich nichts von deiner FF verpassen *knuddel*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^-~)/
Von: abgemeldet
2008-09-07T20:45:59+00:00 07.09.2008 22:45
das kapitel gefällt mir, rin ist wirklich mutig geworden, was ich komisch finde das ihr Gesichtsausdruck emotionslos ist, wird sich das noch ändern oder bleivt das so? Ich hoffe mal das sich rina aus dieser situation retten kann und sie soll natürlich den splitter behalten.
Ich freue mich schon auf das nächste kapitel und ich wäre froh wenn ihre errinerungen langsam zurück kehren würden.
Bis dann, und sag mir bescheid wenn das nächste kap on gestellt wird, ich will wissen wie es weiter geht und ich muss warten^^

Mach weiter so!

Liebe Grüsse

Suzuna27


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