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Long way home

[Season 4/bashing/Cody/GAP-filler]
von

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part I

„Okay, Justin. Du gehst daraus, spielst mit der Barbie-Brigarde und hälst die Straßen sauber. Mach die Welt sicher für all die Homos die in Pittsburgh leben. Wedel mit der Knarre rum und versuch die Welt zu ändern. Aber ich schwöre dir, wenn ich auch nur einmal, ein verfluchtes Mal, zur Polizei muss um deine Leiche zu identifizieren, in irgend ein verdammtes Krankenhaus fahren muss, um drei Tage zu waten, nicht wissend ob du lebst oder Stirbst, oder in deinem verdammten Blut sitzen muss, deinen Kopf in meiner Hand haltend und darum betend, das sie nicht zu fest zugeschlagen haben... Ich schwöre dir, das werde ich dir niemals vergeben.“
 

Der ganze aufgestaute Ärger, die Frustration, aller Kampfgeist entflieht aus deinem Körper. Du stehst einfach nur da, geschockt über Brian’s Worte. So oft schon hast du Brian gesagt, das er es sowieso nicht verstehen würde. Das du einfach dafür sorgen musstest, das die Straßen sicher wurden.

Während Brian den Atem anhielt und darüber nachdachte, ob du heute Nacht wohl nach Hause kommen würde, ob du verletzt bist, überhaupt noch lebst.

Und jetzt stehst du einfach nur da und siehst Brian an, wie er seine Augen schließt, tief einatmet und neben dir her geht.
 

"Willst du gehen?" fragst du schon fast flüsternd, noch nicht bereit dazu ihm in die Augen zu sehen.
 

Und du hörst Brian seufzen. "Falls es dir nicht aufgefallen ist, und ich bin sicher das ist es nicht, ich bin seit fünf Tagen nicht mehr im Woody's oder im Babylon gewesen." Brian lässt sich auf die Couch fallen und seuftzt erneut. "Obwohl ich es eigendlich könnte, da mir zu Ohren gekommen ist, das die Straßen seit geraumer Zeit wesentlich sicherer geworden sein sollen."
 

Und dann drehst du dich um, beobachtest wie Brian den Fernseher einschaltet und beginnt sich einen Joint zusammen zu basteln. Und plötzlich bemerkst du warum du eigendlich so sehr darauf versessen bist, das was du tust in Schutz zu nehmen. Du weißt das es nicht richtig ist, das du das genaue Gegenteil davon tust, was du eigendlich immer wolltest. Die eigendliche Idee, eine Gruppe wie die Pink Posse zu gründen, war nicht schlecht gewesen, aber mit Cody als sogenannter Anführer, hatte diese Sache keine Zukunft. Denn ihr beschützt eures Gleichen nicht, ihr provoziert einfach nur Leute die euch dumm angucken, wenn ihr Händchen haltend durch die Straßen lauft und euch so clicheéhaft wie eben möglich benehmt.

Und du machst wieder genau das selbe, was du getan hast, als du Brian für Ethan verlassen hast. Du versuchst allen anderen weiss zu machen, das alles so läuft wie du es willst, auch wenn das nicht stimmt. Denn um ganz ehrlich zu sein, du hattest niemals daran geglaubt das alles laufen könnte wie du es wolltest.

Doch diese Sache mit Chris, es musste getan werden. Du willst ihn ja auch nicht sofort umbringen... er soll nur fühlen was du damals gefühlt hast. Du willst eigendlich nur das er ins Schwitzen kommt und darüber nachdenkt was er dir angetan hat. Du weißt, dass das was du tun willst politisch unkorrekt ist, aber du kannst Chris verdammt nochmal nicht so einfach davonkommen lassen. Nicht ohne ihm vorher ein Stückchen von deiner Angst mit auf den Weg zu geben. Die Angst deiner Mutter, die Angst von Brian. Und alles was du dafür tun musst ist dich diese eine Nacht noch mit Cody zu treffen, um Chris Hobbs einen besuch abzustatten.
 

Und du weißt, das Brian dir wahrscheinlich den Kopf abreißen würde, für die Gedanken die sich seit geraumer Zeit in deinem Kopf festgebrannt haben. Und du willst es ihm eigendlich nicht verheimlichen... aber wenn du es ihm sagst...
 

Du gehst rüber zur Couch siehst auf Brian herab, der dich einfach so gekommt ignoriert.
 

"Redest du jetzt nicht mehr mit mir?"
 

Und Brian seufzt wieder. "Naja, ich muss ja. Es ist ganz schon schwer sauer auf dich zu sein, wenn ich weiß das es möglich sein könnte, das du Morgen nicht mehr hier bist."
 

Du weißt das Brian dir nicht mit Absicht wehtun will. Doch der Schlag den er dir gerade verbal in die Magengrube gegeben hat, tut doch ganz schön weh. Und du weißt das du Brian nicht beruhigen kannst, was seine Worte angehen, den wie willst du ihn bruhigen wenn das was er sagt stimmen könnte? Denn einmal bist du wirklich fast vor seinen Augen gestorben.
 

Du setzt dich hin. "Brian ich dachte wirklich... wirklich das es dich nicht..."

"Was? Das es mich nicht interessieren würde?"

Und du zuckst nur mit den Schultern.

"Naja, dann stimmt dein ganzes Gerede von wegen du versthst mich, ja wohl doch nicht, oder?"

Du beißt die auf die Lippe. "Manchmal vergesse ich das du auch da warst..."

"Ich vegesse es nie."

"Ich will den Leuten nur helfen, sie sollen keine Angst mehr haben müssen."

Brian sieht dich verständig an. "Aha. Und dafür willst du dein Leben wegwerfen?"

Und plötzlich spürst du wie eine neue Welle Zorn dich überrollt. "Verdammt Brian! Jetzt mir doch mal..."

"Nein Justin jetzt hörst du mir verdammt noch mal zu. Ich hab mich die ganze Woche nur mit diesem Scheiß beschäftigt. Kommt er wohl nach Hause? Ist er vielleicht schon tot? Du solltest dir sicher sein, was du tust, bevor du etwas tust... Ach ja, macht es dir eigendlich Spaß dich bei Daphne zu verstecken, nur um nich mit mir reden zu müssen?"

Du siehst ihn ungläubig an. "Brian, Ich wohne nicht mehr hier, schon vergessen?"

Und er erwiedert deinen Blick mit einem seiner üblichen. Eisklotz Kinney... doch der Ton in seiner Stimme verrät ihn. "Ich hab es nicht vergessen." Und ich weiß auch warum du nicht mehr hier wohnst. Er sagt es dir nicht, aber du weißt das er es denkt.
 

"Ich werde aufhören."

Brian sieht zu dir auf, und du bist dir sicher es ist Erleichterung die du in seinen Augen siehst, auch wenn seine sonstigen Züge keine Gefühlsregung zeigen.
 

"Und? Was erwartest du jetzt von mir? Einen Handstand? Das ich ein Rad schlage vor Freude? Du hättest niemals mit der ganzen Scheiße anfangen sollen!"

Und du beugst deinen Kopf, denn du weißt er hat recht. Wie so oft in deinem Leben.

"Ich bin froh das du aufhörst..." flüstert er leise und sieht dir in die Augen.

"Ich werde heute allerdings zu Cody gehenm wir haben morgen noch etwas zu erledigen." Du sagst es schnell, mit der Absicht danach irgendwo ein Loch zu finden in das du dich verkriechen kannst, wenn Mt. Kinney ausbrechen sollte. "Es ist wichtig," fügst du an, und wartest auf den k

Knall... der nicht kommt.

"Okay, was zum Teufel machst du dann noch hier?", totz seiner Wortwahl sind seine Worte ruhig, vielleicht zu ruhig. Aber das stört sich gerade nicht, denn dir gehen wichtigere Dinge durch den Kopf.

Du sitzt still auf dieser Couch, während Brian den Fernseher ausmacht und in Richtung Schlafzimmer geht. Du sitzt da, umgeben von Dunkelheit und der Frage, ob der Mann den du liebst, dich noch liebt. Und endlich, als Brian sich unter die Decke legt und in deine Richtung sieht, stehst du auf und gehst zu ihm.

Und alles errinnert dich an eine Zeit, als du vor genau diesem Bett gestanden hast und dich gefragt hast, ob dieser Mann, in diesem Bett dich überhaupt noch bei sich haben wollte. Du weißt genau, das Brian es dir dieses Mal nicht einfach machen wird. Denn beim letzten Mal hatte er sich schuldig gefühlt und dich solange bei sich behalten, bis du von selbst gegangen bist. Und dieses Mal tust du ihm mehr weh, als du es jemals zuvor getan hast.
 

"Willst du das ich wieder komme?" flüsterst du leise und kniest dich vor das Bett.

"Was denkst du?"

Und du musst lächeln. "Ich glaube das musst du mir schon sagen, denn ich glaube ich habe verlernt deine Sprache zu sprechen."

Und Brian lächelt nicht.

Du weißt, du hättest losgeheult, wenn du nicht so sehr damit beschäftigt gewesen wärest deine Emotionen in den Griff zu bekommen. Denn im *Wie handled man einen Kinney*, das Buch das nur in deinem Kopf existiert, gibt es eine Regel. *Regel Nummer vier: Weine niemals.*

"Also, was soll ich deiner Meinung nach tun?" Und du weißt, noch ehe du diese Frage gestellst hast, eine viellzahl von Antworten die er dir geben könnte.
 

Bleib hier, und komm ins Bett, wie jeder vernünftige Mensch auch. Hör auf dich wie ein Märtyrer zu benehmen.
 

Doch die Antwort die du letztendlich nach ein paar Minuten des Schweigens erhälst überrascht dich.

"Komm wieder." Komm auf jeden Fall wieder.

Und du nickst erleichtert, läufst auf Brian's Seite eueres Bettes, setzt sich auf die Kante und überlegst ob du es wohl wagen solltest ihn zu küssen. Doch er nimmt dir diese Entscheidung ab und küsst dich fordernd.

"Du solltest jetzt gehen. Du musst noch Homos retten.", flüstert Brian gegen deine Lippen und du siehst das Lächeln, auf das du gewartet hattest.

"Bis später.", flüsterst du zurück und stehst auf.

"Bis später."

Und du weißt, das du Brian nicht das Versprechen gegeben hast, das er hören wollte.

- Ich komme wieder -
 

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Eigendlich sollte das ein riesenlanger One-Shot werden, aber ich lade ihn in verschiedenen Teilen hoch, da die POV sich öfter ändert und es so übersichtlicher ist ^^;;;



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