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Ungeahnte Verführung

AxS-Fanfiction
von

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Ablenkung ist die beste Medizin

So, nun... mein neues Kapitel.. und ich bin nur noch ein Kapitel (dieses) von dem WOW-Kappi entfernt ^^

vor ab dann.. das nächste wird ein Adult chapter....also unter adult gestellt... ich lade in ff.de ein non adult-verwion hoch ^^ aber wer die adult-version hben will...sollte mich anschreiben.. mal sehen, was sich machen lässt °°

*winke*

viel spaß!!
 

Kapitel 21 ------ Ablenkung ist die beste Medizin
 

Dunkelheit durchflutete den Raum und ein stetiges Tropfen war das einzige Geräusch, was man vernahm. Es war hypnotisierend und leise, aber hörbar.

Etwas bewegte sich und das Tropfen verblasste. Die Person hielt ihre Hand unter dem Nass. Wein.

Es floss langsam in seiner Handfläche und überfüllte diese. Schnell kroch es an der Seite entlang und flog von der Handfläche hinab auf den Boden. Es platschte laut und große Tropfen verteilten sich auf den Boden. Die Weinflasche lag auf dem Tisch und ergoss das rötliche Gut über den Boden. Ein leeres Glas stand glänzend daneben und spiegelte ein Abbild, welches nur schweigend und leer auf die Flüssigkeit starrte. Sein markantes, fahles Gesicht wies Trauer auf und Gedanken, die in ihm hervorgingen. Die schwarzen Haare lagen feucht an seiner Seite. Das weiße Hemd war rot getränkt. Die Haltung war gelassen, aber er wirkte dennoch steif. Es floss weiter, bis nichts mehr in der Flasche war und der Rest herauströpfelte. Er blickte auf und schloss seine Hand. Der Rest quetschte sich heraus. Es klopfte.

Der Mann sah auf und zwinkerte kurz. Kein Ton kam aus ihm heraus. Die Tür öffnete sich. Klacken war zu vernehmen. Keuchen ertönte und Angst verbreitete sich. Der Mann sah steif zu der kommenden Person und dem stetigen Klacken.

„Hättest auch Licht an machen können!“, ertönte ein Vorwurf. Die Person stand auf und blickte zu dieser, die gesprochen hatte.

„Für dich nicht...“, meinte er trocken. Er drehte sich um und sah sich nach einem Stuhl um. Mit einem Blick und Griff stand er nun neben seinem. Der Besucher verstand die Geste und kam diesem näher. Die Hände hielten Krücken in ihrem Griff. Er setzte sich langsam. Es herrschte Stille.

„Na, sie hat dich aber wirklich vorgeführt!“, klammte er an. Der Mann schmunzelte nicht. Sein Blick war hohl. „Nimm es nicht so tragisch...“ Er drückte seiner linken Hand die andere Krücke rein und versuchte sich gemütlicher hinzusetzten. Er beobachtete ihn.

„Wie soll ich es denn dann nehmen?“ Die Stimme war ruhig. Pip grinste.

„Weniger beachten. Das würde ich tun. Schließlich ist sie jung und weiß nicht, was sie...“

„Sie wusste sehr wohl, was sie tat. Abgesehen davon, was geht dich das an? Willst du dich an den Frust andere ergötzen?“ Er brachte die Fragen, die im Raum schwebten, auf den Punkt. Sprach sie aus.

„Selbst wenn du es mir nicht glaubst... Das will ich nicht. Ich fühle mit.“

„Aha?!“ Die Ungläubigkeit zierte sein Gesicht. Der Söldner seufzte aus und lehnte sich nach vorne.

„Weißt du, was du nun brauchst. Einen klaren Kopf!“

„Ich frage nochmals... Was geht dich das an?“ Er wurde lauter. Sein Gast lehnte sich zurück und verteilte die Krücken auf seine Hände. Er machte anstallt aufzustehen.

„Trotz unserer Reibereien, finde ich es als nicht amüsant über einen zu lachen, den so etwas geschehen ist. Du glaubst mir vielleicht nicht, aber du tust mir leid.“ Vladislav sah weg. Pip schmunzelte und hinkte zur Tür. Es herrschte Schweigen.

„Woran hast du gedacht?“ Durchbrach er diese. Der Söldner blieb stehen und grinste. Erfreut sah er zu ihm.

„Komm mit, dann wirst du den Ort kennen lernen, an dem jeder Mann all seine Sorgen vergessen kann!“
 

------- Vor wenigen Stunden --------
 

„So, wir haben es bald geschafft!“ Die männliche Stimme zerrte an den Nerven. Das Fummeln am Gips war unerträglich. All dieser Aufwand nur, damit er sich nicht an ihn vergreift. Wieso sollte er dies tun? Er hegt keine Wut mehr, nur Furcht.

„Ich hoffe sie bedenken das nächste Mal nicht solch ein Risiko einzugehen!?“, ermahnte ihn der Arzt. Benommen und in Gedanken versunken nickte er. Das Laster war von ihm genommen. Man gab ihm Krücken, damit er beweglich ist. Für ihn war es nur eine Umstellung. Er wird froh sein, wenn er irgendwann hier weg kommt.

„Wie geht es ihm, Doc?“ Die Frauenstimme war unterbrochen von einem Paffen aus ihrem eigenen Mund. An dem Türrahmen gelehnt sah sie zu den Männern und dem halb nackten Söldner, der sich auf die Krücken stützte. Er blickte auf und bemerkte sie.

„Lady Hellsing?!“, bracht er hervor. Sie schmunzelte und kam auf ihn zu.

„Ihm geht es gut. Er wird bald wieder in Ordnung sein, wie früher.“ Schön wäre es.

„Gut, denn ich habe einen Auftrag für ihn. Es ist etwas passiert.“ Pip beobachtete ihre Schritte. Er wusste, es war nichts Gutes.

„Schießen sie schon los. Ich verkrafte es schon...“ Seine Stimme schien gedämpft. Die Frau blickte schmunzelt zu ihm herüber und versuchte krampfhaft freundlich zu wirken. Es ähnelte aber eher wie eine Schießbudenfigur mit verzerrtem Gesicht.

„So schrecklich ist es nicht. Du musst mir nur behilflich sein.“ Der Söldner drehte den Kopf etwas seitlich und wirkte verunsichert. Integra schüttelte sachte ihren Kopf und nahm sich einen Stuhl. Elegant versuchte sie sich rauf zu setzten, aber es war eher plump und hart. „Du musst eine gewisse Person von einer anderen ablenken.“

„Hä?“ Der Ausspruch war laut und bewirkte, dass der Arzt mit den Schwestern das Zimmer verließ. Weniger wegen ihnen, mehr wegen ihrer getanen Aufgabe. Die Frau seufzte.

„Der kleine Vladislav ist nun älter, größer.“, setzten sie an.

„Älter? Wie das?“

„Der Fluch. Der ließ ihn über Nacht wachsen. 10 Jahre altern. Nun ist er größer.“ Pips Mimik entglitt ihm. Älter? Gleich 10 Jahre?

„Geil.“, brachte er aufgebracht heraus. „Und ich soll ihn von jemanden ablenken? Von wem?“

„Seras.“ Ihre Tonlage war ernst. Er blickte sie verblüfft an.

„Wieso? Was ist passiert?“ Integra rollte leicht mit ihren Augen.

„Ich weiß und kann es mir denken, dass es dir nicht passt, dass sie sehr schnell zueinander finden. Mir passt es genauso wenig.“

„Und, woran dachten sie?“

„Bringe sie auseinander. Mache Seras schlecht oder bringe ihn auf den Geschmack einer anderen Frau.“ Der Söldner musterte sie.

„Lassen sie mich raten. Die andere Frau sollen sie sein?“ Ihr Grinsen verbreitete sich deutlich. Der Mann schmunzelte. „Mh... Ich lenke ihn von Seras ab, aber ich wüsste gerne den Grund, weshalb.“ Schnell erhob sich Lady Hellsing und nickte kurz.

„Ich drücke mich so aus. Nachdem sie sich deutlich vor mir positioniert haben und mir deutlich gemacht haben, dass ich unerwünscht gewesen war....“ Sie wandte sich um und ging zur Tür. Schnell ergriff sie die Klinke. „Hörte ich Meter weiter den Ausruf eines uns bekannten Namens.“ Sie war halb durch die Tür, als sich ihr Kopf zu ihm umwandte. „Alucard.“ Somit schloss sie die Tür.
 

------- Stunden später -------
 

Die Stadt war erhellt von den vielen Lichtern. Straßenlaternen, Innenbeleuchtungen, Reklamen und andere Neonlichter erstrahlten über einer Straße entlang. Männer streiften in Läden umher, die verdeckt waren. Frauen präsentierten sich vor ihnen und zogen die Menschen magisch an. Stämmige Männer standen und bewahrten den Laden vor Übeltäter. Es war eine Straße voller Freudenhäuser.

„Sag mal. Wo genau sind wir?“ Vladislav sah sich neugierig um und konnte diesen Anblick nicht einordnen. Pips Kopf sah deutlich geradeaus.

„Wir sind im Freudenviertel, wie ich es nenne. Eine Straße voller Häuser mit willigen Frauen. Mehr oder weniger.“ Sein Grinsen war widerlich.

„Dir ist schon bewusst, dass ich kein Interesse an Huren habe?!“ Er nickte nicht. „Hast du gehört?“

„Ja, ja. Aber ich sagte dir doch schon, du brauchst Ablenkung. Mehr als man hier geben könnte.“ Vladislav schwieg darüber und folgte ihm weiter. Es war alles Neuland für den jungen, strammen Mann.

„Wir sind da.“ Ruckartig blieb er stehen und sah deutlich zu einer sexistischem Leuchtreklame auf. Eine Frau, von Neonlichter umrandet, lag in einer Pose, die einladen erschien, dar und lächelte verführerisch. Die Aufschrift „Haus des Glückes“ verriet nicht viel, aber doch genug. Vladislav blickte staunend hoch. Was ihn da wohl erwartet?

„Haus des Glückes?“ Seine Frage klang voll misstrauen.

„Ne, Halunkenspelunke, weißt du?!“, antwortete er sarkastisch. „Sicher Haus des Glückes und du wirst bald den Grund erfahren, warum.“

„Na, vielen Danke.“ Voller Neugierde folgte er ihm und betrat die muffige Bude. Das rötliche Licht durchflutete ihre Augen und die Luft verreit Alkohol und Zigaretten. Die Stimmung war geheizt und nach einem kurzen Check durch den Türsteher betraten sie den großen Raum voller Tanztische. Frauen wrangen dich um Stangen und Männer jubelten ihr zu. Scheine wechselten die Besitzer und Alkohol wurde in Massen ausgeschenkt. Kellnerinnen waren halbnackt bekleidet und lachten mit den Gästen auf deren Schößen. Es war alles neu für ihn.

„Und was nun?“ Die Frage schien im Raum zu verhallen. Pip schritt nach vorne und breitete seine Arme aus. Die Frauen jubelten und rannten ihm in die Arme.

„Pip!!“, schrieen sie voller Freude und drückten sich ihm entgegen. Er lachte und knuddelte sie durch.

„Meine Ladies. Schön euch wieder zu sehen...“ Sie kicherten und sahen kurz zu Vladislav, der sich im Hintergrund hielt.

„Wer ist dieser junge, schnuckelige Mann?“, fragten beide zeitgleich, die an seinen Armen hingen und gingen sofort zu Vladislav. Sie ergriffen ihn genauso, wie sie es vorher mit Pip taten und ihre Köpfe drückten sich seinen Schultern entgegen. Der Söldner sah zu ihnen herüber und schmunzelte.

„Das ist ein Freund... Ich musste ihn mitbringen. Ihm wurde sein Herz gebrochen und vielleicht könnt ihr ihn aufmuntern.“ Er erntete einen verachtenden Blick des Vampires.

„Aber sicher!“, ergriff eine das Wort. Ihr Hasenkostüm strahlte unter dem Licht durch die Paletten und die Netzstrumpfhose gab ihr einen weiteren erotischen Tatsch. Vlad sah zu ihr herab und sein Blick erinnerte eher an Anwiderung. „Komm, mein Süßer. Ich bringe dich zu einem Tisch, da hast du auch eine wunderbare Aussicht!“ Er Lächeln ließ keine Wut zu und auch kein Sträuben. Man musste einfach mitgehen.

„Na, komm Süße. Wir gehen auch.“ Der Söldner drückte die Zweite an sich und schritt ebenfalls zu dem besagten Tisch. Schnell saßen sie und beide Frauen genehmigten sich auf deren Schöße ihren Sitzplatz. Sie fragten nicht, es war einfach so.

„Was hast du genau vor?“, fragte Vladislav und sah zu Pip. Er ließ sich nicht von der Frau auf seinen Schenkel stören.

„Zum letzten Mal. Dich aufheitern und diese hübschen Damen werden mir dabei helfen.“

„Wie?“ Der Söldner sah ihn lächelnd an.

„Wirst du schon sehen!“

„Pip! Sie hat dich vermisst.“, kicherte seine Frauenbegleitung. Er lächelte ihr zu.

„Sie wird in wenigen Minuten auftreten, oder?!“ Beide nickten. Er wandte sich dem Vampir zu. „Eine wunderschöne und elegante Tänzerin, die jeden Mann gewiss ablenken und betören könnte. Du wirst sie lieben.“

„Bestimmt nicht.“ Er sah weg. Im selben Moment ertönte Musik.

„Es geht los!“ Seine Freude war groß. Sein Nachbar sah gelangweilt zur Bühne und beobachtete die Lichter, wie sie einen Platz in das Zentrum rückten. Mit einem Takt der Musik und dem Umschwung zum Swing, tauchte eine Frau auf. Ihr Kleider waren hauteng und schwarz wie die Nacht. Der Rock zu kurz und der Ausschnitt zu tief. Die Enge quetschte ihre Brüste förmlich heraus, aber es wirkte um so mehr. Unter der schwarzen Jacke war ein weißes T-Shirt. Es zeigte weniger Kleidung als Haut. Sie tanzte und es schien sehr elegant. Die Stange war nur minder ein Hilfsmittel. Ihr gesamter Körper war ihre Bühne. Langsam kam sie den Männern näher, die nur eine Armlänge von der Bühne entfernt gewesen waren. Es war durch die Musik ein Freudenspiel. Selbst Vladislav schien sichtlich angetan. Der Söldner erkannte es und grinste breiter.

„Sie gefällt dir, wie?“ Die Frage war in seinen Ohren unbedeutend. Nur Nicken war sichtbar. „Ja, allen gefällt sie.“ Der Vampir sah nur wenig zu Pip und schwieg. Er kannte es nicht, dass eine Frau so elegant um ihn herum tanzte und noch weniger, dass eine auf seinem Schoß saß und sich bewusst an ihn rieb und mit ihm lachte.

„Worauf willst du hinaus?“, fragte er wenige Minuten später, als sie am Ende der Vorführung war.

„Wieso fragst du? Auf nichts.“ Erfühlte sich ertappt.

„Du fängst nicht ohne Grund solch ein Gespräch, ob mir eine Frau gefällt.“ Er hatte gewiss Recht.

„Ich wollte dich nur darauf ansprechen, ob sie dir gefällt.“

„Und worauf danach?“ Die Frau bewegte sich um sich herum und hatte sich nun ihr Shirt entledigt. Der Rock und die Jacke lagen schon auf dem Boden.

„Hör mal, es gibt noch andere extravagante Frauen bei uns. Nicht nur Seras.“ Seine Augen sahen direkt in deren.

„Welche?“

„Ich dachte an... Integra.“ Der Name verhallte. Die Frau war nun ohne BH und der Körper herunter gebeugt. Man sah ihre Haut deutlich. Aber die Männer hatten kein Blick dafür.

„Okay, nun fühle ich mich, wie nach einer kalten Dusche. Du willst mir Integra schmackhaft machen und dafür Seras absahnen? Noch mehr Wünsche?“ Seine Tonlage war ernst und bedrohlich. „Ich habe kein Interesse an deiner Aufmunterung mehr, wenn das dein Hintergedanke war!“

„Mach mal kein Drama daraus. Das war nur ein Vorschlag. Auf ihren Mist gewachsen. Mir schwebt etwas anderes vor.“

„Ach?“

„Ja, ich will dir jemanden vorstellen. Um ehrlich zu sein, habe ich die Tatsache mit dir und Seras hingenommen. Ich hatte meine Chance.“ Seine Worten schienen ehrlich.

„Okay.“

„Reiß Integra später den Kopf ab.“

„Gerne.“ Die Musik verstummte und wechselte wenige Sekunden zu einem langsamen Takt, der am Anfang schon gewesen war. Die Frau war hinter der Bühne.

„Komm. Sie hat Pause.“ Er klopfte seinem Mädchen auf den Hintern, weshalb sie sofort aufstand und ihm einen Kuss auf die Wange gab. Ihre Kollegin richtete sich ebenfalls auf, worauf Vladislav folgte. Sein Blick verhinderte einen Kuss. Abgeschreckt ging sie ein Stück zurück, aber lächelte immer noch.

„Wir hoffen dass wir euch bald wieder sehen. Besonders dich, Pip!“, meinten Beide und gingen zur Bar. Sie wunken ihnen zu.

„Wo geht es hin?“ Er ging voraus und kam durch eine Tür hindurch. Der Vampir folgte ihm.

„Zu der Dame, die uns eben etwas vorgetanzt hatte. Sie ist hinreißend und vielleicht kann sie dir etwas beibringen. Wie Anstand.“

„Witzig.“

„Mag sein.“ Sie gingen durch einen Flur, der durch Showgirls durchsetzt war. Sie kicherten und lächelten den Männern zu. Vlad ließ sich nicht stören und Pip war in seinem Element. Es glitzerte überall. Lichter funkelten und Gelächter war zu hören. Wenige Sekunden waren vergangen, als sie an einer Tür hielten, die mit einem Stern verziert war. Er klopfte.

„Herein.“ Die Frauenstimme war fahl und leise, aber doch markant. Er tat, wie geheißen und öffnete die Tür. Ein Grinsen ließ sich nicht vermeiden. Pip beobachtete die Frau, wie sie sich die Haare kämmte. Der Bademantel verdeckte ihren Körper und schien glänzend, seidig. Sie sah nur kurz in den Spiegel und schmunzelte. Geschmeidig drehte sie sich um und legte die Bürste aus Schweinsborsten weg.

„Pip!“ Ihr Akzent war kaum zu verdeutlichen und ließ heimatlichen Flair zu Vladislav wehen. Er sah zu ihr und musterte sie genau. Die Frau stand nun auf und ging zu den Männern. „Tretet ein!“ Sie Lächelte und ergriff seinen Arm. Vorsichtig zog sie ihn herein und bat Vladislav ebenfalls in den Raum. Er folgte. “Ich freue mich über deinen Besuch.“

„Ich liebe deinen französischen Akzent.“, säuselte der Söldner. Sie grinste.

„Rumänisch, mein Lieber, Rumänisch.“ Der Vampir horchte auf.

„Ja, ja, rumänisch. Wie ich dies hasse.“ Die Frau ging zu einem Sofa, welches mit schwarzen Stoff bezogen wurde. Sie ließ sich darauf fallen und sah zu ihm herüber.

„Fluche nicht über mein Mutterland oder seines.“ Ihr Blick wich zu Vlad, der sie schweigend beobachtet hat. Er zeigte keine Regung.

„Woher weißt du dies?“ Er war sichtlich verblüfft. Sah man es Vladislav an, dass er aus Rumänien war?

Sie grinste und kicherte auf.

„Setzt euch doch!“ Ihr Hand deutete neben sich und klopfte auf den Stoff. Der Söldner ließ es sich nicht zweimal sagen und ließ sich neben sie nieder sinken. Sein Arm glitt um ihren Hals, aber sie rückte gekonnt von ihm weg. „Na, na, na!“ Sie sah zu Vladislav. „Und du?“ Er schüttelten seinen Kopf und verschränkte die Arme.

„Also woher?“ Sie sah ihn an.

„Man sieht es ihm an. Schwarzes Haar und solch eine Statur sieht man hier nicht oft. Und ich habe geraten.“, lächelte diese. „Aber bitte, setzt dich doch, Ähm...“

„Vladislav.“ Er hockte sich auf die Lehne und sah zu ihr nieder.

„Und? Was führt euch zu mir? Euch entschuldigen, dass ihr euren Streit mehr Beachtung geschenkt hattet, als meinem Auftritt?“ Beide lachten.

„Wieso sollten wir? Dein Auftritt schien mir nicht so besonders zu sein.“, sprach der Vampir und setzte sich ordentlicher hin.

„Ach? Nicht besonders?“ Sie drehte sich zu Pip. „Was willst du hier? Was führt dich zu mir?“

„Er.“ Sie drehte sich kurz zu Vlad und wieder zurück.

„Was könnte ich für ihn denn schon tun?“ Der Söldner lehnte sich zurück und atmete durch.

„Willst du es sagen?“ Vladislav sah ihn an.

„Hör mal! Ich habe nicht einmal eine Ahnung, was ich hier soll und wie sie etwas dagegen tun könnte.“ Die Frau schmunzelte über diese Konservation.

„Ja, stimmt. Also Mary.“

„Mary?“ Die Tänzerin sah ihn an.

„Nur weil ich Rumäne bin, muss es nicht heißen, dass ich einen Namen aus meiner Heimat tragen muss.“ Er Lächeln war schmeichelhaft.

„Wie dem auch sei. Vladislav hat ein Problem mit einer Frau. Im entscheidenden Moment war ihr Gedanke eher bei einem anderen Mann, als bei ihm und seither ist er gekränkt.“

„Oh.“

„Ja, oh.“ Sie sah zu dem Opfer. Er blickte sie ernst an.

„Versuch es nicht mit Mitleid, Weib.“

„Hatte ich auch nicht vor, mein Lieber.“

„Ja, er mag es nicht sonderlich...“ Sie sah Pip an.

„Du schweigst einmal und lässt uns alleine.“ Verführerisch lächelte diese.

„Aber...“

„Kein aber.... Geh!“ Er nickte. Der Söldner wusste, dass er gegen sie nicht ankommen könnte. Schnell war er aus dem Raum verschwunden.

„Was sollte das?“ Vlad sah ihm nach und blieb regungslos auf der Lehne sitzen. Mary stand auf und ging geschmeidig zu ihrem Spiegel. So elegant, wie sie aufstand, setzte sie sich wieder. Ihre Hand griff nach dem Puder und vorsichtig bestrich sie sich damit. Er folgte ihrer Bewegungen.

„Ich kann dir nicht sagen, was er von mir erwartet.“, begann sie auf rumänisch zu sprechen. Er horchte auf.

„Hast du Angst, das er mit lauscht?“ Seine Antwort in seiner Muttersprache durchflutete den Raum und er fühlte sich ein Stückchen heimisch.

„Ich mag es nicht, wenn er Privates mitbekommt und gewiss sind es Dinge, die du ihm nie erzählen würdest. Oder irre ich mich, dass ihr nicht gerade Freunde seit?“ Vladislav schüttelte seinen Kopf. „Was hast du von diesem Besuch erwartet, also in dieser Bar?“

„Ablenkung?“ Er rutschte von der Lehne in das weiche Sofa. Sie sprachen weiter auf Rumänisch.

„Aber die bekommst du nicht, oder?!“ Wieder schüttelte er seinen Kopf. Vorsichtig bepuderte sie sich weiter und legte diesen dann weg. Die andere Hand griff den Lipgloss. „Was fühlst du, nachdem das mit deiner Freundin passiert war?“

„Wieso fragst du mich so etwas...“

„Intimes? Das ist meine Arbeit.“ Er musterte sie verwirrt. „Ich bin nicht nur Tabletänzerin, sondern habe auch Psychologie studiert. Ich bin also so eine Art Psychologin und kann gut zu hören.“

„Aja.“ Sie sah ihn durch dem Spiegel direkt an.

„Vladislav. Du kannst sie nicht vergessen, das sieht man dir an. Du verweigerst jeglichen anderen Gedanken und lässt dich dennoch von Pip beschwatzen hier her zu kommen. Denkst du im Ernst, dass er locker lässt. Ich weiß, dass er sie immer noch haben möchte und dafür muss er dich auf andere Gedanken bringen.“ Ihr Grinsen schien seinem gleich.

„Danke, das weiß ich.“

„Geh lieber. Wie man so schön sagt, höre auf deine innere Stimme, denn der erste Gedanke ist meist der Richtige. Lass dich nicht von Patzern ablenken. Vielleicht musst du ihr nur zeigen, wer der Wahre für sie ist.“ Er richtete sich auf und ging zur Tür.

„Danke für nichts oder wenig.“ Die Tür schloss sich und Mary war nun wieder alleine.

„Und? Was sagte sie?“ Pip war von Neugierde gebeutelt.

„Ich weiß nicht was du tust, aber ich gehe Heim. Ich habe irgendwie das Bedürfnis jemanden einen Besuch abzustatten.“ Eilig ging er den Flur entlang und hob zum Abschied seine Hand. Ein Dank?

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so, das wars erstmal.. werde nächste woche das nächste hochladen.. danach ist erstmal für 3 wochen pause...muss abi schreiben ^^

und dann.. ma schaun *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sweetangle
2008-05-14T18:48:43+00:00 14.05.2008 20:48
Deine Ideen sind richtig kreativ.
Das gefällt mir. ^^


bussi sweety
Von:  Ina_Kiserhagi
2008-04-29T18:20:00+00:00 29.04.2008 20:20
wow o.o Integra ist richtig durchtrieben
Von: abgemeldet
2008-04-14T17:58:41+00:00 14.04.2008 19:58
ja ein neues kappi wäre toll!!! *freu*
Von:  Amenirdis
2008-04-13T15:13:37+00:00 13.04.2008 17:13
Hallo, tolles Kapitel.
Alucard soll bald mal wieder kommen, ich vermisse unseren kalten, breit grinsenden Vampir. ^-^
Von: abgemeldet
2008-04-11T19:38:21+00:00 11.04.2008 21:38
ganz Jasdavi´s meinug XD.......
wäre nett wen du mir das nächste kappi zuschicken könntest *ggg*

mlg Nick
Von:  Nordblut
2008-04-09T17:02:43+00:00 09.04.2008 19:02
Mary ist cool :3~
Und Integra und Pip fangen mich an zu nerven x-x


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