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Symphonia of Love

von

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Zelos´ Idee

Nach langem Hin und Her setzten sich die beiden auf das Sofa im Wohnzimmer. Lange redeten die beiden, bis Zelos bemerkte, dass von Sheena keine Antwort mehr kam. „Sie ist wohl eingeschlafen...“, murmelte Zelos. Sheena´s Kopf lag auf seiner Schulter und Sheena selbst schlummerte friedlich. Langsam hob Zelos sie an, trug sie in das Gästezimmer seines Hauses und legte Sheena vorsichtig in das Bett, um sie ja nicht aufzuwecken. Dann verließ er leise das Gästezimmer und begab sich in sein eigenes und schlief schnell ein.
 

Am nächsten Morgen fand sich Sheena in dem Gästezimmer wieder, als sie aufwachte. „Wie bin ich nur hierher gekommen?“, fragte sich Sheena selbst. „Du bist gestern auf dem Sofa eingeschlafen, da hab ich dich hier ins Gästezimmer getragen.“, erklärte Zelos, der im Türrahmen stand. Sheena erschrak kurz, da sie Zelos noch nicht bemerkt hatte. „Und du hast nichts anderes getan, als mich auf das Bett zu legen und den Raum wieder zu verlassen?“, fragte Sheena misstrauisch. „Wie oft muss ich dir es noch sagen, dass ich es doch ernst mit dir meine?“, fragte Zelos leicht angefressen. Er konnte nicht verstehen, warum Sheena ihm immer noch nicht traute. Seufzend sah er zu Boden. Sheena hatte bemerkt, dass sie mit ihrer letzten Aussage Zelos verletzt hat. „Tut mir Leid, Zelos...“, versuchte sich Sheena zu entschuldigen. „Naja, ich kann dich ja verstehen... dass du mir nicht wirklich über den Weg traust, ist wirklich nichts Besonderes...“, seufzte Zelos wieder. „Natürlich vertraue ich dir! Aber in dieser Hinsicht... bin ich noch ein klein wenig misstrauisch...“, murmelte Sheena. Zelos sah auf, in Sheena´s Augen. In diesem Moment strahlten sie pure Ehrlichkeit aus. „Ach ja... gestern... hab ich vergessen, dir etwas zu geben...“, murmelte Sheena leise, jedoch verständlich genug, dass Zelos es verstand. „Und das wä-“, weiter konnte Zelos nicht reden, da er in diesem Moment von Sheena geküsst wurde. Zelos war einen Moment lang sehr überrascht, erwiderte dann aber den Kuss.
 

Danach sahen sie sich mit leicht geröteten Gesichtern in die Augen. „War es... das, das du mir geben wolltest?“, fragte Zelos. „Ja...“, murmelte Sheena. „Danke...“, murmelte auch Zelos. Zusammen setzten sie sich auf das Bett. Dann fiel Sheena ihm plötzlich in die Arme.

„Glaub mir, ich vertraue dir...“, erklärte sie ruhig. Zelos nickte. Sheena gähnte noch etwas verschlafen, woraufhin Zelos fragte: „Noch müde, Zuckerpüppchen, äh... ich meine Sheena?“ Letztendlich hörte sich seine Stimme eher nervös an. Sheena sah ihm kurz in die Augen. Er dachte sich sicher, dass Sheena sich jetzt wegen dem „Zuckerpüppchen“ aufregen würde, aber stattdessen freute sie sich, dass er sich schnell verbessert hat. Und er wusste nur zu genau, wie sehr Sheena seine Spitznamen für sie hasste. Verlegen grinste Zelos ihr ins Gesicht und kratzte sich am Hinterkopf. „Ausnahmsweise verzeihe ich dir deinen Spitznamen, ja?“, fauchte sie gespielt. Zelos nickte eifrig.
 

Nach langem Schweigen gähnte Sheena wieder herzhaft. „Ich sollte dich wohl noch etwas schlafen lassen...“, murmelte Zelos und stand auf. „Das musst du nicht... So müde bin ich nun auch wieder nicht...“, erklärte Sheena, gähnte jedoch wieder. „Komm schon, erstens sieht man dir an, dass du etwas Schlaf gebrauchen könntest und zweitens gähnst du schon die ganze Zeit.“, erklärte Zelos und lächelte sanft. „Du hast Recht... Ich bin wirklich müde... Eine Mütze Schlaf wird mir schon nicht schaden...“, sagte Sheena während sie abermals gähnte. Zelos nickte leicht und verließ dann den Raum. Sheena sah die ganze Zeit auf die Tür, bis sie letztendlich einschlief.
 

Es war schon Nachmittag, als Sheena nochmals aufwachte. Diesmal war niemand im Raum, außer ihr selbst. Sie stand auf und ging gemütlich ins Wohnzimmer, wo Zelos scheinbar bereits wartete. „Na? Auch schon wach?“, fragte Zelos. „Ja. Schön, mal wieder ausgeschlafen zu haben.“, erklärte Sheena und streckte sich etwas. Plötzlich war ein Knurren zu vernehmen, dessen Ursprung nichts Geringeres als Sheena´s Magen war. „Hast du zufällig etwas Hunger?“, fragte Zelos sie neckend. Sheena nickte nur etwas beschämt. Sie hatte schon eine Ewigkeit nichts mehr gegessen. „Darf ich dich zum Essen ausführen?“, fragte Zelos höflich. Es war zwar für Zelos normal, ziemlich nett zu ihr zu sein, aber dann noch so höflich? Das war etwas Neues für Sheena, deswegen sah sie ihn ungläubig an. „Darf ich nun, oder nicht?“, fragte Zelos. Sheena nickte noch immer etwas ungläubig. „Was stehst du noch da ´rum? Setz dich!“, erklärte Zelos und deutete auf ein Sofa gegenüber dem, auf dem Zelos saß.
 

Sheena setzte sich hin und ihr ungläubiger Blick war auch verschwunden. „Willst du etwas bereden?“, fragte Sheena. „Ja. Und zwar, dass ich eine Idee für das Essen habe.“, erklärte er. „Die wäre?“, fragte Sheena. „Nun ja... Ich wollte dich damit überraschen, wo wir essen, da ich es außerhalb von Iselia machen wollte... Also würde ich dir eine Augenbinde anlegen und mit dir auf einem Rheaird dort hinfliegen.“, erklärte Zelos mit sanfter Stimme. „Und aus welchem Grund glaubst du, ich würde dem zustimmen?“, fragte Sheena sarkastisch. „Das ist ganz einfach... Du sagtest doch, du würdest mir vertrauen...“, erklärte Zelos grinsend. Es stimmte was Zelos sagte, Sheena hatte wirklich gesagt, sie würde ihm voll und ganz vertrauen. Dennoch wusste sie nicht, ob es eine gute Idee wäre, dem zuzustimmen. Trotz vieler Überlegungen sagte sie dann: „Na schön, ich vertraue dir...“, und schloss die Augen. Zelos sollte nicht in ihre Augen sehen können, sie würden wieder zu viel Misstrauen preis geben.
 

„Du verschweigst mir etwas, nicht wahr? Du traust dem Ganzen nicht wirklich, dennoch stimmst du zu, richtig?“, durchbrach Zelos mit seiner Frage die erdrückende Stille. Sheena öffnete die Augen und nickte stumm. „Ich möchte dir gerne so sehr vertrauen und dennoch kann ich es nicht...“, murmelte Sheena. „Warum kannst du das nicht? Warum traust du mir nicht?!“, fragte Zelos erschüttert. „Es ist bereits zu viel in der Vergangenheit geschehen, so dass ich nicht vergessen kann, Zelos...“, erklärte Sheena. „Du sagtest doch selbst, es sei nicht wichtig, was ich falsch gemacht habe, sondern das, was ich richtig gemacht habe!“, schrie Zelos fast. So kannte Sheena ihn nun wirklich nicht. „Nun beruhige dich doch...“, murmelte Sheena. „Mich beruhigen? Wie soll ich mich beruhigen, wenn mir jemand wenige Stunden zuvor gesagt hat, er würde mir vertrauen, tut es letztendlich aber nicht?!“, fragte Zelos und schlug eine Hand auf den Tisch. „Sollte ich eher sagen, dass ich dir vollends vertraue, obwohl es nicht so ist, und dadurch lügen?“, fragte Sheena leise.
 

Zelos schien sich schlagartig zu beruhigen, er schien erst jetzt zu realisieren, was er ihr gerade alles an den Kopf geworfen hatte. Er senkte den Blick und Tränen tropften auf den Tisch, auf dem vor noch wenigen Augenblicken seine Hand gelegen hatte. Verständnislos blickte Sheena ihn an. „Was hast du denn so plötzlich?“, fragte Sheena. „E... Es.... tut mir so wahnsinnig leid... dass ich dir all diese Gemeinheiten an den Kopf geworfen habe...“, murmelte Zelos sind entschuldigend. „Keine Sorge, ist nicht so schlimm, man warf mir schon Schlimmeres an den Kopf.“, sagte Sheena aufmunternd. „Und trotzdem... Es war nicht fair von mir... dir das alles an den Kopf zu werfen...“, schluchzte Zelos. Mit traurigem Blick setzte sich Sheena neben ihm und strich ihm über den Rücken. „Ist doch nicht so schlimm... So etwas passiert jedem einmal...“, erklärte Sheena. Wieder schluchzte Zelos.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ShainaMartel
2008-04-12T09:02:31+00:00 12.04.2008 11:02
wie gesagt: echt schönes kapi *__*~
einfach great und total süß ^.~
du wirst immer besser <3
*knuff*
~tG-MY~


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