2. Akt, 3. Szene
So....wie versprochen hier das zweite. ^^
Räuber 1 (leise lachend, mit rauer Stimme): Da reiten sie dahin die Schnösel. Und achten nicht die Gefahr der Dunkelheit. Ob wir hier oder nicht scheint sie nicht zu stören.
Räuber 2 (grummelnd): Es ist der jugendliche Übermut, der sie zum Leichtsinn treibt. Bekannt ist`s überall. Die jungen sind die, die leicht zu fassen.
Räuber 3 (Keule schwenkend): Macht schon beinah keine Freude mehr.
Räuber 1 (ihm eine über hauend): Sie zu fassen ist auch nicht unser Sinn. Wir beobachten. Schauen durch die Schatten wie Wildkatzen. Gefährlich, aber unentdeckt.
Räuber 3 (sich den Hinterkopf reibend): Warum dürfen wir uns nicht an einer schönen Rauferei erfreuen?
Räuber 1 ( wütend): Ihr wisst genau, dass er das nicht will. Was soll man tun, wenn der dunkle Herr spricht? Ich wage nicht zu widersprechen.
Räuber 2 (den Reitern nach schauend): Zu gern wüsst ich wohin sie reiten. Vielleicht schert er sich nicht um sie....
Räuber 1 (zu ihm tretend): Er schert sich um sie alle. Und wir lassen sie ziehen. Das ist schon lange sein Wald. Und seine Männer herrschen hier. Es sind raue Zeiten angebrochen seid er zurück ist. (nimmt einen Schluck aus der Weinflasche in seiner Hand)