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verloren

(Mamoru&Usagi)
von

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Der Schein trügt

„Usagi? Ist alles in Ordnung?“, Motoki merkte, dass Usagi völlig woanders war, mit ihren Gedanken. „Was? Oh ähm ja... Natürlich!“, sie lächelte und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Ein ganzes Jahr waren sie nun schon zusammen. „Schmeckt es dir?“ Usagi nickte, auch wenn sie kaum etwas gegessen hatte. Motoki wusste, was in ihr vorging, aber er verdrängte diesen Gedanken einfach. Er war mit ihr zusammen. Sie würde schon irgendwann darüber hinwegkommen. „Ich werde zahlen… dann können wir es uns zuhause noch etwas gemütlich machen. Okay?“ Usagi schaute ihn an und nickte leicht. „Ja, das ist eine gute Idee.“, meinte sie, obwohl sie damit nicht so ganz zufrieden war.

Beide machten sich auf den Weg, zu Motokis Wohnung. Als sie ankamen, schloss Motoki die Tür auf und sie gingen hinein. „Ich habe ehrlich gesagt, noch eine kleine Überraschung für dich.“ Usagi schaute zu ihm hoch. „Eine Überraschung?!“, fragte sie neugierig und bekam andererseits schon wieder ein schlechtes Gewissen. Er gab sich so viel Mühe und sie blockte irgendwie immer ab. Sie nahm sich vor, das zu ändern. Er nickte und führte sie ins Wohnzimmer. Überall schienen Kerzen. Auf dem Sofa und drum herum lagen Rosenblätter. Er hatte sogar Sekt kalt gestellt und ein paar Häppchen auf dem Tisch vorbereitet. Usagi schaute sich um. „Danke für dieses wunderschöne Jahr.“, flüsterte er leise und umarmte sie von hinten. Sie drehte sich zu ihm um und lächelte. „Das ist wirklich... wunderschön Motoki….“ „Nicht so wunderschön, wie du es bist!“, sagte er leise und hob ihr Kinn etwas an, um sie zu küssen. Usagi erwiederte diesen Kuss, auch wenn sie sich schlecht dabei fühlte. Irgendwann ließ er von ihr ab und ging mit ihr rüber zum Sofa. Die Atmosphäre war wirklich schön und dennoch so verklemmt. Usagi wusste einfach nicht, wie sie mit Motoki umgehen sollte. Sie versuchte sich zu entspannen und ganz für Motoki da zu sein. Dieser war dabei, ihnen Sekt einzuschenken. „Hier“, reichte er ihr ein Glas und lächelte. Diese Nacht sollte die schönste ihres Lebens werden. Das hatte er sich fest vorgenommen. Sie waren schließlich schon ein Jahr zusammen. Sie nahm das Glas und bedankte sich. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Motoki das Ganze nicht nur einfach so veranstaltet hatte. Und damit lag sie gar nicht mal so falsch.
 

Er lag auf seinem Bett und schaute an die Decke. Immer wieder musste er an die Situation im Park denken. Er dachte gern daran. Er wusste genau, dass sie genauso fühlte, wie er es tat. Er spürte das einfach. Er musste einfach was unternehmen, denn sie war nicht glücklich mit Motoki. Er wollte sie glücklich machen und er wusste, dass nur er das konnte. Er setzte sich auf. Tausende Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum. Er fand einfach keine Lösung. Er konnte ihr gar nicht helfen. Nur sie allein konnte Motoki verlassen. Aber er wusste, dass sie das nicht konnte. Sie konnte nie irgendjemanden verletzen. Obwohl er stark bezweifelte, dass sie ihn überhaupt verletzen würde, denn sonst machte er sich ja auch keine Gedanken darüber, ob er eine Abfuhr von einem Mädchen bekam. Er seufzte. Er wusste einfach nicht, was er tun sollte.
 

Mittlerweile war es Nacht geworden. Usagi war schon ziemlich müde und gähnte leise. Motoki konnte allerdings nicht ans Schlafen denken. „Ich sollte langsam gehen“, beschloss sie und stand auf. „Was? Schon?“, stand er ebenfalls auf und schaute sie an. „Ehrlich gesagt habe ich gehofft, dass du heut Nacht bei mir bleibst!“ Sie wusste gar nicht, was sie sagen sollte. Warum sollte sie hier bleiben? Wollte er etwa…?! „Ich.. ich weiß nicht…“ Er schaute sie an. „Ich würde mich wirklich freuen.“ Sie nickte schließlich. „Na gut“, sagte sie und setzte sich wieder. Motoki setzte sich dicht neben sie und schaute ihr in die Augen. „Weißt du eigentlich, wie wunderschön du bist, Usagi?“ Sie wurde rot. „Motoki…“, sie wusste gar nicht, was sie darauf antworten sollte. Er kam ihr näher und küsste sie. Irgendwie küsste er sie anders als sonst. Irgendwie war er so anders als sonst. Er sagte nie solche Dinge. Er schaute sie nie so an. Usagi erwiederte den Kuss leicht. Motoki ließ gar nicht mehr ab von ihr und küsste sie noch intensiver und leidenschaftlicher. Irgendwie wurde diese Situation zu viel für sie, aber sie ließ sich nichts anmerken. Zärtlich begann er, ihre Seiten entlang zu streichen. Seine Hand wanderte langsam unter ihren Pulli und strich sanft über ihre weiche Haut. Plötzlich löste sich Usagi von ihm und hielt seine Hand fest. „Tut mir leid… aber ich…“ Er schaute sie an. „Ich versteh schon“. Er setze sich wieder auf und lehnte sich zurück. Sie schaute ihn an. Es tat ihr leid, aber sie wusste, dass es falsch wäre, mit ihm zu schlafen. Sie konnte das einfach nicht. Er sah so furchtbar enttäuscht aus. Wieder bekam sie ein schrecklich schlechtes Gewissen. Plötzlich stand er auf. „Ich werd auch so langsam müde. Lass uns schlafen gehen.“ Sie nickte und ging mit ihm ins Schlafzimmer. Ihr wurde mulmig bei dem Gedanken, in seinem Bett zu schlafen. Motoki bemerkte, dass sie das nicht wollte und er wusste, dass er sie auf gar keinen Fall unter Druck setzen dürfe, wenn er sie nicht verlieren wollte. „Möchtest du lieber im Wohnzimmer schlafen?“ Er schaute sie fragend an. Sie war sehr verwundert über diesen Vorschlag. „Wenn es dir nichts ausmacht…“, nickte sie erleichtert. Er lächelte lieb und schüttelte den Kopf. „Nein, das macht nichts. Ich liebe dich doch Usagi.“ Sie lächelte ihn an. „Danke.“ Er zog ihr die Couch aus und brachte ihr Bettzeug und ein Hemd, in dem sie schlafen konnte, was ihr allerdings viel zu groß war. „Gute Nacht!“, lächelte er und wollte gehen. „Motoki?!“, sie lief zu ihm. „Gute Nacht“, lächelte sie und gab ihm einen Kuss. Sie wollte, dass er glücklich war, wenigstens er sollte glücklich sein... Er lächelte und ging dann.

Usagi lag noch ziemlich lang wach. Sie musste immer wieder an Mamoru denken. Was er wohl gerade machte? Ob er auch so oft an sie denken musste? Sie seufzte. Irgendwann schlief sie ein.
 

Die Sonne schien schon und Usagi schlief noch immer. Es war ja ziemlich spät geworden letzte Nacht. Plötzlich klingelte es an der Tür. Usagi erschrak und viel vom Sofa. „AUA“, sie seufzte und musste sich erstmal umgucken, um sich orientieren zu können. Sie gähnte laut und legte sich wieder hin. Sie dachte, sie hätte nur geträumt, doch es klingelte erneut. Motoki schien gar nicht mehr da zu sein. Sie tapste in den Flur und schaute ins Schlafzimmer. Das Bett war bereits gemacht und weit und breit war keine Spur von Motoki. Sie entschloss sich dazu, die Tür zu öffnen. Plötzlich stand Mamoru vor ihr. „Mamoru…“, murmelte sie. Er hatte sie nicht erwartet, war aber glücklich sie zu sehen. „Usagi“, lächelte er, als er in ihr Gesicht schaute. Sein Blick wanderte an ihr herunter. Das war doch… Er konnte das nicht glauben. Sein Lächeln verschwand abrupt. Usagi bemerkte seine Blicke und schaute ebenfalls an sich herunter. Motokis Hemd. Sie trug es noch immer. Mamoru dachte sicher, dass… Er schaute sie an. „Ich wollte eigentlich zu Motoki, aber…“ Er seufzte. „Schon gut…“, sagte er und drehte sich um, um zu gehen. Sie starrte ihn an. Er lief die Treppen hinunter. Sie lief ihm hinterher. „Mamoru!!“, rief sie ihm nach, doch er war schon weg.
 

Er hatte es also geschafft. Er hatte sie rumgekriegt. Er seufzte. Es war zum Haare raufen. Was wollte sie eigentlich? War sie nun in ihn verliebt oder liebte sie Motoki? Warum schlief sie mit ihm, wenn sie ihn gar nicht liebte? Diese Gedanken waren einfach unerträglich für ihn. Er würde durchdrehen, wenn er Motoki jetzt treffen würde. Er war so furchtbar wütend. Wie konnte sie ihm das nur antun? Er seufzte. Ihm wurde klar, dass er sie eigentlich gar nichts getan hatte. Sie waren schließlich nicht zusammen und sie konnte tun und lassen was sie wollte. Vielleicht liebte sie ihn ja doch nicht und er bildete sich das ganze nur ein…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-01-25T18:58:28+00:00 25.01.2008 19:58
So, nun will ich auch mal was sagen...
ICH ENTSCHULDIGE MICH HIERMIT BEI ALLEN MOTOKI-FANS xD
es tut mir echt leid, aber irgendein opfer brauchte ich...
danke für die kommis^^
Von:  Nadi
2008-01-25T18:54:44+00:00 25.01.2008 19:54
Also muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.
Dass motoki ein Sexgeiles Monster sein soll, ist gewöhnungsbedürftig für mich , ich hielt ihn immer für zurückhaltend. Aber irgendwie gefällt er mir in dieser Rolle auch.
Ansonsten hoffe ich dass die beiden zusammen finden und du es weiterhin schaffst, die Gefühle der Beiden so auszudrücken. Das finde ich super.

Chaka und voran Grüße Nadi
Von: abgemeldet
2008-01-25T18:35:13+00:00 25.01.2008 19:35
Also ich wünschte mir echt deine FF wäre länger, uns so auf die Folter zu spannen ist doch gemein:)
Ich schließe mich kate an, bitte lass uns nicht zu lange warten.

lg cute
Von:  sunshinekate1987
2008-01-25T16:56:03+00:00 25.01.2008 17:56
Ja das ist wirklich zum Haare raufen und der schein trügt wirklich....
Deine FF wird immer besser. Ich kann es kaum Abwarten bis du das nächste Kapitel On stellst. Ich hoffe einer von den zwei packt es endlich und trennt sich von Motoki ^^. Am besten beide ^^.
Bis zum nächsten mal.
Grüssel Kate


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