Nie endende Liebe ohne Adult
„Uruha! Nicht so hastig!“, bat Aoi und stolperte rückwärts in die Wohnung. „Aber ich will dich Yuu und das schon so lange!“ „I-ich weiß, aber...“ „Was aber? Hast du Angst? Das hat man am Anfang immer, aber ich werde ganz sanft zu dir sein, okay?“ „Uruha? Mit wie vielen hattest du schon mal Sex?“ Das Gesicht des Blondgesträhnten entgleiste und er seufzte bedrückt auf. „Mit vielen, aber das mit Ruki ist noch nicht sehr lange her und seit dem hatte ich auch keinen weiteren gehabt und immerhin bin ich mit ihm fast ein ganzes Jahr zusammen gewesen!“ „F-fast ein ganzes Jahr?“ Aoi schluckte trocken. //Dann sind es also sehr viele gewesen...// „Und was ist, wenn ich dich enttäusche?“ „Das wirst du schon nicht Koi. Ich liebe dich doch. Dieses Gefühl haben mir nicht viele geben können. Und wenn, dann ist es nie so intensiv gewesen, oder wie glaubst du, habe ich die sexfreien Tage überstanden??“ „Sind die letzten Tage etwa schlimm für dich gewesen? Bist du so süchtig danach?“, fragte der Ältere traurig und machte sich stumme Vorwürfe. Uruha biss sich auf die Unterlippe. //Mist... Auf sowas sollte das Gespräch eigentlich nicht hinauslaufen...// „Es verging kein Tag, an dem ich nicht daran gedacht habe... Mein Verlangen nach dir ist so unglaublich groß, das kannst du dir gar nicht vorstellen! Ich liebe Sex und ich finde es geil, wenn jemand unter mir liegt, sich vor Lust räkelt und schwitzt und meinen Namen stöhnt. Das turnt mich an...“, gestand er und strich Aois Seiten entlang. „Ich liebe es, mit dem Körper meiner Liebe zu verschmelzen und alle Hemmungen abzulegen, die man an den Tag legt. Frei zu sein, verstehst du?“ „Hai... Hast du Verlangen nach mir oder meinem Körper...?“ „Nach beidem! Denn ohne Körper... was wärst du dann? Man ist nur Mensch, wenn man alles betrachtet und all seine Fehler und Macken sieht. Ich will dich kennen lernen Aoi, aber auch deinen Körper... deine Schwachstellen... einfach alles, weil ich dich liebe!“ Er näherte sich dem anderen und küsste ihn gierig, fast zur Besinnungslosigkeit, wenn sie den Kuss wegen Luftmangels nicht hätten unterbrechen müssen.
Außer Atem und mit weichen Knien lehnte sich der Schwarzhaarige an den Blondbraunen und schloss die Augen. Sein Herz hämmerte schmerzhaft gegen seine Brust, als würde es herausspringen wollen. „W-was... was war das?“ „Ein leidenschaftlicher Kuss á la Uuuu-ruh-haaaa!“ Aoi gluckste lächelnd auf, weil der andere seinen Namen mehr stöhnte als sprach. „Willst du nicht... Yuu?“ Der Ältere sah fragend auf und wurde rot, als er Uruhas gierigem Blick begegnete. Auch dessen Lippen waren rotgeküsst, ebenso wie seine eigenen. „Doch... aber ich habe Angst, dass... ich nicht deine Erwartungen erfülle.“ „Ich bin geduldig. Nicht jeder beherrscht das schon am Anfang. Es ist eben anders, wenn man mit einem Kerl schläft, aber bis auf das andere Einlochen ist es auch fast gleich.“ Der Größere grinste breit, während Yuu tief einatmete. „Sag... wenn ich etwas falsch mache, ja?“ „Ja, mein blauer Engel. Du machst mich gerade unsagbar glücklich.“ Uruha ließ ihre Lippen sanft miteinander kollidieren, nippte an seinen Lippen und bat um Einlass, während sich seine Hände unter sein Shirt schlichen. Überrascht keuchte der andere auf. „Wollen wir nicht erstmal Schuhe und Jacke ausziehen, um dann ins... Schlafzimmer zu gehen?“, fragte Aoi verlegen und schob ihn leicht von sich. Ein unzufriedenes Grummeln antwortete und Uruha zerrte sich schon beinahe die Jacke vom Körper und kickte die Schuhe in eine Ecke, um sich gleich wieder Aoi krallen zu wollen, doch der hatte noch nicht einmal seine Jacke aus! //Unverschämtheit... // „Aoi~ Willst du mich quälen?“ Der Angesprochen sah verwirrt auf und blinzelte sprachlos, blickte dann zur Garderobe und erblickte das achtlos hingeworfene Paar Schuhe. „Stellst du die bitte ordentlich hin?“, fragte er lächelnd, doch ein Schnauben erhielt er nur als Antwort. Seine Jacke wurde ihm entrissen und achtlos weggeworfen. Er wurde buchstäblich aus den Schuhen gehoben und ins Schlafzimmer getragen. Das alles verlief so schnell, dass der Schwarzhaarige gar keine Chance gehabt hatte, sich in irgendwelcher Weise zu wehren. „W-warte Uruha~!“
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Aus Jugendschutzgründen wird es nun, statt Gewalt oder sexistischen Szenen, eine kleine Aufklärungsszene geben zwischen den Bienen und den Blumen...
Die Biene, alias Uruha, umgarnt die Blume, alias Aoi, und verführt sie mit seinem verführerischen Bienentanz. Verzückt schwingt die Blume mit und streckt die Blätter nach der Biene aus. Schließlich stürzt sich das Tier auf sein Opfer und sticht zu. Aufgeregtes Summen erfüllt das Blumenfeld, welches voller prächtiger Blüten stand, doch der Schein der auserwählten Blume, die den wunderschönen Namen Aoi trug, ließ alle anderen erblassen.
Nach diesem mühsamen Akt, zieht sich die Biene zurück und hinterlässt seine Spur in der Blüte. Sie hatte ihren wertvollen Stachel verloren. An dieser Stelle müsst ihr wissen, das diese Biene eine ganz besondere Biene ist, denn bei ihr, wächst der Stachel bereits nach kurzer Zeit wieder nach und im Gegensatz zu seinen anderen Artgenossen, muss er nicht sein Leben lassen, sobald der Stachel verloren gegangen ist. Erschöpft ließ sich also die Biene auf der Blüte sinken und sammelt genug Kraft, um der Blume im weiteren Verlauf weniger Minuten, noch weiteren Pollensaft zu entlocken, so dass das Arbeitsbienchen stolz auf sich sein kann...
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Uruha ließ seinen Höhepunkt mit langsamen Stößen abklingen, bis er gänzlich in ihm verharrte und sich auf ihn sinken ließ.
„Ich bin so fertig... Aber es war wirklich schön Kouyou...“, schwärmte Aoi atemlos und kam erstmal zur Ruhe, legte seine Arme um ihn und strich ihm über den Rücken, während er seine Stirn küsste.
Der Blondbraune sah lächelnd auf. „Das fand ich auch Koi und von wegen enttäuscht sein... Ich fand dich großartig. Das war der beste Sex seit langem! Ich liebe dich Yuu~ Das war so geil eben, das ich glatt noch mal könnte.“ Er grinste bis über beide Ohren, richtete sich etwas auf und küsste Aois Hals entlang. Fassungslos drückte der Schwarzhaarige ihn von sich.
„Du hast noch immer nicht genug?!“, fragte der, der sich am liebsten an seinen Freund kuscheln würde, um langsam in einen himmlischen Schlaf abzudriften.
„Ich liebe dich! Da krieg ich nie genug von dir!“ Uruha lachte und strich über Aois Brust, nahm seine Brustwarzen ins Visier.
„Nein Kou~ Ich will jetzt nicht mehr. Ich will kuscheln!“, jammerte der Ältere und versuchte sich zu wehren. Da ihm dazu allerdings die nötige Energie fehlte, konnte der andere seine Hände ganz leicht über seinem Kopf in die Kissen nageln.
//Och nee... Das wird wohl eine lange Nacht werden... Mein armer Hintern...//