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Dark Side of Life??

Hizumi&Tsukasa(& Kaoru&Kyo)
von

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Streit?

"Dann hau doch ab!"
 

"Mach ich!", anwortete der Schwarzhaarige gereizt und schlug die Tür, nicht gerade sanft, hinter sich zu.

Wüste Beschimpfungen ausstoßend, die Hände tief in den Taschen vergraben, lief er dicht am Straßenrand entlang.
 

"Verfluchte Scheiße!", schimpfte er und trat nach einem kleinen Stein, der im hohen Bogen davon flog und einen armen Passanten an der Brust traf, welcher erschrocken aufquikte.
 

"Itai~! Mensch Hizumi, pass doch mal besser auf!!", rief ein aufgebrachtes Warumono und rieb sich die getroffene Brust.
 

Der Angeschimpfte sah auf und schlagartig veränderte sich seine, eben noch düstere, Miene.

"Hey...", sagte er etwas neben der Spur und hob kurz die Hand zum Gruß.
 

Der Kleinere der beiden kam auf den Schwarzhaarigen zu und schnippte diesem gegen die Brust.

"Hey, lass das!", meckerte Hizumi, der noch immer etwas gereizt war, da er sich mal wieder mit Tsukasa gestritten hatte, und griff dem Anderen in den Haarschopf, um ihn bestimmend von sich zu halten.
 

"Kyo, ich habe jetzt keine Lust auf Streit!", verkündete Hizumi und sah seinen Freund ernst an.

"Wer streitet denn?!" fragte ein um sich schlagender Kyo, der allerdings nicht an den Despa-Sänger heran kam.

//Gemein!! Immer sind die Kleinen im Nachteil!//
 

Hizumi seufzte genervt auf und ließ den Diru-Sänger so lange zappeln, bis dieser aufgab und nun erschöpft die Arme baumeln ließ. "Du bist gemein.",, schniefte Kyo gespielt traurig und befreite sich aus Hizumis Griff.
 

"Ach komm...", meinte der Größere versöhnlich und drückte Kyo´s Köpfchen an seine Brust. Dieser drückte sich eingeschnappt von dem Schwarzhaarigen weg.

"Lass das!" fauchte er und trat nach ihm.
 

Lachend wich Hizumi dem Tritt aus und nahm Kyo kurzerhand in den Schwitzkasten.

"Maaaaa~~n!!!", schrie das Warumono aufgebracht und zappelte wild umher, um sich freizukämpfen, doch Hizumi lies nicht locker.
 

"Man, was hat Tsukasa denn wieder mit dir getan, dass du mich ärgern musst?!", fragte er und trat Hizumi auf den Fuß, denn da kam er ran.
 

"Kyo man!", schimpfte der Schwarzhaarige und zog seinen Fuß zurück.

"Erstens geht es dich nichts an, was Tsukasa was, wann, wo macht und zweitens, hast du angefangen zu streiten!", versuchte er ihm klarzumachen und ließ den Kampfzwerg los.
 

Der Kampfzwerg strubbelte sich durch die Haare und fixierte den Größeren mit seinem Mörderblick, den er meisterhaft drauf hatte.

Jedes kleine Kind würde längst über alle Bergen sein oder sich ängstlich an seine Mutter klammern, wenn sie ihn jetzt sehen würden.
 

Doch Hizumi...?
 

♦♥♦♥♦♥♦♥♦♥♦
 

*Kekschen verteils*

^o^~

Reden?

Das Zwitschern der Vögel erstarb. Sogar der Wind schien leiser zu werden. Es war, als ob alles um sie herum die Luft anhielt.
 

Was wird wohl passieren?
 

Plötzlich erzitterte die Luft, doch nicht, weil sich die zwei Musiker in der Luft zerfetzten, was wohl viele von euch gedacht haben, nein, sondern weil lautes Lachen die Stille durchbrach.
 

Hizumi und Kyo stützten sich auf ihren Knien ab und lachten um die Wette.
 

//Wer wird wohl gewinnen?//, fragte sich der Schwarzhaarige.
 

„D-du hast g-gewonnen!“, brachte Kyo lachend hervor.
 

Überrascht sah Hizumi auf, da der Blonde so schnell aufgegeben hatte. Doch da Kyo anscheinend nichts von ihrer Lach-Wette gewusst hatte, wie sollte er auch, er kann ja nicht Gedanken lesen, wollte Hizumi mal nicht so gemein sein und sagte: „Dito!“
 

Nachdem das Lachen allmählich abgeklungen war, liefen der Schwarzhaarige und der Diru-Sänger nebeneinander den Weg entlang und begannen über die letzten Geschehnisse zu sprechen, die sie ereilt hatten.
 

„Was ist m-“, wollte der Blonde wissen und unterbrach sich selbst in seiner Frage, da ihm einfiel, das Hizumi vielleicht gar nicht über dieses Thema sprechen möchte. Jedoch wurde daraus wohl nichts, da dieser seinen Vortrag, über die Fortschritte seiner Band und den nächsten Konzerten, unterbrach, um ihn auf seine ungestellte Frage hinzuweisen. „Was wolltest du fragen Kyo?“
 

„Ano... w-was mit Tsukasa ist...?“, fragte Kyo mit einem leicht mulmigen Gefühl im Magen und sah abwartend zu ihm auf.
 

Hizumi seufzte laut auf und senkte den Blick. „Was soll schon sein? Wir haben uns mal wieder wegen 'ner Kleinigkeit gestritten...“
 

Kyos Augenbrauen hoben sich fragend. „Und worüber?“
 

Genervt sah sein Freund ihn an, lief dann an ihm vorbei und weiter der Straße entlang.
 

//Okay, er will nicht darüber reden.//, schlussfolgerte der Blonde für sich und lief Hizumi hinterher.

„Wenn es dich beruhigt, ich habe mich auch mal wieder mit Kao gestritten.“
 

Nun sah der Schwarzhaarige wieder auf. „Wir haben's wohl beide nicht leicht, ne?“
 

Nun seufzte auch Kyo, bevor er zum Despa-Sänger aufsah und bedeutungsvoll nickte. „Hm... wem sagst du das...“, sprach er leise und fuhr sich durch die Haare. „Denen kann man es auch gar nicht recht machen. Immer haben sie was zu meckern.“, schimpfte der Kleine und trat gegen einen Stein.
 

Ein markerschütternder Schrei drang an Hizumis Ohren und ließ ihn aus seinen trüben Gedanken aufwachen. Er blinzelte verwirrt drein, als er einen durch die Gegend hopsenden Kyo sah, dessen Gesicht Schmerzverzerrt war und dessen Mund grobe Schimpfwörter ausstießen. „VERFLUCHTER STEIN!! FUCK! FRECHHEIT, MIR NICHT AUS DEM WEG ZU SPRINGEN!!“
 

„Ano... Kyo... Bist DU nicht gegen den Stein gelaufen?“, fragte der Schwarzhaarige und verkniff sich ein Lachen.
 

„NEEEEEEIIIIIINNNNNN!!!!!“, schrie das Warumono aufgebracht und rieb sich den schmerzenden Fuß.
 

„Ach komm schon Kyo, spül deinen Schmerz mit einem Schluck Bier hinunter. Da vorne ist eine Bar, ich lade dich auch ein.“, schlug er dem schreienden Etwas vor und siehe an, wie schnell der sich beruhigen kann...
 

//Und da beklagt er sich, warum Kao sich andauernd aufregt, wenn seine Alkohol Konserven für Partys alle sind, kaum hat er sie gekauft.//, dachte er sich kopfschüttelnd und lief dem vor flitzendem Kyo nach.
 

„Was ist?“, fragte der Blonde angepisst, weil Hizumi sich so viel Zeit genommen hatte, endlich auch mal vor dem Eingang der Bar zu erscheinen.
 

„Du trinkst zu viel, das ist es.“, meinte er trocken und sah seinen Freund ernst an.
 

Sprachlos starrte der den Schwarhaarigen an.
 

//Wenn Blicke nur töten könnten, dann würden selbst 9 Katzenjahre nicht mehr helfen...//
 

„D-das ist nicht wahr!! Ich trinke überhaupt nicht viel!!!!“, regte sich das Warumono mal wieder auf und war kurz davor Hizumi zusammen zu stauchen, wurde jedoch unterbrochen, noch bevor er damit hätte beginnen können. „Und warum sollte sich Kao sonst ständig aufregen? Wer trinkt seinen ganzen Alkohol weg?! Ich bin es nicht.“, rechtfertigte sich körperlich Größere der beiden und sah den Blonden wissend an.
 

„Du hast ja keine AHNUNG!!!“, antwortete ihm Kyo mit wütender Miene.
 

„Hai, da hast du Recht. Du kannst es mir ja sagen.“, lächelte er und betrat die Bar.
 

Innerlich fluchend stapfte der Diru-Sänger ihm nach...

Geht´s noch unauffälliger?!

„Hizumi~! Ich seh dich doppelt, ist das nicht geil?“, fragte ein kichernder Kyo und konnte sich gerade noch so am Tisch festhalten und sich vor dem Sturz bewahren, der recht unsanft ausgegangen wäre.
 

„Kommt darauf an, ob du mich doppelt sehen möchtest.“, grinste Hizumi und nippte gerade mal an seinem zweiten Bier. Irgendwie schmeckte es ihm heute nicht sonderlich gut. Das lag vielleicht an der Story, die ihm Kyo im leicht angeheiterten Zustand verraten hatte. Nämlich warum er sich so häufig mit Kaoru stritt...

Die Wahrheit hatte ihm völlig aus der Bahn geworfen gehabt.
 

~+~+~+ Rückblick +~+~+~
 

„Erzähl doch mal, was da bei euch zu Hause immer abläuft, Kyo? Warum streitet ihr euch so oft?“
 

„Will n-nicht drüber reden...“
 

„Ach komm schon. Ich bin doch dein bester Freund! Ich werd's schon niemanden verraten.“
 

„Iie... hai, okay...“, widersprach er sich selbst und fuhr fort zu erzählen. “Ich h-hab mal im... Suff Kaoru eine reingehauen... und b-bei-beinahe ver-vergewaltigt... jo... ich habe mir geschworen in seiner Geg-Gegenwart nichts mehr zu trinken. Ich w-wollte ihn... wollte ihn nicht noch einmal so verletzten. Deshalb nehme ich die Flaschen und schmeiße sie weg... Er hat mir verziehen, aber ich mir nicht... Ich trinke nicht... Das hier ist etwas anderes...“, erzählte er und hatte Mühe ordentliche Sätze hervorzubringen. In seinen Augen schimmerten Tränen. So hatte Hizumi Kyo noch nie gesehen...
 

~+~+~+ Rückblick Ende +~+~+~
 

„Hey Hizum~i, ich sagte, dass du mir einmal schon reichst. Hast du mir überhaupt zugehört?“, fragte Kyo angepisst nach, fing dann aber an zu lachen, als er des Schwarzhaarigen verpeiltes Gesicht sah.
 

„Sehr witzig. Jetzt werd mal nicht beleidigend, Kleiner!“, schimpfte der Schwarzhaarige, grinste jedoch bis über beide Ohren. Er konnte einfach nicht ernst bleiben in Kyos Gesellschaft.
 

„Och komm schon~ du weißt doch, dass ich das nicht ernst meinte.“, sagte der Blonde und piekste dem anderen in die Seite.
 

„Klar, weiß ich das, Kleiner.“, bestätigte Hizumi breit grinsend und nippte abermals an seinem Bier, während er mit einer Hand die Kyo´s wegschlug.
 

„Nenn mich nicht KLEINER!!“, brüllte das Warumono schon fast und schlug Hizumi absichtlich auf den Rücken, so das dieser Bekanntschaft mit seinem Bierglas machte und dieses verschüttete. „Boargh scheiße!! Kyo!!!!“, stieß der Schwarzhaarige wütend aus und tupfte sich mit einem Taschentuch das klebrige Bier aus dem Gesicht und den Haaren, ehe er es auf den Tisch warf und Kyo grimmig anstarrte.
 

„Gomen.“, brachte dieser unter schallendem Gelächter hervor.
 

Schnell beugte sich sein Freund zu ihm und hielt seinen Kopf zwischen seinen Fingern. „Hast du schonmal was von Unauffälligkeit gehört??!“, zischte er ihm fragend zu und sah sich möglichst unauffällig in der Bar um.
 

„Mit mir an deiner Seite kannst du das eh vergessen...~“, lächelte Kyo unschuldig und grinste breit, ehe er sich aus Hizumis Griff befreite und nach seinem bereits leerem Bierglas griff.
 

„Fuck ><! Man sollte es Schon-wieder-alle nennen und nicht Bier!“, meckerte der Blonde munter weiter und ließ den Despa Sänger allein in seiner Verzweiflung, was er doch für einen 'super' Freund hatte, sterben.
 

„Guten Abend, dürfte ich sie auf einen Drink einladen?“, wurde höflich gefragt und ein Mann in schwarzer Kutte, mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen, setzte sich zu den Beiden.
 

Diese sahen verdutz auf, ehe Kyo dem Fremdem freundlich auf die Schulter klopfte und trällerte: „Jaaa~aa~ Zwei Bier bitte!“
 

//Wer ist der Typ?//, fragte sich Hizumi und starrte den Neuankömmling misstrauisch an.

Geschichte

"Wie kommen wir zu der Ehre, dass sie uns ein Bier ausgeben?",, fragte der Schwarzhaarige und zog seinen blonden Freund von dem unbekannten Mann in schwarzer Kutte.

"Und wer sind sie, wenn ich fragen darf?"
 

Breit grinsend erhob der Verhüllte seine Hand und striff die Kapuze nach hinten.

Langes schwarzes Haar kam zum Vorschein und ein recht ansehnliches Gesicht wurde enthüllt.
 

"Mein Name ist Asagi."
 

"Asagi? Ein recht außergewöhnlicher Name. Das hier ist Kyo und ich bin Hizumi.", stellte er sie vor und deutete eine kleine Verbeugung an.
 

Nun musste der Langhaarige lachen. "Eure Namen sind aber auch nicht alltäglich."
 

"Jaa~ das stimmt auch wieder.", lachte Hizumi und Kyo gluckste freudig, als ihm ein Bier vor die Nase gestellt wurde.

"Also wie kommen wir zu der Ehre Asagi-kun?", harkte noch einmal der Despa-Sänger nach.
 

Der Angesprochene räusperte sich kurz, bevor er zu erklären begann: "Nun ja... vielleicht Eure Aufmerksamkeit? Mögen Sie Geschichten? Mir möchte niemand zuhören."
 

"Geschichten? Warum nicht, ich höre zu.", meinte Hizumi aus Höflichkeit.
 

Asagi strahlte.
 

"Geschichten libbe ich.", nuschelte Kyo seltsam glücklich. Er vertrug wirklich nicht viel Alkohol.
 

Verwirrt blinzelte der Fremde den Blonden an, jedoch wandte er seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen wohl einzigen Zuhörer.

"Es gibt da eine Geschichte, die sich vor sehr vielen Jahrzehnten ereilt hat
 

Es gab vor sehr langer Zeit einen König, der die Gutmütigkeit in Person war. Doch Schatten breiteten sich über der Stadt und die Dunkelheit kroch auch in die Herzen der Lebenden. So war auch der gutherzige König in Gefahr. Er versuchte alles mögliche, um sein Volk zu schützen. Holte Zauberer und Hexen, die es zu der Zeit noch gegeben hatte, zu sich und bat um ihre Hilfe. Er wollte sogar sein einziges Kind opfern, sofern sie dafür etwas Wichtiges verlangen würden, die Dunkelheit zu beseitigen. Doch niemand ließ sich finden, die der Macht des Bösen etwas anhaben konnten, bis eines Tages eine junge Hexe in sein Schloss kam und sein Kind forderte. Er tat es... und bekam stattdessen ein Buch von der Hexe. Ein Schwarzes, mit goldenen Ecken und blutroter Schrift. Ein scheinbar unscheinbares Buch, das die Aufgabe hatte, beim Öffnen alles böse zu vernichten. So sagte es die Hexe.

Und so nahm das eigentliche Übel seinen Lauf...

Der König eilte sofort zum Marktplatz und ließ alle Bewohner dort versammeln. Er hielt das Buch in seinen Händen und erzählte ihnen von der Hexe und dem Buch, das alles Böse beseitigen konnte. Natürlich sahen einige unter den Bewohnern, die die Dunkelheit bereits ereilt hatte, die Chance, mit diesem mächtigen Buch viel Geld und Macht zu bekommen und stürzten sich auf den König."
 

Der Schwarzhaarige sah den Fremden ungläubig an. "Wegen einem Buch?" fragte er und fischte Kyos Kopf aus dem Bierglas, in welchem er schon fast zu ertrinken drohte.
 

"W-was? Hab ich geschlafen?" fragte Kyo, dem etwas duselig war und wischte sich verwirrt die nassen Strähnen aus dem Gesicht.
 

"Ja, hast du und zwar direkt in deinem Bier."
 

"Oh..."

Misstrauisch beäugte der Blonde nun das 'gefährliche' Bier und schob es weg.
 

Belustigt beoabachtete Hizumi seinen Kumpel, bis ihn ein Räuspern wieder zu Asagi-kun zurückfahren ließ. //Den hätte ich ja beinahe vergessen xD"//

"Erzähl doch bitte weiter.", bat er ihn.
 

"Ja, die Menschheit stritt sich um ein Buch. Jedoch schien es nur von außen harmlos zu wirken, denn wenn man es berührte, ergriff einen ein tödlicher Fluch."
 

"Man starb?", fragte der Schwarzhaarige nun plötzlich interessiert.
 

"Ganz genau."
 

"Wollte dieser König etwa die ganze Menschheit ausrotten?", fragte er nach und sah Asagi ungläubig an.
 

"Nein, nicht er wollte es. Sondern der Schöpfer des Buches. Die Hexe, die ihm das Buch gegeben hatte. In dem Buch steht alles geschrieben, doch nur der Auserwählte kann es öffnen, ohne zu sterben."
 

"Ist ja witzig! Irgendwie gibt es bei diesen seltsamen Geschichten immer einen Helden xDDD", lachte Hizumi und knuffte Kyo in die Seite, dessen Kopf auf der Tischplatte landete und seelenruhig weiterschlief.

"Och Kyo~ du bist langweilig!", meckerte sein Freund, der Blonde reagierte jedoch nicht.
 

Verwirrt blinzelnd musterte Asagi die beiden Freunde und schüttelte den Kopf. //Er glaubt mir auch nicht...//

"Dein Freund hört mir gar nicht zu...", merkte er beleidigt an.
 

"Ach der ist so weggetreten, dass er sich am nächsten Morgen sowieso nicht daran erinnern könnte.", lachte der nicht schlafende Sänger.
 

Asagi seufzte schwer.

"Also... am Ende vernichtete das Buch alle bösen Menschen in der Stadt.", erzählte er weiter, merkte jedoch, dass ihm keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt wurde, denn diese wurde soeben auf den Eingang des Lokals gelenkt, in dem ein gutaussehender Mann stand.
 

"Tsukasa!", rief Hizumi erschrocken und biss sich auf die Lippen.
 

"Ich mache mir Sorgen um dich und du lässt dich in dieser dreckigen Bar vollsaufen?! Na schönen Dank auch! Du weißt ja, wer die nächste Woche auf der Couch schlafen wird! Schau mal auf die Uhr!", schimpfte Tsukase und kam an die Bar. Dort sah er Kyo auf dem Bartresen schlafen und schnaubte verärgert, rüttelte ihn anschließend wach. "Kaoru hat angerufen. Du sollst sofort nach Hause kommen!", teilte er ihm aufgebracht mit und zog die beiden an ihren Ohren aus dem Lokal hinaus. "Auuuuuua~!!!", plärrte ein verärgerter Kyo und hatte Mühe, den eiligen Schritten des Drummers mitzuhalten.

Hizumi winkte noch dem Geschichten erzählenden Asagi zu und ließ sich abführen.
 

Zu dritt liefen bzw. taumelten -Kyo- zu Tsukasas und Hizumis gemeinsamer Wohnung.

Von dort aus rief der Drummer den Diru-Leadgitarristen an und erklärte ihm die Lage.

Stille.

"Okay, bis gleich Kao."

Tsukasa legte auf und trat zu den beiden, die sich auf die Couch gesetzt hatten. Kyo hatte seinen Kopf auf Hizumis Schoß fallen lassen.

"Kaoru holt deinen Freund gleich ab." sagte Tsukasa eifersüchtig klingend und schritt auf und ab.

Bereits nach 10 qualvollen Warteminuten klingelte es an der Tür und Tsukasa stürmte zur Tür.
 

"Wo ist er?!", fragte ein angeschlagen wirkender Kaoru und betrat die Wohnstube.

Im Gegensatz zu dem Despa-Drummer, war er erleichtert, seinen Schatz wohlbehalten, wenn auch betrunken, vorzufinden und lächelte. "Kyo...", murmelte er und strich ihm über die feuchte Wange. Verwirrt sah er zu Hizumi auf. "Hat mein Koi geweint?", fragte er besorgt.

"Iie.", gluckste der Schwarzhaarige und musste sich verkneifen, ihm nicht von Kyos Geständnis zu beichten. "Er wäre nur beinahe in einem Bierglas ersoffen, weil ihm die Müdigkeit so plötzlich gepackt hatte."

Nun musste auch Kaoru etwas auflachen und er schüttelte den Kopf. "Danke Hizumi. Dann hast du ihm ja das Leben gerettet."

"Jaa~ so kann man das auch sagen.", grinste er.

Kaoru wuschelte ihm lächelnd durch seine Haare und hob dann den kleinen Sänger von der Couch auf.
 

Als er an Tsukasa vorbei musste, um zur Tür zu gelangen, bleib er noch einmal stehen. "Sei nicht sauer auf ihn, Tsukasa. Er scheint kaum etwas getrunken zu haben. Er hat womöglich nur die Zeit vergessen.", meinte Kao mit leiser Stimme und verschwand dann aus der Wohnung.
 

Der Drummer seufzte. Kao hatte ja Recht. Wut brachte nichts. Ganz besonders nicht bei Hizumi, denn der regte sich dann nur umso mehr auf und so würden sie wohl nie ordentlich über ihre Probleme reden könnten.
 

Zögernd ging er auf die Couch zu und ließ sich neben Hizumi sinken, legte seinen Kopf auf dessen Schulter. "Tut mir Leid Koi... Ich... ich habe mal wieder übertrieben."
 

"Und mir tut es Leid, dass ich dich vorhin so angeschrien habe und dass ich nicht auf die Zeit geachtet habe, aber irgendso'n Freak hat mir 'ne Geschichte erzählen wollen."
 

"Eine Geschichte?"
 

"Ja, über ein Buch, das die Menschen mit einen tödlichen Fluch umgebracht haben, soll oder so...", sagte er und zuckte dessinteressiert mit den Schultern.
 

Tsukasa musste kichern. "Und du hast ihn dir diesen Mist einfach so erzählen lassen?", fragte er neugierig.
 

"Na ja... er wollte uns ein Bier ausgeben und da war Kyo natürlich sofort dabei gewesen. Der Giftzwerg war so nett und hat gleich beide an sich gerissen."
 

Grinsend erhob sich der Drummer und hielt dem Sänger die Hand hin.

"Kommst du jetzt ins Bett, Schatz?"

Hizumi nickte lächelnd, erhob sich und nahm die Hand seines Freundes.

Beide liefen schweigend in ihr gemeinsames Schlafzimmer und zogen sich dort langsam bis auf die Shorts aus, schlüpften jeweils in ein größeres Shirt und und ließen sich auf ihr großes Bett fallen.

Sofort kuschelte sich Tsukasa an seinen Koi und strich über die von Muskeln besetzte Brust. Wohlig seufzend sah er auf und klaute dem Schwarzhaarigen noch einen Gute-Nacht-Kuss, bevor er seinen Kopf auf dessen Brust legte und die Augen schloss.
 

Zufrieden grinsend strich Hizumi seinem Schatz durch's Haar und schlief schließlich auch ein.
 


 

tbc.

Asagi´s Bestimmung

„ICH SOLL WAS???!“, schrie Hizumi aufgebracht und schritt im Zimmer auf und ab.
 

„Arbeiten, so schwer kann das doch nicht dein!“, meinte Tsukasa und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Warum sollte ich als Musiker noch zusätzlich arbeiten?!“
 

„Weil ich gelesen habe, dass so etwas Stress und Aggressionen abbauen soll, bei dem richtigen Beruf natürlich. Putzen würde dich zum Beispiel dazu animieren, auch mal hier sauber zu machen und du kannst deinen Frust an den Schmutzflecken ausleben.“
 

Wütend hielt der Schwarzhaarige in seiner Bewegung inne und funkelte den Drummer aufgebracht an, denn dieser hatte es mal wieder geschafft, ihn auf 180 zu treiben, was tödlich enden könnte.
 

„Was liest du nur für'n Scheiß?! Ich habe keine Agressionen! Und arbeiten tun wir ja wohl genug!“
 

Mit hochgezogener Augenbraue musterte ihn sein Freund und seufzte. „Tu es doch bitte für mich, wenn du dir das schon nicht eingestehen willst.“
 

„Nix da! Ich tue gar nichts für dich! Nicht sowas! Ich arbeite nicht! Basta!“, schrie Hizumi und stürmte aus dem Zimmer, hinterließ einen in sich zusammen gesunkenen Tsukasa, der traurig das Buch, in welchem er gelesen hatte, in die nächstbeste Ecke warf. //Scheiße. Ich will doch nur helfen...//

Das er dabei jedoch nicht an die Gefühle des anderen dachte, bemerkte er erst gar nicht.
 

~+~
 

„Verdammt! Warum versteht er mich nicht!? Er soll mich so nehmen, wie ich bin.“, meckerte Hizumi und lief, wie auch am gestrigen Tag, ziellos durch die Straßen... irgendwohin. //Hat ihn doch vorher auch nie gestört. Ist er jetzt in den Wechseljahren oder hat er seine Tage?//, fragte er sich, denn Tsukasa schien ihn seit Wochen jeden Tag auf irgendeine andere Art aufregen zu wollen.
 

Er lief vorbei an einem Pärchen, das beinahe am Ersticken war, so sehr schienen sie sich verschlingen zu wollen, vorbei an Bäumen und kleinen Teichen, auf denen vereinzelt Enten schwammen und vorbei an Bänken... Bänken auf denen jemand sitzt, der ihn bekannt vor kam! Woher nur?
 

Er sah genauer hin und als er den Mann erkannte, musste er lachen. //Der schon wieder.//

Breit grinsend trat er näher an die schwarz gekleidete Person mit den langen ebenso schwarzen Haaren.
 

„Morgen.“, flötete er und warf sich auf den freien Platz neben ihm.

Erschrocken sah der Fremde in das breit grinsende Gesicht Hizumis und als er ihn erkannte, musste auch er lächeln. Lächeln vor Freude und Glück, da der Schwarzhaarige noch eine wichtige Rolle in seinem Spiel spielen würde.
 

„Guten Morgen Hizumi-san. Schade, dass sie Gestern so früh schon gehen mussten. Ich war noch gar nicht fertig mit meiner Geschichte gewesen.“
 

Sofort erlosch das Grinsen auf dem Gesicht des Angesprochenen. //Schon wieder diese blöde Geschichte.//, dachte er sich und seufzte genervt auf.

„Tut mir Leid, aber mein Freund muss mich Gestern wohl vermisst haben. Jedenfalls musste ich ganz schnell nach Hause.“, erklärte er und der Asagi sah ihn fragend an.
 

„Ihr... Freund?“
 

„Hai, haben sie ein Problem damit?", fragte der Despa-Sänger nun gereizt.
 

Sofort erkannte Asagi, dass er wohl die Klappe halten sollte, in Bezug auf dessen Beziehung.

„Nein, nein, das habe ich nicht.“, sagte er schnell und schaute ihn ernst an.
 

Kurz verzog der Kleinere -Hizumi- die Augen zu Schlitzen, ehe er an dem ernst drein blickenden Asagi erkannte, dass er wohl wirklich nichts dagegen hatte. Sofort wurde sein Gesichtsausdruck weicher und er ließ sich gegen die Banklehne sinken, schloss die Augen und genoss den Sonnenschein, auf seinem Gesicht. Ein bisschen Wärme konnte ja nicht schaden, doch lieber nicht all zu lange, denn sonst riskiere er noch einen Sonnenbrand und wie sehe das denn aus?!

Er mochte seine helle Haut.
 

Asagi räusperte sich und versuchte die Aufmerksamkeit des vor sich hin dösenden Hizumis zu erlangen.
 

Seufzend öffnete der seine Augen und fixierte den Größeren. „Hm...?“
 

„Während Sie da so vor sich hindösen, hätten Sie doch sicherlich nichts dagegen, wenn ich Ihnen weiter von der Geschichte erzähle oder?“, fragte er höflich.
 

//Boah... kann der nicht aufhören mit diesem Scheiß? Langsam nervts... Warum habe ich mich auch zu ihm gesetzt?// „Hai, doch bitte hör auf mich zu siezen.“, bat er und schloss erneut die Augen.
 

„Okay Hizumi-san, ich versuche mein Bestes.“, grinste Asagi und strich sich mit einer Hand die Haare aus dem Gesicht.
 

//Gut so...//
 

„Also wo war ich stehen geblieben...? Ach ja, den Auserwählten! Also es gab einen Auserwählten, der das Buch öffnen konnte und es am Ende auch vernichten konnte, wenn er wusste, wie. Es soll irgendein Geheimnis geben, wie es funktionieren soll.“, erzählte Asagi im ernsten Ton und fragte sich woh schon zum tausensten Mal, ob der andere ihm überhaupt zuhörte, da dieser die Augen geschlossen hatte.
 

„Was denn für ein Geheimnis?“, fragte der Schwarzhaarige, um sein Interesse zu heucheln.
 

Erleichtert seufzte der Befragte und setzte an zu antworten. „Nun ja... das weiß ich nicht. Ich habe es vergessen.“
 

„Bitte?“, fragte Hizumi nach, da er glaubte, sich verhört zu haben und sah ihn ungläubig an. //Was ist denn das für 'ne Geschichte. Denk dir was aus, Junge. So geht doch die Spannung flöten.//
 

"In der Überlieferung steht darüber nichts geschrieben. Anscheinend kam der Auserwälte nicht mehr dazu."
 

„Nani? Was denn für 'ne Überlieferung?“
 

„Ano... die Überlieferung... da steht die Geschichte drin.“, erklärte Asagi und zweifelte abermals daran, dass man ihm glaubte, sonst hätte der andere ihn nicht nach der Überlieferung gefragt.
 

„Achso... klar. Ist ja komisch.“, sagte er und machte ein nachdenkliches Gesicht. //Warum sagt er nicht gleich Geschichtsbuch? Überlieferung? Wo kommt der Typ denn her, dass er dafür Überlieferung sagen muss?//
 

Zufrieden mit sich und der Welt, suchte der Langhaarige nach etwas, in seinem schwarzen Umhang, bis er etwas herausholte, das mit einem schwarzen Tuch umwickelt war und eine goldene Schnalle aufwies.
 

Neugierig musterte Hizumi das Päckchen.

„Hast du das immer dabei?“
 

„Hai. Natürlich habe ich das Buch immer dabei. Ich bin derjenige, der dem Auserwählten das Buch übermitteln muss.“
 

„Buch? Welches Buch?“ fragte der Kleinere und musterte fragend Asagis Gesicht. //Wie alt der Typ wohl ist?//

„Du meinst also, dass es noch heute einen Auserwählten geben soll?“
 

„Natürlich! Einer sitzt direkt neben mir.“, meinte der mysteriöse Fremde mit lächelnder Miene und überreichte ihm das Buch.
 

Ungläubig sah er in seine Hände, in denen sich nun 'das Buch' befand.

„Meinst du mich?!“, fragte er ungläubig und zeigte Asagi in Gedanken den Vogel. //Spinner...//
 

„Hai und niemand anderen. Nimm es und... sei vorsichtig. Bitte rette unsere Welt.“, war das Letzte, was Asagi von sich gab, bevor er sich in seinem Mantel einhüllte und allmählich zu zerfließen begann.
 

Fassungslos musste Hizumi mit ansehen, wie der Fremde auf der Bank sich auflöste und mit dem Wind verschmolz.

Sein Magen krampfte sich zusammen. Ihm wurde schlecht.

Das konnte doch alles nicht wahr sein!

Zitternd stand er da und wischte sich über die schweißbedeckte Stirn. Er musste hier weg.
 

Mit dem verhüllten Buch in der Hand lief er so schnell er konnte nach Hause. Doch auch als er Sturm klingelte, öffnete sich die Tür nicht. //Wo ist Tsukasa? Verdammt!//, fragte er sich und fluchte eine Weile vor sich hin, da sich auch der Wohnungsschlüssel mit seinen zitternden Fingern nicht finden lassen wollte. Als er ihn schließlich gefunden hatte und mindestens drei Anläufe gebraucht hatte, das Loch zu finden, was ihm im Gegensatz bei Tsukasa nicht schwer fiel, kam er endlich in seine Wohnung und betrat den Flur.
 

„Tsukasa!!“, rief er und ließ die Tür laut hinter sich ins Schloss fallen. //Bitte... ich brauche dich... der ganze Mist... dieser Typ... Ich werde noch verrückt.//
 

Doch da sich auch in den nächsten 5 Minuten, in denen er einfach ziellos umher geschaut hatte und seine Gedanken zu ordnen versuchte, nichts tat, warf er das Buch achtlos auf die Couch und lief auf wackligen Beinen ins Badezimmer, in welchen er sich seiner Sachen entledigte und in die Wanne stieg. Er brauchte jetzt ganz dringend ein Bad, um diesen schrecklichen Augenblick, als der fremde Mann namens Asagi, vor seinen Augen verschwand, zu verdrängen.
 

~+~+~
 

„Hizumi!“, rief ein blondes Warumono und betrat die Wohnung, in welche er sich mit einem Zweitschlüssel Zutritt verschafft hatte.
 

Dieser rührte sich nicht vom Fleck. Er war in der Badewanne vor Erschöpfung eingeschlafen.
 

Kyo, der sich allmählich um seinen Freund Sorgen machte, lief sie Zimmer ab, ohne darauf zu achten, ob er vielleicht einfach nur gerade mit Tsukasa im Schlafzimmer beschäftigt war. Jedoch fand er auch dort niemanden vor. „Äußerst ungewöhnlich für ihn...“, murmelte er und suchte weiter.

Nachdem er jedes Zimmer durchsucht hatte, außer das Bad, klopfte er an eben diesem an und riss, frech wie er eben war, die Tür einfach auf. „Hört auf zu poppen und begrüß deinen Fre-“, sprach er breit grinsend und suchte das ganze Bad nach zwei ineinander verschlungen Körpern ab, doch Fehlanzeige. „Nanu? Was-?“ Dann sah er Hizumi in der Badewanne liegen. Wenn der Schwarzhaarige etwas kleiner wäre, dann wäre er wohl schon in seiner eigenen Badewanne ertrunken.

Schnell lief der blonde Diru-Sänger zu seinem Freund und rüttelte kurz an diesem. „Hizumi, wach gefälligst auf!“, brüllte er den anderen unsanft an, doch als dieser, weggetreten wie er war, immer noch nicht reagierte, folgte eine Ohrfeige.

BATSCH!

Der Schwarzhaarige murmelte etwas unmissverständliches und schlug die Augen auf.
 

„Boah Mensch alter, mach mir doch keine Sorgen.“, rief Kyo erleichtert und umarmte den nassen Hizumi.

„Iiehh~ bist du nass.“

„Das hat Wasser so an sich...“, murmelte Hizumi schwach, versuchte sich von Kyo zu lösen um aufzustehen.

„Gibst du mir bitte mal das Handtuch da?“, fragte er und zeigte auf sein Lieblingshandtuch, welches ihm Tsukasa geschenkt hatte. Wie sehr er den anderen doch jetzt vermisste...
 

„Hai, na klar. Du siehst aus wie ne verschrumpelte... äh... Banane!“, lachte Kyo und gab ihm das Handtuch.

„Banane? O__o Wie kommst du denn darauf?“

„Weiß nicht. Du bist so dünn.“

„Und gelb?“

„Nee, das sind doch die Chinesen.“

Hizumi seufzte. Irgendwie war er gerade nicht in der Lage, etwas auf so ein dummes Kommentar zu antworten.

„Hey hey ~ was ist denn los, Großer?“, fragte Kyo nun besorgt und half dem Schwarzhaarigen aus der Wanne.

Stumm setzte er den ersten Fuß auf den Boden und zog den anderen nach. „Arigatô~“ murmelte er.

„Ich erkläre es dir gleich.“, gab er seufzend hinzu, bevor er sich trocken rubbelte.
 

„Hey Hizu~ hast du schon mal an einen Vierer gedacht ^__~?“, fragte Kyo zwinkernd und klatschte dem Schwarzhaarigen auf den Hintern.

Der Angesprochen wäre vor Schreck beinahe in die Luft gesprungen und 100%ig blöd wieder aufgekommen, doch anstelle dessen, stolperte er nach vorne und stützte sich mit einem Arm an der Wand ab. Mit zu Schlitzen verengten Augen, sah er über die Schulter hinweg zu Kyo.

Für einen Moment herrschte Stille.

„Natürlich..~ Jeden Tag~“, raunte er Spaßeshalber und leckte sich anzüglich über die Lippen.

Lachend kam ihm Kyo näher und verübte eine angedeutete Stoßbewegung gegen Hizumis Hintern, welcher gespielt aufstöhnte und aufgrund seiner Kraftlosigkeit in den Beinen, nun gegen die Wand gepresst wurde. „Harr~ Hizumi~“, raunte Kyo ganz nah an seinem Ohr und biss in sein Ohrläppchen, strich mit einer Hand über dessen Bauchdecke.

„E-es reicht...“, keuchte Hizumi und drückte den anderen von sich, da Kyo Spaß und Wirklichkeit verwechselte.

„Ich bin... glücklich mit Tsukasa.“

„Bist du das wirklich?“, fragte Kyo und hob die Brauen, bevor er ohne Umschweife von dem anderen zurück trat und seine Rückenpartie gierig musterte.

„I-ich...“, murmelte Hizumi und fuhr sich durch die Haare. „Ist doch egal... Ich liebe ihn.“
 

Resigniert seufzte Kyo und lief in das Schlafzimmer seines Freundes, um neue Klamotten herauszuholen. Dabei blieb er ein wenig länger an dem Schubfach zu seinen Shorts hängen und strich über eine. //Die habe ich dir geschenkt gehabt...//,, dachte er traurig und dachte an früher zurück.

Dann kehrte er allerdings zurück und reichte Hizumi seine Sachen.

„Danke.“ murmelte dieser und zog sich an. „Du scheinst doch auch glücklich mit Kaoru zu sein, also halt dich bitte aus meiner Beziehung raus.“,

„Hizumi das-“, begann der Blonde, wurde aber von eben jenen unterbrochen.

„Lass gut sein Kyo.“, sagte er bestimmt und ließ, angezogen wie er nun war, das Wasser in der Badewanne ablaufen.

Der kleinere Sänger verstummte und nickte ergeben. //Wenn er doch wüsste...//

„Kommst du?“, wurde er in seinen Gedanken unterbrochen und sah auf. „Hai, klar KOMME ich.“, grinste Kyo, wieder ganz der alte, und schritt an ihm vorbei.

Grummelnd folgte ihm Hizumi und führte den Blonden in seine Wohnstube, wo er sich auf der Couch fallen ließ und das Buch an sich nahm.

„Was hast du da?“

„Setz dich und ich erkläre es dir.“, meinte der Schwarzhaarige und wartete darauf, dass der andere sich setzte, um mit seiner Erklärung zu beginnen.

Das tat er auch.

„Ano... Gestern, als wir in die Bar gegangen sind, hast du sehr viel getrunken. Jemand hat sich zu uns gesetzt. Sein Name war Asagi und er wollte uns eine... Geschichte erzählen. Weißt du noch irgendetwas?“, fragte er, doch der Blonde sah ihn verständnislos an.

„Iie, kann mich an nichts mehr erinnern.“

„Okay...“, seufzte der Größere und erzählte weiter, "Er hat von einem Buch und einem König erzählt, der eine ganze Stadt mit einem Buch auslosch...“
 

~+~+~+~+~
 

„Er hat was!!?“, fragte Kyo entsetzt.
 

„Er hat sich aufgelöst.“, wiederholte Hizumi, der sich auf der Couch zurücklehnte, um sich vielleicht ein wenig ausruhen zu können.//Wo ist nur Tsukasa schon wieder? Warum ist er nie da, wenn ich ihn brauche?//
 

„Hizumi? Bist du auch im Besitz deines gesunden Menschenverstandes?“

„Was soll die scheiß Frage? Natürlich, oder denkst du, ich würde diese dämliche Geschichte erfinden?“

„Bei dir ist alles möglich. Wenn du willst, dass ich gehe, kannst du das auch einfach sagen.“

„Nani? Drehst du jetzt vollkommen durch?! Was denkst du von mir? Aber wenn du gehen willst, dann geh doch!“, sagte Hizumi bissig und zog die Beine an. //Was für ein scheiß Tag ist das eigentlich?!//
 

Für einen Moment musterte Kyo seinen Freund und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. „Meinst du das im Ernst? Ist das wirklich wahr?“, fragte er schließlich etwas Kleinlaut.
 

„So wahr, wie mein wahrer Name Hiroshi ist.“
 

„Ach du scheiße! Lass mal sehen...“, forderte der Blonde, da es Hizumi wirklich ernst zu sein schien, und griff nach dem verhüllten Buch.
 

Mit weit aufgerissenen Augen sah der Schwarzhaarige, wie Kyo die goldene Schnalle löste und das schwarze, verdreckte Tuch langsam aufwickelte.
 

„N-nicht! Lass es lieber zu!“, bat der Despa-Sänger und griff nach Kyos Arm.
 

Doch zu spät.
 

Kyo hatte das Buch bereits entblößt und geöffnet.
 

Glücklicherweise fiel er nicht sofort tod um. War er auch ein Auserwählter?
 

//Langsam spinn ich echt. Ich glaub doch nicht an Märchen!//, verfluchte sich Hizumi und wollte die Situation gerade ins Lächerliche hineinziehen, schließlich hatten sie beide für einen Moment den Worten Asagis geglaubt, als Kyo aufschrie.
 

„Meine Hand!“
 

Verwirrt folgte der Schwarzhaarige dem ungläubigen Blicke Kyos.

Als er sah, was der Blonde gemeint hatte, weiteten sich seine Augen und verfolgte dem Geschehen stumm.
 

Vor seinen Augen schien doch tatsächlich Kyos Hand, die das Buch geöffnet hatte, sich aufzulösen. Genauso wie es Asagi getan hatte.
 

//Nein! Nicht schon wieder!//
 

„Hizumi! Schau doch!“, meinte Kyo mit unnatürlich hoher Stimme und zeigte auf dessen Schulter. Kyo war seltsam blass geworden und als der Größere dem Fingerzeig seines Freundes gefolgt war und gesehen hatte, dass auch er nicht von der Auflösung eines Körperteils verschont blieb, wurde er ebenfalls blass. Seine Schulter löste sich auf!
 

„Was geschieht hier mit uns?!“, fragte er panisch und versuchte Kyos Arm loszulassen, doch dieser sah ihn betteln an und hielt seinen Arm fest. „Bitte... lass mich damit nicht alleine!“
 

„Kyo~!“, konnte er nur noch mit den Lippen die Worte formen, denn die Auflösung war bereits bis zu seinem Kinn gekrochen und hatte ihm seine Stimme genommen.
 

Der Angesprochene sah Hizumi mit Tränen in den Augen an und umarmte den Rest von Hizumis Körper, der noch vorhanden war, mit seinen Armstummeln, da seine Hände sich bereits vollends aufgelöst hatten.
 

Sie hatten fürchterliche Angst und in dieser Angst, klammerten sich an das Einzige, was sie noch hatten. Sich selbst, ihre Freundschaft und einzige Hoffnung.
 

Das Letzte was Kyo von Hizumi nach einer Weile nur noch sehen konnte, waren seine ängstlich verzerrten Augen, bevor er vollkommen verschwand und Kyo mit sich riss...
 


 

~+~+~+~
 

Kommis?

*Kekse verteilt*

Arbeit

„Wo sind wir?“, fragte Kyo, der sich noch immer ängstlich an Hizumi klammerte und seine Schulter auf Echtheit testete, indem er immer wieder dagegen tippte.
 

„Jetzt hör schon auf Kleiner, ich hab ja meine Schulter wieder... und den Rest auch! Allerdings habe ich keinen blassen Schimmer, wo wir uns befinden.“, meinte der Schwarzhaarige, löste sich von dem Blonden und stand auf. Etwas wacklig auf den Beinen stützte er sich an der nächstbesten Wand ab, die unter seinen Fingern zu bröckeln begann. „Wo sind wir hier nur gelandet?“, fragte er in die Dunkelheit, die sie umgab und klopfte sich den Dreck von den Sachen.
 

„Weiß nicht... deswegen habe ich dich ja gefragt oO?“
 

„Uhm...“, seufzte Hizumi leicht genervt und ersparte sich jedes weitere Kommentar.
 

„Weißt du was?“, machte sich der Blonde bemerkbar, der nun neben ihm stand und sah fragend auf.

„Hm...?“

„Ich habe Hunger.“

„Na super... Und wo sollen wir das Essen herkriegen?“

„Schau doch mal! Da vorne ist ein Lokal~“, sagte Kyo begeistert und wollte schon drauf zu stürmen, bis er jedoch zum Stillstand kam, da ihn jemand an der Jacke festhielt.

Verwirrt drehte er sich um und erkannte Hizumi. „Was ist?“, fragte er und der Schwarzhaarige wünschte sich nichts Sehnlicheres als jemanden an seiner Seite, an diesem Ort, der etwas mehr Grips hatte, als Kyo. Zumindest stellte der sich mal wieder selten dämlich an.

„Kannst du nicht lesen? Siehst du die Preise nicht?“, fragte er extra langsam.

Kyos Kopf schwang herum und seine Augen fixierten in der Dunkelheit die kleinen Ziffern an einem Schild. „Boah, wer soll denn den kleinen Scheiß lesen?!“, regte er sich auf

„Du jedenfalls nicht...“, murmelte Hizumi ganz leise und ließ ihn los.
 

Da blieb ihnen wohl nichts anderes übrig...
 

„Kyo, es nützt nichts. Wir müssen arbeiten! Wir haben kein Geld.“, sagte Hizumi und seufzte schwer, da Kyo mal wieder einen seiner Ausraster hatte und dabei war, die Mülltonnen in einer kleinen Gasse zu zerlegen.
 

„Ich arbeite doch nicht! Ich bin Sänger und kein Tellerwäscher!“, brüllte er in Richtung seines Freundes und ließ es scheppern. Die nächste Mülltonne zierte nun der Abdruck von Kyos Fuß.
 

Hizumi gluckste kurz auf und sagte: „Schon mal was von dem Sprichwort gehört: vom Tellerwäscher zum Millionär?“

Der Schwarzhaarige wich den Fäusten aus, die von dem kleinen Warumono kamen.
 

„Jetzt reg dich ab Mann! Heulen nützt nichts!“, schimpfte Hizumi.
 

„ICH HEULE NICHT!!!!!!“, schrie der Blonde und plötzlich schlug neben ihnen eine Tür auf.

Verdutzt sahen beide Sänger zu dem Mann, der im Türrahmen stand und diesen fast gänzlich ausfüllte.
 

„HÖRT ENDLICH AUF HIER RUMZUBRÜLLEN!! UND WAS HABT IHR MIT MEINEN MÜLLTONNEN GEMACHT!?“, brüllte der Mann, dessen Bauch großzügig über seinen Gürtel hing, lief zu den beiden und zog sie an den Ohren fast bis auf den Boden hinunter.
 

„AUAAA~!!!!“, schrie Kyo.

„Itai.! Lassen sie uns los!“

„Ihr müsst den Schaden ersetzen!“

„Wir haben aber kein Geld.“, meinte Hizumi verzweifelt.

„Dann arbeitet ihr eben für mich!“

„Ich arbeite nicht!!!!“

„Kyo, uns bleibt nix anderes übrig!“, ermahnte er seinen Freund.

„Ich will aber nicht!“, quängelte der Blonde.

„Hier wird nicht gehadert, sondern gearbeitet!“, brüllte sie der fette Mann an und zog die beiden in seine Wohnung.

„Sie Perverser!“, haute Kyo heraus und zappelte wild umher.

„Wenn du Prügel willst, kannst du die haben!!“, sagte der Mann im bösen Ton, so dass sogar Kyo verstummte. Ärgerlich grummelte er in seinen nicht vorhandenen Bart.
 

„Wir wollen keinen Ärger.“, versuchte Hizumi die Stimmung des dicken Mannes zu bessern, doch der schob sie nur weiterhin vor sich her, direkt in die Küche, welche eher wie ein Schlachtfeld aussah, so verschmutzt war sie.
 

„So, wie ihr sehen könnt, ist diese Küche nicht mehr die Neueste und... Sauberste. Eure Aufgabe besteht darin, die Küche sauber zu schrubben. Also macht euch an die Arbeit!!“, wies der Mann an, der seiner Küche in Puncto Sauberkeit Konkurrenz machen könnte.

„Ich bin in einer Stunde wieder da und wenn die Küche dann noch nicht sauber ist, dann wird eure nächste Strafe härter ausfallen. Ist das klar!?“
 

//Merkt der Kerl nicht, dass wir nicht schwerhörig sind und er das ganze Haus zusammenschreit? Und über uns meckern, dass wir laut waren... tze...//, dachte sich Hizumi angepisst und nahm die beiden dreckigen Eimer entgegen, die ihm der Man reichte, bevor er die Küche verließ.
 

„Der glaubt doch nicht wirklich, dass ich die Küche sauber mache?! Schau sie dir doch mal an!“, meckerte Kyo, kaum war der Mann aus der Küche verschwunden, mit griesgrämiger Miene.

„Musst du wohl. Wer hat denn die Mülleimer geschrottet?“, fragte Hizumi genervt und schnappte sich einen Eimer, um erstmal diesen sauber zu machen.
 

Die Antwort des Blonden blieb aus, allerdings konnte man ein wütendes Schnauben vernehmen, bevor auch dieser trat und darauf wartete, seinen Eimer ebenfalls sauber zumachen.

„Das schaffen wir doch nie in einer Stunde.“, meinte Kyo kleinlaut und sah, wie das dreckige Wasser von Hizumis Eimer die spüle hinunterlief.
 

„Gibst du etwa jetzt schon auf? fragte Hizumi und ein hämisches Grinsen schlich sich in sein Gesicht, bevor er sich aufmachte, aus einem der Schränke zwei saubere Handtücher zu holen.
 

„Ich gebe niemals auf!“, widersprach ihm das Warumono und sah seinen Freund bissig an. WUMMS!

Ein Lachen ertönte aus der Richtung des Schwarzhaarigen.

Er hatte ein Handtuch direkt in das Gesicht des Kleineren geworfen, welcher sich nun, wie in Zeitlupe, das Handtuch vom Gesicht nahm und Hizumi mit seinem Mörderblick tausend Tode sterben ließ. „Dafür wirst du büßen!“, zischte der Diru-Sänger und der Schwarzhaarige ging unbeeindruckt an ihm vorbei, mit einem Plan im Hinterkopf, der ihn grinsen ließ.
 

„Eine kleine Wette, Kurzer. Wer zuerst mit seiner Hälfte der Küche fertig wird, der muss sich nicht auf den morgendlichen Markt stellen und mit heruntergelassener Hose schreien, dass er es dringend nötig hat, wenn du verstehst, was ich meine.“, schlug er mit einem Augenzwinkern vor und füllte seinen Eimer mit lauwarmen Wasser. Wie er Kyo kannte, würde er keine Möglichkeit auslassen, ihn aus Jux bloßzustellen.
 

„Gilt. Das hier ist meine Hälfte.“, stimmte Kyo breit grinsend zu und zeigte auf die andere Seite der Küche.

„Okay.“ Damit war der Schwarzhaarige einverstanden und so begann ihre 'kleine' Wette um die Ehre.
 

Hizumi schritt gemächlich zu den Hängeschränken und begann diese oberhalb, dafür hatte er sich auf einen Stuhl, der gefährlich knackste, gestellt, abzuwischen.

Während er dies tat, wandte sich Kyo zu aller erst den erreichbaren Dingen zu und wischte die unteren Schränke.
 

~+~+~+~+~
 

„Fertig!“, rief der Schwarzhaarige triumphierend, während er versuchte nicht laut loszulachen, da Kyos Anblick mehr als komisch war.

Dieser klammerte sich nämlich angestrengt an die offene Schranktür eines Hängeschranks und hatte Mühe sein Gleichgewicht zu halten, da er sich auf der schmalen Rückenlehne eines Stuhls abstützte, der dazu noch gefährlich kippelte.
 

Da Kyo verloren hatte, schlug er verärgert gegen den geschlossenen Schrank gleich neben sich und jammerte: „So eine Scheiße!! Können wir nicht eine andere Vereinbarung tref-“, wollte er fragen, doch da passierte es, dass der Stuhl an Halt verlor und umkippte. „Ahhhh!!!“, kreischte Kyo und hielt sich mit zappelnden Beinchen an der Schranktür fest.

„Hilf mir doch mal und steh da nicht so blöd lachend rum!“, meckerte der Blonde und Hizumi erbarmte sich, ihm zu Hilfe zu eilen.
 

Kaum hatte der Despa-Sänger den kleineren Warumono zurück auf den Boden geholt, kam der alte Mann, mit dem überdimensionalen Bauch, wieder herein.
 

„Was ist denn hier los?“, fragte der Mann gereizt.
 

Die Gefragten schracken zusammen und drehten sich zu dem 'Monstrum' um. „Ano... es gab nur eben KLEINE Schwierigkeiten.“, erklärte er dem Mann und sah kurz grinsend zu Kyo, dem dessen Andeutung auf seine Größe nicht entgangen war. „Ich bin nicht klein!“, zischte er leise und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. //Nur weil er 8cm größer ist als ich, muss er nicht andauernd darauf rumhacken.//, dachte er sich und verschränkte sein Arme vor der Brust.
 

„RUHE!“, machte sich der Alte bemerkbar und sah sich anschließend in der Küche um.
 

„Hm... ist ja ganz ordentlich geworden.“, sagte er schließlich und beäugte misstrauisch die Hängeschränke, die Kyo 'geputzt' hatte, jedenfalls soweit, wie ihm möglich gewesen war.
 

„Ihr könnt euch nun ausruhen. Morgen wartet die nächste Aufgabe auf euch.“, verkündete er mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.

Doch da hatte er nicht mit Kyo gerechnet...
 

..der mal wieder auf Hochtouren war, kurz nachdem er von 'noch mehr Arbeit' gehört hatte.

„Was?!! Noch mehr??!!!“, schrie er dem zurückschreckenden Mann fragend zu.

„Was glauben sie eigentlich wer sie sind?! Sie... sie fettes MONSTRUM!! Lassen sie uns in Ruhe, wir haben ihre gewünschte Arbeit verrichtet und wir sind quitt!“, schrie er weiter auf den 1,79m Mann ein, der noch immer überrumpelt war von dem Ausbruch des 1,61m Warumonos und sah nur noch eine Staubwolke, nachdem Kyo die Hand des überraschten Schwarzhaarigen gegriffen hatte und mit diesem aus dem Haus gerannt war.
 

Der viel zu dicke Mann eilte den beiden hinterher, doch als er sie nicht mehr erblicken konnte, gab er es auf, sie zu verfolgen. Musste er eben den Rest des Hauses selber putzen, was für ein Pech...

Marktplatz

„Was schaust du denn so?“, fragte Kyo argwöhnisch.

„Wir hatten da eine Wette.“

„Was für 'ne Wette?“, fragte der Blonde scheinheilig.

„Frag nicht so blöd! Die in der Küche und dem Marktplatz!“, erklärte der Schwarzhaarige seinem Freund genervt und verdrehte die Augen.

„Küche...?“, fragte Kyo nochmals ahnungslos und handelte sich damit eine Kopfnuss ein.

„Kyo! Denk mal scharf nach, Zwerg!“

„Beleidige mich nicht!“

„Das war Fakt und jetzt erfüll den Wetteinsatz!“

„Spinnst du?“

„Vielleicht, aber es macht Spaß, dich leiden zu sehen.“, meinte Hizumi.

„Schuft ><!“

„Maso!“

„Hey, bin ich gar nicht!“, verteidigte sich das Warumono und ballte die Fäuste.

„Und ob, du stehst doch drauf, denn sonst würdest du mir nicht andauernd so doof kommen, um dir Kopfnüsse einzufangen. Außerdem bin ich ja auch kein Schuft.“

„Klar bist du das. Du willst deinen armen Freund dort in die gefährliche Welt schicken, ohne jeglichen Schutz meines Heiligtumes.“, versuchte Kyo seinem Freund Hizumi davon zu überzeugen, ihn nicht diesen Wetteinsatz einlösen zu müssen, doch da er dabei versuchte, seinen bestmöglichen Chibiblick aufzusetzen, sah es für den anderen mehr wie eine groteske Grimasse aus, was ihn zum lachen brachte.

„Kyo, was für ein Heiligtum bitte? Außerdem muss dir Disziplin eingetrichtert werden, denn du hättest schon von Anfang an wissen müssen, dass du gegen mich verlierst.“, lache er.

„Angeber! Ich zeig dir gleich mal mein Heiligtum!“

„Verlierer! Ich bin eh viel besser bestückt als du, da brauche ich das nicht sehen, Kleiner“

„Hey, du bist gemein!!!“, schimpfte Kyo aufgebracht.

„Fakt bleibt Fakt und jetzt geh schon.“, kicherte der Schwarzhaarige.

„Du bist so ******!“, fluchte das Warumono total fertig mit der Welt und stiefelte los, mitten auf den Marktplatz, der bereits gut besucht war.
 

Der kleine Vocal stellte sich mitten auf den großen Platz und biss sich auf die Unterlippe.

//Besser bestückt als ich... ich bring den Kerl um.//

„Na dann los.“, flüsterte er und öffnete seine Hose.

Mit einem leichtem Rotschimmer im Gesicht, ließ er die Hose samt Shorts fallen und hob seine Arme gen Himmel.

Er holte tief Luft und brüllte über den gesamten Platz mit seiner geübten Stimme: HÖRT HÖRT LEUTE!! ICH BIN WILLIG!!! WER WILL MICH!?“
 

Kaum hatte er diese, für ihn mehr als peinlichen Worte, laut in die Menge geschrien, drehte sich diese erschrocken um und starrten Kyo fassungslos an, als sie dessen 'Heiligtum' sahen. Da niemand sich freiwillig für ihn aufopferte und sich viele Kerle einfach nur neidisch wegdrehten, hatte er seine Wette erfolgreich ausgeführt und so zog er sich hastig die Hose wieder hoch und rannte, so schnell wie er konnte, los. Stolz, da es Neider unter dem Volk gab, rannte er an Hizumi vorbei. Ihm war egal, ob dieser ihm folgte.
 

~+~
 

„Das hast du wirklich toll hinbekommen.“, meckerte der Diru-Sänger den Schwarzhaarigen an.

„Ich? Wer hat sich denn auf den Marktplatz gestellt?“, fragte ein grinsender Hizumi so unschuldig, wie nur möglich, nach.
 

Kyos Augen verengten sich gefährlich zu Schlitzen, doch zu seinem Leidwesen, kamen ihm die Erinnerungen dieses schrecklichen Moments ins Gedächtnis und sein Gesicht verzog sich zu einer gequälten Grimasse.

„Wegen dir, werde ich jetzt Steckbrieflich gesucht!“, sagte er und sah auf seine Füße, die in der Luft hingen, da sie sich, um sich von seinen Verfolgern zu schützen, auf einen Baum gesetzt hatten.
 

„Tut mir Leid. Du weißt ja, dass ich manchmal auf seltsame Gedanken kommen kann, aber du hättest die Wette ja auch ausschlagen können. Die Küche hätten wir so oder so putzen müssen.“
 

„Hai... du hast ja Recht.“, stimmte der Blonde zu und musste dann grinsend aufschauen. „Meinst du zum Beispiel den Sex auf der Bühne? Das ist doch verrückt!“
 

„Aber geil.“, zwinkerte der Schwarzhaarige und leckte sich provokativ über die Lippen.
 

Kyo musste augenblicklich lachen und der Ast schien gefährlich zu knacken.
 

„Halt still Kurzer, sonst werden wir noch entdeckt.“
 

„Der Einzige, der dann am Arsch ist, bin ja wohl ich.“, rechtfertigte sich der andere.
 

„Hai, von dir haben sie ja ein hübsches Steckbrieffoto gemacht.“, meinte Hizumi grinsend. „Der Zensierbalken über deinem besten Stück hat mich am meisten fasziniert.“, lachte er auf.
 

„Sehr witzig...“, meinte Kyo trocken und wollte dem Despa-Sänger einen Knuffer verpassen.

Doch hatte er allerdings nicht mit dem Ast gerechnet, der vom Baum abknickte und mit ihnen fiel.
 

„Wahh~!!“, riefen sie erschrocken auf und landeten im Gebüsch.
 

„Itai~ scheiß Ast!“, schimpfte das Warumono, kaum war er gelandet und zur Antwort, fiel noch ein weiterer, jedoch kleinerer, Ast und landete auf ihm.

Murrend schob er diesen von sich und richtete sich halb auf.

„Hizumi, alles okay?“, fragte er besorgt und reichte diesem hilfsbereit seine Hand.
 

„Geht schon. Arigatô~“, kam es etwas gequetscht von ihm und wollte gerade Kyos Hand nehmen, als er laute Stimmen hörte, die langsam näher kamen.
 

„Da vorne! Das ist der Perverse!! Schnappt ihn euch!!“
 

„Scheiße! Los steh auf!“, forderte der Blonde seinen Freund auf und zusammen mit ihm, lief er so schnell er konnte davon.
 

„Noch so'n Lüstling! Wer weiß, was die in dem Gebüsch gemacht haben. Fangt sie beide!!“ schrie die Menschenmasse.
 

„Verflucht! Lauf so schnell du kannst Kyo. Am besten wir trennen uns. Wir treffen uns um Mitternacht an der Stadtflussbrücke!“, schlug der Schwarzhaarige vor, winkte grinsend und lief in eine andere Richtung davon.
 

Gut, dass sie sich bereits etwas stadtkundig gemacht hatten, denn sonst würde der Blonde bestimmt nicht wissen, was er mit der Stadtflussbrücke gemeint hatte.

Noch immer wussten sie jedoch nicht, wie sie in diese 'andere Welt', wie sie es nannten, gekommen waren. Alles schien hier anders zu sein. Die Menschen handeln unüberlegt, achten weder auf Gesetze noch Sauberkeit. Richtig widerlich...
 


 

tbc.

Neue Entdeckung

//Was ist das nur für eine seltsame Welt?!//, fragte sich Hizumi und rannte immer weiter und weiter, als er plötzlich strauchelte und von einer Frau aufgefangen wurde. Das spürte er sofort, als er gegen ihre Brüste gedrückt wurde und ihr Gekicher an sein Ohr drang. „Na Süßer~ Hast wohl Ärger mit den Leuten bekommen, hum? Ich stehe auf böse Typen...“, säuselte sie und hob sein Kinn an. //WTF?!// „Ano... Tut mir Leid, aber ich bin bereits vergeben.“, sagte er wahrheitsgetreu und wollte sich von ihr lösen, doch sie wollte nicht locker lassen und drückte sein Gesicht an ihren Busen. //Ieh... riecht nach verschimmelter Milch...//

„Ist dir deine Freundin so wichtig? Bin ich nicht hübscher?“ „Bitte, lassen sie mich... Mein Freund ist hübscher, okay?! Und jetzt nehmen sie ihre Finger von mir!“ Panik machte sich in ihm breit, da er die herannahende Meute näher kommen hörte.

„So so~ Einen Freund also. Solch Einstellung kann sich immer ändern. Spiel einfach mit, okay?“, murmelte sie und überrascht musste Hizumi feststellen, dass die Frau wohl sehr hartnäckig war, denn sie küsste ihn begierig auf die zusammengepressten Lippen. „Lo...~ Nhnn.... la... s...“, quetschte er er hervor, bevor er sie wieder aufeinander presste, da die Frau ihre Zunge über seine Lippen gleiten ließ. //Ierks... ich kotz gleich...//, drohte er ihr stumm und kniff die Augen zusammen.

Der Schwarzhaarige blieb nicht einmal die Möglichkeit sich zu wehren, da eine kleine Gruppe von aufgebrachten Menschen um die Ecke gerast kam und sich umsahen. Sie erblickten das Paar. Die Frau legte ihre Hände an Hizumis Wangen, um sein Gesicht zu verdecken und küsste ihn weiterhin mit geschlossenen Augen. Um nicht aufzufallen, musste er also so bleiben! //Verzeih mir Tsukasa...// Sein Gesicht war vor Ekel und Widerwillen verzogen, dennoch tat er so, als ob er sie auch küssen würde und legte seine Arme um die Frau.

Die Menschen verzogen sich langsam und streuten aus, um ihn weiter zu suchen.
 

Kaum waren sie weg, stieß Hizumi die Frau von sich und wischte sich über die Lippen. Er sah sie säuerlich an und wollte gerade dazu ansetzen, sie nieder zumachen, als die Frau wieder näher kam. „Magst du Bücher?“ „Was? Nein!“ „Und warum trägst du dann immer eines mit dir herum?“, fragte sie unschuldig und kam noch näher. Hizumi wich zurück und betastete seine Taschen und tatsächlich fand er das verfluchte Buch wieder, durch das sie überhaupt in diese Welt gekommen waren. Am liebsten hätte er es weggeschmissen, so sauer war er.

„Du scheinst dich zu fragen, wie es dort hinkommt, nicht wahr? Wenn das so ist und du es nicht brauchst... Kann ich es denn haben? Bitte. Ich lass dich auch in Ruhe, wenn du es mir gibst. Als Entschädigung sozusagen, dass du mich verschmähst.“

Irritiert sah Hizumi auf. „Wie kommen sie darauf, dass ich es ihnen deswegen schenke!? Können sie überhaupt lesen?“ „Ja, natürlich kann ich das. Bitte... Wenn du es doch nicht brauchst...?“

Bettelnd sah ihn die Frau an und streckte ihre Hände nach dem Buch aus.

Doch der Schwarzhaarige trat noch einen Schritt zurück. „Vergessen sie's! Man kann es immer noch gut als Toilettenpapier nehmen oder falls man mal einen Zettel braucht.“, sagte er unbekümmert und wollte davon marschieren, als die Frau ausrastete und ihn gegen die Wand drückte. „Geben sie mir das Buch!!“, schrie sie und hörte sich gar nicht nicht mehr so an, wie gerade noch zuvor. Jegliche Wärme schien aus ihr verloren gegangen zu sein und Hass peitschte ihn unsichtbar nieder.
 

//Mann ist die Irre, die Frau! Ich bräuchte irgendwas, damit ich mich wehren könnte.//, dachte er und kramte in seinen Taschen nach etwas. Er wusste ganz genau, dass sich darin nichts befinden konnte, denn er hatte vor ihrer ´Reise´ dort auch nichts drinnen gehabt. Auch seine Kippen nicht. //Ein hoch auf´s abgewöhnen...//

Doch plötzlich zuckte er leicht zusammen, als direkt etwas in seiner Hand erschien, was zuvor nicht da gewesen war. Er nahm es hervor und bestaunte es. //Ein Asthmaspray... wie geil...//, dachte er genervt, schob es der keifenden Frau in den Mund und drückte was das Zeug hielt. Die Augen der Frau weiteten sich irritiert und sie ließ ihn los. Hizumi drängte sie von sich und drückte weiter auf das Spray. Die Wangen von ihr wurden immer größer und größer und auch ihr Bauch schien anzuschwellen //Was ist denn das für´n geiles Spray alter?//, freute sich Hizumi und drückte weiter und weiter. Er war neugierig geworden, was wohl noch geschehen würde.

Als die Frau schon recht dick war, nahm er das Spray aus ihrem Mund und sah lachend zu, wie diese vom Boden abhob und wie ein Luftballon davon flog.
 

„DAS ZAHLE ICH DIR HEIM HIZUMI!!! ICH HOLE MIR DIESES BUCH!“, schrie die Frau noch, doch der Gemeinte, hörte ihr schon gar nicht mehr zu, sondern war vollkommen auf das Asthmaspray konzentriert, sodass er sich nicht mal wundern konnte, woher sie seinen Namen kannte. //Geile Sache... Das nehme ich mit in unsere Welt und verkaufe es. Ich werde reich *__*//
 

Er versteckte sich in einer dunklen Gasse, lehnte sich kniend an eine Häuserwand und streckte seine Hand von sich. Dann schloss er die Augen. //Ich brauche... einen MP3-Player mit meiner Lieblingsmusik drauf.// Fest glaubte er daran und stellte es sich bildlich vor und was dann geschah, veränderte seine Ansicht zu dieser Welt...
 


 

~+~
 

1. Ja, ich lebe noch ;D

2. Ich weiß, das Hizumi nicht raucht, aber habt ihr euch schon mal gefragt, warum das so ist? xD

3. Tut mir Leid, das es wieder so kurz ist ;o;

Treff mit Asagi im Mittelalter

//Wann kommt er denn?//, fragte sich Kyo genervt und sah sich immer wieder nach allen Seiten um. Er fühlte sich irgendwie beobachtet und das machte ihn unruhig und ließ ihn Angstschauer über den Rücken gleiten. Auch kalt war es, da er keine Jacke in diese Welt mitgenommen hatte.

Er war froh gewesen, überhaupt hierher gefunden zu haben und dann tauchte der Schwarzhaarige nicht mal auf! Knurrend ballte er die Hände zu Fäusten und stieß sie in die Luft. Er vermisste ihn... Er hasste es immer, sich das eingestehen zu müssen, aber es war so, wie es ist. Er vermisste ihn schon, seit sie sich getrennt hatten. //Bin ich abhängig? Nee... vielleicht ein klein wenig anhänglich, aber auch nur sooooo wenig!// Um seinen Gedanken zu unterstreichen, ließ er Zeigefinger und Daumen fast aufeinander treffen und sah durch die Lücke.

Was er sah, ließ ihn vor Schreck aufschreien. „Boah Scheiße! Hizumi maaaaan~!“, regte er sich auf und könnte ihm an die Gurgel springen. „Erschreck mich doch nicht so! Ich dachte eigentlich, die Menschen hier sind grausam, aber du bist die Krönung!“ Er hoppste wütend um den größeren herum, bis dieser ihn an sich zog und seine Hand auf seinen Mund legte. „Danke Kyo. Ich hab dich auch vermisst.“, meinte er tonlos. „Und willst du alle hier wecken? Ich bin froh, dass die auch irgendwann mal pennen gehn!“, zischte er und ließ Kyo wieder frei. Dieser murmelte etwas Unverständliches und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wo warst du auch so lange?“ //Schmollt er jetzt?// Hizumi musste wegen diesem Gedanken kichern und schlug ihm auf die Schulter. „Ach Kyo... Ich war... etwas abgelenkt gewesen.“, gestand er und grinste. „Was freuste dich denn jetzt so bescheuert?“, keifte Kyo. „Diese Welt ist scheiße! Ich will hier weg.“ „Bleib mal ganz cool alter. Du hast die Vorzüge dieser Welt noch nicht erlebt...“
 

Nach diesen Worten wich Kyo mit großen Augen zurück. „Du Schwein! Denkst du kein bisschen an Tsukasa?!“ „Hä? Von was bitte redest du?“ „Na du hast ihn mit jemanden betrogen!“ „Na soweit kommts noch, dass ich so werde, wie du es bist! Jetzt reg dich ab. Nur weil du länger deinen Spaß nicht mehr hattest, musst du nicht gleich auf mir rumhacken.“ „Nani? Hat dir das Tsukasa oder Kaoru selbst erzählt?!“ Hizumi kratzte sich verwirrt am Hinterkopf. „Ich hab keinen Plan, was du da für'n scheiß laberst Kyo, aber das war nur so dahergesagt gewesen, okay? ... Es stimmt?“, fragte er dann und gluckste.

„Ja, ja. Lach nur über mich. Tze... Ich komme auch gut alleine zurecht. Ich brauch dich nicht. Tschüü~“

„Jetzt halt mal die Luft an Kurzer und komm zurück zu Hizumi.“

Das Warumono drehte sich wütend um und kam auf ihn zugestampft. „Keine Witze über meine Größe!“, knurrte er angriffslustig und erdolchte ihn gedanklich mit tausenden dieser kleinen Wunderwerkzeuge.
 

Plötzlich zischte etwas haarscharf an Kyo's Ohren vorbei und ließen ihn überrascht zurückspringen. „Was war DAS?? Hizu????!“
 

Mit weitaufgerissenen, ängstlichen Augen lag Hizumi am Boden. Er hatte sich schützend zusammengerollt und war umgeben von... ja... tausenden von Dolchen. „Scheiße... mach das nie wieder Kyo...“, murmelte er ängstlich und konnte sich nicht bewegen. „Denk dir beim nächsten mal Wattebällchen oder so, aber keine Dolche...“
 

Fassungslos stand der Kleinere da und blickte auf das zusammengerollte Wesen, das sich sein Freund nannte und bekam den Mund nicht zu.
 

„Mund zu Kyo. Es zieht! Und jetzt lass den Gedanken los.“
 

„Was?“
 

„Denk nicht mehr an die Dolche!“
 

„Ist gut....“, murmelte Kyo aufgelöst und dachte stattdessen an Blumen, die plötzlich... oh Wunder... auf ihn nieder regneten.

„Alter! Wenn das ein Scherz sein soll, dann ist das nicht witzig! Ich mag keine Blumen!“

„Dann denk auch nicht an Blumen und jetzt halt mal den Mund. Ich muss mich konzentrieren.“, meinte Hizumi und schloss die Augen. Sein Herz schlug noch immer ängstlich gegen seine Brust, da ihn die Dolche nur knapp verfehlt hatten, was wohl daran lag, das Kyo sein Freund war und ihn niemals wirklich erdolchen würde.

Er dachte fest daran, sich neben Kyo zu wünschen...
 

Dieser schien noch immer fassungslos zu sein und versuchte sich nun zu Hizumi durch zu kämpfen. Riss die Dolche aus der Erde und warf sie in den Fluss. Die Bewohner dieser Stadt, sofern es eine war, würden sich wohl am nächsten Morgen wundern, woher die ganzen Dolche kamen. Doch das interessierte Kyo im Moment gar nicht. Als er 10 Dolche in den Fluss geworfen hatte, bemerkte er plötzlich etwas seltsames. „H-hey Hizu! Du verblasst!“ Etwas schneller kämpfte er sich durch den niedrigen Urwald aus hartem Stahl durch, der einfach nicht enden wollte, verhedderte sich in einer Liane, die sich von seinen Schuhen gelöst hatte und wäre beinahe gefallen, hätte ihn nicht plötzlich jemand von hinten ergriffen. „Wahh~ Lassen sie mich los!“, versuchte sich Kyo zu wehren und wurde aus dem Dolchmeer gezogen. Als er sah, wer ihn gefasst hatte, ließ ihn an die Stelle zurück blicken, wo gerade noch Hizumi gelegen hatte und wieder küsste seine Kinn den Boden. „HIZUMI??! Wie...? Was...?“ Verwirrt ließ er sich in seine Arme sinken und schloss die Augen. „Erklär mir bitte, was hier los ist...“

„Klar, aber mach erstmal deine Schuhe zu, sonst fälltst du nochmal.“

Kyo grummelte unzufrieden, löste sich von dem Schwarzhaarigen, bückte sich und wollte gerade seine Schuhe zubinden, als ihn eine Tatsache stutzen ließ. „Grrr.... Hizu??! Hast du meine Schuhe ausgetauscht? Ich habe gar keine Schuhe mit Schnürsenkeln an!“ Mit zu Schlitzen verengten Augen sah er auf.
 

Unschuldig erwiderte Hizumi seinen Blick. „Bist du dir da ganz sicher?“ „Ja! Lass dieses... Hokus Pokus und erklär mir, woher du das plötzlich kannst.“

„Mhm... nicht nur ich kann das, du auch.“ Mit diesen Worten deutete er auf die Dolche. „Seit wir in dieser Welt sind, passiert es einfach. Wunsch dir was und du bekommst es. Hier, schau mal.“ Und er holte seinen MP3-Player hervor und grinste breit. Kyo glubschte es ungläubig an und schnaubte genervt. „Den hast du von zu Hause mitgenommen.“ „Nein, wirklich nicht. Soll ich es dir beweisen, wie einfach das ist?“ „Nein! Ich habe kein Bock mehr.“, murrte Kyo und musste plötzlich niesen.

Er sah Hizumi an und wollte gerade noch etwas sagen, als seine Nase plötzlich anschwoll und länger wurde. „Alter! Ich bin nicht Pinoccio! Lass das gefälligst!“ „Ich mach doch gar nichts!“, lachte Hizumi und hielt sich den Bauch vor lachen, als seine Beine plötzlich unter ihm wegknickten und er auf die Nase fiel. Nun war es an Kyo zu lachen und dabei wuchs seine Nase immer mehr und mehr. Auch veränderte sie ihre Form und wurde grau.

Hizumi lag am Boden und zog seine immer dünner werdenden Beine an.

„Was geschieht hier mit uns?!“, fragte er panisch und versuchte aufzustehen, doch rutschten seine Beine unter seinem Gewicht immer weg und fiel wieder hin. „Alter! Das ist nicht witzig! Mein Schwanz ist weg!“, kreischte Hizumi ängstlich und fasste sich in den Schritt.

„Lass mich mit deinem Schwanz in Ruhe, du Vogel! Ich hab einen ganz anderen.“, meinte Kyo und klang panisch, da ihm ein langer grauer Schwanz am Hintern wuchs, wo schwarze Haare sich dran befanden. „Iehhh~ der ist so haarig!“

„Nenn mich nicht Vogel, du Untier!“
 

Die beiden stürzten sich auf einander und gaben sich gegenseitig Kopfnüsse.

„Haha~! Nimm den Schabel weg. Das kitzelt!“, lachte das Warumono und fasste sich an den Kopf. Er erstarrte und stieß Hizumi von sich. „Meine Haare! Sie sind weg!“

Verzweiflungstränen erschienen in seinen großen Augen und er verlor sein Gleichgewicht, da seine Nase nun fast schon zu Boden reichte.

Hizumi stellte sich langsam auf und zog ein Bein an den Körper.
 

„Kyo, du siehst aus... wie ein Elefant.“

Der ehemals Blonde sah seinen Freund an und starrte ihn ungläubig an.

„Und du wie ein Flamingo. Fehlt nur noch der Rock und du könntest Ballett tanzen.“

„Wag es dir, das zu wünschen, du Rüsseltier!“

Kyo hob seine Nase vom Boden und legte sich den 'Rüssel' über die Schulter.

„Denkst du, ich finde das witzig? Schau dir meine Ohren an. Die Kopfhörer die ich dafür bräuchte, sind bestimmt total teuer T_T“

„Du Honk. Solche gibt’s gar nicht. Oder hast du schon mal einen Elefanten gesehen, der Musik hört?“

„Nee, natürlich nicht. Und was machen wir jetzt?“

„Mir ist kalt. Vielleicht sollte ich in den Süden fliegen...“, kam es von Hizumi und als er mitbekam, was er gesagt hatte, vergrub er seinen Kopf beschämt unter seinem rosanen Flügel.

Kyo lachte, was sich eher wie ein leises missglücktes Trompeten anhörte und so beließ er es dabei.

„Also... wenn du das nicht warst und ich auch nicht. Wer war es dann?“
 

„Ich war das...“
 

Eine verhüllte Gestalt tauchte aus dem Dunklen hervor und nahm die Kapuze ab.
 

„Asagi alter! Mach das rückgängig!“
 

„Asagi? Ja... so heiße ich wohl in eurer Welt. Er schnippste mit dem Finger und allmählich verschwand Kyos Rüssel, sein Schwanz und die großen Schlappohren und Hizumis Flügel und sein Schnabel.
 

Nach der Verwandlung fielen sich die beiden Freunde in die Arme und klopften sich glücklich auf den Rücken. „Bin ich froh, dich wieder normal zu sehen.“ „Und ich erst...“, gestand auch Kyo und lächelte.

Dann wendeten sie sich dem Mann zu, der Asagi zu sein schien und auch genauso aussah, aber es nicht mal selber wusste.

„Alta... Komm rück mit der Sprache raus. Warum hast du das getan? Das war gar nicht witzig Hizumis Schwanz wegzuzaubern.“ Überrascht blickte Hizumi den Kleineren an und sah dann ernst wieder auf, um zustimmend zu nicken.

„Und kannst du mir mal verraten, warum du deinen eigenen Namen nicht weißt? Haben sie dir das Hirn weggefickt, oder was?“

„Kyo, halt lieber den Mund!“, zischte Hizumi, der merkte, dass der andere zu weit ging.

Gerade wollte der Angesprochene weiter sprechen und seinen Freund ignorieren, als er plötzlich schrumpfte und sich erneut in etwas verwandelte.
 

„Mach das rückgängig!“, zetterte die kleine graue Kyomaus und fiepste aufgeregt. Sein langer Schwanz schlug auf dem Boden und seine Nasenhaare stellten sich empfindlich auf. „Boah, hier stinkts!“
 

Hizumi lachte schallend und griff sich Kyo am Schwanz. „Ey du Perversling! Lass meinen Schwanz in Ruhe!“

„Was? Ich versteh dich nicht Kyo.“ Hizumi sah ihn fragend an und als Kyo wieder nur rumfiepste, steckte er ihn schulterzuckend in seine Brusttasche.
 

„Komm mit mir Hizumi...“, meinte der Mann in der grauen Kutte, drehte sich um und schritt voran.

Der Schwarzhaarige folgte ihm, da er Angst hatte, auch ein Tier zu werden.

Von weitem ließ sich ein Schloss ausmachen...

Kyo's Geständnis

„Verwandelt mich sofort wieder zurück!“, fiepste die kleine Kyomaus aus Hizumis Brusttasche heraus.

„Asagi-san?“

„Ja, Auserwählter?“

„Könnten sie das bitte lassen? Mein Name ist Hizumi. Könnten sie Kyo vielleicht zurückverwandeln?“

„Das kann er alleine...“

„Hörst du Mausi? Glaub nur dran und du wirst wieder normal.“ Der Schwarzhaarige lachte auf, glaubte fest an ein Stück Käse und gab es dann den kleinen Mäusepfoten, die Kyo begierig ausgestreckt hatte.

„Ich liebe Käse~!“, fiepste der Kleine und strahlte kleine Herzchen aus, während er das kleine Käsestück vertilgte.

„Ich muss also nur daran glauben, ja? Wehe es funktioniert nicht, dann... dann mach ich Schweizer Käse aus euch!“, drohte er, doch wurde nur von Asagi erhört, der belustigt schnaubte.

„Hey! Du verstehst mich?! Mach es rückgängig!“

„Nein...“, meinte Asagi nur und war schon fast an der Tür des Schlosses angelangt.

„Was?“, fragte Hizumi verwirrt, da er die Worte von Kyo nicht verstehen konnte. „Unterhaltet ihr euch gerade? Hey, ich will mitreden!“

„Dann werde doch auch zur Maus...“, schlug Kyo vor und putzte sich. //Gott... Ich benehme mich sogar wie eine!//

„Glaub nur dran, Hizumi-san.“

Der Schwarzhaarige konzentrierte sich und stellte sich vor, mit Mäusen sprechen zu können.

„Hey hey, das reimt sich!“, lachte Kyo und ließ seine Barthaare wackeln. „Scheiß Teile... Sag mal, Hizu? Was trägst du eigentlich für ein Parfum? Macht mich ganz rattig.“, meinte der Kleine, im Glauben, dass sein Freund ihn nicht hören konnte und schlug mit dem Schwanz leicht zur Bestätigung seiner Worte gegen Hizumis Brust.

„Mann Kyo! Pass doch mal auf, wo du mit deinem Schwanz hin haust. Ich bin da sehr empfindlich! Und wehe du spritzt da in der Tasche ab! Rattig kannst du später immer noch werden!“

„Hä? Warum verstehst du mich den jetzt plötzlich? Außerdem kann ich als Maus nicht abspritzen. Ganz schön scheiß leben haben die Kleinen.“

„Na vielleicht ist deine Sexsucht dann mal etwas gestillt. Mit Enthaltsamkeitskuren kriegt man so was auch auf die Reihe.“ Der Despa-Sänger lachte laut drauf los und schrie fast zeitgleich auf, als ihn etwas in seiner linken Brustwarze zwickte.

„Das wollte ich schon seit längerem mal wieder tun...“, murmelte Kyo und konzentrierte sich darauf, wieder ein Mensch zu werden.

„Aua~! Boah ich zerreiß dich in Stücke, du Winzling! Komm her!“, knurrte der Gebissene und holte Kyo aus seiner Brusttasche hervor, der plötzlich rasant anwuchs. „A-aber...?!“
 

Nun war es an Asagi zu lachen. „Ihr zwei sollt unser Land retten?! Na großartig...“ Er schüttelte den Kopf und klopfte an der großen Tür an.
 

„Nimm deine Beine da weg!“, keifte Kyo.

„Nimm deine Hände aus meinem Schritt!“, erwiderte Hizumi und drückte den Diru-Sänger von sich.

„Upps... Muss wohl unglücklich gelandet sein...“, murmelte Kyo und stand auf.

„Von wegen du notgeiler Bock!“

„Wer ist hier notgeil?!“

„Du natürlich!“

„Ach und wer lässt sich jeden Tag von Tsukasa flach legen?!“

„D-das... ist doch gar nicht wahr...“

„Wie?“

„Das ist nicht wahr!“

„Du bist mit ihm zusammen und ihr habt keinen Sex?!“

„Doch am Anfang... Was geht dich das eigentlich an?!“, fragte Hizumi aufgebracht und ordnete seine Frisur.

„Vieles. Ich bin dein Freund und habe das Recht, das zu erfahren.“

„Das hast du schon lange nicht mehr...“

Der Blonde verdrehte genervt die Augen. „Läuft das jetzt wieder auf diese Masche zurück, dass ich dich betrogen haben soll und ich daran Schuld bin?“

„Betrogen haben soll?! Du hast mich betrogen und du trägst dafür die Schuld!“

„Das war ein Ausrutscher gewesen...“, murmelte Kyo kleinlaut.

„Ach? So hatte das aber nicht ausgesehen... oder warum bist du nun mit ihm zusammen?“

„Weil... Ist doch egal! Deswegen sind wir nicht hier.“ Kyo sah weg und verschränkte die Arme vor der Brust.

“Kyo... Weich nicht aus!“
 

„Ich mag ihn sehr... Anders als ich dich geliebt habe... Deswegen lief auch die letzten Wochen nichts mehr zwischen Kao und mir! Ich musste immer... an dich denken...“
 

Hizumi sah ihn sprachlos, mit weit aufgerissenen Augen an.
 

„Jungs... wir...“, wollte sie Asagi unterbrechen, doch plötzlich ließ sich sein Mund nicht öffnen, da ein Reißverschluss an dessen Stelle war und Schalldämpfer-Ohrenschützer waren über seine Ohren gestülpt.

Er sah die beiden ernst an, wurde jedoch vollständig ignoriert.

Er betrat genervt murrend das Schloss und ließ die beiden im plötzlich aufkommenden Regen alleine.
 

„Ist das wahr Kyo?“

„Ja... tut mir Leid, wenn ich dich jetzt damit belastet habe, aber du hast das Recht es zu erfahren. Ich hoffe, das ändert jetzt nichts an unserer Freundschaft und an deiner Beziehung zu Tsukasa.“

Hizumi hielt einen Regenschirm über sie, der aus dem Nichts erschienen war.

„Nein... natürlich nicht.“
 

„Hm... dann lass uns reingehen.“

„Alles klar... Tut mir Leid, dass ich dich so angeschrien habe...“

„Tut mir Leid, dass ich dich heute Morgen im Bad so begrabscht habe, aber ich konnt' nicht anders. Tut mir Leid, dass ich dich gebissen und absichtlich in deinen Schritt gefasst habe.“

Hizumis Braue wanderte nordwärts. „Absichtlich?“

//Hab ich das gerade laut gesagt?!// „Ano... Vergiss es!“, sagte Kyo schnell und rannte Asagi nach.
 

„Kyo! Bleib gefälligst hier!“, rief der Schwarzhaarige ihm nach und plötzlich befand er sich wieder neben ihm. Er war einfach ganz plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht. „Das ist unfair...“, grummelte der Kleinere. „Missbrauche deine Macht nicht.“ „Dann renn du nicht vor mir weg.“ „Ach weißt du... da... war eine Maus und mein Instinkt sagte mir, dass ich ihr nach muss. Ist wohl eine blöde Angewohnheit der Mäuse, sich Artgenossen zu suchen und blindlings in eine mögliche Falle zu laufen. Mäusefallen müssten verboten werden! Ja wohl!“

„Kyo hör auf so'n Müll zu labern. Tritt doch gleich in den Mäuseschutzverband ein.“ „Den gibt's?“

Hizumi verdrehte genervt die Augen und ging nun seinerseits in das Schloss. „Deine Verwandlung ist wohl noch nicht ganz perfekt was?“, murmelte er und sah sich erstaunt in der großen Eingangshalle um.

„Dann mach's doch besser...“, murrte Kyo. „Das war mein ers... mein dritter Versuch gewesen, okay?“
 

„Kommt ihr beide bitte?“, dröhnte eine Stimme aus dem obersten Stockwerk zu ihnen hinunter und als sie hoch sahen, erblickten sie Asagi, wie er sie streng musterte. „Wir dürfen keine Zeit verlieren!“
 

Hizumi seufzte auf und legte seine Hand an Kyos Schulter. „Was machst'n da?“ „Dich richtig verwandeln. Du bist ja noch grün hinter der Nase.“ Kyo knurrte angriffslustig auf, als plötzlich seine Nase glitzerte. „Was war denn das?“

Er wollte zu Hizumi sehen, der aber nicht mehr neben ihm stand.

„W-wie...? Ich geb's auf... Diese verfluchte Zauberei!“, maulte er, konzentrierte sich und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, plumpste er in ein altes Sofa, welches Staub aufwirbelte, als er in den Sitzkissen landete.

Überrascht sah er neben sich, wo Hizumi zurück gelehnt saß und die Augen geschlossen hatte.

„Hizu???“
 

Keine Reaktion.
 

Er sah sich erschrocken um und erkannte Asagi, der ebenfalls die Augen geschlossen hatte und seelig lächelte. „Alter! Was geht denn hier ab! Hör auf, was immer du auch tust und gib mir meinen Freund zurück!“

Der Blonde sprang auf und wollte sich auf den Verhüllten stürzen, als ihn eine fremde Kraft zurück in das Sofa stieß und ihn schwer keuchen ließ. „Das tat weh... verdammt.“
 

>Reiß dich zusammen Auserwählter und lehne dich zurück. Konzentriere dich. Dein Freund befindet sich auf Gedankenreise und erkundet die Geheimnisse des Buches. Dies ist eure Bestimmung...<, hallte es plötzlich in Kyos Kopf wider und ließ ihn zusammen schrecken.
 

Murrend lehnte sich der Diru-Sänger seufzend zurück und schloss die Augen. //Konzentration...//

Er driftete ab und wurde von Asagis Gedanken gefangen genommen...

Die Geschichte um das Buch

„Kyo! Hey nicht schlafen!“, rief Hizumi und rüttelte den Schlafenden wach.

„Was? Hä?“ Der Blonde schüttelte sich wach, blinzelte verwirrt und sah sich um. „Wie siehts denn hier aus? Sind wir im Himmel? Sind wir in Asagi? Wenn ja... der hat ja echt nichts hier in der Birne.“
 

Plötzlich torkelte er nach vorne und fiel der Länge nach hin, als wäre er geschubst worden.

Doch er fiel nicht, wie er erst panisch gedacht hatte und man mit einem Aufschrei feststellen können, sondern landete auf einem unsichtbarem Boden. „Aua~ Hizu, hast du mich geschubst?“

Der Schwarzhaarige sah ihn irritiert an, bevor er lachen musste.

„Wir sind in Asagi´s Bewusstsein oder Gedanken... Wie auch immer. Ich war es nicht.“

Daraufhin sah Kyo hinauf in den scheinbaren Himmel. „Wenn ich hier wieder raus bin, dann bist du dran Kuttenmann!“, drohte der Zwerg und reckte die geballte Faust in die Luft.

„Kyo, jetzt halt mal die Luft an und heb nicht gleich vom Boden ab.“, sagte der Despa-Sänger und schüttelte den Kopf, während sich ein Bild in seinem Kopf von einem schwebenden Kyo formte. Belustigt über diese Vorstellung gluckste er auf.

„Mhmmmmm!!!!!!“, kam es plötzlich von oben und Hizumi sah erschrocken auf.

Was er dort sah, ließ ihn überrascht zurückzucken, da Kyo genau über ihn geschwebt hatte, mit zusammengepressten Lippen, während sein Gesicht langsam blau anlief. Der Blonde sah seinem Freund panisch an und zeigte aufgeregt auf seinen Mund.

„A-alles klar!“, nuschelte Hizumi sofort todernst, konzentrierte sich und man hörte, wie der Kleinere panisch die Luft in sich aufsog und allmählich wieder runterkam. „A-alter... pass auf, was du denkst...“

„Tut mir Leid...“
 

„Sollte es auch. Wegen dir wäre ich beinahe erstickt. Du kannst das wirklich gut Hizumi, aber... du musst dich besser kontrollieren! Deine Gedankenkraft ist zu stark mit deiner Willenskraft verknüpft.“, philosophierte er mit ernstem Blick und wurde nach kurzen Schweigen ausgelacht.

„Ja, Papa Kyo!“, gluckste der Schwarzhaarige und pattete ihm die Schulter.

„Hör auf zu lachen!“

Abrupt hörte der andere auf zu lachen.

„Du hast ja Recht...“

Dann blinzelte er und sah Kyo ungläubig an.

„Kyo! Keine Zauberei, wenn es um Gefühle, Tätigkeiten oder andere Dinge geht, die uns als Personen betreffen! Keine Beeinflussung des eigenen Willens! Abgemacht?!“

//Er hat sich einfach vorgestellt, wie ich nachgebe... so eine Frechheit!//
 

Zufrieden grinste der Blonde über seinen Erfolg und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was denn zum Beispiel?“

„Gewisse Schranken. Das eben zum Beispiel war völlig unnütz. Du hattest nur Angst, den kürzeren zu ziehen, weil ich in manchen Dingen gewitzter bin.“ Hizumi streckte ihm die Zunge raus.

„Sieh es doch ein. Du hättest eh nicht gewonnen, weil ich Recht habe. Also Beispiele wie...“

„Wie das hier zum Beispiel...~?“ Kyo grinste hinterhältig und konzentrierte sich auf seinen Freund..

Plötzlich sprangen dem Größeren die Hemdsknöpfe nacheinander ab und legten seine Brust frei.
 

Kyos Grinsen wurde immer breiter, je mehr von seiner Brust entblößt wurde, doch aus dem Nichts tauchte plötzlich eine Hand auf, die ihm eine Ohrfeige verpasste und die Knöpfe, die sich nun bereits alle gelöst hatten, flogen auf ihren ursprünglichen Platz zurück und nähten sich von selbst wieder an.

Der Schwarzhaarige knöpfte sich sein Hemd wieder zu und sah Kyo dabei mit giftigen Blick an. „Genau, so was meinte ich!“

Der Blonde hielt sich die zwirbelnde Wange und murrte unzufrieden. „Spielverderber...“

„Erklär das doch mal Kaoru und nicht mir! Du bist wohl ein notorischer Fremdgänger und er sollte lieber gleich Schluss machen!“

Das Warumono wollte sich gerade darüber mukieren, als Asagi sich zu Wort meldete:
 

„KÖNNTET IHR ENDLICH MAL RUHE GEBEN!!!?“
 

Kyo und Hizumi zuckten zusammen und sahen sich um.

Als der Blonde beinahe beim Umdrehen mit Asagi zusammen stieß, schrie er erschrocken auf und hielt sich die Brust. „Boah Alter! Schleich dich nicht so an! Soll ich an einem Herzinfarkt st-“ Doch bevor er es aussprechen konnte, verschloss sich plötzlich sein Mund und sein Kopf war wie leergefegt.

„Denk nicht daran. Ich brauche dich noch...“, meinte Asagi streng Kyo nickte verwirrt. Wusste nicht, was der andere von ihm wollte und was überhaupt passiert war.

Der Verhüllte gab ihnen einen Schubser und sie landeten weich auf einem Sofa, das plötzlich aufgetaucht war.

Die beiden Sänger sahen ihn beeindruckt und erwartungsvoll an.
 

„Und jetzt hört mir gut zu und schaut euch aufmerksam um.

Gehörig nickten die Auserwählten.
 

Zufrieden nickte Asagi mit dem Kopf und breitete die Arme aus. Aus dem Nichts erschien eine andere Welt vor ihren Augen, das alles Asagis Bewusstsein ausfüllte und durch die man hindurch fassen konnte. Eine real aussehende Illusion.
 

Das Bild einer Stadt in ihrer herrlichsten Pracht erschien, nachdem Asagi verblasst war und allein seine Gedanken sie leiteten.

„Das Schloss! Ist es nicht dieses hier?!“, fragte Hizumi und wäre beinahe vor Aufregung aufgesprungen, wenn ihn eine unsichtbare Macht nicht auf dem Sofa zurückgehalten hätte. Murrend streckte er seine Hand aus und berührte das Schloss in der Illusion.

„Ja, das ist es.“, ertönte eine tiefe Stimme, die nur von Asagi stammen konnte.

„Aber warum sieht es jetzt so heruntergekommen aus?“ Neugierig sah sich der Schwarzhaarige um, in der Hoffnung, irgendetwas oder jemanden entdecken zu können. Auch sah sich Kyo um, doch er blieb ruhig und gefasst sitzen. //Ich überlass das einfach Hizumi. Ich penn ne Runde...// Und gerade als er die Augen schließen wollte, wurden seine Lider an den Augenbrauen festgeklebt. „Itai~!“, fluchte er aufgebracht und wollte das Klebeband, oder was auch immer seine Lider dort festhielt, lösen, doch er konnte seine Hände nicht bewegen. //Verfluchter Asa...// Seine Gedanken wurden jedoch wieder leergefegt und er sah emotionslos auf die Illusion. An seinem Mundwinkel tropfte sogar ein kleiner Speichelfaden.
 

„Ganz einfach...“ Man konnte deutlich leichte Heiterkeit aus Asagis Stimme ausmachen, als er sprach, ehe er sich räusperte, Kyo von seinen Liderklammern befreite und ihn wieder halbwegs normal werden ließ, also nicht wie ein Verrückter, bevor er einen ausführlichen Vortrag begann, in dem es um die Geschichte dieser Stadt ging.
 

„Es war im Jahre 1038, als ein Mann geboren wurde, der an Gutherzigkeit alle übertraf und eines Tages König wurde. Die Menschen feierten anstandslos seine Krönung und glaubten nun an eine neue und bessere Welt, die sich mit diesem König auftun könnte.

Doch sie hatten sich zu früh gefreut, denn Schatten breiteten sich über der Stadt und die Dunkelheit kroch auch in die Herzen der Lebenden. So war auch der gutherzige König in Gefahr. Er versuchte alles mögliche, um sein Volk zu schützen. Holte Zauberer und Hexen, die es zu der Zeit noch gegeben hatte, zu sich und bat um ihre Hilfe. Er wollte sogar sein einziges Kind opfern, sofern sie dafür etwas Wichtiges verlangen würden, die Dunkelheit zu beseitigen. Doch niemand ließ sich finden, die der Macht des Bösen etwas anhaben konnten, bis eines Tages eine junge Hexe in sein Schloss kam und sein Kind forderte. Er tat es... und bekam stattdessen ein Buch von der Hexe. Ein Schwarzes, mit goldenen Ecken und blutroter Schrift. Ein scheinbar unscheinbares Buch, das die Aufgabe hatte, beim öffnen alles böse zu vernichten. So sagte es die Hexe.

Und so nahm das eigentliche Übel seinen Lauf...

Der König eilte sofort zum Marktplatz und ließ alle Bewohner dort versammeln. Er hielt das Buch in seinen Händen und erzählte ihnen von der Hexe und dem Buch, das alles Böse beseitigen konnte. Natürlich sahen einige unter den Bewohnern, die die Dunkelheit bereits ereilt hatten, die Chance, mit diesem mächtigen Buch viel Geld und Macht zu bekommen und stürzten sich auf den König. Seine Soldaten töteten bei einer Rangelei einige der bösen Kreaturen und ihr schwarzes Blut breitete sich auf dem Marktplatz aus. Der König war ängstlich und wollte das Buch nicht mehr öffnen, als die Hexe plötzlich neben ihm erschien und das Buch aus seinen Händen riss, da er zögerte. Sie schmiss das Buch in das dunkle Blut und lachte schaurig auf, so heißt es zumindest...

Das Buch schien das Blut förmlich in sich aufzusaugen und wurde immer voller und voller, bis es aufplatzte und alles böse mit sich riss. Die Hexe war dem entflohen und alle Menschen, die jemals auch nur eine kleine böse Winzigkeit verübt hatten, starben auf der Stelle elendig und hinterließen trauernde, ängstliche Geliebte und Kinder, die immer guten Herzens waren. Doch auch diese veränderten sich mit der Zeit, in der Hungersnot und Uneinigkeit herrschten, bis dies zurückblieb, was ihr heute hier sehen könnt.“
 

Damit war sein Vortrag beendet und er ließ die Illusion verschwinden, die wirklich alles, was er erzählt hatte, widergespiegelt hatte. Die Dorfbewohner, den König, die Hexe und das Blutbad.
 

Hizumi und Kyo saßen bestürzt auf dem Sofa und durften sich endlich erheben und sich strecken. „Das ist ja furchtbar...“, murmelte Kyo und machte gymnastische Übungen, um seine Verspannungen zu lösen. „Ja, das ist es wirklich. Asagi-san?“

Die Abbildung Asagi´s erschien wieder vor ihnen. „Ja, Hizumi-san?“

„Waren... waren sie das Kind des Königs? Ich weiß... es muss inzwischen sehr viel Jahre her sein, seit dem dieses Übel geschehen war, aber... sie sind es, oder? Ich bin fest davon überzeugt.“
 

Fassungslos blinzelte ihm der Verhüllte an. Dann räusperte er sich, strich sich die Kapuze vom Kopf und nickte. „Wie haben sie das herausgefunden?“

„Wir befinden uns in ihrem Bewusstsein, da brauch man sich nur eine Frage stellen und schon wird sie beantwortet.“

„Das kann nur ein Auserwählter mit starkem Willen schaffen.“, meinte Asagi lächelnd und verbeugte sich ehrfürchtig.
 

Um von seiner Verlegenheit abzulenken, fragte er eine Frage, die ihm schon länger auf der Zunge lag. Genauer gesagt, seit dem er raus gefunden hatte, dass er das Kind war. „Wie kann es sein... dass sie immer noch leben und wie 20 aussehen?“

Asagi schaute traurig lächelnd auf. „Setzt euch doch.“, bat er sie an und zeigte auf das Sofa.

Der Schwarzhaarige setzte sich wieder, während Kyo stehen blieb und sich vor Asagi stellte. Schmollend sah er ihn. „Bin ich nicht außergewöhnlich??“, fragte er leise, so dass Hizumi es nicht hörte und sah den Mantelträger fragend an. „Doch, natürlich. Ihr beide seid ein ganzes und ergänzt euch gut. Es ist nun mal so gekommen, das es zwei Auserwählte sind, aber nur mit deiner Hilfe, kann es Hizumi schaffen. Zügel dich nur ein bisschen.“, riet er ihm und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.

Der Blonde nickte zufrieden und ließ sich, stolz wie Oskar, neben seinem Kumpel nieder.
 

„Also... warum ich so aussehe... Ist etwas schwer zu erklären. Nun... ich bin ein Vampir.“, erklärte Asagi.
 

Die beiden sahen ihn irritiert an. „Ein Vampir?!“

Der Vampir nickte.

„D-dann war der König also auch ein Vampir? Aber warum ist er denn Tod?!“

„Nein! Er war kein Vampir. Die Hexe hat mich gebissen, als ich 20 wurde. Sie war keine Hexe, wie es in den wenigen Überlieferungen stand. Sie war ein Vampir, der alles Böse vernichten wollte, um sich an dem guten Blut zu laben.“

„Dann lebt die Hexe auch noch???! Also die Vampirin?!“

Asagi nickte seufzend.

„So´ne scheiße!“, schimpfte Kyo. „Und wie sollen wir das Buch zerstören?!“

„... Nicht ihr werdet das Buch zerstören... Die-“

„Die Hexe muss das Buch zerstören, denn sie hat es geschaffen. Unsere Aufgabe wird es sein, sie dazu zu bringen.“, unterbrach Hizumi ihn und sah Asagi fragend an.

Der lächelte nickend. „So ist es.“
 

Ungläubig sah Kyo den Schwarzhaarigen an und dann zu Asagi. „Und warum haben sie das Buch nicht übergeben?“, fragte er an den Vampir gerichtet. „Da ich das Buch nicht anfassen kann. Das Buch muss zerstört werden, wenn es offen ist.“

Kyo seufzte schwer und ging auf und ab, nachdem er sich erhoben hatte. „Wie sollen wir das Böse so hinter's Licht führen, dass sie ihr eigenes Buch zerstört?!“
 

Asagi sah ratlos aus. Zum ersten Mal in ihrer als auch hier in dieser Welt, dass es vor kam!
 

„Ich... Ich hätte vielleicht eine Idee. Sie will doch das Buch haben, oder? Geben wir es ihr.“

...

Der Kampf

„Drehst du jetzt vollkommen durch Hizumi?!“, schrie Kyo und sah ihn verärgert an.
 

„Wie genau meinst du das mit 'übergeben'?“, fragte Asagi und hielt Kyo zurück, sich auf Hizumi zu stürzen. „Wir fertigen mit Hilfe der Gedankenkraft eine Fälschung und wenn sie merkt, was es ist und es aus Wut zerstören will, dann vertauschen wir es vorher. Klingt das dumm?“
 

„Nein, klingt es nicht. Es gibt da nur einen Haken an der Sache?“
 

„Und der wäre?“, fragte der Blonde und sah ihn genervt an.
 

„Ihr seid zwei Auserwählte. Um das Buch in irgendeiner Weise zu verdoppeln, müsst ihr eins sein.“ Asagi sah sie etwas hilflos an.
 

„Ich verstehe...“, murmelte Hizumi nachdenklich.

„Du verstehst??! Ich nicht! Wie sollen wir eins werden?!“

„Kyo, schrei hier nicht so rum. Asagi bekommt sonst noch Kopfschmerzen. Gibt es eine Möglichkeit, wie wir das schaffen können?“

„Ihr könnt miteinander verschmelzen. Doch das geht nur um Mitternacht für ein paar Minuten. Dann löst sich der Zauber wieder auf.“

„War ja klar... kommt das nicht in vielen Märchen vor? Das ist ja langweilig. Die Guten gewinnen sowieso.“ Kyo schien das Ganze immer noch nicht wirklich für voll zu nehmen, was auch Hizumi langsam aufregte.

„Kyo... Kannst du nicht einmal ernst sein? Etwas ernst nehmen?!“, fuhr er seinen Freund an, der erschrocken und überrascht zurückwich.

„Na hör mal Hizu! Ist das nicht alles verrückt?!“
 

„Vielleicht hört es sich alles ziemlich verwirrend an, aber ich und die Hexe, der wir sicherlich bald über den Weg laufen werden, sind der Beweis dafür, dass es stimmt. Trägt nicht Hizumi das Buch mit sich? Hat es euch nicht erst hierher gebracht? Es kann noch viel mehr. Viel mehr üble Dinge. Außerdem stimmt es nicht, dass immer die Guten gewinnen. Ihr seid nicht die ersten, die hier her kamen und versuchten, diese Welt zu retten. Die Hexe hat sie zu ihres und meines Gleichen gemacht. Oder warum glaubt ihr, gibt es in der Zukunft unzählige Geschichten und Mythen über diese Kreaturen? Weil sie wirklich existiert haben!“
 

„Aber... Ich glaube nicht an Vampire.“, teilte Kyo unvermittelt mit.
 

Hizumi seufzte.
 

„Schon gut, Hizumi... Ich werde es ihm beweisen.“ Mit diesen Worten schnippste er mit den Fingern und ließ die beiden Männer ihre Augen schließen und in der mittelalterlichen Welt, in dem alten Schloss, wieder erwachen.

Als Kyo seine Augen aufschlug, schrie er erschrocken und verwirrt auf. Ganz nah vor seinem Gesicht war das von Asagi. Der Blonde drückte sich noch mehr in die Kissen und sah ihn etwas ängstlich an. „W-was wird das?! Wehe du beißt mich!“ Asagi lachte. „Glaubst du es also doch?“, fragte er belustigt und ließ seine langen Eckzähne aufblitzen. Auch wurden seine Augen rot. Kyo rollte sich seitlich weg und nahm Abstand, indem er hinter das Sofa auf der anderen Seite lief. „Hizumi, lauf weg! Der will uns auch beißen!“ Damit wird die Legende ergänzen, falls wir es nicht schaffen und mit zu den berühmt berüchtigten Vampiren der Mittelalterzeit gehören!“

Der Schwarzhaarige neben Asagi, der wieder normal aussah und nun breit grinsend neben Hizumi saß, lachte auf und wischte sich die Lachtränchen aus den Augen. „Kyo hat schiss~“

„Gar nicht!“, antworte der Gemeinte sofort trotzig und stand auf. Gut, dass er hier stand und nicht bei den anderen und eine leichte Gänsehaut ihn gepackt hatte, wollte er mal außen vor lassen. Ihm könnte ja auch kalt gewesen sein! Oder er hatte wieder eine Maus gesehen! Nee, das Letztere würde sich wohl ausschließen lassen, da Hizumi ihn vollständig zurückverwandelt hatte.

„Ich mag diese Seite mehr!“, setzte er noch hinzu und warf sich auf´s Sofa, verschränkte die Arme vor der Brust und starrte zu den beiden hinüber.

Hizumi gluckste noch immer vor sich hin, während Asagi wieder ernst schaute.

„Glaubst du mir nun, Kyo-san? Ich würde euch außerdem niemals beißen. Die Hexe hat die Auserwählten vor euch alle gebissen. Ich konnte nur ohnmächtig zuschauen... Jahr für Jahr...“

Fragend blickte nun der Despa-Sänger wieder auf, denn inzwischen hatte er es aufgegeben, sich über seinen Freund lustig zu machen. „Das heißt also, dass jedes Jahr hier die 'Auserwählten' her kommen?“

„Nein, es sind 100 Jahre in eurer Welt, doch für mich kommen sie wie 1 Jahr vor. Mein Zeitgefühlt hat etwas gelitten in den letzten Jahrhunderten.“

//Au man... Ich will gar nicht wissen, wie alt der jetzt ist...//, dachte Kyo.

„Das hätte ich auch nicht verraten.“, meinte Asagi plötzlich.

„Kann man hier nicht mal in Ruhe denken?!“

„Nein...“

Kyo fluchte leise vor sich hin und auf einmal knurrte sein Magen. Kein Wunder, wenn man schon fast den ganzen Tag nichts mehr gegessen hatte!

Gerade wollte er sich ein feines Essen wünschen, als auf seinem Schoß ein großes Käsestück erschien und Hizumi zu lachen begann.

Kyo sah genervt drüber hinweg und starrte seinen Kumpel böse an. „Sehr witzig.“ , meinet er tonlos und dachte es sich weg.

„Fand ich auch, Spielverderber!“ Der Schwarzhaarige grinste und schwupps, befand er sich neben Kyo, der erschrocken auf zuckte. „Mensch, wir sind hier nicht bei Harry Potter! Mach das woanders.“, knurrte das Warumono und erdachte sich ein Nudelgericht. Es erschien in seinen Händen, doch war es so heiß, dass er es losließ und aufjaulte.

„Ach Kyo...“, murmelte Hizumi und hielt die Schale mit Nudeln dank seiner Gedanken in der Luft, ließ einen Tisch vor ihnen erscheinen und stellte die Schüssel dort ab. Daneben ließ er 2 Essstäbchen aus dem Nichts erscheinen. „Lass es dir schmecken, Großer.“

Der Schwarzhaarige stand auf und sah sich um. „Asagi? Gibt es hier so was wie einen Balkon?“ „Balkon?“ Asagi schüttelte verwirrt den Kopf und stand auf. „Die... Ballustrade?“ „Ah... Ja, gibt es. Folge mir.“
 

Und beide verschwanden urplötzlich, was Kyo nicht mal mitbekam, so begeistert war er von seinem Essen, dass er dank seiner Gedankenkraft in sich hinein schaufelte, ohne auch nur die Hand bewegen zu müssen. //Ich könnt mich dran gewöhnen...// Er grinste amüsiert und nahm den nächsten Happen auf.
 

+~+
 

„Du, Asagi?“ „Ja?“

Beide standen an der Ballustrade und sahen in den sternenbesetzten Himmel hinauf.

Hizumis Finger strichen ehrfürchtig über das Mauerwerk.

„Geht die Verschmelzung einfach so, oder muss man etwas dabei beachten? Könnte mit uns etwas passieren?“

„Nein, ich habe eher Angst davor, dass sie auch euch beißt. Wenn ihr eins seit, dann sind auch beide davon infiziert.“

„Verstehe... Falls das der Fall sein sollte, kann ich Kyo dann schon vorher aus meinem Körper trennen? Ich will nicht, dass ihm etwas passiert...“

Asagi lächelte schwach. „Ja, das ist natürlich möglich.“

„Was passiert, wenn wir das Buch zerstört haben?“

„Das ist eine gute Frage... die Zukunft wird sich etwas ändern. Die Hexe stirbt mit dem Buch und ihr werdet in eure Welt zurück befördert werden.“

„Hm... wie viel Zeit wird in unserer Welt wohl vergangen sein, bis wir es geschafft haben...?“

„Eine bis zwei Stunden vielleicht. Die Hexe lässt nie lange auf sich warten.“

//Was wohl gerade Tsukasa macht?//

Asagi blieb stumm und schaute nachdenklich in den Himmel.
 

„Kyo kommt...“, meinte plötzlich Hizumi und schon stand der Blonde neben ihnen.

„Na störe ich euch?!“

„Nein, aber könntest du bitte aufhören zu schreien?“

„Hai, natürlich... Ganz schön kalt hier.“, meinte der Kleinere und rieb sich die Arme. „Gehen wir wieder rein Hizu? Sonst wirst du noch krank. Hast du nicht auch Hunger? Ich könnte ein wenig Schlaf gebrauchen.“

Der Schwarzhaarige lächelte und drückte den Kleineren an sich. „Ich habe dir nie auf deine Frage geantwortet Kyo...“

Asagi sah sie beide an und verschwand dann mit einem wissenden Lächeln.

Der Blonde sah fragend auf, schmiegte sich aber an den Größeren. Er hatte seine Arme um ihn geschlungen.

„Welche Frage?“

„Ob ich dir je verzeihen könnte. Ja, das tue ich. Es ist Vergangenheit. Wir werden heute noch diese Welt retten müssen, ich kann es spüren, die Hexe ist nicht allzu weit entfernt. Du sollst das nur wissen, falls wir es nicht schaffen und auch, dass ich für dich da bin. Okay?“

Kyo blickte ihn erstaunt an und musste dann gerührt lächeln. „Ja, ich bin auch immer für dich da Hizu... Halt mich für dumm, aber ich liebe dich immer noch...“

Der Schwarzhaarige nickte wissend und küsste Kyo´s Stirn.

„Ist kein richtiger drin?“

„Tut mir Leid... ich möchte Tsukasa nicht hintergehen. Ich liebe ihn und dich... auch.“

„Wa-“
 

„Na das ist aber rührend.“, unterbrach Kyo jemand, der sich genau neben ihnen befinden musste. Es war eine Frau. Die beiden Jungs sahen erschrocken auf und Hizumi keuchte erschrocken auf, als er die Frau vom Vormittag erkannte, die ihm das Buch hatte abnehmen wollen.

„Du...!“, zischte er, streckte die Hand aus und schickte ihr einen starken Windstoß entgegen.

Die Hexe auf ihrem Besen, wurde davon geweht, kam aber bald wieder auf sie zugeprescht.

Hizumi umarmte Kyo und rief nach Asagi. //Zu dritt schirmen wir das Schloss vor Unheil ab!//, schickte er ihnen seine Gedanken und als Asagi zur Stelle war, ließen sie eine unsichtbare Mauer um das Schloss herum erscheinen, an der die Hexe abprallte und fluchen ließ.

„GEBT MIR DAS BUCH!!!!“, kreischte sie und schickte einen gewaltigen Feuerball auf die Mauer los. Das Schloss bebte.

„Vergiss es du Monster! Du bekommst mich nicht und das Buch und meine Freunde auch nicht!!“, rief Hizumi, löste sich von Kyo und hetzte ihr tausende von Klingen hinterher, die sie aber mit einen ihrer Zauber in der Luft pulverisierte.

„Macht mit, Soldaten!“, meinte der Schwarzhaarige in seinem Element als Anführer und zu Dritt, warfen sie der Hexe allmögliche Dinge entgegen, um ihr zu schädigen, doch die Hexe holte sich nicht einen Kratzer! //Verflucht!//, dachte Hizumi. //Es ist gleich Mitternacht.//, sendete ihnen Asagi. //Dann lenk sie ab!//
 

Hizumi ergriff Kyos Hand und 'beamte' sie in da Schloss.

„Fliehen wir etwa?“. Meinte Kyo überrascht und sah ihn panisch an.

„Nein, wir vereinigen uns jetzt.“

„Wie kannst du jetzt an Sex denken?!“, schallt ihn Kyo und gestikulierte aufgebracht herum. „Asagi ist dort draußen alleine!“

„Ich denke gar nicht an Sex! Hast du Asagi nicht zugehört?!“

Kyo sah überfordert aus und schüttelte den Kopf.

Hizumi seufzte.
 

//Es ist Mitternacht!//, teilte ihm Asagi mit, der draußen weiter mit der Hexe kämpfte, die ihn einst zum Vampir werden ließ.
 

„Kyo, sei bereit!“, rief Hizumi, nahm den Kleineren in seien Arme, schloss die Augen und dachte fest an die Verschmelzung ihrer Körper. „Verschmelze...“, hauchte der Schwarzhaarige und klang angespannt. Kyo verstand, dass er wohl mithelfen sollte und konzentrierte sich auch darauf, während er sich ganz fest an Hizumi drückte.
 

Ihre Körper glänzten auf und Kyo, der etwas Schwächere der beiden, wurde in Hizumis Körper hineingezogen. Kein Schmerzenslaut drang aus ihren Körpern und als Kyo verschwunden war, taumelte Hizumi zurück und hielt sich die schmerzende Brust. Ihm war, als würde er zwei Herzen in sich tragen und seine Gedanken wurden nun auch von denen Kyos erfüllt.

„Denk nicht...“, bat Hizumi seinen Freund zwischen zusammengepressten Zähnen. „Überlass mir alles...“, setzte er schwach hinzu und in seinem Inneren gab Kyo auf, sich gegen den anderen zu wehren. Hizumi hatte sowieso alles besser im Griff...

Erleichtert seufzte der Schwarzhaarige auf und nahm das Buch aus seiner Jacke. Er pellte es aus seinem ledernden Umschlag und warf ihn weg. Dann konzentrierte sich Hizumi mit all seinen und Kyos Gedanken auf das Buch und er spürte die Macht, die von ihm ausging, als sie über seine Arme kroch und das Buch umhüllte.
 

Kurz schrie er auf, als seine Kraft ihn auf einmal verließ und sich vollkommen auf das Buch übertrug und tatsächlich eine Kopie von dem wahren Buch erschien. „Ha....“ Hizumi taumelte kurz und kniff die Augen zusammen. //Hizu... ich bin müde...//, dachte er Kyos Gedanken und nickte. //Ich verstehe dich, aber halte bitte durch.//
 

Als er sich wieder gefangen hatte, nahm er die Kopie in seine Hände und schlug es mutig auf. Nichts passierte. Ein Lächeln schlich sich auf seine... nein ihre Lippen und er wickelte es schnell in dem ledernen Umschlag ein. Dann beförderte er sich zurück zu Asagi, der ihn erstaunt ansah. //Habt ihr es geschafft?// //Ja, das haben wir.//, antworten ihm Kyo und Hizumi.

Wieder schlugen mächtige Feuerbälle auf die unsichtbare Mauer ein, die bereits zu bröckeln begann, da sie andauernd angegriffen wurde und niemand mehr sie förderte.
 

„Hör auf, das Schloss anzugreifen! Du kannst das Buch haben!! Ich finde keinen Nutzen mehr dafür! Ich kann auch ohne mächtig sein.“ //Asagi, spiel mit!// Der Schwarzhaarige lachte schaurig und näherte sich der Mauer.
 

Asagi reagiert sofort. „Was? Ihr stellt euch auf die böse Seite?! Betrogen habt ihr mich!“, schrie er und lief auf Hizumi zu, um sich das Buch zu schnappen.
 

Die Hexe war zu erst verwirrt gewesen und glaubte auch nicht so recht daran, dass der Auserwählte das wirklich ernst meinen würde, aber selbst Asagi, ihr ehemaliger Schüler ihrer dunklen Kräfte, war schockiert, wodurch sie ihm glauben schenkte.
 

Noch nie hatten es auschließlich Auserwählte versucht, die Hexe mit einer Fälschung zu täuschen!
 

„Komm her Hizumi und gib es mir!“, schrie die Hexe aufgebracht und fixierte Asagi. „Lass ihn nicht an dich herankommen!“
 

//Tut mir Leid, Asagi...//, dachte Hizumi und stieß ihn etwas unsaft durch seine Gedanken von sich.

Asagi stolperte zurück und schlug gegen die wahre Mauer des Schlosses.

Mit verhasstem Blick sah er zu dem Auserwählten auf.

//Ich bin ein Vampir, Schmerzen sind mir fremd.//

„Gib ihr das Buch nicht! Soll deine Welt zerstört werden?!“

„Mein Welt ist es nicht wert, für sie solche Macht auf's Spiel zu setzen! Hier kann ich König werden! Keine Abgase die die Welt verpesten. Keine Menschen, die unnötige Tiere für ihre Kosmetik töten oder Bäume abholzen! Hier gibt es Land, wofür es sich zu Leben lohnt!“, antworte ihm Hizumi und schwebte nun über dem Boden der Ballustrade.
 

Dann kehrte er Asagi den Rücken zu und verließ die unsichtbare Abschirmung.

Die Hexe stürzte sich auf ihn und fasste nach dem Buch.

„Einen Moment noch! Ich möchte wissen, was es mit diesem Buch auf sich hat, wenn es schon alle haben wollen.“

„Neeein! Gib mir es!“, kreischte die Frau, streckte ihre langen Fingernägel nach ihm aus und erwischte Hizumi am Arm, wobei seine Jacke an dieser Stelle zerriss.

„Beruhige dich! Und weh du kratzt mich nochmal!“, knurrte der Schwarzhaarige und versetzte ihr einen Schlag ins Gesicht. //Kyo, lass das!// //Tut mir Leid, musste sein! Sie hat uns weh getan, das lass ich nicht auf mir sitzen!//

„Was fällt dir ein, mein hübsches Gesicht zu beschädigen! Du wirst nie König werden! Ich regiere das Land!“ Sie griff wieder nach dem Buch und riss es an sich, dann schickte sie Hizumi einen Feuerball entgegen, den er gerade noch so ausweichen konnte. „Wahnsinn! Kann ich das auch lernen?!“, fragte er begeistert und spürte plötzlich wie etwas an ihm nagte.
 

//Ihr habt nicht mehr viel Zeit. Die Verschmelzung löst sich bald auf!//, warnte in Asagi.
 

„Wenn du Asagi für mich tötest?“
 

Hizumis Augen weiteten sich erschrocken. Damit hatte er nun nicht gerechnet.

„Zeig mir erst, was du kannst. Kannst du dich in einen Feuerball verwandeln und alles niederbrennen und zerstören, was dich berührt? Wenn du das kannst, wäre es eine Ehre, für immer an deiner Seite zu sein, du schöne Frau.“, schmeichelte er ihr und sie grinste wohlwollend. „Natürlich kann ich das.“
 

Mit einem hohen Pfeifton, rief sie eine Fledermaus zu sich, die das Buch in seine Krallen nahm. Dann stieß sie Hizumi von sich und ließ ihre Arme flammend auflodern. Ihre Augen leuchteten rot und das Feuer kroch ihre Arme hinauf.
 

//Asagi! Du musst das echte Buch mit einem Schwert durchstechen!//
 

Hizumi dachte sich schnell ein Schwert, holte sich das Buch von der Fledermaus, warf es in die Luft und durchbohrte es mit dem Schwert.
 

„Was machst du da??!!!“, fragte die Hexe panisch und konnte die Feuersbrunst nicht mehr aufhalten.
 

Dann flog Hizumi auf die Hexe zu und rammte ihr das Schwert mit dem Buch in ihr Herz.
 

//Fertig!//, bekam er die Bestätigung von Asagi und tauschte die Bücher dank Kyos und seiner Gedankenkraft um.
 

Das Feuer der Hexe umhüllte die Frau nun gänzlich und machte sich nun auch an dem Buch zu schaffen. Die Hexe kreischte immer wieder schmerzvoll auf und versuchte, das Schwert aus ihrer Brust zu ziehen.
 

Zu Hizumis Unglück schaffte sie es fast, so dass er nachhelfen musste! Sonst wäre alles umsonst gewesen!

Er warf Kyo aus seinem Körper und kaum war dies geschafft, griff er in die Feuersbrunst und rammte ihr das Schwert wieder hinein.
 

Ein letzter Schrei noch, dann erlosch das Feuer und das Buch zerfiel vor ihren Augen zu Staub. Die Haut der Frau war übersäht mit scharzer Kruste und von den Füßen an, begann ihre Auflösung. Ihre Füße wurden zu Staub, ihre Beine und immer weiter kroch ihr Tod.
 

Zufrieden besah sich Hizumi sein Werk und blickte dann mit sorgenvollen Blick auf seine verbrannte Hand.
 

//Hizumi! Achtung!!!//, kamen Kyos und Asagis Warnrufe gleichzeitig bei ihm an und er konnte gerade noch aufschauen, da hatte er schon die Hexe wortwörtlich am Hals hängen und spürte ihren Biss. Er versuchte sie von sich zu drücken, aber die Hexe war schon soweit aufgelöst, dass er nichts fassen konnte.
 

„Du seist verflucht...“, erklang eine Stimme, ehe sie brach und die Hexe nun vollends aufgelöst war. Tot bis in die Ewigkeit. Der Spuk war nun endlich vorbei...

Mit einem seeligen Blick und einem aschfahlem Gesicht, fiel Hizumi zurück und fiel immer mehr dem Erdboden zu.
 

Kurz bevor er aufschlagen konnte, wurde er von Kyos und Asagis Gedanken gehalten und schwebte nun zu ihnen zurück.
 

Sie legten in auf dem Boden ab und hockten sich zu ihm.
 

„Was ist mit ihm Asagi??!“, fragte Kyo ängstlich und strich Hizumi über die Wangen.

„Er... wurde zum Vampir. Er ist nur ohnmächtig und wird bald wieder aufwachen. Doch eure Zeit ist nun gekommen, in eure Welt zurückzukehren. Ich bin euch dankbar. Endlich kann ich... beruhigt schlafen gehen.“, meinte Asagi, berührte Hizumi an der verletzten Hand und heilte sie. „Nur eine kleine Narbe wird zurückbleiben. Richte ihm meinen Dank aus, Kyo-san.“, bat Asagi ihn, ehe sich plötzlich die ganze Welt für Kyo zu drehen schien.
 

Kyo klammerte sich ängstlich an seinen ohnmächtigen Freund und kniff die Augen zusammen.

//Hizumi... ich danke dir...//, waren auch Kyos stumme Worte, da ihn sein schwarzhaariger Freund beschützt und sein Versprechen eingehalten hatte. //Ich werde immer für dich da sein. Auch... wenn das heißen soll, dass ich auch ein Vampir werden muss.//

Vier Vampire

Kyo schlug die Augen auf und was er sah, ließ ihn erleichtert und glücklich aufseufzen. Sie befanden sich wieder bei Hizumi auf der Couch, genau an dem Ort, an dem sie diese Welt verlassen hatten. Er sah zur Uhr und stutzte. //Es sind wirklich nur 3 Stunden vergangen. Aber ist das noch der richtige Tag?//

Er blickte zu Hizumi, dessen Kopf auf seinem Schoß lag. Er war blass, aber diese Blässe ließ ihn noch attraktiver aussehen, als er es eh schon getan hatte. Lächelnd strich er über seine Wange und bereute es wohl zum tausendsten Mal, das er ihn betrogen hatte. Sie hatten sich gestritten und er war zu Kaoru gelaufen, hatte ihm etwas vorgeheult, sie haben etwas getrunken und dann war es passiert. Trotzdem war er schuld, denn er war nicht so betrunken gewesen, das er es ohne nachzudenken getan hatte. Nein, er hatte es gewollt!

Doch er bereute es seltsamerweise auch nicht, mit Kaoru geschlafen zu haben, da auch er Gefühle für ihn hegte, aber eben auch für Hizumi, denn Liebe verging nie. Was hatte Hizumi gesagt vor ihren großen Kampf? Er würde ihn auch lieben? Doch Tsukasa auch? Bei den Gedanken musste er kurz auflachen. Was waren sie eigentlich für seltsame Gestalten? Abgesehen davon, dass Hizumi nun ein Vampir war.

Sie liebten jeweils den anderen und noch jemand anderen zugleich. Wie ist das möglich? Wir sind wohl unersättlich, wenn es um unsere Gier geht. Die Gier nach Liebe und Sex. Er seufzte. Bei ihm war dies schon viel zu lange her. Er sehnte sich nach solcher Zuneigung.
 

Gedankenverloren strich er Hizumi weiter, bis dieser sich plötzlich regte.

Kyo war bereit. Wenn sein Freund nun austicken würde, er wäre bereit Seinesgleichen zu werden. Er schloss die Augen und zuckte zusammen, als seine Wange plötzlich berührt wurde. Er lugte mit einem Auge zu Hizumi und erkannte, dass dieser wohl neben ihn hockte, ihn besorgt musterte und seine Wange gestreichelt hatte. Keine Eckzähne und keine roten Augen hatte er. War er wirklich ein Vampir geworden?!

„Kyo...?“, hauchte Hizumi und kam ihm näher. Aus irgendeinem Grunde roch der Blonde so schön. „Was ist das für ein Parfum, welches du trägst?“

Der Schwarzhaarige roch an seinem Hals und wich zurück, als er merkte, was er gerochen hatte. Er hatte Kyos Blut gerochen.

Er wich zurück. Kyo sah ihn nun ganz an und streckte die Hand nach ihm aus. „Shhht ist schon gut, Hizu. Ich möchte auch einer werden. Ich habe keine Angst davor.“
 

„I-ich bin wirklich ein Vampir? Warum möchtest du es auch werden?“

Der Blonde nickte traurig und strich Hizu über die Wange. „Ich möchte immer für dich da sein und außerdem musst du ja irgendwann auch Hunger bekommen. So können wir uns dann gegenseitig helfen und beißen keine anderen. Willst du das?“

„Nein, natürlich nicht, aber... Kyo...“

„Ich will es so. Wirklich. Komm beiß mich.“

„Nein!“, meinte Hizumi ängstlich und sprang auf.
 

Da es aber Kyo gewesen war, der zuletzt etwas gegessen hatte und nicht er, verspürte Hizumi langsam ein Hungergefühl.

Panisch lief er in die Küche, nahm sich einen Apfel und biss hinein. Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. Warum schmeckte ihm der Apfel nicht mehr?! Wieder knurrte sein Magen.
 

„Bitte, Hizumi. Du siehst doch... es bringt nichts! Trink mein Blut.“

„Ich will das nicht...“

„TRINKE ES!!“
 

Hizumi war zutiefst erschrocken, dass ihn sein Kumpel dazu zwingen wollte, ihn zu beißen, aber auch gerührt, da er das für ihn tun wollte.

„Was ist... wenn du es bereust?“
 

„Werde ich nicht und nun komm her.“, bat ihn Kyo wieder ruhiger und streckte seine Hände nach ihm aus.
 

Der Schwarzhaarige kam zögerlich näher. „Das wird am Hals ganz bestimmt wehtun...“

„Hm... ich steh auf Schmerzen.“, witzelte Kyo. „Du kannst mich doch bestimmt auch woanders beißen, oder?“

„Weiß nicht...“, grinste Hizumi schwach.
 

„Lass uns erstmal setzen.“, meinte der Blonde dann und zog Hizumi mit auf die Couch. Dann zog sich der Kleinere das Shirt aus und bot seinen Oberkörper dar.

„Such dir eine Stelle aus.“
 

Hizumi schaute sehnsüchtig auf Kyos Oberkörper und ihm überkamen Zweifel. „Willst du wirkl-“

„Mach schon! Mir wird kalt.“, meinte Kyo, der es einfach nur hinter sich bringen wollte. Hizumi schluckte schwer und beugte sich vor. Kurz und liebevoll strich er über seine Brust und nahm sich dann seinen Arm. Er sah nervös zu ihm auf. „Bereit?“

„Hizu~ Nun mach schon.“, quängelte Kyo und verdrehte die Augen.
 

Der Angesprochene räusperte sich, schloss die Augen und biss in Kyos Arm. Hm... aber irgendwie geschah nichts.
 

„Sag mal... willst du mich ärgern? Ist zwar ein angenehmes Gefühl... aber wo sind deine Zähne?“

Hizumi ließ wieder von ihm ab. Ein leichter Rotschimmer legten sich auf seine blassen Wangen.
 

„Ich habe keine Ahnung, wie ich zum Vampir werde.“
 

Kyo seufzte auf. „Das war ja klar. Lass mich mal eben...“ Hizumi wurde sanft von ihm weggedrückt.
 

Der Kleinere schloss die Augen und kratzte sich über die Brust. Hinterließ Kratzer. Nochmal und nochmal fuhr er drüber, bis Blut aus den Wunden quoll. Nur wenig, aber es musste genügen.
 

Hizumis Atem wurde schwerer, als er das Blut sah und seine Augen wurde größer. Er wollte weggucken, aber er konnte es nicht! //Hunger...//
 

„Na los Hizu... Du bist doch scharf drauf. Beiß mich.“
 

Das ließ sich der nun erwachte Vampir nicht zweimal sagen. Kyo wurde gegen die Couchlehne gedrückt und keuchte auf, als eine Zunge über seine Brust fuhr. Es war Hizumi, der gierig das Blut in sich aufnahm.
 

Es fühlte sich berauschend an! Er musste mehr davon bekommen. Ohne Vorwarnung, biss er sich in sein Opfer fest und saugte an ihm.
 

Kyo hatte kurz aufgeschrien und ließ sich nun zurück sinken. Sein Herz schlug schnell gegen seine Brust und sein Atem ging rasch.

„Hizu...“, murmelte und kraulte seinen Nacken. „Trink mich nicht leer. Ich hänge an meinem Leben.“
 

Als der Schwarzhaarige jedoch nicht aufhören wollte und Kyo blass wurde, kniff er in die Haut und Hizumis Nacken und zog ihn von sich weg. Der richtige Hizumi hatte das immer gehasst, da es weh tat und genau das quälte nun auch den Vampir Hizumi. Dieser ließ widerwillig von ihm ab und schnappte nach Kyos Arm.

Das Warumono gab ihm eine Ohrfeige und rutschte von ihm weg. „Jetzt beruhige dich wieder!“
 

Der Despa-Sänger blinzelte mehrmals. War ist geschehen? „Kyo, alles okay?“ Er tätschelte ungläubig seine schmerzende Wange und besah sich die Wunde an Kyos Brust.
 

„Ja, aber du hättest mir beinahe alles ausgesaugt.“
 

„T-Tut mir Leid. Ich muss mich zügeln, ich weiß. Dafür bin ich aber für die restliche Woche, wenn nicht ganzen Monat, gesättigt.“, meinte er grinsend und setzte sich neben Kyo. Dieser strich gedankenverloren über die 4 Löcher in seiner Brust und zog sich dann wieder an. „Müsste ich jetzt nicht auch einer sein?“ „Eigentlich schon.“ „Hm... Ich spüre keine große Veränderung.“ „Das tue ich bei mir auch nicht unbedingt und war ich nicht ohnmächtig und war dann ein Vampir? Vielleicht brauchst du einfach etwas Schlaf.“, meinte Hizumi und stand auf.
 

„Wo Tsukasa jetzt wohl ist?“

„Vielleicht auf der Suche nach dir?“

„Hm... Ich rufe ihn mal an.“ Das tat er auch. Er suchte seine Handy und fand es auch recht schnell. Dann wählte er Tsukasas Nummer und rief auf sein Handy an. Doch auch nach mehreren Klingeln, ging der andere nicht ran. „Seltsam. Seine Handy ist an, aber er geht nicht ran. Wo er wohl ist?“

„Warum fragen wir ihn das nicht selbst?“

„Wie?“, fragte Hizumi irritiert.

„Hörst du das nicht?“

Hizumi konzentrierte sich auf sein Gehörsinn. Nichts. „Da ist nichts.“

„Ruf nochmal an und höre dann nach oben!“, forderte ihn Kyo auf, grinste und stand auf.
 

Hizumi tat, was sein Freund ihm vorgeschlagen hatte und lauschte dann auf Geräusche im Haus.

Da! Tsukasas Handy klingelte im oberen Stockwerk! „Komisch. Normalerweise geht er nie ohne sein Handy raus. Ist er vielleicht wieder sauer auf mich und will deswegen nicht rangehen?“ „Kann schon sein.“, meinte Kyo und ging bereits die Treppe hinauf.

Hizumi ihm hinterher.
 

Als sie oben waren, konnten sie Musik aus einem der Zimmer hören. Es kam aus Tsukasas und Hizumis Schlafzimmer.

Doch als sie die Tür öffneten und hineinsehen, wären sie am liebsten wieder rausgegangen.
 

„Was macht ihr da?“, fragen Hizumi und Kyo sprachlos und machten großen Augen.
 

Dort saßen doch tatsächlich Tsukasa und Kaoru auf ihrem Bett und küssten sich innig! Tsukasas Hand befand sich sogar unter Kaorus Shirt!

Doch als die beiden Neuankömmlinge hinein gekommen waren, schreckten sie zusammen und lösten sich hastig voneinander.
 

„Hizumi...“, hauchte Tsukasa mit schreckgeweiteten Augen und biss sich auf die Unterlippe. Röte zierte seine Wangen.
 

„Hallo, Kyo.“ meinte Kaoru und stand auf.
 

„Du willst dich doch jetzt nicht verpissen, oder?!“, regte sich Kyo auf und stieß ihn zurück aufs Bett. Kao war deutlich überrascht. Eigentlich war er es immer gewesen, der bei ihnen den Ton vorgegeben hatte.
 

„Warum...?“, fragte Hizumi traurig an Tsukasa gerichtet. „Ihr Männer seid doch alle gleich.“, knurrte er dann, woraufhin sich Kyo räusperte und seine Hand auf seien Schulter legte. „Wir klären das jetzt wie zivilisierte Männer, okay?“, fragte Kyo etwas ruhiger, ehe er Kaoru und Tsukasa wütend fixierte. „WIE KONNTET IHR NUR?! WIE LANGE GEHT DAS SCHON??!!!!“
 

Von wegen zivilisiert...
 

Die beiden auf dem Bett Sitzenden schraken wider zusammen. „I-ich kann das erklären.“, murmelte Tsukasa.

„Ach ja?“, mischte ich nun Hizumi wieder ein. „Ja.“, meinte nun auch Kaoru. „Wir haben uns ineinander verliebt und haben schon mehrmals hinter eurem Rücken gefickt. Ich habe deinen Tsukasa verführt, tut mir Leid Hizumi, aber Kyo war einfach nicht fähig dazu, eine ordentliche Beziehung zu führen. Er war mehr bei dir, körperlich und geistig, als bei mir. Und da bei dir und Tsukasa auch nichts mehr lief, habe ich mich dazu entschlossen, ihn meine Gefühle zu äußern. Seltsamerweise brachte ich es nicht über mich, mich von Kyo zu trennen, da ich immer noch Gefühle für ihn hege. Ist komisch, ich weiß, aber ihr beide habt Qualitäten, die ich nicht missen will.“
 

Tsukasa sah ihn sprachlos an und wurde noch roter.
 

„Mehrmals ja?!“ Hizumi sprang auf ihn zu und scheuerte ihm eine, sodass es weh tat. Dann stand er vor Tsukasa und wollte ihm auch eine verpassen, so sauer war er, doch irgendwas hielt ihn davon ab. „Wenn du mich nicht geliebt hast und lieber bei ihm warst, als bei mir... Warum hast du das nicht einfach gesagt?! Ich liebe dich doch!“
 

Das tat Tsukasa mehr weh, als eine Ohrfeige und er wurde immer kleiner.

„Weil ich euch beide Liebe...“
 

Kyo stand der weilen bei Kaoru und sah ihn ärgerlich an. „Du liebst mich auch und... ihn?“
 

„Du liebst mich und Kaoru?“, fragte Hizumi Tsukasa.
 

Der Drummer und Kaoru nickten verlegen.
 

„Ja, sind wir denn alle bekloppt oder was?!“, regte sich Kyo auf und lief im Zimmer auf und ab.

„Das kann es doch nicht geben!“
 

Verwirrt sahen ihn die drei anderen an.
 

„Gut, spielen wir mit offenen Karten.

Kaoru liebt mich und Tsukasa.

Tsukasa liebt Hizumi und Kaoru.

Ich liebe Kaoru und Hizumi.

Hizumi liebt Tsukasa und... mich.“

Damit beendete er seine Ausführung.
 

Nun waren auch Tsukasa und Kaoru überrascht.

„Ihr liebt euch auch?“, fragte Tsukuasa mehr als verwirrt.
 

„Ja... Liebe vergeht nicht.“, murmelte Hizumi und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und was machen wir jetzt?“
 

„Genießen wir die Lage. Jungs, wir lieben uns und wir sind füreinander geschaffen. Eine Viererbeziehung ist bestimmt ganz witzig.“
 

„Spinnst du?“, fragte Kaoru schmunzelnd und wurde im nächsten Moment in die Kissen gedrückt. Kyo saß auf ihm. „Wir haben was nachzuholen.“ Er wippte mit den Brauen.
 

Hizumi leckte sich über die Lippen und sah dann zu Tsukasa, der eingeschüchtert zu den beiden sich Küssenden sah. „Hier spielt im Moment die Musik, Herzchen.“ säuselte Hizumi und drückte ihn sanft nieder. „Wir haben auch schon lange nicht mehr.“
 

Er fuhr unter Tsukasas Shirt und strich liebevoll über seine Brust. Der andere keuchte wohlig auf sah unsicher zu den beiden anderen. Hizumi rieb mit der Hand über Tsukasas noch eingepackte Männlichkeit und bekam wieder die volle Aufmerksamkeit.
 

Neben ihnen wurde ein Kuss gelöst und Kyo herum geworfen. Kaoru über ihn. Doch kurz galt der Blick Kyos allein Hizumi.
 

„Nachher bist du fällig Hizu~“
 

Der Angesprochene sah zu Kyo und grinste. „Ich freu mich~ Ach Kao? Tut mir Leid, wegen der Ohrfeige.“
 

Die beiden Ukes wurden begierig geküsst und schnell fanden ihre Shirts den Weg auf den Boden.
 

Kaoru waren natürlich die Kratzer und die vier Löcher sofort aufgefallen und strich darüber.

„Wo habt ihr denn gespielt?“
 

„Im Mittelalter.“, lachte Kyo und zog Kaoru zu sich, um ihn zu küssen.
 

„Ja, wir sind jetzt Vampire.“, meinte Hizumi und schon kurze Zeit später, wurden beide ausgelacht.
 

//Freut euch nicht zu früh...//
 

~+~
 

Die schlaflose Nacht dauerte lange an und am nächsten Tag, gab es zwei neue Vampire in Tokyo...
 


 


 


 

~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

So, diese FF ist nun fertig ^^

Ich werde aber bestimmr igendwann eine Forsetzung schreiben, denn schließlich habe ich hier 4 hübsche Vampire *__*
 

Hehe..~

*grinsel*
 

Ich hoffe, sie hat euch gefallen ^^

Tschau~

*Kekse in Buch Form verteiltXD*



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von: abgemeldet
2010-06-14T14:42:28+00:00 14.06.2010 16:42
4 er beziehung xD wie geil
schade das asagi net dabei war x´DDDDDD
aber da ende gefällt mir am besten ^__^ happy end xD
ich liebe diese fanfic


lg karo x3
Von:  Blue_XD
2010-05-29T10:00:39+00:00 29.05.2010 12:00
Von Knuti-chan:
*buckkekse nehm und Ecken abknabber*
Uhuhu...ne vierer Beziehung- ein Wunsch
traum vieler Fans ^_^ hahaha...irgendwie
sehr witzige Vorstellung, auch diese
Konstellation, wer wen liebt, ich musste
das n paar mal lesen...

Jajaja, Kyo kratzt sich nur zu gern ^_^
so ist das mit den kleinen Masos...
Na denn, hau in die Tasten!
Von:  Blue_XD
2010-05-29T10:00:08+00:00 29.05.2010 12:00
Von Knuti-chan:
O_O
Huch...diese Verwandlungen machen
mich ganz kirre!!!
Hahaha...Honk, das hab ich schon ewig
nicht mehr gehört das Wort, dachte, das
gibts nur bei uns in der Gegend...

Ich kanns net glauben, dass Kyo auf Hizu
scharf is ^_^...tja, das kann ja lustig werden,
wenn die beiden eine fremde Welt retten
sollen und ihre Beziehung...*rumhüpf und grins*

Dann spute dich und stell bald etwas neues on,
bin mal gespannt, was die so über das Buch erfahren.

lg
Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:59:57+00:00 29.05.2010 11:59
Von Knuti-chan:
Mensch, das ging ja fix ^_^
Ach, Hizu-chan ist sooo schlau *freu*
Der raffts einfach viel schneller als Kyo,
aber ich glaube, den interessiert es nicht
so...
Wohoho...Vampire, wird ja immer verschärfter...
Und so süß, wie Asagi meinte, dass Hizu und Kyo
ein ganzen sind, kawaii!
Und die böse Hexe...klar, dass die nicht fehlen darf,
aber mal unter uns Märchentanten- wieso sind
Könige immer so strunzblöd und glauben Hexen?!
Also sein Kind für so n scheiß hergeben ist schon
ganz schön low...naja, aber im Mittelalter hatten
selbst die Könige n schwachen Bildungsstandart
^_________^

Freu mich aufs nächste Pitel
cu
Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:59:45+00:00 29.05.2010 11:59
Von Knuti-chan:
Huh...so melodramatisch ^_^
Ich find die Idee so geil mit der Hexe auf
den Besen, wie sie von einem Windstoß
weggefegt wird- geil, muss ich grinsen!
Naja und die Verschmelzungssache...
is ja fast wie bei Digimon ^_^
*lach*...naja...ich lese mal weiter!
Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:59:18+00:00 29.05.2010 11:59
Von Camylia:
Moooouuuuu
Ich will die Vortsetzung!!!!!
Wer noch? Der Meldet sich bitte.
Schreibst du uns eine, jaaa?
es hat sooooo spaß gemacht..
du kannst doch nich einfach aufhören *schneutz*
Hmm... soo süß alle 4 zusammen..^^

Lg
Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:57:24+00:00 29.05.2010 11:57
Von Camylia:
Huh^^
wieder so ein tolles Kapitel.
Wir Hizumi jetz Köönig?*g*
und Kyo Königin? *lach*
na.. ne...
also ich find ja dass du schnell weiterschreiben solltest,
macht spaß zu lesen xD
ob da noch was aus Hizu und Kyo wird...?
Lg ~~
Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:57:02+00:00 29.05.2010 11:57
Von Knuti-chan:
Schön dass es weiter geht, ich wollte
ja wirklich schon meckern wegen dem
Rauchen, aber so eine radikale
Abgewöhnung hätte ich auch gern! ;-)
Bekommt die Frau noch ein wenig
Charaktertiefe oder ihr Motiv, warum
sie unbedingt den literarischen Schinken
haben will?
Du wirfst ja schon ganz schön viele Fragen
auf...
Wäre schön, wenn die Kapitel länger und
ausführlicher wären, alles passiert ziemlich
schnell und man kann sich noch gar nicht
so richtig auf zwei J-Rocker in einer anderen
Welt einstellen (wie ist denn die Weltordnung
da, wenn die Mittelalter oder so haben und
aber Homosexuelle dulden- irgendwie komisch)

Naja...aber Hizu-chan wird abgeknutscht ^_^
geil, alta!

lg
Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:56:44+00:00 29.05.2010 11:56
Von Camylia:
wah xD
ich weiß garnich was ich schreiben soll^^
ich find das gerade sou .. lol xD
schreib weiter, hai?
nen gaanz langen teil, hai? *g*
Ich will auch in die Welt -.- wah..
wie kommst du nur auf sowas?
ich find das gerade voll genial ^^
und dein Schreibstil is auch toll!
Lg
weeiteeeeer~~
Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:56:08+00:00 29.05.2010 11:56
Von Knuti-chan:
Ja, eben , wollte ich auch wissen,
wie ist denn diese andere Welt...
wenns n König gab, is die dann
mittelalterlich? und ein Marktplatz...
armen Kyo...aber selbst dran
Schuld, wenn er die Wette annimmt.
Ich mag es auf jeden Fall, wie Hizu
ihn immer ärgert!

na dann bis zum nächsten kapi ^^


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