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Primeval - Um die Gegenwart zu koorigieren

Meine Season 2
von

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V. Evakuierung

V. Episode: Die Eiszeit
 

23. Kapitel: Evakuierung
 

Samuels sprang bereits aus dem Auto, als das von Nick und seinem Team zum stehen kam, genau wie einige andere Wagen, in denen mehrere Soldaten saßen. Ein erschreckendes Bild bot sich Nick, Abby und Connor die nun ebenfalls aus dem Auto stiegen und schockiert auf das Krankenhaus blickten. Die Fenster waren vereist, genau so wie die Türen und von drinnen kamen eindeutig Schreie. Um das Krankenhaus herum hatten sich einige Polizisten verteilt, genauso wie Reporter und Menschen die geflüchtet waren.

„Oh mein Gott... .“, murmelte Connor und fing gerade noch rechtzeitig eine weiße Winterjacke auf, die Samuels ihm zuwarf.

„Wir wissen nicht, was dort drin auf uns wartet. Aber eins wissen wir. Es wird kalt werden und wir müssen aufpassen, dass wir nicht getrennt werden. Noch kann jeder hier bleiben. Ich zwinge keinen mitzukommen, aber wer mitkommt muss sich über die Gefahr, die dort drinnen lauert bewusst sein!“, erklärte er seinen Männern und Nicks Team.

Jeder von ihnen zog sich eine der Winterjacken an, dazu eine Mütze, Schal, Handschuhe und eine Skibrille.

„Wir müssen schnell und effektiv arbeiten, denn dort drinnen sind mehrere hundert Menschen. Keine Schlamperei und keine Unachtsamkeiten! Ist das klar?“, sprach er weiter und warf Connor einen vielsagenden Blick zu, dem dieser sofort auswich.

„Dann los!“

Samuels wandte sich um und schritt auf die Türen des Krankenhauses zu, dicht gefolgt von den Soldaten, Nick, Connor und Abby, die allesamt fest entschlossen waren. Als die Tür aufgestoßen wurde schlug ihnen eine eisige Kälte entgegen, die sich innerhalb weniger Sekunden förmlich durch die Kleidung zu fressen schien. Während ein paar Soldaten zurück blieben und die Türen abschirmten, damit kein Reporter sehen konnte, dass in dem Krankenhaus ein Schneesturm herrschte, verschwanden die restlichen bereits in dem Schneegestöber.

„Cutter??!“, rief Connor laut und versuchte in dem mittlerweile vereisten und verschneitem Raum etwas zu erkennen, als die Türen hinter ihnen geschlossen wurden.

Der Schnee lag bereits knöcheltief und von der Decke hingen lange Eiszapfen.

„Scheint fast so als wären wir in einer Gletscherhöhle.“, versuchte Abby durch das Tosen des Sturmes zu schreien, doch ihre Stimme kam gegen das Brausen nicht an.

Nur Schemenhaft konnte sie die einzelnen Gestalten erkennen, während sie sich weiter den Weg durch den Eingangsbereich bahnte. Nick war sich zuerst nicht sicher, doch dann erkannte er die Anomalie. Mitten in der Eingangshalle befand sich die leuchtende Anomalie, durch die der Schneesturm kam.

Wenigstens hatten sie dadurch, dass die Anomalie sich im Erdgeschoss befand, die Chance, dass Menschen weiter oben überlebt hatten, denn lange würden Lebewesen, die dieser enormen Kälte ausgesetzt waren, sicher nicht überleben. Abby ging dicht neben Connor, weshalb sie ihn die Erklärung auch rufen hörte: „Die Anomalie führt wahrscheinlich zum Pleistozän oder Diluvium ... man kann auch Eiszeitalter sagen.“

„Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen, Connor!“, erwiderte Abby und bahnte sich weiter den mühsamen Weg durch den Schnee auf das Treppenhaus zu.

Eine Schneeböe drang aus der Anomalie und erfasste Connor, Abby und zwei der Soldaten, die daraufhin nach hinten geschleudert wurden und auf dem Boden landeten! Benommen blieb die Zoologin liegen und bekam für einige Augenblicke nicht mit, was sich um sie herum abspielte. Sie hörte die schwachen Rufe Connors nicht, genauso wenig bemerkte sie den Schatten, der sich ihr langsam näherte.
 

„Weißt du, was Helen vor hat?“, fragte Stephen und blickte zum Fahrersitz, auf dem Ryan saß.

Offensichtlich hatte er sich in dieser Zeit wieder eingegliedert und war sogar schon länger hier, denn er verfügte über ein Auto.

“Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur eines ... es sind mehr Leute an ihrem Plan beteiligt. Sie arbeitet nicht alleine. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass sie versucht die Zukunft zu retten, obwohl mir die Art und Weise nicht sonderlich zusagt. Außerdem habe ich schon seit Längerem die absurde Vermutung, dass Helen gar nicht die Anführerin ist... .“, erklärte Ryan ihm und setzte den Blinker.

„Wieso klingt das in meinen Augen so absurd?“, fragte Stephen, als Ryan eine Hand hob und die Nachrichten lauter drehte.

„Soeben haben wir erfahren, dass das Londoner Krankenhaus von der Armee geräumt wird. Zahlreiche Helfer sind im Einsatz, wobei niemand genau weiß, was sich im Moment abspielt. Ich bin Hesten Bing und befinde mich direkt vor dem Gebäude. Ich kann nach wie vor nicht glauben, was ich sehe und das will ich Ihnen natürlich nicht verheimlichen. Die Fenster sind vereist und seit wenigen Minuten kann ich keine Schreie der Patienten mehr hören. Soeben sind mehrere Soldaten in das Gebäude eingedrungen. Durch die Tür kam dabei eine Art Schneesturm, weshalb ich mich frage, was geht dort drinnen vor sich?? Ich werde nun versuchen näher an das Gebäude heran zu kommen und melde mich dann sofort wieder bei Ihnen. Bleiben sie dran!“

„Ein Schneesturm im Krankenhaus?“, fragte Stephen und schüttelte seinen Kopf. „Kann das überhaupt sein?“

Als sein Blick auf die versteinerte Miene von Ryan fiel wurde ihm klar, dass das sein konnte.

„Was ist los?“

„Es beginnt... .“

„Was beginnt?“

„Der Anfang vom Ende.“
 

Noch eine weitere Person stand unmittelbar in einer kleinen Menschenansammlung vor dem Krankenhaus und beobachtete das geschehen. Ihre langen roten Haare fielen ihr bis über die Schulterblätter. Sie trug eine schwarze Strumpfhose, einen schwarzen Rock und darüber einen langen roten Mantel, in dessen Tasche ein Ausweis von Scottland-Yard gut sichtbar angebracht war. Ihre dunkelbraunen Augen beobachteten interessiert, was sich gerade beim Krankenhaus abspielte.

Besonders den Reporter behielt sie im Auge und lauschte seinen Worten. Erst als er geendet hatte, wandte sie sich langsam um und sah zu einer Frau und einem jungen Mann, die hinter ihr standen.

Ernst sah sie von einem zum anderen, bevor sie zu sprechen begann: „Andy, Helen ... es geht los.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ShatteredLightPhoto
2008-06-26T10:23:30+00:00 26.06.2008 12:23
*applaudier*
das war echt ein super Kappi, ich freu mich echt shcon wieder ein Schneekönig auf das nächste kappi, bin echt gespannt was da so alles hitner dieser riesen verschwörung steckt^^


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