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Fr!ends T!ll The End

Because ! Really Love You
von

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Chapter Eighteen

*Sam’s POV*~
 

Ich wusste nicht genau was los war, als ich in Dennis‘ Zimmer kam und Isi schon wieder weinte wie ein kleines Kind. Sie sah ziemlich fertig aus und hatte sich wie eine Katze zusammengekugelt. Es brach mir das Herz. Ich hasste es wirklich sie so zu sehen, aber ich vermutete, dass es immer noch wegen der Sache mit ihrem Stiefvater war und vielleicht auch das schlechte Gewissen, dass sie wegen dem Streit zwischen mit uns meinen Eltern hatte. Also ging ich einfach zu ihr, legte mich neben sie und tat das, was ich immer tat – ich nahm sie in den Arm. Sie zuckte erst richtig zusammen, als hätte sie Angst oder so, entspannte sich aber schnell wieder. Ich fuhr sanft durch ihr Haar und ließ meine Hand auf ihrem Hinterkopf ruhen, während ich leise anfing irgendeine Melodie vor mich hin zu summen. Vielleicht würde sie das ja auch etwas beruhigen. Man konnte ja nie wissen und alle sagten immer zu mir „Probieren geht über studieren!“, was mir leider schon des Öfteren zum Verhängnis wurde, aber diesmal konnte ich nichts verlieren. Und es half auch wirklich etwas. Isi lockerte den Griff an meinem Shirt etwas und es schien, als würden ihre Tränen langsam weniger werden. Ich seufzte lautlos und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Kopf. Als ich nur noch ihren Atem hörte, dachte ich, sie sei wieder eingeschlafen, doch als ich sie ansah lächelte sie mich an. Sie sah mir direkt in die Augen und hatte ein schwaches Lächeln auf den Lippen.
 

„Danke…“, kam es leise über ihre Lippen und sie lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter.
 

„Kein Problem.“, erwiderte ich sanft und strich ihr leicht über den Rücken. Eine für mich eher unangenehme Stille trat ein. Alles was zu hören war, waren unsere Atemzüge und die Autos, die am Haus vorbeifuhren. Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte und scheinbar ging es da Isi nicht ganz anders. Ich musste mir irgendwas einfallen lassen. Isi musste dringend auf andere Gedanken kommen, sonst würde sie sicherlich noch durchdrehen. Ich schaltete auf Brainstorming um und versuchte mir so schnell wie möglich etwas einfallen zu lassen.
 

„Hey. Wie wär’s wenn wir uns mal ‘nen schönen Tag machen? Nur wie Mädels. Wir können Hanna fragen, ob sie mitkommen will?“, versuchte ich mich vorsichtig, aber selbstsicher voranzutasten und sah Isi dabei an. Sie hob ihren Kopf leicht und sah mich – noch immer – traurig an.
 

„Wer ist Hanna?“, kam es leise über ihre Lippen und sie sah mir dabei wieder direkt in die Augen.
 

„Dennis‘ Schwester. Sie ist 15 und total cool drauf. Wir könnten uns ‘nen schönen Tag machen. Aber nur wenn willst, versteht sich.“ Isis Blick wurde für einen Bruchteil einer Sekunde leer, aber dann zuckte sie nur mit den Schultern und ließ ein „Von mir aus.“ hören. Sie schien nicht wirklich begeistert, aber ich musste sie hier rausholen. Ich konnte es einfach nicht mit ansehen, wie sie den ganzen Tag so traurig war und ‚dahinvegetierte‘. Das brach mir das Herz.
 

„Okay, dann geh ich mal Hanna fragen, ob sie Lust hat.“ Ich löste mich von Isi und wollte aufstehen, aber sie hielt mich am Arm fest und sah mich verängstigt an.
 

„Lass mich nicht alleine…“ Ihre Stimme war zittrig und ein flehender Unterton kam mit ihr mit. „Bitte…“, fügte sie noch schüchtern hinzu und biss sich auf die Lippe. Sie schien echt fertig zu sein und ich konnte ihre Angst förmlich spüren.
 

„Okay. Dann komm mit…“ Ich sah sie besorgt an und nahm ihre Hand. Sie nickte kurz und stand dann auf. Zusammen gingen wir zu Hanna und ich klopfte ein paar Mal an und die Tür sprang auch nach einer knappen Minute schon auf.
 

„Was ist denn scho-“begann Hanna etwas genervt. Sie hatte wohl wieder ihren Bruder erwartet, aber als sie mich und Isi erblickte, lächelte sie. „Oh, hey Sam.“, begrüßte sie mich freundlich und sah dann zu Isi. „Und du musst Isi sein. Passen die Sachen?“ Isi nickte nur kurz und ein leises „Hi“ kam über ihre Lippen.
 

„Was gibt’s denn?“, wollte Hanna sich dann wieder bei mir erkundigen und lächelte mich an.
 

„Ähm ja…wir wollten fragen, ob du vielleicht Lust hast, was mit uns zu unternehmen. Ein Weiberabend sozusagen.“
 

„Hm…ja, klingt cool. Ich komm gerne mit. Wollt ihr sofort los?“ Ich nickte kurz und sie strahlte wie immer vor lauter Freude. „Okay, dann gebt mit fünf Minuten, damit ich mich fertig machen kann.“
 

„Okay. Wir rennen nicht weg.“, grinste ich sie an und sie lachte kurz. Sie verschwand wieder im Zimmer und ich ließ mich mit Isi im Wohnzimmer bei Dennis nieder.
 

~*Isi’s POV*~
 

Jedesmal wenn Sam den Namen Dennis erwähnte, durchzuckten mich Millionen kleine Blitze und mein Magen verknotete sich. Aber als wir ihm dann auch noch im Wohnzimmer Gesellschaft leisteten, blieb mein Herz fast stehen und mein Körper an zu brennen. Ein so unglaublicher Schmerz kam in mir auf. Sein Startpunkt war mein Herz und von dort aus, kroch er schleichend durch meinen Körper und es fühlte sich als, als würde er ein mächtiges Feuer in mir entfachen. Es schmerzte so sehr und ich konnte mich keinen Millimeter bewegen. Ich legte die Hände unter meine Oberschenkel und krallte mich in der Couch fest. Ich schluckte hart und hätte am liebsten angefangen zu schreien oder so, aber das Feuer in mir trocknete mich total aus. Ich wollte hier weg. Ganz schnell.
 

Dennis sah mich an und mein Körper fing an zu zittern. Er hatte so ein mieses Grinsen auf den Lippen, aber das nahm wahrscheinlich nur ich so war, denn Sam fing sofort an, sich mit ihm zu unterhalten, während er mich weiterhin mit seinen Blicken durchbohrte, als wolle er mir sagen, dass ich ja meinen Mund halten sollte. Wie vom Blitz getroffen sprang ich auf und mit einem „Ich muss mal aufs Klo.“, verschwand ich so schnell meine Beine mich tragen konnten ins Bad. Ich hatte Sams verwirrten und besorgten Blick in meinem Nacken bemerkt, aber ich konnte einfach nicht länger in seiner Nähe sein. Er hatte mir so unglaublich wehgetan und ich hatte zu viel Angst es jemandem zu sagen. Ich hatte Angst, dass er mir dann wieder wehtat.
 

Ich schloss die Badezimmertür ab und rutsche an ihr herunter, während die Tränen sich wieder ihren Weg über meine Wangen bahnten. Hier drin fühlte ich mich sicher. Er konnte nicht zu mir, solange wie ich die Tür nicht öffnen würde und das gab mir dieses schöne Gefühl der Sicherheit. Ich musste nicht in sein grausames Gesicht sehen. Musste seine Blicke nicht ertragen. Ich war einfach nur alleine und konnte mich sicher fühlen. Ich lehnte den Kopf an die Tür und zog die Beine an meinen Oberkörper.
 

Dennis war so ein Mistkerl und tat gegenüber seiner Freundin auch noch so, als wäre er der totale Unschuldsengel. Wie konnte man nur so skrupellos sein. Klar, ich kannte das bereits von meinem Stiefvater, aber er war ein erwachsener Mann und Dennis nur ein mieses Arschloch, das sich für den coolsten Typen der Welt hielt, weil er ein Mädchen gegen ihren Willen gevögelt hatte. Ja, so würde er es sicher seinen Freunden erzählen und sie würden alle johlen und auf ihn anstoßen, weil sie alle nicht viel besser waren als er.
 

Irgendwann klopfte es an der Tür und ich erschrak mich so sehr, dass mein Herz fast stehen blieb und ich in der Mitte des Raumes stand. Mein Körper fing wieder an zu zittern und ich bekam wieder Angst. Angst, dass es Dennis sein könnte, der vor der Tür stand. Ich wollte ihn nicht sehen.
 

„Isi. Ist alles okay?“ Von draußen erklang Sams Stimme, aber sie drang nur leise durch dicke Badezimmertür. Aber es beruhigte mich ungemein, dass sie es war, die vor der Tür stand. Mein Körper entspannte und ich atmete tief durch.
 

„Ja. Es ist alles okay.“, log ich sie an. „Ich bin sofort fertig.“ Ich drehte den Wasserhahn auf und spritzte mir das kalte Wasser ins Gesicht, damit sie nicht sehen konnte, dass ich geweint hatte. Ich schnappte mir ein Handtuch und trocknete mir das Gesicht ab. Die Haare wurden gerichtet und noch ein tiefer Zug frische Luft eingeatmet. Okay, ich sah wieder einigermaßen annehmbar aus. Ich schloss die Tür auf und sah Sam lächelnd an, nachdem ich sie geöffnet hatte. „Da bin ich schon.“, brachte ich ihr entgegen und versuchte das Lächeln auf meinen Lippen zu halten.
 

~*Sam’s POV*~
 

Ich merkte sofort, dass irgendwas mit Isi nicht stimmte. Ihr Lächeln wirkte nicht aufrichtig und in ihren Augen war Traurigkeit und Angst zu sehen. Ihre Augen waren noch leicht rot, was mich zu dem Schluss kommen ließ, dass sie wieder geweint hatte. Ich wusste echt nicht was ich tun sollte, aber ich konnte sie auf jeden Fall nicht zwingen mir zu sagen was los war. Ich hatte das Gefühl, dass da mehr war, als nur die Sache mit ihrem Stiefvater. Und der Sache mit meinen Eltern. Irgendwas war und ich würde wohl so schnell nicht herausfinden was. Das machte mich traurig, aber ich musste halt geduldig sein. Wenn ich sie zwingen würde, dann würde sie vielleicht enttäuscht von mir sein und das wollte ich nicht.
 

Ich atmete einmal tief durch und erwiderte dann Isis Lächeln. „Gut, dann können wir ja jetzt los.“ Sie nickte nur und wir gingen zur Wohnungstür, wo bereits Hanna auf uns wartete. Wir zogen uns die Schuhe an, verabschiedeten uns von Dennis und gingen dann los.
 

„Und, was machen wir zuerst?“, wollte Hanna wissen, während sie fröhlich um uns herum hüpfte. Isi zuckte nur kurz mit den Schultern und ich sah Hanna nachdenkend an.
 

„Erst mal könntest du aufhören hier so rumzuspringen, das macht mich irre.“, grinste ich sie dann an und schüttelte kurz den Kopf. Sie zog einen kleinen Schmollmund und lief dann normalen Schrittes neben uns her. „Wir könnten einen Schaufensterbummel machen.“
 

„Ooooh ja. Ich liebe Schaufensterbummel. Vielleicht kann ich mir auch was kaufen.“, lachte Hanna. Hanna war der totale Mode-Freak und liebte alles was „fesch“ wirkte, wie sie immer sagte. Sie war immer elegant gekleidet, aber doch total jugendlich und ausgefallen. Sie liebte bunte Farben und fiel einfach gerne auf. Hanna war ein beliebtes Mädchen und ihre halbe Schule war quasi in ihrem Freundeskreis. Sie machte einfach jeden Mist mit, war aber trotzdem nett und hilfsbereit und hörte gerne anderen zu. Sie war ein unglaubliches Mädchen, dafür, dass sie gerade mal 15 war.
 

„Wieso wusste ich nur, dass das jetzt kommt?“, fragte ich ironisch und sah dann zu Isi. „Bist du damit auch einverstanden?“ Isi sah mich an und nickte, sah aber nicht gerade begeistert aus.
 

„Klar. Klingt cool.“, kam es über ihre lächelnden Lippen. Wieder dieses falsche Lächeln. Ich hasste es. Ich musste dringend dafür sorgen, dass sie Spaß hatte.
 

„Okay. Dann gehen wir jetzt ‚shoppen‘ und dann mal sehen was sich noch ergibt.“
 

Somit gingen wir also alle ins Einkaufszentrum und schlenderten durch alle Läden die wir anziehend fanden. Also jeder Laden. Es war witzig. Wir probierten alles Mögliche an und Hanna kaufte schon wieder mehr, als sie vor hatte. Aber ihr Trick dabei war die Kreditkarte ihres Vaters. Ich fragte mich schon immer, wie sie es schaffte an die heranzukommen, aber das würde wohl ihr ewiges Geheimnis bleiben. Am Abend kamen wir dann auf die Idee in eine Karaokebar zu gehen und auch Isi schien begeistert von diesem Plan. So kam es also, dass wir hier in diesem Schuppen saßen, alle drei bereits leicht angetrunken und ziemlich viel Spaß hatten. Die anderen Leute verdrehten dauernd die Augen über uns, aber das war uns egal, denn wir hatten Spaß und das war alles was im Moment zählte.
 

Isi und ich standen gerade auf der Bühne und einer unserer Lieblingssong fing gerade an zu spielen – When I’m Gone. Wir liebten beide Simple Plan und dieser Song rockte einfach so dermaßen.
 

“I look around me

But all I seem to see

Is people going nowhere

Expecting sympathy

It's like we're going through the emotions

Of the scripted destiny

Tell me, where's our inspiration?

If life won't wait

I guess it's up to me
 

Woah

No we're not gonna waste another moment in this town

Woah

We won't come back

The world is calling out

Woah

Leave the past in the past

Gonna find the future

And misery loves company

Well so long

You'll miss me when I'm gone

(Woah, oh, oh)

You're gonna miss me when I'm gone

(Woah, oh, oh)
 

Procrastination running circles in my head

While you sit there contemplating

You'll wind up left for dead (left for dead)

Life it's what happens

While you're busy making your excuses

Another day, another casualty

But that won't happen to me
 

Woah

No we're not gonna waste another moment in this town

Woah

We won't come back

The world is calling out

Woah

Leave the past in the past

Gonna find the future

And misery loves company

Well so long

You'll miss me when I'm gone

(Woah, oh, oh)

You're gonna miss me when I'm gone

(Woah, oh, oh)

You're gonna miss me when I'm gone

When I'm gone
 

Let's go...!

Won't look back

When I say goodbye

We're gonna leave this a whole behind me

Gonna take what's mine tonight

'Cause every wasted day

Becomes of wasted chance

You'll gonna wake up feeling sorry

'Cause life won't wait

I guess it's up to you
 

Woah

No we're not gonna waste another moment in this town

Woah

We won't come back

The world is calling out

Woah

Leave the past in the past

Gonna find the future

And misery loves company

Well so long

You'll miss me when I'm gone

(Woah, oh, oh)

You're gonna miss me when I'm gone

(Woah, oh, oh)

You're gonna miss me when I'm gone

(Woah, oh, oh)

You're gonna miss me when I'm gone

(Woah, oh, oh)

You're gonna miss me when I'm gone”
 

Isi und ich sangen quasi unser Herz raus. Jedes einzelne Wort beschrieb was wir dachten und fühlten. Alles was wir wollten. Wir wollten beide weg von ihr. Einfach alles hinter uns lassen und an das Gute im Leben denken. Hoffen, dass alles besser wird. Aber hier gab es diese Chance für uns nicht. Hier würden wir immer die schwarzen Schafe bleiben. In den Augen der anderen immer alles falsch machen. Aber das wollten wir beide nicht mehr. Vielleicht konnten wir mit unserem geplanten Urlaub in Canada einen Anfang für unser neues Leben starten. Wir könnten erst einmal für ein paar Wochen alles vergessen, was uns belastete und dann alles besser machen.
 

Der Alkohol brachte mich dazu optimistisch zu denken. Ich hatte lange nicht mehr optimistisch gedacht. War seit Jahren schon ein purer Pessimist gewesen. Hatte nie geglaubt, dass irgendwann man alles besser werden würde, habe aber trotzdem jeden Tag gelebt, egal wie schwer es war. Es hieß doch, dass die Zeit alle Wunden heilen würde und dass Die Zeit alles verändert. Vielleicht stimmte das ja. Ein wenig hatte es schon geholfen, aber erst seit ich Isi kannte. Isi brachte wieder einen Sinn in mein Leben.
 

Hanna riss mich aus meinen Gedanken, als sie anfing lautstark zu grölen und zu klatschen, als wir fertig waren mit singen. Sie kam auf uns zu, schlag die Arme um unsere Hälse und lallte irgendwas Unverständliches vor sich hin. Dann sprang sie auf die Bühne und fing an „Don’t Cha“ von den Pussycat Dolls zu singen. Sie war wirklich gut und ging auf der Bühne ab, als wäre sie ein großer Rockstar. Sie liebte es wirklich im Mittelpunkt zu stehen.
 

„Das war echt klasse.“, grinste Isi mich an und nahm einen großen Schluck von ihren Cocktail.
 

„Oh ja. Das war es wirklich.“ Ich lachte kurz und dachte daran, wie Hanna aufgesprungen und ‚getanzt‘ hatte, während wir den Song gesungen hatten. Wir sollten ihr keinen Alkohol mehr geben.
 

„Ich glaube ich singe noch einen Song.“, kam es von Isi. Sie stellte ihr Glas auf den Tisch zurück und lehnte sich nach hinten. „Ich bin grade richtig in Stimmung.“
 

„Was willste denn singen?“, wollte ich mich bei ihr erkundigen, doch sie schüttelte nur den Kopf und grinste.
 

„Das verrat ich dir nicht. Wirste ja früh genug erfahren.“ Und dann sprang sie auf und lief davon. Ich sah wie sie auf die Toilette ging und schüttelte kurz den Kopf. Irgendwann war Hanna fertig und kam dann zu mir zurück und wir unterhielten und etwas, während irgendein dicker Kerl auf der Bühne stand und „Sexy“ sang. Wir lachten uns über dieses Typen kaputt und irgendwann stand Isi auf der Bühne. Ich hatte sie gar nicht mitbekommen. Das Licht um uns herum wurde gedämmt und dann fing die Musik an zu spielen.
 

„I smile, you laugh, I look away

I sigh, you ask me why, I say

It's okay and I'm just feeling down

Your hand on mine I hear the words

If only love had found us first

Our lives, they would be different, oh...
 

So I stand

And wait

I am just a man

Ohhhhhhh
 

Where would we be now, baby

If we found each other first

Where would we be now, baby
 

And now I must confess

That I'm a sinking ship

And I'm anchored by the weight of my heart cause its filled with these feelings

But I keep my true thoughts locked beside my heart's black box

It won't be found, it won't survive, through the smoke or the wreckage
 

So I crash

And burn

I got a lot of things to learn
 

Where would we be now baby

If we found each other first

What would you do now darling

If I said these simple words

I'll wait, I'll wait

As long as you want

Where would we be now baby
 

I'll wait

I'll wait
 

Where would we be now baby

If we found each other first

What would you do now darling

If I said these simple words

I'll wait, I'll wait

As long as you want

Where would we be now baby
 

I'll wait

I'll wait
 

Where would we be now baby

If we found each other first

What would you do now darling

If I said these simple words

I'll wait, I'll wait

As long as you want

Where would we be now baby
 

I'll wait

I'll wait”
 

Isi sah mich die ganze Zeit an während sie den Song sang und mein Körper fing leicht an zu zittern. Es war wohl mehr als klar, dass sie diesen Song gerade für mich sang und sie sang ihn mit so viel Gefühl, dass jede einzelne Faser in meinem Körper zu gefrieren schien.
 

~*Isi’s POV*~
 

Ich wusste nicht genau woher der Drang plötzlich kam diesen Song zu singen, aber ich kam nicht drum herum es zu tun. Also stand ich dort auf der kleinen Bühne, das Mikrofon fest in der Hand bewegte mich keinen Millimeter. Hier und da schloss ich mal die Augen, aber ansonsten sah ich die ganze Zeit nur Sam an. Ich hatte in der Dunkelheit ihre Augen gesucht und als ich sie gefunden hatte, ließ ich lange Zeit nicht mehr von ihnen ab. Ich versank richtig in ihnen und es gab mir nur noch mehr Motivation den Song zu singen. Ihn so gut zu singen wie ich nur konnte. Mein Herz raste förmlich und alles fühlte sich so richtig an. An fühlte sich richtig an auf dieser Bühne zu stehen, zu singen, das Publikum zu sehen. Es tat gut zu sehen, wie einige Leute ihre Feuerzeuge in der Luft langsam hin und her bewegten. In mir ging die Sonne auf und ich wäre am liebsten für immer auf dieser Bühne stehen geblieben.
 

Aber irgendwann war der Song zu Ende und das hieß, dass ich wieder zu meinen Freunden musste. Ich bedankte mich kurz bei allen und ging dann zu Sam und Hanna zurück. Ich ließ mich auf meinem Platz nieder und nahm einen Schluck von meinem Cocktail. Ich spürte wie Sam mich förmlich anstarrte. Ich sah zu ihr herüber und lächelte sie an.
 

„Wow. Das war echt…klasse.“, kam es noch immer benommen von ihr und sie lächelte mich an. Ihr Lächeln war in dem Moment so herzlich, ich hätte sie abknutschen können.
 

„Dankeschön.“ Ich wurde leicht rot und sah schüchtern auf mein Glas. Wir wussten beide nicht mehr so recht was wir sagen sollten, aber dann mischte sich Hanna auch schon wieder ein und wir redeten wieder über irgendeinen Unsinn. Irgendwann kam ein Typ in Jeans und Hemd auf uns zu uns setzte sich an unseren Tisch.
 

„Ich hoffe die Ladys gestatten?!“, meinte er lächelnd und sah dann mich an. „Ich hab deinen Auftritt gerade gesehen. Ich bin begeistert von dir. Du hast eine grandiose Stimme.“ Was wollte dieser Kerl denn? Wenn der mich anmachen wollte, dann war das ein ziemlich schlechter Versuch.
 

„Dankeschön.“, entgegnete ihm und sah kurz zu Sam, die nur eine Augenbraue hochzog und mit den Schultern zuckte.
 

„Okay, ihr fragt euch jetzt sicher was ich von euch will.“, redete der Typ, den ich auf Anfang 30 schätzte, dann weiter und fing somit wieder unsere Aufmerksamkeit ein. „Ich bin von ‚Artist & Acts Music Publishing‘ und hab mich hier mal umgesehen, ob es nicht vielleicht ein paar gute Nachwuchskünstler gibt und da habe ich dich entdeckt. Ich würde dich gerne einladen mal bei einem Manager vorzusprechen und ihm vielleicht was zu singen.“ Meine Augen weiteten sich und Sam stieß mir ein paar Mal gegen den Arm, was Hanna mit dem anderen tat. Träumte ich gerade oder hatte der wirklich vor mich unter Vertrag zu nehmen.
 

„Ich…ähm…“ Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte und meine Hände fingen an zu schwitzen. Mir wurde heiß und gleichzeitig kalt und alles in mir drehte gerade durch.
 

„Ich gebe dir einfach mal eine Visitenkarte und schreib dir ‘nen Termin drauf. Wir werden ja dann sehen ob du kommst, aber es wäre wirklich schade solch eine Stimme versteckt zu halten.“ Er holte einen Stift und eine Visitenkarte aus seiner Hemdtasche, schrieb irgendwas drauf und schob sie dann zu mir herüber. „Wir sehen uns hoffentlich.“ Er stand auf, lächelte und verschwand dann wieder und ließ mich - eine total schockierte Isi - dort einfach sitzen.
 

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A/N: Songs: Simple Plan - When I'm Gone

Good Charlotte - Where Would We Be Now



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-05-17T14:48:30+00:00 17.05.2009 16:48
wow
das kapitel ist wie immer super :D
Und irgendwie hab ich das gefühl, dass dieser typ was mit der späteren geschichte zu tun, wenn da ein paar gewisse personen auf tour gehen :D
du musst schnell weiter schreiben :D
*Kiss*
Ich liebe dich


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