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Tränen in der Dunkelheit

HP/DM, TR/SS, BZ/MSGS
von

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Wieder zusammen

Harry´s Sicht
 

Müde wache ich auf. Draco liegt neben mir und schläft noch. Es sieht süß aus, so wie er da liegt. Ich bin froh, dass er mein Mate ist.

Leise stehe ich auf und gehe aus dem Zimmer. Ich gehe in den Garten. Dort ist Darville und versucht die Schmetterlinge zu fangen. Es sieht einfach zu süß aus.

„Darville, komm mal her!“, rufe ich.

Mein Sanddrache kommt freudig auf mich zu gerannt.

„Na, auch schon wach?“

Der Kleine nickt und fiept froh.

Ich gehe mit ihm zum See. Darville ist in den paar Tagen auch schon ein paar Zentimeter gewachsen. Ich kann ihn mir ausgewachsen gar nicht so richtig vorstellen. Ich finde ihn süß, so wie er ist, aber dann kann ich nicht auf ihm fliegen.

Ich schließe meine Augen und schlafe noch einmal ein.
 

Es ist dunkel. Nebel hängt über den Straßen. Nur ein paar Laternen spenden Licht. Aus einem der Häuser klingt ein fröhliches Kinderlachen. Eine Familie spielt gerade mit ihrem einjährigen Sohn. Die des Kindes leuchten fröhlich.

„Schatz, meinst du nicht wir sollten den Kleinen langsam ins Bett bringen?“

„Ja, ich glaube, dass ist eine gute Idee.“

Die Frau nimmt das Kind hoch und geht mit ihm in das Kinderzimmer.

Plötzlich hört man einen Knall.

„Lily, nehme Harry und verschwinde mit ihm von hier. Es ist Dumbledore!“

Ein Schrei ertönt.

„Oh James. Bitte nicht.“

Die Türe zum Kinderzimmer wird aufgemacht. Ein Mann mit langen weißen Haaren und langem Bart betritt das Zimmer.

„Gib mir das Kind, Mädchen und du wirst überleben. Dein Mann ist ja schon tot.“, sagt der Mann.

„Nein, lieber sterbe ich, bevor ich dir meinen Sohn gebe.“

„Wie du willst. Avada Kedavra!“

Ein grüner Lichtstrahl, dann ist alles schwarz.
 

Erschrocken wache ich auf. Es war ein Traum. Nur ein Traum. Aber er war so real. Vielleicht war es eine Erinnerung von mir. Ich schaue mich um. Darville liegt neben mir und schläft. Sanft fahre ich ihn über die Schuppen. Er macht seine Augen einen Spalt auf. Ich lächle. Nein, ich bin schon lange nicht mehr alleine. Meine Familie ist wieder da und ich habe wahre Freunde.

„Wollen wir mal schauen, ob die Anderen schon auf sind?“, frage ich Darville.

Er steht auf und geht in Richtung Manor.

„Das heißt dann wohl ja.“
 

Draco´s Sicht
 

Müde mache ich meine Augen auf. Die Sonne ist schon aufgegangen. Ich drehe mich auf die Seite und will schauen, ob Harry schon auf ist, aber seine Bettseite ist leer. Erschrocken stehe ich auf. Vielleicht ist er ja bei seinen Eltern oder er ist Bücher lesen. Also gehe ich erst einmal duschen und dann mache ich mich auf den Weg, um Harry zu suchen.
 

Als ich ins Esszimmer komme, sind außer meinen Eltern nur noch Regulus, Sirius und Harrys Eltern dort.

„Guten Morgen, Draco. Wo hast du denn Harry gelassen?“, fragt mich James.

„Also im Bett war er nicht mehr, als ich aufgewacht bin. Ich dachte, er wäre hier.“, antworte ich.

„Nein, wir haben ihn auch noch nicht gesehen.“

„Er wird doch nicht schon wieder entführt worden sein, oder?“, fragt Lily.

„Nein, von hier kann man nicht einfach so entführt werden.“

Plötzlich geht die Türe zum Esszimmer wieder auf. Ein kleiner Drache kommt freudig ins Zimmer gehüpft.

„Darville, du sollst nicht immer abhauen. Wo bist du jetzt schon wieder?“, ruft eine Stimme vom Flur aus.

Dann kommt Harry ins Zimmer.

„Hier bist du. Jetzt krieg ich dich.“

Harry rennt auf seinen Sanddrachen zu. Freudig springt Darville zur Seite und Harry landet auf dem Boden.

Ich muss anfangen zu lachen. Das Bild sieht einfach zu komisch aus.

„Hey, was gibt es da zu lachen, Draco? Das hat wehgetan.“

Harry schmollt.

Ich gehe zu Harry hin und helfe ihm beim Aufstehen.

„Sorry, Kleiner. Ich wollte nicht lachen, aber das sah einfach süß aus. Lässt du dich immer von Darville ärgern?“

„Nein, aber er ist eben noch verspielt.“

Dann gehen wir zum Tisch und frühstücken zusammen. Zum Glück ist Harry nichts passiert.
 

Tom´s Sicht
 

Marina ist immer noch nicht aufgewacht. Langsam frage ich mich, warum das so lange dauert. Plötzlich bewegt sich ihre Hand. Dann öffnen sich ganz langsam ihre Augen. Sie schaut sich erst einmal orientierungslos um, bis sie ihren Körper plötzlich in eine Sitzposition bringt. Ängstlich schaut sie sich um. Es tut weh, sie so zu sehen.

Langsam setze ich mich auf das Bett und lege eine Hand auf ihre Schulter. Sie zuckt kurz zurück und schaut mich dann an.

„Es ist alles gut, Kleine. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Niemand wird dir hier etwas tun. Du bist in Sicherheit, zu Hause.“

„Dad?“, fragt sie mich.

„Ja.“

Dann liegt sie in meinen Armen und weint. Es vergehen ein paar Minuten, bevor sie sich beruhigt hat.

„Ich hatte solche Angst. Bitte lass mich nicht wieder alleine.“

„Nein, ich werde jetzt noch besser auf dich aufpassen. Versprochen. Aber jetzt solltest du von mir Blut trinken. Dann bekommst du morgen von mir deinen Blutstein. Okay?“

Marina nickt und ich ziehe sie auf meinen Schoß. Ihren Kopf lehne ich gegen meinen Hals.

„Du kannst so viel trinken, wie du möchtest. Im Notfall kann ich dann auch etwas Blut von meinem Vater trinken.“

Marina nickt und ich merke wie sie zubeißt.

Morgen hat Marina Geburtstag. Hoffentlich kann sie ihn etwas genießen. Aber ich denke, dass wird schon irgendwie.

Nach ein paar Minuten zieht Marina ihre Zähne aus meinem Hals zurück.

„Bist du satt?“

„Ja.“

Ich lege Marina zurück ins Bett.

„Ich komme gleich wieder.“

„Dad, bitte lass mich nicht allein.“

Ihre Stimme klingt ängstlich.

„Ich rufe Godric und gehe dann, wenn er da ist. Okay?“

„Okay.“

//Paps?//

//Ja?//

//Könntest du mal kurz auf Marina aufpassen? Sie ist wach, möchte aber nicht alleine bleiben und ich muss unbedingt mal zu Dad und etwas Blut von ihm trinken.//

//Ich bin sofort da.//

//Danke.//

„Godric kommt gleich und dann versuchst du noch etwas zu schlafen. In ein paar Stunden geht es dir bestimmt wieder besser.“, sage ich zu Marina.

„Kommst du wieder?“

„Ja, so bald ich Zeit habe, komme ich wieder.“

Sie schaut mich erleichtert an. Nach ein paar Minuten kommt endlich Paps ins Zimmer.

„Bis dann, Kleine.“
 

Godric´s Sicht
 

Ich setze mich auf das Bett von Marina. Langsam kommt sie auf mich zu und lehnt sich an mich.

„Wie geht es dir?“, frage ich.

Marina kuschelt sich einfach weiter an mich.

Nach ein paar Minuten höre ich das gleichmäßige Atmen meiner Enkeltochter.

Ich lehne mich an das Kopfende des Bettes und streiche Marina immer wieder durch die Haare. Sie entspannt sich immer mehr. Hoffentlich ist es nicht so schlimm und Marina kann es vergessen.

Dann geht die Türe auf und Calcifer betritt das Zimmer.

„Und wie geht es ihr?“, fragt er mich.

„Ich bin mir nicht sicher, aber ich hoffe, dass es ihr bald besser geht. Sie hat immer noch etwas Angst.“

Calcifer setzt sich auf die andere Seite von Marina.

„Ich hoffe auch, dass es ihr bald besser geht. Sie sieht im Moment so zerbrechlich aus.“

„Ich weiß.“

Dann schweigen wir, bis Calcifer nach ein paar Minuten sagt: „Warum denkst du, hat Dumbledore die magischen Wesen gefangen gehalten?“

„Manchen hat er die Magie entzogen, damit er stärker wird. Und über die anderen Methoden will ich gar nicht nachdenken.“

„Ich werde dann mal gehen. Wir sehen uns dann später wieder.“, sagt Calcifer und verlässt den Raum.

Nach einer halben Stunde öffnet Marina wieder ihre Augen.

„Na, gut geschlafen?“, frage ich.

„Ja, es ging schon. Sag mal, wo ist eigentlich Dad? Er wollte doch gleich wieder kommen.“

Ihre Stimme hört sich nicht mehr ängstlich an, sondern fast wieder normal. Lag es vielleicht nur daran, dass sie längere Zeit kein Blut zu sich genommen hatte?

„Tom wird bestimmt gleich wieder hier sein. Er muss nur etwas Blut von Salazar zu sich nehmen.“

„Das wollte ich nicht. Ich wollte nicht so viel Blut von Dad trinken.“

„Es war okay. Du warst am Ende mit deiner Kraft. Da ist es logisch, dass du so viel Blut trinken musstest.“

„Okay.“, sagt sie nur.

Dann geht die Türe auf und Tom kommt wieder ins Zimmer.

„Wie geht es dir, Marina?“, fragt er.

„Es geht schon wieder. Ich bin nur noch etwas müde.“, antwortet Marina.

„Dann schlafe noch etwas. Ich werde bei dir bleiben, solange bist du eingeschlafen bist.“

„Danke Dad.“

Leise stehe ich auf und gehe aus dem Zimmer um die Beiden noch etwas alleine zu lassen.
 

Harry´s Sicht
 

Ich schaue mich in dem kleinen Dorf um, indem ich mit meinem Vater gelandet bin.

„Hier haben wir also gewohnt, als ich noch ein Baby war?“, frage ich ihn.

„Ja, hier war unser zu Hause. Komm jetzt aber erst einmal. Unser Haus liegt etwas abseits des Dorfes.“

Ich nicke und gehe meinem Vater hinterher.

Wir bleiben vor einem alten Haus stehen. Der Putz ist schon von den Wänden gefallen und im Dach sind Löcher.

„So, hier ist unser Haus. Im Keller ist mein Sanddrache und schläft bestimmt noch, aber jetzt werde ich Zeleon holen.“

„Heißt dein Drachen Zeleon?“

„Ja. Möchtest du mit reinkommen oder lieber draußen warten?“

Ich überlege kurz.

„Ich möchte lieber mit reinkommen.“

Mein Vater nickt und zusammen gehen wir in das Haus.
 

Im Haus liegt überall Staub, was auch kein Wunder ist, nach 16 Jahren. Die Luft riecht modrig.

„Lass uns schnell in den Keller gehen, damit wir so schnell wie möglich wieder raus können.“, sagt mein Vater.

„Okay.“

Langsam geht mein Vater zu einer alten Treppe. Die Stufen sehen nicht mehr sehr stabil aus.

„Lass mich vorgehen, damit dir nichts passiert. Ich weiß nämlich nicht, ob die Stufen halten.“

Mein Vater betritt die erste Stufe und geht dann langsam die Treppe runter. Ich folge ihm. Ohne einen Zwischenfall kommen wir im Keller an. Aber der Keller sieht viel zu klein für einen Drachen aus.

„Wo ist denn nun dein Drache? Hier ist es doch viel zu eng für ihn?“, frage ich meinen Vater.

„Er ist auch nicht direkt im Keller. Warte, ich zeige es dir.“

Mein Vater geht auf eine Wand zu, die vor uns liegt. Dann legt er eine Hand darauf und sagt irgendetwas, was ich nicht verstehen kann. Er dreht sich zu mir.

„Jetzt können wir zu meinem Drachen.“

„Und wie?“

„Indem wir einfach durch die Wand gehen.“

Zusammen gehen wir durch die Wand. Dahinter befindet sich ein riesiger Raum, der sehr hoch ist. Aber am erstaunlichsten ist der Drache, der in der Mitte des Raumes liegt und schläft. Er ist riesig.

Mein Vater geht auf den Drachen zu.

„Wie habe ich dich nur vermisst, Zeleon. Aber ich musste dich in den Schlaf schicken. Ich wollte nicht, dass dir etwas passiert.“

Beim Kopf angekommen, bleibt mein Vater stehen. Dann streichelt er die Schnauze seines Drachen.

„Aber jetzt ist es an der Zeit aufzuwachen.“

Nach diesen Worten zucken die Augenlider des Drachen. Seine Augen öffnen sich ganz langsam. Als sie offen sind, schaut Zeleon meinen Vater an.

„Na, auch wieder wach?“, fragt mein Vater und lächelt.

Plötzlich steht der Drache auf und schmeißt meinen Vater um. Ich will schon einschreiten, als mein Vater plötzlich anfängt zu lachen.

„Zeleon, hör auf. Bitte. Ich kann nicht mehr.“

Als ich genauer hinsehe, bemerke ich, dass der Drache gerade dabei ist, meinen Vater mit seiner Zunge abzulecken. Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen.

„Ja, lach du nur. Vielleicht wird Darville auch mal so.“, sagt mein Vater.

„Hoffentlich nicht. Aber warum verhält sich dein Drache so? Ich habe schon gedacht, er greift dich an.“, frage ich ihn.

„Na ja, so haben wir uns eben immer begrüßt. Und ich kann es ihm nicht mehr abgewöhnen.“

„Du hättest damit erst gar nicht anfangen sollen.“

„Damals war er auch noch nicht so groß.“

Wir Beide fangen an zu lachen. Dann lässt Zeleon endlich meinen Vater los.

„Lasst uns von hier verschwinden. Die Anderen warten sicher schon auf uns.“, sagt mein Vater.

„Und wie bekommen wir Zeleon hier raus?“

„Mit Magie natürlich. Ich werde ihn erst einmal schrumpfen und dann bringe ich uns zurück zu den Anderen.“

Ich nicke.

Schnell schrumpft mein Vater seinen Drachen.

„Irgendwann musst du mir das auch mal beibringen, einen Drachen zu schrumpfen.“

„Das wirst du schon noch alles lernen, Harry und es ist gar nicht so schwer.“

„Okay.“

Nach ein paar Minuten haben wir das Haus verlassen und kehren zu den Anderen zurück.
 


 

So hier ist endlich ein neues Kapitel.

Im nächsten werde ich einen kleinen Zeitsprung machen und zur Bindung zwischen Harry und Draco kommen.
 

*knuddel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schicksalsstern
2009-02-20T15:32:16+00:00 20.02.2009 16:32
Wie süß der Drache von Harry´s Vater ist!XD
Kann mir aber genau vorstellen, das Harry´s Drache kein Stück besser sein wird!*lach*

Lg
Schicksalsstern
Von:  XxXWraithXxX
2008-12-09T06:59:41+00:00 09.12.2008 07:59
Das war wirklich gut, der Drache war wie ein Hund, so richtig anhänglich. Naja Hunde sind der beste freund des Menschen warum nicht auch ein Drache.

LG
Draco
Von:  MikaChan88
2008-11-30T23:16:29+00:00 01.12.2008 00:16
super kapi ^-^
Von:  ai-lila
2008-11-11T00:03:06+00:00 11.11.2008 01:03
Hi~~

Schönes Kapitel. ^_____^
Freue mich das es wieder weiter geht.

lg deine ai
Von:  mathi
2008-11-10T23:44:27+00:00 11.11.2008 00:44
hoi^^
das kapitel war suuper .)
hoffe es geht bald weiter
mathi
Von:  Angelcerise
2008-11-10T22:34:07+00:00 10.11.2008 23:34
Klasse Kapitel^^
Schreib bitte schnell weiter ;-)
Von:  Jadelady
2008-11-10T21:53:41+00:00 10.11.2008 22:53
Hi^^
Tja, das Kapitel war mal wieder toll, aber irgendwie hat mich James Drache ein wenig an meinen Hund erinnert, obwohl dieser um einiges kleiner ist^^
Eine Frage noch:
Kann man Drachen überhaupt schrumpfen?
Lg
Jade


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