Zum Inhalt der Seite

Tränen in der Dunkelheit

HP/DM, TR/SS, BZ/MSGS
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verschiedene Wege

Hallo und danke für eure lieben Kommis ^^

Wünsche euch viel Spaß mit dem Kapitel!
 

Und los geht´s:

___________________________________
 

Harry's POV
 

Ruhe. Ich bin alleine. Kein Mensch ist hier, außer mir. Hier gibt es keinen Schmerz. Warum ich hier bin? Weil ich hier sein will. Hier kann mir niemand etwas antun. Wie immer sitze ich im Gras und schaue auf den See. Er ist klar. Der Wind spielt mit meinen Haaren. Warum kann ich nicht für immer hier sein? In der Realität bin ich doch nur ein Spielzeug und verspüre nur Schmerzen, egal was ich auch tue.
 

Nach einer Weile höre ich Schritte. Aber wie kann das sein? Es hat noch nie jemand geschafft hierher zukommen.

Die Schritte halten inne und ich drehe mich um. Ein paar Meter von mir entfernt steht ein Mädchen. Ihre langen schwarzen Haare wehen im Wind. Sie hat blaue Augen und müsste ungefähr in meinem Alter sein.

„Was willst du hier?“, frage ich sie.

„Ich möchte mit dir reden. Darf ich mich zu dir setzen? Ich werde dir nichts tun. Versprochen.“

Ich nicke.

„Du heißt Harry, oder?“

„Ja, so heiße ich. Und wie ist dein Name?“

„Du kennst mich.“

„Woher?“

„Wir haben uns schon öfters gesehen. Damals waren wir neun.“

„Ich kann mich nicht an dich erinnern.“

„Ich sah damals auch nicht wie ein Mensch aus.“

„Wie meinst du das?“

„Sieh auf mein Spiegelbild, dann wirst du es verstehen.“

Ich schaue auf ihr Spiegelbild. Langsam verändert es sich. Zuerst das Gesicht, dann die Hände, die Füße und zum Schluss der restliche Körper. Jetzt ist ihr Spiegelbild ein schwarzer Wolf mit einer weißen Pfote und eisblauen Augen.

„Inuki.“

„Ja, diesen Namen hast du mir damals gegeben.“

„Bist du ein Animagus?“

„Ja.“

„Warum hast du mich damals getröstet? Etwa weil ich Harry Potter war?“

„Nein, ich wusste nicht, dass du Harry Potter warst. Für mich warst du ein Junge in meinem Alter, der keine schöne Kindheit hatte.“

„Warum bist du dann plötzlich verschwunden? Du bist nicht mehr gekommen.“

„Das Haus, in dem ich zu der Zeit mit meinem Vater lebte, wurde angegriffen und ich musste mit ihm fliehen.“

„Was ist mit deiner Mutter? Ist sie damals gestorben?“

„Ich habe keine Mutter, sondern zwei Väter.“

„Aber wie ist so etwas möglich?“

„Durch einen Trank können bei Zauberern auch Männer schwanger werden.“

„Verstehe. Also, was war mit deinem zweiten Vater?“

„Er war zu der Zeit in Hogwarts. Er ist dort Lehrer.“

„Und welches Fach unterrichtet er?“

„Zaubertränke.“

„Was!? Einer deiner Väter ist Snape?“

„Ja.“

„Das hätte ich nicht gedacht.“

„Warum?“

„Du bist so ganz anders als er.“

„Er trägt auch meistens eine Maske.“

„Weshalb trägt er denn eine Maske?“

„Ich glaube, weil Dumbledore nicht wissen soll, dass er einen Mann und ein Kind hat. Außerdem ist er ein Spion von seinem Mann.“

„Dein Vater ist Voldemort! Was willst du dann von mir?“

„Nenn ihn nicht so. Er heißt Tom. Ich will nur das du zurückkommst.“

„Soll ich dann etwa wieder kämpfen?“

„Nein.“

„Warum soll ich dann wieder zurück?“

„Ich zeige es dir. Schau wieder in den See.“
 

Ich tue, was sie sagt. Im See sehe ich ein Zimmer. Es ist ganz einfach eingerichtet. Ein Bett, ein Schrank, eine Sitzecke um einen Kamin, ein Stuhl und ein Schreibtisch. Im Bett liegt ein Junge. Ich.

Ich sehe schlimm aus. Überall sind Bandagen. Ich bin blass.

Ein Mann sitzt neben dem Bett und stützt seinen Kopf auf seinen Händen ab. Er scheint zu schlafen. Ich kenne diesen Mann.

„Tom?“, frage ich das Mädchen.

„Ja, das ist mein Vater.“

„Warum sitzt er neben meinem Bett?“

„Dumbledore hat dir bestimmt erzählt, dass Tom deine Eltern umgebracht hat, oder?“

Ich nicke.

„Er hat ihnen aber ein Versprechen gegeben. Falls deinen Eltern und Sirius etwas passieren sollte, wird Tom dich kurz vor deinen 17. Geburtstag zu sich holen. Das hat er auch getan und er hat dich seit zwei Tagen nicht aus den Augen gelassen. Er macht sich Sorgen. Wir machen uns Sorgen um dich.“

„Wer sind wir?“

„Dad, Daddy, Devon Zabini, Blaise Zabini, Narcissa Malfoy, Lucius Malfoy, Draco Malfoy, Regulus Black und ich.“

„Ihr macht euch wirklich Sorgen?“

„Ich zeige es dir.“

Und wieder tauchen im See Bilder auf. Bilder von den Personen, die das Mädchen beschrieben hat. Sie sehen alle besorgt aus. Ich merke, wie auch immer, dass sie sich um mich Sorgen machen. Sind sie doch nicht so, wie Dumbledore sie beschrieben hat?

„Warum macht sich Draco Sorgen um mich? Er hasst mich.“

„Auch er trägt eine Maske, wie jeder Malfoy in der Öffentlichkeit, aber privat sind sie ganz anders. Lerne sie doch einfach, so wie sie sind, kennen.“

„Aber wir gehen verschiedene Wege.“

„Sind sie so verschieden?“

„Warum?“

„Vielleicht waren die Wege bis jetzt verschieden, aber sie haben sich schon öfters getroffen.“

„Wann?“

„Immer wenn du dich mit Draco gestritten hast. Er hat dann immer kurz seine Maske abgelegt und auch einmal frei gelacht.“

„Ich glaube, du hast Recht.“

„Natürlich habe ich Recht.“

Sie fängt an zu lachen. Ihr Lachen klingt frei. Ich muss auch lachen. Es tut gut. Ich habe schon ewig nicht mehr so gelacht.

„Geht es dir jetzt etwas besser, Harry?“

„Ich glaube schon. Sag mal, was hast du mit den verschiedenen Wegen gemeint?“

„Der Weg, den du bist jetzt gegangen bist, war der Weg von Dumbledore. Er hat dir keine andere Wahl gelassen.“

„Verstehe. Welchen Weg gehst du eigentlich?“

„Ich gehe meistens meinen eigenen Weg, aber auch mal die von meinen Vätern.“

„Hat eigentlich jeder seinen eigenen Weg?“

„Ja, aber die Wege können sich manchmal kreuzen.“

„Also kann ich auch meinen eigenen Weg gehen, auch wenn er nicht perfekt ist?“

„Kein Weg ist perfekt. Auch mein Weg hat seine Fehler.“

„Echt?“

„Ja, auch ich mache mal etwas, was anderen nicht gefällt.“

„Wie bist du eigentlich hierher gekommen?“

„Was meinst du?“

„In meine Seelenkammer.“

„Das ist so etwas wie Legilimentik. Man konzentriert sich dabei aber auf die Seelenkammer der Person und nicht auf seinen Geist.“

„Kann man das lernen?“

„Meistens nicht. Bei mir ist es angeboren.“

„Also könnte ich es schon lernen?“

„Ja, aber es wird schwierig. Man verbraucht dabei viel Magie.“

„Dann solltest du besser jetzt gehen.“

„Warum?“

„Sonst ist deine Magie erschöpft und deine Väter würden mich umbringen.“

„So etwas würden sie nie tun.“

Sie schaut mich erschrocken an.

„Es war nur Spaß.“

„Da bin ich aber froh, auch wenn man über so etwas keine Witze macht. Kommst du wieder zurück in die Realität? Sonst machen sich die Anderen auch weiterhin Sorgen um dich.“

„Ich werde noch einmal darüber nachdenken, aber ich denke schon, dass ich zurückkomme.“

„Das ist gut. Bis dann.“

„Bis dann Inuki.“

Damit verschwindet sie. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich ihren richtigen Namen immer noch nicht weiß.
 

Marina's POV
 

Keuchend komme ich in der Realität an. Ich habe viel Magie verbraucht. Ich kann mich kaum auf meinen Beinen halten.

Langsam versuche ich zur Türe zugehen, doch plötzlich wacht mein Vater auf.

„Was machst du hier Marina?“

„Nichts.“

„Und warum ist deine Magie dann so schwach?“

„Okay, ich habe mit Harry in seiner Seelenkammer gesprochen.“

Mein Vater seufzt.

„Du weißt doch, dass das gefährlich ist. Komm her.“

Ich gehe zu meinem Vater und setze mich auf seinen Schoß. Meinen Kopf lehne ich an seine Brust. Ich kann seinen Herzschlag hören.

„Und was hat Harry gesagt?“

„Er denkt, dass er zurück in die Realität kommt.“

„Das ist gut.“

Ich nicke schwach. Meine Augen werden schwer. Ich kann nur noch den Herzschlag meines Vaters hören.
 

Tom's POV
 

Langsam schläft Marina auf meinem Schoß ein. Kein Wunder sie hat auch sehr viel Magie verbraucht. Sie hat sich Sorgen um uns gemacht und hat die letzten paar Tage kaum geschlafen. Ob es wirklich nur an uns liegt? Oder gibt es noch andere Sachen, die sie beschäftigen? Sie wird schon mit jemanden reden, wenn es soweit ist. Egal ob es Severus ist, ich oder ein Anderer.
 

Auf einmal klopft es leise und Severus kommt nach einem „Herein.“ Ins Zimmer.

„Hast du vielleicht Marina gesehen?“

Ich nicke.

„Und wo?“

„Hier.“

Severus kommt zu mir.

„Sie sieht blass aus.“

„Marina war in Harrys Seelenkammer und hat dabei viel Magie verbraucht. Es wird wohl ein paar Tage dauern, bis ihre Magie wieder voll da ist.“

„Soll ich sie ins Bett bringen?“

„Nein, ich werde sie hier aufs Sofa legen. Ich glaube nämlich nicht, dass sie mich loslässt.“

Ihre Hände haben sich in meine Robe gekrallt. Sie braucht im Moment wohl meine Nähe. Die braucht sie immer, wenn sie in einer Seelenkammer war.

„Marina ist in all den Jahren besser geworden.“

„Da hast du Recht Sev.“

Langsam erhebe ich mich und gehe mit Marina auf meinen Armen zum Sofa und setze mich hin. Severus setzt sich auf einen Sessel.

„Die Zeit ist ziemlich schnell vergangen Tom.“ Severus lächelt.

„An was denkst du gerade Sev?“

„Ich denke an früher, als Marina ihre ersten Schritte gemacht hat. Das war einfach süß.“

„Ich weiß und dann ist sie ihren eigenen Weg gegangen. Wir haben es noch nicht einmal richtig bemerkt.“

„Ja, leider. Aber wir können es nicht mehr ändern. Sie wird auch weiterhin ihren Weg gehen.“

„Manchmal ist es echt hart, sie nicht einfach aufzuhalten.“

Severus nickt, dann schweigen wir.
 

Marina's POV
 

Ein dunkler Weg und tausend Türen. Aus den Türen dringen Stimmen.

„Das Kind muss weg.“

„Es darf das andere Kind niemals treffen.“

„Das wäre unser Ende.“

Dann steigt Rauch auf und der dunkle Weg steht in Flammen. Ich bin eingeschlossen. Die Türen sind verschwunden. Ich bin allein. Ich versuche verzweifelt durch das Feuer zu kommen, doch ich schaffe es nicht. Ich rufe um Hilfe, doch niemand antwortet. Ist dass das Ende? Das darf nicht das Ende sein. Ich wollte meinen Eltern noch so viel sagen.

Die Flammen kommen immer näher. Mir ist heiß. Ich will nach Hause.
 

„Marina! Marina! Wach auf!“

Erschrocken öffne ich meine Augen. Ich zittere. Zuerst denke ich, ich bin noch auf dem dunklen Weg, doch dann schaue ich in besorgte schwarze und blaue Augen. Meine Väter sind bei mir.

„Schatz, was ist mit dir?“

Ich schlinge meine Arme um den Hals meines Dads, bei dem ich immer noch auf den Schoss bin. Ich fange an zu weinen. Daddy streicht mir über den Rücken. Langsam beruhige ich mich wieder.

„Geht es wieder?“, fragt mich Daddy.

Ich nicke.

Mein Kopf tut weh.

„Was war eben los?“, fragt mich Dad.

„Ich habe geträumt.“

„Ein Alptraum?“

„Ja.“

„Und was hast du geträumt?“

Ich erzähle meinen Vätern alles, an das ich mich erinnern kann.

„Bist du noch müde?“, fragt mich Daddy.

„Ja, aber ich habe Angst wieder einzuschlafen.“

„Dann nimm einen Traumlos-Schlaftrank. Es wird dir gut tun, wenn du wieder einmal richtig schläfst. Da du die letzten Nächte kaum geschlafen hast und vorhin viel Magie verbraucht hast, ist dein Körper sehr erschöpft.“

„Okay, ich werde den Trank nehmen. Sagt mir aber bitte Bescheid, wenn Harry aufwacht.“

„Machen wir, aber jetzt gehst du endlich ins Bett.“

„Nacht Daddy. Nacht Dad.“

„Gute Nacht Kleine.“

Somit gehe ich zur Türe und dann zu meinem Zimmer. Dann lege ich mich ins Bett und nehme den Trank. Augenblicklich schlafe ich ein.
 

Harry's POV
 

Langsam öffne ich meine Augen. Mein Körper tut weh. Warum bin ich eigentlich zurückgekommen? Ach ja, ich habe es Inuki versprochen. Die Anderen sollen sich keine Sorgen machen. Wie es ihr wohl geht?

„Harry? Kannst du mich hören?“

Ich nicke vorsichtig.

Ich kenne diese Stimme, aber bis jetzt war sie noch nie so sanft.

Langsam nehmen meine Augen die Umgebung war. Schwarze Augen sehen besorgt auf mich. Ich versuche mich aufzusetzen, doch die Schmerzen sind unerträglich. Sanft werde ich ins Bett zurückgedrückt.

„Das solltest du lieber nicht versuchen. Dein Körper ist noch schwach. Es sind immer noch ein paar Wunden vorhanden. Außerdem ist dein Fuß immer noch gebrochen.“

„Danke.“

Snape schaut mich an und lächelt.

„Schon gut. Hast du Hunger?“

„Ich weiß nicht.“

„Du solltest aber etwas essen, sonst wird sich dein Körper nie richtig erholen.“

„Na ja, ich kann es ja mal versuchen.“

„Es muss auch nicht viel sein.“

„Ich vertrage bestimmt kein Essen.“

„Haben dir deine Verwandten gar nichts zu essen gegeben?“

„Woher wissen Sie…“

„Solange wir unter uns sind, kannst du mich Severus nennen.“

„Na gut. Also woher weißt du das?“

„Ich habe dich mit befreit und du sahst nicht gerade gut aus.“

„Da hat Severus allerdings Recht.“

Ich zucke zusammen. Die Stimme ist mir unbekannt. Ich fange an zu zittern.

„Musst du Harry so erschrecken, Tom? Er ist gerade erst aufgewacht.“

„Das weiß ich. Ich wollte Harry nur eine Suppe bringen.“

Erst jetzt schaue ich zur Türe. Dort steht wirklich Tom Riddle. Langsam beruhige ich mich wieder.

„Ist wieder alles okay?“, fragt mich Severus.

„Ja, ich habe mich nur erschrocken.“

Langsam kommt Tom näher.

„Ich wollte dich nicht erschrecken Harry. Tut mir Leid.“

„Schon gut.“

„Hier, iss etwas.“

„Danke.“

Ich beginne zu essen. Die Suppe schmeckt echt gut. Nur leider schaffe ich nicht viel.

„Willst du nichts mehr essen?“, fragt mich Severus besorgt.

„Nein, ich bin so viel nicht mehr gewohnt.“

„So viel? Das war nur ein Teller voll Suppe.“, sagt Tom erschüttert.

„Ich weiß, aber es ist nun einmal viel, wenn man in der Woche nur eine Scheibe Brot und einen Liter Wasser bekommt.“

„WAS! Ich bring diese Muggel um.“

„Das wirst du nicht Tom!“

„Aber…“

„Kein aber!“

„Sagt mal, wo ist eigentlich eure Tochter?“

„Du meinst Marina?“

„Habt ihr noch mehr Kinder?“

„Nein.“, sagt Tom. „Sie schläft wahrscheinlich noch. Sie war ziemlich erschöpft.“

„Verbraucht man wirklich so viel Energie, wenn man in eine Seelenkammer eindringt?“

„Ja, man verbraucht ziemlich viel Energie. Marina ist danach immer völlig erschöpft und braucht ein paar Tage, bevor sie wieder völlig Einsatzbereit ist.“

„Warum habt ihr mich eigentlich gerettet?“

„Ich glaube, dass muss ich dir von Anfang an erzählen:
 

Es war ein warmer Sommertag. Du warst gerade eine Woche alt. Wir saßen alle im Garten von Godric´s Hallow. Außer deinen Eltern und du waren noch Sirius, Remus, die Ratte, Severus und ich dort. Ich war damals noch mit Marina schwanger. Du schliefst. Plötzlich fragte mich Lily:

„Könnte ich mal mit dir und Severus alleine reden? Bitte.“

Ich nickte und wir folgten Lily ins Haus.

„Was ist Lily?“, fragte ich.

„Könnt ihr mir ein Versprechen geben? Es geht um Harry.“

„Warum?“

„Ihr sollt ihn nur kurz vor seinem 17. Geburtstag zu euch holen, falls mir, James und Sirius etwas passieren sollte.“

„Euch wird nichts passieren.“

„Vielleicht, aber ihr wisst das Dumbledore sehr stark ist und immer stärker wird.“

„Wie denkt James darüber?“

„Er ist meiner Meinung.“

„Und was denkst du darüber Sev?“

„Es wird zwar kompliziert, aber ich denke es spricht nichts dagegen.“

„Okay, wir versprechen es dir.“

Lily lächelte dankbar und wir gingen wieder hinaus in den Garten.
 

Du musst wissen, damals wusste Dumbledore noch nicht, das Lily und James Freunde von mir waren. Peter hat sie damals an Dumbledore verraten. Dumbledore hat die ganze Zeit Anderen nur immer diesen guten und liebevollen Menschen vorgespielt.“

„Ja, ich weiß. Für mich war Dumbledore so etwas wie ein Großvater. Wie sehr man sich doch täuschen kann. Da fällt mir aber noch etwas ein. Wie kommt es, dass mein Vater und du, Severus, Freunde geworden seid? Ihr konntet euch doch in der Schulzeit nicht ausstehen.“

„Na ja, wie du weißt, hat dein Vater mir einmal das Leben gerettet. Dabei hat sich herausgestellt, dass dein Vater sich wegen Dumbledore so verhalten musste. James hat sich damals auch bei mir entschuldigt.“

„Also ist mein Vater damals auch nicht gerade den richtigen Weg gegangen?“

„Hat dir Marina von diesen Wegen erzählt?“

„Ja und sie hat mir auch erzählt, dass Jeder seinen eigenen Weg hat und die Wege sich kreuzen können.“

„Das ist typisch für die Kleine. Immer muss sie alles ganz genau erklären.“

„War das Versprechen eigentlich ein magisches Versprechen?“

„Woher weißt du von magischen Versprechen?“

„Mir ist einmal ein magisches Versprechen gegeben wurden.“

„Du weißt, dass so ein Versprechen binden ist?“, fragt Tom.

Ich nicke.

„Nein, das Versprechen an deine Mutter war nicht magisch.“

„Das ist gut.“

„Weißt du Harry, ich hätte es auch so getan. Ich hätte Lily auch ein magisches Versprechen gegeben, doch deine Mutter vertraute uns auch so. Sie hat ihren Freunden immer vertraut, doch es war von uns ein großer Fehler Peter zu vertrauen. Jetzt ist es zu spät.“

„Und wenn wir die Ratte umbringen würden?“

„Wie?“

„Mit dem Avada–Kedabra–Fluch oder wir bringen ihn nach Askaban.“

„Dumbledore bewacht ihn zu gut.“

„Wir müssen doch irgendetwas tun können. Er kann doch nicht einfach so davon kommen.“

Tränen sammeln sich in meinen Augen.

„Harry, wir werden schon eine Möglichkeit finden. Irgendwann bestimmt. Vertrau mir.“, sagt Tom.

„Ich weiß nicht, ob ich dir sofort vertrauen kann. Ich wurde bis jetzt sooft enttäuscht und hintergangen. Tut mir Leid.“

„Ist schon okay. Ich kann dich verstehen.“

Severus sagt: „Du siehst müde aus. Versuche noch etwas zu schlafen. Ich werde mir später noch einmal deine Wunden ansehen.“

Ich nicke. Stumme Tränen laufen über mein Gesicht.

„Es tut mir Leid. Weine ruhig, dass tut gut. Bis später Kleiner.“, sagt Tom sanft.

Damit gehen Tom und Severus aus dem Zimmer.

Jetzt beginne ich erst Recht zu weinen.

Warum ist das Leben nur so unfair.

Kann nicht irgendetwas in meinem Leben normal sein?

Wie viele müssen noch sterben, bis ich endlich ein friedliches und normales Leben führen kann?

Wie viele?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-27T13:19:05+00:00 27.06.2008 15:19
ich finde es gut das harry aufgewacht ist was wohl auch an marina lag ich hoffe sie kommt bald wieder zu kräften
wie kann dumbledore das harry nur antun aber zum glück geht es ihm bei tom und sev gut
ich hoffe es geht ihm bald wieder besser
lg
Von:  XxXWraithXxX
2008-01-21T16:02:47+00:00 21.01.2008 17:02
schön das harry wieder in der Realität ist, hoffe er kann den anderen irgendwann einmal trauen.
Von:  Angelcerise
2008-01-20T19:28:18+00:00 20.01.2008 20:28
Coole FF^^

Ich freue mich auf die Fortsetzung, und vor allem will ich wissen was Harry für ein Wesen ist XD
Von:  Buchi
2008-01-20T15:27:41+00:00 20.01.2008 16:27
der arme harry
na ja zum glück is er jetzt wieder wach
hoffe er kann tom irgendwann vertrauen
schnell weiter schreiben
lg

Von:  sann
2008-01-20T12:06:39+00:00 20.01.2008 13:06
das war toll
hat mir sehr gefallen
schreib schnell weiter
Von:  Schicksalsstern
2008-01-19T22:30:50+00:00 19.01.2008 23:30
Das Leben von ihm ist wirklich traurig, ich hoffe er fängt sich irgendwann wieder....
und diesen Dumbledore möchte ich gerne mal die Meinung sagen!>.<

Ich freu mich schon, wenn das nächste Kappi draußen ist!XD

Lg
Schicksalsstern
Von:  mathi
2008-01-19T20:56:21+00:00 19.01.2008 21:56
hey,
einfach super ff...
schreib schnell weiter, bin schon gespannt wies weiter geht^^
könntest du mir evtl. eine ENS schicken wenns weiter geht?
danke im vorraus,
mathi
Von: abgemeldet
2008-01-19T19:18:03+00:00 19.01.2008 20:18
hi!
Danke für die ENS! das war lieb von dir ^^
Dieses Kapitel war wieder sehr angenehm zu lesen. Ansätze an den richtigen Stellen, nicht zu lang, nicht zu kurz. Sehr gut ^^ ich persönlich schreibe ja immer viel zu lange kapitel -.-
Wenigstens geht es Harry nun wieder einigermaßen gut... jedenfalls körperlich. das gespräch mit marina scheint ihn ja etwas aufgebaut zu haben, sonst wäre er wohl nicht zurückgekommen. ich frage mich allerdings, was marinas traum zu bedeuten hat, schließlich wird da von einem anderen kind gesprochen... mysteriös!
ich bin schon gespannt auf das nächste kapitel und vor allem darauf, wenn Harry auf die Slytherin-Clique trifft.
bis dann! ^^

...bastet


Zurück