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Snowflake kisses

von

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Hilfe im Schneegestöber

۞Snowflake kisses۞

by Maccha
 

Kapitel 2: Hilfe im Schneegestöber
 

Ich weiß das alles mal zu Ende ist

Weil nichts für immer ist

Doch es ist Zeit die nicht verschwendet ist

Weil du sie nicht vergißt
 

„Möchtest du etwas futtern, Yuuta? Taka hat Sushi besorgt, das ist echt lecker!“

Ein wenig benommen blinzelte Yuuta Kikumaru an, der ihm einen Teller mit einem großen Haufen der Fischhäppchen vor die Nase hielt. Einen kurzen Moment lang wollte er ablehnen, doch sein knurrender Magen belehrte ihn eines Besseren.

Es schmeckte für ihn wie Pappe.

„Tezuka…“

Der Angesprochene blickte zu ihm auf.

„Wie…wie habt ihr ihn gefunden…?“

Während des ganzen Wirbels war er nicht dazu gekommen zu fragen, was eigentlich nun genau passiert war. Der Buchou räusperte sich kurz.

„Wie du ja vielleicht mitbekommen hast, haben wir es beim Stadtturnier ins Viertelfinale geschafft. Danach wollten wir zu Kawamura Sushi um ein wenig zu feiern. Fuji hat irgendwas daheim vergessen und sollte dann später nachkommen.“

„Ist er aber nicht.“

Das kam von Momo, der gegen den Kühlschrank lehnte. Neben ihm hockte Eiji auf einem Stuhl und zappelte nervös mit seinen Beinen herum. Er nickte heftig.

„Hai, hai! Wir haben uns gewundert, sonst ist Fuji ja immer pünktlich und so…Dann hat’s auch noch angefangen zu schneien und da haben wir uns Sorgen gemacht und haben ihn auf’m Handy angerufen, aber er ging nicht ran…“

„Da haben wir beschlossen, ihn zu suchen“, löste Taka ihn ab. Er deutete auf Ryoma, der die ganze Zeit schweigend an einer Dose Ponta genuckelt hatte.

„Er hat ihn dann gefunden.“

Der kleinste Spieler der Seigakus nickte kaum merklich. Er erinnerte sich daran, wie er durch den immer höher steigenden Schnee gestapft war. Eisigkalt war ihm gewesen und er hatte den Tensai dafür verwünscht dass er wegen ihm durch einen halben Schneesturm wandern musste anstatt mit einem Magen voller Sushi und einer großen Dose Ponta im Warmen sitzen zu können.

Als er die Gestalt sah, die sich an die Gartenmauer eines Hauses lehnte, dachte er erst es wäre ein Betrunkener und hatte schnell weitergehen wollen, doch…

Die ganze Szene lief vor seinem inneren Auge abermals ab.

~

„Nya, Chibi-chan, du hast ihn gefunden… Fuji?“

Kikumaru, der nach Ryomas Anruf sie als erster mit Oishi im Schlepptau erreicht hatte, hockte sich neben den braunhaarigen Tensai, welcher im tiefen Schnee kniete.

„Was ist denn mit dir passiert?“

Entsetzt legte Eiji die Hand auf Fujis Schulter und drehte ihn zu sich.

„Du…du blutest! Oishi, er blutet!“

Tatsächlich bot ihr Teamkollege zu diesem Zeitpunkt einen jämmerlichen Anblick. Von seiner verletzten Lippe lief Blut übers Kinn hinab und färbte sein weißes Hemd tropfenweise rot.

Außer diesem Hemd, dem einige der obersten Knöpfe fehlte und einer schwarzen Hose trug Fuji nichts am Leib, obwohl Minusgrade herrschte. Keine Jacke, keine Schuhe.

Nun beugte sich auch Oishi zu ihm hinab.

„Mein Gott, das sieht ja schlimm aus…wer war das? Zeig mal her.“

Kopfschüttelnd schob der Braunhaarige seine Hand fort. Die verletzte Lippe bebte.

„Ist schon gut. Es ist alles in Ordnung.“

„Klar doch, das sehen wir ja“, brummelte Ryoma leise.

„Fuji!“

Nun hatten auch die anderen sie erreicht und starrten geschockt auf Fuji, der sich noch kleiner machte.

„Da seid ihr ja endlich!“

„Was ist passiert?“ fragte Tezuka leise, während Taka seinen Mantel auszog und ihn fürsorglich um den zitternden Tensai wickelte.

Schweigend starrte Fuji auf den Boden. Allen Anscheins nach wollte er nicht über die Sache reden.

„Kannst du aufstehen? Wir bringen dich erst mal zu dir nach Hause…“

Ryoma griff nach Fujis Arm um ihm beim Aufstehen zu helfen, doch der Verletzte schüttelte nur noch heftiger den Kopf.

„Nein.“

„Fuji, ist doch gut, wir-„

„NEIN! LASS LOS!“

Er stieß Ryoma von sich. In diesem Moment sahen sie die Tränen, die über seine Wangen liefen. Keiner sagte etwas.

Das konnte doch nicht wahr sein.

Shusuke Fuji, der immer still vor sich hinlächelnde Fuji hockte da wie ein Häufchen Elend und weinte.

„Shusuke, beruhig dich…“

Sichtlich schockiert über die Reaktion des Jüngeren legte Tezuka seinen Arm um ihn und zog ihn mit sich hoch. Unterdrückt schluchzend versuchte Fuji sich seinem Griff zu entwinden, doch der Buchou war um einiges stärker als er.

„Ganz ruhig…okay?“

Sanft strich er ihm die wirren Haare aus dem Gesicht. Als er die immer noch blutende Wunde sah, holte er ein Taschentuch hervor und wischte ihm damit vorsichtig das Kinn ab.

„Wir gehen zu Kawamura“, flüsterte er, dabei blickte er fragend zu Taka. Dieser nickte.

„Du mußt nicht nach Hause. Aber hier in der Kälte kannst du doch auch nicht bleiben.“

Fuji biß sich auf die Unterlippe. Man konnte sehen wie er versuchte, wieder Kontrolle über seine Gefühle zu bringen. Noch immer schlotterten seine Knie und er schien Mühe zu haben, aufrecht zu stehen. Besorgt lief Kikumaru zu ihm und faßte ihn am Arm.

„Kannst du laufen oder ist dir arg schwindelig?“

Sein Mitschüler schüttelte den Kopf.

„Geht schon.“

Ryoma starrte ihn an.

Was ist nur mit ihm passiert…?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ReiRei-chan
2008-07-24T08:46:52+00:00 24.07.2008 10:46
Tja, what happend?
Große Frage und es bleibt weiterhin spannend...ich würde gerne weiterlesen, aber ich kann nicht... schade... magst du mir es vllt. doch schicken?
Ich denke mal, ich warte auf deien Antwort, denn ich will das Ende nicht vorwegnehmen, auch wenn es mich in den Fingern juckt es zu lesen.
Bis hierhin kann ich dir aber sagen, dass du einen sehr schönen, eleganten und flüssigen Schreibstil hast, der auch sehr ruhig ist und in die größte Dramatik und Hetze eben etwas Ruhe reinbringt.
Sehr schön ^^
Von: abgemeldet
2008-01-13T19:19:21+00:00 13.01.2008 20:19
;o; Drama~
Ich mag es sehr gerne, dass jeder Einzelne so passend seine Rolle in diesem Kapitel bekommen hat! *o* Und Taka! Eine Ff, in der er nicht vergessen wurde! Ich bin ein großer Fan! XD~
Und immer noch so spannend~ (>.<)


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