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Vampires Dawn- Regin of Blood

Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...
von

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Gleiches mit gleichen vergelten?

Kapitel 24- Gleiches mit gleichen vergelten?
 

Asgar sah auf. Er bedeutete ihr zu ihm zu kommen und Aysha tat dies. Er ergriff ihre Hand.

„Gut zu wissen.“ sagte er und fing an zu lächeln. Der Vampir stand auf und näherte sich ihr. Aysha war starr vor Schreck als sie seine Lippen auf ihren fühlte.
 

„Ich sollte mich bei ihm doch entschuldigen.“ murmelte Alaine wenige Augenblicke vorher und ging wieder zurück. Es war merkwürdig still im Schloss, kein Poltern, kein Krachen, nicht einmal ein Mucks war zu hören. Sie betrat die letzte Treppe die sie von Asgar und Aysha trennte. Was sie dann sah traf sie wie ein Schlag. Erstarrt blieb sie in der Tür stehen.

„DAS IST JETZT NICHT DAS WAS ICH DENKE ODER?“ schrie sie in den Raum hinein. Die beiden erschraken und Asgar schubste Aysha von sich. Beide sahen in Alaines Richtung wie sie vor Wut, Enttäuschung und Zorn da stand.

„Ich kann das erklären, Alaine!“ fing er an sich zu entschuldigen.

„ERKLÄR DAS EINER IDIOTIN!!“ donnerte sie. „Ich weiß was ich gesehen habe!!“ ohne ihn noch weiter eines Blickes zu würdigen lief sie aus dem Schloss. Ihre Wut wandelte sich in Trauer und blutige Tränen flossen über ihr Gesicht als sie als Fledermaus davon flog. „Scheiße!“ fluchte Asgar und lief ihr nach. Einholen konnte er sie nicht mehr, dafür war sie zu schnell gewesen. Die Blondine ließ sich auf den Boden sinken. Ihr war das Entsetzen aus den Augen zu lesen. Eine Hand auf dem Mund gelegt saß sie auf dem Steinboden. „Wie konnte das passieren?“

Alaine flog irgendwohin. Es war ihr im Moment alles egal, nur dass Asgar ihr nicht folgte, nicht. Sie steuerte eine kleine Insel an, wo sie endgültig in Tränen ausbrach. „ASGAR DU IDIOT!!“ schrie sie. Innigste hoffte sie dass der Vampir das gehört hatte. Auch Aysha machte sich nun auf die suche nach der Vampiresse. Auch sie weinte. „Alaine?“ fragte sie vorsichtig und kam ihr nur langsam näher. Die Angesprochene drehte sich um. „Was willst du? Dich über mich lustig machen?“ fragte sie schluchzend. „Lass mich in Ruhe!“ schnell stand sie auf, doch übersah sie eine hervorstehende Wurzel, die Alaine zu Fall brachte. Aysha ging zu ihr und half ihr auf.

„Ich weiß, was du denkst. Aber ich konnte nichts dafür. Er hat es einfach getan.“ beteuerte sie mit Tränen in den Augen und im Gesicht. Alaine war aufgebracht und atmete schnell dass sie bald hicksen musste. Sie ließ sich aufhelfen und setzte sich Auf die Wurzel über die sie gefallen war. Verzweifelt vergrub sie ihr Gesicht in den Händen. „Warum nur?“ hauchte sie. „Ich habe keine Ahnung. Er hat es einfach gemacht. Ich schwöre, ich war so erschrocken, dass ich nichts machen konnte.“ beteuerte sie noch immer. Alaine wusste nicht was sie glauben sollte.

Nach einer Weile stand sie auf. „Kommst du mit? Ich werde ihm eine Lektion erteilen die sich gewaschen hat.“ und sah Aysha an.

„Wie meinst du das? Was hast du vor?“ fragte sie. Die Vampiresse wischte sich die Tränen weg. „Pass gut auf. Wenn er denkt er kann das mit mir machen, dann kann ich das schon lange.“ antwortete sie und funkelt böse in die Richtung in der sie das Schloss vermutete. „Gut, ich bin dabei.“ sagte die Blondine, doch wusste nicht was sie vorhatte. Beide flogen wieder zurück. „Vertrau mir. Ich weiß was ich tue.“ sagte sie bevor sie vor dem Schloss landete. Noch mal drehte sie sich zu ihr um.

„Tu so als ob du wüsstest als ob Valnar und ich zusammen wären. Um ehrlich zu sein: ich empfinde überhaupt nichts für Valnar. Glaub mir.“ Aysha wusste dass sie die Wahrheit sagte und lächelte. „Ich weiß. Ich vertraue dir, Alaine.“ Die Rothaarige lächelte sie dankbar an und ging dann ins Schloss. „Weißt du wo Valnar ist?“ fragte sie als sie die Treppe hinaufstieg. Der Gesuchte suchte derweil Asgar um ihm sein Geschenk zu geben. Sein Rufen schallte im ganzen Schloss wieder. „ASGAR WO BIST DU?“ „Nein, aber ich höre ihn.“ antwortete Aysha, die das brüllen gehört hatte. Alaine seufzte. „Dann dem Gebrülle hinterher.“ entschied sie und setzte ihren Weg fort. Ihr Herz schlug gerade bis zum Hals. Doch Valnar wurde immer lauter mit seinem rufen.

Den beiden Vampiren fielen beinahe die Ohren ab als sie ihn endlich fanden. „Mensch Valnar! Schrei nicht so laut. Du weckst ja noch die toten auf.“ sagte Alaine als sie hinter ihm stand. Der Vampir drehte sich um. „Oh tut mir leid ich suche nur Asgar damit ich ihm sein Geschenk nachträglich geben kann.“ Aysha schwieg. Ihrem Gesicht nach zu urteilen war sie unglücklich, obwohl sie nur ahnen konnte was Alaine vorhatte. Die Rothaarige überlegte kurz. „Ich bringe dich zu ihm.“ sagte sie dann ernst. Doch bevor sie los gingen gab Valnar ihr noch sein Geschenk. Nicht sehr erfreut nahm sie es an. „Danke Valnar. Also kommst du mit?“ Noch immer sah sie ihn ernst an. „Ja klar brauchst mich aber nicht so böse ansehen ich hab nichts angestellt.“ sagte er mit Unschuldsmiene. „Entschuldigt, aber mir wird grad übel.“ sagte Aysha schnell bevor sie in ihr Zimmer verschwand und sich dort übergab. Sie weinte. Verwundert sah der Grauhaarige ihr nach. „Was ist denn mit ihr los? „ Ich weiß nicht. Wir gehen nachher zu ihr, okay? Aber zuerst zu Asgar.“ antwortete Alaine grimmig und ging los. Etwas zögernd ging der Vampir ihr nach.
 

Asgar saß im Magierzimmer und hatte von alledem nichts mitbekommen. Er grübelte.

*Nicht übel die Kleine, aber ich liebe Alaine. Komisch, ich bin glücklich und gleichzeitig verdammt unglücklich.*

Alaine ging vor die Tür des Zimmers wo Asgar sich befand und blieb davor stehen. Ihre Stimme war lauter als nötig, aber sie wollte dass Asgar es hörte. „Ich möchte mich bei dir für die letzte Nacht bedanken Valnar.“ sagte sie und machte die Tür langsam auf. Der silberhaarige horchte auf als er Alaines Stimme von draußen hörte. Als die Tür sich öffnete zog die Rothaarige Valnar an sich und küsste ihn absichtlich auf den Mund. Doch der Vampir drückte sie sofort wieder von sich. „Hey was soll das von welcher Nacht sprichst du da?“ fragte er empört. Drohend flüsterte sie ihm ins Ohr: „Spiel mit, oder es wird dir schlecht ergehen.“ Asgar stand auf und sah durch den Spalt hinaus. Er konnte die beiden nicht vollkommen sehen. „Das gibt‘s doch nicht.“ flüsterte er. Gekünstelt überrascht drehte sich Alaine zu ihn um. „Asgar!“ Schnell drückte sie Valnar von sich und sah Asgar unschuldig an. Der Vampir grinste sie an. „Was soll denn die miese Vorstellung?“ „Genau das was du siehst.“ antwortete Alaine und küsste Valnar erneut. Sie fühlte überhaupt nichts dabei, da sie noch immer Valnars Meister liebte. „Ich liebe ihn.“ Asgar lachte nur.

„Du kannst mir nichts vormachen. Wegen heute Morgen, nicht wahr? Deswegen machst du diese Schmierenkomödie?“ „Nein.“ sagte die rothaarige Vampiresse wütend.

„Aus einem anderen Grund. Weiß du, damals als ich mit Valnar in Thessa war, hat mir gezeigt wie sehr er mit bedeutet. Ich wollte es nur nicht wahr haben.“

Der Vampir lachte noch lauter. „Guter Witz!“ Dann wandelte sich sein lachen in ein grimmiges Gesicht. „Und jetzt nimm deinen Griffel von ihr, Valnar!“ Sein Schüler stand da wie angewurzelt, betäubt von dem Kuss.

„Bist du taub, oder was?! Nimm deine Pfoten von ihr!!!“ Jetzt lächelte Valnar und ging. Asgar fiel es sichtlich leichter Valnar anzuschreien als Alaine. „Alaine, was sollte das?“ fragte er fast ruhig. Alaine sah dem grauhaarigen Vampir nach bevor sie Asgar eine Antwort gab. „Genau das was du gesehen hast.“ sagte sie genauso ruhig.

„Was ich gesehen hab ist, dass du mit einem halben Kind rum gemacht hast, ohne einen Hauch von Leidenschaft zu haben.“ entgegnete der Vampir und sein Lächeln verblasse zusehends.

„Ach ja? Und was sollte das mit Aysha gewesen sein?“ fragte Alaine böse. „Wolltest du ihre vollkommene Verfügung ausnutzen? Was wäre passiert wenn ich nicht gekommen wäre? Hättest du sie vielleicht nicht auch noch flach gelegt?“ Asgar ging zu ihr und kicherte dunkel.

„Ich habe es nicht drauf angelegt, wenn du das meinst. Ihr ganzer Körper schrie danach mal wirklich geküsst zu werden, nicht von so etwas wie es Valnar darstellen soll. Eine Unwichtigkeit! Also vergiss es!“ für ihn war das eine Unwichtigkeit, doch Alaine war innerlich tief verletzt. „So etwas kann und will ich nicht vergessen.“ abwehrend schüttelte sie den Kopf und ging einen Schritt zurück um ihm nicht so nah zu sein.

„Wieso fühlst du dich so angegriffen? Sie ist unwichtig. Ich will nur dich.“ hauchte er zärtlich. Jetzt schossen Alaine Tränen in die Augen. „Weißt du wie ich mich fühle wenn ich sehe wie du eine andere Frau küsst?“ „Weißt du, wie ich mich fühle, wenn du einen anderen Mann küsst?“ antwortete er mit einer Gegenfrage. Ihn machte der Gedanke ganz wild. „Das war die Rache dafür.“ keifte sie, drehte sich auf dem Absatz um und lief in die Gruft. Dort legte sie sich sofort in den Sarg und schlief sofort ein.

„Das Spiel können auch zwei spielen, Alaine. Du wirst dich noch wundern.“ Noch immer stand Asgar vor dem Magierzimmer. Und grinste, doch daraus wurde schnell ein böses Lachen. „Muhahahahahaaa!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2008-02-07T13:55:22+00:00 07.02.2008 14:55
Das war ja sowas von tiefgründig vielsagend. Man kann niemanden wirklich durchschauen. Das war ja UMWERFEND!! So wunder-wunderschön.
Weiter machen, Biiiiitteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!
*fleh*


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